Bücher mit dem Tag "ann-kathrin karschnick"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ann-kathrin karschnick" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Phoenix - Kinder der Glut (ISBN: 9783944544533)
    Ann-Kathrin Karschnick

    Phoenix - Kinder der Glut

    (22)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Hier geht's zur Rezension auf meinem Blog.

    Klappentext:
    Um die Menschen von der Schreckensherrschaft der Saiwalo zu befreien, hat Tavi alles geopfert – ihre Liebe, ihre Freunde und auch sich selbst unzählige Male. Ganz auf sich allein gestellt, kehrt sie nach Hamburg zurück und begegnet ihrer eigenen Vergangenheit.
    Im fulminanten Abschluss der Teslapunk-Trilogie stellt sie sich dem größten Feind dieses Planeten. Doch wie besiegt man einen Gegner, der so mächtig ist? Und wie kontrolliert man seine Gefühle, wenn man in der Lage ist, die gesamte Menschenwelt zu vernichten?

    Einordnung:
    - Tochter der Asche (Teil 1) 
    - Erbe des Feuers (Teil 2) 
    - Kinder der Glut (Teil 3)

    Erster Satz:
    18. Juli 64 – Ihr Name war Claudia Octavia.
    (Seite 9)

    Rezension:
    Kann Spoiler bezüglich der ersten beiden Teile enthalten!

    Im zweiten Band der Reihe gab es einige Aspekte, die mir nicht so richtig gefallen haben. Es ist, als hätte die Autorin mich erhört, denn im dritten Teil dagegen haben mir besonders diese Dinge gut gefallen. Allen voran sind da die beiden Protagonisten zu nennen. Eine ganze Weile sind sie getrennt voneinander unterwegs und dabei immer mit interessanten Aufgaben beschäftigt, sodass sie wenig Zeit haben, aneinander zu denken. Als handelnde und nicht bloß grübelnde Personen waren sie mir beide sympathisch. Die Abschnitte mit der feurigen, temperamentvollen Tavi und dem sanften, herzensguten Leon haben sich in einem guten Rhythmus abgewechselt, sodass mich beide überzeugt haben. Das gilt auch für die Situationen, in denen sie sich am selben Ort befinden. Die Liebesgeschichte geht nicht vollständig unter, aber am Rand eines Krieges mit wichtigen, verantwortungsvollen Aufgaben sind beide Figuren beschäftigt genug, um sich nicht übermäßig anzuschmachten. Zudem befasst sich das Buch ausführlicher mit ihren Beziehungen zu diversen Nebencharakteren, die weiter ausgearbeitet werden, sodass eine breitere Anzahl von Figuren im Fokus steht.

    Der zweite Aspekt, der mir im finalen Teil sehr gut gefallen hat, ist die Unvorhersehbarkeit. Bis zum Schluss gab es ungelöste Rätsel, die teilweise erst im Epilog vollständig erklärt wurden. Das hat die Spannung lange auf einem hohen Level gehalten. Außerdem hat sich das Buch in eine ganz andere Richtung entwickelt als ich erwartet habe. Größtenteils liegt das daran, dass Leon öfter die Führung übernimmt und als Cupido auf ganz andere Strategien setzt als Tavi, mit deren durch Hass befeuerter Wut ich vertrauter war. Damit hat das Buch mich manchmal sehr überrascht.

    Erneut positiv erwähnen möchte ich auch die Verbundenheit mit der realen Geschichte. Im Laufe des Buches wird die Identität einiger Saiwalo offenbart. Manche von ihnen sind berühmte Wissenschaftler wie Otto Hahn, die auch heute noch für ihre Entdeckungen bekannt sind. Darüber hinaus werden aber auch verschiedene Ereignisse innerhalb des Buches miteinander verknüpft. Die Autorin hat Ereignisse wie Tavis unzählige Tode in dem ausbrechenden Vulkan noch einmal aufgegriffen und ihnen einen tieferen Sinn verliehen. Damit wurden am Ende der Reihe Fäden zusammen geführt, von denen ich nicht einmal wusste, dass sie relevant sind. Das hat die Geschichte noch ein wenig komplexer und das Ende noch ein wenig runder gemacht.

    Fazit:
    Die Protagonisten Tavi und Leon haben in diesem finalen Band viel zu tun und wenig Zeit zu denken, sodass es gleichzeitig interessante Entwicklungen und wenig nervige Schmachterei gibt. Die Liebesgeschichte rückt etwas in den Hintergrund, dafür werden die Beziehungen zu diversen Nebencharakteren weiter ausgebaut. Zudem war die Handlung diesmal spannend, überraschend und nicht so vorhersehbar. Die Verknüpfung mit unserer realen Geschichte sowie der Ereignisse untereinander sorgt für ein rundes Ende. „Phoenix – Kinder der Glut“ bekommt als schöner Reihenabschluss vier Schreibfedern von mir.
  2. Cover des Buches Phoenix - Tochter der Asche (ISBN: 9783944544069)
    Ann-Kathrin Karschnick

    Phoenix - Tochter der Asche

    (142)
    Aktuelle Rezension von: mausispatzi2
    Phoenix - Tochter der Asche ist ein gelungener Auftakt für eine Dystopische Trilogie. Es ist spannend, aufregend und hat mich vom Anfang bis zum Ende sehr gut unterhalten.

    Die Story ist gut durchdacht und hervorragend umgesetzt. Es spielt in der Zukunft nach einem missglücktem Experiment. Die Saiwalo regieren die Welt und die Kontinentalarmee setzt ihrer Regeln durch. Sie jagen Seelenlose ohne Gnade. Zu denen gehört auch Tavi, eine über tausend Jahre alte Phoenix. Es ereignen sich seltsame Morde in Hamburg und auf der Suche nach dem Mörder treffen Tavi und Leon (ein Ermittler der Kontinentalarmee) aufeinander und ein spannender Kampf ums überleben beginnt.

    Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Tavi und Leon berichten abwechselnd von den Geschehnissen, sodass man einen guten Überblick über die Gedanken und Gefühle der jeweiligen Person hat. Dadurch kommt auch der Innere Zwiespalt der beiden gut zur Geltung.

    Die Protagonisten sind individuell und liebevoll beschrieben. Tavi ist eine starke Persönlichkeit, die alles für die Menschen tut, die sie in ihr Herz geschlossen hat. Ich mag ihre Fähigkeiten und bin gespannt, was sie noch so alles kann. Leon arbeitet als Ermittler bei der Kontinentalarmee und würde alles dafür tun, um die Karriereleiter höher zu steigen. Nathan ist Tavis Schützling und sie kümmert sich rührend um ihn.

    Das Cover zeigt Tavi als Phoenix auf dem Dach eines Gebäudes, den Blick über das nicht wiederzuerkennende Hamburg gerichtet. Mir gefällt es sehr gut und es vermittelt gut diese düstere und gedrückte Stimmung.

    Fazit:
    Phoenix - Tochter der Asche ist ein gelungener Auftakt der Trilogie. Es ist spannend, rasant und ich muss unbedingt wissen, wie es mit Tavi und Leon weitergeht.
  3. Cover des Buches Der Fluchsammler (ISBN: B07ZTTCRSY)
    Ann-Kathrin Karschnick

    Der Fluchsammler

    (56)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Eine Fantasystory, so gut mit der Realität verwoben, dass man es einfach nur glauben kann.


    Inhalt: Vincent ist ein Fluchsammler und steht in den Diensten von Magda. Magda ist eine Hexe und gibt Vincent einen Auftrag, der sich um seltsame Todesfälle dreht. Gleichzeitig ist er aber frei, wenn er diesen Auftrag erledigt hat. – Endlich!

    Elisabeth war eine Sozialarbeiterin, die ihren Job mit Herzblut gemacht hat. Doch seit dem sie von dem Hexer verflucht wurde, lassen alle Menschen ihr Leben, die sie berührt hat. 

    Vincent hat Mühe, ihr Vertrauen zu gewinnen, was ihm aber nach einem Kampf gelingt. – ab dann suchen die beiden gemeinsam nach dem Geheimnis, was noch zum Fluch gehört. Erst wenn das gelüftet ist, kann Magda den Fluch gefahrlos beseitigen.

    Eine böse Überraschung später, nach etlichen Unfällen und unliebsamen Begegnungen, können Vincent und Elisabeth ihrem Ziel näher kommen.


    Fazit: Das Cover und der Titel, waren eine Kombination, die mich neugierig gemacht haben. Sodass ich auf Storrie.de eine Kooperationsanfrage gestellt habe. Die Autorin war für mich aber keine Unbekannte. Im Rahmen des Groundfunding zu ihrem Buch „Assasin`s Wood“ habe ich schon einmal ein Buch von ihr gelesen und rezensiert. 

    Dieses Buch ist am 01.11.2019 erschienen. Also nicht mehr das neueste Werk. Wobei der Vorteil bei einem freien Autor ja darin liegt, dass die schreiben können, nach was ihnen ist. Auf Befindlichkeiten eines Verlages muss da keine Rücksicht genommen werden.


    Die Handlung beginnt bei Vincent, der sich im Laufe der ersten Seiten als der Fluchsammler herausstellt. Schon hier erscheinend ie ersten Fantasykomponenten und sind so geschickt eingebaut, dass ich als Leser gar nicht hinterfragt habe, ob Flüche überhaupt möglich sind. 

    Wenn ich allerdings den Klappentext nicht gekannt hätte, wäre mir die zunächst sehr profane Handlung schon komisch und langweilig vorgekommen. Aber als dann das verfluchte Opfer ins Spiel kommt, wird es interessant.

    Blutige Action und wilde Schießereien gibt es hier zunächst nicht. Die Spannung kommt aus den Möglichkeiten, die ein Fluch so mit sich bringt und wie sogar eine Hexe diesen nicht so ohne Weiteres aufheben kann. – Zum Ende hin, wird es dann leicht spladderig. Aber eben auch nur leicht, sodass trotz dem Spladder kein Ekelfaktor vorhanden ist. 

    Die Geschichte, wie Elisabeth in den Fluch geraten ist, beweist einmal mehr, dass es Frau Karschnik sehr gut versteht, aus einer realen Handlung eine Fantastische zu machen. – Zunächst einmal, sollte einer Sozialarbeiterin bewusst sein, dass sie ein Kind dem Vater nicht einfach entziehen kann. Aber dann ist der betroffene Vater auch noch ein Hexer und verflucht die junge Frau, deren Leben in diesem Moment nur noch den Bach runter gehen kann, da sie ein fühlendes Wesen ist und ihre Schuld an den Todesfällen schnell begreift.

    Die gesamte Handlung hat einen recht engen Rahmen. Sowohl zeitlich, als auch räumlich. Trotzdem, oder gerade deswegen, ist die Handlung spannend und ohne langweilige und nichtssagende Längen. Und gerade zum Ende hin, nimmt alles noch einmal richtig Fahrt auf. Aus theoretischen Überlegungen wird knallharte Action und eine Tatsache, die ich so dann auch nicht erwartet hatte. – In jedem Fall hat es dann aber ein absolut herrliches Happy End. Kryptische Andeutungen und eine Fülle an Möglichkeiten, die sich der geneigte Leser dann Ern noch selber ausmalen kann. 


    Die Story hat erfrischend wenig Namen, die am Ende sogar ich auseinanderhalten konnte. Eine wirklich gute Lektüre für all, die wie ich, unter einer Namensschwäche leiden und bei zu vielen handelnden Leuten einfach nur noch Bahnhof und Durcheinander verstehen. – Hier hatte ich diesbezüglich endlich mal keine Probleme und konnte entspannt lesen und gleich beim ersten Lesen auch verstehen, wer und was gemein war. 

    Vincent und Elisabeth bilden hier die Protagonisten und haben dafür auch erstaunlich viel Tiefe. In der Handlung verteilt erfährt man vieles über ihre Vergangenheit, über ihre Gefühle und Gedanken. Das macht alles ziemlich interessant und ruft so manchen Aha-Effekt hervor, da man einiges auch erst im Nachhinein dann wirklich versteht. 

    Ich hatte die ganze Zeit ein wirklich herrliches Kopfkino beim Lesen. Das fing bei dem schmierigen Laden an und endete mit den Zombies, wie sie durch die Gänge wackeln und beim Kampf sprichwörtlich „zermatscht“ werden. Ein besonderer Effekt hatte die Entdeckung des wirklichen Wesens von diesem Stefan. Das, was sich da ergeben hat, habe ich ja mal so gar nicht kommen sehen. 

    Die Handlung fliegt scheinbar nur so dahin. Ich habe gerade mal anderthalb Tage gebraucht, um das komplette Werk zu lesen. – Zugegeben, es waren Feiertage, sodass ich auch Dauerlesen machen konnte. Aber es spricht schon stark für das Buch, wenn ich nicht davon lassen kann.

    Das Ende hat sich als ein wirklich actionreiches und großartiges Finale herausgestellt. Es muss noch einmal ein scheinbar riesiger Berg überwunden werden, bevor „Die Erlösung“ endlich kommen kann. Und auch dann ist einiges noch offen, sodass die Fantasie des Lesers durchaus angeregt und gefordert wird. Also ich wäre ja dafür, dass die Geschichte von Elisabeth und Vincent noch weiter erzählt wird. 

    Leseunterbrechungen waren höchst unwillkommen, aber wenn sie nötig waren, war ich jederzeit in der Lage, schnell wieder in die Handlung hinein zu kommen und der Film in meinem Kopfkino lief weiter. – Genau so muss ein Buch sein.


    Kurzweilig und rasant. Gespickt mit vielen Gestalten aus der Fantastik und dann doch irgendwie realitätsnah. Genau so muss ein gutes Buch einfach sein. – Ich kann es in jedem Fall empfehlen.

  4. Cover des Buches Phoenix - Erbe des Feuers (ISBN: 9783944544519)
    Ann-Kathrin Karschnick

    Phoenix - Erbe des Feuers

    (37)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Tavi und Leon, der nun auch ein so genannter Seelenloser ist, verstecken sich eine Zeitlang, doch dann möchte Tavi unbedingt nach Paris. Dort erwartet sie und Leon, eine Mordserie an Seelenlosen. Sie schließen sich einer Gemeinschaft von ihresgleichen an, und erfahren das diese eine ähnliche Katastrophe planen wie das Experiment der Saiwol.

    Eine gelungene Fortsetzung, in dem Teil lernen wir viele neue Charaktere kennen und diese immer zu mögen fällt sehr schwer, es ist ein leichtes den Gedanken und Handlungen der Protagonisten zu folgen und diese nach zu vollziehen.

    Mir persönlich hat Teil zwei noch besser gefallen als der erste und der war schon klasse, ein Buch was mich vor lauter Spannung gezwungen hat es auf einmal durchzulesen, ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen.

    Sehr zu empfehlen.
  5. Cover des Buches Ein alter Hut (ISBN: 9783959629249)
    Ann-Kathrin Karschnick

    Ein alter Hut

    (39)
    Aktuelle Rezension von: svenja

    Es ist ein sehr angenehmer Lesestart gewesen denn Protas im Alltag mag ich immer sehr und es schafft Vertrauen sie zu begleiten. Irgendwie war es nie langweilig weil man genauso wenig wusste wie die Personen. Das hat die Autorin toll hinbekommen.  Das Staunen war dann groß und plötzlich war das Buch voll Fantasy und es knisterte vor Spannung. Der Schreibstil passt sich immer mit an. Ein tolles Buch 

  6. Cover des Buches Weltenamulett (ISBN: 9783964433916)
    Ann-Kathrin Karschnick

    Weltenamulett

    (45)
    Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber

    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘

    Gemeinsam mit der Protagonistin steigt man in die Handlung ein. Also entdecke ich als Leser gemeinsam mit Melissa Traveste und muss mich zurechtfinden. Karschnick gibt immer wieder eine weitere Information hinzu und so lernt man sukzessive, was abgeht. Ein Puzzleteil nach dem anderen fiel an seinen Platz.

    Diese Welt ist so völlig anders als unsere und Stück für Stück akklimatisierte sich Melissa, obwohl die Fettnäpfchen nicht alle zu vermeiden waren. Dies sorgte auch schon mal für ein Schmunzeln bei mir. Überhaupt hat die Autorin auch den Humor nicht vergessen und dies macht die Lektüre noch flüssiger und fesselnder. 

    So sukzessive wir Traveste und seine Bewohner kennenlernen, so sukzessive steigert sich die Spannung. Wir tauchen immer tiefer ein und der Bogen wird immer stärker gespannt. Ich fragte mich häufig, wie Melissa nun aus dieser oder jener Situation rauskommt. Hinzu kommt, dass Karschnick Twists und Überraschungen äußerst geschickt platzierte. Dies hob die Spannung natürlich weiter und ich überzog mehrfach meine Mittagspause. Pst, aber nicht verraten. 

    All das wird in Karschnick gewohntem locker-flockigen Schreibstil präsentiert. Und da sie auch noch ohne großes Geschwafel und hochtrabenden Formulierungen schreibt, fliegt man nur so durch die Seiten. 

    Mir hat der Ausflug nach Traveste sehr gut gefallen und es gibt von mir klare 5 Amulett-Sterne.

    Ach ja, auf dem Cover des Buches kann man das Weltenamulett bewundern. 

     

    ‘*‘ Klappentext ‘*‘

    Weltenreisen, Magie, Götter. 

    All das liegt jenseits von Melissas Vorstellungskraft, bis sie an ihrem siebzehnten Geburtstag ein außergewöhnliches Amulett findet. Sie tritt damit ein dunkles Familienerbe an, das sie in die fremde Welt Traveste führt. Als der Königsberater Cerumak ihr eine scheinbar unlösbare Aufgabe stellt, gibt ihr der Gedanke in die Fußstapfen ihrer verstorbenen Mutter zu treten Kraft. Aber nicht jeder ist ihr gut gesinnt. Arionas, der geheimnisvolle Sohn eines Attentäters, entführt sie aus dem Palast und weckt Zweifel in ihr. Kann sie ihm vertrauen oder ist sie im Kampf um das Schicksal von Traveste auf sich allein gestellt?

  7. Cover des Buches Elemente des Chaos (ISBN: 9783646301038)
    Ann-Kathrin Karschnick

    Elemente des Chaos

    (14)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Eine Heldenreise mit einem leichten Touch Romantasy, aber dann leider doch ein eher nicht zufriedenstellendes Ende. 

    Inhalt: Novatru erwacht aus einer Art Ohnmacht und sieht sich gleich erst einmal mit Temeral konfrontiert. Sie kennt ihn nicht, sie kennt sich selber nicht. Sie weiß nicht, dass sie eine Trägerin eines Elements ist, und dass es wieder Zeit ist, für ihr monatliches Ritual.

    In der geheimen Höhle angekommen, sind von den fünf Elementen nur drei anwesend. Dabei ist es doch so wichtig, dass alle fünf Elemente beim Ritual anwesend sind, um das Chaos der Elemente zu vermeiden.

    Es ist klar, dass die beiden fehlenden Elementträger gefunden werden müssen. Dazu bekommen Novatru und Temeral den Alchimistenlehrling Nonam mit auf den Weg. – Dieser ist stellenweise recht naiv und nervt die beiden. Aber noch glauben sie daran, dass ihr Gefährt ihnen nichts Böses will.

    Novatru versucht Stück für Stück ihre Erinnerungen zurück zu bekommen. Sie fühlt sich zu Temeral hingezogen, kann sich das aber nicht erklären.

    Der große Showdown bringt ihr am Ende ihre Erinnerungen wieder und beiden eine Erkenntnis, mit der sie nicht gerechnet hätten.

    Fazit: Gleich zu Beginn taucht der Leser in eine mittelalterlich anmutende Welt ein. Die Protagonistin ist keine normale Person, sondern eine von fünf Trägern der Elemente. Sie hat ihr Gedächtnis verloren und wird von einem weiteren Träger eines Elementes aufgelesen. Er versucht sie wieder auf Spur zu bringen, mit zweifelhaftem Erfolg. – In jedem Fall lernt man die Protagonistin so aber schnell kennen. 

    Die fantastische Welt tut sich bei einem geheimen Ritual in einer Höhle auf. Wobei die Szene auch leicht ins Komische gezogen wird, weil die Protagonistin das alles neu lernen muss. – Dabei stellt sie sich nicht gerade sehr geschickt an, was zumindest mir ein Schmunzeln ausgelöst hat.

    Die Story beginnt so richtig, als festgestellt wird, dass zwei weitere Elementträger fehlen, die aber für das Ritual gebraucht werden. Es ist klar, dass man sich auf die Suche nach diesen begeben muss, um herauszufinden, ob ihnen etwas passiert ist. In dieser Suche besteht dann letztendlich auch die Story in Form einer Heldenreise. Zwar tritt hier das eine oder andere fantastische Phänomen auf, aber so wirklich packen konnte mich die Story im Gesamten nicht. Die Helden sind zwar unterwegs, haben auch die eine oder andere Gefahr zu überstehen, aber am Ende ist hier viel Wind um fast nichts gemacht worden. Ich hatte am Ende der Lektüre das Gefühl, dass sich die Autorin nicht sicher war, ob sie jetzt die Geschichte eines Paares erzählen wollte, oder eben eine Heldenreise.

    Der Showdown am Ende hat mich dann insoweit noch geflasht, dass ich mit diesem Ausgang nicht gerechnet hätte und wenn ich ehrlich bin, finde ich auch das Ende irgendwie komplett offen. Was wird denn nun aus den Elementträgern? Werden es wieder fünf? Ersetzt dieser Nonam die anderen auch mit? – Fragen über Fragen, die zwar am Ende eines Buches eventuell ganz gut sind, mich aber im höchsten Maße unzufrieden hier sitzen lassen.

    Der Schreibstil war einfach gehalten. Keine unmöglichen Fachbegriffe oder eigene Wortschöpfungen. Auch die Landschaften und das Geschehen sind recht gut und flüssig beschrieben. Ich kann nicht behaupten, dass die Handlung mal gestanden hätte, oder ähnliches. Trotzdem hat mich das Buch auf Dauer dann doch irgendwie gelangweilt. Es hat mich nicht gecatcht und ich war nicht gefesselt. – Schade eigentlich.

    Von der Fantasie her, kann ich nichts sagen. Frau Karschnik hat hier eine ganz eigene Welt kreiert, die eine gelungene Mischung aus mittelalter und eigener Fantasie ist. Die Stadt, in der die Reise ihren Anfang nimmt und auch ihr Ende findet, habe ich gut vor mir sehen können. Die wehrhaften Mauern, das Treiben im Inneren der Mauern, das gesamte Leben mit all seinen Höhen und Tiefen.

    Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie habe ich bei diesem Buch das Gefühl, dass hier zwei Geschichten in einer erzählt werden sollten, was aber am Ende nicht wirklich gut gelungen ist. Alles in allem hat mich das alle etwas unzufrieden zurückgelassen. Ich hätte mir mehr erwartet.

    So wirklich zufriedenstellend war diese Lektüre leider nicht. Deswegen tue ich mich in dem Fall auch mit einer Empfehlung etwas schwer. Aber in jedem Fall finde ich es erfrischend, dass es endlich mal keine mehrbändige Reihe ist.

  8. Cover des Buches Das Tarot (ISBN: 9783940036926)
    Fabienne Siegmund

    Das Tarot

    (7)
    Aktuelle Rezension von: kirsten_brox

    Besonders gefallen hat mir der Einstieg, bei der ein wenig motiviert wird, wie man auf die Idee gekommen ist. Die kleinen Anekdoten um die Erstellung (der Autor, der am Freitag den 13. die Tarot-Karte "Tod" per Post als Motto seiner Geschichte bekommt) und die liebevolle Gestaltung machen aus einer normalen Anthologie eine besondere. Ich kann mit Esoterik gar nichts anfangen, deshalb habe ich den Einführungsteil mit Aspekten des Tarot nur überflogen.

    Aber das Wesentliche sind natürlich die Geschichten selbst. Besonders beeindruckt hat mich Oliver Plaschkas "Ruthie", die ich zwei Mal gelesen habe, damit mir nur ja kein Detail entgeht. Sehr berührend.
    Ein wenig schwierig fand ich die Vielfalt der Genres. In einer Kurzgeschichte ohne Teaser bleibt nur wenig Zeit herauszufinden, in welcher Gattung ich mich gerade bewege und was für eine Welt ich da vorfinde. Und da in der Anthologie eine wirklich bunte Mischung herrscht, von alten Göttern über Dystopien bis hin zu alternativer Vergangenheit, braucht man ein wenig Zeit. Eigentlich darf man glaube ich immer nur eine Geschichte lesen, wirken lassen und dann ganz von vorn anfangen bei der nächsten. 
    Insgesamt war ich sehr dankbar für die Empfehlung des Verlegers auf einer Messe.
  9. Cover des Buches Feuerritter: Kampf um Teinemaa (ISBN: B07Z818D24)
    Ann-Kathrin Karschnick

    Feuerritter: Kampf um Teinemaa

    (22)
    Aktuelle Rezension von: bk68165

    Man nehme einen Waisenjungen, der eigentlich nur seine Ausbildung beenden möchte und durch einen Zufall ein Gespräch belauscht, welches er so schnell nicht vergessen wird. Dies ist Tulurin. Schon von Beginn der Geschichte ist klar, dass Tulurin noch eine ganz große Rolle spielen wird.
    Und man nehme einen Bösewicht, der nicht das Wohl seiner Leute im Sinne hat, sondern nur seine eigenen Ziele verfolgt. Dies ist der Stadthalter Shin-Du.
    Nach dem Tulurin weiß, welche Pläne Shin-Du verfolgt, muss er fliehen. Aber das gelingt ihm nur teilweise. Er landet im Kerker. Zum Glück hat er einen Helfer. Dieser weist den jungen Mann in die längst vergessenen Legenden von Teinemaa ein. Tulurin findet Gefallen an den Legenden, ohne zu wissen, dass er ein Teil dieser Geschichte sein wird. Doch Tulurin nimmt sein Schicksal an. Er trifft auf Zwerge und Elfen und viele andere teils liebe teils böse Lebewesen. Und er hat eine große Bestimmung! Zusammen mit seinen Gefährten muss er sich auf einen schwierigen und sehr gefährlichen Weg begeben um Shin-Du Einhalt gebieten zu können. Und Tulurin erweist sich hierbei als geschickter und besonnener Anführer. Wird dies reichen um die Welt vor einer Katastrophe schützen zu können?
    Was kann ich zu diesem außergewöhnlichen Werk schreiben? Mir ergeht es bei Fantasy Geschichten oft so, dass ich ein Weilchen brauche, bis ich mich in der geschaffenen Welt zurechtfinde. Dies ist hier nicht der Fall. Kaum eingetaucht, fühle ich mich sofort zu Hause. Tulurin ist eine sehr interessante Hauptfigur. Er beginnt mehr oder weniger als Waisenjunge und wächst mit all seinen Aufgaben. Am Rande sei vielleicht noch erwähnt, dass es hier auch fliegende Pferde gibt. Aber damit nicht genug. Diese Pferde können nicht nur fliegen. Aber mehr möchte ich nicht verraten. Jeder, der Fantasy mag, wird dieses Buch lieben. Hier kann ich nur 5 Sterne hinterlassen!
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