Bücher mit dem Tag "antrophologie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "antrophologie" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Die Chemie des Todes (ISBN: 9783499256462)
    Simon Beckett

    Die Chemie des Todes

     (7.315)
    Aktuelle Rezension von: xdeano

    Mit "Die Chemie des Todes" hat Simon Beckett einen guten Einstieg in seine "David Hunter" Reihe erschaffen. 

    Durch diesen fantastischen Schreibstil ist es mir sehr leicht gefallen, mich in die jeweiligen Situationen hinzuversetzen, was zwischendurch auch schon mal ein beklemmendes, bedrückendes Gefühl ausgelöst hat (was bei einem Thriller jedoch positiv zu sehen ist). Mir waren die Kapitel etwas zu lang, aber sie befanden sich im Rahmen des Erträglichen, und der Aufbau war hervorragend durchdacht. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet, besonders David ist ein sehr sympathischer, vielseitiger Protagonist. Da die Beschreibungen der Leichen, bzw. der Verwesungsvorgänge überaus detailliert ist, sollte man einiges aushalten können. Auch war die entstehende "Romanze" zwischen David und Jenny angenehm zu lesen, da sie dem Buch zwischendurch etwas Leichtigkeit verliehen hat. Zudem war es ansprechend, dass Davids Vergangenheit immer wieder angeschnitten wurde, wodurch man eine Bindung zu ihm aufbauen konnte. 

    Das Ende hat mich umgehauen! Absolut unvorhersehbar, überraschend und schockierend! Es hat mich sogar etwas traurig gemacht. Eine Emotion, die ich bei Thrillern eher selten empfinde. 

    Bald werde ich den zweiten Band lesen, und hoffe, dass auch dieser mich so sehr mitreißen kann. 

  2. Cover des Buches Wer war Alice (ISBN: 9783442486953)
    T. R. Richmond

    Wer war Alice

     (318)
    Aktuelle Rezension von: EurekaPalmer

    Überraschend verstirbt Alice Salmon. Wer war die junge Frau wirklich und was ist passiert?

    Den Erzählstil fand ich zunächst sehr interessant, da dieser aus unterschiedlichen Variationen besteht, wie in etwa Kapitel, die in Briefform oder Zeitungsartikeln verfasst sind. So zog es sich durch die Seiten, was mich zunehmend irritierte und ich das Gefühl hatte, keinem roten Faden zu folgen. In etwa nach den ersten 150 Seiten habe ich das Buch letztlich abgebrochen, da es mir zu langatmig wurde und ich den Überblick verlor.

  3. Cover des Buches Arm und Reich (ISBN: 9783596172146)
    Jared Diamond

    Arm und Reich

     (32)
    Aktuelle Rezension von: ArsAstrologica

    Es ist ganz erstaunlich, welche Gesellschaftssysteme wirtschaftlich erfolgreich waren und wo der Ruin praktische vorprogrammiert war. Die so genannten "guten" Demokratien schneiden in der Geschichte manchmal wesentlich schlechter ab, als "böse" Diktatoren, die mit blutiger Metzelei an die Macht gekommen sind. 

    Es könnten in dieser Kurzrezension Beispiele aus dem unterhaltsam und zugleich höchst kompetent geschriebenen Buch des Historikers Jared Diamond angeführt werden. Jedoch reich vielleicht dieser kleine Hinweis, um die geschätzten Leser neugierig zu machen.

  4. Cover des Buches Blut vergisst nicht (ISBN: 9783453436176)
    Kathy Reichs

    Blut vergisst nicht

     (173)
    Aktuelle Rezension von: Nala73

    Ein Mann, der nicht ein-, sondern gleich zweimal den Tod gefunden zu haben scheint, gibt Forensikerin Tempe Brennan Rätsel auf. Seine Spur führt nach Hawaii. Hier wird Tempe prompt mit den von Haien verunstalteten, seltsam tätowierten Überresten eines Kleindealers konfrontiert. Das Inselparadies wird für Tempe schnell zum heißen Pflaster. Denn die örtlichen Drogenhändler reagieren auf neugierige Ermittlerinnen so instinktiv wie Haie auf einen blutigen Köder.

  5. Cover des Buches Jane Reloaded (ISBN: 9783407743848)
    Charlotte Kerner

    Jane Reloaded

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Fabella
    Meine Meinung: Sehr schwierig. Das Buch enthält sehr viele Fakten und macht es damit zum Teil zu einem "Lehr"-Buch. Das fand ich jetzt aber eigentlich weniger störend, denn es ist schon spannend, so etwas in einem Roman vermittelt zu bekommen. Allerdings hätte ich mir bei den Ausführungen ein bißchen mehr spielerisches Schreiben gewünscht. Denn so wird man von den normalen Romansträngen irgendwie immer in trockene Informationsabsätze geschmissen. Und dieser Wechsel war, was mir nicht ganz so gut gefiel. Auch hätte ich mir gewünscht, nicht erst am Ende des Buches zu erfahren, daß wir uns im Jahr 2100 befinden. Denn das hätte mir dann doch einige Fragen genommen, die ich zu Anfang des Buches hatte. Und es ist eigentlich auch kein großes Geheimnis, so daß ich mich wunderte, daß die Autorin es unbekannt läßt. Die Geschichte an sich gefiel mir sehr gut, vor allem aber auch der Ausgang. Man bekommt mal wieder vor Augen gehalten, wie überheblich wir Menschen doch sind in der Annahme, die klügsten Geschöpfe zu sein und alles andere als niedere Intelligenzen abzustempeln. Ein Beispielsatz unterstreicht dies: "Der Stolz war so groß, dass wir das Staunen verlernten, das machte uns rücksichtslos." Am Ende des Buches befindet sich dann auch noch ein recht umfangreiches Nachschlagewerk der verschiedensten Begriffe. Das finde ich ganz nett, ehrlich gesagt hab ich mir das aber nicht alles durchgelesen, da reichte mein Wissensdurst dann wohl doch nicht mehr aus. Fazit: Eine interessante Idee, ein spannendes Experiment. Nur die Umsetzung hätte etwas mehr fesseln können. Ein paar weniger wissenschaftliche Erläuterungen hätten es wohl weniger trocken gemacht.
  6. Cover des Buches Mein amerikanischer Kulturschock (ISBN: 9783424631548)
    Wolf-Dieter Storl

    Mein amerikanischer Kulturschock

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Eine Biografie mit viel amerikanischer Zeitgeschichte


    Wolf -Dieter Storl lässt uns an seinem Leben als Einwanderer, Zuwanderer in Amerika teilnehmen weil er den Eindruck hat, dass wir ein falsches Bild von diesem Land haben.
    1954 mit seinen Eltern von Deutschland nach Amerika zu gehen war für ihn ein Kulturschock, der sich in ähnlicher Form wiederholte als er zum Studium in die Großstadt ging.
    Ob wir uns, trotz seiner wirklich intensiven Beschreibungen, vorstellen, nachempfinden können wie sich Wolf-Dieter Storl als Auswanderer Kind in einer amerikanischen Kleinstadt gefühlt hat? Jeder, der in irgendeiner Form Neuanfang kennt weiß wie schwer es ist. Ungleich schwerer nochmal in einem fremden Land. 
    Für seine Mitschüler war er anders, ein Alien und dennoch oder vielleicht gerade deshalb suchte er sich seinen eigenen Weg in diesem Land Fuß zu fassen, anzukommen. Naturverbunden wie er ohnehin schon war zog es ihn nach draußen, wo er Pflanzen, Tiere, Wind und Wetter intensiv erlebte. Immer wieder zog es ihn raus. Tagelang. Seine Eltern vertrauten ihm, hatten sie doch selbst genug mit sich selbst zu tun, mussten auch sie sich erst einmal einleben.
    Wolf-Dieter wusste was er wollte und verfolgte sein Ziel ehrgeizig und konsequent ging zum Studium an die Universität, erlebte einen neuen Kulturschock. Naturverbunden und freiheitsliebend wie er war kann man sich kaum vorstellen, dass er es in einem Studentenzimmer mit zwei weiteren Mitbewohner aushalten konnte. Konnte er auch nicht, schlief wann immer es ging draußen, biss sich durch. Studierte, erkannte das es nicht das Studium war was er sich vorgestellt hatte. Wollte er doch die Pflanzen, Kräuter und das Wunder der Natur kennenlernen stellte sich das Studium der Botanik als etwas anders heraus. Er lebte ein intensives Leben, lernte im Laufe der Zeit alle Schichten der Bevölkerung kennen. Menschen am Abgrund, Psychopathen, Künstler, intensive Christen, Obdachlose, Bildungsbürger, Professoren. Lernte Leben und Lieben. Trampte durch viele Länder Amerikas von Nord nach Süd und Ost nach West, ein Ziel vor Augen, sei es um einer Freundin zu sagen, dass er eine andere Freundin hatte oder um einen Freund zu besuchen. Beim Trampen lernt man Leute kennen aber auch sich selbst. Grenzerfahrungen scheinen im Laufe der Jahre zum Leben dazu zu gehören. Aber man hat das Gefühl er ist sich selbst und denen die er liebte immer treu geblieben, immer ehrlich und offen.
    Ein intensives Leben während der Kulturrevolution der 60er Jahre, ein Leben als Student der Botanik, später der Geologie und Anthropologie, als Mensch und Künstler. Hier lernte er das wahre Amerika kennen auch mit seinen Abgründen, den Schattenseiten des american way of life.
    Ein spannendes Leben als Schüler, Student,  junger Mann aber auch später als Dozent an der Uni.

    Wer Wolf-Dier Storls bisherigen Bücher gelesen hat, Interviews mit ihm verfolgte, hat kaum etwas von der Intensität dieser doch sehr prägenden Zeit erfahren. Hier lernen wir ihn einmal ganz anders kennen aber dann doch nicht so anders.
    Wer bislang dachte er sein ein "Spinner" erlebt ihn hier neu.
    480 Seiten Leben in allen Facetten, spannend, persönlich und dennoch so viel mehr. Zeitgeschichte aus einem Land, von dem wir im Grunde nicht viel wissen und es nach diesen Schilderungen ein ganzes Stück anders sehen werden.

    Es ist ein Buch, dass so wunderbar geschrieben ist, dass man nicht aufhören kann zu lesen. Es fesselt einen, zieht einen in eine Zeitreise und entlässt einen mit so viel mehr als nur neuem Wissen.
    *


    Ein Buch mit sehr viel Seele.

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