Bücher mit dem Tag "anwerbung"
18 Bücher
- Ethan Cross
Ich bin die Nacht
(1.204)Aktuelle Rezension von: julia___Der Einstieg und das Ankommen im Buch ist schnell passiert. Der Leser wird direkt in einen Sog aus vielen verschieden Handlungen gezogen.
Es ist reichlich spannend und explosiv. Man kommt kaum zum Luft holen. Der Verlauf ist rasant und wendungsreich. Die Plots sind nicht vorhersehbar.
Es wird zu einem Kleine Pageturner, weil dort mehr auf den Leser wartet als man aus dem Klappentext heraus lesen kann.
Die Wendungen waren sehr interessant, zahlreich und teilweise wirklich genial.
Ich habe mir das Buch aber ein klein wenig anders vorgestellt, aber so wie es sich entwickelt hat ist es auch gut.
Der Aufbau des Buches ist interessant gehalten und macht Lust auf mehr. Trotzdem hat mir irgendetwas gefehlt. Leider wa die Handlung manchmal für mich ein wenig wirr und sprunghaft.
Dennoch kann ich das Buch weiter empfehlen!
- John le Carré
Marionetten
(66)Aktuelle Rezension von: P_Gandalf... handelt von einem jungen Tschetschenen, der auf dubiosen Wegen nach Hamburg und zwischen alle Fronten gelangt.
Issa Karpow, Sohn eines korrupten russischen Generals kommt nach Hamburg, um dort sein Erbe - das Schwarzgeld seines Vaters - anzutreten. Schnell stellt sich heraus, dass Issa in verschiedenen Ländern in Gefängnissen sass. Ebenso schnell werden deutsche, britische und amerikanische Geheimdienste auf ihn aufmerksam. Zumal Geheimdienste auch bei der Einrichtung des Schwarzgeldkontos ihre Finger im Spiel hatten.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------
Le Carre baut hieraus eine vielschichtige Geschichte auf, die den Leser dazu zwingt, sich Gedanken zu machen.
Neben Issa spielen
- + eine junge Anwältin, die die Interessen von Flüchtlingen in Deutschland vertritt,
- + ein alternder britischer Privatbankier, der die Schwarzgeldkonten als eine Belastung aus der Vergangenheit empfindet,
- + die ineffizienten deutschen Geheimdienste, die aus dem Schatten ihrer angelsächsischen Kollegen hervortreten wollen und nach den Attentaten von 2001 "alles richtig machen" möchten und
- + ein geheimnisvoller, islamischer Gelehrter die Hauptrollen.
Alle Personen werden gut charakterisiert - ich konnte mich leider mit keiner Person identifizieren.
Le Carre beschäftigt sich zu weilen ein wenig langatmig mit den Beweggründen einer jeden Fraktion und man fragt sich, ob nicht alle Marionetten sind.
Am Ende kommt es zu einem recht überraschenden und plötzlichen Showdown und der Leser bleibt mit der Frage zurück, ob man nun tatsächlich Terroristen dingfest gemacht hat oder Unschuldigen terroristische Aktivitäten untergeschoben hat.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------
Mein Fazit: lesenswert
Ein gut geschriebener Roman, um das auch Jahre später noch aktuelle Thema, wie weit dürfen Geheimdienste gehen dürfen, um unseren westlichen Lebensstil zu schützen.
Punkteabzug gibt es von mir dafür, dass der Roman seine Längen hat und leider nur mäßig spannend ist.
- Ken Follett
Die Leopardin
(353)Aktuelle Rezension von: roxfourFelicity Claire, eine mit einem in der Resistance aktiven Franzosen verheiratete Britin, führt ein sechsköpfiges Frauenkommando an, das als Ziel die Zerstörung einer Telefonzentrale.
Es werden zwar immer wieder mal Folterszenen sehr detailliert geschildert, alles in allem war das Buch aber sehr flüssig und spannend geschrieben. Die Story hat an sich hat mich sehr angesprochen, wenngleich ich auf die künstlich aufgeblähte, detailverliebte Schilderung vieler Szenen gut hätte verzichten können (was bei mir dazu geführt hat, dass ich einige Abschnitte schlichtweg nur überflogen habe, weil es mich irgendwann etwas generbt hat). Alles in allem trotzdem ein gelungenes, spannendes Buch.
- Thomas Bertram
Wut
(7)Aktuelle Rezension von: echDer gebürtigen Österreicherin Julia Ebner, die aber seit vielen Jahren in London lebt und dort auf dem Gebiet der Extremismus- und Terrorismusforschung arbeitet, ist hier ein wichtiges Buch gelungen, das ich jedem politisch interessierten Leser nur wärmstens ans Herz legen kann.
Obwohl im englischen Original bereits im Jahr 2017 erschienen, hat das Buch bis heute nichts von seiner Aktualität verloren, ganz im Gegenteil.
In einem eindringlichen und zugleich packenden Schreibstil zeigt die Autorin erschreckende Parallelen zwischen dem Verhalten und der Kommunikation von islamistischen und rechtsextremischtischen bzw. rechtspopulischtischen Strukturen auf.
Beide Parteien arbeiten nach dem gleichen Muster. Zunächst geht es darum, Verunsicherung in der jeweiligen Zielgruppe zu schüren, aus der dann nach und nach Angst wird, die dann schließlich in einer unkontrollierten Wut mündet, die uns blind für die wahren Hintergründe und empfänglich für die einfachen Parolen der entsprechenden Gruppierung machen soll. Und diese System funktioniert inzwischen mit einer fast schon erschreckenden Perfektion.Auch die Rolle der Medien in diesem perfiden Spiel ist dabei nicht zu unterschätzen. Teils aus kühler Berechnung und teils aus reiner Sensationsgier leisten sie hier sie einen nicht zu unterschätzenden Beitrag.
In der Summe ergibt sich so eine fast schon perfekte Symbiose, aus der beide Seiten eine Menge an Kraft und Zustimmung ihrer Anhänger beziehen. Die gegenseitige Abhängigkeit ist vielfach bereits so groß, das die eine Seite ohne die andere eigentlich kaum noch denkbar wäre.
Neben den Beschreibungen der Strukturen und Abläufe zeigt die Autorin aber auch Möglichkeiten auf, diesen Teufelskreis zu durchbrechen, ohne dabei den Eindruck zu erwecken, über die absolute und alleinige Wahrheit zu verfügen.Am Ende bleibt es daher jedem Leser für sich überlassen, seinen eigenen Standpunkt zu finden und anschließend die entsprechenden Konsequenzen für das eigenen Verhalten und die eigene Wahrnehmung zu ziehen.
Denn wenn wir uns weiter auf den jetzt eingeschlagenen Weg treiben lassen, wird uns das alle irgendwann in den Abgrund reißen.
- Robert Harris
Ghost
(129)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderPremierminister Adam Lang war solange im Amt, wie kein anderer vor ihm. Ganz Großbritannien wartet auf seine Memoiren. Der Verlag hat eine unglaubliche Summe geboten und ein enger Vertrauter von Adam Lang fängt an zu schreiben und zu verfassen. Als dieser tot aufgefunden wird ist von Mord die Rede, aber Adam Lang windet sich erstmal aus der Sache. Ein Ghostwriter wird engagiert und führt Interviews mit Lang und recherchiert und stößt auf viele Mauern, Sicherheitslücken, glühende Verehrer und erbitterte Feinde. Mit der Zeit muss der Ghostwriter erkennen, dass er sich auf ein gefährliches Spiel eingelassen hat. Robert Harris ist ein aktuelles, politisches und einfach grandioses Buch gelungen.
- Luisa Hartmann
Na und, dann sind die eben rechts!
(6)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerKristin wohnt zusammen mit ihren Stiefgeschwistern bei ihrer Mutter. Sie kümmert sich um die Kleinen und erledigt die ganze Hausarbeit, fühlt sich dafür aber kein bisschen respektiert. Zum Glück gibt es Carl, Kristins neuen Freund. Er versteht sie wirklich und gibt ihr endlich die Aufmerksamkeit, die sie sich immer gewünscht hat. Und auch in seinem Verein findet sie immer mehr Akzeptanz. Dass seine Freunde ziemlich rechts sind, will Kristin nur langsam einsehen. Und selbst wenn – deshalb ist Carl doch kein schlechter Mensch …
Genau darum geht’s in diesem Buch, denn Kristin die sehr behütet aufgewachsen und dann kommt der Neonazi Carl, wirft ihr ganzes Leben um, geht mit ihr zu Veranstaltungen seiner Gruppe doch anfangs merkt sie es noch nicht mal, verdrängt ihre Gedanken und Vermutungen. Das Buch ist zwar wirklich dünn, jedoch war es echt aufregend, es zu lesen, hat wirklich Spaß gemacht.Ich durfte hier auch schon ein bisschen mit der Autorin schreiben, weil sie selbst recht aktiv hier auf Lovelybooks ist, sie ist super sympathisch ! Ich finde ihre Rezensionen klasse und ihre Seite echt sehenswert :)
- Gerhard Seyfried
Verdammte Deutsche!
(4)Aktuelle Rezension von: andy123Sprachlich nicht schlecht geschrieben, aber dieses Buch hat eigentlich überhaupt keine Geschichte. - Javier Marías
Dein Gesicht morgen / Gift und Schatten und Abschied: BD 3
(11)Aktuelle Rezension von: YvetteHIch hatte mich auf das Buch gefreut, da ich gerne mal etwas über Spionage lese, wurde allerdings ziemlich enttäuscht.
J. Marias bombardiert den Leser mit wenig Story und endlosen Bandwurmsätzen, die teilweise eine halbe Seite und länger sind und dabei noch ein drittel in Klammern mit erklärenden Gedanken füllt. Es war sehr ermüdend, dieses Buch zu lesen, obwohl man aus der Geschichte wirklich mehr herausholen könnte. Der Ich-Erzähler bleibt merkwürdig farblos, auch wenn zwischendurch seine Ex-Frau und Kinder ins Spiel kommen. Die anderen Protagonisten/Gesprächspartner wirkten auf mich sehr unsympatisch. Durch die schwierige Erzählweise und die minimalistische Handlung verliert man schnell den Faden und die Lust zu lesen.
Mein Fazit:
Auch wenn der Autor hochgelobt wird, werde ich wohl kein Fan und kann das Buch auch nicht weiterempfehlen. Von mir gibt es lediglich
2 Sterne.
- Frederick Forsyth
Das Schwarze Manifest
(42)Aktuelle Rezension von: graRussland 1999. Das Land wird nach dem Zusammenbruch des Kommunismus von aus dem Boden schießenden Verbrecherbanden beherrscht. Inflation und Korruption sind allgegenwärtig. Abhilfe verspricht Igor Komarow, Kopf einer politischen Partei, die zwar ziemlich weit rechts steht, jedoch die einzige Hoffnung zu sein scheint, um das Land zu einen und die Probleme in den Griff zu bekommen. Komarows wahre Pläne sind allerdings eher mit denen der Nazis zu vergleichen: er will zurück zum Einparteienstaat, Minderheiten ausrotten und die GULAGs wieder einführen. Seine Pläne schreibt er in einem geheimen Dokument, dem "schwarzen Manifest" nieder. Durch puren Zufall gerät dieses Dokument dem britischen Geheimdienst in die Hände. Obwohl absolute Einigkeit besteht, dass Komarow gestoppt werden muss, können sich die westlichen Regierungen nicht dazu durchringen, offizielle Schritte einzuleiten. Ein einzelner Agent, Jason Monk, wird nach Russland eingeschleust, um den Demagogen durch gezielte Gegenpropaganda in Misskredit zu bringen und seine Wahl zu verhindern.
Das Buch fängt selbst für Forsyths Verhältnisse sehr langsam an. Zunächt wird ausführlich beschrieben, wie das Dokument aufgefunden wird, und die Lebensgeschichte Jason Monks wird in vielen Rückblenden erzählt. Hierdurch fiel es mir zunächst auch etwas schwer, der Geschichte immer zu folgen, da sie auf verschiedenen Zeitebenen spielte und sehr viele Charaktere auftauchten. Nichtsdestoweniger war das Buch sehr kurzweilig und besonders im zweiten Teil spannend, da sich Komarow und seine Getreuen mit sämtlichen Mitteln gegen ihre politische Niederlage wehren.
Ein gutes Buch aber nicht eines der stärkeren Werke des Autors. - Ken Follett
Mitternachtsfalken
(233)Aktuelle Rezension von: MalinoisbaendigerDer Roman erlebt die Widerstandsbewegung einiger engagierten jungen Engländer zusammen mit jungen Dänen, welche der Besetzung Dänemarks durch Deutschland ausgeliefert wurden und Hitlers Vormarsch auf Russland stoppen wollen.
In Mitternachtsfalken gelang es Ken Folett, mich die ganze Zeit in eine enorme Spannung zu versetzen. Vom Anfang bis zum Ende lies es sich flüssig lesen. Die Protagonisten wurden klar dargestellt, sodass man mit den einzelnen Namen nicht durcheinander kam. Es wurde auch eine zarte Liebesgeschichte mit in die Handlung eingebracht, die für mich ebenfalls sehr angenehm zu lesen war, dennoch aber nicht dominand in den Fordergrund gerückt ist und so den Rest des Buches ins Abseits geschoben hat. Daher von mir eine klare Leseempfehlung mit 5 Sternen.
- John le Carré
Der Schneider von Panama
(29)Aktuelle Rezension von: Karstadt-HasiHabe den Roman scho n vor vielen Jahre gelesen! Ist einer von vielen gut geschriebenen von John le Carre! Die Verfilmung habe ich auch gesehen, hat mir nicht gefallen! Ich bin ein Fan, und liebe Spionage-Triller. Mochte aber nie ein Spion werden.
Dafür war meine Arbeit beim BND sehr interressant und hat viel Spaß gemacht!
- Neil Strauss
Die perfekte Masche
(28)Aktuelle Rezension von: HoldenNeil Strauss erzählt die gleiche Geschichte wie Mystery in seinem Buch, dieses häts nicht gebraucht. - Frederick Forsyth
Des Teufels Alternative
(34)Aktuelle Rezension von: JessisBuchweltIn „Des Teufels Alternative“ entführt uns Frederick Forsyth in eine Welt, in der der Kalte Krieg fast so heiß wird wie mein Kaffee, wenn ich vergesse, ihn zu trinken. Stell dir vor, ein sowjetischer Generalsekretär muss sich zwischen einem Krieg mit dem Westen und einer Hungersnot entscheiden – klingt nach der Art von Entscheidung, die ich treffe, wenn ich zwischen Salat und Pizza wählen muss.
Forsyth, der Meister der Geopolitik, lässt uns in die dunklen Gänge der Macht eintauchen, wo das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht. Und wie in jedem guten Thriller gibt es natürlich auch einen britischen Agenten, der so verdeckt arbeitet, dass selbst James Bond sich Notizen machen würde.
Die Geschichte ist so spannend wie die letzten Minuten eines Fußballspiels, bei dem es unentschieden steht. Wir reisen von der Sowjetunion über die USA bis nach Deutschland, und es gibt genug Wendungen, um einen Schleudertrauma zu bekommen. Aber keine Sorge, Forsyths Schreibstil ist so flüssig, dass du das Buch schneller durch hast als eine Tüte Chips während eines Netflix-Marathons.
Das Buch mag zwar aus den 80er Jahren stammen, aber es ist so zeitlos wie die Frage, ob man Ananas auf Pizza tun sollte (Spoiler: Man sollte nicht). Es ist ein Muss für jeden, der Thriller liebt, die so realistisch sind, dass man sich fragt, ob Forsyth nicht heimlich ein Zeitreisender ist.
Also schnapp dir „Des Teufels Alternative“, mach es dir gemütlich und tauche ein in eine Welt, in der die Politik noch verwirrender ist als deine letzte Beziehung. Nur ein Tipp: Fang am besten an einem Wochenende an, denn dieses Buch legst du so schnell nicht mehr weg!
- Steve Perry
MIB, Men in Black
(10)Aktuelle Rezension von: Holden"Fleischsäcke! Fleischgesichter!" Die Verachtung von Kerb in seiner Menschenverkleidung gegenüber der Erde und ihren Bewohnern ist wirklich gelungen, zB das Unverständnis über die Fortbewegung in Bodenvehikeln, die mit fossilen Energieträgern betrieben werden. Und die New Yorker Bevölkerung wird schön durch den Kakao gezogen, v.a. die Taxifahrer. Meine damaligen Taxikollegen waren genauso! Ein gelungenes Buch zu einer tollen Sci.Fi-Komödie, "Galaxy defenders lalala", aber der Original-Man in black ist natürlich Johnny Cash.
- Oliver Rohrbeck
Fußballfieber
(8)Aktuelle Rezension von: Buechergarten》INHALT:
Der zweite Detektiv ist in Aufruhr: Bald stehen die kalifornischen Schulfußballmeisterschaften an und das Training hat oberste Priorität. Doch zur gleichen Zeit erscheint auf dem Schrottplatz der Familie Jonas ein Junge und bittet die Drei Fragezeichen um Hilfe: Seine Großeltern sehen seit einiger Zeit an allen Ecken und Enden unheimliche Vorzeichen. Beide sind überzeugt, dass diese auf einen baldigen Tod in der Familie weisen. Als Justus, Bob und Peter die Ermittlungen aufnehmen ahnen sie nicht, welche Schrecken sie noch erwarten werden…
》EIGENE MEINUNG:
Bei Folge 123 deuten Titel und Cover auf eine der weniger beliebten Sportfolgen der Drei Fragezeichen hin. Aber ich gebe Entwarnung: Die Handlung bezieht sich weniger auf den Fußball der auf dem Cover abgebildet ist als auf die vielen roten Käfer und weitere „Zeichen.“
Mir hat in diesem Hörbuch vor allem auch Emiliano als Nebenfigur gut gefallen. Er war sympathisch und nicht zu präsent. Die vielen verschiedenen Vorzeichen laden selbst zum Miträtseln ein. Am Ende löst Justus den Fall leider für mich wieder zu sehr im Alleingang und weniger durch großen Ermittlungsaufwand, als durch das Lesen einer Zeitschrift. Da wäre mehr drin gewesen, auch wenn die Auflösung an sich gut durchdacht war!
Tracks:
1. Abergläubische Großeltern
2. Schock!
3. Totenuhr im Wohnzimmer
4. Dunkler Punkt in der Vergangenheit
5. Herzanfall!
6. Verfluchte Grabräuber
7. Völlig desorientiert
8. In der Falle
9. Der Schreck in den Gliedern
10. Im Hexenkessel
11. Angst und Abscheu
Trivia:
· Die Auftritte des roten Ritters erinnern etwas an den Film "Sleepy Hollow" mit Johnny Depp. Als die Drei Fragezeichen und Emiliano dem unheimlichen Reiter in der Steppe begegnen, hat man das Gefühl dies wieder zu erkennen…
· Der deutsche „Arbeitstitel“ dieses Abenteuers lautete: „Die Drei Fragezeichen – Tödliches Spiel“.
· Dieses Buch ist 2006 auch in "American English" unter dem Titel "Soccer Mania" erschienen.
(Quellen: Bildband "Die drei ??? und die geheimen Bilder", https://www.3fragezeichen.net/?ziel=https://www.3fragezeichen.net/buchdb.php?buch=122)
》FAZIT:
Eine interessante Grundidee, die für mich nicht zu den weniger beliebten Sportfolgen gehört! Bei der Auflösung wäre für mich jedoch mehr drin gewesen!
- Wilhelm Hauff
Lichtenstein
(5)Aktuelle Rezension von: sKnaerzleDie Haupt- und Staatsaktion
Ulrich ist der Bösewicht der Württemberger Geschichte. Mitten im Frieden hat er die Reichstadt Reutlingen überfallen und den Ehemann seiner Geliebten erschlagen (oder so ähnlich) aber macht einen positiven Helden aus ihm, der halt noch jung ist und deshalb etwas draufgängerisch, aber in Wahrheit hat er ein Herz aus gold.
Für seine Verbrechen verliert Ulrich sein Land, nicht durch willkürliche Machtausübung des Schwäbischen Bundes wie Hauff behauptet, sondern auf Grund eins kaiserlichen Rechtsspruchs, im Roman ist er aber die verfolgte Unschuld, seine Verbrechen werden nur nebenher erwähnt und seine Leiden groß herausgestellt.
Während der Adel von ihm abfällt, hängt das einfache Volk mit rührender Liebe an ihm - wofür Hauff dann den Aufstand des Armen Konrad sehr à la 19. Jahrhundert deuten muss.
Aber selbst Ulrich muss lernen, dass er das Land nur mit den Ständen regieren kann und dass Absolutismus in Württemberg eine Schnapsidee ist
Die Hauptpersonen
Das alles ist aber nur der Hintergrund für die Liebesgeschichte zwischen dem verarmten Ritter Georg von Sturmfeder und dem edlen Färulein von Lichtenstein. Georg erlebt in diesen wirren Zeiten viele Abenteuer, Überfälle, muss seine Loyalitäten überprüfen und darf endlich, endlich seine Braut heimführen. Auch da ist viel 19. Jahrhundert, aber die Figuren sind erstaunlich lebendig, die Handlung schreitet rasch voran und das Ganze erweist sich als erstaunlich lesbar
- 8
- 12
- 24