Bücher mit dem Tag "antikes ägypten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "antikes ägypten" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Die großen Ägypterinnen (ISBN: 9783491962002)
    Christian Jacq

    Die großen Ägypterinnen

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Geschichten und Geschichte, in diesem Buch verbindet der Autor die Schicksale und Geschicke vieler einzelner ägyptischer Frauen zu einem Werk rund um das Leben der Frau im alten Ägypten.

    So lernt der geneigte Leser gleich eine ganze Reihe berühmter Frauen, wie Isis, Nofretete oder Hat-schep-sut, kennen, bevor er mehr erfährt über Leben und Liebe, das Bild von Ehefrau, Mutter aber auch selbständiger Frau, die ebenso das Recht und die Möglichkeit hatte zu arbeiten, zu entscheiden und über ihr Leben zu bestimmen. Selbst Eheverträge zugunsten der Frau oder Scheidungen waren nichts Ungewöhnliches, ebensowenig wie eine Frau auf dem Herrscherthron.

    Christian Jacq bietet Einblicke in die Arbeitswelt, das Leben daheim und natürlich auch in die Glaubenswelt der Frau im alten Ägypten und bringt klar zum Ausdruck, dass mit dem Wandel zum Monotheismus auch die Stellung der Frau sich verändert, bzw. an Einfluss und Wert verliert. Wahrscheinlich ist die Rolle der Frau in der Geschichte nie wieder so komplex und gleichberechtigt gewesen, wie im antiken Ägypten.

    Mein Fazit: Sowohl für Interessierte an der Geschichte des antiken Ägyptens, als auch für alle die mehr über die Kulturgeschichte der Frau erfahren möchten und dies auf unterhaltsame und umfangreiche Weise, kann ich dieses Buch nur absolut empfehlen, hier trifft Unterhaltung auf geballtes Fachwissen und angenehmen Schreibstil.


  2. Cover des Buches Radubis (ISBN: 9783293305861)
    Nagib Machfus

    Radubis

     (2)
    Aktuelle Rezension von: tedesca
    Machfus hat eine ganze Reihe Bücher über das antike Ägypten geschrieben, die im Grunde immer die aktuelle Situation in seinem Heimatland anprangern. Dazu gehört auch "Radubis", die Geschichte einer Kurtisane, unter deren Einfluss das Land und Leute erbarmungslos ausgebeutet werden. Radubis ist berühmt für ihre Schönheit, und auch der Pharao erliegt ihr bedingungslos. Beide erleben zum ersten Mal in ihrem Leben die wahre Liebe und ergeben sich dieser ohne Rücksicht auf Verluste, bis letztendlich das Volk sich erhebt und zur Wehr setzt. Wenn man auf die Geschehnisse der letzten Jahre in Ägypten zurückblickt, dann kommt einem diese Handlung seltsam vertraut vor, und auch in der Zeit des Entstehens des Romanes dürfte es für das einfache Volk nicht anders gewesen sein. Das Buch besticht durch eine einfache klare Sprache, wobei diese auch manchmal etwas seltsam klingt. Im Nachwort habe ich gelesen, dass sie "die Fremdheit der priesterlichen Gesänge und der pharaonischen Verkündigungen" widerspiegelt - darauf wäre ich selbst natürlich nicht gekommen. Wenn man sich für das antike Ägypten interessiert, erfährt man viel darüber, wie die Menschen vor 4.000 Jahren gelebt haben, allein dafür mag ich das Buch. Ausserdem ist es eine Liebesgeschichte, die durchaus ihre romantischen und ergreifenden Momente hat. Alles in allem ein lesenswertes Buch.
  3. Cover des Buches Mumien und Pyramiden (ISBN: 9783760728209)
  4. Cover des Buches Mord im Tal der Könige (ISBN: 9783784434148)
    Cay Rademacher

    Mord im Tal der Könige

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Cay Rademacher kann einfach gut schreiben; das hat er mit diesem Buch wieder bewiesen. 

    Es ist ein Roman, der im Alten Ägypten spielt. Ein Schreiber soll einen Mord aufklären im Tal der Könige. 

    Alleine die Atmosphäre ist faszinierend. Es ist eine Reise ins Alte Ägypten, eine gänzlich fremde und unglaublich interessante Welt. 

    Soweit ich das beurteilen kann, ist der Roman sehr gut recherchiert. Man lernt beim Lesen eine Menge über das Leben der Menschen damals. 

    Und auch der Kriminalfall ist spannend und durchdacht. 

    Ich hatte auf jeden Fall interessante Lesestunden mit diesem Buch! 

  5. Cover des Buches Echnaton (ISBN: 9783293405813)
    Nagib Machfus

    Echnaton

     (8)
    Aktuelle Rezension von: BrittaRoeder

    Wer war Echnaton? War dieser Herrscher tatsächlich der weltfremde Wahnsinnige, den viele seiner Zeitgenossen in ihm sahen? Ein gefährlicher Verrückter, der die innere und äußere Sicherheit seines Reiches gefährdete, indem er alle bestehenden Traditionen über Bord warf?
    Die historischen Fakten liegen zwar auf der Hand, aber um die Wahrheit hinter der Geschichte zu ergründen, macht sich in Nagib Machfus‘ Roman „Echnaton“ der junge Historiker Merimum auf den Weg, um nur wenige Jahre nach den Ereignissen, Zeitzeugen zu befragen und so ein Bild von Echnaton und seinen Absichten zu erhalten.

    „Denn wer der ewigen Wahrheit dient, füllt den Strom mit frischem Wasser auf.“

    Vierzehn verschiedene Interviewpartner sucht Merimum auf, vierzehn unterschiedliche Berichte über die immer gleichen Ereignisse entstehen. Jede Interpretation, die Merimum erhält, hat ihre Daseinsberechtigung. Ein vielschichtiges Porträt entsteht, das, obwohl die Zeitzeugenberichte fiktiv sind, einen authentischen Blick auf diese entfernte Epoche zulassen.
    Doch das eben mal 180 Seiten umfassende Bändchen des ägyptischen Nobelpreisträgers Machfus nur als einen kleinen historischen Roman zu lesen, wäre zu wenig. Auch wenn sich der Autor an die historischen Fakten lehnt, so ist sein Echnaton ganz klar eine literarische Figur und seine Biographie unterhält den Leser als eine zeitlose Parabel.


    Machfus‘ Echnaton ist ein ebenso kompromissloser wie völlig selbstloser Idealist. Der junge Pharao ist überzeugt davon, durch Liebe und Gewaltfreiheit eine bessere Welt zu erschaffen. Für diese Überzeugung, die ihren Ausdruck in einer völlig neuen monotheistischen Religion findet, wirft er alle alten Traditionen über Bord, den bisherigen Götterkult ebenso wie deren die Gesellschaft prägenden Strukturen. Er ist ein religiöser Führer, ein unbequemer Philosoph, ein Aufrührer, den die Mächtigen seiner Zeit nicht gerne sehen, da er ihnen ihre Grundlage entziehen will.
    Schonungslos schildert Machfus das Scheitern seines Menschheitstraums.
    Angst, Misstrauen, Vorteilsdenken, Eifersucht, Feindseligkeit, fehlende Vorstellungskraft, Neid, Gewinnsucht, egal ob Merimum mit Freunden oder Feinden, Vertrauten oder Fremden Echnatons spricht, immer wieder werden die Grenzen sichtbar, die sich dem Ideal in den Weg stellen. Am Ende unterliegt Echnaton der Größe seines eigenen Traums. Der Mensch, das zeigt Machfus sehr deutlich, ist seinen eigenen Idealen nicht gewachsen. Die Utopie bleibt am Ende eine Utopie, im Falle Echnatons eine rätselhafte Episode in der Menschheitsgeschichte.

  6. Cover des Buches Asterix und Kleopatra (ISBN: 4006680069005)
    René Goscinny

    Asterix und Kleopatra

     (108)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Du hast drei Monate Zeit, um hier in Alexandria für Cäsar einen prunkvollen Palast zu bauen. Gelingt es dir, so überschütte ich dich mit Gold! Wenn nicht, fressen dich die Krokodile! Geh!«

     

    Es ist eine im Grunde unlösbare Aufgabe, die Architekt Numerobis da von seiner Königin bekommen hat. Und mit Kleopatra lässt sich nicht diskutieren! Doch zu seinem Glück hat Numerobis einen alten Freund namens Miraculix, der ihm gemeinsam mit Asterix und Obelix auch gleich zu Hilfe eilt.

     

    Dieser zweite Band der Asterix-Reihe war schon in meiner Kindheit einer meiner Lieblingsbände. Mich faszinierten die Pyramiden, die Sphinx und der Prunk in Kleopatras Palast. Das hat sich bis heute nicht geändert. Wenn sie sich ein „intimes Mahl für sich allein“ mit „nur 40 Tänzern und Tänzerinnen, 80 Musikern und 300 einfachen Gerichten“ herrichten lässt, amüsiere ich mich köstlich.

     

    Natürlich werden reichlich Römer verhauen, ab diesem Band ist auch Idefix dabei, die Piraten haben einen wunderbaren Auftritt und Troubadix darf beim großen Festmahl am Ende nicht singen. Alles Dinge, über die man sich als Running Gag bei jedem späteren Band freuen darf.

     

    Fazit: Ein großer Spaß! Weiter geht’s zum dritten Band.

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