Bücher mit dem Tag "annika bengtzon"

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13 Bücher

  1. Cover des Buches Weißer Tod (Ein Annika-Bengtzon-Krimi 9) (ISBN: 9783548290126)
    Liza Marklund

    Weißer Tod (Ein Annika-Bengtzon-Krimi 9)

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Pantoffeltier

    Die Journalistin Annika Bengtzon beschäftigt sich gerade mit einer Reihe von Morden an Frauen, als sie eine erschreckende Nachricht erreicht: ihr Mann Thomas wurde an der somalischen Grenze entführt. Die Geiselnehmer prangern die Flüchtlingspolitik der EU an und fordern 40 Millionen Dollar Lösegeld. Eine Summe, die Annika unmöglich aufbringen kann. Verzweifelt versucht sie, ihren Mann zu retten. Unterstützt wird sie von Staatssekretär Halensius, einem alten Bekannten, der eine verstörende Anziehungskraft auf Annika ausübt.


    Auch in diesem Thrilleruniversum gilt wohl, dass ein skandinavischer Protagonist nur dann etwas taugt, wenn er ordentlich durchtraumatisiert ist. Annika ist in nach acht anderen Bänden schon ordentlich durch die Mangel gedreht worden. Entführung, Missbrauch, untreuer Ehemann, Brandstiftung... Und es soll noch schlimmer kommen. Diesmal geht es ihrem Mann Thomas an den Kragen. Einen Teil des Romans erlebt der Leser aus seiner Sicht. Und das ist nichts für schwache Nerven, die Entführer gehen brutal mit ihren Geiseln um. Diese Technik, die Marklund oft anwendet, geht mir diesmal nicht so ganz bei. Irgendwie konnte ich den hier beschriebenen Thomas nicht so recht mit der Person verbinden, als die er sonst immer dargestellt wurde. Seine Verherrlichung von Annika (er denkt auffällig selten an die Kinder), mit der er sonst meistens nur streitet, kam mir komisch vor. Überhaupt wirken die Nebenhandlungen um Annikas natürlich zerrüttete Familie, ihre falsche Freundin Anne und den Ärger in der Redaktion eher störend (das Abendblatt ist zu einem Boulevardblatt verkommen und setzt auf Sensationsgier statt sorgfälige Recherche). Der Mordfall geht völlig unter und wird am Ende eher lieblos gelöst. Man wünscht sich, die Autorin hätte sich auf eine Handlung konzentriert. Und langsam bekomme ich wirklich Mitleid mit Annika. So viel Unglück für eine Person ist wirklich schwer vorstellbar. Leider macht es Annika auch als Person ziemlich bitter und unleidig. Teilweise ist es schon sehr bedrückend zu lesen.

    Mir war das Buch etwas zu sehr zwischen Somalia und Schweden. Es gibt viele interessante Informationen über Frontex, gescheiterte Entwicklungshilfe, Vorurteile gegenüber Afrikanern/Muslimen, Gewalt gegen Frauen, Macht der Medien, Vorgehen bei einem Entführungsfall etc., die sich aber nicht recht zu einem Gesamtbild fügen. Die Autorin hat sichtlich aufwändig recherchiert, konnte sich aber nicht so recht entscheiden, Annika kein typisches Gewalt-gegen-Frauen-Szenario zu bieten. Insgesamt nicht schlecht, aber die Vorkommnisse hätten Stoff für zwei ordentliche Bücher geliefert. So bleibt es leider unausgegoren. 

  2. Cover des Buches Mia (ISBN: 9783499229886)
    Liza Marklund

    Mia

     (41)
    Aktuelle Rezension von: AllesSchwarz
    Mia arbeitet in der schwedischen Flüchtlingshilfe und lernt dort u.a. einen Libanesen kennen. Sie verlieben sich, aber die ersten Probleme lassen nicht lange auf sich warten. Am Anfang fügt sie sich noch in die ihr auferlegten Beschränkungen, die ihr der moslemische Freund diktiert, aber mit der Zeit wird die Situation immer unerträglicher. Als sie die Gewaltausbrüche nicht mehr erträgt, trennt sie sich. Aber bald muss sie erkennen, dass damit das Problem noch lange nicht behoben ist. Nicht nur sie ist in Gefahr, auch ihre Familie und ihre Freunde sind nun in Gefahr. Dies ist die wahre Geschichte der Mia, einer jungen Frau aus Schweden. Mia hat diese Geschichte der Autorin erzählt, damit sie diesen Wahnsinn dokumentiert!! Ein extrem beklemmendes Buch. Beim lesen überkam mich eine derartige Fassungslosigkeit, zu was Menschen fähig sind. Zwischendurch musste ich das Buch einfach mal zur Seite legen um tief durchzuatmen, aber musste doch dann immer wieder recht schnell zum Buch greifen, weil ich wissen wollte, ob es doch noch Hilfe für Mia gibt! Dieses Buch lässt einen nicht los!
  3. Cover des Buches Olympisches Feuer (ISBN: 9783548284231)
    Liza Marklund

    Olympisches Feuer

     (109)
    Aktuelle Rezension von: seelenseiten

    Dass ich 5 Monate gebraucht habe, um dieses Buch zu beenden, sagte wahrscheinlich schon mehr als genug aus.
    Immer wieder habe ich mal hier mal da ein paar Seiten gelesen, aber ich bin einfach nicht in diese Geschichte reingekommen.

    Ich bin mit der Erwartungshaltung an diesen Kriminalroman gegangen, dass es ein spannender Krimi werden würde.
    Das Wort „Roman“ wird hier jedoch sehr großgeschrieben.
    Neben den „Ermittlungen“ zu dem Bombenanschlag, liegt viel Fokus auf dem Arbeits- und Privatleben von Annika Bengtzon.
    Diese Fokusthemen haben leider die Spannung aus der Story um den Bombenanschlag genommen und mich teils gelangweilt, sodass ich das Buch oft für mehrere Tage an die Seite gelegt habe.

    Auch der Schreibstil hat mir überhaupt nicht zugesagt.
    Das ewige Gespringe von einem Charakter zum Anderen und das aus der Perspektive einer außenstehenden Person hat mich auf Dauer verwirrt, weil ich einfach den Überblick verloren habe und zu keinem der Charaktere wirklich eine Bindung aufbauen konnte.

    All meine Kritikpunkte beruhen auf persönlichen Präferenzen, weshalb ich dem Buch nicht absprechen kann, dass es ein tolles Konzept hat.
    Das Konzept wurde nur bedauerlicherweise meinen persönlichen Vorlieben nicht gerecht.
    Wer einen Kriminalroman, der mehr auf Roman als auf Krimi setzt, sucht, ist hier goldrichtig.

  4. Cover des Buches Nobels Testament (ISBN: 9783499232992)
    Liza Marklund

    Nobels Testament

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    „Nobels Testament“ ist der sechste Band der Krimiserie „Annika Bengtzon“ der schwedischen Autorin Liza Marklund. Ich kannte Marklund bereits; vor Jahren habe ich ihre „Mia“-Romane gelesen, die auf einer wahren Begebenheit basieren. Ich wusste, dass die „Annika Bengtzon“-Bücher existieren, hatte jedoch nie Interesse an der Reihe, weil Krimis nicht zu meinen bevorzugten Genres zählen. Dennoch beschloss ich im November 2019 impulsiv, „Nobels Testament“ zu lesen. Ich sah darin die ideale Möglichkeit, mein Blog-Projekt zum Literaturnobelpreis, das mich einige Zeit beschäftigt hatte, mental abzuschließen. Es kümmerte mich nicht, dass ich die Protagonistin nicht kannte und mir der Kontext der Vorgängerbände fehlte. Mich interessierte nur der Fall, der eng mit der Nobelpreisverleihung zusammenhängt.

    1895 verfügte Alfred Nobel in seinem Testament die Einrichtung einer Stiftung, die außergewöhnliche Leistungen in den Disziplinen Physik, Chemie, Frieden, Literatur und Medizin honoriert. Über 100 Jahre später gilt das elegante Bankett im Stockholmer Stadshuset, das die Nobelpreisverleihungen offiziell abschließt, als kulturelles Großereignis. Die Journalistin Annika Bengtzon nimmt im Auftrag des Abendblattes teil. Sie gönnt sich einen letzten Tanz, bevor sie zurück in die Redaktion muss, um von rauschenden Roben, dekadenten Speisen und endlosen Dankesreden zu berichten. Plötzlich hallen Schüsse durch den Goldenen Saal des Stadshuset. Der Preisträger für Medizin bricht getroffen zusammen. Auf der Brust seiner Tanzpartnerin, der Vorsitzenden des Nobelkomitees des Karolinska Instituts, breitet sich ein blutroter Fleck aus. Im anschließenden Chaos verbietet die Polizei Annika, über den Angriff zu schreiben. Sie ist empört und hat nun ein persönliches Interesse an der Lösung des Falls. Wer war Ziel des Attentats? Der Preisträger, dessen Stammzellforschung umstritten ist? Oder die Vorsitzende des Komitees, das ihn auszeichnete? Annika beginnt zu recherchieren und erfährt bald am eigenen Leib, dass die Welt der medizinischen Forschung wesentlich rauer ist, als sie sich vorstellen konnte.

    Die „Annika Bengtzon“-Reihe von Liza Marklund betrachtet Kriminalfälle aus der Perspektive des Journalismus. Die namensgebende Protagonistin arbeitet bei der fiktiven Stockholmer Zeitung Abendblatt und organisiert ihre investigativen Recherchen demzufolge nach einer anderen Herangehensweise als die Ermittlungsbehörden. Sie verfügt über wenig offizielle Befugnisse, hat dafür jedoch einen Draht zu den Menschen, sodass sie ihr häufig bereitwillig Informationen geben. Außerdem zieht sie Querverbindungen, die die Polizei übersieht, weil ihr mehr Spielraum für unkonventionelle Gedankengänge offensteht. Da ich mit stereotypen Krimis, die sich um Ermittler_innen drehen, meist Schwierigkeiten habe, fand ich Annikas ziviles Vorgehen sehr erfrischend. Ich denke nicht, dass sich für mich während der Lektüre von „Nobels Testament“ durch meine Unkenntnis der Vorgängerbände schwerwiegende Nachteile ergaben. Es war nicht problematisch, Annikas Rolle zu entschlüsseln oder zu verstehen, wie sie arbeitet. Trotzdem kann ich natürlich nur den Ist-Zustand beurteilen, den ich in diesem sechsten Band vorfand. Ihre Beziehungen und ihr gesamtes Privatleben erschienen mir katastrophal chaotisch und ungesund. Ich hatte das Gefühl, ihrer Ehe beim Scheitern zuzusehen, zu bezeugen, wie sie sich von ihrer grässlichen besten Freundin ausnutzen und emotional erpressen lässt und es insgesamt nur gerade so hinbekommt, alles irgendwie zusammenzuhalten. Dadurch erntete sie bei mir keine Sympathie, ich mochte sie nicht. Glücklicherweise war das kein Hindernis, denn Annika interessierte mich ohnehin kaum. Ich las „Nobels Testament“ schließlich wegen des Falls, nicht, um die Hauptfigur kennenzulernen. Dieser konzentriert sich auf den Nobelpreis für Medizin, der jährlich vom Nobelkomitee des Karolinska Instituts verliehen wird. Mein Vorwissen zur Vergabeprozedur des Literaturnobelpreises erwies sich als hilfreich, um mich in diesem Kontext zurechtzufinden, weil das Karolinska Institut ganz ähnlich vorgeht. Ohne dass mich Liza Marklund darauf hinweisen musste, wusste ich, was das Attentat auf Preisträger und Vorsitzende des Komitees bedeutet. Prinzipiell fand ich die Idee, einen Krimi im Umfeld der medizinischen Forschung anzusiedeln, glaubhaft und plausibel. Dort wird um gewaltige Summen gewetteifert und der Konkurrenzdruck ist legendär, sodass ich mir gut vorstellen kann, dass in dieser Atmosphäre auch mal zu drastischen Mitteln gegriffen wird, um ungeliebte Rival_innen auszuschalten. Die Verbindung zu Nobel als Person erschien mir hingegen fadenscheinig und allzu forciert. Obwohl ich die Informationen, die der Roman zum Privatleben des schwedischen Chemikers und Erfinders bereitstellt, zu schätzen wusste, weil sie ihn für mich lebendiger werden ließen, hätte der Krimi auch ohne diesen inhaltlichen Schlenker wunderbar funktioniert. Die Parallelen ergeben sowieso nur in der Fantasie des Täters (oder der Täterin?) einen Sinn.

    Für mich erfüllte die Lektüre von „Nobels Testament“ von Liza Marklund ihren Zweck: ich war danach fähig, das Kapitel des Nobelpreises in meinem Kopf abzuschließen. Es störte mich nicht, dass ich durch meinen kurzentschlossenen Quereinstieg in die Reihe viele Anspielungen auf die Vergangenheit der Protagonistin nicht deuten konnte. Sie war mir von Anfang an ziemlich egal und die Eigenschaften, die sie im Verlauf des Romans zeigt, weckten lediglich meine Antipathie. Der Fall hingegen, der mich motivierte, das Buch zu lesen, war spannend, ich fand allerdings, dass ausgerechnet die Integration von Alfred Nobel nicht überzeugend gelang. Ich verspüre demnach überhaupt kein Bedürfnis, die weiteren Bände der „Annika Bengtzon“-Reihe kennenzulernen. „Nobels Testament“ war ein einmaliger Ausflug.

  5. Cover des Buches Prime Time (ISBN: 9783548288291)
    Liza Marklund

    Prime Time

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Gebundene Ausgabe: 416 Seiten

    Hoffmann und Campe (4. August 2003)

    ISBN-13: 978-3455051582

    Originaltitel: Prime Time

    Übersetzung: Susanne Dahmann


    Spannend und gut durchdacht


    Inhalt:

    Die erfolgreiche Fernsehmoderatorin Michelle Carlsson wurde nach Dreharbeiten auf Schloss Yxtaholm ermordet. Ein Dutzend mehr oder weniger berühmte Menschen hielt sich zur Tatzeit dort auf und es scheint, als hätte jeder einzelne davon ein Hühnchen mit Michelle zu rupfen gehabt. Für die engagierte Journalistin Annika Bengtzon besonders pikant: Eine der Personen ist ihre beste Freundin Anne Snapphane, zwei weitere Annikas Kollegen. Ist etwa einer von ihnen der Mörder?


    Meine Meinung:

    Dreieinhalb Jahre sind vergangen, seit Annika Bengtzon im Fall „Paradies“ recherchiert hat. Nach ihrer Elternzeit hat sie gerade wieder beim Abendblatt angefangen und muss den Spagat zwischen Familie und Beruf(ung) bewältigen, was nicht immer leicht ist, zumal auch ihr Lebensgefährte an seiner Karriere arbeitet. 


    Für mich ist es der 4. Band der Reihe um Annika Bengtzon und der bisher beste. Es ist durchweg Spannung vorhanden. Das Privatleben spielt zwar mit, aber keine übergeordnete Rolle. Dafür erfährt man umso mehr über die Arbeit bei der Zeitung und beim Fernsehen. Dieses wurde sehr authentisch geschildert. 


    Es gibt eine große Anzahl möglicher Verdächtiger, die alle ausreichend skizziert sind, sodass man sie stets gut auseinanderhalten kann. Marklund legt ein paar falsche Fährten, es ist dadurch nicht so bald zu durchschauen, wer der Bösewicht ist. Mit genauem Lesen und etwas Intuition kann man aber schön miträtseln und den Fall selbst lösen. So liebe ich das!


    Die Reihe:

    1. Studio 6

    2. Paradies

    3. Prime Time

    4. Olympisches Feuer

    5. Der rote Wolf

    6. Nobels Testament

    7. Lebenslänglich

    8. Kalter Süden

    9. Weißer Tod

    10. Jagd

    11. Verletzlich


    ★★★★★


  6. Cover des Buches Kalter Süden (Ein Annika-Bengtzon-Krimi 8) (ISBN: 9783548290072)
    Liza Marklund

    Kalter Süden (Ein Annika-Bengtzon-Krimi 8)

     (96)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ich hatte bisher Liza Marklund immer ganz nett gefunden, aber mit diesem Buch hat sie mich überzeugt. In Marbella kommt ein schwedischer Eishockeystar und seine Familie ums Leben. Sie wurden Opfer eines Giftgasanschlages und die Beute war enorm für die Täter. Es gibt so gut wie keine Spuren und so gibt die spanische Polizei bald auf. Annika Bengtzon wird von Schweden nach Marbella geschickt um darüber zu berichten. Erst stößt sie auf unverständnis und großes SChweigen, aber dann offenbart sich ihr der Schrecken der heilen Welt der Nobelvillen. Hinter den Fassaden tobt ein anderes, ein schreckliches Leben und Annika sieht sich vielen verdächtigen und alten furchtbaren GEschichten gegenüber. Liza Marklund baut ihr Buch gekonnt auf und es gibt eine parallel Handlung, welche während der Zeit des Nationalsoialismus handelt und diese Beiden Strängen kommen immer schneller aufeinander zu. Hochspannung.

  7. Cover des Buches Lebenslänglich (ISBN: 9783499239014)
    Liza Marklund

    Lebenslänglich

     (62)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Polizistin Nina wird zu einem Einsatz gerufen. Die Adresse kennt sie gut. Es ist die ihrer besten Freundin Julia. Sie findet sie unter Schock stehend im Bad, während ihr Mann erschossen auf dem Bett liegt. Erschossen mit Julias Dienstwaffe. 

    Annika ist Reporterin. Ihr Haus ist abgebrannt und sie konnte grade noch mit den Kindern aus dem brennenden Haus fliehen. Jetzt steht sie ohne Geld auf der Straße. Sie ist die einzige, die an Julias Schuld zweifelt.

    Sehr spannend, gut geschrieben, manchmal mit Humor, authentische Charaktere. Teils etwas zäh und langatmig, aber insgesamt gut. Werde mir die Autorin merken. Guter Krimi, aber keiner, der mich zu Begeisterungsausbrüchen veranlasst.

  8. Cover des Buches Studio 6 (ISBN: 9783548284248)
    Liza Marklund

    Studio 6

     (98)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Sie junge Annika Bengtzon macht ein Praktikum bei einer Abendzeitung. Als auf einem Friedhof die Leiche einer jungen Frau gefunden wird, darf sie die Reportage machen. Bei ihren Recherchen freundet sie sich mit der Mitbewohnerin des Opfers an. Sie macht ihre ersten Erfahrungen mit ethischen Aspekten des Journalismus und fragt sich, wo Grenzen überschritten werden.

    Das ganze ist einigermaßen spannend und lässt sich gut lesen. Es gibt am Schluß eine überraschende Wendung. Ansonsten ist es ein interessanter Einblick darüber, wie es in einer Zeitung zugeht. Das Buch Olympisches Feuer ist zwar vor diesem erschienen, dieses Buch liegt inhaltlich aber zeitlich davor. Ich fand beide Bücher nicht schlecht, aber mein Bedarf ist damit gedeckt. Ganz interessant, aber richtige Krimis sind mir persönlich lieber. Für jemanden, den Zeitungsberufe interessieren ist es allerdings sehr empfehlenswert.

  9. Cover des Buches Der Rote Wolf (ISBN: 9783499232978)
    Liza Marklund

    Der Rote Wolf

     (68)
    Aktuelle Rezension von: WildRose
    Nach "Studio 6" griff ich zu "Der rote Wolf", einem weiteren Fall der Journalistin Annika Bengtzon, der gut ein Jahrzehnt nach meinem ersten Roman der Autorin spielt. Insgesamt betrachtet las sich das Buch durchaus wieder flüssig und spannend - ich empfand es als angenehme Unterhaltungslektüre.

    Ich fand aber, dass "Der rote Wolf" vom Schema her sehr ähnlich zu "Studio 6" aufgebaut war. Natürlich ist es dieselbe Buchautorin, darum ist der Schreibstil logischerweise auch ganz ähnlich, aber mir war es schon ein wenig zu sehr dasselbe Schema.

    Wieder mal recherchiert Annika Bengtzon mehr oder weniger auf eigener Faust, stößt dabei auf wenig bekannte, brisante Tatsachen und wird in größere Ereignisse mit hineingezogen. Am Ende befindet sie sich natürlich in großer Gefahr und es kommt zum dramatischen Show-Down. So, wie ich das verstanden habe, verlaufen auch weitere Annika-Bengtzon-Fälle nach diesem Muster. Das ist ja nichts Schlechtes, vor allem, da sich die Bucher gut "weglesen" lassen, nachhaltig in Erinnerung wird mir "Der rote Wolf" aber nicht bleiben.

    Ich vergebe 3 Sterne.
  10. Cover des Buches Jagd (ISBN: 9783548288178)
    Liza Marklund

    Jagd

     (43)
    Aktuelle Rezension von: anyways

    In einem noblen schwedischen Vorort wird der ehemalige Politiker Ingemar Lerberg fast zu Tode gefoltert. Ein Notruf eines unbekannten Teilnehmers verlängert ihm im Moment sein Leben, ruft gleichzeitig aber die Polizei und kurz danach auch die Presse an den Tatort. Die drei Kinder des Gefolterten werden relativ schnell ausfindig gemacht, die waren bei seiner Schwester zu Besuch, nur von der Ehefrau fehlt jede Spur. Wurde Sie entführt? Haben die Grausamkeiten irgendetwas mit dem angeblichen Steuerskandal, weswegen Lerberg seine politische Laufbahn beendete, zu tun?

    Ich lese gerne schwedische Krimis, enthalten sie doch in der Regel eine gelungene Mischung aus einem interessanten und komplexen Kriminalfall und überzeugend „normalen“ Protagonisten. Liza Marklund versteht es mit genau dieser Mischung, mich schon seit dem ersten Buch um die Reporterin Annika zu fesseln. Ich bin jedes Mal aufs Neue gespannt, wie sich die Haupt- und Nebenprotagonisten weiterentwickelt haben. Welche negativen oder positiven Charaktereigenschaften dominanter werden, wie sich der Alltag der Hauptfiguren gestaltet. Anschaulich wird der Rhythmus des Lebens als normale Familie, Patchwork Familie oder als Alleinerziehend von der Autorin modern und absolut zeitgemäß in die Handlung mit eingebaut. Gleichzeitig wird der Leser mit einer überaus packenden Story versorgt, in der die ganze Aufmerksamkeit des Lesers gefragt ist und nicht immer wird alles bis ins kleinste Detail aufgeklärt, einiges muss man sich denken, anderes wiederum lässt auf eine Fortsetzung hoffen. Seit einigen Büchern fällt mir auch auf, das ich mich auch nach dem Lesen noch lange mit der Geschichte und ihren Hintergründen beschäftige, denn wie gesagt einfach oder zu plausibel schreibt Liza Marklund nie und sie perfektioniert diesen Lesegenuss meiner Meinung nach, von Buch zu Buch. Besonders bemerkenswert fand ich diesmal die Darstellung der Presse, die Jagd nach der großen Story, die daraus manchmal resultierenden Vorverurteilung des „medialen Opfers“ und das im Zeitalter kommunikativer, weltweit aktiver Netzwerke wirklich jeder angreifbar ist. Auch ein Mitglied der Presse …

  11. Cover des Buches Lebenslänglich (ISBN: 9783866108523)
  12. Cover des Buches Der Rote Wolf (ISBN: 9783455303643)
  13. Cover des Buches Paradies (ISBN: 9783548288307)
    Liza Marklund

    Paradies

     (65)
    Aktuelle Rezension von: zachine
    Die Figur Annika Bengtzon gefällt mir gut: Sie ist mitfühlend und manchmal taff. Ihr Privatleben nimmt einen großen Raum in den Büchern ein, aber auch diese Geschehnisse schildert Liza Marklund mitreißend. Es ist nie langweilig. Wie im ersten Band hat die Story einen gesellschaftspolitischen Hintergrund, ohne belehrend zu wirken.
    Auch diesen zweiten Band hab ich in einem Haps gelesen (bis tief in die Nacht). Hoffentlich sind auch die momentan laufenden Verfilmungen so gut, momentan habe ich sie nur aufgenommen und nicht angesehen. Ich möchte erst die Bücher lesen.
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