Bücher mit dem Tag "anorexia nervosa"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "anorexia nervosa" gekennzeichnet haben.

21 Bücher

  1. Cover des Buches Was fehlt, wenn ich verschwunden bin (ISBN: 9783733500405)
    Lilly Lindner

    Was fehlt, wenn ich verschwunden bin

     (513)
    Aktuelle Rezension von: danny

    Das Buch ist in Briefform verfasst und es geht um Phoebe, die ihrer älteren Schwester April Briefe schickt, ohne eine Antwort zu bekommen. April ist in einer Klink für Magersüchtige und um ihr den Aufenthalt zu erleichtern, schreibt Phoebe diese Briefe, in denen sie ihrer Schwester viel erzählt, was so passiert. 

    Ich habe das Buch wegen dem Cover gelesen und es hat mir echt gut gefallen. Ich mochte Phoebe, lieber hatte ich allerdings April und deren Freundin River, da Phoebe meiner Meinung nach zu besserwisserisch ist.
    Der zweite Teil des Buches besteht aus Aprils Briefen, die sie nie abgeschickt hat. Aprils Weltansicht ähnelt meiner eigenen sehr, auch wenn ich nicht mit Ana befreundet bin. Ich habe ebenfalls eine kleine Schwester, die immer meint, dass ich alles bekomme, was ich will (wobei das nicht stimmt) und kein besonders gutes Verhältnis zu meinen Eltern. Früher war ich ziemlich lebhaft, mittlerweile bin ich zurückhaltend und misstrauisch, da die Leute aufgehört haben, mit mir zu sprechen und mich nicht mehr beachtet haben, wenn sie sich nicht aufregen sollten. Deshalb konnte ich April gut nachvollziehen.
    Insgesamt finde ich das Buch ziemlich gut, auch wenn Phoebe ein wenig eingebildet ist, die Briefe für eine Neunjährige nicht realistisch sind und sie sich manchmal echt blöd verhält. Außerdem wäre es schön gewesen, wenn der Unterschied zwischen beiden Schwestern klarer gewesen wäre.

    Als ich das Buch fertig hatte, brauchte ich einen Moment.  

  2. Cover des Buches Wintermädchen (ISBN: 9783473584048)
    Laurie Halse Anderson

    Wintermädchen

     (438)
    Aktuelle Rezension von: Ingesophie

    Ich habe das Buch zur Erscheinung damals gelesen. Dieses auch zeigt, wie der Kopf bzw. die Augen einem Fett vorgaugeln,welches gar nicht existiert. Hier geht es um Bulimie. Es ist nicht einfach nur: " Ich will nichts mehr essen." Hier geht es teilweise auch darum nach einem Fressflash sich den Finger in den Hals zu stecken, da man sonst all die Pfunde wieder zunehmen würde. Die Autorin zeigt wie und was Betroffene fühlen, denken und ihre Mitmenschen austricksen. Austricksen im Sinne von: Steine in den Bademantel zu tun, damit die Waage das eigentliche Gewicht nicht anzeigt, da sie sonst sofort wieder in dir Klinik eingewiesen werden würde. Was für Betroffene dort noch schlimmer ist, immer die gleiche Frage: "wie fühlst du dich" und "zeichne mir ein Bild wie du dich siehst". Doch Cassis Tod macht ihr bewusst das alles so nicht weitergehen kann. Denn nur mit der 0 auf der Waage würde sie endlich zufrieden sein, frei sein... oder ?

  3. Cover des Buches Die Einsamkeit der Primzahlen (ISBN: 9783499291289)
    Paolo Giordano

    Die Einsamkeit der Primzahlen

     (809)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Alice ist für ihren Vater ganz wichtig und sie hat tiefes Vertrauen in ihn. Das Einzige was sie stört, ist sein Wunsch, dass Skirennen fährt. Das tägliche Training ist für das junge Mädchen oft ein Graus und eigentlich möchte sie nur weg und da fährt sie dann eine Piste hinunter, die eigentlich gesperrt ist. Im Krankenhaus bekommt sie dann mit, dass sie nicht mehr Skifahren kann und ihr eines Bein nie wieder ganz heilen wird. Das Vertrauen zu ihrem Vater ist für immer weg und die tiefen Verletzungen sieht man an ihrem Bein. Ungefähr um die gleiche Zeit herum soll Mattia mit seiner Zwillingsschwester zu einer Geburtstagsfeier. Zum ersten mal sind sie eingeladen auf eine Kinderparty, denn eigentlich will niemand seine Schwester dabei haben. Mattia eigentlich auch nicht und lässt seine Schwester im Park zurück und seit dem Tag taucht sie dann nie wieder auf. Mattia zieht sich in seine Welt zurück und fängt an sich zu verletzen, denn die Narben auf der Haut spiegeln dann die in seiner Seele wieder. Auf der Schule lernen sich Alice und Mattia sieben Jahre später kennen. Jeder mit seinem Paket an Narben und Sorgen. Alice wird von ihren Freundinnen bedrängt Mattia auf einer Party zu küssen und Mattia war seit dem Verschwinden seiner Schwester nie wieder auf einer Party und lässt sich überreden hin zu gehen. Da lernen sich die Beiden richtig kennen und ihre Schicksale bringen sie näher, entfernen sie aber auch auf grausame Art und über viele Jahre hinweg ist es ein aufeinander Treffen, Abstoßen, Verstehen und Verletzen.

    Ein großartiges Buch! Obwohl es viele Probleme, Schicksale und Verletzungen gibt, ist das Buch doch auch durch viel Hoffnung geprägt und es gibt wunderbare Beschreibungen, Sätze und Aussprüche. 

  4. Cover des Buches Alice im Hungerland (ISBN: 9783548291512)
    Marya Hornbacher

    Alice im Hungerland

     (171)
    Aktuelle Rezension von: Raven
    Das Buch "Alice im Hungerland" von Marya Hornbacher ist 496 Seiten lang und ein Ullstein Taschenbuch.

    Das Softcover hat eine mittelmäßige Qualität mit schönen dicken Leseseiten.

    Im Buch Alice im Hungerland schreibt Marya ihre Geschichte von Kindheit bis heute und über ihr Leben mit Bulimie und Anorexie, sowie deren Folge- und Begleiterkrankungen.

    Die Geschichte hat einen flüssigen Schreibstil, welcher die Buchseiten schnell dahinfliegen lässt. Viele Zitate sind enthalten von Alice im Wunderland, aber auch Persephone und weitere philosophische Zeilen, die mir große Freude bereitet haben und das Buch ganz besonders machen. Es werden in der Biographie zur Verständniß auch wissenschaftliche, medizinische und psychiatrische Aufsätze zitiert, die mich am Anfang etwas gestört haben und den Lesefluss stockten. Doch dann hat die Lebensgeschichte rasant an Fahrt aufgenommen und im teilweise schockierenden Maße wird die Essstörung ganz unromantisch und entglorifiziert dargestellt, wie sie nun einmal ist. Da wird aus der Freundin Ana (Anorexie) und Mia (Bulimie), ein Monster das man nicht mehr unter Kontrolle bringen kann. Teilweise konnte ich mich mit der Autorin vergleichen und Parallelen feststellen, aber in manchen Punkten war sie mir dann doch völlig fremd und lebte ganz fern von meiner Welt. Erbarmungslos schön schreibt Marya ihre Geschichte, die manchmal traumhaft anmutet, doch sich dann in die Hölle verwandelt. Immer mit einem Bein im Leben und im Tod, schwebend, nicht wissend wo man sich gerade hinbewegen soll. so kann man die Gefühle und Szenen beschreiben, die auf einen einprasseln während man die Zeilen liest. Authentisch und offen berichtet Marya aus ihrem Leben. Vielleicht kann es den ein oder anderen helfen und zum Umdenken bewegen und den Blick erweitern.

    Fazit: Ein erbarmungsloser, authentischer Roman, mit philosophischen und medizinisch, wissenschaftlichen Inhalt, der wunderschönes Traumland und Höllenqual zugleich vermittelt und die Welt der Essstörungen offenbart. Absolut empfehlenswert für Betroffene und Menschen die sich in eine solche Welt hineindenken möchten!
  5. Cover des Buches Dann bin ich eben weg (ISBN: 9783641211370)
    Christine Fehér

    Dann bin ich eben weg

     (341)
    Aktuelle Rezension von: Jacky1

    Ich war selbst nie magersüchtig, aber in einer Umgebung in der es viele Betroffene gab. Für Menschen die sich noch nie mit der Thematik auseinandergesetzt haben, ist es denke ich ein sehr schönes Buch, für alle anderen aber nicht. Die Geschichte ist recht oberflächlich erzählt. Ich hätte mir mehr Details gewünscht. Und an Betroffene die noch nicht recovered sind: das Buch enthält Gewichtsabgaben. Falls euch das triggered, nicht lesen.
    Aus diesen Gründen 3 🌟. Besser als der Durchschnitt, aber mehr nicht. 

  6. Cover des Buches Blutdämmerung (ISBN: 9783499266928)
    Rainer Löffler

    Blutdämmerung

     (180)
    Aktuelle Rezension von: Prinzesschn

    Martin Abel, ein Experte für Fallanalyse beim Stuttgarter LKA, besitzt die außergewöhnliche Fähigkeit, sich in die Gedankenwelt von Serienmördern zu versetzen. Nun fordert ausgerechnet die Kölner Mordkommission seine Unterstützung an, obwohl der letzte Fall in Köln ihn an seine Grenzen brachte. Der aktuelle Fall deutet auf Schlimmes hin: Zwei Wochen zuvor wurde die erste Leiche im nahegelegenen See entdeckt, von Badegästen gesichtet. Es handelte sich um eine junge Frau, die in einem Hochzeitskleid gekleidet war. Der Fall ist von verstörenden Details geprägt, die keinesfalls an die Öffentlichkeit gelangen dürfen. Und nun gibt es bereits fünf Tote, alle in Brautkleidern gekleidet ... 

    Wie auch der Titel des zweiten Bandes vermuten lässt, geht es hier wieder blutig, grausam und absolutz unheimlich zu – nichts für zartbesaitete Seelen oder solche, die nur nach Psychospannung suchen.

    Die Geschichte wird sowohl aus mehreren Perspektiven der Charaktere erzählt als auch durch Rückblenden eben dieser immer facettenreicher gestaltet. 

    Ich mag Martin Abel einfach inzwischen wirklich gern. Auch wenn er das Klischee eines eigenbrötlerischen und unwirschen Charakters erfüllt, hat er es mir irgendwie angetan. Seine ungeschönte und authentische Sprache machten ihn mir sympathisch. Auch wenn ich seine Handlungen oft nicht nachvollziehen kann, find ich seine Figur sehr rund gezeichnet. 

    Der Schreibstil ist unglaublich flüssig und baut eine stetige Bedrohung auf, die zwischen jeder einzelnen Zeile zu spüren ist. Explizite Gewaltdarstellungen und das thematisieren von ziemlich starkem Tobak tragen ihr Übriges dazu bei und entfürten mich in eine Welt, die so pervers und grausam war, dass ich manches Mal das Buch aus der Hand legen musste, um mich davon zu vergewissern, dass ich immer noch sicher auf meinem Sofa sitze. 

    Ich hätte niemals damit gerechnet, dass mich ein deutscher Autor so fesseln kann, aber Rainer Löffler hat es geschafft, meine Heimatregion in einen blutrünstigen Schauplatz von eiskalter Grausamkeit zu tauchen.

  7. Cover des Buches Alles so leicht (ISBN: 9783551316110)
    Meg Haston

    Alles so leicht

     (206)
    Aktuelle Rezension von: Igamaris

    Ich finde das Buch großartig. Ich denke, dass die Charaktere gut realistisch dargestellt wurden und auch die Entwicklung von der Protagonisten ist großartig. Besonders das sie zum Ende hin mitt ihrem eigenen Verhalten konfrontiert wird durch ein neues Mädchen. Dadurch erhielt sie auch eine andere Sicht auf ihr damaliges Verhalten als wenn sie es nur aus ihren Erinnerungen reflektiert. Das einzige was mich gestört hat ist das der versuchte Suizid von ihrer ersten wahren Freundin zum Ende des Buches hin nur sehr knapp erzählt wurde.

  8. Cover des Buches Jeansgröße 0 (ISBN: 9783401027722)
    Brigitte Blobel

    Jeansgröße 0

     (135)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Seit Katharina ihre neue Mitbewohnerin Lilja kennengelernt hat, ist sie eifersüchtig auf sie. Lilja sieht mega gut aus und hat eine super Figur und ihre Beine sind einfach super schlank. Katharina beneidet sie und auch um die Figur und um die schlanken Jeans. Sie will das auch erreichen und schmiedet einen gefährlichen Plan. 

    Brigitte Blobel ist eine großartige Autorin und fängt immer wieder die Stimmungen und Probleme von Jugendlichen gekonnt ein. Bei dem Buch Jeansgröße 0, gelingt ihr das nicht immer. Oft gibt es zu viele Klischees und zu wenig Hintergründe. aber es ist natürlich richtig und auch sehr wichtig, dass dieses Thema behandelt wird.

  9. Cover des Buches Mondfee (ISBN: 9783407789006)
    Kjersti Scheen

    Mondfee

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Mondfee_
    Ein zu schönes Buch! Man kann sich richtig vorstellen wie das Leben ist! Ich bin fasziniert!
  10. Cover des Buches Im Namen des Lexikons (ISBN: 9783257234558)
    Amélie Nothomb

    Im Namen des Lexikons

     (95)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Dies ist mein erstes Amélie Nothomb Buch, und mein Vorwissen dazu basierte darauf, dass sie sehr skurrile Situationen schafft, die mit manchmal spektakulären Twists enden. Ihre Bücher sind immer sehr kurz und auch dieses hat noch nicht mal 150 Seiten.


    Plectrude wird in eine merkwürdige Familie hinein geboren. Ihre Mutter bringt auf den ersten Seiten, den Vater um, kommt ins Gefängnis und setzt ihrem Leben dann selbst ein Ende. Die Schwester der Mutter adoptiert das Baby und zieht es wie ihr eigenes groß, nein, vergöttert es sogar! Ihr außergewöhnlicher Name soll zukunftsweisend für das Baby sein. Der besondere Name macht aus dem Kind ein besonderes Kind. Erfüllung sucht das hübsche Mädchen im Ballett. Dieser Weg wird kein leichter sein.


    In dieser Geschichte passiert so viel auf so wenig Seiten, dass ihr euch denken könnt, dass man nicht lange um den heißen Brei reden kann. Amélie Nothomb Kommt immer schnell zur Sache. Es wird nicht lange gefackelt, wenn man sich verliebt man ist irgendwie direkt zusammen. Auch Entscheidungen werden ratzfatz getroffen. Was soll man auch lange überlegen? Das Ende kommt mit unerwarteter Wendung.

    Die Skurrilität der Dialoge oder der eigenartige Erziehungsstil, der „Mutter“ beherrschen das Thema. Es geht um Mutterliebe oder das, was man darunter verstehen kann, über die Andersartigkeit und wie Bedürfnisse von Eltern auf Kinder übertragen werden können. 

    Das Buch hat mich gut unterhalten und überzeugte mich durch seine besondere Art . Ist bestimmt nicht was für jeden, aber mein letztes Buch von ihr ist es nicht gewesen.

    Habt ihr schon Bücher der Autorin gelesen? Wie gefallen sie euch? Schreibt es gerne in die Kommentare.

  11. Cover des Buches Luft zum Frühstück (ISBN: 9783732007431)
    Jana Frey

    Luft zum Frühstück

     (191)
    Aktuelle Rezension von: Torsten_Gruenke

    Der Roman "Luft zum Frühstück" behandelt das Leben der 14-jährigen Serafina, die völlig unvermittelt in die Magersucht abrutscht. Die Geschichte basiert darauf, dass Serafina einen interessanten Lebensweg an den Tag legt, der sie von Italien nach Deutschland führt. Die Zeit in Italien vermisst sie allerdings sehr und ihre Großmutter in Deutschland reicht nicht an die Familienverhältnisse im Ausland heran. Abgesehen davon entsteht eine Ehekrise der Eltern und die kleine Schwester Marie kann sehr gut mit dieser Situation umgehen. Der einzige Anker ist Moses, ein dickes Junge, der trotzdem mit ihr befreundet sein will. Eines Tages ändert sich ihre Sicht auf die Dinge und sie möchte weniger Essen um schlank zu werden, so wie es die Vorbilder ihrer Schwester, der Schulkameraden, die sie wenig beachten und der neuen Nachbarin Ernestine. Außerdem verliebt sie sich in den Bruder von Ernstine, von dem Serafina ebenfalls ausgeht, dass er lediglich auf dünne Mädchen steht. Die Geschichte zieht ihren Faden, indem das Mädchen immer mehr darauf erpicht ist, zu hungern und Gewicht zu verlieren, bis sie gänzlich den Hang zur Realität verliert. Im Endeffekt stellt sich die Frage, wer sie vor dem wirklichen Ende retten kann..

    Aus der Thematik ist eine reißerische und ergreifende Geschichte entstanden, die für Außenstehende unglaublich wirkt. Es ist kaum verständlich, wie still und heimlich und gleichzeitig reißend Serafina in die Magersucht rutscht. Und doch wird die Problematik einfach, schlicht und unnachgiebig dargestellt, mutmaßlich in der Brisanz, der Ihnen zu Teil haben sollte. Die Geschichte beschreibt leichtfertig die Probleme eines normalen Mädchens, das gesellschaftlich gezogener Zwänge ausgeliefert ist und sich deshalb beinahe zu Tode hungert. Neben interessanten Fakten bietet das Buch eine Lehrstunde, die vielfältig zum Nachdenken über die eigenen Ansichten anregt und unsere Handlungen in der Gesellschaft ausdrückt.

    Insgesamt eine spannende, erschreckende und lehrreiche Geschichte!

  12. Cover des Buches Herzenssucht (ISBN: 9783570304464)
    Birgit Schlieper

    Herzenssucht

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Meine Meinung: Das Cover gefällt mir von der Farb- und Motivwahl ziemlich gut, passt aber null zum Inhalt. Das Buch behandelt zwar das Thema Magersucht, allerdings so oberflächlich, dass es teilweise irgendwie zur Nebensache wird.  Was einem unausweichlich auffällt, wenn man die ersten Sätze liest: ein unfassbar grottiger Schreibstil. Es werden ganz viele kleine abgehackte Hauptsätze aneinander gereiht, die zu einem stockendem Lesefluss führen. Kapitel gibt es nicht, lediglich kleine Absätze zwischendurch - das ist aber mit der kleinste Kritikpunkt den ich habe. Die Dialoge sind flach und zu umgangssprachlich. Das widerum führt dazu, dass ich die Personen und vor allem die Protagonistin Nele enorm unsympathisch finde. Sie ist vorlaut, frech, unfreundlich und aggressiv! Es war mir wirklich egal was mit diesem Mädchen passiert und ihre Krankheit hat auch keinerlei Emotionen in mir hervorrufen können. Jetzt könnte man natürlich sagen, dass es ein 15 Jähriges, an Magersucht erkranktes, Mädchen ist, da kann es schon mal vorkommen, dass sie so ist. Aber ganz ehrlich? Ich war nur genervt von Nele und ihrer Art. Vielleicht bin ich etwas zu streng, aber ich konnte dem Ganzen nichts abgewinnen.  Dazu kommt dann noch, dass das ganze Thema immer nur stückchenweise angeschnitten wurde und die Geschichte an sich viel zu schnell verlief, ohne jegliche Hintergrundinformationen. Es wurden Dinge einmal und dann nie wieder angesprochen. Der rote Faden und der Tiefgang hat mir komplett gefehlt. Man kann kein Buch über eine Krankheit schreiben und diese Thematik dann so unfassbar oberflächlich behandeln. Zumindest sehe ich das so. In meinen Augen verschafft dieses Buch in keinster Weise einen Einblick in das Krankheitsbild und die Probleme die damit einhergehen. Ich weiß auch nicht, was mir "Herzenssucht" sagen wollte und was ich damit anfangen kann. Hiervon sollte man wirklich die Finger lassen, denn es gibt weit aus interessantere und sinnvollere Lektüren zum Thema Magersucht!
  13. Cover des Buches Meine schöne Schwester (ISBN: 9783401027357)
    Brigitte Blobel

    Meine schöne Schwester

     (115)
    Aktuelle Rezension von: -Leonie_

    Worum geht`s ?: Dana trägt unter ihren weiten Klamotten immer noch ihren Babyspeck mit sich herum. Ihre  Schwester Beate hingegen hat eine tolle Figur, die Jungs stehen bei ihr Schlange und auch in der Familie dreht sich alles nur um sie. Dana sehnt sich nach Anerkennung und trötet sich mit Essen - bis sie beschließt abzunehmen. Die Abmagerungskur entwickelt sich schließlich zum Zwang: Dana wird magersüchtig. 

    Meine Meinung: Die Geschichte hat mich sehr begeistert. Das Thema Magersucht wird gut beschrieben und man erkennt die Folge von dem Zwang. Die Autorin hat das schwierige Thema gut umgesetzt. 


  14. Cover des Buches Le Pavillon des enfants fous (ISBN: 9782253030072)
    Valérie Valère

    Le Pavillon des enfants fous

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  15. Cover des Buches Majas Macht (ISBN: 9783770731350)
  16. Cover des Buches Moira, 16 Jahre "Ich hatte Anorexie" (ISBN: 9783825173425)
    Moira Müller

    Moira, 16 Jahre "Ich hatte Anorexie"

     (3)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-

    Das Buch war schon interessant und macht wirklich deutlich wie schleichend solch ein Prozess von statten geht. Erschreckend! Allerdings ist es wirklich 100% Tagebuch, das mag vielleicht nicht jeder. Aber mir hat auch gefallen, dass sie im Nachhinein nochmal Kommentare hinzugefügt hat.

  17. Cover des Buches Dürre Jahre (ISBN: 9783852188034)
    Helene Flöss

    Dürre Jahre

     (12)
    Aktuelle Rezension von: buchwanderer
    „Schlank ist in. Dünn ist besser. Dürr ist ideal.“ (S.17)

    Zum Inhalt:

    Dali, ein junges Mädchen, hat das Gespür für ihren Körper, sein gesundes Bedürfnis nach Nahrung verloren. Sie leidet – und dies im wahrsten Sinne des Wortes – an Magersucht. Ein Lebensleidensweg, dessen Fix- und Angelpunkte aus der versch(r)obenen Beschäftigung mit Essen bestehen. Aus Traumata einer Seele, die danach dürstet sich mitteilen zu können, der jedoch das Instrumentarium fehlt, begreiflich zu machen, wie es im aufgewühlten Inneren aussieht. Die Erzählung begleitet Dali durch die Auf und Abs dieser perfiden Krankheit, beleuchtet ihre Gedankengänge, ihre Ängste, ihre Freuden und Hoffnungen, ihren Kampf zurück in ein vielleicht gesünderes Über-Leben…

    Fazit:

    Helene Flöss trifft mit einem Satz in der Erzählung jenen Nerv, den v.a. Freunde, Angehörige und v.a. Partner jener Menschen die an Anorexie leiden vorbehaltlos unterschreiben könnten: „Dein Selbstmord in Stücken und wir, die dir dabei zuschauen.“ (S.59) In keinem Part des Textes geht es der Autorin um Effekthascherei. Beinahe schmerzhaft nüchtern schildert sie ein Leben auf der Schneide eines Messers, welches Nahrung nach völlig anderen Gesichtspunkten einteilt, als dies bei „gesunden“ Menschen der Fall wäre. Aus der eigenen Erfahrung mit Betroffenen kann ich dem Text ein hohes Maß an Authentizität, an klarer Ehrlichkeit und einen Grundtenor der Hoffnung attestieren, wie man ihn selten findet. Er macht Mut ohne das Blaue vom Himmel zu versprechen, legt Finger auf Wunden, die unsere Gesellschaft mit dem Mäntelchen der Abschiebung und Ausgrenzung nur allzu gerne zudeckt. Und es ist auch diese Hoffnung, die es gilt aufrechtzuerhalten, wenn Trauer als Schwarzer Sumpf vor jenen liegt, denen man Gutes will und sie das Gefühl haben, „sie findet da nicht mehr heraus. Nicht aus dem Grabbett und nicht aus dem Hungern.“ (S.56)
    Keine leichte, aber eine sehr empfehlenswerte Lektüre, die v.a. eines fördert: das Verstehen.

    Zum Buch:

    Der kleine Band aus dem Haymon-Verlag zeichnet sich durch eine mit dem Text stimmige künstlerische Umschlaggestaltung für die Kurt Höretzeder aus Scheffau/Tirol zeichnet aus, ebenso wie durch eine sehr klare Typografie mit relativ großen Schrifttypen. Die Seiten wurden in haptisch angenehm starkem Papier gehalten, dem der feste Paperbackumschlag mit seinen abgerundeten Ecken ein solides Aussehen verleiht, ohne dabei die Schwere der dunklen Titelfotografie noch zu unterstreichen. Einziges handwerkliches Manko stellt eine nicht sonderlich gute Verleimung von Buchblock und Umschlag dar.

  18. Cover des Buches The Long Road Back: A Survivor's Guide to Anorexia (ISBN: 9781880823194)
  19. Cover des Buches Engel haben keinen Hunger (ISBN: 9783407755308)
    Brigitte Biermann

    Engel haben keinen Hunger

     (141)
    Aktuelle Rezension von: janes_buecher

    Da das Buch auf einer wahren Geschichte beruht fiel es mir an vielen Stellen schwer weiter zu lesen. Vor allem mit den Angehörigen der Betroffenen habe ich sehr mitgefühlt.

    Leider hat mir der Stil der Autorin nicht so gut gefallen, daher waren einige Stellen und vor allem die Dialoge eher zäh zu lesen.

  20. Cover des Buches Hinter Knochen - Mein Kampf ums Überleben: Der Weg aus der Essstörung (ISBN: 9798631037953)
  21. Cover des Buches Valérie Valère : Un seul regard m'aurait suffi (ISBN: 9782262017880)
  22. Zeige:
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