Bücher mit dem Tag "anwaltskanzlei"
79 Bücher
- Jilliane Hoffman
Cupido
(2.793)Aktuelle Rezension von: RuthBelleDer Schreibstil der Autorin ist angenehm und lässt dich über die Seiten hinwegfliegen. Die Geschichte selbst ist blutig und detailliert, gut recherchiert. Die Perspektivenwechsel finde ich super. Es würde mir da allerdings bei den zwei Antagonisten gefallen, wenn man mehr über ihre Beweggründe erfahren würde, statt viel von den Gerichtsprozessen und den Ermittlungen zu lesen. Das ist aber Jammern auf sehr hohem Niveau, da das Lesen des Buchs wirklich Spass macht. Dass die Wendungen mehr oder weniger vorhersehbar sind, störte mich nicht. Man möchte ja auch das Erfolgserlebnis, wenn man beim Mitraten, während dem Lesen, die richtigen Annahmen getroffen hat. Von dem her: Alles sehr schlüssig. Empfehle ich unbedingt weiter!
- Jessica Winter
Wenn du mich sehen könntest
(106)Aktuelle Rezension von: Tanja_WEs ist ein wunderschön geschriebenes Buch über das Leben eines Feuerwehrmannes.
Seine Erlebnisse mit dem Feuer und all seinen Tücken, den geretteten Leben, seinem Leben und wie sein Beruf das eigene Leben beeinflusst und natürlich das Thema Tod. - Celeste Ng
Kleine Feuer überall
(34)Aktuelle Rezension von: MaFuAls (Lebens)Künstlerin von Ort zu Ort ziehen, nie lange genug bleiben, um Wurzel zu schlagen, von der Hand in den Mund – so lebt Mia mit ihrer 15jährigen Tochter Pearl. Als sie nach Shaker Heights ziehen, treffen sie auf die Familie Richardson, die seit drei Generationen im Ort wohnt, fest eingebunden in die Stadtgemeinschaft und ihr durchstrukturiertes Leben. Pearl freundet sich schnell mit den Kindern der Familie an, Mia arbeitet dort als Haushälterin – aber die so unterschiedlichen Lebensauffassungen lassen einen Flächenbrand entstehen.
Dieses Buch hat mir sofort, auch ohne den Prolog, das Gefühl gegeben „Das kann nicht gut ausgehen“, Celeste Ng hat eine Atmosphäre von unterschwelliger Tragödie geschaffen, von bedrückenden Geheimnissen. Aber wie gut hat sie die Figuren gezeichnet, ich konnte mich in jede Person sofort hinein fühlen und hatte Verständnis auch für ihre Fehler und Schwächen. „Kleine Feuer überall“ ist kein Wohlfühlbuch, es ist ehrlich, es lässt die kleinen, alltäglichen Frustrationen und Enttäuschungen zu, auch die Ängste und Zweifel, die wir jeden Tag mit uns herum tragen und es ermutigt, Fragen zu stellen: Wo stehe ich in meinem Leben, welche Entscheidungen haben mich an diesen Punkt geführt, „where do we go from here?“. Sehr spannend, sehr nachdenklich machend und in eine wunderschöne, tragische Geschichte verpackt!
- Petra K. Gungl
Tannenglühen
(27)Aktuelle Rezension von: Seehase1977Franziska Ferstl will endlich ihren Job als Strafverteidigerin an den Nagel hängen und nach schwerer Krankheit endlich ihr Leben genießen. Doch dann wird einer ihrer Kanzlei-Partner tot aufgefunden, erdrosselt mit einer Lichterkette. Für Franziska völlig unerwartet, sieht die Polizei in ihrem Partner und besten Freund den Hauptverdächtigen. Die taffe Strafverteidigerin gibt noch einmal alles und begibt sich auf Mörderjagd, um die Unschuld ihres Freundes zu beweisen. Dabei stößt sie auf dubiose Geschäfte und Liebesaffären und hat zudem eine unliebsame Begegnung mit der Russen-Mafia. Viele haben einen Grund, doch wer hat Siegfried Fürstenstein wirklich ermordet? Franziska hat eine heiße Spur und ahnt nicht, in welche Gefahr sie sich begibt…
Meine Meinung:
Der Kriminalroman „Tannenglühen“ von der promovierten Juristin und gebürtigen Wienerin Petra K. Gungl war mein erstes Buch der Autorin. Gerade zur Weihnachtszeit lese ich gerne Bücher mit Bezug zu Weihnachten. Allerdings hätte es vom Setting her gerne etwas weihnachtlicher sein dürfen. Trotzdem bietet der Krimi kurzweiliges Lesevergnügen.
Gleich zu Beginn wird nicht nur der Leser, sondern auch die Strafverteidigerin Franziska Gerstl mit einem Mord konfrontiert. Einer ihrer Partner aus der Kanzlei wurde mit einer Lichterkette erdrosselt. Franziska begibt sich auf Mörderjagd und hat nicht nur hier mit Stolpersteinen zu kämpfen, auch in ihrem Privatleben gibt es Probleme, die die Juristin aus der Bahn zu werfen drohen.
Petra Gungl hält den Leser mit ihrem Erzählstil bei Laune, dennoch ist der Spannungslevel eher mittelmäßig und von Hochspannung kann keine Rede sein. Dennoch hat die Autorin einen ansprechenden und unterhaltsamen Plot kreiert, in dem sie ein atmosphärisches, vorweihnachtliches Wien vor dem geistigen Auge des Lesers projiziert. Die Kriminalgeschichte, in der nicht nur Mord sondern auch Schwarzgeld, Liebesaffären und die Russen-Mafia eine Rolle spielen, ist abwechslungsreich und immer wieder mit einer Prise Humor unterlegt.
Besonders besticht hier die Charakterzeichnung der Hauptprotagonistin Franziska Ferstl. Die 60-jährige Juristin ist leidenschaftliche Harley-Fahrerin, weiß sich zu behaupten, wirkt kauzig und manchmal arrogant, hat aber ein weiches Herz und liebt ihre Familie über alles.
Mein Fazit:
„Tannenglühen“ von Petra K. Gungl ist ein spannender Kriminalroman, in dem der Nervenkitzel allerdings ausbleibt und das Thema „Weihnachten“ ein kleines bisschen zu kurz kommt. Dennoch hat man es hier mit einem abwechslungsreichen und unterhaltsamen Krimi zu tun, der durch atmosphärisches Lokalkolorit und einer starken Protagonistin besticht. Von mir gibt es durchaus eine Leseempfehlung.
- Nancy Atherton
Tante Dimity und das geheimnisvolle Erbe
(190)Aktuelle Rezension von: Alexandra_Wagnerdie Mischung aus Krimi und etwas Grusel/paranormalen Elementen finde ich sehr gelungen
- Annie Williams
Law of Attraction
(63)Aktuelle Rezension von: Sasa18Handlung:
Lianna versucht ihr altes Leben hinter sich zu lassen. Glücklicherweise erbt sie ein Haus in Bellblossom und versucht dort neu anzufangen. Sie findet einen tollen Job und neue Freundschaften. Alles scheint sich gut zu entwickeln, wäre da nicht der Senior-Partner der Anwaltskanzlei Darren de Best. Keine persönliche Assistentin scheint es lange mit ihm auszuhalten. Als es gerade wieder einmal dazu kommt, dass die Assistentin geht, gibt es auf die Schnelle keine Neue und Lianna springt gezwungenermaßen ein. Irgendwann holt sie ihre Vergangenheit ein und sie muss sich dieser stellen.Eigene Meinung:
Der Schreistil ist flüssig und man kann der Geschichte, die aus Liannas Sicht geschrieben wurde, gut folgen. Es wäre schön gewesen, wenn man auch einen Einblick in die Sichtweisen von Darren bekommen hätte. Zu Beginn fand ich ihn noch recht unsympathisch, doch je weiter die Handlung voranschritt, desto mehr hat man von ihm erfahren und desto sympathischer wurde er mir.
Lianna war mir sofort sympathisch. Sie flüchtet vor ihrer Vergangenheit, was ich verstehen kann. Irgendwann holt diese sie jedoch wieder ein und sie muss sich dem ganzen Stellen. Ich fand es mutig von ihr, ohne Hilfe von Darren mit ihrer Vergangenheit ins Reine zu kommen und damit endgültig abzuschließen. Sie hat es aus eigener Kraft geschafft. Zu Beginn des Buchs hätte sie sich das noch nicht getraut.Eine richtige „sexy Office Romance“ war es für mein Empfinden nicht aber trotzdem ganz unterhaltsam.
- Margarete van Marvik
Schatten der Erinnerung
(39)Aktuelle Rezension von: NickiSallyTestetDas Buch handelt von der 33-jährigen Amelie, welche wegen fahrlässiger Tötung mit unterlassener Hilfeleistung zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt wurde. Sie ist davon überzeugt, die Mutter ihres Freundes nicht ermordet zu haben, kann sich aber leider durch ein Blackout nicht mehr an die Geschehnisse des Abends erinnern.
Als sie ihre Strafe abgesessen hat, möchte sie so schnell wie möglich Fuß fassen und mit allen Mitteln ihre Unschuld beweisen. Zum Glück bekommt sie gleich die Chance, bei einem Rechtsanwalt anzufangen und dieser wird ihr vielleicht auch bei ihrem Vorhaben helfen können.
Wird Amelie die Wahrheit herausfinden?
Ich denke, es gibt nichts Schlimmeres, als für eine Tat verurteilt zu werden, welche man nicht begangen hat. Deshalb war es der Protagonistin wichtig, Klarheit ins dunkle Licht zu bekommen.
Durch ihre netten Arbeitskollegen in der Kanzlei erhält sie sehr viel Hilfe bei ihrem Vorhaben.
Leider ist sie dabei aber oft sehr ungeduldig und so neigt sie zu Alleingängen, wodurch sie sich selbst und auch andere in Gefahr bringt.
Der Schreibstil von Autorin Margarete van Marvik liest sich flüssig, ist aber manchmal etwas langatmig.
Dennoch ist es insgesamt eine sehr gute Geschichte und man konnte sich beim Lesen in die Protagonistin hineinversetzten.
FAZIT
Ein tolles Buch mit einem Beispiel, wie schnell man selbst zum Opfer werden kann.
Dies wurde sehr gut von der Autorin ausgearbeitet und gut rübergebracht.
Gerne gebe ich dem Buch 4 von 5 Sterne - Jodi Picoult
Zerbrechlich
(392)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer>>Ständig brechen und zerbrechen irgendwelche Dinge. Wellen und Stimmen können brechen. Versprechen werden gebrochen. Und Herzen.<<
…und nicht zuletzt hat Jodi Picoult mit „Zerbrechlich“ mein Leserherz nicht nur zerbrochen, nein regelrecht zertrümmert... Wir begleiten hier die an der Glasknochenkrankheit erkrankte Willow und ihre Familie, die ein ohnehin schon Hürden reiches Leben führen. Doch es kommt der Tag, da dreht Charlotte, Willows Mutter völlig am Rad... Sorry, aber anders kann ich das nicht formulieren. Von einer anfangs noch sympathischen Protagonistin entwickelte sich für mich persönlich immer mehr und mehr Unverständnis für ihre Entscheidungen, Denkweisen und Taten... Insbesondere am Ende habe ich mich ernsthaft gefragt, was Jodi Picoult mit diesem Buch bezwecken wollte... Für meinen Geschmack schafft sie hier weder Hoffnung für Betroffene, noch hinterlässt sie mir persönlich als Leser irgendetwas außer eine gehörige Portion strapazierte Nerven... Das Buch und seine ganze Thematik regen natürlich sehr zum Nachdenken an, es gibt viel zu diskutieren und die Moral wird hier auf vielfältige Weise infrage gestellt. Gerade solch ein Buch, mit dieser doch so so sensiblen Thematik hätte meiner Meinung nach eine Auflösung gebraucht, die etwas Hoffnungsvolles hinterlässt, die Betroffenen Mut macht und nicht ganz Hollywood-like emotionale Gräber schaufelt...
An dieser Stelle möchte ich ausdrücklich sagen, dass es sich hier um meine ganz persönliche Meinung und Empfindung im Bezug auf das Buch handelt! - Bastian Obermayer
Panama Papers
(13)Aktuelle Rezension von: Joseph_WeisbrodAm 15. November 2016 wurden die Reporter Bastian Obermayer und Frederik Obermaier in Berlin mit dem Otto Brenner Preis für kritischen Journalismus ausgezeichnet. Nach Auffassung der Jury sind die Panama Papers eine „journalistische Großtat, ein Unikat, was die internationale Dimension der Enthüllungen angeht“. Eine Marathonleistung, die mit dem „Pling“ auf dem Laptop eines jungen Journalisten begann. Bastian Obermayer weilte gerade im Familienurlaub, als auf dem Bildschirm eine neue Nachricht aufblinkte: „Hallo! Hier spricht John Doe. Interessiert an Daten?“ Und wie! Beim Stellvertreter des von Investigativpapst Hans Leyendecker geleiteten Ressorts „Investigative Recherche“ der Süddeutschen Zeitung (SZ) musste der anonyme Postmann nicht zweimal plingen.
Bis zur weltweiten Veröffentlichung am 3. April 2016 – in Deutschland zur Tagesschau-Zeit vor dem „Tatort“ - sollten sich die Datenmengen aus der bis heute anonymen Quelle „John Doe“ auf 2,4 Terabyte, 11,8 Millionen Dokumente, eine Viertelmillion Briefkastenfirmen, heiße Spuren zu etwa 50 Staatschefs und Tausende von Namen aus Politik, Wirtschaft, Finanzindustrie, Sportwelt und organisierter Kriminalität vom Drogen- bis zum Waffenhandel steigern.
Die in der Redaktion sogenannten „Gebrüder Obermay/ier“ schildern in ihrem packenden Werkstattbuch, wie sie monatelang an einem monströsen Datenberg sitzen und fast niemandem davon erzählen dürfen. Wie sie als Autoren in der eigenen Zeitung kaum noch in Erscheinung treten, weil sie aus dem Datenlesen und deren Sortierung nicht mehr herauskommen. Wie sie in eine hermetisch abgeschottete Parallellelwelt der Reichen und Mächtigen eintauchen, die Milliarden verstecken, verschieben, waschen und vermehren. Wie es dazu kam, dass in den Panama Papers am Ende fast 400 Journalisten aus mehr als 80 Ländern in höchster Verschwiegenheit recherchieren. Und wie sie den ungeheuren Datenschatz in die Reportervereinigung „International Consortium of Investigative Journalism“ (ICIJ) einbringen.
Im Mittelpunkt der weltweit vernetzten Recherchen: Die von dem Deutschen Jürgen Mossack gemeinsam mit dem ehemaligen Regierungsmitglied Ramon Fonseca gegründete und geleitete Anwaltskanzlei Mossack Fonseca mit Sitz im Steuerparadies Panama. Der Leser wird Zeuge, wie die Rechercheure beinahe in Echtzeit Einblicke in E-Mails, Daten und Dokumente der Kanzlei Mossack Fonseca nehmen. Diese überwältigende Materialfülle übersichtlich zu strukturieren und in 352 Buchseiten zu packen ist ein schier unmögliches Unterfangen.
Unter Kapitel-Überschriften wie „Wladimir Putins bester Freund“, „Die Lügen der Commerzbank“, „Von der Waffen-SS zur CIA nach Panama“, „Deutschland, deine Banken“, „Der rote Adel“, „Die Siemens-Millionen“ oder „Der vierte Mann und die FIFA“ skizzieren Bastian Obermayer und Frederik Obermaier erste brisante Geschichten aus den internationalen Datenrecherchen.
In einer Art von „Journalismus als Hochleistungssport“, so die Journalistenpreis-Jury, veröffentlicht die SZ seit dem 4. April 2016 unter einem eigens entwickelten Logo immer wieder neue Enthüllungen über „Die Geheimnisse des schmutzigen Geldes“. Sie belegen, dass die „Kanzlei des Bösen“ nicht nur Premierministern und Diktatoren geholfen hat, Geld zu verstecken, sondern auch Drogenkartellen, Mafia-Clans, Betrügern, Waffendealern und Regimen wie Nordkorea oder Syrien. Die gute Nachricht: Panamas Präsident Juan Carlos Varela hat kürzlich bei seinem Deutschlandbesuch mitgeteilt, dass die Skandal-Kanzlei Mossack Fonseca "am Ende" sei und ihre Büros schließen müsse.
Für die Otto Brenner Preis-Jury bleibt die Leistung der SZ-Reporter „singulär“. Sie haben ihr Reporterglück – John Doe wandte sich zuerst und exklusiv an sie – „durch unermüdliche Gegenrecherche in einen Scoop von globaler Reichweite und mit noch unabsehbaren Folgen verwandelt“, urteilten die Juroren in der Begründung für den mit 10.000 Euro dotierten ersten Preis.
Joseph Weisbrod
Info: Bastian Obermayer & Frederik Obermaier: „Panama Papers – Die Geschichte einer weltweiten Enthüllung“. Kiepenheuer & Witsch, Köln. 2016. 352 S.,16,99 Euro.
- Joanne St. Lucas
Flucht des Herzens
(37)Aktuelle Rezension von: InsiMeine Meinung:
Joanne St. Lucas hat einfach einen angenehm leichten und flüssigen Schreibstil, der es einem einfach macht an der Geschichte dran zu bleiben. Lediglich ein paar Perspektivwechsel waren nicht unbedingt nötig und haben ein wenig den Lesefluss gedämpft. Insgesamt merkt man kaum, wie die Seiten verfliegen. Dabei arbeitet sie mit dem richtigen Maß an Beschreibungen und Details, die das Städtchen Lake Anna und seine Bewohner vor dem Inneren Auge auferstehen lässt.
Allen voran natürlich Alex, die Hals über Kopf nach Lake Anna flüchtet. Ich habe sie gleich ins Herz geschlossen und bin mit ihr am See heimisch geworden. Ihre Gefühle, Gedanken und Ängste werden nachvollziehbar dargestellt. Vor allem auf Josh war ich ein paar mal mit ihr gemeinsam wütend.
Josh ist einfach ein liebenswerter Idiot. Er weiß selbst nicht so genau was er will, bzw. steht sich bei dem was er will selbst im Weg. Das macht ihn mir sehr sympathisch. Allerdings hätte ich mir stellenweise mehr Einblick in seine Gefühlswelt gewünscht. Ein bisschen mehr Tiefe hätte bei ihm und auch bei Alex an mancher Stelle das ganze noch fesselnder gemacht.
Die Story hat einen guten Spannungsbogen und ist gut ausgearbeitet. Große Überraschungen hält sie nicht bereit, muss sie aber auch gar nicht.
Wirklich gut gefallen hat mir der Einstieg in das Buch und damit in Alex leben. Wir lernen sie nach einem Vollrausch kennen, während sie noch nach den Erinnerungen der letzten Nacht sucht.
Ansonsten ist die Geschichte stark geprägt durch ihre Ankunft in Lake Anna, davon wie sie das Städtchen und seine sympathischen Bewohner kennenlernt, und davon wie sich ihr Verhältnis zu den Bennets entwickelt, während sie ihr Leben wieder in den Griff bekommen muss.
An manchen (wenigen!) Stellen ist es vielleicht ein bisschen viel Kitsch/Klischee und zu vorhersehbar, aber darüber kann ich hinweg sehen.
Insgesamt hat mir Flucht des Herzens ein paar schöne Lesestunden beschert und mir genau das gebracht, was ich erwartet habe. Zwar nicht ganz so gut wie die Nachfolger, aber trotzdem fast volle Punktzahl von mir
Leseempfehlung?
Klar! Joanne St. Lucas schreibt schöne, leichte Liebesromane mit Happy End-Garantie. Und genau so einer ist eben auch Lake Anna 1. Ich kann diesen Teil sowie alle weiteren auf jeden Fall empfehlen!
Die Bände können zwar unabhängig voneinander gelesen werden, aber ich würde empfehlen, mit diesem zu Beginnen, da man einfach ein bisschen besser an die einzelnen Figuren heran geführt wird - Brigitte Teufl-Heimhilcher
Millionärin wider Willen - Elenas Geheimnis
(25)Aktuelle Rezension von: Babsi123Über LOVELYBOOKS durfte ich das Buch " Millionärin wider Willen " testlesen.
Autor : Brigitte Teufl - Heimhilcher
Handlung :
Die pensionierte Ärztin Elena hat alles was sie zum Leben braucht, doch der „Ruhestand“ macht sie eher unruhig. Das ändert sich, als sie im Lotto sechs Millionen gewinnt. Was tun mit dem vielen Geld? Erst denkt sie daran, es ihren Kindern zu schenken, doch wie würden die damit umgehen?
Ihre besondere Sorge gilt Sohn Axel, dem freiheitsliebenden Grünpolitiker, der leider allzu sehr nach seinem Vater kommt. Beide sind charmante Traumtänzer, die zwar behaupten, dass Geld ihnen nichts bedeutet, doch haben sie einmal welches, geben sie es mit vollen Händen wieder aus.
Tochter Kerstin und Schwiegertochter Maren sind da ganz anders gestrickt. Würden sich dadurch Konflikte ergeben?
Nach schlaflosen Nächten - und mit Hilfe ihres ebenso attraktiven wie umsichtigen Anwaltes - investiert Elena das Geld heimlich in ein Mietshaus. Doch trotz aller Vorsicht bleibt der Kauf nicht unbemerkt und setzt eine Reihe von Ereignissen in Gang, die Elenas Leben, und das ihrer Lieben, ganz schön durcheinanderwirbeln.
Mein Fazit :
Wer träumt nicht davon Lottomillionär zu werden? Einmal nicht auf's Geld schauen zu müssen, sich alles kaufen zu können? Villa mit Pool , Yacht , Harley........ Jeder Mensch hat Träume , aber die wenigsten können sich diese erfüllen. Und du hast auf einmal sehr viele Freunde.....
Elena ergeht es genauso. Die einzelnen Charaktere zeigen wie Menschen sich verändern können wenn es ums Geld geht. Elena Ihre Geschichte, auch wenn sie nur ausgedacht ist , hat mich sehr tief berührt. Sie könnte jeden Tag so geschehen , wenn.......
Die Hauptprotagonistin Elena gefällt mir als Charaktermensch sehr gut. Mit viel Lebenserfahrungen , sehr nett und sie weiß was sie will. Eine Frau die mit beiden Beinen fest im Leben steht. Und sie bekommt dabei viel Unterstützung von Helmut....
Anhand von Elenas Geschichte sieht man, was für Auswirkungen so ein Lottogewinn auf die Familie haben kann. Von Neid und Missgunst getrieben , lassen sich Menschen zu Handlungen und Taten hinreißen die sie nicht mehr kontrollieren können. Wichtig ist , daß der Familienfrieden wieder hergestellt wird. So wie bei Elena.....
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut . Er ist locker , sehr lebendig und zum Teil auch sehr humorvoll geschrieben . Alle anderen Protagonisten wirken sehr authentisch und man sieht sie förmlich vor sich. Einige Charaktere finde ich zwar nicht so sympathisch , so zum Beispiel Kerstin und Axel...
Jedes einzelne Kapitel trägt als Überschrift den jeweiligen Protagonisten deren Geschichte erzählt wird. So kann man der Handlung sehr gut folgen .
Der Autorin ist es gelungen mich in eine andere Welt zu entführen. Der Roman ist mit sehr viel Gefühl geschrieben, zum Teil sehr humorvoll und er löst viele Emotionen aus.
Der Roman ist insgesamt sehr unterhaltsam und hat mir sehr gut gefallen. Eine tolle Geschichte mit Happy End......
- Claire Contreras
Mein Geheimnis bist du
(23)Aktuelle Rezension von: Lesefieber22Victor vertritt Nicole bei ihrer Scheidung. Sein Interesse daran, diese so rasch als möglich hinter sich zu bringen, beruht aber nicht auf rein beruflichem Interesse. Er kennt Nicole von früher und noch immer hat sich nichts zwischen ihnen geändert. Beim letzten Mal stand seine Karriere zwischen ihnen. Wird es dieses Mal anders sein? Wie wird sich Victor entscheiden?
Das Buch hat mich sofort gefesselt, ich konnte es kaum noch aus der Hand legen. Besonders der fein ausgearbeitete Charakter von Victor hat mir sehr gut gefallen und mich in seinen Bann gezogen. Gut gefallen haben mir auch die Perspektivwechsel zwischen den Kapiteln. Mal erlebt man die Geschichte aus der Sicht von Victor, mal aus der SIcht von Nicole. Trotz der vielen erotischen Szenen wirkt das Buch keineswegs billig, im Gegenteil, gerade dadurch wird immer klarer, dass es nicht nur um körperliche Anziehung geht sondern um so viel mehr.
Ich mag Anwaltsgeschichten generell gerne, die Kombination mit einer besonderen Liebesgeschichte und der Charakterentwicklung der beiden Protagonisten hat es mich regelrecht begeistert.
- John Grisham
Die Jury
(527)Aktuelle Rezension von: Tamara88Optik - Cover + Klappentext: Das Cover ist sehr einfach gehalten, nur in schwarz-weiß Tönen. Der Name des Autors prangt unverkennbar in der Mitte, darunter das Genre und erst danach der Titel des Buches. Man sieht in der oberen linken Ecke den Verlagsnamen, mitten im Bild zwei Schachfiguren. Es wirklich schlicht, hat mich aber dennoch neugierig gemacht. Der Klappentext enthält eine aussagekräfte Headline. Alle anderen Sätze sind kurz und knapp gehalten, machen aber definitiv Lust auf mehr. Ich musste es kaufen, denn die Geschichte versprach, interessant zu werden.
Buchsatz + Schreibstil + Grammatik: Die Kapitel sind nummeriert, Fehler im Text sind kaum zu finden. Der Schreibstil des Autors ist flüssig, spannend und vielleicht etwas kühl gehalten. Für mich hat es aber perfekt zum Genre gepasst und eine düstere Atmosphäre erzeugt. Außerdem ist alles wahnsinnig realistisch beschrieben worden und zieht den Leser so nur noch mehr in den Bann. Die Charaktere sind vielseitig und authentisch, das Setting sehr schön beschrieben und auch die Handlung an sich schlüssig und nachvollziehbar mit Spannung gemacht, auch wenn es mittig etwas langatmiger wurde. Es war ein Genuss, das Buch zu lesen. Aufwühlend, interessant, nachdenklich. Alles in einem.
Inhalt: Nachdem Carl Lees zehnjährige Tochter von Weißen vergewaltigt und schwerst misshandelt wurde, übt der Schwarze Selbstjustiz, indem er die Täter erschießt. Das Buch beschäftigt sich mit der Frage, ob diese Handlung gerecht war oder nicht und ob er nun dafür bestraft werden soll oder nicht. Ich muss zugeben, den Film nicht zu kennen, aber vom Autor bereits gehört zu haben. Ich konnte also völlig unvoreingenommen in sein Werk einsteigen und bin wirklich überrascht, wie wahnsinnig detailliert, gerade im juristischen Sinne, es ist. Wie realistisch gemacht, wie herzergreifend und gleichzeitig brutal, dass es mir bei einigen Szenen mächtig durch den Magen ging.
Fazit: Das Buch ist wirklich von einem Meister geschrieben worden und ging mir sofort unter die Haut. Ich konnte mit allen Charakteren wunderbar mitfühlen, als wäre ich live dabei. Wer einen durchweg spannenden Thriller sucht mit einer gruseligen oder nervenaufreibenden Szene nach der anderen, könnte hier jedoch etwas enttäuscht werden, denn zwischendurch war es sehr ruhig. Mich störte es nicht, da es in sich trotzdem stimmig wirkte. Ein Buch mit verdienten fünf Sternen. Gern mehr.
- Kim Nina Ocker
Every Little Secret
(178)Aktuelle Rezension von: Chiarasanchez1205- Sowohl der KT als auch das Cover haben mich sofort angesprochen und waren auch ausschlaggebend für meinen Kauf. Teilweise hat mir das Buch sehr starke Gossip Girl Vibes gegeben, mit all den Spielchen und Intrigen, was mich sehr catchen konnte. DerSchreibstil konnte mich wirklich überzeugen und ich hatte keinerlei Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden
- Zu Beginn hat mir Julie als Protagonistin sehr gefallen, sie wirkte schlagfertig und wusste was sie wollte. Im Verlauf der Geschichte hat sich das allerdings verändert und sie wurde kindisch und auch wie eine Art Schoßhündchen..
- Caleb wirkte von Anfang an arrogant und egoistisch. Das hat sich zwar im Verlauf der Geschichte verändert, dennoch konnte ich keinen richtigen Draht zu ihm finden. Allerdings habe ich einige der Nebencharaktere sehr lieb gewonnen
- Die Grundidee dieser Geschichte hat mich absolut überzeugen und begeistern können, allerdings gab es für mich einige kleine Details die nicht stimmig waren. Ebenso hat sich die Handlung leider teilweise so sehr gezogen und ständig wiederholt, dass es ein wenig die Spannung genommen hat. Man hätte locker 150 Seiten einfach weglassen können, meiner Meinung nach
- Das Ende war für mich etwas unstimmig und hat mich nur verwirrt. Ich habe als Leser keinerlei zufriedenstellende Antwort bekommen und man wusste schon, dass es auf einen Cliffhanger hinausläuft. Nichtsdestotrotz wollte ich danach direkt den 2. Teil lesen, einfach um zu wissen ob meine eigene Theorie sich bewahrheitet
- Kira Mohn
The Sky in your Eyes
(402)Aktuelle Rezension von: Eve_WaeKlappentext:
Islands Winternächte sind lang. Doch Elín mag die Dunkelheit. Allein am Strand, unter dem endlos weiten Sternenhimmel, kann sie fast vergessen, was ihr Ex-Freund über sie gesagt hat. Über ihren Körper. Über ihr Gewicht. Bis die Selbstzweifel wieder so laut werden, dass nicht einmal das Tosen der Wellen sie übertönen kann. Als sie bei einem Kochkurs Jón kennenlernt, ist sie deshalb mehr als verunsichert. Jón ist attraktiv, charmant und witzig – und interessiert sich für sie. Elíns Herz schlägt in seiner Nähe schneller, trotzdem erstarrt sie bei jeder Berührung. Denn wie kann sie sich noch einmal fallen lassen? Wenn der Aufprall am Boden alles zerstören würde, was von ihr übrig ist …Meine Meinung:
The Sky in your Eyes" von Kira Mohn ist eine bewegende und authentische Geschichte über Selbstzweifel, Schmerz und Heilung. Die Protagonistin Elin ist Mitte zwanzig, arbeitet als Anwaltsgehilfin und liebt es zu kochen. Sie hat jedoch ein großes Problem mit ihrer Figur und ihrem Selbstbewusstsein, das durch die bösen Sticheleien und ernsthaften Beleidigungen ihres Ex-Freundes noch verschlimmert wurde. Elins Selbstzweifel sind sehr authentisch dargestellt und die Leser können sich gut in ihre Gedanken und Gefühle hineinversetzen.
Die Beziehung zwischen Elin und dem männlichen Protagonisten Jon ist zart und realistisch dargestellt. Anfangs war ich skeptisch, dass ein überirdisch schöner Mann wie Jon Interesse an Elin haben könnte, doch im Laufe des Buches lernt man den Charakter besser kennen und ich habe meine Meinung geändert. Kira Mohn hat hier eine überzeugende und authentische Geschichte geschrieben.
Das Buch behandelt auch das Thema Bodyshaming aus verschiedenen Perspektiven, wie Elins Vergangenheit, ihre Eltern, ihren Ex-Freund und auch auf der Arbeit. Es gibt ein komplettes Bild des Themas, auch wenn auf Klischees und Stereotypen zurückgegriffen wird. Dennoch berührt die Geschichte, regt zum Nachdenken an und hilft vielleicht sogar dem einen oder anderen weiter. Kira Mohn hat hier einen wichtigen Beitrag zu einem heiklen und wichtigen Thema geleistet.
Fazit:
Insgesamt ist "The Sky in your Eyes" eine bewegende und authentische Geschichte, die ich nur empfehlen kann.
- John Grisham
Der Regenmacher
(341)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderRudy Baylor gewinnt seine ersten Mandanten und bekommt gleich einen der größten Fälle des Landes auf den Tisch. Ein großer Skandal bahnt sich an und Rudys Gegener ist mächtig und schreckt vor nichts zurück. Ein packender Thriller und eine berührende Liebesgeschichte zu einem wichtigen Thema. John Grisham in Bestform. Der Film mit dem genialen Oscarpreisträger und Sexiest Man Alive Matt Damon (Good Will Hunting), Claire Danes (Romeo&Julis) und Dany De Vito (Der Rosenkrieg) ist genial gelungen.
- Martin Suter
Die dunkle Seite des Mondes
(699)Aktuelle Rezension von: JorokaDas ist wahrlich ein ungewöhnliches Buch. Die Geschichte von einem Anwaltsfuzzi, der den Ausstieg aus seinem gutsituierten Leben im großen Stil vollzieht. Das Hippie-Mädchen ist dabei nur Mittel zum Zweck. Durch sie kommt er mit Kreisen in Kontakt, die durch die halluzinogene Wirkung kleiner, lustiger Pilze, die auf alten Kuhfladen oder unter Eiben wachsen, sich den besonderen Kick verschaffen wollen. Leider geht bei ihm dabei etwas schief und er ist anschließend nur noch sehr rudimentär in der Lage, seine aggressiven Emotionen unter Kontrolle zu halten. Er tritt die Flucht nach vorne, das heißt in seinem Fall: die Flucht in den Wald an. Wie ein Tier versteckt er sich in einer Tannenschonung (jedoch mit dem entsprechenden Hightech-Equipment ausgestattet). Doch bald schon ist die Jagd eröffnet. Die Jagd auf ihn.....
Ein ungewöhnliches Buch: Da wie gerade beschrieben mit einer außergewöhnlichen Geschichte. Darüber hinaus ist es auch kein Buch für zartbesaitete Seelen, da doch das eine oder andere Opfer zu beklagen ist.
Die sonnenabgewandte Seite des Mondes ist ausgesprochen dunkel. Der Titel des Buches führt also diesbezüglich nicht in die Irre.
Viele Infos über die Pilze sind gut recherchiert. Die beschriebene Kombiwechselwirkung ist jedoch auf dem Mist der Phantasie erwachsen. (Sehe ich da einen erhobenen Zeigefinger, sich ja nicht auf solche gefährlichen Experimente einzulassen??!!)
Fazit: Mich hat das Buch umfassend gut unterhalten. Auf seine Art hat es die 5 Sterne redlich verdient.
- Heinz Strunk
Der goldene Handschuh
(286)Aktuelle Rezension von: intermezzoBooksKanns ma sehen, wassas ausmacht, nur einen Tag nix trinken, denkt er.
Selten habe ich so lang für ein Buch gebraucht, um es zu lesen. Das liegt allerdings nicht daran, dass es mir nicht gefallen hat - ganz im Gegenteil -, sondern daran, wie grausam es war. Nicht grausam auf die Blut-Splatter-Vergewaltigungs-Horror-Schiene, sondern einfach nur eine ehrliche, nüchterne Darstellung des Milieus. Das war das, wieso ich es öfters weglegen musste.
Die Story erzählt über einen längeren Zeitraum von drei unterschiedlichen Personen - den Frauenmörder Fritz Honka, den Jugendlichen Willhelm Heinrich von Dohren und Karl von Lützow, dem Inhaber einer Anwaltskanzlei - und ist in drei Abschnitte geteilt. Obwohl die drei Personen augenscheinlich nichts miteinander zu tun haben, haben sie eins gemeinsam: die Kneipe "Zum goldenen Handschuh", die es bis nahe der Reeperbahn in Hamburg gibt. Die Geschichten des Buches sind also angelehnt an die von Fritz Honka erinnerten Ereignisse.
Wenn man schon liest, dass es sich hierbei um die gesammelten Geschichten und Gedanken eines Mörders handelt, weiß man ungefähr Bescheid um den Inhalt des Buches. Nein! Es werden die Morde nicht bis ins Detail thematisiert und trotzdem erfasst Heinz Strunk die trostlose Gesamtsituation perfekt. Es wird so viel von der Gefühls- und Gedankenwelt freigelegt und das ist der wahre Grauen.Heinz Strunks Schreibstil hierbei wirkt noch unterstützend bei dem mulmigen Gefühl, das das Buch manchmal bei mir hinterlassen hatte. Denn er ist zwar gehoben, allerdings gleichzeitig nüchtern und absolut ehrlich. Herr Strunk nimmt hier in diesem Buch kein Blatt vor dem Mund und lässt die Figuren so sprechen, wie es sich für das Milieu auch gehört. Trotzdem tat ich mir als Nicht-Hamburgerin bei dem Dialekt-Passagen oft schwer.
Fazit: Schwer verdauliche Kost, die aber ein Must-Read für Menschen ist, die sich entweder mit dem Milieu und/oder mit Kriminalfällen im Allgemeinen befassen. Hie und da hätte ich mir tatsächlich noch mehr Einblick gewünscht, aber das hätte wahrscheinlich den Rahmen des Buches gesprengt. Von mir gibts deswegen ein solides 3,5.
- Nathan Hill
Geister
(126)Aktuelle Rezension von: SikalSamuel ist erst 11 Jahre alt als ihn seine Mutter Faye verlässt und er allein bei seinem Vater Henry zurückbleibt. Was war geschehen und wie soll ein kleiner Junge dies verstehen können? Jahre später – Samuel ist mittlerweile Dozent an einem College - erhält er eine Nachricht von einem Anwalt, der seine Mutter verteidigen soll. Faye wurde als Attentäterin verhaftet und genießt zweifelhafte Medienpräsenz.
Samuel hat als Dozent einige Schwierigkeiten am College als eine Studentin gegen ihn wettert, weil er von ihr Leistungen einfordert. Doch diese Studentin ist mit allen Wassern gewaschen und so steht Samuel plötzlich einer Wand aus Misstrauen und Intrigen gegenüber.
Samuel ist mit seinem derzeitigen Leben unzufrieden, so verbringt er den Großteil seiner Zeit damit, in einem Computerspiel zu punkten während alles andere an ihm vorbeizuziehen scheint. Auch das Buch, das er eigentlich schreiben möchte und einem Literaturagenten bereits seit Jahren versprochen ist, scheint nicht mehr zustande zu kommen. Als jedoch die Attentats-Geschichte seiner Mutter aufkommt, wittert Samuel seine Chance und beginnt über die tatsächlichen Hintergründe zu recherchieren.
Die Geschichte rund um diese Mutter-Sohn-Beziehung reicht zurück bis in die 68-er-Bewegung, in eine Zeit als seine Mutter als junge Studentin zwischen Hippies, radikalen Protestbewegungen und dem Gesetz hin und her schwankt. Begleitet von einem Geist, dem Nix, dessen Reise quer über den Erdball führt.
Der Autor Nathan Hill hat hier eine wunderbare Verbindung zwischen Gegenwart und Vergangenheit geschaffen. Er schwadroniert immer wieder über die politischen und gesellschaftlichen Wirrungen, verknüpft diese mit der gegenwärtigen Computerwelt und schafft den Spagat zu den 68ern ohne dabei in eine sentimentale Fantasiewelt abzudriften.
Humorvoll vor allem der Part, den die Studentin mit Samuel ausficht – herrlich.
Das Buch war jetzt schon einige Zeit bei mir im Regal und hat auf einen geeigneten Moment gewartet. Der war wohl jetzt, denn das Buch hat mich gefesselt und gerne lasse ich es nochmal Revue passieren. Trotz einiger Längen zwischendurch, hat mich die Geschichte letztendlich überzeugt. 4 Sterne
- Ferdinand von Schirach
Der Fall Collini - Filmausgabe
(516)Aktuelle Rezension von: SurariEin Mann begeht einen Mord. Er hatte bisher ein recht gewöhnliches Leben. Er hatte einen guten Job. Er hat sich nichts zuschulden kommen lassen. Direkt nach dem Mord verständigt er die Polizei und gesteht seine Tat. Was ist hier passiert?
Mein erstes Buch von Ferdinand von Schirach. Ich wusste schon daß die Geschichte auf die Kriegsverbrechen in der Nazizeit hinausläuft. Trotzdem war es ein spannendes Buch. Außerdem fand ich es interessant, dass hier nicht nur der Schauplatz Berlin vorhanden ist, sondern auch die Orte hier bei mir aus der Gegend. Ludwigsburg, Böblingen, Kornwestheim. Wir begleiten Caspar Leinen, den Strafverteidiger von Collini wie er versucht herauszufinden warum Collini diese Tat begangen hat. Wie gefesselt saß ich vor dem Buch als Leinen vorliest was alles in Collinis Vergangenheit passiert ist und wie der Ermordete mit drin hängt. Ich bin mir sicher es darf mal wieder ein Ferdinand von Schirach Buch bei mir einziehen. - Andreas Winkelmann
Hänschen klein
(253)Aktuelle Rezension von: Lenny....und immer wieder wird dieses Lied gesungen! Das war natürlich ein Gänsehaut Faktor...
Dieses Hörbuch hat mich mirgerissen. Kindsentführung ist ein gruseliges Thema...und am Ende doch noch anders, als erwarzet! Großartig!
Ich habe das Hörbuch gehört, obwohl ich hier das Buchformat eingegeben habe. Das Hörbuch war nicht im Angebot....
- Meg Cabot
Naschkatze
(91)Aktuelle Rezension von: Eva_GLizzie kommt nach New York, da sie in ihrem Frankreich-Urlaub den überaus charmanten Luke kennengelernt hat. Dort versucht sie, gemeinsam mit ihrer Freundin Shari ein Apartement zu finden. Als sie nichts finden, was ihrem Budget entspricht, beschließt sie, dem Angebot Lukes zuzustimmen und bei ihm einzuziehen. Nun beginnt eine spannende Zeit, in der Lizzie einen unbezahlten Traumjob in einem Brautmodenladen findet und nebenher als Empfangsdame einer Anwaltskanzlei arbeitet.
Meg Cabot hat einen sehr einfach zu lesenden Schreibstil. Sie schreibt flüssig und kurzweilig.
Ich mag Meg Cabot und ihre Bücher sehr gerne und war auch von diesem Buch begeistert. - Heinrich Steinfest
Amsterdamer Novelle
(7)Aktuelle Rezension von: CorisoRoy Paulsen wird von seinem Sohn ein Foto gezeigt, auf dem er selbst scheinbar mit dem Fahrrad durch Amsterdam fährt. Das Problem ist nur, dass Pauslen eigentlich nicht Fahrrad fährt und noch nie in Amsterdam war. Dieses Bild mit dem "Doppelgänger" lässt Paulsen nicht mehr los. Getrieben von Neugier begibt er sich nach Amsterdam und sucht das Haus, vor dem sein "Doppelgänger" abgelichtet wurde.
Die Sprache von Heinrich Steinfest ist sehr bildhaft und es ist nicht immer einfach bei den weitschweifenden Gedankengängen den roten Faden zu behalten. Doch das Büchlein hat durchaus seinen Reiz und spannende Krimielemente. Nicht immer ist klar, was Vergangenheit und Zukunft, Fiktion und Wirklichkeit ist. So ganz ernst darf man das nicht nehmen, ein Lesespaß ist es allemal mit der philosophischen Frage, inwieweit unsere Zukunft bereits vorgezeichnet ist und ob wir durch aktives Handeln deren Pläne durchkreuzen können.
- P. D. James
Was gut und böse ist
(62)Aktuelle Rezension von: eletroeDas erste Buch was ich gelesen habe.
Spannend und fesselnd. Empfehlenswert