Bücher mit dem Tag "android"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "android" gekennzeichnet haben.

50 Bücher

  1. Cover des Buches Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern (ISBN: 9783551320407)
    Marissa Meyer

    Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern

     (1.706)
    Aktuelle Rezension von: Bookfan_98

    Das Buch war flüssig geschrieben, sodass es sich auch relativ zügig lesen ließ. Der Schreibstil war angenehm und bildlich.

     Zudem fand ich die Welt im Buch sehr interessant und gut ausgearbeitet. Auch die Kombination aus Science Fiction und Märchen genauso wie die Handlung, konnten mich insgesamt überzeugen.

  2. Cover des Buches Wie Blut so rot (ISBN: 9783551582874)
    Marissa Meyer

    Wie Blut so rot

     (1.046)
    Aktuelle Rezension von: _JustMee

    MÖGLICHE SPOILER, DA REIHENFORTSETZUNG!

    ☞ Luna Chroniken - Marissa Meyer ☜
    Band 2: Wie Blut so rot

    Genre: Science-Fiction/Märchenadaption
    Seitenanzahl: 418
    Sternebewertung: 4,9✰ / 5,0✰

    Diese Reihe rund um Luna ist etwas ganz zauberhaft Besonderes. Hier werden nicht nur die Geschichten vierer Märchen neu erzählt, sondern zudem noch gekonnt in eine große übergeordnete Story eingewoben. So erfahren wir in jedem Band nicht nur etwas über eine neue Märchenfigur, sondern auch über die übergeordnete Rahmenhandlung.

    Cinder schwebt in Lebensgefahr, denn Königin Levana trachtet ihr nach dem Leben und droht der Erde kurzerhand mit einem Krieg um dieses zu bekommen. Währenddessen werden wir Zeugen von Scarlets Schicksal. Scarlet Benoit, das Mädchen mit den feuerroten Haaren, hat sich aufgemacht, um ihre entführte Großmutter zu finden. Dabei stolpert sie dem geheimnisvollen Wolf über den Weg und gemeinsam machen sie sich daran, Scarlets Großmutter zu retten. Und doch birgt der mysteriöse Fremde ein düsteres Geheimnis.

    Bereits zu Beginn dieses Bandes gefiel mir, dass sich die Handlung nicht nur auf einen Ort beschränkt. Wir starten in das Geschehen aus einem völlig neuen Blickwinkel, welcher zusätzliche Spannung generiert. Die langsame, aber raffinierte Einführung neuer Figuren gefällt mir ausgesprochen gut. Ebenso die Ungleichheit der einzelnen Charaktere, die aber dennoch ihren ganz eigenen Charme mit sich bringen, deren Ecken und Kanten sowie deren Lebensgeschichten, welche die Autorin geschickt einfließen lässt, machen die Figuren sehr authentisch. Zu all diesem grandiosen Weltenaufbau enthält dieser Band außerdem für mich eine der schönsten Liebesgeschichten des Fantasybereichs. Kurz: Es dürfte für jeden etwas dabei sein.

    Mögt ihr es, wenn bekannte Geschichten neu erzählt werden? 

  3. Cover des Buches Die Luna-Chroniken 3: Wie Sterne so golden (ISBN: 9783551321695)
    Marissa Meyer

    Die Luna-Chroniken 3: Wie Sterne so golden

     (795)
    Aktuelle Rezension von: _JustMee

    MÖGLICHE SPOILER, DA REIHENFORTSETZUNG!

    ☞ Luna Chroniken - Marissa Meyer ☜
    Band 3: Wie Sterne so golden

    Genre: Science-Fiction/Märchenadaption
    Seitenanzahl: 569
    Sternebewertung: 4,6✰ / 5,0✰

    In diesem dritten Band der Luna-Chroniken entführt uns die Autorin erneut in ein spannendes Weltraum-Märchen, welches mich abermals in seinen Bann ziehen konnte. Mit jedem Teil der Reihe werden wir nicht nur in ein neues Märchen eingeführt, sondern es rückt auch ein neues Charakter-Pärchen in den Fokus. Dadurch wird die Geschichte fesselnd und bekommt zusätzliche Tiefe.

    Tag für Tag bleibt Cress nichts anderes übrig, als die Geschehnisse auf der Erde aus weiter Ferne zu beobachten. Sie wurde in jungen Jahren in einem Satelliten eingesperrt, der die Erde umkreist und soll dort sämtliche Sicherheitssysteme hacken, um diese auszuspionieren. Denn das kann Cress besonders gut, kein System ist vor ihr sicher. Seit Cinder jedoch auf der Bildfläche erschienen ist, wagt Cress einen Hoffnungsfunken. Doch schon bald ist sie der Erde sehr viel schneller näher, als ihr lieb ist.

    Auch der dritte Band bietet uns Spannung und Action bis zum Schluss. Marissa Meyer kreiert Protagonisten, mit denen man als Leser einfach mitfiebern muss, denn dabei ist es nicht immer gesagt, dass die Märchen auch in einem Happy End enden. Besonders gefallen mir die starken weiblichen Protagonisten, die sich unerschrocken dem Kampf stellen und für ihre Freunde alles riskieren.

    Mögt ihr Geschichten mit Happy End? Oder dürfen es auch tragischere Enden sein?

  4. Cover des Buches Die Krone der Sterne (ISBN: 9783596035854)
    Kai Meyer

    Die Krone der Sterne

     (309)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Im Reich Tiamande herrschen die Gottkaiserin und der Hexenorden. Dabei müssen regelmäßig Mädchen zur Gottkaiserin als Bräute gebracht werden. Diesmal ist die Wahl auf Iniza gefallen, und nun hat sie, zusammen mit ihrem Geliebten Glanis, bereits einen Plan, dem zu entgehen. Doch sie wird entführt von Kranit, der dafür Geld erhalten soll. Bald finden sich alle auf der Flucht zusammen auf der „Nachtwärts“, deren Eignerin Shara ist, die gerade nach zweieinhalb Jahren Gefangenschaft zurück in die Freiheit strebt. Zunächst hat diese zufällige Gemeinschaft unterschiedliche Ziele, doch bald finden sie sich zusammen und sind auf der Flucht – vor den Hexen, vor Hadrath, Inizas verhasstem Onkel, und in eine hoffentlich friedlichere Zukunft. Eine wilde Verfolgungsjagd beginnt. Welche Geheimnisse birgt jeder der vier, später fünf und zum Schluss sechs Teilnehmer dieser Gemeinschaft? Es ist eine faszinierende, äußerst komplexe Welt, in die Kai Meyer die Geschichte um diese Schicksalsgemeinschaft versetzt. Mit viel Liebe fürs Detail und manchem Augenzwinkern hat er diese Welt bevölkert, und immer wieder füttert er den Leser mit neuen Informationen darüber. Auch die Teilnehmer dieser Flucht durch eine ganze Galaxie sind äußerst gelungen angelegt, ihre Geheimnisse werden nach und nach enthüllt. Das Buch wird von liebevollen Zeichnungen ergänzt, die erst nach der Lektüre ihre wahre Pracht entfalten. Manch überraschende Wendung bringt zusätzlich Würze in dieses ohnehin schon spannende Buch. Die Geschichte liest sich äußerst flüssig, so dass die Seiten einfach nur dahinfliegen. das Buch ist zwar in sich geschlossen, aber es sind noch längst nicht alle Fragen beantwortet.

  5. Cover des Buches Dark Side (ISBN: 9783426518656)
    Anthony O'Neill

    Dark Side

     (13)
    Aktuelle Rezension von: einz1975

    So schön er abends immer leuchtet, in der Zukunft wird der Mond mehr sein als ein kahler toter Trabant der Erde. Multimilliardär Fletcher Brass hat hier vor vielen Jahren die Kolonie Purgatory gegründet. Mit seinem Geld schuf er sich ein Reich, welches über viele Jahre hinweg gewachsen ist. Natürlich geschehen hier auch Verbrechen und genau aus diesem Grund, wird der frisch eingetroffene Polizeileutnant Damien Justus nach einem kleinen Interview mit der hiesigen Zeitung mit dem ersten Fall beauftragt – Ein Bombenanschlag. Währenddessen erfährt man als Leser, dass der Mond noch viel mehr ist als nur Vergnügungsstätte. Hier werden seit Jahrzehnten Experimente durchgeführt oder besser gesagt, Menschen leben hier und werden dabei beobachtet, was der Mond aus ihnen macht.

    Dabei sind es nicht immer Freiwillige, aber immer Schuldige. Die Verbrecher sind alle sehr unterschiedlich in ihren Taten, aber das Ergebnis war immer das selbe, Tod und Verderben für alle anderen. Plötzlich taucht ein Androide auf, welcher die niedergeschriebenen Gesetzte von Fletcher Brass derart wörtlich umsetzt, dass man schon mehr als nur ein paar Blutstropfen an seinen Händen finden wird. Nach dieser kurzen Einleitung war ich zeitweise wirklich überrascht, wie brutal hier Anthony O'Neill mit seinen Figuren umgeht. Manche halten nicht einmal fünf Seiten aus und segnen schon das zeitliche. Interessant fand ich die wissenschaftlichen Aspekte des Buches. Hier wird über die Auswirkungen gesprochen, was mit dem menschlichen Körper passiert, wenn er nicht mehr auf der Erde sein Zuhause hat.

    Neben der geringen Schwerkraft, welche dem Körper mehr schadet als nützlich ist, ist besonders die Strahlung und nicht zu vergessen die fehlende Atmosphäre überaus strapazierend für unseren Organismus. Dennoch ist der Mond ein Magnet und hier wird gefeiert und neuerdings auch in rauen Mengen gemordet. Das Spiel der Figuren führt am Ende unweigerlich zusammen, auch wenn es zwischendurch noch so einige Umwege gibt, welche der Autor gut erklärt und man sich einiges selbst zusammenreimen kann. Das Noir-Flair geht dabei niemals verloren, was nicht nur am Polizisten Damien Justus liegt. Vielmehr beschreibt der Autor die drückende und stickige Luft in jedem der Habitate so gut, als wäre man selbst vor Ort.

    Vielleicht an einigen Stellen etwas unpassend heftig, doch der Autor hat sich etwas dabei gedacht. Fletcher Brass ist nur mit dieser Kaltschnäuzigkeit jetzt da, wo er jetzt ist und seine selbsterdachten Gebote sind so nazistisch und rücksichtslos, dass sie jedem noch so klischeehaften Oberboss anzuheften wären. Das Spiel seiner Tochter ist auch recht offensichtlich. Damien hingegen bleibt bis zum Ende eine Figur, welche in all dem Chaos einen Täter findet und am Ende erkennen muss, dass auch er nur eine Schachfigur war. Komplex ineinander geschachtelt, aber leider etwas zu lang, denn all die Nebencharaktere helfen zwar die Welt und das Handeln zu unterstreichen, dennoch bleibt das Ziel identisch und der Schlussakt auch.

    Fazit:
    Selbst ein Quentin Tarantino hätte Freude an diesem düsteren Sci-Fi-Thriller. Wenn die Justiz bis zur Spitze durchgreift, rollt meist mehr als nur ein Kopf. Anthony O'Neill schickt den Leser auf eine Reise zur dunklen Seite des Mondes und lässt ihn auch vom Inhalt her dort. Mord, Verschwörung und ein zynischer Ausblick das Ende eines Machtbesessenen, der bis zum Ende nicht versteht, dass er schon lange machtlos war. Hart im Wort und in den Taten, darf man auch mal Erwachsen ein Buch zum Mond vorschlagen.

    Matthias Göbel

    Autor: Anthony O'Neill
    Übersetzung: Gerd Rottenecker
    Paperback: 416 Seiten
    Verlag: Droemer Knaur Verlag
    Erscheinungsdatum: 01.07.2017
    ISBN:  9783426518656

  6. Cover des Buches QualityLand (QualityLand 1) (ISBN: 9783844917376)
    Marc-Uwe Kling

    QualityLand (QualityLand 1)

     (199)
    Aktuelle Rezension von: Svenjas_BookChallenges

    „QualityLand“ habe ich vor ein paar Jahren in der hellen Edition gelesen – jetzt hatte ich Lust auf ein ReRead, habe mich aber diesmal für das Hörbuch in der dunklen Edition erschienen. Und das war ein großes Vergnügen! Wie schon „Die Känguru-Chroniken“ wird „QualityLand“ von Marc-Uwe Kling selbst gelesen und das sind meiner Meinung nach die unterhaltsamsten und großartigsten Hörbuchlesungen überhaupt.

    Denn so viel sei gesagt: Wer das Känguru kennt und liebt, wird wahrscheinlich auch bei „QualityLand“ nicht aus dem Lachen herauskommen. Wir treffen hier auf denselben bitterbösen Humor – verpackt in eine dystopische Geschichte, in der so viel Realismus steckt, dass einem mehr als einmal das Lachen im Hals stecken bleibt. Wie schon beim Känguru sind es vor allem die absurden und bisweilen tragikomischen Situationen, in die die herrlich überzeichneten Figuren hineingeraten, die den Unterhaltungswert ausmachen.

    Doch auch wenn man viel schmunzeln und lachen kann: „QualityLand“ ist in erster Linie eine vollkommen überspitzte Dystopie, die zum Teil so abwegig erscheint, dass sie doch wieder realistisch wird. Schließlich wäre man vermutlich nie auf die Idee gekommen, sich zu fragen, wie es eigentlich um das Gefühlsleben künstlicher Intelligenzen steht, wenn die erstmal die Kontrolle übernommen haben. Oder wie eigentlich Dates in einer Gesellschaft ablaufen, in der jeder Mensch von oben bis unten gläsern ist. Oder was passiert, wenn der weltweit größte Versandhändler (The Shop) uns Dinge zusendet, von denen wir noch gar nicht wussten, dass wir sie brauchen.

    Natürlich gibt es aber nicht nur schwarzhumorige Gesellschaftskritik und eine düstere Zukunftsprognose, sondern auch eine Handlung – nämlich die von Peter Arbeitsloser, einem „nutzlosen“ Maschinenverschrotter, der aufgrund eines pinkfarbenen Delfinvibrators beschließt, The Shop den Kampf anzusagen. Klingt abstrus? Das ist es auch – aber es macht definitiv Spaß und gibt einem jede Menge zu denken. Und so viel sei verraten: Auch den ein oder anderen alten Bekannten treffen wir in „QualityLand“ wieder.

  7. Cover des Buches Was Google wirklich will (ISBN: 9783328101437)
    Thomas Schulz

    Was Google wirklich will

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ay73

    Ein sehr interessantes Sachbuch über Google. Wie das Unternehmen entstand, wie die Gründer ticken und arbeiten. Und wie es sich zu einem Welt-Konzern entwickelt hat.

    Aufschlussreich waren die Forschungsfelder und die flachen Hierarchien.. da kann sich so manch großer Konzern was abgucken.

  8. Cover des Buches Der Letzte seiner Art (ISBN: 9783404180233)
    Andreas Eschbach

    Der Letzte seiner Art

     (380)
    Aktuelle Rezension von: paw_prints_on_books

    Solide Story, die eventuell etwas mehr in die Zukunft hätte geschoben werden können, um noch echter zu wirken. Aber auch so ist der Bericht dieses Soldaten etwas, das glaubwürdig erscheint und einem das Gefühl gibt, dass genau das gerade jetzt in einem kleinen Städtchen in Irland passiert. Ein bisschen anstrengend fand ich das ständige philosophieren und die Gedanken zu Seneca, aber mit irgendwas muss sich ein stillgelegter Cyborg mit viel zu viel unerwünschter Freizeit und einem geraubten Lebenssinn ja beschäftigen.

  9. Cover des Buches All die ungesagten Worte (ISBN: 9783426512180)
    Marc Levy

    All die ungesagten Worte

     (132)
    Aktuelle Rezension von: Katzenpersonal_Kleeblatt
    Obwohl sie sich schon lange mit ihrem Vater nichts zu sagen hat, hofft Julia, dass er an ihrem großen Tag, ihrem Hochzeitstag, dabei sein werde. Aber es kommt ganz anders, die Hochzeit findet nicht statt, da statt Trauung an diesem Tag die Beerdigung ihres Vaters stattfindet.
    Sie kann es nicht glauben, es sieht aus, als wäre es mit Absicht geschehen.
    Als sie in ihr Appartement kommt, findet sie dort eine riesige Kiste vor. Der Inhalt ist ein Android, eine 1:1-Kopie ihres Vaters. Einmal in Gang gesetzt, erzählt er ihr, dass er der Prototyp einer neuen Produktionsreihe ist, deren Investor er war.
    Der Android hat eine Lebensdauer von 6 Tagen, wenn er nicht vorher deaktiviert wird, so dass der Verstorbene nach seinem Ableben noch einmal die Gelegenheit hat, mit unerledigten Sachen ins Reine zu kommen bzw. mit seinen Angehörigen noch einmal Kontakt aufnehmen kann.
    Julia ist stinksauer auf ihren Vater, auch wenn er als "neugeborener" Tote vor ihr steht, und ist nicht bereit zu verzeihen, dass er sie in den letzten Jahren mehr oder weniger vergessen hat.
    Ihr Vater bittet sie um die 6 Tage, eine letzte Chance für ihn, Zeit mit Julia zu verbringen. Widerwillig gibt sie ihm die Zeit, nicht ahnend, dass auch sie ihren Vater in der Zeit neu kennenlernen wird. Eine Zeit, die ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen wird...

    Was für eine schöne Idee, nach dem Ableben noch einmal Kontakt aufnehmen zu können und längst vergangenes ins Reine zu bringen.

    Vater und Tochter fahren gemeinsam nach Montreal ins gebuchte Hotel, in dem Julia eigentlich ihre Hochzeitsreise verbringen wollte.
    Von dort geht die Reise nach Berlin, um Vergangenes aufzuarbeiten. Vor 20 Jahren hatte sie dort ihre große Liebe Thomas zurücklassen müssen, als ihr Vater sie urplötzlich nach Hause holte. Viele Briefe folgten zwischen Julia und Thomas, bis er in Afghanistan einem Bombenattentat zum Opfer fiel.
    Vergessen konnte Julia ihn nie, aber das Leben ging weiter. Nun steht sie wieder in der Stadt, die sie vor 20 Jahren erlebte, als die Mauer zwischen Ost und West fiel.

    Eine ans Herz gehende Geschichte von Marc Levy hält man mit diesem Roman in Händen. Julias Vater ist bemüht, in den ihm verbleibenden 6 Tagen gemeinsam mit seiner Tochter vieles wieder gutzumachen, wo er als Vater versagt hat. Julia macht es ihm nicht leicht, zu tief sitzt der Schmerz, der sie immer wieder traf, wenn ihr Vater vor Abwesenheit glänzte.

    Durch die Konfrontation mit ihrem Vater wird ihre Vergangenheit wieder lebendig, sie erinnert sich an die Zeit von vor 20 Jahren, als sie jung und glücklich war. Wie wäre ihr Leben verlaufen, wenn ihr Vater damals nicht eingeschritten wäre?
    Was wäre wenn, eine Konstellation, die schwer nachzuempfinden ist.
    Was bezweckt ihr Vater, nun mit ihr nach Berlin zu reisen?

    Der Roman wurde aus der Sicht verschiedener Protagonisten geschrieben, die das Gesamtbild abrunden.
    Julia ist eine Frau, die man gern haben muss, mit dem Vater empfand ich nur Mitleid. Mitleid, dass es ihm erst nach seinem Tod gelungen ist, das Wichtige zu sondieren.
    Besondere Erwähnung möchte ich Julias schwulem Freund, Stanley, gewähren. Er ist für Julia der Fels in der Brandung, sei es beim Schuhekauf oder bei Ratschlägen. Wer so einen Freund hat, der ist fürs Leben gewappnet.

    Ein wunderbarer Roman, den man gelesen haben sollte, wenn man Fan von Marc Levy ist, aber auch, wenn man einfach nur gut unterhalten werden möchte mit einer Geschichte, die mich berührt hat.
  10. Cover des Buches Mein Onkel, der Roboter (ISBN: 9783473365531)
    Michael Petrowitz

    Mein Onkel, der Roboter

     (13)
    Aktuelle Rezension von: lehmas
    Als Schüler hat man es ja nicht gerade leicht. Alle wollen, dass man Befehle ausführt. Putz die Zähne! Schreibe einen Aufsatz! Mach die Hausaufgaben! Schalte das Licht aus und schlaf! Der Tag besteht aus so einigen Anforderungen und Jonas, von allen Jo genannt, ist so richtig genervt davon. Vor allem in Mathe sieht es gar nicht gut aus und die Versetzung ist gefährdet.

    Als das Kopfrechnen wieder mal so richtig mies läuft, beordert Horror-Hoffi seine Mutter zum Elterngespräch. Das will Jonas natürlich vermeiden. Der Zufall hilft ihn und er beobachtet Klassenkamerad Nik dabei, wie er aus elektrischen Bauteilen (die aus der Schule kommen) an einem Roboter arbeitet. Nik führt ihm seinen Androiden vor und Jo verpasst ihm ein menschliches Aussehen und geht mit ihm am nächsten Tag zum Elterngespräch.

    Leider ist die Konstruktion noch nicht ganz ausgereift. Und so stiftet Herr Botti (der Android) einiges an Chaos, oft zur Freude der Schüler.

    Michael Petrowitz ist hier eine witzige Geschichte auf Augenhöhe der Schüler gelungen. Mit vielen humorvollen Dialogen und Gedanken lies er uns oft lachen und irgendwie waren wir am Ende traurig, dass das Buch so kurz war.

    Aber der Vorteil an der Kürze ist, dass das Buch damit prima für fortgeschrittene Erstleser geeignet ist. Die Schrift ist noch recht groß, die Kapitel nicht zu lang und es gibt auf jeder Seite Illustrationen. Die Bilder sind übrigens von Benedikt Beck, der die Figuren überspitzt im Comicstil gezeichnet hat.

    Was mir an der Geschichte auch sehr gut gefallen hat, war der Zusammenhalt von Jo und Nik. Waren sie zu Beginn eher eine Zweckgemeinschaft, so stehen sie im Laufe der Geschichte füreinander ein und werden echte Freunde.

    Fazit: Eine humorvolle Geschichte über pfiffige Schüler, die wieder einmal zeigt: da wo Michael Petrowitz draufsteht, kann man bedenkenlos zugreifen!
  11. Cover des Buches The Plus One - Sie baut sich Mr. Right einfach selbst (ISBN: 9783453320338)
    Sarah Archer

    The Plus One - Sie baut sich Mr. Right einfach selbst

     (71)
    Aktuelle Rezension von: DrunkenCherry

    Dieses Buch ist wirklich etwas ganz besonderes. Ich mochte, wie die Autorin geschrieben hat. Sie hat einem Kelly und ihre Familie innerhalb kürzester Zeit näher gebracht und ich habe mich sehr wohl in den Szenen gefühlt, obwohl gerade Kellys Familie wirklich nicht perfekt war.

    Sarah archer wusste immer genau, wie lange sie in einer Situation bleiben muss und so hatte das Buch eigentlich keine Längen.

    Die Geschichte ist einfach mal was anderes. Schon das Setting im Silicon Valley ist etwas besonderes und hat wirklich Spaß gemacht. Die Autorin schafft es gut, den Arbeitsplatz als Roboterwissenschaftlerin gut rüberzubringen und den Job zu beschreiben, wobei es durchaus noch detaillierter gegangen wäre.

    Kelly war eine tolle Protagonistin, der ich gerne gefolgt bin. Sie ist sympathisch, manchmal leidet man mit ihr  mit, wenn sie sich mal wieder nicht gegen ihre Familie behaupten kann und sich allein gelassen fühlt und selbst, wenn sie selbst Fehler macht, kann man mit ihr mitfühlen.

    Die Liebesgeschichte zu Roboter Ethan spielt zwar eine zentrale Rolle, ist aber weniger präsent, als ich gedacht hätte. Generell ging die Geschichte in eine ganz andere Richtung, als ich gedacht hätte, aber das war erfrischend anders.

    Zugegeben, einige Komponenten in der Geschichte waren nicht ganz sinnig. So sind die Wissenschaftler stets überarbeitet, haben aber nebenbei Zeit, Roboterteile zu katalogisieren und dubiose Machenschaften zu verfolgen.

    Auch konnte ich mir nicht vorstellen, dass Ethan absolut menschlich aussehen soll und so gaaaar nicht als Roboter zu erkennen sein soll – aber diesen kleinen Fantasyaspekt brauchte man wohl, damit die Geschichte funktioniert.

    Was hier ebsonders gut dargestellt wurde, war die Freundschaft zu Kellys Freundin. Lügen, Verzeihen, Gegensätzlichkeiten, das hat Spaß gemacht.

    Insgesamt wurde ich mit der Geschichte einfach sehr gut unterhalten, wenn auch es hier und da noch ein paar winzige Verbesserungen gebraucht hätte, um ganz rund zu sein. Das Ende hätte ich mir persönlich auch anders gewünscht, aber ich war zufrieden. Eine Autorin, von der ich auf jeden Fall auch weitere Bücher lesen würde. 

  12. Cover des Buches Maschinen wie ich (ISBN: 9783257245608)
    Ian McEwan

    Maschinen wie ich

     (112)
    Aktuelle Rezension von: Bilifix

    Langweilig langatmig und detailversessen, der Typ ist paranoid oder halt einfach gelangweilt! Ob der Autor so gut ist? Ich auf jeden Fall kann auf diese Lektüre verzichten. Auch seine Gedankengänge über seine große Liebe sind Abstrus und einfach nicht realistisch. Das Schlussendlich die Partnerin sich mit dem Computer vergnügt ist reine Fantasie, rsp täuscht KI vor! 

  13. Cover des Buches Cinder (ISBN: 9781250007209)
    Marissa Meyer

    Cinder

     (149)
    Aktuelle Rezension von: isas_bookworld

    Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen, obwohl ich die Er-/ Sieg-Perspektive eigentlich eher weniger mag. Hier hat sie aber sehr gut zur Geschichte gepasst.

    Auch das Erzähltempo empfand ich als sehr angenehm, da das Buch zu keinem Zeitpunkt langatmig war, gleichzeitig aber alle wichtigen Details ausreichend erklärt wurden.


    Die Idee, Cinderella in einem Sci-Fi-Setting neu zu inszenieren, fand ich von Anfang an sehr interessant. Auch die Umsetzung konnte mich dann letztendlich nicht enttäuschen. Der Aufbau der Welt wird verständlich erklärt und wirkt auch sehr durchdacht. Auch die Art und Weise, wie die Gesellschaft funktioniert, mit den Androiden und Cyborgs etc. fand ich sehr spannend zu lesen. 

    Allerdings bin ich aufgrund der Diskriminierung, die die Cyborgs erfahren, etwas irritiert. Sie alle werden nämlich als Menschen 2.Klasse angesehen. Allerdings gelten wohl auch schon Menschen, mit einer Beinprothese als Cyborg, wobei ich es da irgendwie seltsam finde, dass sie als unmenschlich angesehen werden. Schließlich ist es nur ein Bein und kein im Hirn integrierter Computer. In dem Fall könnte ich die Vorurteile dann doch schon eher verstehen.


    Die Geschichte an sich war von Anfang an spannend. Alleine diese neue Welt, die hier geschaffen wurde,zieht einen direkt in ihren Bann. Sobald die Geschichte dann aber so richtig ins Rollen kommt, kann man das Buch erst recht nicht mehr aus der Hand legen, da man unbedingt mehr über diese Gesellschaft, die Charaktere, diese Krankheit, die dort existiert, und die politischen Vorgänge erfahren will.

    Insgesamt ist die Geschichte deswegen sehr spannend, besonders gegen Ende aber auch wirklich actionreich, wobei die Seiten nur noch so dahinfliegen.

    Allerdings fand ich den wohl "größten" Plottwist des Buches doch eher sehr vorhersehbar, was ich schade fand. Andererseits war das auch die einzig mögliche Entwicklung der Geschichte, die meiner Meinung nach Sinn ergeben würde.

    Auch das Herz bleibt dabei allerdings nicht verschont, die Emotionen fahren Achterbahn. Im Laufe der Geschichte war ich wütend, verängstigt, habe mehrfach (fast) geweint, mich aber auch mit der Protagonistin gefreut, wenn etwas gut lief, und mit ihr gelacht. Ihr Humor ist nämlich wirklich großartig.

    Auch die Romantik kam natürlich nicht zu kurz. Mein Herz schlägt noch immer schneller, weil die Liebesgeschichte so süß war, obwohl sie noch nicht vorbei ist.


    Das liegt vor allem aber auch an den Protagonisten und Charakteren.

    Cinder ist ein Cyborg und gleichzeitig eine brilliante Mechanikerin. Sie ist unglaublich stark, kämpferisch und hat einen sehr guten Humor. Gleichzeitig ist sie wirklich freundlich und liebt bedingungslos.

    Ihre ständige Begleitung ist der/ die Android(in?) Iko, die eine meiner absoluten Lieblingscharaktere aus dem Buch ist. Sie ist einfach unglaublich süß.

    Auch Cinders kleine Schwester ist unglaublich liebenswürdig, die ältere Schwester und die Stiefmutter hingegen weniger. Typisch Cinderella eben.

    Prinz Kai ist unglaublich liebenswürdig. Er will immer nur das Beste für sein Volk, steht für das ein, was ihm wichtig ist und ist bei all dem auch noch unglaublich charmant. Ich finde ihn einfach unglaublich süß.

    Dabei steht er im absoluten Kontext zur Herrscherin der Luna, Queen Levana. Sie ist wunderschön von außen, innen dann aber doch eher weniger.

      

    Alles in allem handelt es sich bei diesem Buch um einen wirklich guten Reihenauftakt, der auf jeden Fall Lust auf mehr macht, weshalb das Buch trotz kleiner Schwächen 4 Sterne von mir bekommt.


  14. Cover des Buches Blade Runner (ISBN: 9783596522736)
    Philip K. Dick

    Blade Runner

     (267)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Korrekt heißt der Titel natürlich „Träumen Androiden von elektrischen Schafen?“. Unter diesem Titel veröffentlichte Philip K. Dick jedenfalls 1968 seinen Kult-SciFi Roman. Berühmt geworden ist die Geschichte freilich durch die Verfilmung von Ridley Scott mit Harrison Ford unter dem nun auch verlegten Titel Blade Runner. Der Film ist sein eigenes düsteres Meisterwerk und deshalb habe ich nicht lange überlegt, als mir das Buch im Antiquariat zwischen die Finger kam. Da ich das Buch nie gelesen hatte, hieß es also wieder einmal, einen Klassiker für mich neu zu entdecken.

    Blade Runner ist eine klassische Dystopie. Die Welt ist nach einem Atomkrieg weitgehend unbewohnbar. Die meisten Überlebenden haben die Erde verlassen und leben auf Mars oder Venus. Für verschiedene Arbeiten hat die Menschheit Replikanten erfunden und diese mit einer eigenen Identität und Gedächtnissen ausgestattet. Diese Androiden begleiten die Auswanderer zum Mars oder sind reine Arbeitskräfte zum Ausbeuten von Ressourcen auf anderen Planeten. Auf der Erde sind Replikanten hingegen verboten.

    Für den Fall, dass doch einmal Replikanten auf die Erde kommen, gibt es sogenannte Prämienjäger. Der Protagonist Rick Deckard ist so ein Bounty Hunter. Mit einem speziellen Verfahren sind die Jäger in der Lage die Replikanten als solche zu überführen – so die Theorie. Dick erschuf mit Deckard einen frühen Antihelden – hier geht es nicht um ehrenwerte Ziele, es geht schlichtweg um Geld. Das Töten – oder wie es euphemistisch in der Zukunft von Blade Runner heißt: das in den Ruhestand versetzen – bringt schlichtweg Geld, Kopfprämie eben. Dazu kommen noch Deckards eindimensionales, trauriges Leben und der ihm eigene Sarkasmus. Blade Runner ist eine Dystopie, ein Thriller und Science Fiction. Nicht nur, dass der Spannungsbogen durchgängig aufrechterhalten wird – in der Büchernerd-Sprache: page turner – auch die Einfälle und Ideen funktionieren heute immer noch. Und das obwohl wir mittlerweile Science Fiction verwöhnt sind.

    Blade Runner ist aber nicht nur beste Unterhaltung, es ist auch eine außergewöhnlich intelligente Geschichte. Der Sozialpsychologe Harald Welzer hat anhand von Blade Runner einige Besonderheiten des menschlichen Gedächtnisses illustriert. Woher wissen die Menschen, dass sie Menschen sind oder besser: woher wissen sie, dass sie keine Replikanten sind? Woher wissen die Replikanten, dass sie Replikanten sind? Es sind Fragen nach der Funktionsweise des menschlichen Gedächtnisses und damit Fragen nach der menschlichen Identität. Dass das nicht nur eine philosophische Spielerei ist, sondern elementare Erkenntnisse über das menschliche Wesen in sich birgt, lässt sich zum Beispiel anhand des Vortrags „Die Medialität des menschlichen Gedächtnisses“ nachlesen.

    Wie eigentlich immer ist auch hier wieder das Fazit: Bücher sind die besseren Filme. Was der Film zu sehr dem Medium entsprechend verdichtet, hat im Roman seinen Platz. So fehlen im Film die Haustiere, die im Buch, wie ich finde eine bedeutende Rolle spielen. Auch die Massenbeeinflussung, der Dick einen großen Raum im Buch gibt, findet kein entsprechendes Pendant im Film. Wer Science Fiction Fan oder Dystopien Liebhaber ist, bekommt für Blade Runner jedenfalls eine ganz klare Kaufempfehlung!

  15. Cover des Buches Chobits 2 (ISBN: 9788484316060)
    Clamp

    Chobits 2

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Prinzessin
    Chi lernt nun im 2ten Band von Chobits das Sprechen und Verstehen von Zusammenhängen. :) Das ist echt mega witzig gemacht!
    Allgemein ist dieser Manga etwas sehr besonderes. Es macht unglaublich Spaß ihn zu lesen.

    Der Zeichenstil ist wunderbar und wirklich toll.

    Chobits gibts auch als Serie :)
  16. Cover des Buches Tagebuch eines Killerbots (ISBN: 9783453320345)
    Martha Wells

    Tagebuch eines Killerbots

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Sirene

    Die Autorin Martha Wells wurde für ihren Roman über einen Roboter, der sein eigenes Ding dreht mit dem Philip K. Dick Award nominiert, gewann den Nebula Award, den Hugo Award, den Locus Award und den ALA/YALSA Alex Award. Also einige Auszeichnungen für eine Frau und ihren Science-Fiction Roman.


    Und das Buch hätte nicht besser sein können! Zu Recht wurde es mehrfach ausgezeichnet und bei dem Roman war ich schon nach den ersten paar Seiten drin in der Geschichte und total eingenommen vom Protagonisten: ein Roboter.

    Der Roboter, um den es hier geht, nennt sich Killerbot und wir verfolgen das Geschehen aus allein seiner Perspektive. Und genau diese Perspektive ist der Erfolg des Buches, den er/sie/es ist nicht wie andere Roboter und auch nicht wie ein Mensch, er/sie/es würde eigentlich gern den ganzen Tag TV schauen. Hat so seine eigene Ansichten über die Menschen und er/sie/es ist voller Sarkasmus und Selbstironie, wiederum ist es in Killerbots Augen kein Sarkasmus, sondern Realismus.


    Inhalt: "In der fernen Zukunft hat sich die Menschheit in der gesamten Galaxis ausgebreitet. Interstellare Megakonzerne haben mithilfe von seelenlosen Kampfrobotern alles unter ihre Kontrolle gebracht. Einer dieser Bots wurde nun ausgemustert und soll ein Team von Wissenschaftlern auf ihren gefährlichen Missionen beschützen. Also ein denkbar schlechter Zeitpunkt für den Bot, um ein eigenes Bewusstsein zu erlangen und über die eigene Rolle im Universum nachzudenken …(Quelle: Verlag)."


    Die Handlung ist eingeteilt in drei große Abschnitte, bzw. drei Abenteuer die es zu erleben gibt und Killerbot gerät in mehrere “WTF”-Momente mit viel Action, gewinnt neue Freude (aus unserer Sicht gesehen) und zeigt menschliche Züge. Im Ganzen ist es ein guter Mix aus Humor, Spannung und Science-Fiction. Jedoch gab es für mich Stellen, die mich aus dem Lesefluss rausbrachten (lange Sätze, verschachtelt), weswegen ich nach ungefähr 200 Seiten zum Hörbuch gewechselt bin, was ich übrigens ebenfalls empfehlen kann.


    Außerdem wird in diesem Roman, bzw. in dieser Zukunftswelt Fragen gestellt, wie z.B. inwieweit eine Maschine ein “Ich” besitzt und die Autorin hat indes Stück für Stück eine interessante Welt geschaffen. Jedoch geht sie nicht sehr stark auf sie ein, sie beschränkt sich viel mehr auf die Charaktere, Maschinen und Politik. Besonders der letzte Punkt ist nicht ganz so meins und es kam vor, dass ich dem politischen Geschehen nicht ganz folgen konnte, aber das störte mein Lesevergnügen nur leicht.


    Im englischen Raum erschien das Buch in vier Kurzromanen, bekannt unter “The Murderbot Diaries” und wurde im Deutschen zusammengenommen. Auch sind weitere Teile bereits auf Englisch erschienen, über deren Übersetzung und Erscheinen i Deutschland ich mich freuen würde.


    Für mich war “Tagebuch eines Killerbots” eine willkommene humorvolle Science-Fiction-Unterhaltung, die allein schon durch den Protagonisten (und einen weiteren Favoriten von mir) lebt und ich Lesern von SF, die auf der Suche nach frischem Wind in dem Genre sind, empfehlen kann!

  17. Cover des Buches Do Androids Dream of Electric Sheep? (ISBN: 9781780220383)
    Philip K. Dick

    Do Androids Dream of Electric Sheep?

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Catastrophia

    "Do Androids Dream of Electric Sheep?", fragt sich der Kopfgeldjäger Rick Deckard, der im postapokalyptischen San Francisco des Jahrs 1992 Jagd auf widerständige Androiden macht. Nach einem Atomkrieg sind die meisten Menschen Richtung Mars gezogen. Tiere sind beinah ausgestorben, Konsum und Kapitalismus quicklebendig. Als er auf die neueste Androidengeneration trifft, muss Rick sich damit auseinandersetzen, wo die Grenze zwischen individuellem Bewusstsein und ausgeklügelter Maschine wirklich verläuft und welche Gefahren entstehen, wenn diese Unterscheidung nicht mehr so leicht möglich ist. 

    Der 1968 von Philip K. Dick veröffentlichte Roman ist einer der Klassiker der Science Fiction und Buchvorlage des großartigen "Blade Runner" von Ridley Scott. Der Film weicht aber in einigen Punkten vom Buch ab, wobei ich das Buch im Vergleich zum Film tiefgehender fand - der FIlm besticht dagegen durch seine Atmosphäre und die Musik, weshalb ich hier keinen "was ist besser?"- Vergleich anstellen möchte. Durch das Buch wurden mir aber auf jeden Fall einige Dinge aus dem Film noch einmal deutlicher.

    So nehmen Tiere im Roman eine große Rolle ein, sind deutlich prominenter als im Film und Symbol der Umwelt- und Naturzerstörung infolge des Atomkriegs. Da fast alle Tierarten ausgestorben sind, ist der Besitz echter Tiere ein Statussymbol. Schon eine Spinne kostet einige hundert Dollar, was sich viele Menschen nicht leisten können. Denn wer auf der Erde zurückgeblieben ist, ist in irgendeiner Form deprivilegiert, emotional unentwickelt, Außenseiter, und versucht sich entsprechend, über Wasser zu halten. Während Mars-Aussiedler einen humanoiden Androiden erhalten, können sich die Erdenbewohner*innen, wenn sie sich keine richtigen Tiere leisten können, zumindest Tier-Androiden leisten, denn natürlich haben Firmen diese Marktlücke entdeckt. Freilich sind die elektrischen Tiere nur ein schlechter Ersatz und werden von den Besitzer*innen in der Regel als echte Tiere ausgegeben. Dementsprechend ist eines von Ricks zentralen Motiven für seine Arbeit der Wunsch nach einem echten Tier, das er mit dem Kopfgeld finanzieren möchte. 

    Während man im Film über die Gesellschaftsorganisation eher weniger lernt, spielt diese im Buch eine größere Rolle, und zwar gerade auch, was das Thema Religion angeht.  Da die Unterscheidung zwischen Mensch und Maschine nicht entlang von Intellekt, sondern Empathiefähigkeit möglich ist, steht die menschliche Empathiefähigkeit im Zentrum. Die Menschen nutzen sogenannte "Empathy Boxes", um in eine virtuelle Welt zu gelangen und in dieser gemeinsam mit dem Religionsstifter Wilbur Mercer Empathie zu erleben. Zudem gibt es Geräte, die die Stimmung beeinflussen können und denen man durch Zahlencodes befehlen kann, eine bestimmte Stimmung auszulösen. 

    Aus heutiger Perspektive mag die Frage der Menschlichkeit von Maschinen vielleicht etwas totgekaut wirken, aber sie ist und bleibt philosophisch trotzdem spannend und zeitlos. So sind die Themen des Romans auch über 50 Jahre nach seiner Erscheinung noch relevant. Etwas schade ist es daher, dass das Buch sehr im Schatten des Films verschwunden ist. Mich konnte das relativ dünne Buch (etwas über 200 Seiten) auf jeden Fall sehr abholen und gerade auch die Teile, in denen es sich vom Film unterscheidet, machen seinen Gehalt aus. 



  18. Cover des Buches Cress (ISBN: 9780606364508)
    Marissa Meyer

    Cress

     (85)
    Aktuelle Rezension von: isas_bookworld

    Wie bereits bei den vorherigen Teilen der Reihe war der Schreibstil der Autorin sehr angenehm zu lesen, obwohl ich die Er-/ Sieg-Perspektive eigentlich eher weniger mag. Hier hat sie aber sehr gut zur Geschichte gepasst.

    Auch das Erzähltempo empfand ich als sehr angenehm, da das Buch zu keinem Zeitpunkt langatmig war, gleichzeitig aber alle wichtigen Details ausreichend erklärt wurden.


    Die Idee, bekannte Märchen in einem Sci-Fi-Setting neu zu inszenieren, fand ich, wie bereits in den Rezensionen zu den vorherigen Bänden gesagt, von Anfang an sehr interessant. Der Aufbau der Welt wird wieder verständlich erklärt und wirkt auch sehr durchdacht. Dieser Band führt uns auf einen Satelliten und die Wüste Sahara, wodurch man nochmal eine komplett andere Seite der Welt kennenlernt, die aber mindestens genauso spannend und authentisch wirkt. So wirkt das Buch technischer als die vorherigen und durch den Aufenthalt in Afrika werden nochmal ganz andere Gesellschaftsschichten beschrieben. Auch die Art und Weise, wie die Gesellschaft funktioniert, mit den Androiden und Cyborgs etc. fand wieder ich sehr spannend zu lesen. 


    Das Buch beginnt ungefähr dort,wo der vorherige Band aufgehört hat, wodurch es direkt spannend weitergeht. Dabei begegnet man weiteren neuen Charakteren, die die Handlung und die Gruppendynamik unglaublich bereichern. Insgesamt ist die Geschichte deswegen sehr spannend und wirklich actionreich, wobei die Seiten nur noch so dahinfliegen. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen, weil die Geschichte mich einfach so gepackt hat. Man schließt die Charaktere wirklich schnell ins Herz, wobei man gar nicht anders kann als  mit ihnen mitzufiebern. Dabei begegnen sie immer wieder neuen Hindernissen, die einen den Atem anhalten lassen, weil die Situation oft aussichtslos wirken, was die Geschichte aber nur noch spannender macht.

    Das Herz bleibt unter anderem deswegen allerdings auch nicht verschont, die Emotionen fahren Achterbahn. Im Laufe der Geschichte war ich wütend, verängstigt, habe mehrfach (fast) geweint, mit den Protagonisten gehofft und mit ihnen gelacht. Ich habe mich gefühlt als wäre ich Teil der Gruppe und hatte deswegen auch einfach all the feels.


    Das liegt vor allem aber auch an den Protagonisten und Charakteren.

    Cinder, Kai, Scarlet, Wolf und Iko sind natürlich weiterhin mit dabei. Weiterhin sind sie dabei wirklich alle wundervolle Charaktere, die man eigentlich nur ins Herz schließen kann. 

    Neu dazu kommt Cress, die, wie Thorne so schön sagt, "awfully sweet" ist. Ihr Blick auf die Welt ist etwas naiv, weil sie alles dort zum ersten Mal sieht, was ihre absolute Begeisterung für so ziemlich alles einfach nur noch wundervoller macht. Trotzdem ist sie unglaublich stark,viel stärker als sie denkt, und ziemlich schlau. Sie ist immerhin nur so ziemlich die krasseste Hackerin aller Zeiten.

    Dabei verliebt sie sich auf den ersten Blick in Thorne. Aber sind wir Mal ehrlich, wer tut das bitte nicht? Ich liebe Thorne unglaublich. Schon seit seiner ersten Szene im 2.Band. Er ist ziemlich von sich selbst überzeugt, aber auf eine ziemlich sympathische Weise, weshalb er vor allem mit Cinder oft aneinander Gerät, was die Unterhaltungen der beiden aber nur noch amüsanter macht. Dabei ist er gar nicht so selbstsicher wie er es darzustellen versucht, wobei Cress vielleicht die einzige ist, die ihn wirklich sieht.

    Und habe ich schon erwähnt, wie süß die beiden sind? Sie sind so unglaublich süß! Ich will mehr!


    Denn dieses Ende! Ich bin unglaublich froh, den nächsten Teil der Reihe schon zu Hause zu haben, weil dieser Cliffhänger keinesfalls so stehen gelassen werden kann. Ich zumindest, konnte die Spannung kaum aushalten, wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht und habe deswegen direkt weitergelesen.


    Alles in allem handelt es sich bei diesem Buch meiner Meinung nach um den bisher besten Teil der Reihe, weshalb ich dem Buch auch 5 Sterne gebe.


  19. Cover des Buches Das neue Buch Genesis (ISBN: 9783732003099)
    Bernard Beckett

    Das neue Buch Genesis

     (107)
    Aktuelle Rezension von: dominona
    Dieses Buch hat trotz seiner Kürze alles was man braucht, um einen Menschen in ein philosophisches Chaos zu stürzen! Auf geniale Weise wird die Frage erörtert, was den Menschen zum Menschen macht und auch die Darstellungsweise ist einzigartig. Man braucht gar nicht zu viel verraten, eigentlich reicht der Hinweis: unbedingt lesen! Es ist definitiv jetzt schon eins meiner Jahreshighlights!
  20. Cover des Buches Being (ISBN: 9783423410458)
    Kevin Brooks

    Being

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Columbine
    Meiner Meinung nach eines der schwächeren Bücher von Brooks. Der Schreibstil hat mir zwar sehr gefallen, man kann sich gut in Robert hineinversetzen und alles wird sehr plastisch geschildert.
    Leider wird aber die Frage, WAS genau er ist (Androide, Außerirdischer, Experiment...) nicht aufgeklärt und es gab insgesamt keine großen Überraschungen in der Handlung.
  21. Cover des Buches Der Roboter, der Herzen hören konnte (ISBN: 9783839814963)
    Deborah Install

    Der Roboter, der Herzen hören konnte

     (39)
    Aktuelle Rezension von: june_london

    ... der das Leben wieder in die richtige Spur bringt.

    Inhalt: In einer nicht näher definierten Zukunft, gehören Androiden und Roboter zum Alltag der Menschen und erleichtern ihnen das Leben. Deshalb ist Ben nicht allzu schockiert, als er einen kleinen, ziemlich verwahrlosten Roboter in seinem Garten findet. Ben möchte die kleine Blechkiste namens "Tang" möglichst schnell wieder los werden, denn sie bringt sein Leben ganz schön durcheinander. Doch mit der Zeit erkennt er, dass wahres Glück auch bedeuten kann, jemanden zu finden, den man nicht gesucht hat und trotzdem nicht mehr verlieren will.

    Eindruck: Ich bin ein Fan des Sprechers und Schauspielers Hendrik Duryn und das war auch zunächst der einzige Grund, warum ich mich für dieses Hörbuch interessiert habe. Doch schnell haben Ben und besonders Tang mein Herz erobert. Tang ist sehr kindlich und neugierig und bringt Ben dadurch immer wieder in unangenehme und sehr lustige Situationen. Er hat mich stark an den kleinen Roboter Wall-E aus dem gleichnamigen Film erinnert. Aber auch die Spannung kam nicht zu kurz, denn auf ihrer Reise um  die Welt geraten sie auch in manche brenzlige Situation. Obwohl die Geschichte in einer Welt angesiedelt ist, in der Roboter oder ähnliches als alltägliche Helfer der Menschen arbeiten, handelt es sich nicht um eine Geschichte des Genre Fantasy oder SciFi. Vielmehr geht es um Familie, Selbstfindung und die Definition von Glück.

    Wie erwartet hat mir die Stimme von Hendrik Duryn sehr gefallen. Seine ruhige, sympathische Art passt sehr gut zur Geschichte. In den humorvollen Momenten hatte ich das Gefühl, dass auch der Sprecher schmunzeln musste. Ich habe gerne zugehört und wurde emotional abgeholt.

    Eine herzerwärmende Geschichte für zwischendurch. Hört mal rein! :)

  22. Cover des Buches Homunculus (ISBN: 9783839210130)
    Christian Gude

    Homunculus

     (8)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Kommissar Rünz vorgesetztem Hoven ist ein großer Coup gelungen. Er hat es geschafft die die Verabschiedung des Landespolizeipräsidenten Paul Weller nach Darmstadt ins Darmstadium zu holen. Zunächst verläuft die Veranstaltung genau so wie Kommissar Rünz es sich vorgestellt hat: langweilige PR unter dem Motto "We create confidence" mit ein bisschen Verabschiedung. Das ändert sich jedoch schlagartig, als Kastor, ein hochentwickelter humanoider Roboter der TU Darmstadt seinen Schöpfer Professor Rühmann tötet. Verdächtigt werden natürlich die beiden Gruppenleiter von Professor Rühmann. Annette Wyss, eine Karrierefrau wie sie im Buche steht und Wogner, der klassischer verrückte Wissenschaftler, der noch immer den 68er Idealen der freien Forschung verhaftet ist und gegen die Evaluierungswut, Verbandelung von Forschung und Wirtschaft und überhaupt gegen das ganze moderne Unisystem wettert. Währenddessen treibt Rünz Chef Hoven Rünz mit der neuen ISO Zertifizierung in den Wahnsinn. Diesmal ist ISO 9001. Rünz ist ein südhessischer Polizeihauptkommissar, der bei Human Recources Management an Organhandel denkt (S. 110), ein übellauniger Misanthrop. Er hasst Umweltschutz, so ist er z. Bsp. der Meinung, dass Klimaschützer Walkiller sind. Wer gegen den Kolendioxidausstoß kämpft, verhindert die Befreiung der in ihren Ozean-Pfützen eingesperrten Meeresbewohner. Rünz behandelt seine Frau schlecht und macht sich über die regelmäßige Paartherapie nur lustig. Er ist insgesamt ein ziemlich unangenehmer Zeitgenosse und es wundert mich, dass seine Frau in nicht schon längst verlassen hat. Insgesamt ist dieses Buch weniger ein Krimi als eine ungeheuer unterhaltsame Persiflage dieses Genres. Rünz ist ein übellauniger Darmstädter Pink Panter. Er ist liefert so einige Slapstickeinlagen, die einem die Tränen in die Augen treiben. Dies gemischt mit einem gerüttelt Maß an Kritik über die neuzeitliche Zertifizierungswut in allen Bereichen und einer wirklich erstaunlich genauen und aktuellen Kritik was derzeitig in Sachen Drittmittel, Evaluationen und Forschungsfreiheit an den Unis schiefläuft, machen das Buch gerade für Akademiker, die noch immer an der Uni unterwegs sind zu einer extrem witzigen Lektüre. In Wyss und Wogner werden zwei entgegengesetzte Forschungsphilosophien portraitiert, wie sie einem täglich in den Gängen der Universitäten begegnen. Des weiteren zieht der Autor die Medien durch den Kakao (inclusive Nemansnennungen) und macht sich sogar über sich selbst lustig, indem er Rünz und seine Frau zu einer Lesung eines Lokalen Autors gehen lässt, der genau wie Christian Cude selbst seinen Lebensunterhalt als Marketinexperte in einem internationalenConsultingunternehmen verdient (s. 126). Die nächsten, die ihr Fett weg bekommen sind hippe Polizeiserien wie 24, C.S.I und Co und natürlich kommt die obligatorische schwedische Praktikantin, die dem ganzen Revier den Kopf verdreht, auch nicht zu kurz. Und da währe auch noch Keith Jarrett, dessen Konzert Rünz ein wenig sprengt. Der Kriminalfall ist in diesem Buch nur nebensächlich und wer einen richtigen Krimi lesen will, sollte die Finger von diesen Buch lassen, denn dieses Buch ist alles, nur kein Klassischer Krimi. Nein dieses Buch ist eine bissige, schwarzhumorige Satire, bitterböse und teils sehr direkt. Wer an der Uni arbeitet und täglich mit diesem Evalutationswahn kämpfen muss, weiß was ein impact factor ist und es satt hat von einer Kommission zu nächsten zu hechten und so gar nicht mehr zum forschen kommt, der wird dieses Buch lieben. Es ist voller Insiderinformationen über die aktuelle Situation an den Unis, die jemand, der nie auf der Uni war möglichweise nicht wirklich erstehen oder nachvollziehen kann, für Unimitarbeiter sind diese Passage jedoch extrem unterhaltsam. Ich habe mich das ganze Buch über gefragt, welcher Professor der TU dem Autor wohl sein Leid geklagt hat. Obwohl dieses Buch Band 3 in einer Serie ist, braucht man die ersten beiden Bände nicht gelesen zu haben, um sofort mitten in der Geschichte drinnen zu sein, dennoch werde ich Band 1 und 2 sicherlich noch lesen. Abschließend sei noch gesagt, dass ich das Titelbild äußerst gelungen und sehr ästhetisch finde. Einfach, wenig Schnickschnack, nahezu monochrom grau, und dennoch sehr ansprechend.
  23. Cover des Buches Die Luna-Chroniken 0: Das mechanische Mädchen (ISBN: 9783646926064)
    Marissa Meyer

    Die Luna-Chroniken 0: Das mechanische Mädchen

     (121)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    "Das mechanische Mädchen" von Marissa Meyer ist eine ergänzende Kurzgeschichte zu "Die Chroniken von Luna", welche sich um Cinders Ankunft bei der Familie Linh dreht.

    Das wird eine recht kurze Rezi; denn ich meine, was will man zu gerade mal 18 Seiten Text auch groß schreiben ?

    Ich finde es irgendwie unnötig, dass eine extra Kurzgeschichte rausgebracht wurde und wenn ich sie nicht geschenkt bekommen hätte, wäre sie nie auf meinem reader gelandet. Dass dafür auch noch Geld (0,99€) verlangt wird, ist für mich eine Frechheit vorm Herrn. Sorry, aber dieser booksnack hätte auch noch wunderbar als kleines Extra am Ende von "Wie Schnee so weiß" gepasst. Oder man hätte es auch, wie manch andere Autoren es so machen, als nettes Geschenk an die Fans weiter geben können.

    Genug gemäckert...Obwohl....

    Mit der Geschichte bin ich ehrlich gesagt auch nicht sonderlich glücklich. Es war zwar echt wieder schön, für einen Moment Cinder und auch ihrer Stieffamilie zu begegnen, bei der man endlich Garran "in Natur" kennenlernt, aber das war ja wohl ein Witz. Schöner Schreibstil, klasse Charaktere, aber nur ein paar gehetzte Worte auf ein paar Seiten. Selbst aus der kurzen Handlung, die nebenbei doch durchaus spannend ist, hätte man eine klasse Geschichte zaubern können. 

    Zum Schluss möchte ich noch einen ganz wichtigen Hinweis loswerden !!!

    !!Liest diese Kurzgeschichte bitte erst, wenn ihr die Reihe beendet habt; es ist einfach sinnvoller. Zwar würde man nicht unbedingt so sehr für die Folgehandlung gespoilert werden, aber ich finde einfach, dass man sonst die Figuren nicht wirklich verstehen könnte !!

    Fazit:

    Ein nettes Wiedersehen, was mich ein wenig perplex zurückließ und bei dem ich mich frage, ob das wirklich nötig gewesen wäre. Cinders Vorgeschichte ist spannend und obwohl ich nichts von solchen "Davor-Romanen" wirklich etwas halte, wäre es bei der Autorin richtig geil geworden, wenn sie es vernünftig ausgebaut hätte. So aber bekommt das Ganze einen, ein wenig, säuerlichen Nebengeschmack.... Von mir gibt es:

    3 von 5 Sterne

  24. Cover des Buches Chobits 6 (ISBN: 9783898855211)

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