Bücher mit dem Tag "angefordert"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "angefordert" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Die Schmetterlingsinsel (ISBN: 9783548061412)
    Corina Bomann

    Die Schmetterlingsinsel

     (466)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Diana Wagenbach trifft es sehr hart. Ihr Mann betrügt sie und ihre Welt scheint einzustürzen. Dann bekommt sie einen Anruf aus London und soll sofort zu ihrer kranken Tante reisen. Also lässt sie Berlin hinter sich und eilt zu ihrer Tante, die aber bald ihrem Leiden erliegt. Diana erbt das große Anwesen und taucht in ein neues Leben ein. So neu ist es aber nicht, denn sie findet Spuren und Geheimnisse ihrer Familie. Der Weg führt sie nach Sri Lanka. 120 Jahre von ihrem jetzigen Leben weg, liegen die Wurzeln der Familiengeschichte. Diana macht sich auf die Suche.

    Ein großes Buch, voller Gefühl und wunderschönen Beschreibungen von Pflanzen und Landschaften. 


  2. Cover des Buches Kein Entkommen - Still Missing (ISBN: 9783596707850)
    Chevy Stevens

    Kein Entkommen - Still Missing

     (812)
    Aktuelle Rezension von: katiandbooks

    Die Immobilienmaklerin Annie wird bei einer Open House Besichtigung von einem vermeintlichen Interessenten überfallen und verschleppt. Ein Jahr lang ist sie in der Gewalt des Psychos, wie sie ihn nennt, bevor sie wieder nach Hause kommt. Doch hier ist der Albtraum längst nicht vorbei.

    Als Thriller-Fan war mir Chevy Stevens zwar ein Begriff, doch gelesen habe ich aus keinem wirklich guten Grund nie etwas von ihr. Als ich "Still Missing" im Bücherschrank entdeckte, war ich dann mal so gnädig und schließlich habe ich es auf Empfehlung gelesen, obwohl ich generell keine große Lust auf Entführungsgeschichten habe.

    "Dieser außergewöhnliche Thriller wird Sie von der ersten Seite an in Bann halten - und noch lange, nachdem Sie das Buch fertiggelesen haben", wird Karin Slaughter auf der Rückseite zitiert. Und was soll ich sagen? Sie hat recht.

    Dass Annie ihrem Entführer entkommt, weiß man von Anfang an. Sie erzählt ihre Geschichte einer Psychologin während ihrer Therapiesitzungen. Das lockert zum einen den Schreibstil - sie erzählt frei drauflos, erklärt zu Beginn, dass sie sich früher hier und da wohl anders ausgedrückt hätte, ihr das aber jetzt wurscht sei -, und zum anderen sind wir immer sehr nah an der Protagonistin. Das geht unter Umständen ordentlich an die Nieren, wenn sie beschreibt, was der Psycho ihr alles angetan hat und wie er es getan hat. Während man liest, wie sie innerhalb seiner Gewalt offenbar die ganze Zeit ihre Sinne beisammen hat, wie sie abwägt, was sie wann und wie machen kann und muss, ohne dass er ihr körperlichen Schaden zufügt, dass sie immer rational denkt und immer wieder überlegt, wie sie ihm entkommen kann, sieht die Sache schon ganz anders aus, als sie wieder zu Hause und in Sicherheit ist. Dass sie ihm zwar körperlich, nicht jedoch psychisch entkommen ist. 

    Ein Aspekt der Geschichte, der sehr konsequent erzählt war, hat mich unerwarteterweise so sehr mitgenommen, dass ich mit dem letzten Satz noch ordentlich Tränen vergossen habe und wirklich froh war, dass mein Blick nicht zum Ende gerutscht ist, als ich die letzte Seite gelesen habe.

    Fazit: Wow, Chevy Stevens! Die Geschichte einer Entführung, währenddessen und danach, als der Albtraum längst nicht vorbei ist. Eine sympathische und starke Protagonistin, die sich zurück ins Leben kämpft und auch nach der Entführung nie aufgibt. Und dann ein Ende, das überrascht, erschüttert und noch mit dem letzten Satz die Emotionen überkochen lässt. Ein tolles Debut, eine tolle erste Lektüre, ein richtiges Highlight, das von mir natürlich 5***** kassiert.

  3. Cover des Buches Trouble (ISBN: 9783442371624)
    Lee Child

    Trouble

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Soeren

    Als Vagabund Jack Reacher auf seinem Bankkonto 1030 Dollar findet, weiß er, dass dies ein codierter Hilferuf seiner ehemaligen Army-Kollegen ist. Wenig später findet er zusammen mit Frances Neagley (die wir schon aus dem sechsten Band „Tödliche Absicht“ kennen) heraus, dass ihr gemeinsamer Freund Calvin Franz (der in den Vorgängerbänden gelegentlich Erwähnung fand) ermordet wurde und weitere Mitglieder aus ihrem alten Sonderermittler-Team verschwunden sind. Die beiden beginnen zu ermitteln, ziehen alle Register und nutzen ihre früheren Militärerfahrungen, um herauszufinden, in was für „Trouble“ die Vermissten und Toten geraten sind.
    Der elfte Reacher-Band beginnt spannend und prescht in der gleichen Geschwindigkeit bis zum Ende durch. Wie üblich bei Lee Child gibt es zahlreiche Wendungen und ebenso viele Actionszenen. Das Ende fiel diesmal nicht ganz so spektakulär aus und gefiel mir dadurch deutlich besser. Außerdem fand ich es beeindruckend, dass Jack Reacher auch in seinem elften Abenteuer noch keinerlei Ermüdungserscheinungen zeigt. Jede bisherige Geschichte war interessant, abwechslungsreich und anders als alle davor. Das darf gerne so weitergehen.

  4. Cover des Buches Crush - Gier (ISBN: 9783641103316)
    Sandra Brown

    Crush - Gier

     (112)
    Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_Clouds
    Das Verbrechen, mit dem der Roman startet, ist nicht der Ausgangspunkt für die Suche nach dem Täter – der ist nämlich für den Leser bald überführt –, sondern der Beginn einer unheilvollen Dreiecksgeschichte mit einem glänzend besetzten Gespann. Darüber hinaus ist der Roman auch mit einigen aufregenden Thrillersequenzen ausgestattet.
  5. Cover des Buches Nur eine Sekunde (ISBN: 9783404165506)
    Stephen Lovely

    Nur eine Sekunde

     (6)
    Aktuelle Rezension von: SonnenBlume

    Janet wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich ein passendes Spenderherz zu bekommen. Seit Monaten liegt sie in der Klinik und hofft, bangt und leidet und als dann endlich die erlösende Nachricht kommt, geht alles ganz schnell. Noch in der Nacht wird sie operiert und das neue Herz transplantiert, alles läuft reibungslos.
    Ihr geht es von Tag zu Tag besser, sie kann sich wieder um ihre Kinder kümmern und hofft, auch die Ehre mit ihrem Mann retten zu können, die in den Jahren der Krankheit sehr gelitten hat. David ist ebenfalls zuversichtlich, muss sich allerdings schon bald eingestehen, dass seine Frau immer krank bleiben wird. Von regelmäßigen Untersuchungen in der Klinik bis hin zu den Nebenwirkungen der Medikamente und gar Abstoßungsreaktionen des Körpers - nichts wird mehr wie vorher.
    Gleichzeitig, etwas dreihundert Meilen entfernt, trauert Alex noch immer um seine Frau Isabel; nur sie hat es Janet durch ihre Bereitschaft zur Organspende ermöglicht, überhaupt weiter zu leben. Alex hadert sehr mit der Entscheidung seiner Frau, denn ist es überhaupt fair, dass eine andere Person nur deshalb weiterleben darf, weil eine andere gestorben ist?!
    Janet versucht Kontakt zu Isabels Familie aufzunehmen, doch kann das gut gehen?


    Hm, meine Meinung hier ist schwer in Worte zu fassen. Vorweg: Ich bin ziemlich enttäuscht und hätte mir durchaus mehr von diesem Buch erwartet. Die Materie gibt viel Stoff her und meiner (zugegeben, unqualifizierten) Meinung nach wurden nur die medizinischen Teile wirklich fesselnd beschrieben. Alles andere? Naja. Wenn es nach mir ginge hat der Seitenstrang um Jasper, den Verursacher von Isabel tödlichem Unfall, in diesem Buch nichts verloren. Das gäbe einen ganz eigenen Roman her, in dem man schildert, wie der Unfallverursacher hadert, welche Schuldgefühle er mit sich herum trägt, wie er auf irgendjemandes Verständnis hofft.
    Janet und David hoffen, dass das neue Herz ihre Ehe kitten kann, aber als Janet dann den Alleingang mit der Kontaktaufnahme zu Alex geht, eskaliert es komplett. Ich finde, es hat schon seinen Sinn, wenn der Gesetzgeber immer predigt, dass Spender und Empfänger von Organen keinen Kontakt haben dürfen. Ich bin aber auch der Meinung, dass es sehr wohl in Ordnung ist, wenn beide Seite einverstanden sind und dann Kontakt entsteht. Was Janet macht ist einfach nur übergriffig, für Alex wäre es wichtig, in Ruhe trauern zu können, auch wenn der Unfall schon ein Jahr her war. Der Autor versucht seine Charaktere sozusagen also zu ihrem Glück zu zwingen.
    Ich tue mich wahnsinnig schwer, abschließende Worte zu finden, weil ich so gar nicht begeistert von der Geschichte bin. Medizinische Schilderungen gut, Ausarbeitung der Charaktere eher nicht so gut. Zu allem Überfluss finde ich auch, dass das Cover bei genauerer Betrachtung irgendwie billig wirkt, weil die Blume nicht richtig in das Bild eingearbeitet wurde und nur schlecht hineinkopiert aussieht, als würde sie versuchen etwas zu verdecken.

    Alles in allem habe ich das Buch wirklich mit einem großen Seufzer geschlossen - vor Erleichterung! Es hat sich gezogen, zwischen Alex und Bernice wurde es irgendwann wirklich unangenehm (ich darf mir das gar nicht nochmal vorstellen .......!!!), Janet und David waren sowieso nur mehr beim Streiten und dann funkte auch noch dauernd dieser Japser dazwischen. Ich konnte einfach keine Beziehung zu den Charakteren aufbauen und empfand nur Mitleid mit Alex. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
    Es tut weh das zu sagen, weil ich weiß, dass jeder Autor viel Herzblut in seine Werke steckt, aber dieses Buch hätte ich mir sparen können.

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