Bücher mit dem Tag "ankommen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ankommen" gekennzeichnet haben.

41 Bücher

  1. Cover des Buches Der letzte erste Blick (ISBN: 9783736304123)
    Bianca Iosivoni

    Der letzte erste Blick

     (812)
    Aktuelle Rezension von: secretworldofbooks

    Emerey versucht einen Neustart auf einen fern von der Heimat gelegenen Collage. Hauptsache keiner kennt sie und ihre bewegende Vergangenheit. Der Start beginnt für sie nicht so toll, da sie ihr Zimmer mit einem Jungen teilen muss. Zwischen den beiden gibt's ein hin und her. Das ist recht unterhaltsam. Diese Streiche gefielen mir gut und sie brachten mich mehr als einmal zum Lachen. Natürlich gibt's auch den Ernst des Lebens. Emereys Vergangenheit holt sie ein. Dylan versucht sie wieder aufzufangen.  Hat aber selbst mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen. 

    Rundherum eine unterhaltsame Collagestory . Mit viel Drama, Herzschmerz und Chaos. Lesenswert. 

  2. Cover des Buches Das verbotene Eden 1 (ISBN: 9783426509401)
    Thomas Thiemeyer

    Das verbotene Eden 1

     (666)
    Aktuelle Rezension von: 0polikmjnhbzgvtfc

    Das Buch ist eine klare Empfehlung . Es geht um David und Juna die getrennt voneinander leben denn es herrscht Krieg zwischen Frauen und Männern . Die Männer leben in Klöstern besitzen Autos und haben moderne Waffen während die Frauen in eher kleinen Dörfern leben ,reiten und jagen . Nur leider steht die existens von der Menschheit auf der Kippe denn es gibt Seuchen zu wenig Essen und nicht genug Neugeborene. Eines Tages treffen die beiden sich dann und sind total ineinander verknallt. Doch beide wissen das das nicht möglich ist . Wie es weiter geht könnt ihr im Buch lesen.Ich fand  es wahnsinnig spannend und ist ein musthave für alle Tribute von Panem Fans denn ich finde es ähnelt sich etwas . 

  3. Cover des Buches Godspeed - Die Ankunft (ISBN: 9783841502537)
    Beth Revis

    Godspeed - Die Ankunft

     (437)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    !!!Spoilerwarnung !!!

    Selbst ein paar Tage nach Beendigung des Buches weiß ich immer noch nicht so recht, was ich darüber schreiben soll. Einerseits gab es durchaus spannende Handlungsstränge und ein paar heftige Wendungen, aber selbst diese hatten einen faden Beigeschmack.

    Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin jetzt alles an Klischees und Drama rausholte, was in dem Genre Dystopie möglich ist. Eine Dreiecksbeziehung, die irgendwie sehr schräg war, Tod der Menschen, für die man alles opferte und natürlich die heldenhafte Rettung seines Volkes. Tut mir Leid, aber selbst ihr super Stil konnte hier wenig retten.

    Die Ideen dahinter sind super, keine Frage, aber die Umsetzung empfand ich als recht dürftig. Statt Spannung, die einem förmlich die Nackenhaare aufstellt, die Neugier auf eine unbekannte Welt und großen Emotionen wirkte es alles einfach langweilig.

    Vor allem wegen dieser neuen "Erde" malte ich mir unzählige Gefahren und Mythen aus. Nichts davon kam vor. Und selbst das, was die Autorin bot, war irgendwie enttäuschend. Es kamen kaum neue Wesen vor, die Menschen von der Soll-Erde und die von der Godspeed fanden sich doch schnell zurecht und es wurden auch nur ein, zwei Gefahren genannt. Klar, gab es auch Tote und Drama, aber meistens wurde das ganz schnell abgehandelt und dann herrschte große Langeweile bis das nächste Drama passierte.

     Leider konnte ich keinen wirklichen roten Faden erkennen und der Spannungsbogen sauste auch eher kurz rauf, schnell wieder runter und blieb da eine Weile. Und das Ende erschlug einen förmlich mit Handlung. Ja, es war schön, dass alle Geheimnisse aufgedeckt wurden, aber mir war es etwas zu viel. Mir wäre es lieber gewesen, wenn man die Sache mit der Mutation eher aufgedeckt und die Story sich anders entwickelt hätte, denn das bot so viel Potenzial, die kaum genutzt wurde. 

    Leider fand ich auch die Charaktere recht enttäuschend. Amys Vater war so ein ekliger Kotzbrocken, bei dem ich null verstand, warum sie ihn so liebte. Mal im Ernst, der Mann nahm sie null wahr und kein Stück ernst. Und er führte sich auf, als wenn ihm die Welt gehören würde, myilitärischer Rang hin oder her, aber das rechtfertigte nicht immer sein Verhalten. Er war engstirnig und kaum für andere Ideen offen. Erst ganz zum Schluss änderte er sich ein wenig, aber ich konnte nie Sympathie für ihn aufbringen. 

    Und auch von Amys Mutter war ich nicht begeistert. Mich würde es sehr interessieren, wie ihre Beziehung auf der Soll-Erde aussah oder ob sie ihre Tochter schon immer so abweisend behandelt hat und nicht für voll nahm. 

    Und da konnte ich Amy auch nicht so ganz verstehen. Das Mädchen hat in den Bänden zuvor so eine tolle Entwicklung gemacht und all ihre Stärke verpuffte hier ganz schön. Klar, dass sie als Heldin der Geschichte dennoch irgendwie Stärke zeigte und alle rettete, aber es war schon komisch.

    Meine größte Enttäuschung ist aber Junior. Er kam kaum in der Geschichte vor und spielte eher eine Statistenrolle. Warum ? Genauso wie Amy gehört er zu den Hauptfiguren, wurde hier aber eben degradiert und erhielt kaum Raum. Ich fand das so schade und ehrlich gesagt bin ich auch ein wenig sauer darüber, wie passiv er hier agierte. Zum Schluss fiel der Autorin dann wohl auch ein, dass er ja eine Hauptfigur ist und gestand ihm dann einen großen Part zu. Aber so oder so blieb er sehr schwach.

    Und zum Schluss möchte ich noch auf Chris und seiner Rolle zu sprechen kommen. Grundsätzlich finde ich diese nicht schlecht ausgearbeitet. Er wirkte sehr mysteriös und undurchsichtig, aber mich nervte es so extrem, dass natürlich eine Dreiecksbeziehung eingearbeitet werden musste, die einfach nur gruselig wirkte.

    Einerseits kann ich es ja schon verstehen, dass Amy es toll findet, wenn sich außer Junior noch ein junger Mann um sie bemüht, aber ich dachte, dass sie Junior liebt und auf einmal braucht sie doch mehr Auswahl ? Und warum muss sie das auch noch so vorführen, bzw. ich hatte das Gefühl, dass es ihr egal war, dass sie ihn damit verletzte...hauptsache, sie hat Auswahl.

    Grundsätzlich finde ich das ja nicht übel, aber es wirkte so deplatziert und einfach nur überdramatisiert und die Auflösung um Chris Geheimnis fand ich dann etwas lasch.

    Der Schreibstil rettete einiges, da er trotz der Langeweile wieder super interessant war. Das wenige, was Revis von der Welt beschrieb, war dann detailreich und ich konnte mir ein super Bild davon machen.

    Fazit:

    Ich glaube, ich bin mit falschen Erwartungen an das Buch rangegangen. Aber nach den ersten beiden Bänden erwartete ich eine spannende und mysteriöse Welt voller Gefahren. Zwar gab es diese auch bedingt, aber es wirkte eher so, als ob die Autorin die Basics erfüllen und endlich ihre Reihe zuende bringen wollte. Von mir gibt es sehr knappe:

    3 von 5 Sterne



  4. Cover des Buches Was ich liebte (ISBN: 9783644002692)
    Siri Hustvedt

    Was ich liebte

     (328)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Der Ich-Erzähler Leo Hertzberg nimmt uns mit in seine Welt, in sein gelebtes Leben als Sohn jüdischer Emigranten in New York. Er ist unterdessen in die Jahre gekommen und sucht ein spätes Glück mit seiner jüngeren Frau Erica. Diese scheint mit der Geburt des gemeinsamen Sohnes Matthew perfekt. Die beiden leben Tür an Tür mit Bill, einem Künstler und Freud von Leo und seiner Frau Lucille, die fast gleichzeitig Eltern eines Sohnes, Mark werden. Sie beiden kleinen Familien stehen sich nahe und die beiden Jungs wachsen quasi wie Geschwister auf. Später übernimmt Violet dann die Rolle der Ersatz-Mutter von Mark. Die Kinder wachsen heran, das Leben geht seinen Weg, bis Mark bei einem Unglücksfall kurz vor Beginn der Pubertät ums Leben kommt. Das verkraftet die Beziehung zwischen Leo und Erica nicht. Fortan lebt Leo alleine und übernimmt mehr und mehr die Rolle des väterlichen Freundes für Mark und des Ansprechpartners in diesbezüglichen Fragen für Violet. Über ein großes Stück geht es dann im Fokus um Mark und seinen Sorgen erregenden Lebenswandel. Bill stirbt und Leo schlüpft noch ein Stück mehr in die Vaterrolle. Doch alles hilft wenig, denn Mark driftet mehr und mehr vom geradlinigen Weg ab ..

    Mit fast 500 Seiten ein fast episch zu nennendes Werk. Zu Beginn etwas holprig einzulesen, doch wenn man dann den Zugang zu der Geschichte gefunden hat, hält einem der Verlauf ganz gut bei der Stange. Wir begleiten den Protagonisten ein paar Jahrzehnte durch sein Leben und nehmen teil an seinem Schicksal. Eine Geschichte von Liebe, Freundschaft, Eltern-Kind-Beziehung und dem nahezu unerschütterlichen Willen, die Hoffnung nicht gänzlich zu verlieren.

    Sehr ausführlich werden die Kunstwerke von Bill geschildert. Ob es diese wohl tatsächlich gibt? Oder sind sie gänzlich der Phantasie von Frau Hustvedt entsprungen?


  5. Cover des Buches Der Fedora Attentäter: Das erste Buch der Hydra-Detonation-Reihe (ISBN: 9781717822451)
    Melanie Naumann

    Der Fedora Attentäter: Das erste Buch der Hydra-Detonation-Reihe

     (18)
    Aktuelle Rezension von: oztrail

    Das Cover gefällt mir sehr gut. Der Mann mit dem Fedora auf einem Schachbrett, Toronto im Hintergrund und auf den Kopf gestellt. Der Attentäter hat die  Zügel in der Hand.

     

    Klappentext:

    Seit dem Attentat auf ihren Mann wird Marly verfolgt. Rastlos reist sie durch die Welt, bis sie den kanadischen Bombenentschärfer Picasso kennenlernt. An seiner Seite wird ihr Leben noch gefährlicher.

    Ein Spiel aus Explosionen und Irreführungen bringt die beiden an die Grenze von Leben und Tod. Sie müssen sich entscheiden: Können sie sich gegenseitig vor ihrer grausamen Vergangenheit schützen oder ist der Eine des Anderen Untergang?

     

    Mein Fazit:

    Thriller mit sehr viel Spannung und Herz. Sehr rasant geschrieben. Man muss aufpassen, den Faden nicht zu verlieren. Tja und genauso ist es passiert. Ich hatte den Faden nicht nur einmal verloren. Musste wieder fast auf Anfang zurück. Einiges hat mich immer wieder verwirrt ich konnte mich nicht drauf einstellen. Nachdem ich fertig war, musste ich das Buch erstmal sacken lassen.

    Hier ergeht es mir so, dass ich es ein zweites Mal zu lesen begonnen habe, den roten Faden musste ich aber immer wieder verknoten.

    Zu den Protagonisten muss ich festhalten, Marly ist eine nerv tötende Frau. Die kleine Lana, das Kind von Marly finde ich wieder süß. Mir der altklugen Kindlichkeit hat sie Humor in die Geschichte gebracht. Aber ich frage mich, 6 Jahre und keine Schule, na gut, ist ja nur ein Buch. Luke ist Prinz Charming, muss aber bei Marly Nerven wie Drahtseile haben, da sind die Bombenentschärfungen harmlos.

    Aber nichts destotrotz, bei der zweiten Lesung, war die Story schon besser. Daher freue mich  auf die Fortsetzung des Attentäters 2.0. Ach noch was, die Story erinnert mich ein wenig an die Filme Stirb langsam 1.0 bis 5.0.

  6. Cover des Buches Die Bienenhüterin (ISBN: 9783442739752)
    Sue Monk Kidd

    Die Bienenhüterin

     (299)
    Aktuelle Rezension von: PunktundKomma

    Die Inhaltsangabe gibt einen gelungenen Einblick in die Handlung, darum werde ich nicht mehr dazu schreiben.
     Die Geschichte wird aus der Sicht der Heranwachsenden erzählt mit all den Emotionen, Fragen und Irritationen, die das Teenagerdasein so mit sich bringt. Der Roman kommt für die Gewichtigkeit der Thematik und die vielschichtige, emotionsgeladene Handlung schon fast ruhig daher. Die Autorin hat es mit ihrem leichten Schreibstil famos verstanden, den heißen Südstaaten-Sommer mit der Ankündigung des gesellschaftlichen Umbruchs einzufangen und nebenbei eine Hommage an die Liebe, Freundschaft und Familie zu verfassen.

    Mehr dazu hier: https://www.buchleserin.de/2023/11/21/die-bienenhueterin/

  7. Cover des Buches Mein Freund Salim (ISBN: 9783734882043)
    Uticha Marmon

    Mein Freund Salim

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Eine besondere Freundschaftsgeschichte, eine Geschwistergeschichte,
    eine Flüchtlingsgeschichte
    zum Vor- und selber lesen
    für Kinder ab 8 Jahren

    Zum Höhepunkt der Flüchtlingswelle 2015 erschien diese Geschichte erstmals im Magellan Verlag. Damals als feste gebundene Ausgabe. Mittlerweile gibt es zusätzlich eine preiswerte Taschenbuchversion, die wunderbar als Klassenlektüre ab 3 Klasse herangezogen werden kann. Zudem hält der Verlag Unterrichtsmaterial bereit.
    Die Geschichte selbst beinhaltet mehrere Handlungsstränge die geschickt ineinander verwoben sind. So erleben wir zum einen eine wunderbare Geschwisterbeziehung, zwischen Hannes und seiner kleineren Schwester Tammi,  die wir vermutlich auch hin und wieder in der  Realität finden werden. Auch wenn Hannes und seine Freunde die Mädchen oft necken, wenn es darauf ankommt halten die Geschwister so fest zusammen, das kein Blatt dazwischen passt.
    Dieses Geschwisterleben ist für viele Kinder nicht selbstverständlich und so ist allein dieser Handlungsstrang schon etwas woraus Kinder viel für sich mitnehmen  können,  das zum Nachdenken anregt. Und dann ist da die Beziehung zu Selim, der eines Tages  neu in die Schule kommt.Ein Außenseiter, der noch dazu kein Wort Deutsch spricht. Das jedoch stört weder Hannes noch Tammi.  Ein wenig seltsam ist der Neue ja schon doch die beiden sind offen und neugierig. Sie interessieren sich für den ungewöhnlichen Jungen lassen es gerne zu ihn kennen zu lernen. Je besser sie ihn kennenlernen je mehr erfahren sie über ihn und damit auch wir. Selims Leben, ist geprägt von Krieg, Flucht und Verlust. Alles hast Spuren hinterlassen. Doch so schlimm es ist fliehen zu müssen viel schlimmer ist es, dass er seine Familie verloren hat.  Selims Schicksal ist das Schicksal vieler Syrer, vieler, die ihr Heimatland aus welchen Gründen auch immer verlassen mussten und immer noch verlassen müssen. Zu verstehen wie es den Menschen ergangen ist, welche Ängsten sie ausgesetzt waren und wie es ihnen in der Fremde ergeht ist eine Intention dieses Buches, das trotz aller Fluchtelemente kein reines Buch über Flucht ist sondern ehr über das Ankommen, die Aufarbeitung und vor allem die Freundschaft, die Grenzen überwindet und auch Sprachbarrieren ganz selbstverständlich überwinden lässt.
    Es ist eine Geschichte die Verständnis aufbaut und Grenzen und Vorurteile versucht abzubauen. Sie sensibilisiert für ein Thema das für die, die zu uns kommen existenziell ist.  Die Geschichte bietet reichlich Anknüpfungspunkte für Gespräche und das nicht nur über Flüchtlinge.
    Das große Thema ist hier die Freundschaft. 



  8. Cover des Buches Diesseits des Van-Allen-Gürtels (ISBN: 9783644569317)
    Wolfgang Herrndorf

    Diesseits des Van-Allen-Gürtels

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Im einzelnen:

    "Der Weg des Soldaten": verkappte Kunststudenten-Erstsemester unter sich; ein spanischer Untermieter; eine Reise nach Italien mit Ausfällen; homoerotische Komponente.... 4 Sterne

    "Blume von Tsingtao": Pfleger im Altenheim findet nach Ableben eines Bewohners verstecktes Geld und macht sich damit auf Weltreise; in China sucht er nach dem Drachen, der aus dem Hinterkopf Feuer spuckt; 4 Sterne

    "Im Oderbruch": Auto geklaut; möchte im nächstliegenden Haus nur telefonieren; bleibt aber an einer abgedrehten Frau hängen; Begegnung der 3. Art.... 3 Sterne

    "Herrlich diese Übersicht": eine private Party mit geschäftlichem Hintergrund; viel Dialog... soll wohl hipp sein; am Ende sind alle dicht... ich irgendwie auch 1,5 Sterne

    "Diesseits des Van-Allen-Gürtels": er wollte eigentlich auf eine Feier, doch er bleibt in der leergeräumten Nachbarswohnung auf dem Balkon hängen; sinniert mit einem pubertierenden Jungen aus dem Haus über Gott und die Welt und leeren dabei zwei Flaschen Hartes... 5 Sterne

    "Zentrale Intelligenz Agentur": aus weiblicher Perspektive geschrieben; Gründungsveranstaltung der besagen Agentur auf einem Schloss, mit  nicht eingeladenen Gästen.... wieder viel Alk, das scheint der Autor zu lieben... 3 Sterne.

  9. Cover des Buches Geteilte Träume (ISBN: 9783442738571)
    Robert Ide

    Geteilte Träume

     (9)
    Aktuelle Rezension von: foxydevil

    Da ich gerade ein Buch beendet habe welches den gleichen Titel hat wurde ich beim Einstellen meiner Rezension auf dieses Buch neugierig.
    Und da der zeitliche Hintergrund bei beiden Büchern gleich und dennoch die Handlung völlig unterschiedlich ist war ich gespannt.


    Aus dem Inhalt:

    Im Jahr 2009 also 20 Jahre nach dem Mauerfall zeigt der Autor welcher zu dem Zeitpunkt 14 Jahre jung war was aus den Hoffnungen und Wünschen der Menschen geworden ist.
    Denn die Sicht der Eltern und der damaligen Kinder zeigen einen gewaltigen Unterschied.
    Während die Einen aufgrund des Zusammenbruchs desillusioniert sind und die anderen eine Chance auf ein neues Leben haben bietet es die Chance auf eine neue Gemeinsamkeit.


    Meine Meinung:

    Selten lese ich Bücher welche schon so lang auf dem Markt sind.
    Aber ich fand es interessant zu lesen.
    Liegen doch zwischen dem Autor und mir 5 Jahre Unterschied und ich muss sagen das das schon Längen sein können.
    Ich fand einige Dinge interessant zu lesen und kann die Depression der Eltern weil alles zusammengebroch ist verstehen.
    Auch das die jüngere Generation das als Chance begriffen hat um sich ein besseres Leben aufzubauen.
    Aber eine andere Möglichkeit hatten sie ja auch nicht.
    Die Einwürfe einiger bekannter Personen fand ich interessant zu lesen und für meinen Bedarf hätten es etwas mehr sein können.
    Mir war ab und an etwas flau im Magen denn selbst wenn man aus einer Familie stammt welche nicht so gut gelebt hat im Osten wie die Familie des Autors empfand ich einige Passagen schon sehr deprimierend auch wenn sie gut hinterfragt sind.
    Mit der klaren Schreibweise komme ich klar aber etwas Emotionen hätten dem Buch gut getan.
    Auch wenn das Buch älter ist und noch mehr Zeit vergangen – der Osten ist immer noch nicht auf einer Ebene mit dem Westen und das ist eigentlich traurig.
    Traurig finde ich, dass der angegebene Kontaktlink zum Austausch in der Unendlichkeit verschwunden ist.
    Denn ein Austausch wäre heute noch interessant.

    Fazit:

    Interessant ist es trotzdem allemal.
    Für Interessierte welche sachbezogen und nicht nur über schöne glückliche heile Dinge lesen wollen ist das Buch immer noch interessant zu lesen!
    Ich vergebe 4 von 5 Sternen!

  10. Cover des Buches Das perfekte Grau (ISBN: 172747)
    Salih Jamal

    Das perfekte Grau

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    „Wir waren Ausreißer mit nichts in der Tasche als Sehnsucht. Gefangen in der Gewissheit, dass alles Bleiben sinnlos und vor sich selbst wegzulaufen unmöglich ist. Aber das wusste ich damals noch nicht.“ (Zitat Seite 19)

     

    Inhalt

    Sie treffen einander in einem etwas abgewohnten Hotel in einem vor Jahren sehr bekannten, jetzt beinahe vergessenen Seebad. Ante, genannt Dante, arbeitet hier als  Hausdiener, Haustechniker, Mann für alles, Mimi ist für Küche und Service zuständig, Rofu ist der Hilfskoch und Novelle ist eines der Saison-Zimmermädchen. Was sie eint, ist ihre Flucht vor der Vergangenheit, der eigenen, keiner gemeinsamen. Dante liest viel, ist in der Enge eines Dorfes aufgewachsen, seinen Träumen gefolgt, und findet den Namen Dante für sein bisheriges Leben passend: Inferno, Misserfolg und Pleiten. Mimi ist Engländerin, würde aber auch nach Paris passen, versteckt ihre roten Haare unter einer Doris-Day-Perücke und hat sich mit einem Fischgericht aus ihrer Ehe befreit. Novelle ist erst zwanzig Jahre alt, hat ein Talent für schlechte Anfänge, ist impulsiv, liebt Mangas und auch den Alkohol. Rofu, Schwarz, groß, kräftig, fröhlich und trotzdem zurückhaltend, ist nach einer abenteuerlichen Flucht im Schlauchboot in der Nähe von Lampedusa gerettet worden. Es scheint ein gelassener, ruhiger Sommer zu werden, doch dann taucht die Polizei auf, Mimi muss fort und Dante, Rofu und Novelle gehen mit ihr. Eine abenteuerliche, manchmal beinahe magische Reise beginnt. Als Novelle verschwindet, beschließen  Dante, Rofu und Mimi weiter nach Alt-Ötting zu reisen, dem Heimatort von Novelle.

     

    Thema und Genre

    In dieser Geschichte eines Sommers der Veränderungen geht es um Zusammenhalt und Freundschaft, um die Facetten von Flucht, um Suche und den Traum, anzukommen.

     

    Charaktere

    „Du bist ein Leuchtfeuer, das sich selbst sucht und dabei verbrennt. Du hattest immer die Wahl, doch du vermeidest sie. Das ist der Unterschied.“ (Zitat Seite 157) Mimi über Dante.

    „Flucht ist wie Fallen. Ein nicht enden wollendes Stürzen in ein schwarzes Loch. Du brichst auf, willst zu den Sternen, aber du verschwindest im unendlichen Nichts.“ (Zitat Seite 36) Rofu. Mimi ist unnahbar, manchmal sogar abweisend, aber einfühlsam, während Novelle mit ihren unterschiedlichen Stimmungen sich nie einordnen lässt.

     

    Handlung und Schreibstil

    Dante schildert als Ich-Erzähler die Ereignisse dieser spannenden, abenteuerlichen Reise voller Überraschungen, und von den liebenswerten und weniger liebenswerten Menschen, die den Weg der vier Hauptfiguren kreuzen. Gespräche über die jeweilige persönliche Vergangenheit ergänzen die aktuelle Handlung mit weiteren Details und Informationen. Der Autor scheut auch ernste, aktuelle sozial- und gesellschaftskritische Themen nicht, die er offen anspricht. Philosophische Gedanken des Ich-Erzählers und entsprechende Diskussionen vor allem mit Rofu und Mimi ergänzen ebenfalls die Geschichte dieser Reise, unterbrechen manchmal den Handlungsbogen. Da der Ich-Erzähler Dante ein sechsunddreißigjähriger Alt-Hippie mit dem entsprechenden Lebensgefühl ist, kommt auch der Humor in einigen sehr lustigen, skurrilen Szenen nicht zu kurz.

     

    Fazit

    Eine Geschichte mit vielen Zwischentönen. Es ist eine Sommerreise mit brisanten Themen, umhüllt von Poesie und beinahe magischen Momenten, auf der wir vier sympathischen Figuren auf der Suche nach einem Platz zum Ankommen im eigenen Leben folgen.

  11. Cover des Buches Ruf des Blutes 1 - Tochter der Dunkelheit (ISBN: B005COY6GS)
    Tanya Carpenter

    Ruf des Blutes 1 - Tochter der Dunkelheit

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Fire

     

  12. Cover des Buches Loslassen – Wie ich die Welt entdeckte und verzichten lernte (ISBN: 9783492405072)
    Katharina Finke

    Loslassen – Wie ich die Welt entdeckte und verzichten lernte

     (24)
    Aktuelle Rezension von: susi2310

    Tatsächlich habe ich das Buch nur wegen dem Titel ausgewählt und das es etwas mit Reisen zu tun hat. Den Klappentext habe ich nicht gelesen, sondern mich direkt ins Leseabenteuer gestürzt. 

    Ja, das Wort Abenteuer passt richtig gut, denn Katharinas Leben war alles andere als verwurzelt. Sie berichtet so tiefergehend von sich und ihrem Leben, das es wirklich Mut zur Selbstreflexion brauch so schreiben zu können. 

    Es werden nicht nur Reisegeschichten runtergerattert, sondern es wird ein Lebensstil beschrieben, der so stimmig und auch nachvollziehbar ist, dass man einfach wissen will wie es weitergeht. Was Katharina noch erlebt.

    Bitte stellst Euch kein normales "ich geh dann mal auf Weltreise Buch vor" sondern eins wo Reisen zum Leben und Erfahrung sammeln dazu gehört. Wo Reisen der Job ist bei dem man nicht nur Geld verdient sondern viel viel mehr. 

    Für mich ein super gelungenes Buch, es hat richtig Spaß gemacht zu lesen, auch wenn es ein paar sehr traurige Stellen gibt, aber so ist das Leben. Es kann nicht immer nur die Sonne scheinen. Auch nicht bei Menschen die Reisen. Jede Medaille hat nun mal zwei Seiten. Auf einer Seite gewinnt man, dennoch wird man immer etwas auf der anderen Seite verlieren. Die Frage ist nur wie man damit zu Recht kommt. Genau das beschreibt Katharina wunderbar in Ihrem Buch.

    Fazit: unbedingt lesen, zwischendurch Luft holen und alles sacken lassen und dann weiterlesen!!!

  13. Cover des Buches Sterndeutung (ISBN: 9783406674860)
    Jan Himmelfarb

    Sterndeutung

     (2)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick


     

    Wiener einmal haben die Lektoren des C.H.Beck Verlags in München mit ihrer kleinen aber feinen Literaturabteilung einen neuen jüdischen Autor entdeckt,  von dem man wie weiland bei Benjamin Stein „Die Leinwand“ in den kommenden Jahren noch einiges erwarten kann, auch wenn der mittlerweile nur noch überarbeitete Versionen älterer Bücher in einem kleinen Verlag publiziert.

     

    Jan Himmelfarb ist 1985 in der Ukraine geboren und kam mit seiner Familie als jüdischer Kontingentflüchtling nach Deutschland, wo er im Ruhrgebiet lebt und als Angestellter eines internationalen Industrieunternehmens arbeitet.

     

    In seinem Roman geht es hauptsächlich darum, die lange Geschichte und Verfolgungsgeschichte nicht nur der Familie selbst zu erinnern. Das Buch ist auch eine Selbstvergewisserung jüdischer Geschichte und Leidens im 20. Jahrhundert auf dem Hintergrund der neuen und immer noch ungewohnten Existenz in Deutschland.

     

    Verfolgung und Überleben in Vergangenheit und Gegenwart sind die Themen Himmelfarbs, mit denen er nicht nur sich selbst seine Familiengeschichte schreibt und sucht seine Identität zu finden, sondern auch den Leser hineinführt in eine lebendige, harte und stellenweise auch sehr komische Familien- und Generationengeschichte.

     

    „Schwer ist das Leben und traurig“, so sagten seine Großmutter und Mutter immer, und dieser Satz steht symptomatisch für das ganze Buch. Dass es aber mit Himmelfarbs Schilderung und Interpretation nicht permanent so bleibt, dass er dem Leben im neuen Land etwas abgewinnen kann, das strahlt ein Debütroman aus, auf dessen Nachfolger man gespannt sein darf.

     

     

     

     

  14. Cover des Buches Melancholie Der Ankunft (ISBN: 3442729785)
  15. Cover des Buches Der Garten der alten Dame (ISBN: 9783944177120)
    Nikola Hahn

    Der Garten der alten Dame

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Talathiel
    Als Elis Eltern sich trennen, ändern sich in dem Leben des jungen Mädchens einiges. Um ihren Kummer zu vergessen, führt sie der Weg in einem verbotenen Garten. Dort trifft sie auf eine alte Dame, von der ihre Klassenkameradin Emma behauptet, sie sei tot. Doch in dem Garten erscheint Eli alles so lebendig und sie taucht in eine Welt ein, in der sie wieder Kind sein kann und ihren Kummer vergessen kann…

    Nikola Hahns „Der Garten der alten Dame“ ist ein wunderbar leicht zu lesendes Buch, ein Märchen für Erwachsene, in der man in die Kindheit von Eli abtaucht. Die bildhaften Beschreibungen machen die Reise in den verbotenen Garten zu einem besonders schönen, traumhaften Ereignis.
    Dabei bewegt sich die Autorin auf einer feinen Linie zwischen Realität und Fantasie, sodass es manchmal schwerfällt, zu entscheiden, was nun Fantasie ist und was nicht, wenn Eli den Garten der alten Dame besucht. Andererseits gibt es wieder Stellen, die definitiv der Fantasie entspringen müssen, da sie sehr klar gezeichnet wurden. Eine wunderbare Geschichte, in der man sich auch als Erwachsener verlieren kann und zu träumen beginnen kann.
    Auch sehr schön sind die verschiedenen Beschreibungen der vielen unterschiedlichen Pflanzen. Wie sehen sie aus, wie wirken sie und als i-Tüpfelchen gibt es noch wissenswertes über viele Pflanzen zu erfahren, sodass man Lust bekommt, ein eigenes Beet anzulegen.
    Aber Eli findet nicht nur Freunde in dem verbotenen Garten, sondern lernt auch, dass sie im wirklichen Leben zurechtkommen kann und findet auch hier gute Freunde, denn es scheint nicht immer so auf den ersten Blick, wie es ist.

    „Der Garten der alten Dame“ ist eine unglaubliche Reise in eine verzauberte Welt, ein Märchen für Erwachsene, die durch die Augen eines Kindes erzählt wird. Eine Leseempfehlung für all jene, die gerne wieder in die Kindheit abtauchen wollen.
  16. Cover des Buches Neu-Erscheinung (ISBN: 9783596511624)
    Michael Gantenberg

    Neu-Erscheinung

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Paul Elmar Litten ist verheiratet und arbeitet als Lokalredakteur beim Westfälischen Heimatboten. Um die Auflage zu stärken macht er den Vorschlag zu einem Fortsetzungsroman und schreibt unter den Pseudonym Bella Gabor einen brisanten Roman. „Die Messias“ handelt von der nie erwähnten Zwillingsschwester Jesus und ist gleichzeitig die Geschichte einer sehr früh emanzipierten Frau. Diese Hannah erhitzt die Gemüter und die Auflage steigt und steigt und Pauls Ehefrau ist anfangs völlig empört über so ein geschreibe, aber kann nicht aufhören weiter zu lesen. Wegen dem großen Erfolg wollen alle die „Autorin“ kennen lernen und für Paul wird es immer enger.

    Witzig, spritzig und einfach nur saukomisch erzählt Gantenberg eine grandiose Story. 

  17. Cover des Buches Vom Glück zu reisen - Ein Reisehandbuch (ISBN: 9783963480041)
    Philipp Laage

    Vom Glück zu reisen - Ein Reisehandbuch

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Juli21

    Mit dem Lesen dieses Buches habe ich mir ungewohnt schwer getan, da es mich nicht für ein flüssiges Durchlesen motiviert hat. Ich dachte, ich wäre bereits viel gereist, musste jedoch erkennen, dass ich mir über Vieles dazu keine Gedanken gemacht hatte und mich das Buch auch nicht auf derselben Wellenlänge anspricht. Manche Ideen innerhalb der Kapitel wirken spontan zusammengewürfelt und willkürlich vertieft, oft kritisch, bemüht alle Seiten zu Wort kommen zu lassen, jedoch ohne eindeutige Haltung oder Schlussfolgerung. Trotzdem regen einige, z.T. auch gut recherchierte, weniger bekannte oder präsente Aspekte darin zur Reflexion an. Der Autor spricht aus seiner Erfahrung als privater und beruflicher Vielreisender, Alpinist und Reisejournalist. Am besten gelungen und zum Lesen motivierend finde ich seine persönlichen Reiseerfahrungen, die in jedes Kapitel einfliessen und es auflockern, z. T. mit Landkarten untermalt. Es ist kein Sachbuch, mehr eine persönlich gefärbte Annäherung für Reiseinteressierte und Reisende, das auf die wichtigsten Probleme aufmerksam macht und einlädt, bewusster zu werden mit sich selbst und seinem Umgang beim Reisen. Es schadet jedenfalls nicht, sich über so manches darin Gedanken zu machen, wenn man - auch an ungewöhnlichere Orte - reist, und mit etwas Glück lässt man sich von der Reisebegeisterung des Autors anstecken.

  18. Cover des Buches Das Kind auf der Treppe (ISBN: 9783492257817)
    Karla Schmidt

    Das Kind auf der Treppe

     (150)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Klappentext:
    Die junge Musikerin Leni Draugur flieht aus Reykjavik vor ihrem gewalttätigen Mann. Sie weiß nicht, ob sie ihn in Notwehr getötet hat oder ob er ihr auf den Fersen ist – und sie weiß nicht, welcher Gedanke der schlimmere ist … Als Leni endlich spätnachts bei ihrer Halbschwester Zicky in Berlin ankommt, sitzt dort im Treppenhaus ein merkwürdig blasser kleiner Junge allein auf den Stufen. Leni nimmt sich des geheimnisvollen Jungen an, versucht ihn zu beschützen, denn in Berlin hat das »Schulwegmonster« bereits mehrere Kinder auf bestialische Art getötet. Gleichzeitig weiß sie, dass sie vor ihrem Mann erst dann sicher sein kann, wenn er tot ist. Leni gerät in den Strudel der Ereignisse, und bald weiß sie selbst nicht mehr, ist sie Täterin oder Opfer? – Ein packender Psychothriller, in dem nichts so ist, wie es scheint!

    Meine Meinung:
    Vom Klappentext her fand ich es könnte wirklich eine spannende Geschichte werden.... Falsch gedacht! Auf dem Cover steht ganz deutlich Psychothriller, davon habe ich aber nichts gemerkt. Die Geschichte nimmt nur schleppend Ihren Lauf die Charaktere sind alle völlig merkwürdig und haben alle irgendeinen Knacks. Es müssen immer aus heiterem Himmel komisch Dinge passieren die völlig an den Haaren herbei gezogen sind, das man wirklich nicht verstehen kann wie das jetzt passieren konnte. Und alles in einem ist es einfach nur ÖDE, wirklich Langweilig und es kommt nicht vorran. Ich ahbe das Buch nach der Hälfte abgebrochen, weil es überhaupt nicht spannend ist und die Protagonisten einfach nur merkwürdig handeln.

    Fazit: Also meine Meinung nach nciht zu Empfehlen, reine Zeitverschwendung es zu lesen.
  19. Cover des Buches Aus Glut geschnitzt (ISBN: 9783946989097)
    Güçyeter Dinçer

    Aus Glut geschnitzt

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Thomas_Lawall
    Auf nichts ist Verlass. Auf einfach alles und nicht mal auf die Zeit. Man hat uns in unbeschwerten Kindertagen nichts davon erzählt und nichts davon verraten.

    "... schönere Zeiten sollten auf uns warten, so war die Verabredung
    wie leichtgläubig wir uns an die Worte klammerten ..."

    Was wir sind und wer wir sind ist ein Rätsel. Ein Kaleidoskop aus tausend falschen Fragen und tausend falschen Antworten. Wir müssen das für uns selbst herausfinden und lösen. Sagt man. Uns. Denen nie etwas gesagt wurde. 

    "...bis zum Schluss sollten noch unzählige Abschiede geduldet werden
    bis zum Schluss: unzählige Urteile auf unserem Kragen ..."

    "Aus Glut geschnitzt" sind Kindheit, Heimat, Reisen, Ankommen, Vergehen oder was auch immer man möchte. Jene Seelenverse erzählen uns alles, was wir nicht sehen - vieles was war und nicht mehr ist. Fast zu persönlich, doch übertragbar. Die Bilder können sich lösen und spiegeln. Was sich einem Verständnis vehement entzieht, bildet neuen Zusammenhang. Auf neuen Böden und in anderen Lichtern. 

    Hört zu und schaut hin, Ulla jetzt, Rose und Sarah vielleicht morgen und aus endgültiger Ferne, was hier stolz geschrieben steht. Spürt man in diesen Worten nicht den Atem dieser Welt? Und dieses Rastlose und ewig Weiterziehende. Kleine (ver)glühende Wunder. Was meint ihr? Die Zeit der großen Wunder ist längst vorbei? Nein. Erzählt das dem Gefiederten - dem Sekundenschatten, der gerade wieder vorbeiflitzt. 

    Dinçer Güçyeter - ein Jäger und Sammler ist er. Den Käfig auf den Rücken geschnallt, springt er über Papagenos Schatten. Fängt Zeit und die flüchtigen Worte und lässt sie sogleich wieder frei. Vielleicht weil er spürt, dass sie nicht bei ihm bleiben wollen. Immer weiter wollen sie, und immer in der Hoffnung, unerkannt zu entkommen. Ein wenig nur darf man ihnen entlocken. Ihre letzten Geheimnisse behalten sie aber für sich ...

    "... deshalb schreibe ich auch,
    nur um zu vergessen ..."

    Ein solches Buch (er)schließt sich niemals. Wozu auch. Unruhige Momente flüchten sowieso. Kunst ist hier (auch) der Rahmen. Formal nach allen Regeln der Buchdruckerkunst gebaut und kongenialem Zutun der Layout- und Fotokomponisten Ümit Kuzoluk und Yavuz Arslan. Man kann sich nicht satt lesen, -sehen, -greifen und -fühlen, denn ein solches Werk als nackte Datei, Seite für Seite ins digitale Nichts weggewischt, wäre unvorstellbar. 

    Nutzen wir also die Zeit, die uns noch bleibt. Einen größeren Schatz gibt es nicht.

    "... sei ein Schmetterling, finde die Blütenlichter ..."
  20. Cover des Buches Zurück aus Afrika (ISBN: 9783426437261)
    Corinne Hofmann

    Zurück aus Afrika

     (269)
    Aktuelle Rezension von: Cornelia_Reise
    Corinne erzählt von ihrem Leben in der Schweiz, nachdem sie Afrika verlassen hat. 
    Ich habe bereits den ersten Teil gelesen, worin Corinne ihre Jahre in Kenia beschreibt. Der erste Teil hat mir deutlich besser gefallen, er was spannend, sehr interessant und abwechslungsreich. Dies kann ich von ihrem zweiten Buch leider nicht behaupten. Es ist ganz nett geschrieben, aber leider auch nicht mehr. Zu Beginn schildert Corinne ihre Anfangsschwierigkeiten in der Schweiz. Aber das Buch zieht sich, obwohl es sehr dünn ist, hin und am Ende wollte ich es einfach nur noch beendet haben. Vor allem der letzte Teil des Buches, die Besteigung des Berges hat mich gelangweilt und hatte meiner Meinung nach keinen Zusammenhang mehr zu der Grundgeschichte. Deshalb bekommt das Buch von mir leider nur 3 Sterne. 
  21. Cover des Buches Todesmut (ISBN: 9783453410312)
    Meg Gardiner

    Todesmut

     (38)
    Aktuelle Rezension von: trollchen
    Todesmut
    Herausgeber ist Heyne Verlag (10. Juni 2013)und hat 464 Seiten.
    Kurzinhalt: Lauf um dein Leben!

    Zu ihrem 21. Geburtstag wünscht sich Autumn etwas ganz Besonderes. Ihr Vater, der keine Kosten scheut, um seine Tochter glücklich zu machen, wird diesem Wunsch gerecht. Sie wird mit ihren Freunden an einem spektakulären Reality-Game teilnehmen. Autumn ist außer sich vor Freude. Was sie nicht weiß: Ihr Vater hat einen Ranger engagiert, der für eine Überraschung sorgen soll. Doch dieser Ranger hat ganz andere Pläne. Als ein Teilnehmer zu Tode kommt, bittet man Jo Beckett um Hilfe. Im Camp angekommen, bietet sich ihr ein Bild des Grauens.
    Meine Meinung: Das Buch stand ziemlich lange bei mir im Regal, immer habe ich gescheut und wollte nicht so richtig ran an das Buch. Dann hatte ich es im Urlaub mit und was soll ich sagen, es war super. Spannend von der ersten Seite an, obwohl es mir zwischendurch immer so vorkam, als wenn die Hauptakteure alle ziemlich viele Leben haben und sie nicht sterben dürfen. Was mich am Anfang sehr verwirrt hat waren die sehr vielen Personen, die mitgewirkt haben, die konnte ich am Anfang nicht einordnen, aber wenn man dann wusste, wer alles dort auf den Ausflug mit ist, dann ging es schon. Und was ich auch immer verwirrend finde, ist, dass die Leute mal mit Vornamen, mal mit Nachnamen angeredet werden, dies ist sehr schlecht nachvollziehbar. Die Kapitel sind normal lang, das einzige, was störte, war, dass es wirklich an der spannendsten Stelle aufhörte und man zu einem anderen Schauplatz geführt wurde im nächsten Kapitel. Da ja diesmal ein „Reality Game“ Hauptthema war, das fand ich sehr gewagt, aber leider schon Realität, denn mit Geld kann man alles kaufen. Und auch die Aktionen, die dort beschrieben wurden, sind sehr einfallsreich, sehr gut beschrieben und immer wieder überraschend. Denn als Leser wusste ich nicht, wer nun wirklich gut ist und wer nicht. Da ich ja das erste Mal was von der Autorin gelesen habe, wusste ich nicht, das es schon der 4. Band ist um Jo ist, aber mir ist auch nichts aufgefallen, dass man die anderen Bände zwingend gelesen haben muss. Auf jeden Fall wird es nicht das letzte Buch von ihr gewesen sein.
    Mein Fazit: Nicht schlecht, Spannung bis zum Ende, immer wieder überraschend. Ich vergebe 5 Sterne. Klare Leseempfehlung!
  22. Cover des Buches Die Verlässlichkeit des Zufalls (ISBN: 9783981981018)
  23. Cover des Buches Fiete Anders (ISBN: 9783836952873)
    Miriam Koch

    Fiete Anders

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Zirbi
    Fiete ist anders und das merkt er leider auch. Er bekommt es auch ständig zu spüren, also macht er sich auf die Reise. Auf der Suche nach Gemeinsamkeiten stößt er auf die nettesten Dinge. Gezeichnet, sieht man z. B. dass er einer Cola-Dose (rot/weiß) ähnelt... Für Kinder total lustig sich mit auf die Reise zu begeben und Dinge zu entdecken. Ganz am Ende findet er natürlich Gesellschaft, Freunde und auch ein bisschen zu sich selbst. Herrlich.
  24. Cover des Buches Fatima (ISBN: 9783426778029)
    Fatima Mirembe

    Fatima

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Booklovelyn
    Ich habe heute das Buch "Fatima- Nehmt mir alles aber nicht mein Kind" beendet und will sofort die Rezension abtippen, wenn die Erinnerungen noch frisch sind. :)
    Seit ich einmal einen Vortrag in Sozialkunde über Migration halten musste, habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Ich interessiere mich für das Thema und vergebe deshalb schon mal einen Stern.
    Der Schreibstil ist einfach, anschaulich, flüssig. Ergo: Stern.
    Was soll ich zu den Personen sagen, sie sind real und entweder man mag sie oder nicht. Sie entspringen nicht der Fantasie der Autorin. Ich beschreibe deshalb die Darstellung dieser Personen, wie die Beziehungen untereinander herausgearbeitet wurden. Dies geschah ganz ausführlich aber dennoch nicht zu langatmig.  Die Hintergründe der einzelnen Personen wurden beleuchtet und dadurch konnte der Leser Handlungen besser verstehen, teilweise sogar tolerieren, weshalb ich einen Stern gebe.
    Den letzten Stern vergebe ich, weil mir Fatimas Geschichte unter die Haut ging. Unvorstellbare Grausamkeiten und Ungerechtigkeiten, die ihr in so jungen Jahren widerfahren sind, ließen mich immer wieder dankbar dafür sein, wohlbehütet in Deutschland aufgewachsen zu sein. An einer Stelle liefen mir sogar die Tränen. Ich bangte die ganze Zeit über mit ihr mit. 
    Dennoch musste ich einen Stern abziehen, aber das Gesamtwerk betrachtend sind das eigentlich nur Nebensächlichkeiten. Ich finde es schade, dass das Baby auf dem Foto nicht das Kind ist, mit dem sie damals aus Uganda geflohen ist, sondern ihr zweiter Sohn. Desweiteren finde ich den Titel, streng gesehen, unpassend. Ihr Kind bekommt sie erst zur Hälfte des Buches. Sie hat um ihr Kind gekämpft, wollte es auf gar keinen Fall verlieren aber das wurde zu wenig rausgearbeitet, als das es der Titel sein könnte. Außerdem ist der Klappentext verwirrend. Der Leser denkt, die Geschichte beginnt mit ihrer Ankunft in Deutschland, obwohl die Handlung ab ihrem dritten Lebensjahr beginnt. Von ihren drei Brüdern überlebt einer, es kommen also nicht alle drei ums Leben. Sie wird mit 15 verheiratet, nicht mit 16. Da frage ich mich, wer diese Inhaltsangaben schreibt?? 

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