Bücher mit dem Tag "apartheit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "apartheit" gekennzeichnet haben.

29 Bücher

  1. Cover des Buches Wüstenblume (ISBN: 9783426789858)
    Waris Dirie

    Wüstenblume

     (1.565)
    Aktuelle Rezension von: Andreas_Trautwein

    Das Buch ist sehr gut geschrieben. Ich liebe Biografien. Solche Geschichten kann man sich nicht ausdenken. Doch leider ist das Hauptthema des Buches, die weibliche Beschneidung, leider immer noch aktuell. Unfassbar, was die Mädchen mitmachen müssen und ihr Leben riskieren. Da fragt man sich wieder, wie dumm die Menschheit ist, und ob die Menschheit wirklich die Krönung der Schöpfung sind. Ich bezweifle das nicht nur in den aktuellen Nachrichten, sondern auch, wenn man dieses Buch beendet hat. Dirie ist leider ein Einzelfall, die es geschafft hat, das mehr publik zu machen und anzuprangern. Da bekomme ich als Mann Hass auf diese Männer, die diese Traditionen fortführen und wegen Machtspielen erst angefangen haben. Das ist total irre. Ich kann das Buch sehr empfehlen. Es öffnet Augen. Und wir Deutschen jammern, weil es mal zu viel regnet....

  2. Cover des Buches Der lange Weg zur Freiheit (ISBN: 9783104031545)
    Nelson Mandela

    Der lange Weg zur Freiheit

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Norbert_H
    Dieses Buch ist mit so gewaltiger Sprache geschrieben, dass ich zu jeder Zeit das Gefühl hatte dabei gewesen zu sein. Dieses Buch umfasst einen Zeitraum von seiner Jugend bis weit nach seiner Gefangenschaft. Seine Geschichte, die mit soviel Ehrlichkeit und Offenheit in diesem Buch so detailliert beschrieben werden machen es, trotz der hohen Seitenzahl zu einem Lesegenuss. Aus meiner Sicht ein absolutes „Muss“ fürs Bücherregal.
  3. Cover des Buches Die Bienenhüterin (ISBN: 9783442739752)
    Sue Monk Kidd

    Die Bienenhüterin

     (299)
    Aktuelle Rezension von: PunktundKomma

    Die Inhaltsangabe gibt einen gelungenen Einblick in die Handlung, darum werde ich nicht mehr dazu schreiben.
     Die Geschichte wird aus der Sicht der Heranwachsenden erzählt mit all den Emotionen, Fragen und Irritationen, die das Teenagerdasein so mit sich bringt. Der Roman kommt für die Gewichtigkeit der Thematik und die vielschichtige, emotionsgeladene Handlung schon fast ruhig daher. Die Autorin hat es mit ihrem leichten Schreibstil famos verstanden, den heißen Südstaaten-Sommer mit der Ankündigung des gesellschaftlichen Umbruchs einzufangen und nebenbei eine Hommage an die Liebe, Freundschaft und Familie zu verfassen.

    Mehr dazu hier: https://www.buchleserin.de/2023/11/21/die-bienenhueterin/

  4. Cover des Buches Die weiße Löwin (ISBN: 9783552056138)
    Henning Mankell

    Die weiße Löwin

     (575)
    Aktuelle Rezension von: NataScha_Ki

    Ich bin ein absoluter Wallander-Fan, doch dieses Buch hat mich nicht so wie die Vorherigen mitgenommen. Man hat viel über die politischen Machtbestrebungen Südafrikas erfahren. Dies war auch notwendig, um der Geschichte folgen zu können. Ich hätte mir jedoch weniger politische Verstrickungen zum Kriminalfall Wallanders gewünscht. 

  5. Cover des Buches Herz der Finsternis (ISBN: 9783257261783)
    Joseph Conrad

    Herz der Finsternis

     (232)
    Aktuelle Rezension von: Der_Buchklub

    Die volle Buchbesprechung gibt's in unserem Podcast:

    https://www.podbean.com/media/share/pb-exid6-f399f7

    Vorsicht, Spoiler!

  6. Cover des Buches Rote Sonne, schwarzes Land (ISBN: 9783596700974)
    Barbara Wood

    Rote Sonne, schwarzes Land

     (355)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    Über 800 Seiten folgt man gespannt der wunderbar erzählten Geschichte einer Auswandererfamilie. Der Roman umspannt die Zeitperiode fast eines ganzen Jahrhunderts und gibt tiefe Einblicke in die Zeit der britischen Kolonialisierung Ostafrikas. Die politischen und wirtschaftlichen Ereignisse der Zeit um die Jahrhundertwende bis in die nähere Gegenwart werden eindrücklich verwoben mit der Familiengeschichte der adeligen Trevertons. Fiktive Romanfiguren sind vermischt mit den realen Persönlichkeiten, die man kennt aus der Geschichte.


    1920 wird Britisch-Ostafrika offiziell zur Kronkolonie Kenia. Damit beginnt auch die Neuverteilung um Landrechte. Es kommt in den folgenden Jahren immer wieder zu Aufständen der einheimischen Volksstamm (Kikuyu), um die Rückeroberung ihres Landes und zur Erzielung besserer Arbeitsbedingungen für die schwarze Bevölkerung. 1952 beginnt der Mau-Mau-Aufstand und Jomo Kenyatta und andere schwarze Führer werden inhaftiert. Zehntausende Kikuyu werden in Konzentrationslagern gefangen gehalten. Erst in den späteren 60er-Jahren erhält Kenia innere Selbstregulierung und es finden Neuwahlen statt. Jomo Kenyatta übernimmt das Amt des Premierministers. Es folgt die Unabhängigkeit vorerst als Monarchie später als Republik. Nachfolger Daniel arap Moi versucht vor allem die Wirtschaft voranzubringen und einen Ausgleich zwischen den Stämmen zu erreichen. Dies nur ein sehr kurzer Abriss zur geschichtlichen Entwicklung.


    Der Roman erfüllt sicherlich keine grossen literarischen Ansprüche. Oftmals werden auch Personen verwechselt und es hat etliche orthografische Fehler. Die Sogkraft des Romans macht diese Mängel jedoch allemal wett. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Es ist spannend, lehrreich und gut recherchiert geschrieben.

  7. Cover des Buches Moxyland (ISBN: 9783499259692)
    Lauren Beukes

    Moxyland

     (19)
    Aktuelle Rezension von: admit

    Die Idee einer Dystopie in Kapstadt ist hübsch, aber alle Protagonisten sind sehr unsympathisch gestaltet. Da kam kein Mitleid bei mir auf, nicht ein einziges Mal. Sprachlich ist das Buch ziemlich schlicht gehalten, mit zu viel Umgangssprache und Slangwörtern gespickt, ebenso mit Begriffen des futuristischen Kapstadts, wozu mir gänzlich der Zugang fehlte. Hierzu gibt es zwar eine Liste mit Erläuterungen, sodass man nicht nur Bahnhof versteht, aber das erinnerte mich an die Schule.. Die Smartphone-Abhängigkeit kam mir bekannt vor. Eklig fand ich die Schilderung der Polizeigewalt,. Der Roman konnte mich aber einfach nicht fesseln. 

  8. Cover des Buches Wurzeln (ISBN: 9783596501038)
    Alex Haley

    Wurzeln

     (102)
    Aktuelle Rezension von: Papiertiger17

    Um Romane im Ziegelsteinformat hatte ich bislang einen Bogen gemacht. Da mich das Thema von „Roots“ auch historisch interessierte, gab ich diesem 717 Seiten umfassenden Werk eine Chance. Und siehe da, ich war überrascht, wie mitreißend ein solch umfangreicher Roman sein kann. Dem Autor gelingt es das Schicksal eines freien Mandinka, der geraubt und als Sklave nach Amerika verschleppt wird, unterhaltsam, dramatisch, bedrückend und ergreifend zu erzählen. Eine Lebensgeschichte, die im weiteren Verlauf zu einer Familiensaga über mehrere Generationen anwächst. Ein grandioses Buch.

  9. Cover des Buches Summ, wenn du das Lied nicht kennst (ISBN: 9783442489657)
    Bianca Marais

    Summ, wenn du das Lied nicht kennst

     (79)
    Aktuelle Rezension von: BellaSommer

    1976, Studentenaufstände in Soweto (Südafrika) – ein Thema, welches zusammen mit der Apartheid oftmals gekonnt unter den Tisch gekehrt wird, ist in „Summ, wenn du das Lied nicht kennst“ Dreh- und Angelpunkt des Romans.

    Ein schwieriges Thema, keine Frage. Doch Bianca Marais eröffnet dem Leser ganz authentisch und unverblümt die Facetten des Hasses, der Rassentrennung, aber auch der puren Liebe in Zeiten wie diesen.

    Robin Conrad, das neunjährige weiße Mädchen aus Johannesburg, lernt Beauty Mbali kennen, als diese für den Job als Kindermädchen für Robin engagiert wird.

    Beauty, studierte Lehrerin, ist auf der Suche nach ihrer eigenen Tochter, die während der Studentenaufstände eine Gruppe an Schülern anführte und plötzlich spurlos verschwand. Aus ihrem kleinen Dorf kommend, muss Beauty sich in der Stadt behaupten, in der schwarze Frauen nur als Abschaum und Sklaven gesehen werden. Auch Robin steht ihr kritisch gegenüber, verunsichert, weil ihre Eltern doch von Dunkelhäutigen Arbeitern ermordet wurden und ihr die „weiße“ Meinung über Rassentrennung schon in die Wiege gelegt wurde.

    Doch es entspinnt sich eine wundervolle Freundschaft zwischen Beauty und dem kleinen Mädchen, die die Autorin eindrucksvoll schildert. Die Leichtigkeit im Umgang der beiden miteinander ist ein Ruhepol in der grausamen Realität der Apartheid und ich als Leserin wurde von ihrer Beziehung gefesselt, mitfiebernd, dass sie sich nicht wieder verlieren.

    Robin war für ein Kind in ihrem Alter geistlich sehr weit entwickelt, sodass ihr gedankliches Innenleben manchmal trotz ihrer Verluste etwas unglaubwürdig erschien - meiner Ansicht nach kann darüber aber hinweggesehen werden, wenn man sich im Vergleich die Ausgefeiltheit des gesamten Erzählung vor Augen führt.

    Der Roman ist eine wundervolle Hommage an die (Nächsten-)Liebe und den Zusammenhalt in solch rauhen Zeiten, ich empfand Trauer und Freude gleichermaßen mit den beiden Protagonistinnen aufgrund der eindrucksvollen Erzählweise Bianca Marais'. Nicht selten musste ich jedoch Pausen beim Lesen einlegen, denn die Komplexität des Romans konnte ich nur schwer nebenbei verarbeiten. Es ist nicht nur eine Geschichte über Freundschaft, sondern so viel mehr: Eine Aufarbeitung Marais' persönlicher Erlebnisse in ihrem Geburtsland Südafrika und ein Wachrütteln der Gesellschaft für die fehlgeleitete Politik eines Staates, der die Vorurteile gegen Dunkelhäutige, Juden und auch Homosexuelle nicht bekämpft, sondern schürt.

    Ein ernstes Thema, aber eine wahnsinnig emotionale Schilderung, sodass ich dem Buch mit gutem Gewissen alle fünf Herzen verleihen kann.

  10. Cover des Buches Schande (ISBN: 9783596509515)
    J.M. Coetzee

    Schande

     (222)
    Aktuelle Rezension von: Daphne1962

    J.M. Coetzee ist ein Autor aus Südafrika und war mir bisher nicht so bekannt. Obwohl er schon den Nobelpreis für Literatur bekommen hat und 2 x den Booker Preis. Er lebt seit 2002 in Australien und ist bereits im hohen Alter von 80 Jahren.

    In seinem Roman "Schande" hat er einen Literaturprofessor angesiedelt, der nach 2 gescheiterten Ehen immer noch stark dem weiblichen Geschlecht zugewandt ist. David Lurie beginnt eine Affäre mit einer Studentin, die vom Alter her seine Tochter sein könnte. Nachdem die Geschichte ans Licht kommt fällt er in Ungnade bei seiner Universität. Er flieht zu seiner Tochter, die auf einer einsamen Farm lebt.

    Lucy lebt ein so ganz anderes Leben als das, was sein Vater kennt. Sie versucht auf einem entlegenen Stück Land eine kleine Farm aufzubauen. Dort kümmert sie sich um Hunde. Anfangs scheint es, als könne Lucys Leben ihrem Vater einen neuen und natürliche Rhythmus und Halt geben. Dann aber geschieht etwas, womit Vater und Tochter nicht gerechnet haben. Sie werden überfallen. Die Folgen werden die Beiden erst einmal aus der Bahn werfen. Konflikte und Meinungsverschiedenheiten kommen immer mehr zu Tage. Dabei greift der Autor auch das Thema Apartheit auf.

    Er schreibt schon sehr intellektuell, das hat er auch in der Rolle des Professors ausgelebt. Sehr düster beschreibt er die Atmosphäre auf dieser Farm. Da gruselt es einem schon ein wenig beim Lesen. Immer wieder möchte man auch Lucy durchschütteln und ihr sagen, was musst Du hier alleine leben?

    Der Autor Coetzee hat Südafrika den Rücken gekehrt vor vielen Jahren. Man hat hier nicht den Eindruck er rechne mit den "Schwarzen" ab, sondern er beschreibt hier eher das Versagen der "Weißen" in diesem Land. Um einen Einblick in das Leben in Südafrika zu bekommen, dem kann ich nur sagen, er sollte das nicht so umfangreiche Buch unbedingt lesen.

  11. Cover des Buches Schwarzes Herz (ISBN: 9783641091682)
    Stefanie Gercke

    Schwarzes Herz

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Inhaltlich ein sehr interessantes und lesenswertes Thema, doch hatte ich manchmal den Eindruck es müssen Seiten gefüllt werden.
    Die Regenbogennation wird in all ihrer Zerissenheit dargestellt. Die heile Welt der reichen Weißen nach dem Ende der Apartheid
    wird sehr glaubhaft als Illusion beschrieben. Sehr dramatisch! Jedoch literarisch eher mittleres Niveau.
    Außerdem was die Hauptprotagonistin Lisa alles in kurzer Zeit erleben bzw. erdulden muss, geht auf keine "Kuhhaut", es scheint mir zuviel des Guten. Zwischendurch hat mich die Handlung geärgert, trotzdem war der Roman spannend genug - eben aufgrund einer Action nach der anderen - dass ich es zu Ende gelesen habe.
  12. Cover des Buches Dunkle Gewässer (ISBN: 9783453676565)
    Joe R. Lansdale

    Dunkle Gewässer

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmoment

    Die handelnden Personen leben alle in einfachen Verhältnissen und das Leben hat es nicht gerade gut mit ihnen gemeint. Nachdem ihre Freundin May Lynn tot aus dem Sabine River gezogen wird, finden sie ihr Tagebuch und erfahren daraus, dass May Lynn’s verstorbener Bruder eine Bank ausgeraubt und das Geld im Wald vergraben hat. Sie graben das Geld dann aus und machen sich mit diesem sowie mit der Asche ihrer Freundin und der Hoffnung auf ein besseres Leben auf den Weg nach Hollywood.

    Ihre Reise, die man auch als Flucht bezeichnen kann, ist jedoch alles andere als einfach. Es wartet so manche Herausforderung und so mancher Schicksalsschlag auf sie. Sue Ellen, Ihre Mutter, ihr Freund Terry und ihre Freundin Jinx sind eine sehr gemischte Gruppe. Jinx ist eine Farbige und Terry ist schwul. Das Buch spielt in einer Zeit, in der diese beiden es ohnehin bereits nicht einfach hatten.

    Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt. Im ersten Teil verläuft die Geschichte noch relativ ruhig und mir kam gelegentlich der Gedanke, dass das Buch besser in die Kategorie „Abenteuer“ anstelle von „Thriller“ einzuordnen wäre. Diese Meinung musste ich aber bald später schon revidieren. Ab dem zweiten Teil nimmt die Geschichte dann Fahrt auf und Thriller ist doch absolut zutreffend.

    Lansdale schreibt sehr bildlich, manche Stelle kann man sich fast schon zu genau vorstellen. Ab und zu wirkt das Buch allerdings schon ganz schön durchgeknallt, was aber keinesfalls negativ gemeint ist.

  13. Cover des Buches Im Herzen des Landes (ISBN: 9783596132539)
    J.M. Coetzee

    Im Herzen des Landes

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Irgendwo in Süafrika liegt eine Farm, die von einem Mann und dessen Tochter Magda bewirtschaftet wird. In kurzen Textabschnitten, die an Tagebuchaufzeichnungen erinnern, schildert Magda, was auf der Farm passiert und wie sie ihr Leben empfindet. Dabei wird früh klar, dass nicht alles passiert, was in den Aufzeichnungen geschrieben steht. Magda mischt ihre Wünsche, Sehnsüchte und Träume kräftig unter die Realität auf der Farm. Diese Tinktur aus Kurzepisoden und Ungewissheit über die Realität macht das Lesen nicht unbedingt einfach und vieles - auch aus der Vergangenheit - bleibt ungeklärt. So muss man selbst ziemlich viel abwägen, wo die Erzählung noch bare Münze ist und wo Magda Geschichten erspinnt. Magdas Schicksal schrammte hart an einem Lektüreabbruch vorbei, weil über fast das gesamte Buch das Bild einer Frau entsteht, das Alter schwer definierbar, die unter der Einsamkeit der Farm nicht nur leidet, sondern in dieser Einsamkeit förmlich degeneriert. Der Vater beteiligt sie kein bisschen an der Farm, obwohl sie seine einzige Erbin ist; Magda ist nur gut genug zum Badewasser bereiten und Küchenarbeit. Magda philosophiert seitenweise über Einsamkeit, Liebe, Gefühle - das erste hat sie im Überfluss, das andere scheint sie nie empfunden zu haben. Sie wirkt unreif und völlig hilflos, und als der Vater stirbt, rächt sich diese absolute Unwissenheit in allen Belangen: Sie kann ihre Angestellten nicht ausbezahlen, hat keine Ahnung vom Farmbetrieb und der schwarze Knecht Hendrik und dessen Frau Anna setzen sie heftig unter Druck. Vielleicht stirbt der Vater auch nicht und Magda hat sich nur Szenarien ausgemalt. Vielleicht ruft sie nach den Flugzeugen, die sie irgendwann am Himmel über sich entdeckt, vielleicht hatte sie einst viele Geschwister, vielleicht lässt sie sämtliche Farmtiere frei - vielleicht auch nicht. Magdas Erzählung schwirrt um die Ohren, so durcheinander wie sie selbst offensichtlich ist. Angesichts so vieler Ungereimtheiten und Unsicherheiten hätte ich mir die Geschichte sparen können, weil sie für mich auf jeder Seite die Option eröffnet, dass alles auch ganz anders abgelaufen sein könnte. Ja, wie denn nun? Habe ich mir das Buch ausgeliehen, habe ich gelesen - oder bilde ich mir das bloß ein, bestürmt von der flimmernden Hitze?
  14. Cover des Buches Sie ging nie zurück Die Geschichte eines Familiendramas (ISBN: 9783423216265)
    Emma Brockes

    Sie ging nie zurück Die Geschichte eines Familiendramas

     (48)
    Aktuelle Rezension von: MissNorge

    Emma Brockes erzählt, nach dem Tod ihrer Mutter Paula, deren wahre Familiengeschichte, die mich tief betroffen hat. Die Autorin reist zu den Verwandten und Bekannten ihrer Mutter nach Johannesburg. Was sie dort erfährt und auch recherchiert macht wütend, traurig und extrem betroffen. Gut gefallen haben mir die Beschreibungen des Lebens in den 50er Jahren in Südafrika, so bunt und lebendig, doch was Paula in ihrem Leben erlebt, hat mich traurig gemacht. Leider merkt man, das die Autorin die Geschichte nur nacherzählt und die zusammengetragenen Fakten zwar nicht lieblos, aber doch trocken aufschreibt. Vielleicht auch um einen gewissen Abstand zu wahren? Keine Ahnung. Dafür haben mir die Passagen, sie aus ihrer eigenen Sicht gegenüber ihrer Mutter beschreibt, gut gefallen. Tief bewegend und berührend. Hier hat man die Autorin richtig gespürt und nimmt ihr die Worte und Gefühle ab.

    Kurz was zum Verständnis

    Es ist nicht einfach und vielleicht auch nicht gerade passend, die wahre Geschichte einer Familie zu bewerten mit Sternen oder anderen Bewertungskriterien, aber ich möchte zumindest meine Meinung zum Schreibstil und der Erzählweise erläutern, NICHT aber die Gefühle der Autorin bewerten und verletzen.

  15. Cover des Buches Born a Crime – Als Verbrechen geboren (ISBN: 9783453640627)
    Trevor Noah

    Born a Crime – Als Verbrechen geboren

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Suda

    In "Born a crime" erzählt Trevor Noah die Geschichte seiner Kindheit und Jugend in Südafrika. Also Mischlingskind mit einer südafrikanischen Mutter und einem Schweizer Vater, zu dem er lange keinen Kontakt hat, gibt es viele Momente der fehlenden Zugehörigkeit oder der rechtlich schwierigen Situationen. Es geht aber nicht nur um Identität, sondern auch um Noahs Familie, seinen gewalttätigen Stiefvater, seine Beziehung zu Mädchen und seine illegalen Geschäfte.

    Was gut gelingt ist die Mischung aus Fakten und Erzählung. Nicht nur ist zu Beginn jedes Kapitels eine Seite mit dem Hintergrund zu dem, was kommt, auch während der eigentlichen Geschichte schafft es Noah, genau das zu erklären, was nötig ist zu wissen, ohne zu langweilen. 

    Die Geschichte selbst ist interessant; besonders die Ausführungen zur Kleinkriminalität, häuslicher Gewalt und warum es beides gibt und es schwierig ist, das zu ändern. Als Person besonders beeindruckend ist Noahs Mutter; aber auch wie sie aus Sicht des Kindes oder Teenagers beschrieben wird und warum sie wie handelt ist gut geschrieben.

    Insgesamt ein gutes und sehr lesenswertes Buch!

  16. Cover des Buches Disgrace (ISBN: 9780099540984)
    J. M. Coetzee

    Disgrace

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Marlischen
    Schwarz/Weiß. Südafrika: Das Machtgefälle kehrt sich um. Packend und sprachlich äußerst versiert erzählt der Nobelpreisträger Coetzee die Geschichte des weißen Universitätsprofessors David Lurie. Lurie, im mittleren Alter, zwei mal geschieden, verkörpert den gebildeten Dandy, der sein Interesse an jungen Frauen nicht verheimlicht. Eine publik gemachte Affäre mit einer schwarzen Studentin zwingen ihn zum Rücktritt, er verlässt die Stadt, um eine zeitlang bei seiner Tochter Lucy zu wohnen. Lucy bewirtschaftet eine kleine Farm in der Einöde. Das ländliche Gebiet scheint in der Herrschaft der schwarzen Bevölkerung zu sein. Seinen intellektuellen Hochmut bewahrend werden Lucy und David Opfer eines brutalen Überfalls. Das Verhältniss zwischen David und seiner Tochter, die mit den psychischen Folgen des Überfalls zu kämpfen hat, spannt sich. Davids Leben gerät immer nach und nach aus den Fugen... denn "dieser Ort hier, bleibt was er ist!" "Und was ist dieser Ort?" "Südafrika!!" Ich bewundere die eindringliche, literarische Sprache. Die Schilderungen der psychischen Spannungsverhältnisse und der Machtkämpfe zwischen Schwarz und Weiß, Hochmut und Verfall, Vater und Tochter ziehen den Leser in den Bann und hinterlassen Nachwirkungen....
  17. Cover des Buches Burgers Tochter (ISBN: 9783833305986)
  18. Cover des Buches Landumschlossen (ISBN: 9783608950847)
    Doris Lessing

    Landumschlossen

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  19. Cover des Buches Julys Leute (ISBN: 9783100270191)
    Nadine Gordimer

    Julys Leute

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Beagle
    Die Handlung spielt während den Freiheitskämpfen der Schwarzen in Johannesburg bei denen die weiße Familie Small mit ihrem Hausangestellten July in die Wildnis flüchtet und für die somit ein völlig neues Leben, ein bisher unbekanntes beginnt. Ständige Angst vor Übergriffen und das Sein in Armut fernab der Zivilisation, gänzlich ohne technische Hilfsmittel - durchaus eine interessante Geschichte, ein spannendes, politisches Thema. Aber meiner Meinung nach nicht spannend umgesetzt, es plätschert so dahin, erzählt ohne Pfiff. Das hätte man besser machen können. Dennoch lesenswert für den, der sich für die Rassenunruhen in Südafrika interessiert.
  20. Cover des Buches Solomons Lied (ISBN: 9783644002623)
    Toni Morrison

    Solomons Lied

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Der Roman “Solomons Lied” der afro-amerikanischen Schriftstellerin Toni Morrison erzählt die Ge-schichte einer Familie über drei Generationen hinweg. Ausgangspunkt der Erzählung ist Macon Dead – auch als „Milchmann“ genannt -, der sich aufmacht, die Geschichte seiner Familie zu ergründen. Der Roman erschien 1977; 1993 erhielt Morrsion den Literaturnobelpreis. Als negativ empfand ich eine sehr flach ansetzende Spannung; der Roman bleibt auf dem Niveau einer Erzählung, die ohne konkretes Ziel zu haben, quasi vor sich hingleitet. Dabei wird – für meinen Ge-schmack – wenig Spannung erzeugt. Die Protagonisten sind „normal“, wenig charismatisches, wenig einprägsames, allenfalls seltsame Schrullen wie das Trinken von Muttermilch des bereits aus dem Still-Alter entwachsenen „Milchmann“ Macon Dead. Positiv ist anzumerken, dass der Roman dem Leser eine Welt öffnet, die in westlicher Literatur nur sehr selten vorkommt: Gesellschaft und Kultur einer Gesellschaft, die vorwiegend von Menschen mit dunkler Hautfarbe geprägt ist. Probleme mit Apartheit, den ständigen Kollisionen zwischen Weißen und Schwarzen, dem tatsächlichen Leben der afro-amerikanischen Protagonisten. Insgesamt war ich nur mittelmäßig begeistert, es war an vielen Stellen quälend zu lesen, oft musste ich mich motivieren. Neugierig auf das Ende wurde ich nie, vielmehr habe ich das Buch gelesen, um es nicht ungelesen wieder wegzugeben... Schade.
  21. Cover des Buches Wie ein Flüstern im Wind (ISBN: 9783868275247)
    Tamera Alexander

    Wie ein Flüstern im Wind

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Anasa

    Nashville 1866: Olivia Aberdeen lebte in einer grausamen Ehe mit einem kaltherzigen, brutalen Mann, der sich nicht nur ihr gegenüber schuldig gemacht hat, sondern Verrat an der Konföderation beging und sich auf schändliche Weise durch Betrug bereicherte. Enttarnt wurde er schließlich für diesen Verrat ermordet. Olivia wird für die Taten ihres Mannes von der Gesellschaft geächtet und steht vor dem Nichts. Doch eine liebe Freundin ihrer verstorbenen Mutter – Elisabeth Harding – ermöglicht ihr, bei ihrer Familie auf der Belle-Meade-Plantage, einem Gestüt für Vollblutpferde, zu wohnen. Bereits auf dem Weg nach Belle-Meade lernt sie Ridley Cooper kennen, den sie für einen dahergelaufenen Landstreicher hält. Nachdem er als Stallknecht auf Belle-Meade angestellt wird, kreuzen sich ihre Wege immer wieder. Wer ist dieser Mann, der ihr so direkt sagt, was er denkt und sie zu Dingen bewegt, von denen sie niemals geglaubt hätte, dass sie sie tun würde?

    Ridley Cooper ist fest entschlossen nur für ein paar Wochen auf Belle-Meade zu arbeiten, um von dem talentierten Pferdeflüsterer Robert Green, genannt „Onkel Bob“, zu lernen. Er muss allerdings sehr bald feststellen, dass es ihm mehr Geduld abverlangt, diese Gabe zu erlernen, als gedacht und das ist nicht der einzige Grund für ihn, schließlich länger vor Ort zu bleiben, als geplant. Olivia Aberdeen’s wahre Persönlichkeit, die sie hinter ihrer gesellschaftlichen Schicklichkeit verbirgt, aus ihr heraus zu locken, wird zu einer unterhaltsamen Herausforderung für ihn. Doch riskiert er damit zu viel? Sein Geheimnis, von dem außer Robert Green niemand etwas erfahren darf, erlaubt es ihm nicht, für immer auf Belle-Meade zu bleiben und kann ihn zudem in große Gefahr bringen.

    „Wie ein Flüstern im Wind“ ist der erste Band der Belle-Meade-Plantation Trilogie von Tamera Alexander. Sie entführt den Leser auf das größte Pferdegestüt des amerikanischen Südens um die Zeit kurz nach dem Bürgerkrieg. Sie wurde auch die „Königin der südlichen Plantagen“ genannt. Die Geschichte, die die Autorin hier erzählt, und ist eine gelungene Verschmelzung von Fiktion und historischen Begebenheiten bzw.  Persönlichkeiten. Sie erschafft dabei beeindruckende und einzigartige Figuren, wie „Onkel Bob“, der schnell meine ganze Sympathie gewonnen hatte. Man würde ihn vielleicht als einen „in sich ruhenden Menschen beschreiben“, aber passender erscheint es mir, ihn hinsichtlich seines Glaubens als einen „in Gott ruhenden Menschen“ zu betiteln. Er schafft es eine unvergleichliche Beziehung zu den Vollblutpferden aufzubauen. Mit dieser Gabe und seiner Persönlichkeit beeindruckt er auch Ridley Cooper nachhaltig.

    Ridley Cooper ist dabei auf eine ganz andere Art ein bewundernswerter Mann mit Charakter, ein willensstarker Mann mit einem guten Herzen und besonders seine Schwächen, wie seine Ungeduld,  machen ihn sehr sympathisch. Er sagt geradeheraus, was er denkt, er steht zu dem, was er für richtig hält und verbiegt sich für niemanden, auch wenn er damit alles andere als ein galanter Südstaatengentleman ist und für diese Eigenschaften oft genug einen Preis zahlen muss. Das Richtige zu tun, bedeutet nicht, dass man dafür auch augenblicklich belohnt wird - ist die Botschaft, die durch diese Figur vermittelt wird.

    Er weiß genau, wie er Olivia dazu bringen kann, über sich hinaus zu wachsen. Die Dialoge zwischen den beiden sind dabei wie von Tamera Alexander gewohnt oft sehr humorvoll – einfach köstlich amüsant. Olivia ist eine mutige, starke Frau – doch das entdeckt sie erst durch Ridley’s Einfluss auf sie. Sehr auf Schicklichkeit und Etikette bedacht ist sie vor der Begegnung mit ihm eher ein Schatten ihrer selbst. Olivia macht eine große Entwicklung in ihrer Persönlichkeit im Laufe der Geschichte. Die Autorin zeigt einmal mehr, wie wenig selbstbestimmt die Frauen zu dieser Zeit leben konnten. Einschneidende Entscheidungen über ihr Leben wurden einfach für sie getroffen und nicht von ihnen. In Olivia wächst ein Mut heran, endlich über ihr Leben mitzubestimmen, dabei muss sie lernen: „Entscheidungen kosten immer einen Preis“.

    Die Veränderungen, die der Krieg mit sich brachte hinsichtlich der Rolle der ehemaligen Sklaven oder auch der Geschlechterrollen, werden auf Belle-Meade nur in Ansätzen deutlich, da der General darum ringt, diese Veränderungen solange von seinem Lebenswerk fernzuhalten wie möglich. Die Autorin zeigt in der Figur des General Harding, wie sich einige der Konföderierten mit ihrer Niederlage und deren Bedeutung für ihre Zukunft noch nicht abfinden konnten, wie sie starr und stur an ihrem Lebenskonzept versuchen festzuhalten. Der länger und länger werdende Bart des General ist ein Symbol für die Verweigerung der Akzeptanz einer neuen Zeit, einer anderen Zukunft. Die rassendiskriminierenden Ansichten des Generals sind teils erschreckend, obgleich er seine ehemaligen Sklaven scheinbar gut und fair behandelt(e). „Aber der Krieg ist vorbei, Sir“ -  Mit Ridley Cooper und General Harding treffen zwei Männer aufeinander, die gleichzeitig sehr unterschiedlich denken und sich doch in vielem ihrer Persönlichkeit so ähnlich sind. Ich mochte diesen Kontrast der Figuren und den Respekt mit dem sich beide begegnen, trotz ihrer verschiedenen Ansichten.

    Glaubensthemen die Alexander hier anspricht sind beispielsweise die Fragen, inwiefern Gott in das Geschehen dieser Welt eingreift bzw. es lenkt, ob es einen tieferen Grund für die Dinge, die geschehen gibt. Mit diesen Fragen ringt Ridley Cooper aufgrund seiner Erlebnisse im Krieg. Die Autorin zitiert Chuck Swindoll der - ins Deutsche übersetzt - in etwa gesagt hat, dass Gott nichts, was auf seiner Welt passiert, überrascht. Sie entwickelt den Gedanken in der Figur des Ridley Cooper weiter und hinterfragt, ob Gott jedoch an allem die Schuld zugeschoben werden könne, vielmehr hätten sich die Menschen einiges selbst zuzuschreiben.

    Der Roman ist eine einfach zu lesende, sehr unterhaltsame und romantische Liebesgeschichte, die die inneren Konflikte der Menschen in der Zeit nach dem amerikanischen Bürgerkrieg aus verschiedenen Perspektiven veranschaulicht. Natürlich ist er schon allein aufgrund des Handlungsortes ein Buch für Pferdeliebhaber – aber auch wenn man wie ich kein absoluter Pferdenarr ist, kann man es sehr gut lesen. Das Pferdethema ist m.M. nicht zu dominant und ich konnte mich durchaus dafür faszinieren. Nur zu gerne würde ich Olivia und Ridley auf ihren Abenteuern noch weiter begleiten…

     

  22. Cover des Buches Tochter der Kalahari (ISBN: 9783453354036)
    Candi Miller

    Tochter der Kalahari

     (3)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele
    Die Geschichte spielt in Südafrika zur Zeit der Apartheid. Koba begleitet ihre Eltern und ihre Großmutter Zuma zum Mutterhügel. Zuma wird diesen Berg ersteigen, um dort zu sterben. Koba und ihre Familie gehören zum Volk der Buschmänner. Zur gleichen Zeit macht sich der Farmer Etienne mit seinem Bruder Deon, seinem Sohn Andre und seinen Neffen Mannie auf den Weg, um diejenigen zu bestrafen, die sich an seinem Vieh vergriffen haben. Die Strafe trifft Kobas Eltern. Sie muss deren Tod mit ansehen und wird als Gefangene auf die Farm geschleppt. Auch Mannie erschüttert das Erlebnis bis in Mark, denn er ist noch ein Kind… Das Buch bringt zum Ausdruck, dass Buschmänner in Südafrika eine Sonderstellung einnehmen. Sie werden nicht nur von der weißen Bevölkerung, sondern auch von den Afrikanern verachtet. Trotzdem sind sie bemüht, ihre alte Lebensweise beizubehalten. Das Buch ist ein Plädoyer für unterdrückte Minderheiten. Marta, Deons Frau, bemüht sich, Koba in ihrer ursprünglichen Art leben zu lassen. Das ist ein Drahtseilakt, denn es bedeutet, das Mädchen sich selbst zu überlassen. Doch nach und nach nimmt die Bindung von Koba an die Familie zu. Koba lernt lesen. Sie weigert sich aber nachdrücklich, ins Haus zu ziehen. Mannie und Koba sind sich nicht gleichgültig. Das ist in Südafrika ein Kapitalverbrechen… Im Buch werden die verschiedenen Lebensentwürfe und Lebensweisen gegenübergestellt. Es wird herausgestellt, dass jede seine Berechtigung hat. Die Unmenschlichkeit der Apartheid klingt an verschiedenen Stellen an. Das zeigt sich insbesondere in der Überheblichkeit der weißen Rasse am Beispiel Etiennes. Sensibel wird die Frage nach dem richtigen Umgang miteinander gestellt. Man kann Martas Entscheidung in Frage stellen, wird aber feststellen müssen, dass jede andere auch ihre Schattenseiten gehabt hätte. Das Ende gibt Hoffnung, dass die junge Generation einen Weg des Miteinanders und des Respekts findet. Das Buch ist insbesondere deshalb ein besonderer Afrikaroman, weil ein Mitglied eines indigenen Volkes im Mittelpunkt steht. Kobas besondere Fähigkeiten werden gut dargestellt. Gleichzeitig klingt an – und die –Gefahr wird von Koba selbst gesehen – dass diese Fähigkeiten in einer modernen Zivilisationsgesellschaft schnell verloren gehen würden. Das Buch bringt zum Ausdruck, dass jeder das Recht hat, seinen Weg zu wählen.
  23. Cover des Buches Der perfekte Attentäter (ISBN: 9781503950825)
    Ward Larsen

    Der perfekte Attentäter

     (2)
    Aktuelle Rezension von: vormi

    Ein perfekt gezielter Schuss wird den Lauf der Geschichte verändern. Christine Palmer, eine junge amerikanische Ärztin, die alleine über den Atlantik segelt, macht eine unglaubliche Entdeckung – einen Mann, der im eisigen Wasser um sein Überleben kämpft.

    Aber hinter diesem verzweifelten Überlebenden steckt noch viel mehr als nur das Augenscheinliche. Denn David Slaton ist ein Kidon – ein bestausgebildeter, hochpräziser und brandgefährlicher Attentäter. Der Kidon ist sowohl Jäger als auch Gejagter, und er und Christine befinden sich in großer Gefahr. Werden sie den Wettlauf gegen die Zeit gewinnen? Mit der Präzision eines Scharfschützen erfindet der Autor Ward Larsen eine komplexe Geschichte aus Spionage und Intrigen.

    Inhaltsangabe auf amazon


    Ich habe dieses Buch als Hörbuch bei audible runtergeladen, aber diese Ausgabe habe ich hier bei Lovelybooks nicht gefunden.


    Ich habe jetzt ca das 1. Drittel gehört, aber es reicht mir und ich werde es jetzt abbrechen. Hoffentlich kann ich es zurück geben. Ich finde das Buch leider nicht sehr gut gemacht. Mir kommen ganz viele Szenen übertrieben und unglaubwürdig vor. Besonders der Charakter des "Überlebenden" ist mir viel zu überzeichnet. Denn er kann alles, weiß alles und ist immer allen anderen 3 Schritte vorraus. Es darf ruhig etwas glaubwürdiger sein...

  24. Cover des Buches Junigewitter (ISBN: 9783453419995)
    Stefanie Gercke

    Junigewitter

     (10)
    Aktuelle Rezension von: anne_fox

    Diese wunderbare wie dramatische Geschichte führt den Leser nach Südafrika. Ein Land voller Gegensätze mit einer herrlichen Natur, aber auch gefährliche Tiere. Alice wandert mit ihrem Ehemann von Deutschland nach dort aus. Sie bauen sich dort ein neues Leben in Luxus auf, was aber auch sehr schnell wieder vergänglich wird, denn in Südafrika broddelt es und es herrscht große Kriminalidität in die auch ihr Sohn gerät. Alice lebt in ständiger Angst und als ihr Mann ermordete wird, kehrt sie kurzerhand nach Deutschland zurück. Hier beginnt sie wieder einen Neuanfang, aber die Sehnsucht nach Südafrika bleibt.
    Fazit.
    Spannende Unterhaltung, tiefe Einblicke in Land und Leute von Südafrika.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks