Bücher mit dem Tag "antje"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "antje" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Nullzeit (ISBN: 9783641242763)
    Juli Zeh

    Nullzeit

     (332)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck

    Sven ist ein Aussteiger, der nach seinem Jusstudium Deutschland verläßt und sich seit zehn Jahren in Lanzarote als Tauchlehrer betätigt. Er wird von einem ungleichen Paar für ein Heidengeld für zwei Wochen exklusive als Tauchlehrer und Fremdenführer engagiert: Jola, einer zweitklassigen Schauspielerin von Vorabendserien, die sich auf die Rolle der Lotte Hass (der Frau des Meeresforschers Hans Hass) vorbereitet und Theo, einem unproduktiven Schriftsteller. Es kommt, wie es kommen muß, eine Dreiecksbeziehung bahnt sich an. Der ruhige Sven, der sich nie in die Angelegenheiten anderer einmischen will, kommt zusehends außer Tritt, wird ungewöhnlich emotionell und träumt von einem gemeinsamen Leben mit Jola. Als ich mich nach zwei Dritteln des Buches bereits zu fragen begann, wo denn das alles hinführen soll, entpuppt sich der Tauchgang Svens zu seinem 40. Geburtstag als professionell arrangierter Mordversuch.

    Das Buch ist zum einen eine Ich-Erzählung Svens, aber immer wieder sind Jolas Tagebucheintragungen eingeschoben. Dieses Tagebuch spielt bei dem Mordversuch eine wichtige Rolle. Sven wollte dem typischen deutschen Leben (hasten, rennen, Geld verdienen, mit all seinen Widersprüchlichkeiten) entfliehen, wird von diesem aber wieder eingeholt. Vielleicht hätte er sich mit dem begnügen sollen, was er hat: seine Tauchschule, sein bescheidenes Einkommen, seine Freundin und Gefährtin Antje, an der nichts besonderes ist, die einfach immer da ist und in naiver Liebe an ihm hängt, bis sie von seinem Seitensprung erfährt und ihn verläßt. Der Text ist spannend, hängt in der Mitte etwas durch, steigert sich dann aber immer mehr zum großen Finale, das ich in dieser Weise nicht erwartet habe und das mich doch etwas überrascht hat.

  2. Cover des Buches Die verborgene Seite des Mondes (ISBN: 9783401510156)
    Antje Babendererde

    Die verborgene Seite des Mondes

     (276)
    Aktuelle Rezension von: vanessaliest

    Ich mag die Bücher von Antja Babendererde. Dieses Buch hab ich vor Jahren schon einmal gelesen und jetzt hat es mich so angelacht, da musste ich es einfach wieder lesen.

    Julia ist 15 Jahre alt und wohnt in Deutschland. Ihre Mutter Hanna ist deutsche und ihr Vater John Shoshoni native american aus Nevada. Als Julias Vater stirbt fahren Julia und Hanna in die Heimat von John, damit Julia ihre Großeltern kennenlernen kann, die mit ihrem behinderten Cousin Tommy und dem Hilfsarbeiter Simon auf einer verkommenen Ranch mitten in der Wüste leben. Das Leben auf der Ranch ist hart und die Probleme die die Großeltern mit der Regierung und mit Julias Halbbruder Jason haben tun ihr übriges.

    Ich mochte das Buch sehr gerne. Ich mag die Indianerthematik, die Babendererde in ihren Büchern aufgreift. Ein Thema, das sie, obwohl es ihr offensichtlich sehr am Herzen liegt, nicht romantisiert, sondern auch kritisch beleuchtet. Ich kenne mich da in der Thematik nicht so gut aus, aber die Passagen über die Probleme, die vor allem Ada mit der Regierung hat, über den Indianderalltag und auch über die Perspektivlosigkeit von vielen natives ist wirklich sehr anschaulich beschrieben.

    Ein Buch, das von Trauerbewältigung, Verlust, Entwurzelung, Einsamkeit, Schmerz erzählt, aber genauso auch von Glück und Liebe, Familie und Zugehörigkeit erzählt.

    Ich mochte alle Figuren in diesem Buch, etwas, was mir nur selten passiert, besonders natürlich Simon, ein Junge der so viel Leid erfahren hat, aber trotzdem mit vollen Händen alles gibt was er hat und dafür eigentlich nur geliebt werden möchte, und Ada, die Aktivisten-Oma mit dem ledernen Gesicht, die niemals „danke“ sagt, jedenfalls nicht zu Menschen, die aber unter ihrer harten Schale trotzdem ein weiches Herz versteckt.

    Auf knapp 300 Seiten kann man keine tiefgehende Geschichte erzählen, das hat mir manchmal gefehlt, ich hätte noch tausend Fragen gehabt, ganz besonders am Schluss und es war ein bisschen schade, dass vieles ein bisschen flach gefallen ist. Trotzdem, ist „die verborgene Seite des Mondes“ eine fantastische Geschichte, die mir an vielen Stellen nah ging. Sehr lesenswert. Nicht nur für Jugendliche.

    4,5 von 5 Sternen

  3. Cover des Buches Schneewittchenfalle (ISBN: 9783401505763)
    Krystyna Kuhn

    Schneewittchenfalle

     (227)
    Aktuelle Rezension von: janes_buecher

    Nach einem Unfall, bei den Stella ihre Mutter und ihren Bruder verliert, zieht sie mit ihrem Vater auf eine Insel, weit weg von ihrem früheren Leben. An den Unfall, bei dem Stella dabei war, erinnert sie sich nicht mehr. Doch während sie sich an ihr neues zu Hause gewöhnt, kommen immer mehr Erinnerungen zurück. Stella nimmt all ihren Mut zusammen und stellt sich ihren Erinnerungen und der Wahrheit.

    Leider konnte ich mich bis zum Ende nicht mit der Protagonistin und der Story anfreunden. Die Dialoge waren gestelzt, die Handlung sehr konstruiert und vorhersehbar. Dabei wurde alles sehr oberflächlich behandelt. Sehr schade, da mir der Schreibstil eigentlich gefallen hat.

    Für meinen Geschmack war es zu vorhersehbar und zu viele Nebeninformationen, die eingestreut wurden. Diese haben mich häufig eher verwirrt und wurden auch teilweise nicht erklärt oder wieder aufgegriffen.

    Eine Empfehlung kann ich hier leider nicht wirklich aussprechen. Dafür hat für mich persönlich zu vieles nicht ganz gestimmt. Es handelt sich zwar um ein Jugendbuch, jedoch bezweifle ich, dass ich vor einige Jahren anders über diese Geschichte gedacht hätte als heute.

  4. Cover des Buches Mein innerer Elvis (ISBN: 9783596810840)
    Jana Scheerer

    Mein innerer Elvis

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66
    Antje ist ein glühender Elvis-Fan, seine Musik ist für sie die beste auf der ganzen Welt. Niemand hat dafür Verständnis: In der Schule macht man sich über sie lustig und selbst zuhause können ihre Eltern diesen Omaschnulzen nichts abgewinnen. Antje hat gelernt, damit zu leben. Wie sie auch sonst mit ihrer Außenseiterrolle lebt, an der auch ihr Übergewicht nicht unschuldig ist. Ihr großer Traum ist es, mal nach Graceland zu fahren und dort Elvis zu treffen. Da sie zu den Menschen gehört, die davon überzeugt sind, dass Elvis noch lebt, sollte sich dieser Traum doch irgendwann realisieren lassen.

    Als ihre Eltern für den Sommer eine Amerika-Reise planen, scheint der Traum noch näher zu rücken. Doch von einem Abstecher nach Graceland wollen sie nichts wissen, das soll Antje sich aus dem Kopf schlagen. Hingegen soll auch noch Nelly mitfahren, die Tochter einer befreundeten Familie und schon zeitlebens eine Art Lieblingsfeind von Antje. Als Antje erfährt, dass genau an ihrem 16. Geburtstag ein großes Elvisfestival in Graceland stattfindet (weil nämlich an diesem Tag außerdem Elvis Todestag ist), empfindet sie das als Zeichen und beschließt, sich abzusetzen. Und so startet sie zu ihrem ganz eigenen Trip durch die USA, nur mit einem Rucksack, ihrer Gitarre, ein paar Dollar – und Nelly.

    Dieses Buch ist ein herrlicher Selbstfindungstrip. Die Probleme zweier heranwachsender Mädchen sind verpackt in einer Art literarischem Roadmovie. Während der Reise müssen die beiden mit zahlreichen Schwierigkeiten fertig werden und nicht immer läuft alles glatt. Es werden Fehler gemacht und Dummheiten, aber letztlich finden die beiden zu sich selbst und zueinander. Das alles läuft aber herrlich locker und unsentimental ab, wie auch das Zitat zeigt, das ich als Titel gewählt habe.

    Daneben gibt es noch reichlich kleine Seitenhiebe. Antjes Mutter ist Psychologin und glaubt daher, alle familiären Probleme im Griff zu haben. Tatsächlich sieht es um den Familienfrieden gar nicht so gut aus. Und Nellys Eltern sind von der Sorte, die ihre Kinder nur nach der von ihnen erbrachten Leistung beurteilen und ständige Erfolge fordern. Weitere Randthemen: Essstörungen und christlich religiöser Fanatismus. Das Cover erstrahlt in pink mit silberner Glitzerschrift – sehr stilecht!

    Und natürlich ist auch noch Platz für Verliebtheiten und jede Menge Elvis-Musik. Das Ganze ist flott zu lesen und in meinen Augen ein schöner Lesespaß – nicht nur für Jugendliche.
  5. Cover des Buches Flüsterkinder (ISBN: 9783847513384)
    Mona Michaelsen

    Flüsterkinder

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Als sie fünf ist, wird Mona zum ersten Mal von ihrem Stiefvater missbraucht. Jahrelang fügt sie sich seinen Drohungen und erduldet ihr Martyrium in dem Glauben, dass ihr niemand helfen kann. Als sie es nicht mehr aushält, erzählt sie ihrer Mutter von den Dingen, die niemand wissen darf. Die jedoch schenkt ihr kein Gehör und verurteilt sie damit zu einem unentrinnbaren Kreislauf aus Leiden, Angst und Scham. Hilflos muss Mona mitanschauen, wie sich der brutale Stiefvater auch noch an ihrer kleinen Schwester vergeht.

    Ich selber habe schon einige  solcher  Bücher gelesen ,aber noch nie als Form von einem Brief an die Mutter. Das Buch macht betroffen, man möchte die Kinder in den Arm nehmen, ihnen sagen, wie wertvoll sie sind, dem Treiben ein Ende bereiten. Eine Mutter, die den Titel "Mutter" nicht verdient hat !  

    Ein Buch welches Spuren hinterlässt


    Hochachtung an die Autorin  und ich hoffe, diese Person für die diese Zeilen gedacht sind, hat den Brief zur Kenntnis genommen und wenigstens ein Stück von dem begriffen, was ihr Kind sich von der Seele geschrieben hat.

  6. Cover des Buches Das Leben ist eine Windmühle (ISBN: 9783784433387)
    Ben Bergner

    Das Leben ist eine Windmühle

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Leonisa

    Gab ist mit einer Holländerin verheiratet, mit der er in einer Siedlung in ihrem Heimatland lebt. Ihr Frischgeborenes ist auch mit von der Partie, jedoch keine Chance auf mehr Nachwuchs: Ihm fehlt der Sex. Das muss geändert werden! Eine Sex-Therapeutin soll helfen, zudem werden Projekte umgesetzt: Pommesbude, Gardinen an den Fenstern.

    Ein ohne Frage unterhaltsamer Roman, jedoch nicht nach meinem Geschmack

    Leider konnte mich der Roman nicht überzeugen, weil ich mit einer völlig verkehrten Erwartungshaltung an ihn herangegangen bin. Ich konnte ja auch vorher nicht wissen, dass der Humor einfach nicht meiner ist, oder? Glücklicherweise gab es auch sehr positive Kritiken, insofern kann ich getrost eine eher verhaltene Meinung schildern.

    Für mich, die anscheinend bevorzugt auf “Frauenhumor” steht, war der Charakter des Romans nicht das Richtige. Mir war vorher nicht bewusst, dass es sich eher um einen Männerroman handelt. So blieb nicht aus, dass ich mich durch die Lektüre eher kämpfen als lächeln musste.

    So waren auch absurde und absurdeste Begebenheiten, obwohl manchmal ein Schmunzeln bei mir hervorgerufen wurde, ganz und gar nicht mein Geschmack. Ich empfand die Komik auch als sehr gewollt, was eher kontraproduktiv ist. Der Humorunterschied reicht sogar so weit, dass der normale holländische Humor zunächst auf mich wie ein hollandfeindlicher wirkte – dass das keineswegs die Absicht des Autors war, wurde mir später bestätigt.

    Wenn das der typisch holländische Humor ist, bin ich froh, es jetzt zu wissen, denn in diesem Aspekt lag ja auch meine Neugier. Und einfach nicht mehr zu diesem speziellen Typus Roman zu greifen.

    Wenn man sich andere Rezensionen anschaut, wird jedoch wieder bewiesen, wie unterschiedlich Geschmäcker sind und dass für jeden etwas dabei ist, aber nicht alles für jeden gemacht.

  7. Cover des Buches Strandkorbliebe (ISBN: 9782919804894)
    Lotte Römer

    Strandkorbliebe

     (130)
    Aktuelle Rezension von: Kyra112

    Viele Jahre ist es her, als Michael Antje das Herz brach. Antje schwor sich damals, nie wieder einen Mann so nah an sich und im Besonderen ihr Herz heranzulassen. Doch dann steht eines Tages Michael wieder mit seinen Eltern vor ihr und ihr innerer Kampf, mit dem sie doch eigentlich abgeschlossen hatte, beginnt wieder von vorn.

    Eine schöne Fortsetzung der Norderney-Reihe und speziell auch der Freundschaft zwischen Antje und Nina.
    Die beiden Hauptcharaktere Antje und Michael werden beide sehr traditionell dargestellt. Sie fühlen sich dem Erbe ihrer Eltern verpflichtet und diese Verpflichtung spiegelt sich im ganzen Buch wieder. Es macht beide menschlich, immer zuerst an ihre Eltern und das Familienerbe zu denken.
    Als Leser nimmt man hier den Tipp zwischen den Zeilen mit, offen zu kommunizieren, um Missverständnisse, die sich schnell bilden und dann lange "unbehandelt" bleiben können, zu vermeiden. Alles in allem finde ich dieses Buch ein wunderbares Beispiel, wozu ungesagte Dinge, Dinge, die immer in sich hineingefressen wurden, führen können.

    Auch dieser Roman ist wieder eine schöne Gelegenheit bei Tee und Kaminfeuer abzuschalten.

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