Bücher mit dem Tag "anzeichen"

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28 Bücher

  1. Cover des Buches Die Chirurgin (ISBN: 9783734105869)
    Tess Gerritsen

    Die Chirurgin

     (1.992)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    So, dieses Mal habe ich mir einen Klassiker vorgenommen, den ich schon zweimal begonnen, aber nie beendet hatte. Ich wusste allerdings nicht mehr, warum. Nun weiß ich es wieder. Diesmal habe ich durchgehalten. 

    Worum geht es? 

    In Boston ist ein Serienkiller unterwegs, der, bevor er seine Opfer durch einen Schnitt durch die Kehle tötet, eine gynäkologische Operation durchführt. Er entfernt den Opfern die Gebärmutter. Detective Thomas Moore und seine junge Kollegin Jane Rizzoli erinnern sich, dass es vor längerer Zeit schon einen solchen Killer gegeben hat – Andrew Capra – doch dieser war von einem seiner Opfer, der Chirurgin Dr. Catherine Cordell, getötet worden. Wer ist also der Serienmörder, den die Presse „Chirurg“ nennt? Und woher kennt er Details der früheren Morde, die nie veröffentlich worden waren? 

    Kritik

    Tess Gerritsen hat Medizin studiert und ein paar Jahre als Internistin praktiziert, bis sie schwanger wurde und ihren Beruf aufgegeben hat. Stattdessen begann sie in dieser Zeit, Romane zu schreiben. Auch wenn sie keine Chirurgin war, so scheint sie doch einen kompetenten Einblick in den Arbeitsalltag von Dr. Cordell zu geben, inklusive erfreulich schrecklich-blutig-detailreicher Operationen. Für Fans von Arztserien mit dem obligatorischen arteriellen Springbrunnen im Schockraum eine Wonne. 

    Grundsätzlich liegt dem Roman eine bodenständige Krimihandlung zugrunde: Morde, Serienkiller, Copycat, Suche nach dem Killer, Rettung in letzter Sekunde, aufregende Schlussszene. Dafür gibt es natürlich von mir Punkte, auch wenn ich Thriller mit reinen Sexualmorden grundsätzlich nicht so mag wie die Darstellung etwas komplexerer Täterpersönlichkeiten. Ich finde den Fall als solchen etwas platt und mir wird die Motivation des Täters auch irgendwie nach der Lektüre nicht so klar, außer dass er eben gern den Uterus entfernt. Verständlicherweise kann ich zum Täter in einer Rezension wenig sagen. Irgendwie macht der halt so sein Ding. 

    Das, was mich aber eigentlich eher stört, und das mag für viele andere Leser und Leserinnen genau das sein, was sie an Gerritsen mögen, ist, dass ein großer Teil des Romans nicht aus der Sicht der Ermittler (bzw. des Täters, der kommt auch zu Wort) geschildert wird, sondern aus der Sicht des Capra-Opfers Catherine Cordell, die aber natürlich nicht wirklich an den Ermittlungen beteiligt ist. Der englische Titel „The Surgeon“ mag auch beides sein, der Chirurg als Serienkiller und die Chirurgin, das Opfer. Das kann man im Deutschen nicht wiedergeben. Man hat sich aber dafür entschieden, was im Zentrum steht, und das ist eben nicht der Täter.

    So zeigt Gerritsen eher, wie jemand, der Opfer eines sexuellen Gewaltdelikts wurde, seinen Alltag nur noch schwer bewältigen kann und eben auch massive Probleme hat, Beziehungen zu führen. Und das über viele, viele Seiten.  Gerritsen gibt Einblicke in den Alltag von Vergewaltigungsopfern, die aufgrund von Psychosen, Angststörungen und Zwangshandlungen im Grunde kein Leben mehr führen können. Diese Seite wird in Thrillern in der Regel weitgehend ausgeblendet. Und für mich auch zu Recht, denn ich empfinde vor allem Freude an der Jagd nach dem Täter, dem intellektuellen Puzzlespiel, dem Erwischen in letzter Sekunde. Dass für Opfer in der Realität mit dem Erwischen des Täters nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, ist wohl klar. Hier mischt sich aber realistisch angelegter Gesellschaftsroman mit fiktionalem Thriller. Das war auch so lange noch okay, bis Cordell eine Beziehung mit Detective Moore anfängt und die heilende Kraft der respektvollen körperlichen Liebe dargelegt wurde. Sex als ehrerbietender Akt. Huch, kurz dachte ich, ich wäre in einem sehr seichten Liebesroman gelandet. Moore ist natürlich auch emotional stark angegriffen und auch sein Gefühlsleben wird sehr länglich dargestellt. Dann aber fährt er plötzlich und ohne Erläuterung weg, um dann doch zu ermitteln. Danke, Moore!

    Die Erzählperspektive wechselt. Ich kann da nicht wirklich ein geschlossenes erzählerisches Konzept entdecken, aber das ist vielleicht so ein bisschen wie mit dem Erzählen im Film mit einer Kamera. 

    Die einzige, die mir wirklich gefallen hat, war Jane Rizzoli, die hier über weite Teile noch etwas im Abseits steht, dann aber in der Reihe wohl nach und nach immer mehr ins Zentrum rückt. Sie reagiert auf die patriarchale Männerwelt der Polizei (und immer, wenn diese geschildert wird, dann blitzen auch die phallischen Kanonen auf) mit Aggression, spielt aber noch eine tragende Rolle und ist mutig und unerschrocken. Mit großem Bedauern stellt Gerritsen aber fest, dass sie leider hässlich ist. Nun gut, aber wenn man doch was Positives sagen möchte. Die Augen sind okay. 

    „Wieder erkannte er einen Anflug von Verletzlichkeit hinter der Maske der Tapferkeit. Und er sah noch etwas anderes, das ihm vorher nie aufgefallen war. Ein Leuchten in ihren dunklen Augen. (….) Aber wenn man über die unvorteilhaften Züge ihres Gesichts hinwegsah, den kantigen Unterkiefer, die breite, flache Stirn, dann erkannte man plötzlich, dass Jane Rizzoli wunderschöne Augen hatte.“ 

    Wirklich, Tess Gerritsen? 

    Grundsätzlich ist es ein sehr feministischer Thriller mit stark eindimensionalen Charakteren. Männer sind Täter irgendwie und Frauen Opfer irgendwie (nicht notwendigerweise von Vergewaltigungen), sie bewegen sich (und dieses Bild taucht gefühlte zwanzig Mal auf) wie Gazellen im Großstadtdschungel, immer auf der Hut, und nicht davor gefeit, von den Raubtieren gerissen zu werden, die ihr Beutetier schon längst erspäht haben. 

    Der Showdown davor war gut, nicht so ganz stimmig, aber gut. Logikfehler sind mir ja meist auch irgendwie egal, weil ein Täter ja auch nicht nach dem großen Täterhandbuch handelt. 

    Dann kommt aber noch das Ende, im vom Blumenduft erfüllten Krankenzimmer, in der die Morgensonne die Patientin in goldenes Licht taucht, und die Tropfen von Kochsalzlösung, die vom Infusionsbeutel in den Schlauch tropfen, schimmern wie flüssige Diamanten. LOL! 

    Das darauf folgende Ende war grausam. Irgendwie. Für mich. Da wurde mir ein bisschen übel. 

     

    Also: Für wen ist dieser Thriller etwas?

    Für alle, die einen etwas realistischeren Zugang zu Thrillern haben, die gern auch die Perspektive der Opfer beleuchtet haben möchten. Für alle diejenigen, denen die reine Thrillerhandlung vielleicht etwas zu langweilig ist und die sich auch an Liebesgeschichten in Krimis erfreuen können, die grundsätzlich nichts gegen etwas „Seichtes“ einzuwenden haben. 

     

     

  2. Cover des Buches Woman in Cabin 10 (ISBN: 9783945386989)
    Ruth Ware

    Woman in Cabin 10

     (465)
    Aktuelle Rezension von: Julitraum

    Die 32-jährige Reisejournalistin Laura hat die große Chance für ihre schwangere Vorgesetze einzuspringen und zwar als Reisejournalistin, die für ihr Magazin eine Story über die Jungefernfahrt des elitären Luxus-Kreuzfahrtschiffes Aurora berichtet. Laura ist sehr gespannt auf den Trip, erhofft sie sich doch dadurch endlich einen Karrierekick. Doch bevor es losgeht, muss sie ein traumatisches Geschehen erleben. Sie erlebt wie ein Einbrecher in ihre Wohnung einsteigt, während sie schläft. Die Situation ist äußerst bedrohlich, doch glücklicherweise bleibt Laura unversehrt. Doch die seelischen Schäden wiegen schwer und Laura muss kurz darauf die Schiffsreise antreten. Hier hofft sie, endlich wieder Schlaf zu finden und zur Ruhe zu kommen. Doch weit gefehlt. Bereits in der erster Nacht an Bord, geschieht Unfassbares. Laura ist sicher einen Mord beobachtet zu haben. Ein Mensch wurde über Bord geworfen. Sie vermutet, dass es sich um die Passagierin in ihrer Nachbarkabine handelt. Doch als Laura Alarm schlägt, gibt es keine Anzeichen dafür, dass ein solches Geschehen stattgefunden haben soll. Außerdem soll nie jemand in der besagten Kabine gewesen sein. Die Frau, die Laura gesehen haben will, kennt niemand. Ein solcher Passagier war niemals an Bord. Was ist hier los? Verliert Laura langsam den Verstand? Sie beginnt schon selbst an sich zu zweifeln, als aber auch ihr gedroht wird, scheint es doch so, als ob Laura sich alles nicht eingebildet hätte. Wem kann Laura auf dem Schiff noch vertrauen, wenn hier ein Mörder oder eine Mörderin ist?

    Der Einstieg ins Buch fiel mir zwar aufgrund einiger Längen etwas schwerer und auch so gibt es schon Längen, die durch die Ich-Erzählweise und Selbstzweifel der Autorin herrühren. Dennoch ist die Idee zur Geschichte ausgezeichnet und nach und nach meint man als Leser dahinterzusteigen, doch durch gezielte Unterbrechungen im Buch durch Zeitungsartikel der Zukunft, wird man wieder irritiert und so ist dieses Buch herrlich verzwickt aufgebaut und sehr lesenswert.

  3. Cover des Buches Ein reiner Schrei (ISBN: 9783646924954)
    Siobhan Dowd

    Ein reiner Schrei

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee
    Die vierzehnjährige Shell lebt im Irland der frühen 80er Jahre. Seit dem Tod ihrer Mutter muss sie sich alleine um ihre beiden jüngeren Geschwister kümmern, was nicht leicht ist, wenn man arm ist. Shells Vater hat seinen Job aufgegeben und ist kaum anwesend. In seinem neu erweckten religiösen Eifer sammelt er täglich Spendengelder für die Kirche in der umliegenden Gegend. Einen großen Teil des Geldes gibt er allerdings im Pub aus. Von den Bewohnern des Dorfes erhält Shell keine Unterstützung. Erst die Bekanntschaft mit dem jungen Pater Rose bringt etwas Licht in Shells Alltag. Und dann ist da noch Declan, der Herzensbrecher des Dorfes, dessen Werben Shell schließlich nachgibt, bis sie letztlich im Mittelpunkt eines Skandals steht, der nicht nur ihr Dorf sondern das ganze Land erschüttert.

    Ich habe schon einige Bücher der leider zu früh verstorbenen Siobhan Dowd gelesen, ich mag einfach ihre Erzählweise und Charaktere sehr. Dennoch hat mich „Ein reiner Schrei“ erst ab ungefähr der Hälfte richtig gepackt und war zum Ende hin sogar richtig spannend. Am Anfang hatte ich ein paar Schwierigkeiten, Shells religiösen Denkweisen und „Visionen“ zu folgen. Weil ich selbst katholisch bin, fiel es mir zwar leichter, die Gebete und Rituale des Gottesdienstes zu verfolgen, ich kann mir aber vorstellen, dass das anderen zu viel ist. Doch wenn man sich vom holprigen Beginn nicht abschrecken lässt, merkt man bald, wie realistisch und erwachsen Shell ist und wie sie das Kindhafte immer mehr abschüttelt. Mit zunehmendem Verlauf fesselte mich die Geschichte immer mehr.

    Shells Bekanntschaft mit Pater Rose hat mir gefallen, vor allem wie gesellschaftliche Konventionen und der Dorftratsch Shell davon abhalten, ihm ihre Lage anzuvertrauen, war sehr tragisch. Dann hätte der Skandal vielleicht abgemildert werden können. Aber in den 80ern hatte die Kirche Irland noch fest im Griff. Ich hoffe, dass sich das mittlerweile geändert hat. Dennoch gelten in Irland heute noch strenge Regeln für Abtreibungen. Siobhan Dowd entwirft in ihrem Debütroman also ein sehr unromantisches Bild der irischen Gesellschaft, das unserem Idealbild der grünen Insel und ihrer Menschen nicht entspricht, dafür aber umso realer sein dürfte. Die religiöse Doppelmoral der Menschen hat für Shell, Pater Rose und Bridie schwerwiegende Konsequenzen.

    Alles in allem hat mir „Ein reiner Schrei“ gut gefallen, es regt zum Nachdenken an und ist wohl der sozialkritischste Roman von Siobhan Dowd.
  4. Cover des Buches Todsünde (ISBN: 9783734105883)
    Tess Gerritsen

    Todsünde

     (997)
    Aktuelle Rezension von: JanaBabsi

    Die Gerichtsmedizinerin Maura Isles wird nach Graystones Abbey gerufen. Das Kloster wurde überfallen und in der Kirche des Ordens der Schwestern unserer lieben Frau vom Himmlischen Licht wurden 2 Opfer gefunden.

    Bei dem einen Opfer handelt es sich um Schwester Camille, 20 Jahre alt und die erste Novizin in diesem Kloster seit 15 Jahren. Camille ist an ihren schweren Schädelverletzungen und Gehirnblutungen gestorben. Das zweite Opfer ist die 68jährige Schwester Ursula, die die gleichen schweren Kopfverletzungen erlitten hat, ihren Verletzungen jedoch noch nicht erlegen ist. Die Ärzte im St.-Francis-Hospital versuchen alles, um ihr Leben zu retten,.

    Bei der Obduktion von Camille finden sich eindeutige Hinweise darauf, dass die junge Frau vor sehr kurzer Zeit ein Baby bekommen hat. Im Kloster weiß jedoch niemand von einem Baby bzw. einer Schwangerschaft der Toten.

    Die nächste Leiche, zu der die Pathologin Maura Isles gerufen wird, findet sich in den verfallenen Räumen eines ehemaligen italienischen Restaurants. Es handelt sich um eine Frau, deren Füße und Hände fehlen und am restlichen Körper haben sich die Ratten die Bäuche vollgefressen, so dass eine Identifizierung der Toten zunächst unmöglich scheint. Aber auch diese Tote „erzählt“ einen Teil ihrer Geschichte unter den erfahrenen Händen von Maura Isles während der Obduktion. Bei dem Hautausschlag, unter dem die Frau zu Lebzeiten gelitten hat, handelt es sich um Lepra.

    Detective Jane Rizzoli und die Gerichtsmedizinerin Maura Isles haben schon früher gemeinsam Ermittlungen durchgeführt und auch in diesen beiden Fällen arbeiten sie zusammen an der Aufklärung. Je mehr Fakten sie über die Toten zusammentragen, desto offensichtlicher wird, dass es zwischen Schwester Camille und der „Rattenfrau“ eine Verbindung gibt. Aber welche?

    Die beiden Hauptprotagonistinnen Jane Rizzoli und Maura Isles sind mir aus dem TV bekannt, die Krimi-Serie „Rizzoli & Isles“ lief ungefähr zwischen 2010 und 2016/2017 auf VOX und ich habe die Serie damals geschaut.

    Die beiden Ermittlerinen sind (zum aktuellen Zeitpunkt der Handlung) nicht befreundet, dazu kennen sie sich zu wenig, aber sie interagieren auf einer Basis miteinander, die auch das eine oder andere private Wort zulässt. Beide haben aktuell Probleme mit den Männern ihn ihrem Leben, was natürlich auch Auswirkungen auf ihren Beruf hat; und einer der beiden Männer hat mehr mit dem aktuellen Fall zu tun, als erwartet.

    Die privaten Probleme von Rizzoli & Isles sind vorhanden und werden thematisiert, überschatten aber nicht die Geschichte, was ich als sehr angenehm empfunden habe.

    Das Buch ist in 24 Kapitel eingeteilt, die von einem auktorialen Erzähler abwechselnd aus der Sicht von Jane und Maura erzählt werden. So ist man als Leser immer ganz nah an den Gedanken und Handlungen der Protagonisten dran. Die Autorin war früher selbst als Ärztin tätig, was man u. a. an den detaillierten Obduktions-Beschreibungen bemerken kann. Für zartbesaitete Menschen kann das eventuell zu detailliert sein. Ich kann so etwas gut lesen, kann es aber im TV nicht anschauen.

    Ich kann jetzt keinen Vergleich zu den Büchern davor oder danach ziehen, bei „Todsünde“ handelt es sich um den 3. Fall von „Rizzoli & Isles“, da ich keines der anderen Bücher gelesen habe, ich kann nur beurteilen, dass mir dieses Buch hier sehr gut gefallen hat und ich es in kürzester Zeit gelesen hab. Die Handlungsstränge der Ordensschwester Chamille und der „Rattenfrau“, die zu Anfang beide parallel laufen und keine offensichtliche Gemeinsamkeit haben, laufen zum Ende des Buches gekonnt ineinander über und verschmelzen zur Auflösung des Falls miteinander.

    Die Autorin hat einen flüssigen und angenehmen Stil, der von Andreas Jäger hervorragend ins Deutsche übernommen wurde. Es gibt Spannung und unvorhergesehene Wendungen, Hochs und Tiefs und zum Ende des Buches gibt es für alles eine Aufklärung: Wo ist das Baby? Wer ist der Vater des Babys? Wer ist die „Rattenfrau“? Welche Verbindung gibt es zwischen Schwester Chamille und der „Rattenfrau“ ? Und warum kam es so wie es kam?

    Vielen Dank für dieses kurzweilige Lesevergnügen!

  5. Cover des Buches Mr. Monster (ISBN: 9783492271851)
    Dan Wells

    Mr. Monster

     (342)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Mr. Monster" ist die Fortsetzung von "Ich bin kein Serienkiller". Es wird düster und abenteuerlich und allgemein zusammengefasst unrealistisch.
    Was im ersten Band noch ganz plausibel klang, entwickelt sich nun zu einem Thriller, der eher in Richtung Fantasy geht.

    Wir bekommen wieder einen genauen Einblick in Johns verzwickte Gedankenwelt, die er sich zusammen mit Mr. Monster teilt. Er hat klare Regeln, die ihn auf der guten Seite halten sollen und doch kämpft sich Mr. Monster immer wieder in den Fordergrund.

    John ist der einzige, der weiß wer all die Leute umgebracht hat und entwickelt sich zu einem selbsternannten Dämonenjäger. Er nennt den Killer Dämon, weil ihm keine andere Erklärung einfällt.

    Und endlich wird Johns Familienbild erläutert - etwas, dass ich in Band 1 schmerzlich vermisst habe und die Vergangenheit von Johns Vater wird gelüftet.

    "Mr. Monster" ist spannend zu lesen, besonders Johns innerer Dialog. Zwischenzeitlich wird es ziemlich brutal - einige Folterszenen werden sehr gut beschrieben und in Szene gesetzt und ist deshalb nichts für zartbesaitete Menschen. ^^
    Es gibt gute Zusammenfassungen aus dem ersten Teil, die locker in die Geschichte mit einfließen und manches Verständnis automatisch erleichtern.
    Erst am Ende überschlagen sich die Ereignisse und das Buch ist an Spannung nicht mehr zu überbieten.

    "Mr. Monster" ist eine deutliche Steigerung und wir dürfen auf den dritten Teil "Ich will dich nicht töten" gespannt sein, jedoch finde ich persönlich den ersten Band deutlich besser.

    Fazit:
    Ein spannendes Buch, was seinem Vorgänger ein würdiger Nachfolger ist, jedoch erst die Halbzeitpause darstellt, denn es folgt noch ein dritter Band, der schon bei mir bereit liegt.
    Wie schon im ersten Band fande ich die Gestaltung des Buches erste Sahne! Es gibt einem den Eindruck von Blut, Verwegenheit und man möchte es gar nicht mehr aus der Hand legen!

  6. Cover des Buches Das Leben ist groß (ISBN: 9783746630588)
    Jennifer duBois

    Das Leben ist groß

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Gruenente
    Irina Ellison, amerikanische Uni-Dozentin wird bald sehr krank sein. Sie hat Corea Huntington. Eine Krankheit, die dem Betroffenen die Körper- und Hirnfunktionen in einem langen Leidenskampf nimmt. Da sie das bei ihrem Vater schon verfolgt hat, will sie dieses Leiden für sich abkürzen.
    Alexander Besetow, russischer Schachweltmeister will sich in Russland als Oppositionskandidat aufstellen lassen. Ein lebensgefährliches Ansinnen.
    Irina findet in den Unterlagen ihres Vaters einen Brief, mit nie beantworteten Fragen an Alexander. Sie bricht alle Verbindungen in die Heimat ab und fliegt nach Russland um dort Antworten auf die Fragen des Vaters, die jetzt auch ihre geworden sind zu bekommen.
    Oh nein, es spinnt sich keine Romanze zwischen diesen ungleichen Menschen an. Sie finden aber eine Art von Verständnis für einander, wie sie es sonst bei keinem anderen Menschen gefunden haben.
    Man erfährt viel über eine schreckliche Krankheit, die nicht minder schrecklichen Zustände in Russland und über Schach. Es geht darum, wie man sich verhält, wenn man nicht gewinnen kann.
    Eigentlich ein tolles Buch, es konnte mich aber nicht ganz packen. Und es stürzte mich in ein tiefes Unbehagen über die politischen Vorgänge in Russland.
  7. Cover des Buches Atlantis (ISBN: 9783453435711)
    Stephen King

    Atlantis

     (227)
    Aktuelle Rezension von: MaBoy

    Der Gedanke an den darauf basierenden Film "Hearts in Atlantis" mit Anthony Hopkins erweckt in mir stets ein Gefühl der Nostalgie. Dennoch bezieht sich der Film lediglich auf die erste Teilgeschichte des Buches. Die übrigen widmen sich dem Leben einzelner "Nebencharaktere". Leider ziehen sich die Geschichten etwas in die Länge und verlieren dabei ihre Essenz. In kürzester Zeit wirkten Einzelheiten wie im Meer versenkt.

  8. Cover des Buches Wintermärchen in Virgin River (ISBN: 9783365008867)
    Robyn Carr

    Wintermärchen in Virgin River

     (128)
    Aktuelle Rezension von: Cat0890

    Meine Meinung

    Ich habe das Buch 2020 zu Weihnachten angefangen, doch leider nie beendet. Ich wurde nämlich schwanger und konnte, dank extremer Kreislaufprobleme lange nicht lesen. Dieses Jahr habe ich aber beschlossen alte Bücher fertig zu lesen und so fiel mir auch wieder "Wintermärchen in Virgin River" von Robyn Carr in die Hände. Das war 2020 das letzte Buch, dass ich versucht hatte zu lesen. Umso erstaunter war ich, dass ich nahtlos wieder rein gekommen bin. Ich musste nicht von vorne beginnen sondern, die Geschichte sog mich direkt wieder in seinen Bann. Man muss dazu sagen, dass es eine große Reihe mit etlichen Büchern ist. Mittlerweile gibt es eine tolle Serie zu den Büchern, die ich ebenfalls liebe. Aber man kann auch ohne Vorkenntnisse die Bücher lesen. 

    Der Schreibstil ist locker und leicht, es schwingt eine Wohlfühlstimmung mit. Die Charaktere sind von Anfang an sympathisch, auch wenn der ein oder andere eher nicht so rüber kommen möchte. Sie sind gut ausgearbeitet und man kann sich schnell in sie hineinversetzen und ihr handeln verstehen. Die Geschichte plätschert schön und ruhig daher und es gibt den einen oder anderen spannenden Moment. Auch sind gute Wendungen enthalten. Am schönsten ist das Kopfkino, in das mach hineingeworfen wird. Wer die Serie kennt, kann sich schnell und richtig gut im Buch zurecht finden, aber auch für alle anderen ist es nicht schwer, dem Geschehen zu folgen. An einigen Stellen wurde es mir aber zu langatmig, was vielleicht an der Kulisse gelegen hat, denn so eine Berghütte, fast abgeschnitten vom Rest der Welt bietet leider nicht so spannende Momente. Doch trotzdem ist "Wintermärchen on Virgin River" für mich ein Wohlfühlroman, den man super eingemummelt auf der Couch mit einer Tasse Tee im Winter genießen kann. 

    Das Ende ist zuckersüße und mir hat das Wiedersehen mit den anderen Charakteren super gefallen. Robyn Carr hat hier einen super Job gemacht. 

     

    Mein Fazit

    Auch wenn mich einige Stellen nicht catchen konnten und ich sie etwas langatmig fand, ist der Großteil des Buches einfach nur Zucker. Die Charaktere sind trotz ihrer Fehler super und sehr schön ausgearbeitet, die Story ist fast schon niedlich und das Ende ebenso tolle wie das meiste vom Buch. Daher eine uneingeschränkte Empfehlung für alle Liebesromanliebhaber die mal abschalten wollen.

  9. Cover des Buches Die Fructose-Falle (ISBN: 9783442221332)
    Anna Cavelius

    Die Fructose-Falle

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind
    Zucker hat in den letzten Jahren viel von seinem Ruf eingebüßt. Nach dem Krieg war Zucker noch fast nicht zu kriegen, heute steckt er aus Kostengründen fast überall, unter unglaublich vielen verschiedenen Bezeichnungen. Als Folge werden wir immer dicker und immer kränker. Aber "Zucker" ist ein allgemeiner Begriff, es gibt unglaublich viele verschiedene Sorten, natürliche und künstliche.

    In diesem Buch geht es um Fruchtzucker, also den Zucker, der im Obst steckt. Unter anderem. Früher hat man Diabetikern Fruchtzucker erlaubt - und stellte erst später fest, wie ungesund er ist. Das soll nun nicht heißen, man soll kein Obst mehr essen: Obst selbst ist in Maßen genossen sehr gesund. Aber der extrahierte Fruchtzucker bringt den Stoffwechsel in Schieflage, wie in diesem Büchlein deutlich erklärt wird. So wie der "weiße Zucker" Glucose auch. Zu viel davon genossen, führt direkt in den Diabetes.

    Doch es geht hier noch um etwas anderes: Viele Menschen - und wie es scheint, immer mehr - vertragen Fruchtzucker nicht. Hier wird erklärt, was die Symptome sind und wie man mit der Krankheit leben kann. Für Betroffene unverzichtbar, für alle anderen sehr interessant.
  10. Cover des Buches Der Feind an meiner Seite (ISBN: 9783959102117)
    Johanna Winter

    Der Feind an meiner Seite

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Petra54

    Titel, Titelbild und Klappentext sprachen mich sofort an, zumal ich mich in letzter Zeit gezielt über Narzissten informierte. Untertitel „Wie ich mich aus meiner Ehe mit einem Psychopathen befreite“, doch im Klappentext steht: „Als sich mein Mann nach zwei Jahrzehnten von mir trennte“ – diese Gegensätze wunderten mich, aber da hatte ich das Buch bereits daheim und begann zu lesen. Die lange Rechtfertigung am Anfang als Vorwort fand ich überflüssig und ahnte, dass die erzählende Frau weder sich selbst noch ihren Mann und schon gar nichts von einer Beziehung versteht. Auf Seite 43 gab ich das Lesen auf, nachdem mein restliches Mitgefühl verschwand und das Buch im Papiermüll landet.

  11. Cover des Buches Der kleine Hypochonder (ISBN: 9783442154661)
    Dennis DiClaudio

    Der kleine Hypochonder

     (11)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Eine Sammlung mit über fünfundvierzig Krankheiten, die man unbedingt mal gehabt haben muss, um in der Welt noch mitreden zu können.

    Ein Muss für alle angehenden und schon fortgeschrittenen Hypochondern. Mit viel Witz bepackt und einem guten Schuss Ironie findet jeder die für sich passende und perfekte Krankheit mit Krankheitsbild und natürlich auch der passenden Lösung und Heilung.

    Mit einem großen Schmunzeln liest man Seite um Seite und ist erstaunt, was es so alles gibt und was man tatsächlich alles "haben" kann.

    Nicht wie raus mit der neuen "Krankheit"!
  12. Cover des Buches Auf zerbrochenem Glas (ISBN: 9781503901155)
    Alexander Hartung

    Auf zerbrochenem Glas

     (102)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    3,5 Sterne, aufgerundet auf 4 

    Ich lese sehr gerne spannende Thriller. Dieses Buch war in Ordnung. Ich habe mich nicht gelangweilt, aber einen richtigen Zugang habe ich auch nicht gefunden. Die Charaktere haben mich noch nicht wirklich überzeugt, obwohl die Handlung an sich interessant war. Ich bin etwas zwiegespalten. Da sich dieser erste Band der Reihe aber gut und flüssig hat lesen lassen, werde ich den zweiten Band noch lesen und dann entscheiden, ob ich die Reihe weiterführen möchte. 

  13. Cover des Buches Transit nach Scorpio (ISBN: 9783453313323)
    Alan B. Akers

    Transit nach Scorpio

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    ! Roman des Seebären Dray Prescott der auf eine ferne welt von dne Herren der Sterne geschickt wird. Diese Serie ist recht simpel geschrieben und teilweise recht archaisch, aber sie läßt sich serh gut lesen und unterhält einen aufs vorzügliche. Ca 55 Romane um Dray Prescott gibt es
  14. Cover des Buches Wild wie deine Zärtlichkeit (ISBN: 9783453064300)
    Johanna Lindsey

    Wild wie deine Zärtlichkeit

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    dieser futuristische liebesroman der im original im jahr 1990 erschienen ist, ist meiner meinung nach ein vorreiter dieses genre.natürlich kann man ihn nicht mit den heutigen romanen vergleichen ,da sich auch die sprache verändert hat.aber ich finde ihn sehr fortschrittlich, wenn man bedenkt das er doch schon 24 jahre auf dem buckel hat.den originaltitel ( warrior woman ) finde ich wie so oft besser. was ich noch speziell finde , ist die mischung aus futuristisch und mittelalterlich.es war sehr unterhaltsam zu lesen, wie tedra zum beispiel challen gefragt hat, ob er den vielleicht lust hätte sich schnell auf ihr raumschiff transferieren zu lassen um kurz ihre sprache zu lernen.challen der nicht mal weiss , dass es andere planeten gibt, die bewohnt sind und erst noch viel fortschrittlicher in vielen dingen,findet die idee natürlich absurd.martha, tedras computer fand ich auch sehr witzig.sie hätte tedra den anfangs unangenehmen aufenthalt auf dem fremden planeten ersparen können,wenn sie denn gewollt hätte.aber da sie sich endlich mal einen partner für tedra wünscht , der sich nicht unterkriegen lässt, mischt sie sich nicht ein.tedra fügt sich ihrem schicksal , und so wird auf 400 seiten gestritten,geliebt,gekämpft und debattiert.mir hat das buch sehr gut gefallen und ich empfehle es unbedingt. klappentext:die junge ,schöne tedra de arr ist eine selbstbewusste und mutige frau.es gibt kaum eine herausforderung ,der sie nicht gewachsen wäre.nur in liebesdingen ist sie völlig unerfahren, und leidenschaft ist ihr fremd. bis sie eines tages dem hünenhaften blonden challen gegenübersteht ...
  15. Cover des Buches Die Bürde des Blutes (ISBN: 9783800095353)
    Sarah Pinborough

    Die Bürde des Blutes

     (21)
    Aktuelle Rezension von: LiesaB
    London nach dem großen Weltcrash. Die Weltwirtschaft wird von DER BANK finanziert und geleitet. Viele Menschen haben keine Arbeit und andere ersticken im Geld. Cass Jones ist Inspektor und hat alle Hände voll zu tun, einen Serienkiller dingfest zu machen. Da wird sein Bruder ermordet...... "Der Fliegenmann" ist das Erstlingswerk von Sarah Pinborough und gleichzeitig der erste Teil einer Trilogie um Inspektor Cass Jones. Die Autorin hat einen Phantasiethriller mit vielen Wendungen, die nicht vorhersehbar sind, geschrieben. Allerdings wird vom Leser die ungeteilte Aufmerksamkeit gefordert, so undurchsichtig ist die Handlung. Zum Ende entwirren sich die Verbrechen und dem Leser werden bei einem paukenschlagähnlichen Finale der oder die Mörder präsentiert. Mit dem letzten Satz des ersten Teiles wird sofort Lust auf die Fortsetzungen gemacht, da dieser Teil mit einer offenen Frage endet. Ich vergebe vier Sterne für diesen Roman, weil einige Stellen durchaus etwas kürzer erzählt hätten werden können.
  16. Cover des Buches Der Rächer von Antares (ISBN: 9783453304802)
    Alan Burt Akers

    Der Rächer von Antares

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Kopfüber stürzt sich Dray Prescot auf dem kregischen Kontinent Havilfar in lebensgefährliche Abenteuer. Er überlistet die Menschenjäger von Antares, kämpft in der Arena von Huringa und schwingt sich zum König von Djanduin auf. Doch Hamal, der mächtigste Staat auf Havilfar unter seiner verrückten Königin Thyllis, versucht die Nachbarvölker unter sein Joch zu zwingen. Unter dem Decknamen Hamun ham Farthytu schleicht sich Dray Prescot als Spion ins Land und lüftet endlich das Geheimnis der Flugboote, auf die sich die hamalische Macht stützt. Mit aller Kraft konzentriert er sich darauf, die größenwahnsinnigen Pläne der Königin zu durchkreuzen. Dabei ist ihm jedes Mittel recht - und er ahnt nicht, daß er sich damit dem Erzfeind ans Messer liefert. Uninspirierte Fortsetzung der Antares Reihe - man hat immer noch Hoffnung es wird besser.
  17. Cover des Buches Die Flieger von Antares (ISBN: 9783453004351)
    Alan B. Akers

    Die Flieger von Antares

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Achter Band der Dray Prescott Reihe und eine etwas konfuse Fortsetzung der Serie. Wahllos werden Schlachten gekämpft und ein roter Faden ist nicht unbedingt erkennbar.
  18. Cover des Buches In der Arena von Antares (ISBN: 9783453004153)
    Alan B. Akers

    In der Arena von Antares

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Auf dem Kontinent Havilfar. Von Häschern der grausamen Königin Fahia ergriffen, wird Dray Prescot in die blutgetränkte Arena von Huringa geschickt und muß um sein Leben kämpfen. Sein Sieg über den mörderischen Leem, eine unmenschliche Bestie, läßt ihn in der Hierarchie der Gladiatoren aufsteigen zum einflußrechen Hyr-Kaidur. Doch bei allem Triumph verliert er nie ein Ziel aus den Augen: Delia aus derohender Gefahr zu befreien und zusammen mit ihr nach Vallia zurückzukehren. Diesmal, durch die der römischen Gladiatoren nachempfundenen Arena, spannenderes Buch um Dray Prescott. Siebtes Buch der Reihe.
  19. Cover des Buches Die Waffenbrüder von Antares (ISBN: 9783453004627)
    Alan B. Akers

    Die Waffenbrüder von Antares

     (2)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Um seine kregische Wahlheimat Vallia zu befreien, muß Dray Prescot zunächst das Geheimnis der feindlichen Flugboote Iüften. Dies gelingt ihm um ein Haar - bis ihn ein eifersüchtiger König zum Tode verurteilt. Er flieht aufs Meer hinaus, vernichtet zwei riesige hamalische Himmelsschiffe und rettet damit eine vallianische Galeone vor dem Untergang. Die Mannschaft nimmt sich des Flüchtlings an und setzt Segel in Richtung Heimat. Die Herren der Sterne indes gönnen ihrem Schutzbefohlenen die Rückkehr noch immer nicht und stellen ihn vor eine schier unlösbare Aufgabe. 9.Teil der Saga von Dray Prescott, etwas stärker als der letzte Band, die Antares Bücher sind aber insgesamt der schwächere Teil der gesamten Serie.
  20. Cover des Buches Die Menschenjäger von Antares (ISBN: 9783453304024)
    Alan B. Akers

    Die Menschenjäger von Antares

     (4)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    ndlich hat Dray Prescot sein Ziel erreicht und Delia von Delphond gewonnen. Doch ihm ist nur ein kurzes Glück an der Seite seiner Gattin beschieden. Die unbarmherzigen Herren der Sterne halten eine neue Aufgabe für ihn bereit. Sie werfen den Wehrlosen in die Sklavenhölen von Faol, aus denen es kein Entrinnen gibt. Nach Faol kommt der Adel des Südkontinets Havilfar zur Jagd auf das kostbarste Wild, mit dem Kregen aufwarten kann: Menschen. Sklaven aus allen Teilen des Planeten halten die Jagdaufseher in den Höhlen von Faol bereit, damit die Jagdgesellschaft sich die gewünschte Beute aussuchen und dann gnadenlos zu Tode hetzen kann. Dray Prescot kennt nur ein Ziel: Er will überleben um jeden Preis. Etwas Actionarmes Buch, diesmal nicht auf Scorpio sondern auf Antares, aber mit dem selben Prinzip. Wirkt etwas lustlos geschrieben.
  21. Cover des Buches Die Armada von Scorpio (ISBN: 9783453303867)
    Alan B. Akers

    Die Armada von Scorpio

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Der vierte Roman von Akers mit Dray Prescott der auf Scorpio spielt, in dem Prescott wieder allerlei abentuerliche Geschichten auf dem fernen Planeten verbringen muss, bevor die hohen Herren ihn woanders hinschicken. Spannend und gut geschrieben.
  22. Cover des Buches Der Schwertkämpfer von Scorpio (ISBN: 9783453313439)
    Alan B. Akers

    Der Schwertkämpfer von Scorpio

     (4)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Im dritten etwas schwächeren Band kämpft Dray Prescott - den Sklavenketten entkommen, mit einem Sklavenheer gegen seine Peiniger, immer ängstlich, daß die hohen Herren ihn nicht zurück holen. Etwas schwächeres Buch der Reihe
  23. Cover des Buches Die fliegenden Städte von Antares (ISBN: 9783453305144)
    Alan Burt Akers

    Die fliegenden Städte von Antares

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Die wahnsinnige Königin Thyllis von Hamal stellt die größte Bedrohung des Friedens auf Havilfar dar. Dray Prescots Aufgabe ist es, ihre Expansionsgelüste mit Hilfe der vallianischen Armada in die Schranken zu weisen. Nach kräftezehrendem Vorgeplänkel gelingt es ihm und seinen Bundesgenossen. Hamal in der Schlacht von Jholaix zu besiegen. Doch die Friedensverträge zwischen Siegern und Besiegten stehen auf schwachen Füßen. Und wer die Herren der Sterne so gut kennt wie Dray Prescot der weiß, daß seine Heimkehr nach Esser Rarioch nur eine kurze Verschnaufpause sein kann, bis ihn der nächste Konflikt von seiner Familie wegreißt und in ein neues lebensgefährliches Abenteuer stürzt. Vorläufiger Tiefpunkt der Serie, unspannendes uninspiriertes Geplänkel
  24. Cover des Buches Endlich frei von Perfektionismus (ISBN: 9783775157094)
    Cornelia Mack

    Endlich frei von Perfektionismus

     (8)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    „Herr, bewahre uns vor dem naiven Glauben, es müsse im Leben alles glattgehen. Schenke uns die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlange, Misserfolge und Ängste eine oft selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, wodurch wir wachsen und reifen.“ (Antoine de Saint-Exupéry)

    Cornelia Mack beschäftigt sich in ihrer Neuerscheinung „Endlich frei von Perfektionismus“ mit den Grundmustern des Perfektionismus. Sie analysiert diesen Zwang zur Vollkommenheit in den verschiedensten Bereichen des Lebens, führt auch extreme Auswüchse an und macht sich anschließend an die Ursachenforschung.

    Die Situation eines Perfektionisten wird meiner Ansicht nach ausgezeichnet beschrieben, die Verhaltensmuster werden sehr realistisch und ohne sie zu beschönigen dargestellt. Der Perfektionismus mit all seinen Merkmalen und Begleiterscheinungen wird von der Autorin gründlich durchleuchtet. Cornelia Mack tut dies in einem sehr flüssigen Schreibstil, lockert ihre theoretischen Ausführungen mit Praxisbeispielen in kursiver Schrift auf, und verzichtet vor allen Dingen auf hochtrabenden Fachjargon. Dieses Buch ist nicht nur ein wahres Geschenk für perfektionistisch veranlagte Menschen, es ist zudem auch ein leicht verständlich geschriebener Ratgeber – ein Pageturner, der den Leser in seinen Bann zieht und ihn bis zur letzten Seite nicht mehr los lässt. Nachdem ich bereits einige Bücher zu diesem Thema gelesen habe, kann ich bestätigen, dass das vorliegende Werk von Cornelia Mack das verständlichste war – und zwar ohne, dass Qualität oder Intensität darunter gelitten hätten.

    Das über 170 Seiten zählende Buch wurde in vier grobe Abschnitte geteilt, wobei es unzählige Unterkapitel gibt, die verschiedene Aspekte des Perfektionismus, die Ursachenforschung sowie die Ansätze für einen Weg aus diesem Zwang thematisieren. Im Anhang findet man einen Selbsterforschungsbogen, und als Abschluss eine Meditation, die auf einen Text Dietrich Bonhoeffers eingeht. Im gesamten Buch werden zudem immer wieder sehr treffende Zitate eingebracht, die sich auf das Thema dieses Buches beziehen, wie zum Beispiel: „Du lebst nicht von deinen Leistungen und du stirbst nicht an deinem Versagen, sondern du lebst von Gottes grenzenloser Güte“ oder beispielsweise auch eine Aussage Bonhoeffers: „Gott liebt uns nicht, weil wir so wertvoll sind. Aber wir sind wertvoll, weil Gott uns so liebt.“ In jedem einzelnen Abschnitt dieses Buches fasst die Autorin am Ende die wichtigsten Punkte noch einmal zusammen und regt dadurch an, über sich selber nachzudenken, einige Dinge zu hinterfragen, Ursachen und Auswirkungen von bestimmten Verhaltensweisen im eigenen Umfeld zu erforschen.

    Der Verlag hat sich auch bei der optischen Aufmachung dieses Buches große Gedanken gemacht. In einem perfekten, zentriert angeordneten Quadrat wird auf grünem Hintergrund der Buchtitel in weißen Lettern angeführt. Der Hintergrund ist jedoch alles andere als geradlinig oder gar „perfekt“ – die Pinselstriche in hell- und dunkelgrüner Farbe zerstören das Bild der Vollkommenheit – sie untermalen das akkurate Quadrat und lenken den Blick des Betrachters auf die „störende Unvollkommenheit“. Wirklich „perfekt“ durchdacht!

    FAZIT:. Ich empfand „Endlich frei von Perfektionismus“ als eine umfassende, höchst interessante und vor allen Dingen überaus bereichernde Abhandlung. Das Buch stellt eine in einnehmendem Schreibstil verfasste Lektüre mit großem Fokus auf den christlichen Glauben dar. Es bietet zudem sehr gute Lösungsansätze, um einerseits die Ursachen für den Perfektionismus verstehen zu lernen, und sich andererseits aus dessen Zwängen zu befreien und das Leben gelassener zu gestalten. Für meine Person ein weiteres Werk von Cornelia Mack, das ich uneingeschränkt weiter empfehle!

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