Bücher mit dem Tag "anja janotta"
5 Bücher
- Anja Janotta
Der Theoretikerclub und die Weltherrschaft
(24)Aktuelle Rezension von: EllaellaWenn Jungs einen Youtube-Kanal eröffnen und die Weltherrschaft anstreben, haben daran nicht nur junge und jugendliche Leser ihre Freude, sondern auch Eltern, die ganz nebenbei noch etwas über ihre kleinen und großen Nerds zuhause lernen können. - Anja Janotta
Der Theoretikerclub
(19)Aktuelle Rezension von: mii94Inhalt
Linus, Albert und Roman sind der Theoretikerclub. Sie haben den ultraschlauen Grips. Sie haben einen Blog zum Fachsimpeln über Zahlencodes, die Römer und Gadgets. Und sie haben den Durchblick. Theoretisch jedenfalls.
Praktisch muss immer wieder Knut zu Hilfe kommen, wenn es um ausgekochte Schwestern, um streitlustige Nachbarjungs oder die Rettung ihres krummen Baumhauses geht. Knut ist zwar nur ein Genie in Ausbildung, besitzt aber mehr gesunden Menschenverstand als alle Großen zusammen.
Doch dann ersinnen die Theoretiker einen ultimativen Plan. Der wird endlich für Frieden sorgen und ist theoretisch unschlagbar. Praktisch allerdings … hat er ein paar entscheidende Schwächen!
„Big Bang Theory“ für junge Leser
Charaktere
Linus ist ein sehr manipulativer Junge. Er ist sehr egoistisch und Technik fixiert. Außerdem hält sich Linus auch selbst für den Besten und niemand kann ihm das Wasser reichen.
Albert ist ein sehr engstirniger Junge. Er ist genauso egoistisch wie Linus und auch sehr eingebildet. Albert denkt, er ist um Welten besser als seine Schwester, nur weil er Mathe kann.
Roman ist ein sehr fixierter Junge. Außerdem konzentriert er sich sehr auf die römischen Götter. Des Weiteren sucht er sich gerne neue Herausforderungen.
Knut ist ein sehr lieber Junge. Er möchte, dass sich alle verstehen und glaubt ein wenig, an eine vollkommen heile Welt. Außerdem ist Knut sehr fürsorglich und tapfer. Knut ist auch sehr schlau und verständnisvoll. Und er ist auch sehr bodenständig.
Alba ist ein sehr taffes und mutiges Mädchen. Sie lässt sich nichts vorschreiben und weiß, was sie will. Aber Alba ist auch sehr liebevoll und fürsorglich.
Meine Meinung
Der Schreibstil der Autorin ist sehr abwechslungsreich und locker. Außerdem ist die Geschichte sehr leicht und frisch erzählt.
Die Illustrationen gefallen mir auch ausgezeichnet. Sie unterstützen die Geschichte sehr gut mit Chats, WhatsApp Verläufen und dem Blog.
Der Inhalt hat mir auch sehr gut gefallen. Es geht um einen Club, den die schlauen Jungs gegründet haben. Außerdem gibt es ein Baumhaus, was mich ein wenig an 'Die Wilden Kerle' oder 'Die Wilden Hühner' erinnert. Mir gefällt auch, dass es die 'Bösen' gibt und die 'Mädchen'. Des Weiteren gibt es einiges an Chaos und das Buch zeigt, warum man nicht immer machen soll, was andere sagen, nur damit man dazu gehört.
Zur Autorin
Anja Janotta, geboren 1970, verbrachte ihre Kindheit in Saudi Arabien und Algerien und wusste bereits früh, dass sie Kinderbuchautorin werden wollte. In München studierte sie zunächst Diplom-Journalistik und arbeitet heute als Online-Redakteurin. Seit ihre beiden Kinder Leser und Zuhörer geworden sind, hat sie das literarische Schreiben wieder aufgenommen. Anja Janotta lebt mit ihrer Familie an einem See in Oberbayern.
Empfehlung
Ich kann euch das Buch richtig empfehlen. Es ist sehr schön geschrieben, die Illustrationen gefallen mir auch sehr gut. Des Weiteren muss ich sagen, dass die Geschichte sehr gut gefällt, weil man einfach sieht, wie wenig es bringt, wenn man einfach alles tun würde, nur um dazu zu gehören. - Anja Janotta
Linkslesemut oder Die Sache mit dem Versiebtlein
(17)Aktuelle Rezension von: Lesestunde_mit_MarieAnja Janotta hat ihre Mut-mach-Geschichte um Mira, das Mädchen mit der Lese-Rechtschreib-und Namen-Merk-Schwäche, die im ersten Band aus ihrer Achillesferse einfach die „Linkslesestärke“ machte, nun mit „Linkslesemut“ fortgesetzt. Aus diesen Wortkreationen wurden auch gleichzeitig die Buchtitel geschaffen. Wir als Mutter-Tochter-Gespann waren schon ganz neugierig, wie es denn weitergehen würde mit Mira und ihren Freunden. Mit großer Vorfreude erwarteten wir Band 2, den „Linkslesemut“! Ehrlich gesagt gingen wir davon aus, dass Mira inzwischen ein ganzes Stück älter wäre. Das war aber sicher eine persönliche Fehleinschätzung, da meine Tochter selber inzwischen auf der weiterführenden Schule ist und Mira noch in der Grundschule. Außerdem führte uns der Subtitel „… oder Die Sache mit dem Versiebtlein“ ein wenig in die Irre, da wir das Thema „verliebt sein“ eher in einem etwas „fortgeschritteneren“ Alter von über 10 Jahren verortet hätten. Da zeigt sich aber offensichtlich der hohe Identifikationsgrad mit der Protagonistin Mira!
Im zweiten Band dürfen wir Mira Kurz bei weiteren Schulerfahrungen und –abenteuern begleiten. Mittlerweile konnte die leidgeprüfte Mira, die im ersten Band von ihren Klassenkameraden gemobbt wurde, ihre Position in der Klasse sowie gute Freunde finden. Doch nach wie vor begleitet sie ihre Lese-Rechtschreib-Schwäche, Außerdem scheinen ihre besten Freunde Svenja und Felix, die wir bereits aus Band 1 kennen, ein wenig liebesverwirrt zu sein. Zu allem Überfluss soll Mira auch noch an der Schülerzeitung mitwirken.
Es ist schön, die Entwicklung Miras mitverfolgen zu dürfen, die sich inzwischen auch die Namen ihrer Mitschüler besser merken kann. Doch bei einigen hält sie an den selbstkreierten „Eselsbrücken-Namen“ fest. So wie bei Maurice. Der bleibt bei ihr weiter der „Maulaufreißer“! Und mit Selbigem muss sie sich im Schülerzeitungsteam auseinandersetzen. Aber nicht nur mit ihm … Schließlich sollte sie ja auch einen Beitrag leisten. Und den zu finden – mit ihrer LRS -, ist gar nicht so einfach. Da kommt ihr die Idee mit dem Kummerkasten. Als „Dr. Ku“ möchte sie sich im Rahmen der Schülerzeitung den Sorgen ihrer Mitschüler annehmen. Doch davon ist die „Reck-tor-in“ gar nicht begeistert und sprüht nur so vor Kreativität im Aufstellen neuer Regeln. Mira bekommt mal wieder Ärger … Dabei meint sie es doch nur gut ... Ausgerechnet der „Maulaufreißer“ springt Mira zur Seite. Ob das aber immer so vorteilhaft ist???
Die Protagonistin Mira hat einen hohen Identifikationsgrad für Kinder, die eine schulische Schwäche haben, obwohl sie eigentlich mit beiden Beinen mitten im Leben stehen. Mit ihrem „Anecken“ zeigt sie auf, dass nicht immer alles rund läuft im Leben, dass es schwierige Situationen gibt, denen man sich stellen muss. Die Themen im Buch sind aktuell und wie direkt aus dem Leben der Kinder gegriffen. In diesem Buch muss sich Mira vor allem mit strengen, teilweise nicht nachvollziehbaren Regeln auseinandersetzen – wie im echten Leben eben! Manchmal kann man die Rahmenbedingungen nicht ändern, sondern muss lernen, mit ihnen umzugehen. Und manchmal ändern sich Rahmenbedingungen plötzlich. Neue Regeln werden scheinbar willkürlich aufgestellt. Außerdem können Menschen auch ganz anders sein, als anfänglich gedacht. Oder Freunde befinden sich gerade in einer ganz anderen Phase als man selber. Mira geht diese Herausforderungen zwar mit Magengrummeln, aber tapfer an und macht Kindern Mut, sich schwierigen Situationen zu stellen. Mira ist eben ein ganz besonderes mit Mädchen mit ihrem „Linkslesemut“.
Die Schulrektorin ist der fürchterliche Konterpart in diesem Buch. Wir wurden von ihr dermaßen emotional in Erregung versetzt, dass wir ihr am liebsten „die Meinung gegeigt hätten“ ;o)
Miras Eltern hingegen sind schwer besorgt und werden arg gefordert. Sie treffen vielleicht nicht immer die perfekten Entscheidungen, fangen Mira aber letztendlich mit ihrer Liebe und Fürsorge auf.
Die Charakter sind so lebensecht gezeichnet, dass man sich mitten in die Geschichte involviert fühlt.
Die eingestreuten Wortspiele, Wortverdreher und absichtlichen Verschreiber geben der Geschichte die besondere Note. Allerdings empfehle ich genau aus diesem Grunde bei Kindern mit LRS das gemeinsame Lesen!
Fazit:
Anja Janotta ist auch mit der Fortsetzung der Geschichte um die LRS geplagte Mira ein tolles Buch gelungen, das Mut macht, zum Lachen bringt und einen emotional berührt. Eine absolute Leseempfehlung – vor allem für Kinder mit einem LRS Handicap oder Menschen, die mit solchen Kindern Berührung haben! - Anja Janotta
Linkslesestärke - Eine Mutmachgeschichte für Kinder mit Rechtschreibschwäche und Legasthenie und für Kinder mit Mobbing-Erfahrung in der Schule
(26)Aktuelle Rezension von: kinderbuchschatzAllein der Titel dieses Buches „Linkslesestärke“ von Anja Janotta, erschienen im Bassermann-Verlag, hat uns neugierig auf den Inhalt gemacht. *********************************************************** Inhalt: Mira verwechselt beim Lesen und Schreiben gern die Buchstaben und kann sich keinen Namen merken. Rechtschreibschwäche nennen es ihre Lehrerin und ihre Mama; Linkslesestärke Mira und ihr bester Freund. Allein das ist schon Grund genug von den anderen der Klasse gehänselt zu werden. Als ein neues Mädchen neben Mira einzieht, hofft Mira auf eine Freundschaft. Doch ein Missverständnis folgt dem nächsten. Mira ist aber nicht auf den Kopf gefallen und beschließt sich zu wehren... ********************************************************** Fazit: Ein bewegendes Buch über wichtige Themen wie Ausgrenzung und Mobbing. Protagonistin Mira wird nicht als „Schwächling“ dargestellt, sondern sehr authentisch als Mädchen mit dem Bedürfnis akzeptiert zu werden. Sie hat, wie jeder andere auch, Fehler und Schwächen. Interessant, fand ich, dass sogar ihre Mama als Coach, Mira nicht vor der Mobbingfalle bewahren konnte. So werden in der Geschichte aus einfachen Hänseleien ernste Straftaten, wobei die Autorin nicht nur den Augenmerk auf die Täter legt, sondern auch auf alle, die zusehen und nichts tun. Die integrierten Worträtsel musste ich meiner Tochter allerdings öfter näher erklären. Insgesamt ist das Buch aber ein über 200 Seiten starkes Mutmachbuch. 💕
- Anja Janotta
Fanny und der fast perfekte Fee
(14)Aktuelle Rezension von: Sabine_KruberFeen sind filigrane Geschöpfe mit gaaaaaanz viel Glitzer und bling-bling. Von wegen, alles nur ein Marketingtrick. Vergesst einfach alles, was ihr je über Feen gehört und gelesen habt, denn ihr kennt Jerome noch nicht.
So geht es Fanny jedenfalls. Vor ihr liegen langweilige Sommerferien. Mit ihrer besten Freundin Cidem kann sie nur chatten, denn die ist in der Türkei. Da Fannys Eltern arbeiten müssen, bleiben ihr nur dröge Ferienmaßnahmen der Umgebung.
Nach den Sommerferien geht Fanny in die 5. Klasse einer Gesamtschule. Cidem und all ihre Grundschulfreunde gehen aufs Gymnasium. Die schüchterne Fanny fühlt sich nicht sehr wohl bei dem Gedanken, so ganz alleine auf eine neue Schule zu gehen. Obwohl, ganz alleine stimmt nicht. Da ist ja noch Kim aus ihrer Grundschulklasse, aber mit dem hat sie bisher nicht mehr als ein paar Worte gesprochen. Fanny wünscht sich Kim als Freund, damit sie in der neuen Schule nicht so alleine ist.
Wünsche – und da kommt Jerome ins Spiel. Jerome ist eigentlich eine verkrachte Musikerexistenz mit Vorlieben für Heavy-Metal, Nuss-Schoko-Creme und schnulzige Liebesfilme. Da aus der Musikerkarriere nichts wurde, schult Jerome nun um. Er ist ein Fee in Ausbildung. Bei Fanny muss er nun sein erstes Praktikum ableisten.
Fanny hat ihn mit ihrem Wunsch quasi gerufen, doch Jerome hat andere Auffassungen was Fannys Wunsch angeht und das Wünsche erfüllen überhaupt. Mit seinen bisherigen Wunscherfüllungsfähigkeiten ist es auch noch nicht weit her und so verläuft die Aktion, Kim als Freund zu gewinnen, ziemlich chaotisch und steckt voller Peinlichkeiten für Fanny. Es bleibt nicht aus, dass zwischen Fanny und Jerome dadurch auch mal die Fetzen fliegen.
Wie wird es wohl am Ende der Ferien aussehen? Wird Fannys Wunsch in Erfüllung gehen und kann Jereome seine Fähigkeiten als ein Fee doch noch entfalten?
Fanny und der fast perfekte Fee ist ein turbulentes und witziges Buch. Gleichzeitig zeichnet Anja Janotta Fanny sehr einfühlsam, sodass bestimmt viele Kinder Fannys Angst vor dem Schulwechsel nachempfinden können, weil es ihnen selbst so geht. Die Geschichte macht Mut, denn sie zeigt, dass es möglich ist, über seinen eigenen Schatten zu springen. Das sieht man nicht nur bei Fanny. Auch Jerome muss in seine Rolle als ein Fee erst noch hineinwachsen – ganz ohne Glitzer und Bling-Bling. So ist auch Diversität ein Thema.
Kinder, die sich mit dem Lesen eher schwertun, werden bestimmt Gefallen an diesem Buch finden. Dicke Bücher schrecken so manches Kind ab. Dieses Buch ist dünn, obwohl der Textumfang bei L-XL liegt. Kurze Kapitel, viele witzige Illustrationen von Mareikje Voglers und die Chat-Verläufe zwischen Fanny und Cidem lockern das Textbild auf. Die Lesbarkeit ist einfach, die serifenlose Schrift ist etwas größer und die Zeilenabstände sind etwas weiter. Die Sätze werden am Seitenende nicht getrennt. Das Buch ist also absolut für leseschwache Kinder geeignet, die mit einer einfachen Lesbarkeit schon gut zurechtkommen.
Fazit: Eine völlig neue und diverse Sichtweise auf Feen, witzig geschrieben und ein Buch, das Mut macht. Nicht nur für Kinder, die kurz vor dem Schulwechsel stehen.