Bücher mit dem Tag "apparat"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "apparat" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Woyzeck. Leonce und Lena (ISBN: 9783872911476)
    Georg Büchner

    Woyzeck. Leonce und Lena

     (462)
    Aktuelle Rezension von: hausknechthilde
    Ein Klassiker der Weltliteratur, dessen Sprache ich immer noch sehr genieße. Schade, dass die Epoche vergangen ist.
  2. Cover des Buches King of Scars (ISBN: 9781510104457)
    Leigh Bardugo

    King of Scars

     (38)
    Aktuelle Rezension von: paevalill

    "King of Scars" ist der erste Band einer Duologie, die im Grisha und Krähen Universum angesiedelt ist. Da die Handlung jeweils an den Enden der beiden Reihen - Shadow and Bone sowie Six of Crows - anschließt, sollte dieser Band erst nach den fünf Büchern gelesen werden.

    Ich empfehle, auch meine Rezension nur bei Kenntnis beider Reihen zu lesen, da sie für diese Bände nicht spoilerfrei auskommen kann.

    Jetzt aber zum Inhalt. The Darkling und das Shadow Fold sind besiegt, Ravka wird vom wortgewandten Nikolai regiert. Das Land ist geschwächt und muss sich inmitten der Unruhen erst neu aufstellen, während Nikolai selbst nachts mit seinem Dämon kämpft. Niemand anderes als Zoya kümmert sich darum, dass sein Geheimnis ein Geheimnis bleibt. Auf den Spuren seltsamer Vorkommnisse im Land machen sie sich auf den Weg, mehr darüber zu erfahren, in der Hoffnung, Nikolais Dämon zu besiegen. Parallel dazu hört die trauernde Nina, mittlerweile eine Art Agentin für die Grisha, Stimmen der Toten, die sie in ihrem neuen Einsatzgebiet in Fjerda auf etwas Ungeheuerliches aufmerksam machen.

    Insgesamt gibt es drei Erzählstränge. Einer wird abwechselnd von Zoya und Nikolai erzählt, ein weiterer von Nina. Der dritte Handlungsstrang ist der von Isaak, dessen Rolle ich aus Spoilergründen für genau diesen Band tatsächlich nicht erläutern werde.

    Auch wenn ich es nicht rational erklären kann, waren Ninas und Isaaks Kapitel für mich die interessantesten. Dabei mag ich Nikolai und dessen Wortwitz sehr, den Grisha Zoya stets zu kontern weiß. Die Suche und das anschließende Training waren mir aber einfach zu lang gezogen, die beiden anderen Handlungen aus verschiedenen Gründen spannender. Womit ich vermutlich ziemlich alleine da stehe.

    Nina war schon in Six of Crows eine meiner Lieblingscharaktere und ähnlich wie Nikolai ist sie - wenn auch aus ganz anderen Gründen - ebenfalls sehr angeschlagen. Als Corpsewitch und praktisch Agentin trifft sie aber richtig meinen Geschmack und die Wiederbegegnung mit einer ganz bestimmten Person hat bei mir auch fast Schweißausbrüche ausgelöst. Auch der neu eingeführte Charakter Hanne konnte mich überzeugen und ich bin sehr neugierig, ob sie ihre neue gemeinsame Mission im Folgeband erfolgreich ausführen können.

    Isaak muss sich dagegen auf dem Hof herumschlagen. Seine Szenen sind trotz gefährlicher Einlagen oftmals sehr erheiternd und deutlich fröhlicher als die anderen Handlungsstränge, was alles auflockert.

    Mit den vielen Rückblenden, die den Charakteren weiter Tiefe verleihen, wird das Buch voller und länger. Einerseits profitiert der Band sehr davon, andererseits stellt sich dabei durchaus die Schwierigkeit, das Ganze nicht zu ausufernd zu gestalten. Denn einen Schwachpunkt hat "King of Scars" durchaus, nämlich die gefühlten Längen.

    Den Schreibstil finde ich ansonsten wie immer gut, die Atmosphäre ist wieder beeindruckend.

    Den Folgeband werde ich auf alle Fälle lesen, erst einmal nehme ich aber eine zeitliche Pause von Ravka.

  3. Cover des Buches Der Westentaschen-Erfinder (ISBN: 9783442169177)
  4. Cover des Buches Weltensturm (ISBN: 9783453525078)
    Scott Westerfeld

    Weltensturm

     (11)
    Aktuelle Rezension von: rallus

    So richtige schöne ausschweifende Space-opera Science Fiction, die in einem Radius von Lichtjahren spielt und mit raffinierten Schlachten garniert ist, dabei aber auch die Charaktere nicht ins Klischeehafte abdriften lässt, (nein ich meine jetzt nicht Star Wars) ist in diesen Tagen leider selten. Vorbei ist die goldene Ära des Genres welches uns so wunderschöne Romane wie die Lensmen-Serie von E.E.Smith, die Foundation Trilogie von Isaac Asimov oder die herrlichen Gemetzel im All des Robert A. Heinleins bescherte. (Nicht missverstehen, Gemetzel im Sinne 'Tötet das Böse'!! :-)) Doch es gibt sie natürlich noch, diese technisch-süffigen Romane, man muss nur etwas suchen. Eine Unart ist es, dieses Genre zu marginalisieren und auf die untere Niveau Ecke herunterzustauchen. Selbst bei Verlegern habe ich doch so manches mal das Gefühl, dass sie sich nicht die Mühe machen, sich ein adäquates Titelbild einfallen zu lassen.

    Alleine wegen des Titelbildes hätte ich diesen Roman nicht in die Hand genommen, aber zum Glück gibt es ja die im Internet aufgeführten Rezensionen und die klangen durchweg positiv, selbst die schlechten. (Die haben das Buch nämlich einfach nicht verstanden)

    Das Buch spielt in der Zukunft, (Jaaa Geil! Da kommen dann auch die schönsten technsichen Errungenschaften vor, die der Autor nicht erklären muss! Ich liiiebe es) die Menschheit hat sich über die Sterne ausgebreitet, es herrscht seit 1600 Jahren ein Kaiser (so manches mal denke ich doch, dass die Aristokratie nicht ausgestorben ist, oder man sich danach sehnt) und die 'unsterblichen' Menschen (nur ein paar wenige kaiserlich Ausgewählte natürlich) sind im Kampf gegen die RIX, die anstelle der Unsterblichkeit und der Individualität, den Tod und ein Verbundbewusstsein (sind das jetzt die bösen Chinesen?!) haben.

    Bei einem Angriff auf den kaiserlichen Planeten Legis XV wird die unsterbliche Schwester des Königs gefangen genommen und ein ungeheuerliches Geheimnis droht enthüllt zu werden. Und dieses Geheimnis gilt es natürlich zu bewahren. Der Kaiser wirft alle Möglichkeiten in den Kampf.

    Das Buch bewegt sich auf drei Ebenen. Ene Ebene besetzt der gerade vom Kaiser ausgezeichnete Captain Laurent Zai, der ein neueres Raumschiff befehligt, welches sich gerade in der Umlaufbahn um Legis XV befindet. Mit Hilfe mikrokleiner Raumschiffe will er und seine Crew die Schwester des Kaisers befreien.

    Die zweite Ebene ist die politische Ebene, Nara Oxham gehört zu den Pinken, die die Unsterblichkeit ablehnen.

    "'Ich habe oft gehört, dass die Pinken für den Tod eintreten. Aber ich habe das für eine Übertreibung gehalten.' 'Es ist keine Übertreibung. Der Tod ist eine zentrale evolutionäre Entwicklung. Tod bedeutet Veränderung und Fortschritt. Unsterblichkeit ist ein die Zivilisation tötendes Konzept."

    Sie ist die Geliebte des Captain Laurent Zai und durch Jahre in der Stasi kann sie mit den Überlichtreisen Laurents mithalten. Denn Politik passiert nicht täglich und die Repräsentanten werden auf 50 Jahre gewählt, haben viel Leerlauf, die sie in der Stasi verbringen. (Praktisch, nicht? Ausgediente Staatsmänner in Stasis zu versetzen und bei Problemen rauszuholen)

    Die dritte Ebene bestreiten eine Rix-Kämpferin und eine Arbeiterin auf Legis XV. Dadurch erfährt der Leser mehr über die Rix Kultur und deren Besonderheiten.

    Diese drei Ebenen werden geschickt und spannend von Westerfeld zusammengeführt, der Leser benötigt eine Weile bis er in die durchaus anspruchsvolle und manches mal, durch technische Beschreibungen garnierte Welt eintaucht. Aber wenn man mal die Komplexität erfährt und versteht, lässt sie einen nicht mehr los und man verflucht die nur 800 Seiten lange Fahrt durch ein intensives Universum.

    Gerade auch die Nebenschauplätze und die Darstellung der Gesellschaft in der Zukunft, bilden eine stabile Basis des Buches. Die Menschheit hat sich durch ihren Wahn nach Perfektionismus selbst steril gemacht:

    "Nach Jahrtausenden fehlgeleiteter genmetischer Manipulation hatte man schließlich den subtilen Streich der Evolution verstanden: Fast keine menschlichen Eigenschaften waren 'verkehrt'. Gene, die eine Krankheit in einem Ambiente verschlimmerten, brachten Widerstandkraft in einem anderen. Wahnsinn war mit Genie verbunden, Passivität mit Geduld. Selbst Nachteile enthielten verborgene Stärken. Unter den wilden, variablen Bedingungen der Sterne stellten die Menschen fest, dass sie größere Vielfalt brauchten, nicht weniger. Und doch war es eine verkleinerte Menschheit, die die irdische Wiege verließ, geschwächte Supermenschen, die nur einem lokalen, fehlerhaften Standard von Überlegenheit entsprachen."

    Am Ende überschlagen sich die Ereignise und Westerfeld hält noch eine Überraschung für uns bereit. Das Geheimnis wird enthüllt und schlägt wie eine Bombe ein, verändert auf einen Schlag die Menschheit. Doch was bleibt sind immer noch die stärksten Gefühle eines Menschen:

    "Und er wollte nach Heimat zurück; nur darauf kam es an. Das war es, was ihn von Anfang an motiviert hatte. Jetzt, da ihm alles andere genommen war - Ehre, Tradition, Souverän und Unsterblichkeit -, blieb ihm nur Liebe, zu der er zurückkehren konnte."

    Schade dass Westerfeld nur diesen einen Science Fiction geschrieben hat, man wird in diesem Genre nur wenig vergleichbares finden.

    Ein SF-Highlight dieses Jahres.

  5. Cover des Buches Ruin and Rising (ISBN: 9781250063168)
    Leigh Bardugo

    Ruin and Rising

     (124)
    Aktuelle Rezension von: halo123

    Nachdem ich von zweiten band so enttäuscht war dachte ich, dass dieser auch in die selbe Richtung geht, denn der Anfang versprach jetzt nicht so viel. Aber dann fing der plot an richtig interessant zu werden. Ich fand, dass die Handlungsstränge ganz gut beendet wurden. Kritik ist jedoch an den Nebencharakteren. Dafür dass sie so oft vorkommen wirken sie irgendwie immer noch sehr oberflächlich. 

    Die Handlung hat mich aber ab der Hälfte richtig mitgenommen. Sie war voller action, voller Enthüllungen und im großen und Ganzen einfach spannend geschrieben. Ich finde aus der Reihe hätte man genauso gut eine Dilogie machen können und das zweite Buch einfach um einiges kürzen

  6. Cover des Buches Das Haus der Treppen (ISBN: 9783702655549)
    William Sleator

    Das Haus der Treppen

     (83)
    Aktuelle Rezension von: tanja-friesenfrau
    Eher ein sehr verwirrendes Buch,dessen Titel ich etwas unglücklich gewählt findet. Zum Inhalt: Fünf 16jährige finden sich plötzlich an einem merkwürdigen Ort wieder, wo es nur Treppen gibt, die ins Nichts zu führen scheinen. Die Jugendlichen begreifen schnell, daß sie sich in einer lebensbedrohenden Lage befinden, die ihnen das Äußerste abverlangt, und daß bestimmte Verhaltensmuster belohnt werden. Bald bricht unter den Jugendlichen ein Kampf aller gegen alle aus. Doch da wollen Lola und Peter nicht mehr mitmachen. Ungeachtet der Konsequenzen, versuchen sie den Teufelskreis zu durchbrechen ... Während des Lesens suchte ich immer nach dem Sinn der Treppen, da ich davon ausging, wenn ein Buch schon diesen Titel trägt, dann hat das auch was zu bedeuten. Die Treppen scheinen mir aber eher nebensächlich und Mittel zum Zweck zu sein. Zur Geschichte tragen sie recht wenig bei. Keine Ahnung, ob es das war, was mich verwirrt hat, denn alles in allem, fand ich die Geschichte schon logisch und flüssig geschrieben. Aber der Inhalt war für mich recht unbefriedigend und um ganz ehrlich zu sein- platt. Vielleicht liegt es ja auch an der "falschen Zielgruppe", denn aus dem Jugendalter bin ich ja längst raus. Gelesen und gut- dieses Buch landet auf dem Bücherflohmarkt.
  7. Cover des Buches Gyo Deluxe (ISBN: 9783551793614)
    Junji Ito

    Gyo Deluxe

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Milian_Ventus

    "Gyo" ist eine dieser klassischen Ito-Storys, die nach und nach immer mehr außer Kontrolle geraten. Diesmal geht es um Maschinen, die sich an lebende Objekte knüpfen, deren Optik stark an den "Alien"-Designer H.R. Giger erinnern. Optisch ist der Manga über alles erhaben, inhaltlich ist es eine dieser Geschichten von Ito-sensei, die ein wenig übers Ziel hinausschießen. Lesenswert ist "Gyo" aber allemal.

  8. Cover des Buches Grendl (ISBN: 9783950218558)
    Frank Schweizer

    Grendl

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Rensmann
    Dumm gelaufen, wird sich Max Merkur wohl gesagt haben, als an dem Tag, an dem er seinen Magister in Philosophie gemacht hat, er nicht nur beklaut wird, sondern auch die Welt verschwindet. Gemeinsam mit 89 Millionen Menschen plus Tieren, die alphabetisch sortiert in der Schalterhalle im Himmelshafen stehen, wartet er darauf, ob ihm Einlass in Himmel oder Hölle gewährt wird. Doch höhere Mächte haben mit Max Merkur andere Pläne. Er soll den Sinn des Lebens finden. Mit einem modern ausgestatteten Teufel an seiner Seite begibt er sich auf die Reise durch die Zeit auf der Suche nach längst verstorbenen Philosophen, die ihm bei der Beantwortung der Frage nach dem Sinn des Lebens behilflich sein sollen. Doch das erweist sich als kompliziert. Ausstattung: Als Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen sticht das Buch aus den üblichen Kleinverlagsproduktionen heraus. Vor allem aber das von Jan Balaz gestaltete Cover und die von ihm angefertigten zahlreichen Innenillustrationen machen das Buch optisch zu einem Highlight. Die Schrift ist eng und klein gesetzt, so wie es oft bei Bücher aus Kleinverlagen vorkommt, um Platz zu sparen. Der Preis, ist mit 17,95 Euro für den Roman eines Newcomers im Fantasysektor, sehr hoch angesetzt. Fazit: Mir ist der Faden nicht rot genug, die Geschichte zu oberflächlich, die Charaktere sprechen mich nicht an. Mein Humor wird nicht getroffen, Stil und Sprache lassen bei mir keine Bilder entstehen. Die wiederholten Unterbrechungen durch Erklärungen, die bei Autoren wie Terry Pratchett oder Walter Moers meist in Fußnoten dargestellt werden, sich hier jedoch als kursiv gefasste Kapitel in die eigentliche Handlung schmuggeln, stören den Lesefluss. Lob gab es von vielen Seiten, bei mir ist der Funke leider nicht übergesprungen. Sorry. Was bleibt ist jedoch ein vielseitiger, interessanter und sympathischer »Philosophischer Fantasyautor« von dem durchaus noch etwas zu erwarten ist. Seine Ideen sind vielversprechend. Vielleicht fesselt mich Frank Schweizer mit dem Nachfolgeband »Gott« über den der Autor demnächst in einem Interview im Magazin phantastisch! mehr erzählen wird. Der erste Satz: »Es begann mit einem Riss im Himmel.« Frank Schweizer GRENDL Otherworld Verlag, April 2007 ISBN 9783950218558 175 Seiten 17,95 Euro (c) Nicole Rensmann http://www.blog.nicole-rensmann.de/?p=2755

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