Bücher mit dem Tag "antoine de saint-exupéry"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "antoine de saint-exupéry" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Der kleine Prinz (ISBN: 9783150114636)
    Antoine de Saint-Exupéry

    Der kleine Prinz

     (7.948)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Als der Berufspilot und Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry im Jahr 1943 seinen ‘Kleinen Prinzen’ erfand, konnte er nicht ahnen, welch gewaltiger Welterfolg sein Büchlein werden sollte. Die philosophisch-poetische Geschichte vom kleinen Prinzen, der auf der Suche nach Freunden allerlei seltsame Planeten bereist, übt ungebrochene Faszination aus. Das moderne Märchen berührt mit seinem Plädoyer für Menschlichkeit Leserinnen und Leser jeden Alters und wurde vom Autor selbst mit Illustrationen versehen. Das ideale Buch zum Verschenken oder Geschenktbekommen.

    Viele werden dieses Buch bereits kennen. Es ist kurz geschrieben und genauso schnell kann man es auch lesen. Leicht verständlich und doch hat man das Gefühl über jeden Abschnitt noch einmal in Ruhe nachdenken zu müssen. Genau so regt das Buch zum Nachdenken an. Für Kinder ist dieses Buch sicher nicht gedacht, denn diese würden den "tieferen Sinn" vermutlich gar nicht verstehen .. oder vielleicht gerade deswegen? Auf jeden Fall ein schönes, kurzes Leseerlebnis.

  2. Cover des Buches Le Ch'ti Prince (ISBN: 9783986510626)
    Antoine de Saint-Exupéry

    Le Ch'ti Prince

     (195)
    Aktuelle Rezension von: eva_caro_seidel

    Dieser zeitlose Klassiker, der von Kindern und Erwachsenen gelesen werden kann und sollte, berührt immer wieder.

    "Ma sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." Dies lernt der Pilot, der in der Wüste abgestürzt ist und sein Flugzeug zu reparieren versucht, von dem kleinen Prinzen. Dieser Winzling taucht plötzlich bei dem Piloten auf und es entspinnt sich ein Gespräch über grundlegende Fragen des Lebens.

    Was ist Freundschaft? Der kleine Prinz demonstriert am Beispiel des Fuchses, wie man Freunde gewinnt und am Beispiel seiner Rose, wieviel sie einem wert sind.

    Durch die Beschreibung verschiedener Personen (des Königs, des Säufers, des Geografen usw) wird unserer Gesellschaft der Spiegel vorgehalten. Wir sollen uns auf die wirklich wichtigen Dinge rückbesinnen und uns nicht in Hektik und Arbeit verlieren.

    Liebevoll, gemächlich und treffend wird in dieser philosophischen Erzählung das Erd-Abenteuer des kleinen Prinzen, der von einem fernen Planeten stammt, skizziert.

    Eindrucksvoll und berührend!

  3. Cover des Buches Der kleine Prinz (ISBN: 9783864847639)
    Antoine de Saint -Exupèry

    Der kleine Prinz

     (154)
    Aktuelle Rezension von: Willson

    Einfach nur großartig,  welch ein fantastisches Universum in dem Buch geschaffen wurde. Die Sicht des kleinen Prinzen lässt mich jedes Mal wenn ich das Buch lese,  kurz innehalten und über mein Leben nachdenken.  

  4. Cover des Buches Der kleine Prinz wird erwachsen (ISBN: 9783990184318)
    Andreas Wassner

    Der kleine Prinz wird erwachsen

     (32)
    Aktuelle Rezension von: MariannevA
    In meinem Leben hat mich der kleine Prinz immer mal wieder ein Stück weit begleitet: In der Schulzeit mehr ungewollt und mühsam, weil auch ich mich durch die französische Version von Antoine de Saint-Exupéry „kämpfen“ musste und viel mehr Bahnhof als sonst was verstand. Später lernte ich durch verschiedene deutsche Auszüge das Saint-Exupéry-Ausgabe Werk mehr und mehr zu schätzen. 

    Als ich dann durch ein paar wirklich bewegende und herzliche Begegnungen direkt beim erwachsenen Prinzen von Andreas Wassner gelandet bin, fing ich sofort Feuer! 
    Was er mit seinem Buch geschaffen hat ist wirklich lesens-, lebens-, nachdenkens- und liebenswert und steht dem von Saint-Exupéry aus meiner Sicht in nichts nach! 

    Mir fielen als erstes die angenehme Haptik durch den hochwertigen Papiereinband und die wunderschönen Illustrationen auf - echt gekonnt umgesetzt! 
    Dann habe ich angefangen zu lesen...und legte das Buch nicht mehr aus der Hand!
    Mir gefallen die direkten Bezüge zu unserem Leben, die kritische Beleuchtung unseres Handelns, die tiefgründigen Gedankengänge, die interessanten Fragen und möglichen Antworten und auch der Schreibstil sagt mir zu. Ich finde das ist ein Buch das man gerne immer wieder in die Hand nimmt und darin jedes Mal wieder etwas Neues für sich entdeckt.

    Für mich ist dieses Buch ein wahrer Schatz und ein wertvoller Lebensbegleiter, den ich auch gerne meinen mir wichtigen Menschen verschenke. 

    Ich habe mich schwer getan, diese Rezension zu schreiben, weil ich nicht wusste wie ich die Gefühle und Gedanken, die das Buch bei mir bewegten in Buchstabenform bringen kann. Darin ist Andreas Wassner definitiv begabter als ich :-)

    Danke Andreas Wassner, dass Du dem Prinzen in Deinem Werk weiteres Leben und uns damit diese Bereicherung in Buchform ermöglicht hast! 


  5. Cover des Buches Saint-Exupery, Antoine de (ISBN: 9783499500046)
    Luc Estang

    Saint-Exupery, Antoine de

     (5)
    Noch keine Rezension vorhanden
  6. Cover des Buches Worte wie Sterne (ISBN: 9783451381386)
    Antoine de Saint-Exupéry

    Worte wie Sterne

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Lilastern
    Eine Sammlung der schönsten Zitate von A. de Saint-Exupery...super schön und auch einfach mal tröstend in allen Lebenssituationen.
  7. Cover des Buches Madame Exupéry und die Sterne des Himmels (ISBN: 9783328106869)
    Sophie Villard

    Madame Exupéry und die Sterne des Himmels

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Ninasan86

    Der Roman "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry ist vielen ein Begriff. In diesem trifft man als Leser auf die Rose des kleinen Prinzen. Zart, zerbrechlich, wunderschön und auch eitel. Ich habe mich schon immer gefragt, was es mit dieser Rose auf sich hat, wer ihn zu dieser Figur inspiriert hat. Jetzt weiß ich es: seine Frau Consuelo Exupéry!

    In dem Buch von Sophie Villard geht es um genau eben diese Frau. Madame Exupéry, wie sie später genannt wird, ist ebenfalls eine Träumerin und Künstlerin ihrer Zeit. Als sie auf Antoine trifft ist klar, dass sich die beiden vielleicht nicht gesucht, aber dennoch gefunden haben. Sie ergänzen den jeweils anderen perfekt! 

    "Madame Exupéry und die Sterne des Himmels" ist dabei jedoch keine leichte Kost. Auf 480 Seiten wird das Leben der Frau an der Seite des großartigen und bekannten Schriftstellers und Künstlers vorgestellt. Sie trifft als Witwe auf Antoine und ist eigentlich nur auf der Suche nach Ruhe und Frieden und genau diese Eigenschaften spiegelt der junge Antoine so gar nicht wider. Er ist draufgängerisch, abenteuerlustig und mit dem Kopf und den Gedanken im Himmel und bei der Fliegerei in den Wolken verschwunden. Sie ist temperamentvoll und stark, liebt die Malerei und möchte sich durch sie entfalten.

    Als Leser begleiten wir das Paar in viele Länder, aber auch in das Paris der 30er Jahre. Wir erfahren, wie Consuelo als Muse für sein berühmtes Werk "Der kleine Prinz" dient und sprichwörtlich zur Rose wird. Aber auch, dass im Leben dieser Beiden nicht alles so positiv verläuft, wie man es sich erhofft. Nicht nur der Krieg und die Besetzung Frankreichs durch die Deutschen überschatten ihre Beziehung, auch die Untreue von Antoine trägt dazu bei, bricht jedoch nicht die starke Bande der Beiden. 

    Wer mehr über Antoine und seine Consuelo erfahren möchte, dem sei dieses Buch hier besonders ans Herz gelegt. Man sollte sich jedoch vor Augen führen, dass es sich um keine leichte Kost handelt und die Geschichte mit 480 Seiten sehr umfangreich ist. 

     

  8. Cover des Buches Antoine de Saint-Exupéry (ISBN: 9783280055083)
  9. Cover des Buches Wind, Sand und Sterne (ISBN: 9783792000298)
    Antoine de Saint-Exupéry

    Wind, Sand und Sterne

     (48)
    Aktuelle Rezension von: RobinBook
    Dieses Buch fand in einem Jugendbuch (Und doch ein Happy-End, Erika Klein-Wolken) Erwähnung und erregte mein Interesse. Ich hielt es dann aber für zwar recht interessant, teilweise auch spannend, aber auf jeden Fall zu lang und keinsfalls über eben diese ganze Länge fesselnd. Dann entdeckte ich den "Kleinen Prinzen" für mich. Dessen Zauber - vor allem dem der Fuchsgeschichte - konnte ich mich nicht entziehen. Ich möchte aber ausdrücklich davor warnen, der vollmundigen Bezugnahme für den Zusammenhang zwischen "Wind" und "Prinz" auf den Leim zu gehen.
  10. Cover des Buches Nachtflug (ISBN: 9783792000632)
    Antoine de Saint-Exupéry

    Nachtflug

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Die Gecshichte ist definitv lesenswert. Man wird auf eine Reise der Luftfahrt mitgenommen, zu einer Zeit, in der diese mit vielen Risiken verbunden war. Das verschwinden des Flugzeugs von Fabian ist hier das Hauptthema. 

    Es werden verschiedene Blickwinkel mit eingebaut sowie Einblicke in die Charaktere, hier die zuständigen vorgesetzten.

    An einigen Stellen war das Buch doch etwas schwerer zu lesen da der schreibstil nicht so flüssig war. Der Ausgleich wurde jedoch mit wundervoll poetisch geschriebenen Szenen geschafft.

  11. Cover des Buches Vorräte fürs Leben (ISBN: 9783869174921)
    Claudia Peters

    Vorräte fürs Leben

     (2)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    "Vorräte fürs Leben - eine Speisekammer für die Seele" ist ein liebevoll gestaltetes Geschenkbuch aus dem Verlag am Eschbach. Bild- und Textauswahl durch Claudia Peters sowie die kalligraphische Ausschmückung durch Ulli Wunsch sind sehr gelungen. Die Vorräte fürs Leben sind u.a. Fantasie, Freiheit, Licht, Erinnerung, Mitgefühl und Lachen, um nur einige zu nennen. Jedes Vorratsglas wurde mit Zitaten, Gedichten, Auszügen aus Geschichten und Texten sowie kleinen Anregungen der Autorin für eine aktive Umsetzung im eigenen Alltag gefüllt. Und so kann sich der Leser beim Griff in diese "Speisekammer für die Seele" auf ein reichhaltiges und herzerwärmendes Angebot freuen. "Weshalb kann man nicht das ganze Leben hindurch die Fähigkeit bewahren, Erde und Gras und rauschenden Regen und Sternenhimmel als Seligkeiten zu erleben?" fragt Astrid Lindgren. Hat man erst einmal das Bewußtsein für die, so selbstverständlichen Details wieder entdeckt, so kann man die Seele wohl damit nähren, kleine Hilfsmittel wie gute Lektüren und liebe Freunde sind erlaubt.
  12. Cover des Buches Gesammelte Schriften. Band 1 (ISBN: B00KW3ULHM)
  13. Cover des Buches Man sieht nur mit dem Herzen gut (ISBN: 9783845803975)
    Antoine de Saint-Exupéry

    Man sieht nur mit dem Herzen gut

     (14)
    Aktuelle Rezension von: AuroraBorealis
    Es ist die Art ,wie beispielsweise der Fuchs dem kleinen Prinzen Werte des Lebens erklärt, die beim Lesen das Herz erwärmen und es nachdenklich stimmen. Kein Wunder also, dass die Erzählung zu den meistverkauften Büchern der Welt gehört. Noch mehr einzigartige Texte von Antoine de Saint-Exupéry bietet das Buch "Man sieht nur mit dem Herzen" gut. Meiner Einschätzung nach zählt es auf keinen Fall zur sogenannten "leichten Kost". Es verlangt durch Saint-Exupérys fordernden Stil Konzentration. Das schöne dabei ist, dass man dabei die 124 Seiten nicht einfach achtlos verschlingt wie einen leckeren Pudding, sondern man genießt es und lässt es auf der Zunge zergehen. Oft geben sich sprachliche Bilder einander die Hand und wechseln  ständig. Sehr emotional sind auch die Ausschnitte aus den Briefen an seine Mutter die stets mit " Meine kleine Mama" beginnen.Trotzdem sind die ausgewählten Texte des französischen Schrifstellers durch dessen außergewöhnlichen Gedanken doch eher etwas für Liebhaber.
  14. Cover des Buches So fleissig ist der Kleine Prinz (ISBN: 9783815720783)
  15. Cover des Buches Fünf Kinder in einem Park (ISBN: 9783404615209)
    Antoine de Saint-Exupéry

    Fünf Kinder in einem Park

     (3)
    Aktuelle Rezension von: BeautyBooks
    Simone de Saint-Exupery, Schwester von Antoine, erzählt in ihrem sehr unterhaltsamen und ausführlich bebilderten Büchlein „Fünf Kinder in einem Park" (Bastei Lübbe) über die Kindheit ihres Bruders, der mit dem „Kleinen Prinzen" später einen literarischen Everseller geschaffen hat. Unbeschwert tollt der kleine Antoine mit seinem Bruder und drei Schwestern vor gut 90 Jahren durch den sommerlichen Schloßpark von Saint-Maurice und sammelt Eindrücke, die sein späteres schriftstellerisches Werk prägen. Als vertraute Schwester, aber auch mit dem gebührenden Abstand erinnert sich Simone an den jüngeren Bruder und schafft so „ihren" eigenen kleinen Prinzen.. Eine sehr schöne und interessante Biografie von den Saint-Exupery Kindern. Hat mir gut gefallen. Ich finde das Buch ist ein Muss für alle, die "Der kleine Prinz" gelesen haben =)
  16. Cover des Buches Gebete der Einsamkeit (ISBN: 9783792000830)
  17. Cover des Buches Da Small Pitot Prince (ISBN: 9783946190400)
    Antoine de Saint-Exupéry

    Da Small Pitot Prince

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Eleonora

    Der Autor ist mit seinem Flugzeug in der Wüste abgestürzt. In der sengenden Hitze und vom Verdursten bedroht, muss er es selbst reparieren und begegnet dabei auf wunderliche Weise dem kleinen Prinzen. Dieser erzählt ihm von seinem Heimatplaneten und von seiner Reise zu diversen anderen Himmelskörpern und deren skurrilen Bewohner ehe er hier auf der Erde ankam. Ein Büchlein voller Lebensweisheiten und Tiefgründigkeit.


    Die Geschichte verzauberte mich mit seinen Wahrheiten und Weisheiten.  Ein Buch für Klein und Groß und zurecht ein weltbekannter Klassiker.

  18. Cover des Buches Wüstentaucher (ISBN: 9783293202825)
    Sven Lindqvist

    Wüstentaucher

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Die Wüste verübt eine gewisse Faszination auf mich aus. Vermutlich liegt es an den zahlreichen Abenteuerfilmen, die ich in meiner Kindheit und Jugend gesehen habe. Echte Abenteuer spielten sich immer in den afrikanischen Wüsten ab. Fremdenlegionäre, Schatzsucher, Mumien, Pyramiden, Oasen, Kamele, Beduinen und Nomaden, Kara Ben Nemsi und Laurence von Arabien.

    Und immer, wenn sich mal die Möglichkeit ergibt, tauche ich gerne wieder in diese Kindheitserinnerungen ab. Progressive Regression könnte man es auch nennen. Sven Lindqvist bietet dazu wieder einmal die Möglichkeit. Der Wüstentaucher ist eine luzide Erzählung, die zwischen autobiografischer Reiseerzählung, Spurensuche und philosophieren hin und her schwingt. Das wird vermutlich nicht jedem gefallen, ich finde diesen Stil sehr erfrischend. Mit Lindqvist begebe ich mich auf die Spuren der großen Träumer und Abenteurer Antoine de Saint-Exupéry, Michel Vieuchange, Eugène Fromentin, Pierre Loti, Isabelle Eberhardt oder André Gide. Es ist somit auch eine Reise durch die Literatur.

    Dabei ist die Geschichte Afrikas und damit auch die Geschichte der Wüste sicherlich keine romantische Geschichte. Und man muss sich auch Gewahr werden, dass die europäische Sicht auf die Wüste vor allem ein kolonialer Blick ist. Die französischen Eroberer warfen die Leichen der Ermordeten in die überlebenswichtigen Brunnen, die sie damit vergifteten. Der Rassismus ist der ewige Begleiter. „Sie waren Kinder ihrer Zeit. Die einen dachten es, die anderen taten es. Und es war nicht das erste Mal, bei weitem nicht. Die Geschichte des Imperialismus ist ein Brunnen voller Leichen.“

    Es ist diese Kombination aus Wüstenreise, Abenteuer und gleichzeitig der Bewusstmachung des kolonialen Blicks, des Blicks des Eroberers und Mörders, die die Europäer lange waren und häufig heute noch sind. „‘Die Reise ist eine Tür, durch die man die bekannte Wirklichkeit verläßt und eine andere, unerforschte Wirklichkeit betritt, die dem Traume gleicht‘, schreibt Maupassant in seinen Reiseschilderungen aus Algerien. Ja, die Wirklichkeit der Kolonien funktionierte wie die des Traumes. Niemand hatte die französischen Offiziere gebeten, Laghouat oder Zaatcha zu erobern. Noch weniger hatte man die Soldaten darum gebeten, die Bevölkerung zu massakrieren. Niemand zwang sie dazu. Nein, es reichte daß, niemand sie hinderte. Sie bekamen ganz einfach die Gelegenheit, der sie nicht widerstehen konnten.“

    Eine Liebeserklärung an die Wüste, eine Auseinandersetzung mit seinen Kindheitsträumen und mit seinen Klischeebildern von Afrika, bedeutet immer auch eine Konfrontation mit dem Erbe des Kolonialismus. Man kann sich nicht an Saint-Ex erfreuen ohne sich der Grausamkeiten und der Selbstherrlichkeit der Kolonien zu vergegenwärtigen.

    Lindqvist gelingt all das in einer unaufgeregten Weise. Man reist mit ihm durch die Wüste, durch die Zeit und durch die Literatur. Es ist eine erwachsenere Reise als zu meiner Kindheit. Und dennoch ist es eine wunderbare Reise.

  19. Cover des Buches Südkurier (ISBN: 9783792000670)
  20. Cover des Buches Saint-Exupéry, Antoine de: Man sieht nur mit dem Herzen gut. 6. Aufl. Freiburg, Herder, 1986. 8°. 125 S. kart. (ISBN 3-451-08151-2) (ISBN: B00B6R3AM6)
  21. Cover des Buches Nachtflug Roman (ISBN: 9783596905942)
  22. Cover des Buches Was du gibst, macht dich nicht ärmer (ISBN: 9783491450165)
    Antoine de Saint-Exupéry

    Was du gibst, macht dich nicht ärmer

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Schöne Passagen zusammengetragen von dem Autor des kleinen Prinzen
  23. Cover des Buches Lebensweisheiten (ISBN: 9783845813585)
    Antoine de Saint-Exupéry

    Lebensweisheiten

     (3)
    Aktuelle Rezension von: theatermensch
    Schöne und wahre Weisheiten.
  24. Cover des Buches Der Kleine Prinz. Die Blaue Ausgabe (ISBN: 9783792000564)
    Antoine de Saint -Exupéry

    Der Kleine Prinz. Die Blaue Ausgabe

     (6)
    Aktuelle Rezension von: RattusExlibricus

    Kategorie: Parabel | Freundschaft | Gefühle und Gedanken | Reflexion 

    [ mehr als 5x gelesen]

    Besonderheit: Spricht auf eine ruhige und verträumte Art und Weise subtil und märchenartig von den Geheimnissen echter Freundschaft und Selbsterkenntnis.

    Worum dreht sich die Handlung?: Der Erzähler, ein Pilot, strandet mit seinem Flugzeug mitten in der Wüste. Beim Versuch, es wieder startklar zu machen, trifft er unverhofft auf den kleinen Prinzen, ein sonderbar weltentschwebtes und deplatziertes Kind, das keine Angst vor der lebensbedrohlichen Situation zu haben scheint. Stattdessen fordert es den Protagonisten auf, ihm ein Schaf zu zeichnen. Und zum ersten Mal seit langem findet der Pilot jemanden, der die Dinge versteht, die er schon lange kaum noch versucht, jemandem begreiflich zu machen. Beide sind sie verloren in der Wüste und der kleine Prinz erzählt seine Lebensgeschichte: Wie er von seinem kleinen Planeten aufbrach, um etwas zu finden, das sehr schwer zu finden ist – einen echten Freund –, wie er zuerst auf den Nachbarplaneten nur auf falsche Freunde traf, die alle auf ihre Weise nur um sich selbst kreisten und was ihm auf seiner Reise sonst noch alles widerfahren ist. Gleichzeitig hat er Heimweh und auch der Erzähler wünscht sich natürlich, der Wüste zu entkommen. Und trotzdem passiert in diesen wenigen Tagen etwas mit ihm. Er lernt etwas, von dem er dachte, dass er es eigentlich schon könnte… wirklich zuzuhören.

    Große Themen im Hintergrund: Die Geschichte versucht zu ergründen, was echte Freundschaft ausmacht, spricht Selbsterkenntnis und Offenheit, vom Finden, vertraut Machen und Verlieren, Trennung und Heimweh und echtem Hinsehen und Zuhören und davon, warum Zurückweisung genauso schlimm sein kann wie eine Notlandung in der Wüste.

    Teilbewertungen (Legende *= hat mich nicht überzeugt, **= ausbaufähig, ***=solide/gut zu lesen, ****= sehr gut/klare Empfehlung, *****= exzellent/schwer zu erreichen):


    1. Handlung ****


     

    Die oft skurrilen Handlungselemente tragen alle zur Philosophie über die Hauptthemen bei und sind bei doppeltem Boden gut verständlich. Alle Ereignisse und Gespräche (die einen wichtigen Teil der Handlung ausmachen) sind stimmig gestaltet. Das Buch ist mehr ein Märchen oder eine Parabel als ein Actionroman, dennoch passiert ganz viel, vor allem in Inneren der Charaktere. Sowohl die erlebte Handlung als auch die erzählte Handlung sind gut ausgearbeitet und die Veränderungen des Hauptcharakters geschehen schleichend und authentisch.

     


    1. Aufbau ****


     

    Das Buch gliedert sich in mehrere logische Abschnitte, die wohlproportioniert gewichtet sind. Die Kapitel sind sehr kurz und eher als Gedankenabschnitte zu verstehen. Auch kommt es zu ungewohnten Exkursen. Immer wieder wird Bezug zu den Zeichnungen genommen, was den Eindruck einen tatsächlichen Berichtes verstärkt. Elemente werden an guten Zeitpunkten wieder aufgegriffen.

     


    1. Charakterzeichnung *****


     

    Die Nebencharaktere sind als Skizzen angelegt, die einen bestimmten Menschentyp karikieren sollten. Dies gelingt sehr gut. Die 2 ½ Hauptcharaktere hingegen machen alle ihre eigene Wandlung durch (oder haben sie in der jüngeren Vergangenheit durchgemacht) – langsam, authentisch und berührend. Der Hauptcharakter reflexiert sehr viel und regt einen dabei selbst zu Gedanken an. Der kleine Prinz ist nicht wirklich greifbar (mit Absicht), mit einer Mischung aus Neugierde, Naivität, Unverständnis, Welterfahrenheit und Sehnsucht stellt er (anfangs) einen interessanten Gegenpol zum Erzählcharakter da, um nach und nach verborgene Seiten in diesem wieder zu wecken. Inwiefern die Erzählung von Selbst(wieder)erkenntnis handelt, soll jeder für sich beurteilen.

     


    1. Sprache und Stil *****


    Die Sprache ist simpel, dabei jedoch schön, ruhig, märchenhaft und etwas vage, was das Thema gut unterstützt. Symbole werden wiederkehrend verwendet und es wird klar, dass der Autor auf manche Aussagen besondere Gewichtung legen wollte. Wer die Hintergründe des Entstehungsprozesses (siehe Vorwort) kennt, wird die Wahl der Form gut verstehen. Die melancholische Grundstimmung wird schön aufgebaut ohne dabei hoffnungslos zu sein.


    1. Zielgruppe(n)


     

    Leser, die eine kurze, aber kondensierte Geschichte zum Nachdenken suchen. Zu Experimenten, thematischen Exkursionen oft surrealer Handlung und reflexiven Passagen sollte eine Affinität bestehen. Auch der märchenhafte Stil und die oft ungewohnten Sichtweisen sollten einem liegen. In dem Buch verstecken sich viele doppelte Böden, einiges an Wehmut, Weltschmerz – aber auch Hoffnung. Viel davon tritt beim mehrmaligen Lesen deutlicher hervor, es ist also eher weniger ein Buch fürs Nur-einmal-Lesen, da es aber nicht lang ist, stellt das wahrscheinlich kein Problem dar.

     


    1. Fazit ****°


    Auf jeden Fall eine ungewöhnliche Geschichte über bewegende Themen, die im Hinter- und Vordergrund immer wieder reflektiert werden. Viel der Handlung ist eindeutig symbolhaft und skurril, fast jedes Handlungselement ein (märchenartiges) Symbol, eine hohe Gewichtung liegt auch bei Reflexion und Gesprächen zwischen den Charakteren sowie im Bericht des kleinen Prinzen. So kurz das Buch ist, steckt viel darin, auch auf Charakterebene. Der Stil ist märchenhaft und melancholisch. Es ist bestimmt nicht für jeden etwas, aber für sehr viele Menschen bestimmt eine Bereicherung. Bei mir ist viel hängen geblieben und ich muss auch im Alltag hin und wieder an einzelne Elemente denken.

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