Bücher mit dem Tag "anthroposophie"
140 Bücher
Das Wissen der Weleda Gärtner
(24)Aktuelle Rezension von: MogniIch liebe meinen Garten und vorne ist einen Wildblumemwiese, Bilder sind vom letzten Jahr dies Jahr sieht sie komplett anderes aus, aber genau so beliebt bei den Tieren. Das Buch gab es lovelybooks und ich dachte perfekt, holst du dir ein paar Anregungen. Der Einband ist mega schön, auch die Bilder sind schön, aber mir fehlte da was. Ich dachte beim Titel und der Beschreibung, Die Gärten der Weleda mit ihrem Reichtum an Heilpflanzen begeistern jedes Jahr zahlreiche Besucher. Erstmals gibt es nun ein Buch mit dem Erfahrungsschatz der Weleda Gärtner aus aller Welt. Es enthält Inspirationen und nützliche Hinweise für das biologisch-dynamische Gärtnern: Wie Sie die Bodengesundheit in Ihrem Garten fördern können, wie man eigenes Saatgut herstellt, die Biodiversität im Garten anregt und mit den Rhythmen der Natur arbeitet. Darüber hinaus erhalten Sie Tipps zum biologischen Pflanzenschutz und zum Umgang mit Heilpflanzen. Das Buch ist Lesegenuss, Ratgeber und Bildband zugleich: 130 beeindruckende Fotos zeigen die Schönheit der Weleda Heilpflanzengärten. dass mich mehr Tipps erwarten, wie ich ein schönes Beet anlege, was die Schmetterlinge anzieht zum Beispiel. Hatte einfach gedacht, es gehört zu den Büchern, wo man was sieht und denkt, genau so mache ich es auch und losrennt und alles besorgt. Das Buch bekommt von mir 🌟🌟🌟 von 5, denn es ist nicht wirklich ein Ratgeber für normal Gärtner, sondern ein Spaziergang durch fremde Gärten.
- Andreas Speit
Verqueres Denken
(4)Aktuelle Rezension von: CatastrophiaIn "Verqueres Denken" nimmt Andreas Speit, der bereits viele Bücher zur rechten Szene publiziert hat und als einer der Experten auf diesem Gebiet gilt, die "Querdenker" zum Anlass, Kontinuitäten nachzuspüren. So zeigt er Parallelen in den Weltbildern der sogenannten Querdenker, anthroposophischer Bio-Milieus, rechtsextremer Kreise und der Tierrechtsbewegung auf. Dabei geht es ihm weder um eine Gleichsetzung noch eine Unterstellung, diese verschiedenen Gruppierungen könnten als homogene Milieus dargestellt werden. Allerdings eint viele Mitglieder in diesen sehr unterschiedlichen Gruppen eine Ablehnung der Moderne, gepaart mit Wissenschaftsfeindlichkeit, Verschwörungsdenken und einer Vorstellung von Freiheit, die letztlich nur die eigene ist und mit (gruppenbezogener) Menschenfeindlichkeit einhergeht.
Fundiert und mit Rückgriff auf aktuelle Studien und Forschungsergebnisse ebenso wie mit einem historischen Rückblick ordnet er gegenwärtige, antidemokratische, antimoderne "Alternative Weltbilder" als eine dritte Lebensreformbewegung ein und legt Kontinuitäten ebenso wie Unterschiede zu vorherigen Bewegungen um die Jahrhundertwende und Mitte der 1960er offen. Dabei zeigt Speit fundiert, dass Wissenschaftsfeindlichkeit, die Ablehnung der Moderne und Idealisierung von Natur weder rein rechte noch linke Phänomene sind und es auch nie waren, sondern dass sich in diesen Bewegungen historisch immer schon Menschen aus verschiedenen Lagern trafen und über gemeinsame Weltanschauungen auch zueinander fanden.
Daher ist die Analyse - gerade, wenn man selbst einem eher linken "Lager" entstammt, nicht immer sonderlich bequem. So geht Speit deutlich mit einem der Aushängeschilder vieler Tierrechtler*innen, Peter Singer, ins Gericht und zeigt dessen Behindertenfeindlichkeit auf. Auch die Anthroposophie, die oft eher als weltfremde, ökolinke Spiritualität wahrgenommen wird, ordnet er differenziert in all ihrer Vielfalt, aber auch Anschlussfähigkeit an völkische und rassistische Narrative, ein und schließlich müssen sich auch die Grünen den Vorwurf gefallen lassen, in ihrer Gründungsphase rechten Akteur*innen Raum geboten zu haben.
Das umfangreiche Quellenverzeichnis ermöglicht eine weitere Auseinandersetzung mit den Themen über das Buch hinaus. Das Buch bietet eine aktuelle, differenzierte und fundierte Übersicht über die genannten Milieus und ist daher sehr zu empfehlen.
- Daniel Quinn
Ismaels Geheimnis
(12)Aktuelle Rezension von: daniloMein absolutes Lieblingsbuch. <BR>Ein Gorilla, der den Menschen dieWelt erklärt. Wie konnte es kommen, das die zivilisierten Völker in 10000Jahren die Erde an den Rand der Vernichtung brachten, während dieNaturvölker seit Anbeginn der Menschheit im Einklang mit der Natur lebten?Antwort: Indem sie sich als Herrscher über die Natur erhoben, statt sichals Teil der Natur zu sehen und zu verhalten. <BR>Einwissenschaftlicher ( Biologisch,Antropologisch) Roman, spannend undinformativ. - Matthias Pöhlmann
Rechte Esoterik
(2)Aktuelle Rezension von: RiesenradFahrenMatthias Pöhlmann hat ein umfassendes Buch über die deutsche, rechts-esoterische Szene vorgelegt.
Ausgehend von der Corona-Pandemie und der damit sichtbar gewordenen Szenen der rechten Esoteriker, beleuchtet der Autor, welche Köpfe und welche Erzählungen hinter den Coronaleugnern stehen.
Das Buch beginnt mit Erläuterungen, wie verschwörungsgläubige und esoterische Denkmuster zusammenhängen und bei Coronaprotesten miteinander verschmelzen.
Pöhlmann schreibt „Esoterik und Verschwörungsmythen sind ein Zwillingspaar. In beiden artikuliert sich ein Unbehagen an der Realität.“ Im folgenden führt er aus, was diese Denkweise kennzeichnet. Unter anderem ist es der Glaube, dass besonders sensible Menschen intuitiv die Wahrheit kennen. Eine Wahrheit, die über allen wissenschaftlich-rationalen Erkenntnissen steht und somit bedeutsamer ist.
Hierbei fällt auf, dass bestimmte Personen immer wieder auftauchen, die miteinander in Kontakt stehen, die Veranstaltungen organisieren und ihre immer gleichen Geschichten erzählen. Hierzu gehören Jan van Helsing bzw. Jan Udo Holey. Michael Ballweg und Jo Conrad. Auch die Verlage und Internetseiten, die immer wieder auffallen, werden vorgestellt und die Macher benannt.
Das Buch skizziert eine Gruppe, die sich selber als freiheitsliebend und friedlich bezeichnet, obwohl immer wieder von einer jüdischen Weltverschwörung gesprochen wird und es keine Abgrenzung nach Rechts gibt. Aber diese Widersprüche werden von den Akteuren einfach ignoriert und/oder geleugnert.
Gesagt werden muss noch, dass „Rechte Esoterik“ kein Buch ist, dass schnell durchgelesen ist. Es ist eher ein Nachschlagewerk über die Akteure und Strömungen der rechten Esoterik: Wer ist der Kopp-Verlag? Und was ist Sasekismus? Und welche Ziele verfolgt die Anastasia- Bewegung?
Es lohnt sich aber absolut, um ein umfassendes Bild der Szene zu bekommen.
Und zumindest ich habe mich gut unterhalten gefühlt, als die Szene der rechten Ufologen beleuchtet wurden.
- Anna Katharina Hahn
Kürzere Tage
(71)Aktuelle Rezension von: ribannaDieser Roman verknüpft in einzelnen Erzählsträngen die Leben verschiedener Personen, eigentlich von Frauen.
Ort der Handlung ist Stuttgart, eine gutbürgerliche Wohnstraße mit gediegenen und teuren Altbauwohnungen. Wer hier wohnt, hat es geschafft. Noch nicht bis ganz nach oben, aber auf jeden Fall obere Mittelklasse. Doch die heile Welt hat Risse, die einfacheren Wohnlagen sind nicht weit, eine Bande gewalttätiger Jugendlicher streift gelegentlich durch die Gegend.
Da ist Judith, die Professorengattin und akademisch gebildete Hausfrau. Ihre Kinder werden ganz im Sinne der Waldorfpädagogik erzogen. Kein Fernseher und kein Industriezucker. Der Ehemann ist liebevoll und treusorgend. Und doch nimmt sie heimlich Tabletten gegen die Angst, kann die Nikotinsucht nicht aufgeben und träumt von ihrem ehemaligen rücksichtslosen Macho-Freund.
Im Haus gegenüber wohnt Leonie, die berufstätige Mutter mit ihrem beruflich so erfolgreichen und daher stets abwesenden Ehemann. Ihre Belastung durch Kinder und Beruf ist kaum zu stemmen.
Die Rentnerin Luise Posselt wohnt mit ihrem Mann und dem alten Hund Schlamper in der Wohnung unter Judith. Den alten Leuten fallen zunehmend die alltäglichen Verrichtungen schwer.
Dann gibt es noch Hanna, die allein erziehende und verzweifelte Mutter eines kränklichen kleinen Jungen.
Und zuletzt Marco, ein dreizehnjähriger Junge, Mitglied der Jugendgang, die die Straße unsicher macht. Er ist der uneheliche und ungewollte Sohn einer sehr jungen Mutter, die sich wenig um ihn kümmert. Sie überlässt ihn den Misshandlungen und Demütigungen ihres Lebensgefährten.
Das ist ein äußerst düsterer und schwermütiger Roman. So viele Lügen, Verzweiflung, Trauer und alltäglicher Frust sind kaum zu ertragen. Schon beeindruckend und sprachlich herausragend, aber nichts für depressiv veranlagte Menschen.
- Julia Voss
Hilma af Klint – »Die Menschheit in Erstaunen versetzen«
(4)Aktuelle Rezension von: Coco_EberhardtEs ist selten, dass ich ein Buch nicht zu Ende lesen, aber bei diesem Buch ist mit nach über der Hälfte schlichtweg die Lust vergangen. Dabei hatte ich mich sehr auf das Erscheinen der Biographie gefreut. Ich finde Hilma af Klint eine interessante Frau. Aber ich fände es besser, wenn sich eine Biographie auf das Wesentliche konzentrieren und nicht mit m.E. überflüssige Informationen aufgebläht wird. Weniger ist manchmal mehr.
- Helmut Zander
Rudolf Steiner
(3)Aktuelle Rezension von: SokratesHelmut Zander hat es meiner Meinung nach in Bestform geschafft, das wechselvolle Leben eines der bekanntesten Personen des 20. Jahrhunderts objektiv, mitunter aber auch mit einer Prise Humor und kritischer Reflexion, darzustellen. Interessant fand ich insbesondere die ideengeschichtliche Herkunft Steiners: der ursprüngliche Naturwissenschaftler scheitert alsbald an der akademischen Laufbahn und widmet sich schließlich der reinen Geisteswissenschaft, der er Zeit seines Lebens verbunden bleiben wird. Über Frauen gelangt er immer wieder in Kontakt mit Ideen und Strömungen seiner Zeit: Satanischen Sekten, den Theosophen, Nietzsche, Goethe, dem Christentum. Alles wird mehr oder weniger verarbeitet. Insbesondere Goethe und dem Christentum widmet Steiner längere Abschnitte seines Lebens. Die Bekanntschaft mit den Theosophen wird schließlich der Ausgangspunkt der Entwicklung seiner eigenen Philosophie, die schließlich zur Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft führt, für die Steiner Medium, Meister und Hellseher werden wird. Zander gelingt es trotz der enormen Faktendichte die Biographie leserlich und nicht ermüdend zu schreiben. Dass Steiners Ideen aus dem Konglomerat an Weltanschauungen zum Ende des 19. Jahrhunderts resultiert wird ebenso deutlich, wie auch sein exzessiver Hang zum dozieren und zur Esoterik. Anthroposophie, Waldorfschulen und Christengemeinschaft werden schnell als Ergebnisse Steiner'scher Synthesen mit der weiten Welt der Esoterik deutlich. Auch wenn vieles aus Steiners Leben und Denken mitunter stark befremdet, haben wesentliche Ideen und Vorstellungen bis heute nicht an Anziehungskraft verloren - wie man am ungebremsten Zuspruch der Waldorfschulen ersehen kann. - Wolfgang Schorlau
Kreuzberg Blues
(97)Aktuelle Rezension von: selinaawlrDie vorherigen Büchler um den Dengler-Fall kannte ich noch nicht, daher war ich sehr gestpannt. Der „Fall“, das Immobilienthema, ist perfekt recherchiert und umgesetzt. Dann kam das Virus über Deutschland. Und man spürt, wie der Verlag Herrn Schorlau bat, schnell doch noch das Thema Corona mit aufzunehmen, um ganz aktuell zu sein. Sieht für mich eher danach aus als würde man Geld verdienen wollen, statt einem Buch, das mit Herzen geschrieben worden ist.
- Sergej O Prokofieff
Die Beziehung des späteren Tomberg zu Rudolf Steiner und zur Anthroposophie
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Christoph Lindenberg
Rudolf Steiner
(4)Aktuelle Rezension von: WaldviertlerEine eindrucksvolle Biografie Rudolf Steiners, die auf vielen Zitaten aus seinen Werken und Briefen aufbaut. Steiner, der Gründer der Waldorfschulbewegung und des bilogisch-dynamischen Landbaus hatte seine familiären Wurzeln im Waldviertel, was ihn wohl sehr geprägt hat. - Sergej O. Prokofieff
Die Mysterien der Hirten und Könige im Lichte der Anthroposophie
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Christiane Gratenau
Von Rudolf Steiner zu Jesus Christus. Meine Auseinandersetzung mit der Anthroposophie
(1)Noch keine Rezension vorhanden