Bücher mit dem Tag "angelika"
15 Bücher
- Melisa Schwermer
Injektion
(45)Aktuelle Rezension von: Panda0712Meine Rezension bezieht sich auf die Gesamtausgabe.
Das Thema, indem es in dem Buch geht, ist nichts für schwache Nerven und geht besonders (uns) Frauen nahe. Denn mal ehrlich, wer würde schon gerne bewegungslos und bei vollem Verstand ans Bett gefesselt und fremden Menschen ausgeliefert sein, die nichts Gutes im Sinn führen?!
Alles in allem eine sehr packende Story, die einen keinesfalls kalt lässt und selbst nach Beendigung noch fröstelnd zurücklässt.
Ein tolles Gesamtpaket, das ich nur empfehlen kann! - Ellen Sandberg
Die Schweigende
(161)Aktuelle Rezension von: mamenuZum Buch
München, 2019. Im Garten der Familie Remy verdorren langsam die Rosenbüsche, die zur Geburt der drei Töchter gepflanzt wurden. Imke, Angelika und Anne sind längst erwachsen und gehen ihrer Wege – bis zu dem Tag, an dem ihr Vater beigesetzt wird. Denn auf dem Sterbebett nimmt er Imke ein Versprechen ab, das schnell eine zerstörerische Kraft entfaltet – und das sie alles hinterfragen lässt, was sie über ihre Mutter zu wissen glaubt.
1956. Im Nachkriegsdeutschland wächst eine neue Generation heran. Die lebenslustige Karin spart für ihre erste Jeans, träumt von Elvis Presley und davon, später Ärztin zu werden. Sie ahnt nicht, dass die Schatten der Vergangenheit lang und mächtig sind – und welch verheerenden Folgen eine spontane Entscheidung haben wird. Nicht nur für sie.
Meine Meinung
Dies war mein erstes Buch von Ellen Sandberg und auch kein leichtes Thema. Imke versucht nach dem ihr Vater gestorben ist, ihr versprechen einzuhalten. Sie möchte unbedingt das Rätsel um ihre Mutter erfahren und somit stößt sie auf widerliche Geschehnisse, die man eigentlich nicht glauben kann. Hier geht es um Missstände von katholischen Heimen, die in der Nachkriegszeit passiert sind. Auf jedenfall hat mich dieses Geschichte schon sehr aufgewühlt. Wenn man mal bedenkt, was solche Nonnen von der Katholischen Kirche so in Heimen getrieben haben. Was das noch mit guter Erziehung zu tun haben soll, habe ich mich immer wieder beim lesen gefragt. Das fing schon beim Essen an, für sie nur das beste und die Kinder haben nach dem Essen noch Hunger gehabt. Aber wie man überhaupt mit den Kinder umgegangen ist, fand ich sehr erschreckend. Manches wurde von der Autorin sehr genau beschrieben was mich immer wieder beim lesen aufgewühlt hat. Diese Geschichte hat mich immer wieder hin und her gerissen, zwischen Wut und Traurigkeit. Ich muss sagen das ich mit der Charaktere im Buch sehr mitgelitten habe und ich mich immer wieder dabei gefragt habe, wie kann man Kindern sowas an tun. Die Autorin hat sich hier ein sehr heikles Thema ausgesucht, was ich dennoch sehr gut finde. Denn solche Missstände werden nur von ganz wenigen in Angriff genommen. Ich kann nur sagen, das dieses Buch mich sehr Nachdenklich und Aufgewühlt zurück gelassen hat. Das war nicht mein letztes Buch von der Autorin.
- Andrea Schacht
Das Werk der Teufelin
(106)Aktuelle Rezension von: Jen_loves_reading_booksMeinung:
Nachdem mir der 1.Band gut gefallen hatte, habe mir dann auch mal den 2. Teil zu Gemüte geführt.
In diesem Band trifft man natürlich neben der Protagonistin, der Begine Almut und dem Pater Ivo, auch wieder auf viele liebgewonnene Nebencharaktere. Ein Mordfall darf da natürlich nicht fehlen und der Spaß liegt natürlich in den Ermittlungsarbeiten um Licht in die vorliegenden Irrungen und Wirrungen zu bringen. Dabei kämpft die Begine mit den üblichen Gegnern, meist sind das die Vertreter der Kirche und/oder die Obrigkeiten der Stadt. Ich mag den Charakter Almut sehr gern. Sie ist warmherzig, intelligent, einfühlsam und sehr spitzzüngig, was sie sehr häufig in große Schwierigkeiten bringt.
Zwischen ihr und Pater Ivo herrschen oft Spannungen, aber auch ein gewisses Knistern. Auch die anderen Beginen gefallen mir sehr und runden die Gruppe und die Geschichten vollends ab.
Fazit:
Band 2 hat mir gut gefallen, wenn gleich er doch ein wenig schwächer war als Teil 1.
Ich mag diese Reihe ganz gerne, auch wenn Kommissar Zufall recht häufig zur Hilfe eilt. Das Almut trotz ihres forschen Auftretens sich meist gut aus der Misere retten kann und das oft ohne große Konsequenzen, wäre wohl eher unwahrscheinlich gewesen. Wenn man die Reihe aber als pure Unterhaltung sieht, macht das ganze recht viel Spaß.
Leseempfehlung: Leichte Unterhaltung, die Spaß macht. - Kirsten Winkelmann
Als gäbe es kein Gestern
(17)Aktuelle Rezension von: julzpaperheartEine Freundin von mir machte mich auf dieses Buch aufmerksam. Der Klappentext war sehr ansprechend und weckte meine Neugier. Das Buch hat mich nicht enttäuscht, jedoch habe ich deutlich länger gebraucht als bei anderen Büchern (von der gleichen Länge), um es fertig zu lesen, da ich die Geschichte stellenweise langatmig und eher unglaubwürdig empfand. Kirsten hat mir mit dieser Geschichte jedoch einige Denkanstöße gegeben und ihr durch den emotionalen Schreibstil Tiefe verliehen.
- Ulrike Bliefert
Bitterherz
(31)Aktuelle Rezension von: LaupezNinas beste Freundin Sophie wird entführt. Zudem findet sie alle Kaninchen Kaprolaths, bei dem sie lebt, ermordet in deren Stall vor. Verdächtigt wird ihr neuer Freund Timo, der gerade auf Bewährung draußen ist.
Schritt für Schritt kommt Nina hinter die Geheimnisse, die ihre Nahestehenden hüten.
Es handelt sich hierbei um einen Thriller für Jugendliche. Das sagt einem ja schon, dass er nicht sonderlich „thrillerhaft“ sein kann – wirkliche Angst, Gänsehaut, Zähneklappern tun sich beim Lesen nicht auf. Spannend ist es jedoch ungemein! Ich gehöre, mit vielen anderen Buchbloggern verglichen, vermutlich eher zu den Langsamlesern, trotzdem habe ich nur wenige Stunden für Bitterherz gebraucht. Dabei dachte ich mir nur: „Laura, nimm dir eine Auszeit von den Klassikern, irgendwann brummt dir nur der Schädel. Lies mal wieder irgendein Jugendbuch.“
Die Charaktere sind im Allgemeinen nicht sonderlich überraschend. Im Grunde hat keiner ein perfektes oder normales Leben. Jeder hat irgendeine Leiche in seinem Keller – mehr oder weniger. Besonders mag ich die Figur Kaprolath – ein ehemaliger Schiffskoch, der sich zur Gewohnheit gemacht hat, wichtige Aussagen auf Russisch zu unterstreichen. Ich mag es, wenn Autoren sich so außergewöhnliche Figuren ausdenken.
Mir gefiel jedoch vor allem die Sprache der Jugendlichen nicht sonderlich, was zwei Gründe haben könnte: Entweder ist die Autorin zu alt, um zu wissen, dass heutzutage kaum noch ein Teenager „Kapiert?“ sagt (auch nicht 2011), oder in Berlin, wo sie lebt, ist das anders. Jedenfalls finde ich, dass auch solche Kleinigkeiten schnell dazu beitragen, dass die Dialoge weniger authentisch wirken. Ich hab mich schon früher immer darüber geärgert, wie Autoren im besten Alter sich die Jugend heutzutage vorstellen – sie bedienen sich meiner Meinung nach zu vieler Klischees.
Das Cover gefällt mir sehr, mit den stimmigen Farben und der netten Idee mit den Johannisbeerherzen. Hierbei muss gesagt sein, dass ich die Taschenbuchversion von arena gelesen habe und auch meine. Vom Titel lässt sich zwar nicht wirklich auf den Inhalt schließen (ohne übermäßige Interpretationen), aber Bitterherz klingt gut und deutet auch irgendwie an, dass die Geschichte eine Liebe mit Hindernissen beinhalten wird.
Ich weiß nicht, ob das noch nachträglich verbessert wurde (bei mir liegt die erste Auflage 2012 vor), aber es gab auch ein wenig Verwirrung meinerseits, was das Schriftbild angeht: Wenn aus Sophies Perspektive erzählt wird, ist kursiv geschrieben. Ein paar Abschnitte aus ihrer Perspektive sind dann zwischendurch doch nicht mehr kursiv, sodass man zuerst denkt, es wird wieder aus Ninas Sicht erzählt. Das hat den Lesefluss ein wenig gestört.
Abschließend noch etwas Positives: Viele zentrale Themen werden aufgegriffen, ohne dass die Handlung überladen wirkt. Insgesamt hat man also ein abwechslungsreiches und somit unterhaltsames Leseerlebnis.
Fazit: Kein literarisches Meisterwerk, aber ein guter Snack für zwischendurch!
- Evelyn Sanders
Radau im Reihenhaus
(50)Aktuelle Rezension von: emelienicktylerDie Bücher von Evelyn Sanders lese ich immer gerne. Auf lustige Art und Weise lernt man sich in die Familie einzufügen.
In diesem Buch zieht die Familie in ein Reihenhaus am Ende der Welt. Mit zwei kleinen Jungen und ohne Auto. Da ist es vorprogrammiert zu veröden. .. - Jennifer B. Wind
Wer mordet schon in Niederösterreich?
(26)Aktuelle Rezension von: Booky-72Elf kurze Krimis, die gut verflochten sind mit den dazugehörigen Ausflugstipps, nach Art eines Reiseführers. Kann man gern alles bereisen, wenn es da nur nicht zu kriminell wird…
Hat mir gut gefallen und kann die Vorlage für einen spannenden Urlaub bieten. 4 Sterne dafür.
- Constanze Kühn
verwundet
(21)Aktuelle Rezension von: StefaniusDieses Zitat könnte auf dem Vorblatt dieses Romans stehen, denn die Autorin nimmt uns mit auf eine lange Reise mit und zeigt auf, wie oft man oft durch das Leben geht, ohne sich bewusst zu sein, wie sehr man durch die Vergangenheit, die Kindheit, geprägt wurde! Feinfühling und empathisch schildert Constanze Kühn die Nöte ihrer Protagonisten, die dadurch entstehen, daß sie sich den Wunden ihrer Vergangenheit nicht stellen. Der Roman ist sehr spannend, und es ist berührend zu sehen, wie sich Lisa und Harald entwickeln, als sie den Blick auf die Vergangenheit endlich wagen. Es ist ein überaus kluger Roman, der viel Menschenkenntnis, psychologisches Gespür und Wissen offenbart, ohne jemals belehrend zu wirken. Die Autorin nimmt sich selbst zurück, und doch spürt man die Nähe zu ihen Figuren und das Verständnis für sie. Die Handlung ist lebendig, bunt und wartet immer wieder mit überraschenden Wendungen auf. Ein spannender, interessanter und lehrreicher Roman, den man wegen seiner Tiefschichtigkeit durchaus mehrmals mit Gewinn lesen kann. Darüber hinaus ist er im besten Sinne unterhaltend.
- Peter Schmidt
Kriminelle Sittengeschichte Deutschlands 1957-1993 / Die Regeln der Gewalt
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Angelika Walk
Ich sah in den Spiegel und erkannte mich nicht
(9)Aktuelle Rezension von: LEXIEine erschreckend offene Schilderung der psychisch kranken Angelika, die sich auf Anraten der Ärzte zur Behandlung in eine Klinik begibt, sich vorerst innerlich gegen die Behandlung wehrt, im Laufe der Zeit aber Anschluss findet, Freundschaften schließt und mit dem Eingestehen ihrer Probleme auch einen Schritt zur Lösung geht. Anschaulich erzählt werden hier die vielen Schwierigkeiten des Alltags, die Probleme in der Partnerschaft und Familie und die Therapien - nicht gerade eine leichte Lektüre für entspannte Lesestunden, aber ein empfehlenswerter Einblick in die Welt der Depressionen. - 8
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