Bücher mit dem Tag "anton"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "anton" gekennzeichnet haben.

100 Bücher

  1. Cover des Buches Sturz der Titanen (ISBN: 9783404166602)
    Ken Follett

    Sturz der Titanen

     (1.281)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Dies ist nicht der erste Follett den ich lese, dennoch wahrscheinlich einer der besten. Der Einstieg ist etwas gewöhnungsbedürftig, weil man sich an die vielen sehr unterschiedlichen Charaktere gewöhnen muss. Doch sobald man dies geschafft hat, kann man das Buch echt nur noch genießen. Die verschiedenen Charaktere spiegeln wunderbar die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und Länder dar, die entsprechend in dem Weltkrieg beteiligt sind. Es wird ausführlich dargestellt, wie die Kette an Umständen für den Krieg sorgt, wie der Krieg abläuft und wie wieder "Frieden" einkehrt. 

    Dennoch schadet es nicht, entsprechendes Vorwissen zu haben, um die Ereignisse in den richtigen Kontext einordnen zu können. Des weiteren ist mir zu Beginn des Buches einige "tun" aufgefallen, was den Lesefluss störte, da diese leicht hätten verhindert werden könnten. Ich kann nur vermuten, dass es Übersetzungsüberbleibsel von dem Verb "do" ist, oder eigentlich den walisischen Wortschlag aufgreifen möchte, was aber im deutschen nicht sehr gelungen ist. Dadurch, dass er nach kurzer Zeit verschwindet, fällt er auch nicht mehr sonderlich ins Gewicht.


    Insgesamt eine wunderbare Aufarbeitung und Erzählung zu Zeiten des ersten Weltkrieges. 

  2. Cover des Buches Wächter der Nacht (ISBN: 9783453316188)
    Sergej Lukianenko

    Wächter der Nacht

     (955)
    Aktuelle Rezension von: dominona

    Wiedermal trifft sich gut und böse - hier im Zwielicht und die Verträge zur Koexistenz stehen auf wackeligen Füßen, weil Licht und Schatten eben doch nicht so weit voneinander entfernt sind. 

    Jetzt klingt mein Einleitungssatz fast spannender als das ganze Buch. Während der Film noch einen, und mag er noch so klein sein, unterhaltenden Wert hatte,  kann ich das vom Buch nicht behaupten. Langweilige Dialoge und ein Twist, den man meilenweit kommen sieht. 

    Dann doch lieber das Lied der Krähen....

  3. Cover des Buches Calendar Girl - Begehrt (Calendar Girl Quartal 3) (ISBN: 9783548288864)
    Audrey Carlan

    Calendar Girl - Begehrt (Calendar Girl Quartal 3)

     (517)
    Aktuelle Rezension von: abouteverybook

    Handlung: Nachdem ihr Vater von ein paar Typen zusammengeschlagen wurde und nun im Koma liegt, wird Mia schnell klar, dass mehr dahinter steckt. Und so erfährt sie, dass ihr Vater diesen Typen einiges an Geld schuldelt. Mia nimmt einen Job beim Escortservice ihrer Tante an und versucht so innerhalb eines Jahres das gesamte Geld aufzutreiben. In diesem Teil geht es um ihre Jobs im Juli, August und September.
    Charaktere: Nachdem Mia im letzten Teil eine traumatische Erfahrung gemacht hat, geht es in diesem Teil nicht weniger krass zu. So richtig hat sie aber selber nicht realisiert, dass sie ein Trauma hat und es immer wieder als gut abgestritten. Teilweise hat das schon genervt. Was ich außerdem nervig fand war, dass sie jedesmal, wenn sie etwas machen wollte, irgendwie auf Wes Erlaubnis gewartet hat, obwohl sie die gar nicht braucht. Trotzdem war sie mir auch in diesem Teil sympathisch.
    In diesem Teil wusste ich echt nicht, was ich von Wes halten sollte. Er hat einfach Entscheidungen für Mia getroffen und sie gar nicht erst gefragt, ob sie das so will, was ich echt seltsam fand.
    Anton und Heather fand ich am Anfang etwas seltsam, aber letztendlich sind sie wirklich liebe Menschen.
    Mein erster Eindruck von Max war auch eher seltsamer Natur, da er sich einfach in Mias Angelegenheiten eingemischt hat, obwohl er kein Recht dazu hat. Zu diesem Zeitpunkt war die ganze Wahrheit noch nicht raus, aber selbst danach hatte er nicht unbedingt das Recht dazu. Noch mieser ist, dass er Entscheidungen einfach hinter ihrem Rücken getroffen hat, obwohl er auch dazu kein Recht hat. Trotzdem konnte ich merken, wie wichtig Mia für ihn ist und zum Ende hin ist auch meine Achtung für ihn sehr gestiegen.
    Spannung: Die Geschichte war doch recht spannend, da in diesem Teil neue Leute vorgestellt wurden, die auch einen langfristigen Platz in Mias Leben bekommen haben. Zudem hat die Geschichte am Ende noch eine krasse Wendung genommen, die ich so nicht erwartet habe.
    Schreibstil: Der Schreibstil hat mir auch in diesem Teil ganz gut gefallen.
    Cover: Das Cover gefällt mir von den Farben richtig gut. Das rot/pinke harmoniert wirklich sehr gut mit dem hellen Grün.
    Fazit: Ich gebe dem Buch 4/5 Sterne. Einige Charakterzüge der Charaktere fand ich zwar nervig, aber dennoch war die Geschichte ziemlich gut. Zum Ende hat diese dann noch eine krasse Wendung genommen. Das Buch empfehle ich weiter.

  4. Cover des Buches Calendar Girl - Ersehnt (Calendar Girl Quartal 4) (ISBN: 9783548288871)
    Audrey Carlan

    Calendar Girl - Ersehnt (Calendar Girl Quartal 4)

     (496)
    Aktuelle Rezension von: abouteverybook

    Handlung: Nachdem ihr Vater von ein paar Typen zusammengeschlagen wurde und nun im Koma liegt, wird Mia schnell klar, dass mehr dahinter steckt. Und so erfährt sie, dass ihr Vater diesen Typen einiges an Geld schuldelt. Mia nimmt einen Job beim Escortservice ihrer Tante an und versucht so innerhalb eines Jahres das gesamte Geld aufzutreiben. In diesem Teil geht es um ihre Jobs im Oktober, November und Dezember.
    Charaktere: Auch wenn ich Mia sehr gerne mag, habe ich in diesem Teil ein paar Probleme mit ihr gehabt. Klar wollte sie Wes helfen, aber auf die Weise, wie sie sich für ihn geopfert hat, finde ich das ganz und gar nicht gut. Zudem war sie am Ende, wo es um ihre Mutter ging, sehr unsensibel und mir definitiv unsympathisch. Natürlich ist sie sauer, aber ich habe das Gefühl bekommen, dass sie gar nicht verstanden hat, was diese Krankheit überhaupt ausmacht. Dennoch fand ich es sehr schön und auch inspirierend, dass sie so in ihrer Karriere vorangekommen ist und letztendlich so viel erreicht hat, was zu Anfang gar nicht denkbar war.
    Es hat mich wirklich gefreut, dass es Wes gut geht und ich kann mir nicht im entferntesten vorstellen, wie schlimm alles gewesen sein muss. Aus diesem Grund bin ich auch froh, dass er Mia gegenüber trotzdem so ein guter Freund gewesen ist. Mein einziges Problem mit ihm war bloß, dass mir seine Eifersucht so auf die Nerven gegangen ist. Vor allem war er immer auf jeden eifersüchtig, selbst wenn dieser Mann schon vergeben oder auch wirklich nur ein guter Freund von Mia war.
    Spannung: Die Geschichte hat in diesem Teil noch einige Wendungen bereitgehalten und es war wirklich spannend mitzuverfolgen, wie alles zu einem Ende gekommen ist. Es wurden wirklich sensible Themen angesprochen, die schon heftig waren, aber leider auch der Realität entsprechen. Die Umsetzung dessen fand ich ganz gut.
    Schreibstil: Wie auch in den letzten Teilen hat mir der Schreibstil ganz gut gefallen.
    Cover: Das Cover ist ganz schön, auch wenn ich nicht so ein großer Fan von der Farbe Orange bin.
    Fazit: Ich gebe dem Buch 4/5 Sterne, da mir die Handlung ganz gut gefallen hat und ich die Charaktere ganz gut leiden konnte. Teilweise haben sie aber auch ihre nervigen Eigenheiten gehabt. Aber dennoch eine Leseempfehlung!

  5. Cover des Buches Die Mütter-Mafia (ISBN: 9783404190966)
    Kerstin Gier

    Die Mütter-Mafia

     (1.349)
    Aktuelle Rezension von: Liiiisa

    Ich muss gestehen, ich liebe ja alle Bücher von Kerstin Gier, die ich bisher gelesen habe. und das waren viele... oder alle...jedenfalls alle, die ich finden konnte;-)

    Die Mütter-Mafia Reihe hat mir allerdings mit am besten gefallen. Kerstin Gier übertrifft sich hier selbst. So viele lustige, charmante Einfälle und liebenswerte Charaktere. Ich habe rein gar nichts auszusetzen und kann das Buch nur jedem wärmstens empfehlen, der es ncoh chit kennt. Schade, dass es nicht mehr Bände davon gibt. Ich würde zu gerne mehr von Constanze lesen.

  6. Cover des Buches Der Lavendelgarten (ISBN: 9783442492947)
    Lucinda Riley

    Der Lavendelgarten

     (834)
    Aktuelle Rezension von: emkadiva

    Als ich das Buch begann, hatte ich noch nicht damit gerechnet, dass es mich letztlich so mitreißen würde. Die Gegenwartsgeschichte lief für mich schleppend voran, weil die Protagonistin so schrecklich naiv und deswegen ermüdend zu lesen war. Doch auch sie bekommt schließlich zum Glück noch die Kurve.

    Die Vergangenheitsgeschichte konnte mich jedoch direkt packen, nicht zuletzt, weil hier eine vertraute Person wiederkehrt, die man schon aus "Das Orchideenhaus" kennt. Als regelmäßige Lucinda Riley Leserin hat mir dieses kleine Easter Egg gefallen. 

    Die Figuren der Vergangenheit sind allesamt sympathisch und riskieren so mutig ihr Leben, um andere zu schützen, dass man gar nicht anders kann, als mitzufiebern. Gleichzeitig ist es aber auch eine moralische Herausforderung. Kann man bei Gut und Böse Grauzonen sehen oder ist es doch Schwarz und Weiß? Wie würde man selbst in solchen Situationen entscheiden?

    Die Tragik dieser Geschichte findet in der Gegenwart letztendlich ihren positiven Ausgang. Wie bereits erwähnt, bekommt mir die Protagonistin zum Schluss deutlich besser und es liest sich sogar noch ein mal richtig spannend, so dass der Schluss mich wieder total abholen und überzeugen konnte.

  7. Cover des Buches Vielleicht jetzt (Vielleicht-Trilogie, Band 1) (ISBN: 9783743210950)
    Carolin Wahl

    Vielleicht jetzt (Vielleicht-Trilogie, Band 1)

     (442)
    Aktuelle Rezension von: bellesbookworld


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    Rezension:

    Vielleicht jetzt von Carolin Wahl💝

    Gabriella erfährt wer ihr richtiger Vater ist und macht sich auf direktem Wege nach Deutschland. Um ihre Wurzeln und ihren Vater kennenzulernen, macht sie ein Praktikum in der Catering Firma „Leckerste“.  Auf dem Flug dorthin lernt sie den attraktiven, grießgrämigen Anton kennen. Die beiden verstehen sich auf Anhieb überhaupt nicht gut. In dem Praktikum lernt sie ihre WG Mitbewohnerin Karla kennen, die zufälligerweise dringend eine neue Mitbewohnerin sucht. In der WG wohnt auch Joana, die drei Mädels verstehen sich auf Anhieb gut. Ich habe die WG bereits sehr ins Herz geschlossen, denn alle drei sind liebenswerte, tolle Charaktere. Jeder hat auf seine eigene Art und Weise positive Charakterzüge und sein eigenes Päckchen zu tragen. Bei dem Praktikum begegnet ihr ausgerechnet Anton wieder, der sie einweisen soll und ihr Ansprechpartner sein wird. Zwischen den beiden fängt es jedoch an zu Knistern. Anton ist sehr regelbewusst, doch für sie bricht er jede Regel. Zwischen den beiden war eine starke und greifbare Tension. Die beiden machen eine sehr starke Entwicklung durch, beide haben mit sich zu kämpfen und ein Päckchen zu tragen. Beide bauen sich auf und geben sich Sicherheit. Ich habe die beiden in mein Herz geschlossen und hoffe das beide Auftritte in den weiteren Bänden haben. Ich konnte mich mit Gabriella als auch mit Anton identifizieren, ich konnte ihr Handeln oft nachvollziehen. Anton hat eine harte Schale und einen weichen Kern. Er hat schlechte Erfahrungen gemacht und tut sich schwer zu vertrauen. Gabriella ist sehr emotional, sensibel und liebevoll. Beide sorgen und beschützen, die Menschen die sie lieben. 

    Ich habe mich in der WG richtig wohlgefühlt, ich konnte mir alles gut bildlich vorstellen. Es hat sich angefühlt als wäre ich dort gewesen🤭

    Ich glaube die Vielleicht-Reihe wird meine neue Wohlfühlreihe🥹 


    4,5/5⭐️

  8. Cover des Buches Die Wächter-Trilogie (ISBN: 9783453532861)
    Sergej Lukianenko

    Die Wächter-Trilogie

     (105)
    Aktuelle Rezension von: gurke
    Schon seit ich mich erinnern kann, bin ich Fan von uralten und düsteren Geschichten in denen wir alles aus der dunklen Welt der Vampire erfahren können. Heute macht mich dieses Genre mit all seinen modernen Versionen eher traurig.
    Aber die „Wächterreihe“ gibt es schon lange und zählt für mich noch nicht zu den modernen Romanen über dieses Thema. Die ersten drei Bände schmücken schon seit vielen Jahren mein Buchregal. Doch endlich habe ich es in die Hand genommen…

    Trotz der stolzen Seitenzahl kommt man mit großer Geschwindigkeit durch die Geschichte.  Naja, eigentlich Geschichten. Denn „Wächter der Nacht“ ist – wie auch seine Nachfolger -  immer in drei einzelnen Erzählungen gegliedert. Diese sind zwar in sich abgeschlossen, bauen aber dennoch irgendwie aufeinander auf, so dass wir immer mehr von den einzelnen Charakteren und deren düsteren Welt und gewissen Machenschaften erfahren können.

    Der Schreibstil ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Das liegt wohl am russischen Autor. Daran hat man sich allerdings schnell gewöhnt und möchte das Buch dann auch nicht mehr aus der Hand legen. Inhaltlich möchte ich gar nicht so viel erzählen, allerdings finde ich es wundervoll, dass Sergej Lukianenko gut und böse nicht gleich abstempelt. Beide Seiten haben ihre positiven und negativen Facetten.

    Mir hat das Buch durchweg gut gefallen. Mit dem Film lässt sich die Geschichte natürlich nicht vergleichen. Hier hätte man einfach den Aufbau der Verfilmung anders gestalten müssen, in dem wir zum Beispiel wie im Buch neun Teile sehen können.
    Ich kann die Trilogie auch allen empfehlen, die eher Fantasyneulinge sind und sich mit der Thematik noch gar nicht beschäftigt haben. Denn zum einen hat der Autor eh seine eigene Definition zur Welt der Anderen, zum anderen wird alles richtig schön erklärt.
    Beide Daumen hoch. Ich kann gar nicht verstehen warum das Buch so lange ungelesen bei mir herumstand.

  9. Cover des Buches Anton 1. Anton hat Zeit (ISBN: 9783789137297)
    Meike Haberstock

    Anton 1. Anton hat Zeit

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Maja_Sagnich
    Was soll ich sagen? 3 x vorgelesen und mein Sohn ist erste Klasse und beide Grundschullehrerinnen haben inzwischen alle drei Teile ihren Klassen vorgelesen und alle Kinder waren /sind hin und weg; auch ich habe alle Bücher mehrmals vorgelesen und auch viele Freunde sind auf den Geschmack gekommen und es ist so süß illustriert und man kann die Kinder verstehen und sie können nicht genug von Anton bekommen.Aber Vorsicht: Suchtgefahr nach diesem Buch auf mehr und es könnte sein, daß sie und Ihre Kindern plötzlich mehr Verständnis füreinander haben und man sich mit anderen Augen sieht ( ;-) ).....uneingeschränkt empfehlenswert!
  10. Cover des Buches Die Patin (ISBN: 9783404193479)
    Kerstin Gier

    Die Patin

     (975)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Nachdem Constanze in der Insektensiedlung Fuß gefasst hat und mit ihren neuen Freundinnen die MÜtter-Mafia gegründet hat wird sie auch schon zur Patin gewählt! Es gibt auch gleich viel zu tun. Ein regelrechter Baby-Boom sucht die Insektensiedlung heim und bei allen spielen die Hormone verrückt? Liegt es an dem heißen Wetter oder an den heißen Männern und vielen scheinbar unlösbaren Problemen? Mit viel Witz, grandiosem Tempo und doch mit ganz viel Gefühl erzählt Kerstin Gier einmal mehr, eine wunderbare Geschichte.

  11. Cover des Buches Der Henker von Lemgo (ISBN: 9783961481866)
    Bettina Szrama

    Der Henker von Lemgo

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Karina_Lenhart
    Ich war von Anfang an gefesselt. Maria ist eine extrem starke Frau, die allen Vorwürfen trotzt. David finde ich super sympathisch, seine Gefühle zu Maria... Respekt, dass er ihr im Bezug auf Hermann hilft. Das Ende war ziemlich brutal, ich hätte nicht mit diesem Finale gerechnet
  12. Cover des Buches Darkworld (ISBN: 9783791500751)
    Tobias Rafael Junge

    Darkworld

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Caterina

    Meine Meinung zum Buch

    Gestaltung: Es gibt immer wieder Bücher für mich, denen ich von Anfang an etwas skeptisch gegenübertrete, dennoch lese ich sie, weil es immer wieder sein kann, dass sich hier eine Überraschung verbirgt. Ähnlich waren meine Intentionen auch bei diesem Buch. Es klang wirklich sehr ungewöhnlich und dennoch juckte es mich in den Fingern. Schon die Aufmachung gefiel mir eigentlich ziemlich gut, wobei ich die innere Gestaltung insgesamt etwas schöner fand. Auch der Inhalt klang so weit vielversprechend, so dass ich mir mein eigenes Bild machen wollte.

    Einstieg: Der Autor beginnt hier augenblicklich mit der eigentlichen Geschichte und der Leser begleitet den jungen Protagonisten Anton dabei, wie er ein sehr wichtiges Basketballspiel spielt. Dadurch beginnt das Buch schon sehr turbulent, weil es bei dem Spiel um alles geht, vorangig um die Zukunft von Anton. Das gefiel mir sehr gut. Der Schreibstil an sich war von Anfang an etwas techniklastig, dadurch brauchte ich eine Weile um in der Welt ganz klarzukommen.

    Charaktere: In diesem Buch sind mit Sicherheit sehr spannende und auch tiefgründige Figuren verborgen. Nur leider habe ich sie nicht entdecken können. Durch die Erzählweise, die Tobias Rafael Junge hier wählte, wurde mir der Bezug zu den Figuren noch mehr erschwert. Ich habe grundsätzlich nichts gegen einen auktorialen Erzähler, aber hier spürte ich so eine Distanz zu den Figuren, dass ich mich einfach gar nicht mit ihnen in Verbindung setzen konnte. Das fand ich sehr schade. Im Gegensatz zu den Nebenfiguren hatte immerhin Anton eine Eigenschaft, die sich von den anderen abhebt. Alle anderen glichen irgendwie einem Einheitsbrei, wobei es wenige einzelne gab, die ich ganz in Ordnung fand. Aber auch hier fehlte einfach der Raum um sich zu entfalten.  

    Handlung: Der Leser begleitet Anton zunächst dabei, wie er sich Gedanken um seine Karriere als Basketballer macht. Dies wird aber schon nach wenigen Momenten zur kleinsten seiner Sorge. Fragen traten bei Anton auf. Wer steckte hinter dem Anschlag, bei dem Antons Familie beinahe ums Leben kam und vor allem welche Absicht steht dahinter? Durch diese Fragen schuf der Autor eine Dramatik, die sich durch die gesamte Geschichte zog und nie verschwand. Natürlich begann auch ich mir Fragen zu stellen und zeifelte an  der Wahrheit, die mir gesagt wurde. Immer wieder änderte der Autor die Ansichten, so dass ich schnell den Überblick verlor und gar nicht mehr so recht wusste, was jetzt der Wahrheit entspricht und was nicht. Eigentlich reizt mich so was total, nur hier war mir dieses ewige Hin und Her dann doch etwas leid. Leider übernahm schnell das Technische und Mediale die Überhand, so dass mir der Bezug zur Handlung beinahe gänzlich verwehrt wurde. Schade fand ich es außerdem, dass der Autor die Ereignisse immer hektischer ablaufen ließ, so dass Tobias Rafael Junge extrem durch die Geschichte hetzte. Ich hatte keine Gelegenheit, das Geschehene mal sacken zu lassen.

    Schreibstil: Wie schon weiter oben beschrieben, ist der Schreibstil von Tobias Rafael Junge sehr  von Technik geprägt. Ich hätte mich sicherlich daran gewöhnt, wenn er nicht ganz so sehr durch die Geschichte gerast wäre. So fiel es mir allerdings mitunter sehr schwer den Gedankengängen des Autors zu folgen. Gerade zum Ende hin verlor ich ganz den Überblick als es immer hektischer und vor allem technischer wurde. Da war ich ganz raus. Die kleinen Anektdoten und Einschübe, die sich in Form von Randnotizen durch die gesamte Geschichte zogen, klärten manchmal meine wirren Gedanken, allerdings wusste ich an manchen Stellen nicht, wann ich die Zusatzinformationen am besten lesen sollte. 

     

    Mein Urteil

    "Dark World - Der geheime Code" von Tobias Rafael Junge hätte ein spannendes Buch sein können, aber leider war es dies für mich nicht. Sowohl die Idee an sich als auch den Aspekt die Geschichte mit Chatverläufen und anderen Informationen weiter auszuschmücken, gefielen mir sehr gut. Und ich bin mir auch fast sicher, dass sich hier sehr vielfältige Figuren verbergen. Nur ich hab davon nichts mitbekommen, weil der Autor mir einfach zu sehr durch die Geschichte gerast ist und ich kaum Gelegenheit hatte das alles zu verinnerlichen. Ich vergebe 2 von 5 Welten.



  13. Cover des Buches Gegensätze ziehen sich aus (ISBN: 9783785727157)
    Kerstin Gier

    Gegensätze ziehen sich aus

     (798)
    Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertante

    Nach den ersten beiden Bänden hab ich die Reihe mit diesen Teil abgeschlossen (SPOILER).

    Das hat mir gut gefallen:

    Viele Personen und Beziehungen haben sich schön entwickelt, am allermeisten mochte ich Conny und Emily und die Entwicklung von Gitti. Es ist familiär, harmonisch mit Zusammenhalt, auch an Stellen, an denen ich sie nicht erwartet habe. Auch mochte ich, dass Connys Eltern mal direkt vorgekommen sind. 

    Neben der Mütter-Society gab es humorige und nicht ganz ernstgemeinte Erziehungstipps der Patin. 


    Das fand ich nicht so gut:

    Für mich war die Mütter Society total nebenher und das stört mich, da sie ja alle in einer Siedlung leben und sich in der Geschichte hier und da mal begegnen müssten und ich es daher komisch finde, dass es da kaum Berührungspunkte gibt. 

    Auch die Entwicklung von Mimi und Ronny fand ich sehr negativ und unharmonisch im Gegensatz zum ersten Teil, wo sie sehr harmonisch und positiv waren. 


    Fazit: Es bleiben am Ende ein paar Sachen offen, bei denen ich gerne mehr gewusst hätte. Insgesamt mag ich die ganze Reihe immer noch, auch wenn mir nicht komplett alles gefällt. Vor allem der Schreibstil und einige Protagonisten machen es wieder wett.   


    Bleiben oder Weg? Ich werde sie mit Freude immer wieder lesen.

  14. Cover des Buches Wächter des Tages (ISBN: 9783453316195)
    Sergej Lukianenko

    Wächter des Tages

     (512)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Wie bereits beim ersten Band, unterteilt sich dieses Buch in drei einzelne Geschichten, die jedoch spätestens in der dritten wieder miteinander verknüpft werden. Auch Inhalte des ersten Buches werden neu beleuchtet, weshalb ein Quereinstieg in diese komplexe Geschichte aus Intrigen und strategischen, das Schicksal beeinflussenden Handlungen nicht empfehlenswert ist.

    Dieses Buch beschäftigt sich vermehrt mit den Dunklen. Magier, Hexen, Tierwesen und Vampire, die in der Tagwache ihren Dienst ableisten und das Gegengewicht zu den Lichten Wesen der Nachtwache bilden. Ein Gleichgewicht, das durch geschickte Schachzüge beider Seiten aus den Fugen zu geraten droht und nur von der regulativ eingreifenden Inquisition und der zwischenweltlichen Existenzebene des Zwielichtes wieder ins Lot gebracht werden kann. Spannend, intrigant, um Ecken gedacht, manchmal verwirrend und letztlich doch wieder schlüssig. Eine klasse Fortsetzung des ersten Teils und ebenso empfehlenswert.

  15. Cover des Buches Sieben Minuten nach Mitternacht - Filmausgabe (ISBN: 9783570403471)
    Patrick Ness

    Sieben Minuten nach Mitternacht - Filmausgabe

     (818)
    Aktuelle Rezension von: mayleenestelle

    Erst habe ich die Message des Buches nicht verstanden, das dass Buch mir sagen wollte. Doch auf den letzten Seiten ist es mir knallhart entgegen gekommen. Tatsächlich auch feuchte Augen gehabt. Richtig schön finde ich auch die Zeichnungen in dem Buch, richtig schöne Illustrationen. Ein einfacher Schreibstil, weswegen ich es an einem Tag weggelesen habe.

  16. Cover des Buches Rückenwind (ISBN: 9783961482344)
    Max Urlacher

    Rückenwind

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Bkwrm
    Tobias und Anton lernen sich als kleine Kinder kennen und sind ab dann unzertrennlich. Das Buch begleitet sie durch Kindheit, Jugend und Erwachsenwerden und das Auf und Ab des Lebens. Sie erleben Liebe, Neid und Trauer zusammen. 

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, weil er teilweise sehr poetisch war, aber trotzdem auch manchmal wirklich witzig. Für mich war das Buch eine Geschichte, die man nicht verschlingt beim Lesen, sondern die noch lange nachhallt und über die man auf jeden Fall weiter nachdenkt. 
  17. Cover des Buches Die Glocken von Vineta (ISBN: 9783442374212)
    Charlotte Lyne

    Die Glocken von Vineta

     (46)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    Vineta im 12. Jahrhundert: Die Zwillingsbrüder Warti und Bole wachsen gemeinsam in einer der reichsten Städte des Ostseeraums auf. Zwar gab es schon immer große Unterschiede zwischen den beiden Söhnen eines reichen Kaufmannes, doch als nach dessen Tod Warti das Erbe in Reichtum antritt und Bole als Fischer zurücklässt, der sich durchs Leben kämpfen muss, kommt es endgültig zum Bruch zwischen den beiden. Während Warti voller Elan durchs Leben schreitet, die schöne Russin Natalia kennen und lieben lernt hadert sein Bruder mit dessen Schicksal. Doch die Blütezeit Vinetas scheint sich dem Ende zuzuneigen. Der Konflikt zwischen Christen und Heiden spitzt sich immer mehr zu und auch die christlichen Nachbarländer Vinetas geiern immer mehr auf dessen Wohlstand und wollen sich endlich das "Heidenbabel" unter den Nagel reißen. Und während Warti sich langsam wieder auf dem absteigenden Ast befindet, hat Bole durch Verrat es geschafft, sich aus der Armut zu befreien. 

    Ich hatte bereits ein Buch von Charlotte Lyne gelesen, weshalb der Schreibstil keinerlei Neuland für mich war. Dieser ist in meinen Augen sehr angenehm beschreibend, ohne dabei zu ausartend zu werden und sehr passend für einen historischen Roman. Insofern schreckte ich auch nicht davor zurück, das Buch zu lesen, da "Die Glocken von Vineta" das Buch der Autorin ist, dass mich schon immer von ihren Büchern vom Klappentext her am meisten angesprochen hat. Ich finde die Christianisierung im 11. und 12. Jahrhundert in Europa extrem spannend und auch dass die Geschichte mit Vineta eine versunkene Stadt als Handlungsort hat, die ich bis jetzt nur aus Legenden kannte, hat mir sehr zugesagt. So war ich leider enttäuscht, dass mich das Buch nur kaum mitreisen konnte, und ich mich auf weiten Teilen der Geschichte langweilte. Das vorhandene Potential mit Machtkämpfen und Christianisierung wurde kaum ausgeschöpft. Zwar kam es immer wieder zu Stellen, die gerade danach schrien, die Geschichte rasant zu machen, doch die Spannung an diesen Stellen wurde nur sehr kurz aufgebaut, bevor sie sich in kompletter langweiliger Belanglosigkeit entlud. Und auch die Protagonisten konnten mich anfangs kaum mitreisen. Auf den ersten 100 Seiten blieben mir Warti, Bole und Natalia seltsam fremd, sodass ich mich kaum in sie hineinversetzen konnte. Im Laufe des Buches änderte sich dies allerdings, und so konnte ich letztendlich Sympathien vor allem für Natalia aufbauen. Die Nebencharaktere waren allerdings nicht mehr so facettenreich gestaltet und so fand ich beispielsweise Jakub und Anton recht einseitig und vorhersehbar. Jula, Boles hinterlistige Frau bildete dabei allerdings eine Ausnahme. Sie wirkte mit ihrem Hass und der Persönlichkeitsveränderung und letztendlich auch mit ihrem Schicksal besonders authentisch auf mich, vor allem wenn man ihre unglücklichen Lebensumstände und den Fakt, dass die Geschichte im 12. Jahrhundert spielt, berücksichtigt. Sehr gut gelungen ist hingegen die Verwebung von Fiktion mit historischen Fakten. Die Hintergründe hinter Vineta sind sehr ausführlich recherchiert und vor allem die Beschreibungen dessen, was sich sonst noch so in Europa abspielte waren für mich ein wahrer historischer Leckerbissen. Ich fand es extrem interessant vor allem über die Thronstreitigkeiten in Dänemark zu erfahren, die ab einem gewissen Punkt eine ständige Randpräsens in der Geschichte innehatten, aber auch über das Voranschreiten der Christianisierung und der Zurückdrängung der heidnischen Fürstentümer, dessen Beschreibungen vor allem im ersten Drittel des Buches recht präsent waren. 

    Letztendlich kann ich sagen, dass es der Autorin beim Schreiben dieses Buches daran fehlte, die Geschichte spannend zu gestakten, wohingegen das Setting und die historischen Fakten eine perfekte Grundlage für einen guten historischen Roman geboten hätten. 

  18. Cover des Buches Wächter des Zwielichts (ISBN: 9783453316201)
    Sergej Lukianenko

    Wächter des Zwielichts

     (426)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Zwielicht – das beschriebt die Welt am besten, in die der Autor seine Leserschaft verfrachtet. Alles wirkt leicht düster und beklemmend. Niemandem, egal wie freundlich, ist zu trauen. Ein permanentes Gefühl von zuschnappenden Fallen und boshaften Intrigen hat mich beim Lesen begleitet. Das Buch ist, wie gewohnt, in drei Teile aufgesplittet, deren einzelnen Geschichten am Ende brillant miteinander verwoben werden.

    Das, was Lukianenko hier abliefert, ist wie in den ersten beiden Büchern, ganz hohe Kunst. Keinesfalls fällt dieser Band gegenüber den ersten beiden ab, sondern setzt die Geschichte eindrucksvoll fort.

    Der Stil ist fesselnd und hat mich das Buch fast nicht aus der Hand legen lassen. Wer die Wächter-Reihe nicht kennt, sich einer urbanen Fantasygeschichte gegenüber aufgeschlossen zeigt und schon immer mal eine andere, düstere und zwielichtige Seite Russlands kennenlernen wollte, sollte hier unbedingt einen Blick riskieren. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

  19. Cover des Buches Adams Erbe (ISBN: 9783257261240)
    Astrid Rosenfeld

    Adams Erbe

     (235)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Edward wächst im Haus seines Großvaters auf. Einst hat hier auch sein Großonkel Adam gelebt. Edwards Mutter und Großmutter schütteln immer wieder den Kopf, wie ähnlich er Adam sieht. Das macht Edward neugierig, aber er erfährt nicht mehr. Es wird immer abgeblockt. Als er älter wird findet er auf dem Dachboden Aufzeichnungen von diesem Adam. Er taucht in dessen Geschichte ein und erfährt endlich, was wirklich in seiner Familie vor sich gegangen ist. Sie sind Juden und der Zweite Weltkrieg machte Adam zu einem anderen Menschen. Seiner großen Liebe Anna hat er seine Aufzeichnungen gewidmet und Edward liest begeistert Seite um Seite.

    Astrid Rosenfeld ist eines der großartigsten Debüts der letzten Jahre gelungen. Seit Benedict Wells >Becks letzter Sommer< gab es keinen Debütroman mehr, der mit einer solchen Erzählwucht und so einer wunderbaren Sprache daher kam. Von der 1977 geborenen Autorin darf man noch viel erwarten. 


  20. Cover des Buches Der kleine Vampir und der rätselhafte Sarg (ISBN: 9783644469211)
    Angela Sommer-Bodenburg

    Der kleine Vampir und der rätselhafte Sarg

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Nyansha

     Anton hat Windpocken und darf deswegen nicht vor die Tür. Auch nicht in die Schule, was ja nicht das Schlechteste ist. Doch ans Haus gefesselt zu sein, ist für ihn nun wirklich nicht gerade schön. Doch auch so gibt es genug zu tun. Rüdiger taucht auf und verlangt von Anton, dass dieser ihm etwas für die Therapie Benötigtes überlässt. Diesmal lässt Anton sich jedoch nicht die Butter vom Brot nehmen (siehe meine Kritik zum vorherigen Band „Der kleine Vampir und der Lichtapparat), obwohl er gegen den kleinen Vampir natürlich trotzdem nicht ankommt. Anton und Anna kommen währenddessen Igno von Rant immer weiter auf die Schliche. Umso erstaunlicher ist es, dass dessen Sarg tagsüber leer zu sein scheint. Zu allem Überfluss bekommt nicht Rüdiger, sondern Anton Besuch von Olga, die ihm erzählt, dass sie ohne ein Wort verschwunden ist, weil Hugo der Haarige sie eingeladen hat. Doch immerhin interessiert Olga sich für die Ungereimtheiten bezüglich des Verlobten ihrer Tante Dorothee und verspricht, ihm bei der Untersuchung zu helfen. Anna ist davon natürlich gar nicht begeistert und sie will vor dem Familienrat selbst die Zweifel gegenüber Igno von Rant vorbringen. Anton soll dazu im Notausgang der Gruft versteckt warten und alles mit anhören. Der Beschluss muss allerdings unter Abwesenheit von Dorothee festgelegt werden und sie soll die Grift ausgerechnet durch den Notausgang verlassen.

    Dieser Band ist mal wieder so richtig spannend. Dem Leser dürfte klar sein, dass die Sache mit Igno von Rant zum Himmel stinkt, aber natürlich will niemand Anton so richtig zuhören. Letzten Endes liegt die letzte Entscheidung, ob die Sache genauer untersucht wird, ja leider auch beim Familienrat der Schlottersteins.

  21. Cover des Buches Wir sind die Nacht (ISBN: 9783453533653)
    Wolfgang Hohlbein

    Wir sind die Nacht

     (208)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    Lena hätte niemals gedacht, dass ihr Leben noch schlimmer werden könnte, als es eh schon ist. Doch dann trifft sie auf Louise. Louise ist ein Vampir und hat Lena gebissen und somit verwandelt. Dadurch wird sie ein Teil einer Gruppe von weiblichen Vampiren, die ihr Leben in vollen Zügen genießen und tun und lassen können was sie wollen. Bis zu jenem Tag, an dem etwas nicht stimmt…

    Ich muss ehrlich gestehen, dass ich erst den Film gesehen habe und dann erst das Buch gelesen habe. Aber ich muss gestehen, dass ich beides gleich geliebt habe. Die Geschichte haben mich beide fasziniert. Ich könnte mich auch nicht entscheiden, was ich besser gefunden habe. 

    Das Cover der Geschichte gefällt mir sehr gut. Es ist passend zum Film und passt daher auch sehr gut zum Inhalt der Geschichte. Nur fehlt mir leider noch Nora auf dem Cover, dann wäre es perfekt gewesen! Der Einstieg in die Geschichte viel mir total leicht und man hat überhaupt keine Probleme dem Geschehen zu folgen. Auch der Lesefluss ist in keiner Weise gestört. 

    Louise und die Vampire haben am Anfang noch nicht viel Persönlichkeit. Das kommt erst im Laufe der Geschichte. Nach und nach erfährt man immer mehr über die Vampire, das hat mir sehr gut gefallen. Man merkt das die Vampire nicht einfach ,,gut‘‘ und auch nicht einfach ,,böse‘‘ sind. Es war wahnsinnig spannend zu rätseln und herauszufinden wer sie überhaupt sind. Das hat mir echt gut gefallen, da man sie nicht so leicht durchschauen konnte. Louise ist ja meine persönliche Favoritin. 

    Lena ist ein Charakter, den ich zu Beginn nicht gerne mochte. So wie sie sich verhalten hat, hat mir gar nicht gefallen. Aber auch Lena hat in diesem Buch eine große Entwicklung hinter sich, die ich sehr bewundere. Sie hat zu sich selbst gefunden und tut das was sie möchte.

    Was mir auch sehr gut gefallen hat, war, dass die Liebesgeschichte hier nicht im Mittelpunkt steht. Auch wenn ich mir persönlich gewünscht hätte, das Lena und Louise zusammen kommen würden. Außerdem fand ich es spannend, wie der Autor zum Thema ,,Sterben‘‘ und ,,Ewiges Leben‘‘ steht. Das hat mich das ein oder andere Mal zum Nachdenken angeregt. Das Buch habe ich sehr schnell durchgelesen, da es auch durchweg spannend war. 

    Der Schreibstil von Wolfgang Hohlbein ist sehr angenehm zu lesen. Obwohl der Autor recht ausführlich schreibt, wird es nie langweilig. Es bleibt immer spannend und uns erwarten immer wieder unerwartende Wendungen und Überraschungen. Wolfgang Hohlbein hat eine tolle Art zu schreiben. 

    ,,Wir sind die Nacht‘‘ war ein wundervolles Fantasy Abenteuer, dass ich so schnell nicht mehr vergessen werde. Die Geschichte und die Charaktere bewundere ich sehr und ich mochte sie auch sehr gerne. Außerdem spielt diese Geschichte in Berlin, was die Geschichte noch ein wenig lebensnaher macht. 

  22. Cover des Buches Scherbenpark (ISBN: 9783944668055)
    Alina Bronsky

    Scherbenpark

     (298)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Diese gesichtslosen Hochhaussiedlungen gibt es fast in jeder größeren deutschen Stadt. Meist wohnt dort nicht gerade die Mittelschicht. Sascha, ein 17jähriges Mädchen ist nicht auf den Mund gefallen. Das ist auch notwendig, um sich in entsprechender Nachbarschaft zu behaupten. Sie wohnt mit ihren jüngeren Geschwistern bei ihrer Tante. Ihre Mutter wurde vom Stiefvater in ihrem Beisein ermordet. Sie hat einen abgrundtiefen Hass gegen diesen Mann, der nun im Gefängnis sitzt, den sie aber am liebsten tot sehen würde. Generell hat sie ein umfassendes Misstrauen dem männlichen Geschlecht gegenüber entwickelt.

    Als in der lokalen Zeitung ein wohlwollender Artikel über ihren Stiefvater auftaucht, läuft sie Sturm. Der verantwortliche Zeitungsredakteur Volker hat ein sichtlich schlechtes Gewissen und bietet ihr Hilfe an, die sie schon bald in Anspruch nimmt. Sie schlüpft bei ihm und seinem jugendlichen Sohn Felix unter, der Zuneigung zu ihr entwickelt. So lernt sie eine andere Lebenswelt kennen und auch dort nicht alles Gold ist, was glänzt ..

    Ein Film über Resilienz, was pädagogisch etwa soviel heißt wie, dass man auch in ungünstigem Umfeld seinen Weg finden kann und sich trotzdem gut zu entwickeln vermag. Die Figur der Sascha im Zentrum zeigt zwei ganz unterschiedliche Seiten: einerseits das hassdurchflutete Mädchen mit Aggressionspotential, andererseits die sehr belesene feinfühlige Seele, die gerne ein Buch schreiben möchte.

    Vor einem Viertel Jahr habe ich mir zunächst den Film angesehen. Nun fiel mir das Buch in die Hände. Die Umsetzung im Film ist sehr gut gelungen, kann ich nun deutlicher behaupten. Immer wieder hatte ich auch Bilder aus dem Film vor Augen beim Lesen. Natürlich ist der Roman ausführlicher und detaillierter. Die Figuren erhalten noch mehr Tiefe. Vor allem Sascha wächst einem als rebellisch-kämpferisches und dennoch sympathisches russisch-stämmiges Mädchen ans Herz. Das Buch habe ich innerhalb von drei Tagen gelesen. Habe mich immer wieder gefragt, wo denn dieses Ghetto-Siedlung in der Nähe zu Frankfurt lokalisiert sei. Tippe auf Offenbach, es könnte aber auch Darmstadt sein (Kranichstein, Eberstadt-Süd).

    Fazit: Ein sehr überraschendes Erstlingswerk. Der Sprachfluss ist unglaublich eingängig und die Geschichte nachvollziehbar und fast miterlebbar.

  23. Cover des Buches Höllental (ISBN: 9783442489442)
    Andreas Winkelmann

    Höllental

     (247)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    Im eisigen Winter steht eine Junge Frau auf der Klamm (Brücke). Als Roman Jäger von der Bergwacht ihren Spuren gefolgt ist und die junge Frau auf der Brücke stehen sah ging er so vorsichtig wie möglich nahe ran um sie vor Gefahren zu bewahren. Doch es war zu spät. Die Junge Dame Sprang und Roman bekam sie gerade noch so am Hand gelenk zu packen, doch die junge Frau entwand sich seinem Griff und stürtzte in die Höllentalklamm. Das einzigste was Roman blieb war der entsetzliche Blick voller Angst der jungen Damen. Nachts verfolgte ihn dieser Blick in seinen Träumen und dann nahm er sich vor, den Hintergrund wegen des Selbstmordes herraus zu finden.

    Das Buch an sich fing locker und geschmeidig an. Die Spannung stieg, sodass man einfach weiter lesen musste, weil man neugierig auf das wurde was einen noch erwartete.

    Fazit:
    Es war mein erstes Buch von Andreas Winkelmann, dass mir ans herz gelegt worden ist. Es ist Empfehlenswert !!!

  24. Cover des Buches Wächter der Nacht (ISBN: 9783866047761)
    Sergej Lukianenko

    Wächter der Nacht

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Weinhold

    Zunächst einmal: Ich bin durch die beiden Filme von Timur Bekmambetov überhaupt erst auf Lukianenkos "Wächter"-Zyklus gekommen. Zudem sei auch gesagt, dass Film und Buch sich fundamental unterscheiden, weshalb man keine voreiligen Schlüsse ziehen sollte. 

    Ungewohnt war für mich auch zunächst der Stil aus der Ich-Perpektive und die vielen, für mich als Mitteleropäer, unbekannten Annekdoten auf die russische Popkultur. wer sich damit aber erst einmal anfreundet dem wird eine deutlich andere Welt offenbart als z.b. in der westlichen Fantasy üblich. Der Auftakt zu einem großartigen Fantasy-Zyklus, der bis heute seines gleichen sucht.

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