Bücher mit dem Tag "anleihen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "anleihen" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Die Pfeiler der Macht (ISBN: 9783404172320)
    Ken Follett

    Die Pfeiler der Macht

     (758)
    Aktuelle Rezension von: AlineCharly

    Auch wenn nach außen die Männer das Sagen haben, ist Augusta die geheime Herrscherin in der berühmten Bankiersfamilie Pilaster. Sie setzt alles daran, dass ihr eigener Sohn einmal Seniorpartner des Bankhaus Pilaster wird. Dabei merkt sie gar nicht, dass ihre Intrigen die Finanzwelt und dabei ganz besonders das Bankhaus Pilaster erschüttern. Wird ihr ungeliebter Neffe Hugh es schaffen das Bankhaus und damit auch die Ehre der Familie zu retten?

    Das Buch „Die Pfeiler der Macht“ lässt einen in das London des 19. Jahrhunderts eintauchen. Für mich ist es der erste Roman von Ken Follett, aber es wird definitiv nicht der letzte sein. Mit seinem angenehmen Schreibstil schafft der Autor es, dass einem die über 600 Seiten viel kürzer vorkommen. Hugh ist ein Protagonist, der einem nicht nur sympathisch ist, sondern der auch total authentisch und nachvollziehbar rüber kommt. Durch die vielen Intrigen seiner Tante bleibt es stets spannend und man fragt sich, was sie sich wohl als nächstes ausdenkt. An der ein oder anderen Stelle war mir die Handlung allerdings etwas zu sehr vorhersehbar. Trotzdem lernt man eine Menge über das Leben in der damaligen Zeit und auch über die Geschichte des Bankgeschäfts. Für mich ist es eine gelungene Geschichte, die ich gerne weiterempfehle und die von mir 4,5 von 5 Sternen bekommt.

  2. Cover des Buches Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs (ISBN: 9783593508528)
  3. Cover des Buches Der Crash kommt (ISBN: 9783548372907)
    Max Otte

    Der Crash kommt

     (11)
    Aktuelle Rezension von: tvb
    Ein eher populärwissenschaftliches Buch. Die früheren Phasen von Finanzkrisen werden mit der heutigen Situation recht gut verglichen. Manchmal wirkt die Argumentation nicht ganz stringent. Gut gefällt die Abstraktion, die Übersicht verschafft und Nachdenklichkeit hervorruft. Man wird wieder gespannt auf die Zukunft: hat er recht oder nicht.
  4. Cover des Buches BlackRock (ISBN: 9783593512723)
    Heike Buchter

    BlackRock

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Schon wenn man die Texte auf dem Schutzumschlag liest, kommt man je nach Gemütslage ins Schwitzen vor Angst, in künstlich geschürte Empörung oder ins Lachen. Heike Buchter hat sich auf die Fährte von BlackRock gesetzt und bringt endlich Licht ins Dunkle. Deutschlands wichtigste Unternehmen gehören längst zu BlackRocks Reich, liest man dort. Ach du Schreck, denkt man plötzlich. Man hat uns verkauft und keiner hat's gemerkt. Manchmal lohnt es sich bei so viel Angst und Schrecken das Buch besser von hinten anzufangen. Dort nämlich findet man eine Grafik, die die tatsächlichen Anteile von BlackRock an deutschen Unternehmen vornehmlich aus der Dax-Familie illustriert. Sie liegt im Durchschnitt wohl bei 5%, aber niemals über 10%. Und das dürfte wohl damit zu tun haben, dass BlackRock den Dax nachbildet und als ETF verkauft. So viel zu der Behauptung, diese Unternehmen gehörten zum Reich dieses Vermögensverwalters.

    Das Buch beginnt ähnlich und malt zunächst irgendeine dumpfe Gefahr an die Wand, die hier nicht näher erläutert wird. Aber die schiere Größe von BlackRock, die Unmenge des verwalteten Vermögens soll wohl ein gewisses Unwohlsein erzeugen. Was tatsächlich an dieser vermeintlichen Bedrohung dran ist, erklärt die Autorin erst viel später. Bis dahin muss man sich durch einen Text lesen, der eine Story erzählen will. Manchmal fragt man sich schon, wo eigentlich der rote Faden geblieben ist, wenn man sich mit all diesen vielen Informationen auseinandersetzen muss, die nur beiläufig mit dem Konzern zu tun haben, aber irgendwie mehr oder weniger weitläufig zu dessen Geschichte gehören und sicher nicht uninteressant sind. Aber sie erklären die diffuse Gefahr nicht, die von der Autorin anfangs beschworen wurde.

    BlackRock-Boss Larry Fink gehörte zu den Erfindern der Kreditverbriefungen, also jener Vermanschungen von Klein- und Großkrediten zu einem handelbaren Wertpapier, die erst die Immobilienkrise in den USA befeuert und schließlich zu einer weltweiten Finanzkrise führten, weil am Ende keiner mehr durchblickte, was er da eigentlich im Portfolio hatte. Wenn also einer etwas von diesem Zeug versteht, dann ist es Larry Fink. Und immer, wenn guter Rat teuer ist, holt man die Experten von BlackRock zur Analyse des Mülls, die sich insbesondere staatliche oder staatsnahe Banken haben andrehen lassen. Dabei kommt es zu erheblichen Interessenskonflikten bei BlackRock. Auf der einen Seite liefern sie Analysen von Wertpapieren und auf der anderen Seite kaufen sie diese Papiere von denen, für die sie die Analyse erstellt haben. Im Buch wird das ausführlich erläutert.

    Immerhin versteht man auf diese Weise, dass es niemals zu einer tatsächlichen Regulierung der Finanzmärkte kommen wird. Es fehlt den staatlichen Behörden schlicht an Personal und an Wissen, um das leisten zu können. Neu ist das nicht. Schließlich hätte es die letzte Finanzkrise nicht gegeben, wenn es anders gewesen wäre. Die behördlichen Regulierer würden im Dunkeln noch nicht einmal ihren Hintern finden, kommentierte einst ein Insider der Wall Street. Doch diese Tatsache alleine rechtfertigt noch nicht die von der Autorin wortreich beschriebene dunkle Bedrohung durch BlackRock.

    Worum es dabei wirklich geht, macht sie erst im letzten Drittel des Buches klar: Zum einen nämlich würde BlackRock als mächtiger Anbieter von ETFs krisenhafte Entwicklungen an den Finanzmärkten beschleunigen. Das ist in der Tat ein Risiko. Je mehr ETFs gehandelt werden, umso mehr Kleinanleger drängen in die breiten Märkte. Insbesondere bei fallenden Kursen würden dann massiv Fondanteile zurückgegeben, was wiederum zum Verkauf der Index-Aktien führen würde. Außerdem entsteht bereits beim Versuch der Nachbildung von Indizes eine höhere Volatilität. Auch das wird ausführlicher im Buch erläutert. Gibt man ETFs für enge Märkte aus, dann verschärft sich die Situation zusätzlich, weil die Käufer im Ernstfall fehlen würden. Die Autorin spekuliert in diesem Zusammenhang auch über den sogenannten Flash-Crash. Man wird wohl nie erfahren, wer letztlich dafür verantwortlich war. Ihre Variante wird bisher nicht durch Tatsachen unterlegt.

    Schließlich bestehe mit BlackRock eine weitere Gefahr, nämlich die Entfremdung der Eigentümer vom Eigentum. Das ist tatsächlich ein erhebliches Risiko: "Das Problem der wachsenden Dominanz der Vermögensverwalter ist nicht, dass sie Unternehmen in eine bestimmte Richtung lenken. Zumindest ist es nicht das größte Problem. Das zunehmende Problem ist, dass sie sich nicht wirklich für das Schicksal der meisten Unternehmen in ihren Portfolios interessieren." Damit wird die Sache genau auf den Punkt gebracht. Glücklicherweise machen die börsennotierten Unternehmen nicht den größten Teil der deutschen Wirtschaft aus. Denn wo immer auch die angelsächsischen Geld-Oligarchien ihre gierigen Finger hineinstecken, kann man Unheil erwarten.

    Auf einen wesentlichen Aspekt bei dieser ganzen Geschichte geht die Autorin (wenn überhaupt) nur am Rande ein. Wo kommt eigentlich das ganze Geld her, das solche Vermögensverwalter anlegen müssen? Es stammt unter anderem aus den von den Notenbanken veranstalteten Geldschwemmen, die ihr System angeblich retten sollen.

    Wenn dieses Buch eines deutlich werden lässt, dann, dass die Systemkrise bei weitem nicht vorbei ist, dass es unmöglich sein wird, die Finanzmärkte gegen den Willen solcher Giganten wie BlackRock zu regulieren und dass neue systemische Risiken entstanden sind. Allerdings muss man sich zu diesen Erkenntnissen erst einmal durchkämpfen, denn der Text ist einfach zu weitschweifig und zu zerfasert, weil er verschleiern muss, dass die Autorin nicht sehr viel über BlackRock weiß. Auf der anderen Seite sind die ganzen Abschweifungen auch gelegentlich sehr informativ, selbst wenn sie vom eigentlichen Thema ablenken.
  5. Cover des Buches Der Spekulant, Geschenkausgabe (ISBN: 9783442438389)
    Michael Ridpath

    Der Spekulant, Geschenkausgabe

     (18)
    Noch keine Rezension vorhanden
  6. Cover des Buches Der einfache Weg zum Wohlstand (ISBN: 9783898797016)
    Gottfried Heller

    Der einfache Weg zum Wohlstand

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    "Es ist ein Risiko, zu viel Risiko einzugehen, es ist aber auch ein Risiko, zu wenig Risiko einzugehen."

    Gottfried Heller ist mir durch seine Veröffentlichungen in der Wirtschaftspresse bereits seit langem kein Unbekannter mehr. Sein fundiertes Fachwissen und seine jahrzehntelange Erfahrung komprimiert er in diesem Sachbuch. Er möchte dem Privat-Anleger Tipps geben, wie er erfolgreich die Turbulenzen der Finanz-, Euro-, Schulden- und Wirtschaftskrise meistern kann und auch der Inflation nicht ausgeliefert gegenüber steht. Dabei erklärt er zunächst, wie es zu den aktuellen Verwerfungen an den internationalen Finanzmärkten kam. Er beleuchtet kurz aber prägnant das notwendige Basiswissen und verweist recht ausführlich über seine gemeinsame Zeit mit seinem Partner dem Börsenguru Kostolany.
    Heller vertritt, ebenso wie sein ehemaliger Partner, das Prinzip Geldanlage der ruhigen Hand. Nicht der schnell erzielte Spekulationsgewinn führt seines Erachtens langfristig gesehen ans Ziel. Diese Variante lässt den Anleger nicht ruhig schlafen. Den ruhigen Schlaf gönnt er lieber den sorgfältig ausgewählten Aktien bzw. Aktienfonds. Daraus ergibt sich auch die Zielgruppe, für die dieses Sachbuch geschrieben wurde, dem Sparer, der sein Risiko möglichst klein halten möchte, oder um es anders zu sagen, diejenigen, die bislang gern in sicher geglaubte Lebensversicherungen und Staatsanleihen investierten.
    Das Buch ist logisch aufgebaut, am Ende eines jeden Abschnittes, fasst er die grundlegenden Gedanken noch einmal zusammen. Gottfried Heller hat darüber hinaus eine Sprache gewählt, die es auch dem Nicht-Insider ermöglicht, die Inhalte zu verstehen und nachzuvollziehen.
    Dieses Buch macht für mich den Eindruck als hätten Kostolanys Bücher eine Frischzellenkur erhalten. Wirklich Neues war für mich nicht zu finden, aber wollte der Autor vielleicht auch nur in unsicheren Zeiten auf altbewährte Anlagestrategien hinweisen? Bei seinen Tipps berücksichtigt er neben den diversen Sparformen Alter, Lebenssituation und Risikoneigung der Anleger, ein beigefügter Test rundet das Buch ab.
    Dieses Buch ist keineswegs ein Fahrplan zu mehr Wohlstand, es gibt jedoch einige interessante Denkanstöße. Meiner Meinung nach muss sich jeder Anleger selbst intensiv mit der Materie befassen, das kann einem auch kein noch so gutes Sachbuch abnehmen. Es kann im besten Fall eine Hilfe sein, ein ultimatives renditegarantierendes Konzept gibt es nicht. Letzten Endes ist jeder seines eigenen Glückes Schmied und seines eigenen Geldes Hüter. Einen risikolosen Weg zu Wohlstand durch Geldanlage wird es nicht geben. Da täuscht der etwas zu werbekräftig gewählte Titel leider.
  7. Cover des Buches Hercule Poirot rechnet ab: ein Hercule-Poirot-Krimi (ISBN: B0028NK12Y)
    Agatha Christie

    Hercule Poirot rechnet ab: ein Hercule-Poirot-Krimi

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    Diese hier in einem Buch zusammengefassten Kurzgeschichten erschienen erstmals 1923 im "Sketch Magazine". 1924 wurden diese elf Kurzgeschichten über geheimnisvolle Fälle aus Gier, Eifersucht und Rache erstmals in Buchform unter dem Titel "Poirot investigates" veröffentlicht. 

    Der exzentrische Detektiv Hercule Poirot wird an verschiedenste Schauplätze in London und dem ländlichen England, nach Frankreich und Ägypten gerufen und von Captain Arthur Hastings begleitet. Natürlich trifft das ermittelnde Duo immer wieder auf Chefinspektor Japp.

    Die Titel der elf Fälle lauten:

    "Die Augen der Gottheit", "Die Tragödie von Marsdon Manor", "Die mysteriöse Wohnung", "Das Mysterium von Hunter's Lodge", "Der raffinierte Aktiendiebstahl", "Das Abenteuer des ägyptischen Grabes", "Der Juwelenraub im Grand Hotel", "Der entführte Premierminister", "Das Verschwinden Mister Davenheims", "Das Abenteuer des italienischen Edelmannes" und "Das fehlende Testament".

    Die Erzählung "Das Abenteuer des ägyptischen Grabes" schildert erstmals die große Sachkenntnis der Autorin zu den Themen Archäologie und Naher Osten. Als Christie diese Geschichte schrieb, war vor kurzem das Grab von Tutanchamun entdeckt worden. Ärchäologie hatte Agatha Christie also schon vor dem Kennenlernen ihres zweiten Ehemannes Max Mallowan interessiert. 

    Aber diese Sammlung offeriert nicht nur ägyptische Flüche und parapsychologische Phänomene, sondern Poirot muss sich auch mit Attentaten und Entführungen in nobelsten Kreisen und der Politik befassen (es geht um die Entführung des britischen Premiers!) sowie Bankbetrügereien und Diebstählen von Juwelen.

    Agatha Christie war mit dieser Buchsammlung, die ihr Verleger John Lane zusammengestellt hatte, sehr unzufrieden. Sie hatte mit Lane zu Beginn ihrer Karriere einen Vertrag über sechs Bücher abgeschlossen und ihm dort auch jegliche Rechte, wann welche Geschichte erscheinen würde, zugesprochen. Vor Gericht erstritt sie erfolgreich, dass diese Kurzgeschichtensammlung als ein Buch dieser vertraglich zu liefernden Anzahl von Büchern gezählt wurde - obwohl die Geschichten zuvor im "Sketch Magazine" erschienen waren.

    Die Geschichten, in welchen der belgische Detektiv mit seinen grauen Zellen Betrüger, Mörder, Spione und Entführer entlarvt und überführt, zeigen das meisterliche Können der "Queen of Crime", auf wenigen Seiten einen Fall zu schildern und eine interessante Atmosphäre samt passender Figuren zu etablieren. Die Überführung der Bösewichte ist stets unterhaltsam und das Buch eignet sich aufgrund keiner Überlänge der Fälle hervorragend als "Gute-Nacht-Lektüre". Vor dem sanften Einnicken geht sich stets ein Paradebeispiel belgischer Detektivkunst aus.

  8. Cover des Buches Ihre Vorsorgemappe (ISBN: 9783898799607)
    Michael Grandt

    Ihre Vorsorgemappe

     (2)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick


    In Zeiten einer Finanzkrise, die immer noch nicht bewältigt scheint, in Zeiten einer desaströsen Nullzinspolitik, die Sparen sinnlos macht, sind alle Ideen und Strategien, für sein Leben vorzusorgen, die der Verfasser dieser Zeilen schon von seinem Vater übernommen hat, wertlos geworden. In jungen Jahren sehr viel in Lebensversicherungen investiert und damit auch Steuern gespart, erweisen die sich mit jedem Jahresauszug als weniger wert, und werden bei der Auszahlung nicht den Effekt haben, den sich der junge Sparer einst vorstellte.

    Dennoch bleibt Vorsorge für das Alter ein wichtiges, ein zentrales Thema. Darum geht es in diesem Heft. Vor allem in wirtschaftlich unsicheren Zeiten mit niedrigen Zinsen und der Gefahr eines erneuten Finanz-Crashs sollte man einige Fragen eindeutig für sich klären: Bin ich für alle Eventualitäten optimal gerüstet? Welche Geldanlage (Wertpapiere, Sachwerte ...) ist für welches wirtschaftliche Szenario am sinnvollsten?

    Michael Grandt zeigt gut geordnet und auch für Laien absolut verständlich, welche Bausteine dabei nicht fehlen sollten und von welchen man am besten die Finger lässt.

    Eine Bemerkung des Rezensenten: diese Tipps sind langfristig angelegt. Vor dreißig Jahren hat man mir mit genau derselben Verve Lebensversicherungen angedient. Da konnte keiner wissen, dass es einmal auf Geld Minuszinsen geben würde. Wer garantiert, dass es mit diesen Tipps nicht genauso geschieht?  Niemand.












Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks