Bücher mit dem Tag "apokalyptisch"
31 Bücher
- Frank Schätzing
Der Schwarm
(5.444)Aktuelle Rezension von: Scarlett-H-MirroSchätzung gelingt es, diese unbegreifliche Fremde jenseits unseres luftdurchdrungenen Raumes zu einer Grenzerfahrung zu machen. Schon immer habe ich mich gefragt, wieso sich die anderen Tiere nicht melden und gegen den Menschen wehren. Schätzing fand die gleich Frage und findet eine interessante und vielleicht sogar mögliche Geschichte.
Besonders an dem Roman liebte ich die Einführung des Hauptcharakters, denn seit dem muss ich immer wieder über Menschen nachdenken, die sich wie Idioten, sich als Exzentriker und Egomane aufführen, dass man nur die Hände über den Kopf zusammenschlagen möchte. Und dann frage ich mich, machen die es vielleicht auch mit Absicht?
Und der zweite Aspekt, für den ich Schätzing danke, ist der Blick auf eine zweigeteilte Welt, die im Wasser und die in der Luft.
Es ist ein Roman, denn man gelesen haben sollte.
- Veronica Rossi
Gebannt - Unter fremdem Himmel
(1.128)Aktuelle Rezension von: HeartofHopeDurch Zufall bin ich auf diese Buchreihe aufmerksam geworden, gerade durch die zwar relativ schlichten, aber dennoch sehr schönen Cover der Bücher. Auch der Klapptext klang für mich sehr interessant und so durfte der erste Band bei mir einziehen.
Zu Beginn hatte ich ein paar Schwierigkeiten, mich in dieser Welt zurechtzufinden. Ohne große Erklärungen wurde ich hier in eine Zukunft unserer Welt gerissen, in welcher ich erst einmal mit den Gegebenheiten nichts anfangen konnte. Gerade das Leben in den verschiedenen Realitäten war für mich doch sehr gewöhnungsbedürftig. In Perrys Welt konnte ich mich etwas besser zurechtfinden, einfach weil diese Welt unserer dann doch noch viel ähnlicher war, wenn auch man hier das Gefühl hatte, in die Vergangenheit zurück versetzt worden zu sein. Ich befand mich also in einer Geschichte mit zwei komplett gegensätzlichen Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Mit der Zeit hatte ich diese Gegebenheiten aber verstanden und konnte mich gut damit arrangieren.
Die Charaktere gefielen mir sehr gut. Sehr schnell wurde klar, dass die Hauptprotagonisten zwei wirklich starke und kämpferische Persönlichkeiten sind. Aria zeigte sich gerissen und war nie gewillt, aufzugeben. Perry dagegen war zu Beginn eher der verschlossene Kerl, doch konnte ich relativ gut hinter seine Fassade blicken und erkennen, dass er ein wirklich liebevoller Mann mit einem unglaublich großen Herzen ist.
Die Handlung gefiel mir auch sehr gut. Es wurde bereits zu Beginn der Geschichte sehr spannend. Schnell erkannte ich, dass hinter den Geschehen um Aria und Perri noch ein viel größeres Geheimnis zu stecken schien. Dieses machte mich natürlich umso neugieriger auf den Rest der Geschichte. Immer wieder gab es kleinere Spannungspunkte. Aber es gab auch witzige und romantische Szenen. Gerade die Nebencharaktere, welche stellenweise sehr viel Witz und Humor in sich hatten, konnten die Handlung unglaublich auflockern.
Dieser erste Band war wirklich ein toller Einstieg in diese Dystophie. Ich bin sehr froh, dass ich zufällig auf diese Buchreihe gestoßen bin und bin bereits sehr neugierig auf den zweiten und dritten Band.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung
- Peter Huth
Berlin Requiem
(57)Aktuelle Rezension von: saskia_heile🅼🅴🅸🅽🅴 🅼🅴🅸🅽🆄🅽🅶
Ein Teil Berlin ist abgeriegelt, Soldaten und Polizisten sorgen an den Grenzen für Ordnung aber auf Dauer kann sich dies keiner anschauen. Sie merken selbst um so lauter es durch Schüssel wird um so mehr Zombies werden es.
An sich eine sehr aktionreiche und teils brutale Geschichte, man darf die jeweiligen Angriffe der Zombies miterleben als wäre man selbst das Opfer.
Der Journalist Robert Truhs stürzt sich ins Getümmel das er dabei selbst drauf gehen könnte stört ihn hier nicht, Hauptsache Ruhm und Reichtum anhand seiner Aufnahmen.
Dies ist ein Protagonist den ich von Anfang an überhaupt nicht leiden konnte. Ebenso einige andere spielen hier eine große Rolle mit denen ich definitiv nicht warm geworden bin.
Sehr aktionreiche, chaotisch und gefährlich bis hin zu Intriganten Verhalten ist hier alles dabei.
An sich hat mir die Geschichte gut gefallen, dennoch muss ich sagen hat mir etwas gefehlt.
🅼🅴🅸🅽 🅵🅰🆉🅸🆃
Wenn man auf Aktion und Zombies steht ist das sicher auch etwas für euch.
- Cormac McCarthy
Die Straße
(694)Aktuelle Rezension von: Lovely_Lila* Spoilerfreie Rezension! *
~ Ja, die „Straße“ hat mich am Ende doch noch gekriegt und zum Weinen gebracht, manche Bilder werde ich vermutlich nie mehr aus dem Kopf bekommen und keine Welt wird jemals wieder so düster und hoffnungslos und finster sein wie Cormac McCarthys – trotzdem habe ich mehr erwartet, denn ein absolutes Meisterwerk und neues Lieblingsbuch ist sie für mich leider nicht geworden. Dafür fand ich den postapokalyptischen Roman sprachlich und emotional nicht überzeugend genug. Wer endlich auch mitreden möchte, kann dieses Buch durchaus lesen – aber ein Must-read ist es meiner Meinung nach nicht… ~
Inhalt
Die Welt ist verbrannt, besteht nur noch aus verkohlten Bäumen, dreckigen Flüssen und Asche. Tiere gibt es keine mehr, dafür gefährliche Stekten und Kannibalen. In dieser geschwärzten Welt folgen ein Vater und sein Sohn einer Straße Richtung Süden, der drohende Tod ist ihr ständiger Begleite – doch noch sind sie am Leben, noch gibt es Hoffnung…
Übersicht
Einzelband oder Reihe: Einzelband
Erzählweise: Figurale Erzählweise, Präteritum
Perspektive: männliche Perspektive
Kapitellänge: keine Einteilung in Kapitel, sondern in kurze AbsätzeInhaltswarnung: Tierquälerei (kurz), Gewalt, Tod, Mord, K+nnibalismus, Sklaverei, s+xualisierte Gewalt und Vergew+ltigung (erwähnt), Suizidgedanken, Depression, Blut, Krankheit
Bechdel-Test (zwei Frauen mit Namen sprechen miteinander über etwas anderes als einen Mann): NICHT bestanden
Frauenfeindliche / gegenderte Beleidigungen: H+re, Schl+mpeDiese Geschichte solltest du lesen, wenn dir folgende Themen/Dinge in Büchern gut gefallen:
- düstere, hoffnungslose Grundstimmung
- Dystopien
- grausame Welt (K+nnibalismus, M+rd, Krankheiten, Sklaverei)
- distanzierter, einfacher Schreibstil
- Routinen und Wiederholungen
- Vater-Sohn-Beziehung
- Überleben im Fokus
- Tod als zentrales Thema
Lieblingszitate
„Dann marschierten sie im stahlgrauen Licht die Asphaltstraße entlang, schlurften durch die Asche, jeder die ganze Welt des anderen.“ Seite 9
„Vergiss nicht, dass das, was du in deinen Kopf lässt, für immer dort bleibt. […]
Aber manches vergisst man doch, oder?
Ja. Was man behalten will, vergisst man, und was man vergessen will, behält man.“ Seite 14„Sind wir immer noch die Guten?, fragte er.
Ja, Wir sind immer noch die Guten.
Und das werden wir auch immer sein.
Ja. Das werden wir immer sein.
Okay.“ Seite 71Meine Rezension
So viele Jahre lag die „Straße“ (übersetzt von Nikolaus Stingl) von Cormac McCarthy, die ja als Meisterwerk und zeitloser Klassiker gilt, auf meinem SUB – und nach und nach wurde der Wunsch, sie zu lesen, um endlich mitreden zu können, größer. Das lag unter anderem daran, dass eines meiner absoluten Lieblingslieder – das berührende „No Sound but the Wind“ von den Editors ♥ – von dieser Geschichte inspiriert wurde. Und auch der Spieleregisseur Neil Druckmann gibt das Buch als maßgeblichen Einfluss für seine großartigen „The Last of Us“-Spiele an. ♥ Dazu kamen dann noch Unmengen begeisterter Rezensionen, die ich über die Jahre gelesen hatte. Im August dieses Jahres (2024) war dann endlich der richtige Zeitpunkt gekommen: Ich organisierte eine Leserunde, damit wir uns gegenseitig auffangen und trösten und miteinander schwärmen oder über „Die Straße“ schimpfen konnten, denn ich hatte gehört, dass der Roman viele Menschen sehr aufgewühlt, traurig gemacht und runtergezogen hatte…
„Und?“, wollt ihr nun sicher wissen. „Ist ‚Die Straße‘ wirklich so gut, wie alle sagen? Ein Meisterwerk? Ein Buch, das dein Leben verändert, dich tief in deinem Kern berührt und nie wieder loslässt?“ Meine (ernüchterte) Antwort lautet: eher nicht. Aber hat es mich trotzdem am Ende gekriegt und zum Heulen gebracht: Jap!
Lasst mich das genauer erklären: Es gibt einiges, was mich an diesem Roman auf ganzer Linie überzeugt hat. Cormac McCarthy zeichnet eine unheimlich düstere, hoffnungslose postapokalyptische Welt – es ist wahrscheinlich die finsterste, deprimierendste Dystopie, die ich lese gelesen habe. Ich vermute auch, dass mir zukünftige dystopische Werke vorkommen werden wie der sprichwörtliche „Ponyhof“, weil es schwer sein wird, DAS zu überbieten – und alleine das ist schon eine Leistung! In „Die Straße“ gibt es außer verkohlten Bäumen, schmutzigen Flüssen und haufenweise Asche nichts mehr. Keine lebendigen Pflanzen, keine Tiere, dafür gefährliche Sekten, K+nnibalismus und kalte, nasse und lichtlose Nächte. Die wahren Schrecken werden oft nur angedeutet, trotzdem zeichnet der Autor eindringliche Bilder, die einen aufwühlen und sich einem ins Gedächtnis brennen: ein vom Blitz getroffener Mann, dem nicht geholfen werden kann, die kopflose Leiche eines Kleinkindes, die sich über einem Lagerfeuer auf einem Spieß dreht, immer wieder die unschuldige Frage des Sohnes an den Vater, ob sie auch WIRKLICH noch „die Guten“ seien, obwohl sie schreckliche Dinge tun müssen, um zu überleben…
Der Autor führt uns ganz nah an menschliche Abgründe, dorthin, wo es wehtut, zeigt uns, was es heißt, in einer solchen Welt zu überleben, was man dafür opfern muss. Er stellt auch immer wieder die philosophische Frage, ob es das überhaupt wert ist. Wofür jeden Tag aufstehen, wenn alles so mühsam ist und es keine Hoffnung auf Besserung gibt? Soll man trotzdem weiterkämpfen, obwohl das geliebte Kind jederzeit von den K+nnibalen gefangen, gequält und gegessen werden kann? Obwohl man ihm beibringen muss, wie es sich im Notfall mit der eigenen Waffe erschießen kann, um sich selbst Schlimmeres zu ersparern? Oder wäre es doch für alle besser, „es“ (das eigene Leben und das des Kindes) zu beenden? Das sind tiefgehende Gedankengänge, die man meist nicht wagt, sich zu stellen, Fragen, die einem noch Tage später schwer im Magen liegen. „Die Straße“ ist deshalb AUCH irgendwie eine Lektion in Dankbarkeit: SO schlecht geht es uns ja doch nicht…
Nach dem „Meisterwerk“ und der vielfach gelobten „Sprachgewalt“ habe ich aber dann leider doch vergeblich gesucht. Ich hatte damit gerechnet, dass mich dieses Buch emotional zerstören, ganz tief runterziehen, mein Leben verändern würde – doch all das blieb aus. Stattdessen erwarteten mich eine (bis auf einzelne Fachbegriffe) sehr einfache, eintönige Sprache, viele sprachliche und inhaltliche Wiederholungen (die Welt ist von Asche überzogen, we get it!), uninspirierte Satzanfänge (ständig „Er“) und minutiöse Schilderungen der immergleichen Abläufe: Essen suchen, Essen finden, Feuerholz suchen, Feuerholz finden, Feuer machen, Essen zubereiten, nach Gefahren Ausschau halten, Decken holen, zudecken, schlafen – und von vorne. Mir ist klar, dass die Sprache bewusst gewählt wurde, um zu zeigen, wie gleichförmig und mechanisch und anstrengend und langweilig und ganz und gar hoffnungslos das Leben des Vaters und Sohns ist – aber müssen die Leser:innen zwangsläufig auch leiden und sich langweilen? McCarthy würde vermutlich antworten: Unbedingt! Ich sage aber: Das geht besser!
Dazu kommt noch, dass die Sprache sehr distanziert und kühl ist, Dialoge weder Anführungszeichen noch Begleitsätze bekommen (die Zuordnung fällt teilweise schwer) und unsere Hauptfiguren nicht einmal einen Namen haben – auch diese schriftstellerischen Entscheidungen sind nachvollziehbar, muss man doch seine Gefühle in einer solchen Welt beseiteschieben, um das alles überleben zu können. Trotzdem hat auch das es für mich und meine Mitleser:innen schwer gemacht, mit den Charakteren mitzufühlen und mitzuleiden (obwohl sie sich glaubwürdig weiterentwickeln!). Am Ende hat mich der Autor aber doch noch gekriegt – gänzlich unerwartet übrigens, ich habe schon die letzten Seiten herbeigesehnt und gar nicht mehr damit gerechnet. In der einzigen Szene, in der dann endlich mal Gefühle gezeigt und besprochen werden, sind dann bei mir doch noch die Tränen gekullert – was mich gefreut hat. Und einem Buch, das mich zum Weinen gebracht hat, kann und will ich nicht weniger als 3,5 Sterne geben. Das Ende selbst war mir dann gleichzeitig zu positiv (und inkonsequent) und auch zu offen – auch wenn es natürlich mehrere Möglichkeiten gibt, es zu interpretieren…
Eine feministische Analyse fällt leider ernüchternd aus. Das Geschlechterverhältnis ist vollkommen unausgeglichen, das Buch ist meilenweit davon entfernt, den Bechdel-Test zu bestehen und die einzige Frau, die vorkommt, wird (abgesehen von ihrer Intelligenz) sehr negativ dargestellt. Außerdem wird sie ständig objektifiziert und sexualisiert (wer denkt nicht bei seiner verstorbenen Frau zuerst mal an ihre Brüste?), bezeichnet sich sogar selbst als „Schl+mpe“ und „H+re“. Ich meine, wer kennt sie nicht, diese Frauen, die sich selbst so nennen? Come on! Das ist einfach nur misogyn und unglaubwürdig, typischer Fall von „Männer schreiben Frauenfiguren, können sich aber nicht wirklich in die Lebensrealität von diesen hineinversetzen“. Dass McCarthy beim Verfassen dieses Romans bereits über 70 (= ein alter weißer Mann) war, ist hier leider nicht zu übersehen (auch das I-Wort und „schwachsinnig“ [Ableismus] kommen übrigens einmal im Buch vor). Pluspunkte gibt es immerhin dafür, dass hier ein alleinerziehender Vater mit seinem Sohn im Mittelpunkt steht und auch immer wieder Gefühle zeigt und vor dem Kind weint.
Mein Fazit
Ja, die „Straße“ hat mich am Ende doch noch gekriegt und zum Weinen gebracht, manche Bilder werde ich vermutlich nie mehr aus dem Kopf bekommen und keine Welt wird jemals wieder so düster und hoffnungslos und finster sein wie Cormac McCarthys – trotzdem habe ich mehr erwartet, denn ein absolutes Meisterwerk und neues Lieblingsbuch ist sie für mich leider nicht geworden. Dafür fand ich den postapokalyptischen Roman sprachlich und emotional nicht überzeugend genug. Wer endlich auch mitreden möchte, kann dieses Buch durchaus lesen – aber ein Must-read ist es meiner Meinung nach nicht…
Bewertung (in Schulnoten)
Cover / Aufmachung (altes Cover): 3
Idee: 1+ ♥
Inhalt, Themen, Botschaft: 2-3
Umsetzung: 2-3
Worldbuilding: 2
Einstieg: 2
Ende: 3
Schreibstil: 3
Figuren: 2-3
Spannung: 3-4
Pacing/Tempo: 3-4
Wendungen: 3
Atmosphäre: 2
Emotionale Involviertheit: 2-3
Feministischer Blickwinkel: 4
Einzigartigkeit: 2
Insgesamt:Note 2-3
- Robert Merle
Malevil: Roman
(61)Aktuelle Rezension von: MandrinIch habe dazu drei Fragen:
1.Man hatte Glück, daß es nach dem Abwurf der Lithiumwasserstoffbombe noch ausreichend Wasser gab
2.Nachdem Emmanuel und Thomas zu den Höhlenmenschen in den E'tang marschieren, um das gestohlene Pferd Amarante wieder zurück zu holen sagt Thomas nachdem er auf die Uhr sieht "meine Viertelstunde ist noch nicht um" -was ist damit gemeint?
3.Der Sohn Jacquet schießt zuerst mit Pfeil und Bogen auf Emmanuel und Thomas, Emmanuel feuert daraufhin zwei Schuß mit seiner 22er Langrohrbüchse und Thomas zwei Schuß mit der Jagdflinte ab, ehe sich Jacquet ergibt.
Emmanuel nimmt den Sohn Jacquet gefangen und sagt, daß er noch 8 Schuß im Magazin hat. Von dem Sohn erfahren Emmanuel und Thomas, daß noch sein Vater mit einer Doppelflinte hinter der Mauer versteckt ist.
Emmanuel schießt nun den Vater ins Herz und als er beim Nachsehen feststellt, daß sein Magazin leer ist, behauptet er, daß er 5 Schuß abgeben hat. Aber es müßten doch dann entweder 8 Schuß oder 6 Schuß in der Brust des Vaters gewesen sein, da er ja bereist vorher 2 Schuß abgegeben hat. - Matias Faldbakken
Macht und Rebel
(97)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerMacht und Rebel sind zwei Männer, die eines gemeinsam haben, sie begehren junge Mädchen, oder auch pre-teens. Durch Zufall führt sie das Problem-Kind-Schwesternpaar Thong und Thong Jr. zusammen. Aus Rebels Hass auf seinen Arbeitgeber und Markenpirat Fatty wird schnell der Plan diesen sozial zu zerstören, nebenbei will Macht auch noch den Ruf der Firma T.S.I.V.A.G. aufpolieren, die als judenfeindlich verschrien ist.
Ist dieses Buch nun genial oder geschmacklos?! Ich bin da hin und her gerissen. Denn eines ist klar, wenn ein Roman zu meiner “Lesen ist hardcore!” Aktion passt, wie die Faust aufs Auge, dann ist es genau dieser hier. Ich scheine kein so glückliches Händchen gehabt zu haben, bei der Buchauswahl bisher. Zwei mal hintereinander habe ich nun aus Versehen zu einem Buch gegriffen, das sexuelle Perversion zelebriert und bei dem mir gegen Ende hin nur noch übel wurde.
Wer darüber nachdenkt Faldbakken zu lesen, sollte erst einmal zu YouTube rüber schlendern und sich ein paar Interviews mit dem Herrn bildender Künstler goes Schriftsteller anschauen. So kriegt man vor dem Lesen nämlich die, meiner Meinung nach höchst wichtige Info, dass seine Romane alle mit einem Augenzwinkern verfasst sind – auch wenn das oft nicht auffällt. Matias Faldbakken will provozieren und das tut er in diesem Roman zu genüge.
Während Palahniuk den Leser schokiert indem er sich seitenlang über Masturbationsverletzungen auslässt, geht Faldbakken gleich zu Beginn seines Romans in die vollen. Auf der ersten Seite nämlich kauft Hauptfigur Rebel eine Salatgurke, und Du ahnst es schon, diese Gurke wird nie zu Salat verarbeitet werden. An dieser Stelle werden wohl die meisten das Buch weg legen und das sicher zu recht. Denn auf den folgenden Seiten und in den folgenden Kapiteln vergrault der Autor den Leser mit angewandter Pädophilie und Nazismus in Form von Hitler-Reden und Nazi-Symbolen.
Starker Tobak erstmal, und ich weiß genau Faldbakken meint das nicht ernst. Ich weiß genau, dass es symbolisch gemeint ist und der Autor in Wirklichkeit eine bitterböse Satire auf die Skandinavische Unternehmenspolitik verfasst hat. Ich weiß das alles, aber Spaß das Buch zu lesen macht es trotzdem keinen. Denn es gibt Dinge, über die kann ich einfach nicht lachen. Ein ganz minimaler Kritikpunkt im Angesicht der kontroversen Buchthemen wäre da die etwas öde Handlung. Faldbakken provoziert zwar viel, aber es geht größtenteils doch um Markenpiraterie und Unternehmenspolitik und das langweilte mich oft so sehr, dass ich lieber was anderes gelesen habe.
Nachdem ich Dir dieses Buch nun über viele Absätze madig gemacht habe muss ich noch kurz eine Lanze brechen für den dritten Roman der Skandinavische Misanthropie Trilogie Unfun. Das ist ein Buch in dem deutlich wird, dass Faldbakken scherzt, ein Buch das einen linearen Plot hat und für die extremere Leserin ein wahres Vergnügen sein kann. “Macht und Rebel” gibt das nicht her, ich werde es nie wieder lesen wollen und Du solltest es Dir auch ersparen – extreme Literatur mit Schockeffekt in allen Ehren, aber dieses Buch geht für mich einen Schritt zu weit.
Bei Buchthemen wie Pädophilie und Nazismus, und das keinesfalls kritisch betrachtend, würde ich niemandem empfehlen diesen Roman zu lesen. ‘Tongue-in-cheek’ hat seine Grenzen, in “Macht und Rebel” sind diese erreicht.
- Alfred Döblin
Berge Meere und Giganten
(3)Aktuelle Rezension von: BuchgespenstNach dem Weltkrieg entwickelt die Menschheit zwei große Machtblöcke, die unaufhaltsam einem neuen Krieg entgegentreiben, der alles andere in den Schatten stellen wird: der Uralische Krieg. Megacities entstehen, landwirtschaftliche Gegenentwürfe zur künstlichen Großstadt führen zu Konflikten und immer wieder prallt die Menschheit in ihrem Streben nach Macht und Reichtum aufeinander. Apokalyptische Ausmaße nehmen die Entwicklungen an als die Gletscher abgeschmolzen werden.
Döblin hat mit seinem Zukunftsroman aus dem Jahr 1924 fast prophetisch Themen vorweggenommen, die heute Realität sind. Gentechnik und Fastfood, Klimaerwärmung und Zivilisationskrankheiten und das ewige Auf und Ab von Krieg und Frieden. In diesem Roman gibt es keinen Helden. Protagonist ist niemand anders als die Menschheit selbst. Bis ins 27. Jahrhundert zeichnet Döblin ein bildgewaltiges, apokalyptisches Epos! Von erschütterndem Realismus und ganz sicher nicht politisch korrekt wird in 9 enzyklopädischen Blöcken ein Schicksal der Menschheit gezeichnet, das den Leser bis ins Mark trifft. Das Buch ist sehr anspruchsvoll geschrieben. Da die einzelnen Charaktere nie als Hauptfigur zu verstehen sind, folgt man den Szenen, deren Sinn man erst viel später versteht. Dass Döblin selbst die Arbeit an diesem Buch ausgelaugt und an den Rand des Zusammenbruchs getrieben hat, wundert nicht. Der Leser wird hier an seine Grenzen gebracht, Döblin ging darüber hinaus. Ein eindrucksvolles, erschütterndes Werk, das den Aufwand lohnt. Man muss sich darauf einlassen, doch dann wird man von einer Geschichte gefesselt, die ihresgleichen sucht! Für jeden, der anspruchsvolle Literatur und Zukunftsszenarien mag eine klare Leseempfehlung!
- R. Scott Reiss
Black Monday
(110)Aktuelle Rezension von: LauraWhiteLeider war das Buch super enttäuschend, hätte ich nicht den Ehrgeiz, jedes Buch welches ich beginne zu Ende zu lesen, hätte ich dieses definitiv weg gelegt.
Das Buch hat kaum Spannung beinhaltet, nur seitenlange langweilige mikrobiologische Erläuterungen die dem Leser in dieser Größe überhaupt nicht interessieren, der Hauptcharakter war mir dazu auch noch total unsympathisch: Ein Held, der unbedingt alles auf eigene Faust machen muss und dann natürlich als Retter der Welt da steht. Es war von vornerein klar, wie die Geschichte ausgehen wird, was sich dann auch selbstverständlich bewahrheitete. Mir fehlte immer wieder die ganzheitliche Beleuchtung der Situation, ganz oft habe ich mir gedacht "War ja wieder klar... natürlich", es werden super viele Klitschees bedient. Und ehrlich gesagt war ich zwischendurch richtig genervt. Natürlich ist es eine Dystopie, aber es wurden einige selbstverständliche logische Handlungen einfach außen vorgelassen, "weil sie nicht zur Geschichte passten". Aber jeder normal denkende Mensch hätte zu erst so und so gehandelt - aber das passte dem Autor nicht in die Story. Somit gab es auch noch große logische Fehler. Weshalb dann vieles wirklich realitätsfern war und einfach unrealistisch. Als ob der Mann der all das Chaos zu verantworten hat, völlig naiv grinsend auf die Soldaten zu geht und denkt die wollten mit ihm zu Abend essen.. also wirklich, hatte der Autor dann auch keinen Bock mehr oder was?
Alles in allem würde ich dieses Buch keinem empfehlen: Voraussehbar bis ins kleinste Detail, absolut gar keine Spannung, ernüchternde fachmännische Erläuterungen, unsympathische Charaktere (der typische perfekte Held, der alleine die ganze Welt rettet), klischeehaft, logische Fehler und zum Teil völlig unrealistisch. Einziger Pluspunkt: Die Beschreibung des Zusammenbruch der Gesellschaft, das vor Augen führen unserer Abhängigkeit. Und was man dem Autor lassen muss, ist, dass er auf jeden Fall gut recherchiert hat. Man könnte meinen er wäre eher Mikrobiologe als Autor. Aber ansonsten..tut mir Leid, das Buch kommt weg!
- Martin Calsow
Die Lilith Verheißung
(6)Aktuelle Rezension von: GospelsingerIn Deutschland brechen die Pocken aus. Wie bitte? Die sind doch ausgerottet! Nein, sind sie nicht, denn in einigen Hochsicherheitslaboren existiert das Pockenvirus weiter. Natürlich nur, um Abwehrmöglichkeiten zu erforschen, falls ein anderes Land auf die Idee kommt, eine Pockenepidemie auszulösen. Und genau das ist in diesem spannenden Thriller, der nahtlos an den ersten Band, „Der Lilith Code“, ansetzt, geschehen. Katastrophen bringen das Beste in den Menschen hervor und werden mit einer überwältigenden Solidarität der Menschen untereinander überstanden. Das ist die optimistische Annahme. Wahrscheinlicher allerdings ist das in diesem Buch durchgespielte Szenario, das so gar nichts von Friede, Freude, Eierkuchen hat. Denn im Zweifelsfall ist sich jeder selbst der Nächste, der Überlebenstrieb ist stärker. Der Ausbruch der Pockenepidemie in Deutschland hat jedenfalls weitreichende Auswirkungen. Das öffentliche Leben bricht zusammen, die demokratischen Grundrechte werden außer Kraft gesetzt. Die Bürger werden kaserniert und zwangsgeimpft. Offensichtlich wurden die freigesetzten Pockenerreger manipuliert, denn der von der Bundesregierung eingelagerte Impfstoff wirkt nicht richtig. Da tritt der Großindustrielle Arwed Köhn auf die Bildfläche. Zufällig hat er einen neuen, hochwirksamen Impfstoff entwickelt, der nur noch schnell die Zulassung bekommen muss… Arved Köhn hat außerdem die österreichische Privatermittlerin Regina Bachmaier beauftragt, ein verschollenes Gemälde von Hieronymus Bosch aufzuspüren. Zusammen mit ihrem Freund, dem deutschen Arzt Jan Kistermann, macht sie sich auf die Suche. Als ein Einsiedler, der mehr über das Geheimnis des Bildes und dessen angeblichen magischen Kräfte sagen kann, brutal ermordet wird, wird es auch für Regina und Jan wieder gefährlich. Wie schon im ersten Band der Serie beginnt damit eine wilde Jagd durch mehrere Länder. Diesmal allerdings nicht im Nahen Osten, sondern in Deutschland, Österreich, Italien und den Niederlanden. Denn hinter dem Auftrag, das Bild zu finden, steckt mehr als der Wunsch eines Kunstliebhabers, seine Sammlung zu komplettieren. Dieses Bild scheint einen wichtigen Hinweis zu enthalten, der die Pockenepidemie eindämmen könnte. Ich habe dieses Buch genau wie den ersten Band förmlich verschlungen. Rasant und mit vielen Ortswechseln wird die Handlung vorangetrieben. Dabei kommen die Charaktere aber nicht zu kurz, sie sind lebendig beschrieben. Man trifft selten auf eine dermaßen gelungene Mischung aus Fiktion und Realität, auf einen so gekonnten Umgang mit historischen und religiösen Hintergründen und auf so kompetente, dabei aber nicht trockene, Vermittlung wissenschaftlicher Fakten. Dieser spannende und anspruchsvolle Schmöker sorgt für viele angenehme Lesestunden. - Sarah Lotz
Die Drei
(61)Aktuelle Rezension von: Smimo_DoVier Flugzeuge stürzen innerhalb kürzester Zeit an vier verschiedenen Orten ab. Es gibt vier Überlebende, war es ein Wunder oder der Vorbote der Apokalypse? Dieser Tag wird den Leuten als schwarzer Donnerstag in Erinnerung bleiben.
Denn eine letzte Nachricht einer Sterbenden wird die Welt verändern und andere dazu bewegen ihren Glauben zu überdenken.
Klingt eigentlich spannend, aber das war es leider kein bisschen. Eine Journalistin veröffentlicht ein Buch über den schwarzen Donnerstag.
Die Idee ein Buch-in-einem-Buch fand ich sehr interessant, leider hat es mich so gar nicht mitgerissen.
Der Leser bekommt Erzählungen, E-Mails und eine Verschwörung nach der anderen um die Ohren gehauen. Ich konnte nicht einmal einen Bezug zu einer Person aufbauen. Meiner Meinung nach bestand das Buch nur aus Tratsch und Klatsch.
Einige Erzählungen waren teilweise so nichts sagend, dass ich mich immer wieder gefragt habe:„Was genau willst du mir jetzt eigentlich mit deinem Buch über den schwarzen Donnerstag erzählen?" Diese ständigen Wechsel der unterschiedlichen Personen mit oft nichtssagenden Erzählungen fand ich sehr anstregend. Es kam keine Sekunde Spannung auf.
Wäre es kein buddyread gewesen, hätte ich das Buch schon bald abgebrochen. Doch wie heißt es so schön? Die Hoffnung stirbt zu letzt. Ja, wirklich unsere Hoffnung starb erbärmlich.
Und der Schluss, es ist eher ein Cliffhänger. Tut mir echt leid, aber ich habe noch immer keine Ahnung, was die Frau hier eigentlich erzählen wollte.
Ich kann hier leider nur ein Mitleidssternchen vergeben. Vielleicht ist das Buch eher für Leute, die auf wilde Verschwörungstheorien stehen und keinen Thriller erwarten.
- Mika D. Mon
After Eden - Das Erwachen (Band 1)
(54)Aktuelle Rezension von: justryuureadingIch schaue gerne Animes und lese auch gerne Mangas. Als ich dann von diesem Buch hier gehört habe, dass es ein "Anime zum Lesen" sei, musste ich etwas Schmunzeln. Der Klappentext hatte mich aber sofort angesprochen, weshalb ich mir das Buch schlussendlich geholt habe. Ich bin nicht mit sonderlich viel Erwartung im Bezug auf ein "Anime zum Lesen" hineingegangen und was soll ich sagen... ich wurde positiv überrascht. Denn es hält wirklich, was es verspricht.
Der Schreibstil der Autorenhat mich richtig gut abgeholt. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschichte wird aus der Sicht von 5 Charaktere erzählt und eigentlich bin ich nicht sonderlich der Fan davon super viele Perspektivenwechsel in einem Buch zu haben, aber hier hat es einfach gepasst, wie die Faust aufs Auge.
Die Charaktere sind nicht nur gut geschrieben, sondern auch vielschichtig. Alle waren mir auf ihre eigene Art und Weise sympathisch, was nicht so häufig vorkommt, wenn es so viele diverse Protagonisten gibt. Das Wordbuilding hat mich echt angesprochen und wurde super über das ganze Buch verteilt. Weder wurde man am Anfang davon erschlagen, noch wurde man zu sehr im Dunkeln gelassen.
Die Story war oft ziemlich Dark (ha Dark Fantasy you know xD), aber es wurde mit Witz und Sarkasmus wettgemacht. Ich habe geschmunzelt, mitgefiebert, war geschockt und habe mich dann wieder kringelig gelacht. Stichwort Wassermelone.
Es ist definitiv ein Dark Fantasy Buch mit einer Prise LGBTQ+ vom feinsten. Man darf sich nicht von den knapp 700 Seiten abschrecken lassen. Für mich hat sich das eher zu kurz angefühlt und ich freue mich schon riesig den zweiten Band zu lesen. Nichts hat sich für mich so angefühlt, als wäre es unnötig in die Länge gezogen worden.
- Ezekiel Boone
Die Brut - Das Ende naht
(86)Aktuelle Rezension von: _jamii_+++ Die Menschheit befindet sich am Rande der Ausrottung. +++ Die zweite Welle der Spinnen ist größer, schwieriger zu töten und noch schrecklicher, denn die Tiere kommunizieren untereinander. +++ Die verzweifelte Reaktion des Militärs lässt nichts mehr übrig, was man retten könnte. +++ Shotgun ist es gelungen, die Kommunikation der Spinnen zu dekodieren. Das stärkste Signal kommt von den Nazca-Linien. +++
Der dritte und letzte Band der Thriller-Serie und der epische Showdown zwischen Menschen und Spinnen.Der finale Band schliesst nahtlos an den zweiten an. Die Geschichte geht genau so rasant weiter, wie wir sie verlassen haben. Zusätzlich heizt ein Putschversuch gegen die Präsidentin die ohnehin schon angespannte Lage an.
Dieses Mal lesen wir auch das eine oder andere Kapitel aus der Sicht eine der «grossen» Spinnen. Auch das macht die Geschichte zusätzlich noch interessant?
Melanie versucht weiter, möglichst viel über die verschiedenen Arten der Spinnen zu erfahren. Gordo und Shotgun verbessern weiter ihre Waffe.
Wir folgen den bereits bekannten Charakteren bei ihren Bemühungen, sich und die Welt zu retten, und sehen auch ein paar neue Personen.
Generell habe ich das Finale gerne gelesen, es war gut und interessant, wenn am Ende auch ein wenig enttäuschend dafür, dass es der Abschluss der Reihe ist. Den Epilog fand ich etwas zu lange, das danach wurde für meinen Geschmack etwas zu ausführlich beschrieben.
Alles in allem guter Abschluss der Trilogie mit einigen Mankos.
- Pierre Loti
Islandfischer
(8)Aktuelle Rezension von: UlenfluchtLa mer, l'amour, la mort - Das sind die Themen, mit denen sich Pierre Loti in seinen Werken beschäftigt. L'amour, das ist ein Evergreen, La mort spätestens seit dem berühmten Memento Mori ein paar Jahrhunderte vorher auch nachvollziehbar. Lotis schönstes Werk jedoch wird dominiert von La mer, jenem Ungetüm, dem sich die Gesellschaft erst in der gerade beginnenden Belle Epoque freundlich zugewandt hatte: Pêcheur d'Islande (Islandfischer) erschien 1886 und erzählt die Geschichte der bretonischen Fischer an der Nordküste der Halbinsel.
Yann und Sylvestre sind zwei junge, stattliche Männer, die wie ihre Väter und deren Väter ihr Brot mit der Fischerei verdienen, jedoch nicht in heimischen Gewässern, sondern weit draußen vor der Küste Islands, wo es Dorsch zu fangen gibt. Diese Hochseefischerei mit den damaligen Mitteln war hochriskant und forderte regelmäßig Opfer. Nicht nur das, denn auch die historischen Islandfischer der Bretagne waren die Hälfte des Jahres vor Island unterwegs und hinterließen so eine Gesellschaft der Frauen und Alten - und eine Horde vaterloser Kinder.
Die junge Gaud sticht aus der Gesellschaft des Dorfes heraus, denn sie war eine zeitlang in Paris und hat Eleganz mitgebracht, die gleichermaßen anziehend und distanzierend auf die hiesigen Herren der Schöpfung wirkt. Ausgerechnet verliebt sich Gaud in den stolzen und stillen Yann, der damit prahlt, nur mit dem Meer verheiratet zu sein. Man wünscht sich fast, er hätte sich daran gehalten, denn als er tatsächlich Gaud heiratet, zieht er sich die tödliche Eifersucht des Meeres zu...
Eine simple Geschichte, die vor allem durch die Atmosphäre der Bretagne besticht, die Loti einfangen wollte. So steht das Land im Mittelpunkt und vor allem auch das Meer. Man sieht, riecht, hört, spürt den Wind. Pierre Loti ist Frankreichs bekanntester Vertreter des Exotismus im 19./20. Jahrhundert aber dieses Buch widmet er einer der Heimaten der Franzosen. Und doch ist nachvollziehbar, wie exotisch und fremd und auf geheimnisvolle Weise anziehend diese Bretagne auf seine Pariser Leser gewirkt haben muss.
Ich finde das Buch einen gelungenen Versuch, die Essenz - oder sagen wir besser eine Essenz - eines Landstrichs einzufangen. Denn auch wenn derlei immer Verallgemeinerungen beinhaltet, so steckt auch in einer solchen immer viel Wahrheit und nicht umsonst scheint dieser Roman herauszuragen aus allem, was über die Bretagne in Romane gegossen worden ist. - Todd Hampson
The Chronological Guide to Bible Prophecy: An Illustrated Panorama from Genesis to Revelation
(1)Aktuelle Rezension von: Georg333Prolog: a) Hebrews 9:28: second coming of Christ! (Chapter 3, 10,11,13; i.m.o 2033! very detailed: Bertha Dudde: "The last seven years of the earth" (prob.2026-33)! See also Gerd Gutemann, Kurt Eggenstein, M Kahir!
b) "Divine justice .... Intervention .... Disaster ....
Divine justice will become apparent by the very event which is destined to humanity in the forthcoming time, for the countries whose leaders
start the blaze that will extend all across earth will be severely struck. The blame of these countries shall be revealed by the approaching event which human will can neither avoid nor lessen! All people on earth shall recognise that God's justice leaves nothing without punishment and that He intervenes once the measure of injustice has been reached. God gave people free will which is now so abused that it requires retribution, so that righteously thinking and behaving people recognise the hand of God and despise what is sanctioned by the former. The conflict of nations will have spread wide and far and the fire will not be easily extinguished. As a result, God will end this blaze Himself by removing people's opportunity of continuing the struggle through a natural event of unimaginable extent. He will render powerless what previously was strong and mighty, and He will prove that His will and His might are stronger. And anyone who is not yet completely enslaved by God's adversary will also recognise where he has gone wrong and make an effort to lead a righteous way of life .... Amen" "The last seven years of the earth", p64, bertha-dudde.infoc) "To know the Sacred Spirit is true knowledge but the world does not understand this. Do good and you will live to be in the world beyond this world...This world is like a mother‘s womb in which you are shaped for the world to come. All creatures should know, that the karmic consequences of what is done in this life, will shape the next life! Martin Palmer: „The Jesus Sutras: Rediscovering the Lost Scrolls of Taoist Christianity“ p.142 (auch in deutsch)
d) Wer sich an Gott hängt, dem hängt Gott sich an und alles Tüchtige. Und was du zuvor suchtest, das sucht nun dich, welchem du zuvor nachjagtest, das jagt nun dir nach, und was du zuvor fliehen musstest, das flieht nun dich. Darum: zu dem, der sich an Gott hängt,zieht sich, was göttlich ist, und weicht von hinnen, was Gott unähnlich und fremd ist. Meister Eckhart: Geistliche Unterweisung de.scribd.com
e1) „Denn es sinnt...[die LIEBE] nicht auf Vernichtung, sondern nur auf Umänderung des Denkens [& Handelns!]. Und so muß...[SIE] also das Denken hinwenden auf GEISTIGES und abwenden vom Irdischen [rein Materialistischen, Egomanischen, Egozentrischen, Rationalistischen, Atheistischen...], und dies ist der Zweck aller (!) kommenden Ereignisse!“
e2) "Ich bin eigentlich und hauptsächlich darum in diese Welt gekommen, um die gänzlich entartete und aus aller Meiner ursprünglichen Ordnung getretene Menschheit wieder durch Lehre, Beispiele und Taten auf denjenigen Urzustand zurückzuführen, in welchem die ersten Menschen als wahre Herren aller andern Kreatur sich befanden. " lorber-jakob.de
1) Fazit
a) Bis auf ganz wenige Theologen & Bücherschreiber (M Kahir, Franz Deml, Kurt Eggenstein, Gerd Gutemann, Walter Lutz, Michael Nolten,..) liegen alle wesentlich falsch, was angeht die "Die letzten sieben Jahre der Erde" bzw. "The last seven years of the earth" (Daniel-AT, m.E. 2026-33 , Bertha-Dudde.info, lovelybooks)!b) Hochaktuelles vom sola-scriptura-Indoktrinierten ("Allein die Bibel"), der aber Christi extrem wichtige nachbiblische Endzeit-Prophezeiungen ignorierte & nicht erkannte, daß "Die letzten sieben Jahre der Erde" bzw. "The last seven years of the earth" (Bertha-Dudde.info) in Kürze beginnen (mit dem Dritten Weltkrieg, der auf dem Höhepunkt durch den "Feind aus den Lüften" gestoppt werden wird)!
Siehe Christi Lehren v.a. bei & an: Jakob Lorber, M Kahir,, Max Seltmann, Leopold Engel, Gottfried Mayerhofer, Jakob Böhme, Meister Eckhart, Emanuel Swedenborg!c) Satan: Der größte Widersacher Gottes, ignoriert & totgeschwiegen von den "Christen" Deutschlands, spielt laut Bibel, altjüdischer Texte & Christi nachbiblischer Offenbarungen eine extrem große Rolle in den restlichen 10 Jahren der irdischen Menschheit, die dann ca. 2033 durch eine "neue Saat" ersetzt wird durch Jesus Jehova bzw. Christus! Daß Luzi-fer (Luzidlicht-Träger) bei Hampson mehrfach genannt ist, verwundert nicht, denn "Christen" in den USA haben mit solcher Nennung kein Problem.
d) Didaktische Hilfe (wenig), "Entsprechungslehre" nicht angewendet:
Zu allen Bibelbüchern-Kapiteln gibt es am Anfang eine Übersicht mit der Anzahl von (Endzeit)Prophezeiungen u.A.: youtu.be. Der Nutzen ist gering, da kaum ein Theologe bzw. Bücherschreiber die von Christus bei Jakob Lorber als sehr wichtig genannte "Entsprechungslehre" anwendet bzw. versteht, siehe v.a. das 83-S.-Dokument von Peter Keune: duckduckgoe) Weitere Kritik
e1) Formal-Inhaltlich-Editorisches:
Kein Sach., Personen-, Literatur-Register, keine Fußnoten, nur 3 magere Endnotentexte
e2) Vorwort: "Thank you, Lord, for the privilege of writing books about your Word. I get salvation - and all of this too?" No!2) Hilfreiches
a) "Entsprechungslehre": Sehr wichtig! Siehe v.a. das 83-S.-Dokument von Peter Keune: duckduckgo
b) most importent endtime prophet: Bertha Dudde (Christ revelations!)
b1) youtube.com/@TheFinal7YearsOfTheEarth/videos
Juden als auserwähltes Volk? Ein großer Irrtum, v.a. bei Theologen, Bücherautoren & Literaten! Aus (nach)biblischen Offenbarungen Christi ergibt sich eindeutig, daß am Ende der "Endzeit" alles auf einem "Punkt" zuläuft! D.h., die weltweiten (!) Antichrist-Verhältnisse werden so extrem, daß es nur zwei Möglichkeiten gibt: für oder gegen GOTT (Jesus Christus = Jesus Jehovah)! "Spreu" oder "Weizen" sein? Das ist die Entscheidung!
Demzufolge sind relevante Kernaussagen in diesen Quellen falsch!:
wikipedia Jews_as_the_chosen_people
"In Judaism, the concept of the Jews as chosen people (Hebrew: הָעָם הַנִבְחַר hāʿām hanīvḥar) is the belief that the Jews as a subset, via partial descent from the ancient Israelites, are also chosen people, i.e. selected to be in a covenant with God."c) Über den Autor: harvesthousepublishers.com
"Todd Hampson is a speaker, illustrator, animation producer, and the author of The Non-Prophet's Guide™ book series. He is also a cohost on the Prophecy Pros Podcast alongside Jeff Kinley. Todd's award-winning animation company, Timbuktoons, has produced content for many well-known ministry organizations. He and his wife are the proud parents of three grown children (and one daughter-in-law) and make their home in Georgia. Find him at ToddHampson.com."3) Rezensionen/reviews: ?
youtu.be: "The Chronological Guide To Bible Prophecy [ Hands On ]" @offshelfbooks4) Werbetexte
harvesthousepublishers.com: A Big-Picture Overview of Bible Prophecy
God’s fulfilled promises are a powerful reminder of the trustworthiness of his Word. Prophecy makes up nearly 30 percent of the Bible—and of that, 75 percent has already been accomplished!
With The Chronological Guide to Bible Prophecy, author and illustrator Todd Hampson will deepen your sense of wonder for the Bible’s complete accuracy while guiding you through a timeline of God’s pledges to his people. You will…- examine completed Bible prophecies—and witness how these unbroken promises create a clear and compelling apologetic for your faith
- understand the prophesied events that are still to come and the order in which they will occur
- grow in reverence for our incredible God, who uses prophecy to make his amazing faithfulness known to us
This fun and informative book provides a comprehensive survey of the many prophecies found in Scripture, underlining their themes and illuminating why they bring us hope today. Complete with Todd’s signature illustrations, The Chronological Guide to Bible Prophecy is an invaluable resource for prophecy newcomers and enthusiasts alike.
5) Zitate aus dem Rezensionsbuch (englischsprachige Verson)
a) Chapter 13: "The Purpose of the Second Coming
Some verses in Scripture do an amazing job of distilling everything down to a core meaning. Like a mission statement, brand message, or core value, sometimes the arrangement of an economy of words serves to clarify everything related to a given topic. This happens in Hebrews 9:28, where we read, “Christ was sacrificed once to take away the sins of many; and he will appear a second time, not to bear sin, but to bring salvation [Entrückung!] to those who are waiting for him.”
I love the profound simplicity of that verse. It does not get more prophetically poignant than that. We understand the clear reason for both advents. I also love the fact that the second coming statement can apply to both the church (at the rapture) and the Jewish believers at the second coming (at Christ’s physical return to earth)."b) Chapter 12: "In 2 Thessalonians 2:7-10, we read,
The secret power of lawlessness is already at work; but the one who now holds it back will continue to do so till he is taken out of the way. And then the lawless one will be revealed, whom the Lord Jesus will overthrow with the breath of his mouth and destroy by the splendor of his coming. The coming of the lawless one will be in accordance with how Satan works. He will use all sorts of displays of power through signs and wonders that serve the lie, and all the ways that wickedness deceives those who are perishing." - Laura Flöter
Der Engelseher
(11)Aktuelle Rezension von: Elmar Huber“ Der Weiße wagte nicht, sich auch nur für einen Herzschlag lang von seinem Schutzbefohlenen abzuwenden – sein Einfluss war zu einem bloßen Hauch geworden, und wenn er auch diesen noch dem Schwarzen überließ, würde er den Sterblichen verlieren. Er war so jung, keine zwanzig Jahre – so viel war noch übrig, für das es sich zu leben lohnte, aber er wünschte nur den Tod herbei.“ Inhalt: Jedem Menschen stehen ab seiner Geburt zwei Engel zur Seite. Die weißen Engel schützen die Menschen vor den düsteren Einflüssen, die danach trachten ihre Seelen in den Abgrund zu ziehen, die schwarzen Engel dagegen heißen sie dort willkommen. Der junge Jeash ist so stark von seinem Todeswunsch getrieben, dass sein weißer Engel Malach versagt und der Junge sich von einem Hochhausdach in die Tiefe stürzt. Da opfert Malach sein Herzblut, um Jeash zu retten und nur Ezariel, Jeashs schwarzer Engel, bleibt als Beschützer des Jungen. Doch Jeash ist ken gewöhnlicher Mensch, denn er vermag, seinen Engel zu sehen. Eine Gabe die den Menschen normalerweise verwehrt ist. " … den schwarzen Engeln gingen die dunklen Töne na, und es war ihnen nicht gegeben, Farbe in der Welt zu sehen außer Schwarz und Weiß, wo ihre lichten Geschwister sie bunten Reigen sahen. Was also, zum Morgenstern, ging da vor sich? Und noch während er dastand und den Bruder, den er liebte und dr die andere Hälfte seines Schicksals war, am liebsten in die Arme schließen wollte, sah er noch etwas anderes.“ Meinung: Mit DER ENGELSEHER legt Jungautorin Laura Flöter einen beeindruckenden Roman weit abseits bekannter Phantastikklischees vor. Zwar verwendet die Autorin allseits bekannte Zutaten der Urban Fantasy (Menschen und Engel, die sich ineinander verlieben), doch steht hier bei Weitem nicht das Liebesglück zwischen zwei Spezies und schon gar keine gemeinsam zu bestehenden Abenteuer in Groschenheftmanier im Vordergrund. Obschon DER ENGELSSEHER eine Grundstory um die Liebe zwischen Mensch und Engel aufweist, konzentriert sich die Autorin wesentlich stärker auf die zerrissenen und schwermütigen Innenwelten ihrer Figuren. Die wirkliche, alltägliche Welt kommt in dem Roman so gut wie nicht vor. Viel mehr wirkt die komplette Handlung mit ihrer Handvoll Personen wie in einer fremden Sphäre angesiedelt oder wie aus einer fremden Welt heraus beobachtet. Sehr stark trägt außerdem zu dieser traumhaften Stimmung bei, dass viele Dinge hier scheinbar willkürlich geschehen, ohne recht nachvollziehbar motiviert zu sein. Die Handlung ist dementsprechend nicht durchgängig entwickelt, sondern springt eher von Szene zu Szene, wo sie dann jeweils verweilt um wiederholt tief und schwer in das Innenleben der Protagonisten einzudringen. Wer damit leben kann, dass das Geschehen des Öfteren auf der Stelle tritt, wird mit einem außergewöhnlichen, herausfordernden Leseerlebnis belohnt, das Laura Flöter mit ihrem bewusst ausladenden und elegischen Schreibstil hier bietet. DER ENGELSEHER ist bereits der siebente Beitrag aus Alisha Biondas ARS LITTERAE-Reihe, die für außergewöhnliche Leseerlebnisse in ansehnlicher Aufmachung konzipiert ist. Das Titelbild, wie auch die Innengrafiken, wurde eigens für den Roman von Crossvalley Smith gestaltet und fügt sich samt Titeldesign wieder sehr passend in das schöne Reihenlayout von Atelier Bonzai ein. Insgesamt wirkt das Buch durch das Überformat, die Verarbeitung und das vortreffliche Innere sehr hochwertig. Fazit: Herausfordernde Lektüre und ein nicht alltäglichen Leseerlebnis in gewohnt guter Aufmachung. - Philipp Schmidt
Bis zum letzten Bit: Schattengewächse - eine nahe Zukunft, Band 7
(2)Noch keine Rezension vorhanden - Gainax
Neon Genesis Evangelion, Band 1: Band 1
(47)Aktuelle Rezension von: YoyomausZum Inhalt:
Völlig unerwartet wird der 14jährige Shinji Ikari von seinem Vater, mit dem er seit 10 Jahren praktisch keinen Kontakt mehr hatte, zu den Labors des NERV-Geheimdienstes beordert. Er soll zum Piloten eines der EVA-Kampfroboter ausgebildet werden, mit denen sich die Menschheit gegen die Angriffe der 'Engel' wehren will. In seiner neuen Rolle fühlt sich der eigentlich eher stille und zurückhaltende Junge alles andere als wohl.
Cover:
Das Cover hat mir persönlich richtig gut gefallen. Ich mag die warmen Farben und das futuristische Design. Zu sehen ist hier der Protagonist Shinji und im Hintergrund der Kopf seines Vaters sowie einer der Mechas "Evangelion". Absolut passend und auf den Punkt getroffen.
Eigener Eindruck:
Im Jahr 2000 ist ein Meteorit in den Südpol eingeschlagen und hat somit die Weltbevölkerung um die Hälfte reduziert. 15 Jahre später greifen sogenannte „Engel“ die neuen Städte der Menschen an. Um sich zu schützen haben die Menschen Kampfmaschinen entwickelt, welche sie „Evangelion“ nennen.
Der Jugendliche Shinji ist auf den Weg vom Land in die Stadt, um dort bei seinem Vater zu leben, den er zehn Jahre nicht gesehen hat. Überraschend kommt es zu einer Evakuierung, da es wieder einen Angriff durch einen „Engel“ gibt. Da die Bekannte seines Vaters ihn nicht wie besprochen abholt und er das letzte Stück laufen wollte, erlebt der Junge einen Kampf zwischen jenen „Engel“ und dem Militär. Dabei scheint der „Engel“ unzerstörbar, bis schließlich ein „Evangelion“ auftaucht, welcher durch ein junges Mädchen namens Rei gelenkt wird. Schließlich wird Shinji doch von seiner Mitfahrgelegenheit Misato aufgegriffen und gelangt so in die Neofront, die Basis der „Evangelion“, denn wie sich herausstellt, ist sein Vater der Entwickler der „Evangelion“ und sieht in seinem Sohn einen der Piloten dieser Maschinen. Eigentlich hatte sich Shinji die erste Begegnung mit seinem Vater anders vorgestellt, doch es bewahrheitet sich wieder, dass dieser absolut skrupellos ist und vor nichts zurück schreckt. Als sein Vater die verletzte Rei als Druckmittel benutzt, steigt Shinji schließlich in den „Evangelion“ und fügt sich so seinem Schicksal…
Neon Genesis Evangelion war einer der ersten Mangas beziehungsweise Anime, die ich in meiner Jugendzeit kennengelernt habe und sie waren vom Zeichenstil der Anreiz für mich, ebenfalls mit dem Zeichnen zu beginnen und mich weiter mit der japanischen Comickultur zu befassen. Die Geschichte von Shinji ist spannend. Einerseits lebt er in einer völlig apokalyptischen Welt, in der zumindest teilweise versucht wird, einen gewissen Alltag zu erschaffen und doch hat er alltägliche Probleme, mit denen Teenager sich so herumschlagen müssen. Für Shinji bedeutet das konkret, dass er sich mit der Tatsache auseinander setzen muss, dass er und sein Vater ein recht verstörtes Verhältnis haben und der Leser wird immer neugieriger, warum denn das so ist. Außerdem begeistert der Manga aber durch die wunderbaren Designs der Mechas, welche einfach total genial aussehen und vor allem für männliche Leser wahrscheinlich das absolute Nonplusultra sind. Auch geizt der Manga nicht mit actiongeladenen Szenen und so hat der Mangaka es geschafft einen Manga zu schaffen, welcher weibliche als auch männliche Leser gleichermaßen begeistert. Ich für meinen Teil liebe diesen Manga und kann ihn jedem empfehlen, sei es nun als Einstieg in die Mangakultur oder als weitere spannende Lektüre, die absolut begeistern soll.
Fazit:
Ein absoluter Mangaklassiker den man unbedingt kennen sollte!
Idee: 5/5
Emotionen:4/5
Charaktere: 4/5
Logik: 3/5
Spannung: 4/5
Gesamt: 4 von 5 Sterne
Daten:
ISBN: 9783551741318
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 168 Seiten
Verlag: Carlsen
Erscheinungsdatum: 15.02.2001