Bücher mit dem Tag "apple"
40 Bücher
- Stieg Larsson
Verblendung
(6.225)Aktuelle Rezension von: JessisBuchweltIch habe „Verblendung“ von Stieg Larsson gelesen und kann dir sagen, dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen. Die Geschichte beginnt auf einer schwedischen Privatinsel, wo während eines Familientreffens Harriet Vanger spurlos verschwindet. Jahrzehnte später ist ihr Schicksal immer noch ungeklärt, und der in Ungnade gefallene Journalist Mikael Blomkvist wird von ihrem Onkel Henrik Vanger engagiert, um den Fall endlich zu lösen.
Mikael Blomkvist, auch bekannt als Kalle Blomkvist, ist ein faszinierender Charakter. Trotz seiner professionellen und persönlichen Rückschläge – darunter eine gerichtliche Verurteilung wegen eines fehlgeschlagenen Enthüllungsartikels – zeigt er unermüdlichen Einsatz. Sein Engagement und sein journalistischer Instinkt machen ihn zu einem perfekten Ermittler für diesen komplexen Fall.
Dann gibt es da noch Lisbeth Salander. Wenn du denkst, du hast schon alle unkonventionellen Detektive kennengelernt, dann hast du Lisbeth noch nicht getroffen. Sie ist eine geniale Hackerin mit einer turbulenten Vergangenheit und einem unbestechlichen moralischen Kompass. Ihr Zusammenspiel mit Blomkvist ist einfach großartig – die Dynamik zwischen dem rationalen, methodischen Journalisten und der rebellischen, intuitiven Hackerin hält die Spannung stets aufrecht.
Die Handlung entfaltet sich langsam und nimmt dann plötzlich Fahrt auf. Anfangs könnte man meinen, dass es sich nur um eine Geschichte über Wirtschaftskriminalität handelt, aber Larsson schafft es, geschickt von dieser Ebene zu einer tiefgründigen Familiengeschichte zu wechseln. Die Familie Vanger ist voller Geheimnisse und düsterer Machenschaften, und je tiefer Blomkvist und Salander graben, desto mehr erschreckende Details kommen ans Licht.
Der Schreibstil von Larsson ist fesselnd und detailreich. Obwohl das Buch fast 700 Seiten umfasst, habe ich mich nie gelangweilt. Larsson versteht es, die Spannung kontinuierlich zu steigern und den Leser immer wieder mit neuen Wendungen zu überraschen. Besonders beeindruckend fand ich die realistischen Beschreibungen der Ermittlungsarbeit und die psychologischen Einblicke in die Charaktere.
Was das Buch für mich besonders gemacht hat, ist die Tiefe der Charaktere und die sorgfältig konstruierte Handlung. Jeder Charakter hat seine eigene Geschichte und Motive, die ihn oder sie antreiben. Besonders Lisbeth Salander ist eine Figur, die einem im Gedächtnis bleibt. Ihre Fähigkeit, sich gegen das System aufzulehnen und für Gerechtigkeit zu kämpfen, ist inspirierend und macht sie zu einer unvergesslichen Heldin.
Natürlich gibt es auch Momente, in denen das Buch ein wenig langatmig wird, besonders wenn es um die vielen Details der Familiengeschichte der Vangers geht. Aber diese Details sind notwendig, um die Komplexität der Handlung vollständig zu erfassen und das volle Ausmaß der Geheimnisse zu verstehen.
Insgesamt ist „Verblendung“ ein meisterhafter Thriller, der nicht nur Spannung und Nervenkitzel bietet, sondern auch tiefgründige Charakterstudien und gesellschaftskritische Themen. Wenn du auf der Suche nach einem fesselnden Krimi bist, der dich nicht mehr loslässt, dann kann ich dir dieses Buch wärmstens empfehlen. Die Mischung aus intensiver Ermittlungsarbeit, düsteren Familiengeheimnissen und den einzigartigen Charakteren macht es zu einem Leseerlebnis, das du so schnell nicht vergessen wirst.
- Walter Isaacson
Steve Jobs
(233)Aktuelle Rezension von: Carry2468Ich bin absolut Team Apple.
Aber schon seitdem es iTunes gibt. Da hatte ich noch lange kein Smartphone und habe dort meine Musik gekauft. Und dann auch meine Filme… und so nahm alles seinen Lauf.
Mein größtes Hobby nach dem lesen, ist die Technik. Ich beschäftige mich oft am Tag damit. Ich weiß genau so viel über Android wie über Apple und habe beides auf Herz und Nieren geprüft ;)
Unser Haushalt ist komplett Apple vernetzt und wir lieben es!
Womit ich mich noch nicht oft beschäftigt habe, ist mit dem Mann, der die Welt für uns verändert hat.
Der Mann, der 6 Industriezweige revolutioniert hat.
Heimcomputer, Animationsfilme, Musik, Telefone, Tablets und Digital Publishing.
Steve Jobs.
Auch die Menschen, die stark hinter ihrem Android System stehen, profitieren davon, dank Steve Jobs.
Wie sagt man so schön… Wer hat’s erfunden? Richtig… Er!
Ob es die Maus ist, MP3 Dateien und Player, Tablets… der Mann hat mehr auf der Welt bewegt, als man sich vorstellen kann.
Weil er nach eigenen Angaben verrückt genug dafür war ;)
Was er nicht war, ist nett… absolut kein sympathischer Mensch…
Aber das musste er wohl auch einfach nicht sein. Sein Leben spricht Bände.
Und hier wird es absolut eindrucksvoll und schonungslos ehrlich von Walter Isaacson gezeigt. Die einzige Biografie, die es in mein Regal geschafft hat, und die auch da immer bleiben wird.
Der Autor ist geboren worden, um Biografien zu schreiben. Ich war ehrlich gefesselt von der Schreibweise und der ganzen Recherche.
Ich muss hier nicht das Leben von Steve Jobs rezensieren, so eindrucksvoll es auch gewesen sein mag. Sondern das Buch.
Und das hat mich in jeder Hinsicht überzeugt. Ich habe dem Autor alles abgekauft. Und er hat es geschafft, diesen Mann wirklich nahbar zu zeichnen.
Ich freue mich schon sehr auf die kommende Keynote und das neue iPhone 16 ;)
- Dave Eggers
Der Circle
(818)Aktuelle Rezension von: TrollklopperWas ist das?
100
000 ___________________________________________________
a) Die Spannungskurve dieses Buchs oder
b) der Tiefgang der Charaktere oder
c) der Leseanspruch
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Lösung: Alle Antworten sind korrekt!
Eine an Naivität uns Schlichtheit kaum zu übertreffende Hauptdarstellerin tritt einen neuen Job in einem, bzw. DEM angesagtestem Internet-Konzern an. Geistig nicht in der Lage, (wirklich nur ganz) oberflächlich scheinbar gute Ideen auch nur ansatzweise zu bewerten, lässt der sprachlich und stilistisch limitierte Autor dieses durch die Story stümpern. Alles bleibt eindimensional... Story, Protagonisten, Antagonisten, Nebendarsteller.
Es endet (fast) widerstandslos in einem Überwachungsstaat, nein Überwachungskonzern mit staatlichen Aufgaben, in totaler Unfreiheit.
Ich habe dieses Buch zu Ende gelesen. Der einzige Grund: "Die Spannung des Buches liegt daran, dass man darauf wartet, wann diese losgeht". Ich wurde hierbei schwer enttäuscht. Wie bei einem Unfall, konnte ich es aber auch nicht aus der Hand legen.
Dieses Buch auf eine Stufe mit 1984 zu stellen grenzt schon fast an Beleidigung.
Was mir aber mindestens genau so schwer im Magen liegt: Das Buch wird als Lektüre im Englisch-Unterricht gelesen. Ja, das Thema ist relevant, aber bitte nicht mit diesem Buch.
- Lauren Miller
Eden Academy. Du kannst dich nicht verstecken
(494)Aktuelle Rezension von: TiferethEin wirklich starker Einzelband mit einem unvorhersehbarem Ende.
Eden Academy ist eine düsterere und geheimnissvolle Geschichte, in der man viel miträtseln kann und sie trotzdem voller Überaschungen steckt. Man ist nie sicher wohin diese Geschichte führt und die Wendungen lassen einem oftmals den Atem stocken. Es ist ein absoluter Pageturner. Lauren Miller hat eine geheimnisvolle Erzählung mit Technik und Intriegen verfasst, die man absolut nicht weglegen mag. Die ganze Idee des Buches ist so unfassbar gut beschrieben mit zwei liebevollen Charakteren, die man gerne dabei begleitet die Lösung des Ganzen zu finden. Getoppt wird das Buch nur durch das tolle Seeting des Eliteinternats und seinen Bewohnern, wo man ständig das Gefühl hat, jeder trägt ein Geheimnis mit sich.
Ich hab spannende Lesestunden mit diesem Buch verbracht und bin sehr froh, dass ich es gelesen habe. Klare Empfehlung!
- Kevin Brooks
iBoy
(171)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneDie Geschichte an sich fand ich sehr interessant. Ein Junge wird zum Superheld und rächt seine Freundin. Dabei bringt er sie in große Gefahr und sich selber. Er hat super Fähigkeiten und setzt sie am Anfang auch richtig ein. Doch dann wird es brutal. Für ein Jugendbuch fand ich es ziemlich krass. Andererseits spiegelt es tatsächlich ein bisschen die Wirklichkeit wieder, wie es in der Realität aussieht. Zumindest war die Geschichte sehr unterhaltsam.
- Steve Wozniak
iWoz
(12)Aktuelle Rezension von: schlaubibastiInhalt:
Die Geschichte von Apples Gründer „Nummer 1“, Steve Jobs, ist mehr als ausreichend oft, ja geradezu erschöpfend erzählt. Ein Grund mehr, mit der Biografie von Steve Wozniak, nun also auch das technische Gehirn hinter Apple zu Wort kommen zu lassen. iWoz erzählt die Geschichte des anderen Steve, dem Tüftler, Bastler und Erfinder, ohne den der Apple I nicht auf den Markt gekommen wäre. Das Buch nimmt uns mit in die Kindheit und Jugend des Bastlers Wozniak und in die Zeit von Apple. Vom „Soda Cream Computer“ über die „Blue Boxes“ hin zum Apple I, dem Apple II, über Universalfernbedienungen bis zum Zerwürfnis mit Steve Jobs.
Meinung:
Kurz gesagt, der Mann ist ein Genie, der Stil seiner Biografie eher nicht. iWoz, erzählt anschaulich den Werdegang von Steve Wozinak, von den absoluten Anfängen bis ungefähr anfang der 90er Jahre. Den Schreibstil empfinde ich persönlich als anstrengend. Die ständigen Beteuerungen des Autors, er sei ein bescheidener Mann, passen nicht zur regelmäßigen Beweihräucherung seiner Ingenieursarbeit. Es ist ein gutes Buch für alle, die mehr über die Gründungszeit von Apple und die Person Steve Wozniak erfahren möchten.
https://gameofbooks.de/book/rezension-iwoz-steve-wozniak/
- Christian Hoffmeister
Google Unser
(25)Aktuelle Rezension von: isabellepf"Google Unser" von Christian Hoffmeister, ist ein Buch das von der Analyse der digitalen Religion, ihren Funktionen und Elementen bishin zur Handlungsempfehlung aus dem virtuellen Gotteshaus befreit.
Christian Hoffmeister schildert in seinem Buch "Google Unser" das für meinen Geschmack anfangs ziemlich religionslastig ausgeführt wird, die Digitalisierung, Funktion und Elemente traditioneller Religionen. Auch werden die Unternehmen aus Silicon Valley als die Kirchen der digitalen Moderne gesehen. Dabei sind die User, die Gemeinsacht, Wir die Gläubiger, die dem Heilsversprechen der spirituellen Führer glauben und diesen bereitwillig in das globale Tal des Siliziums folgen.
Sicherlich hat Christian Hoffmeister in vielen Punkten recht, vertritt den Standpunkt, wie irrational die Rationalisierung mit der Digitaliseirung wurde, doch ist es wirklich neu das Google, Facebook und Co unsere Daten schon längst für eigene ganz persönliche Zwecke missbraucht? Sollten wir uns nicht lieber fragen wieviel wir von unserer Persönlichkeit bereit sind preiszugeben? Vielmehr sollten wir den Umgang, das Nutzen der digitalen Onlineportale, unser Handeln und tun im digitalen Tool, kritischer gegenüberstehen. Wobei in der heutigen Moderne besonders google, einen hohen Stellewert eingenommen hat.
Auch wenn die Thematik, die Digitalisierung und die moderne Technologiekultur mit der sich Christian Hoffmeister in seinem Buch beschäftigt durchaus interessant und zum nach bzw. auch umdenken anregt, ist es mir Insgesamt zu wissenschaftlich und religiös gefasst.
Aufgebaut und vom Stil wie eine Bibel liest sich der Schreibstil zwar recht einfach, teilweise sogar mit einfliessendem Humor, war aber insgesamt zu wenig überzeugend und wirklich aufschlussreich für meinen Geschmack. - Al Gore
Eine unbequeme Wahrheit
(20)Aktuelle Rezension von: DubheIn diesem Buch macht Al Gore klar, wie es um unsere geliebte Welt steht. Welchen Gefahren wir sie aussetzen und wie wir sie langsam aber unaufhaltsam zerstören. . Ziemlich brutal, wenn man das erste Mal davon hört. Aber auch ziemlich deutlich die Botschaft. Bevor ich dieses Exemplar gelesen habe, kannte ich bereits die Ausgabe für junge Leser, wie sie heißt, und muss sagen, ich bin etwas enttäuscht. Denn Al Gore schreibt ziemlich persönlich, was in einem Sachbuch eigentlich nichts zu suchen hat! - Susan Elizabeth Phillips
Die Herzensbrecherin
(209)Aktuelle Rezension von: Elenas_bunte_buecherweltWorum geht es?
Nach einer schwierigen Kindheit ist aus Susannah eine Frau ohne Fehler geworden. Sie versucht es jedem recht zu machen und vergisst darüber hinaus ihre eigenen Bedürfnisse. Irgendwann weiß sie nicht einmal mehr, wer sie eigentlich ist. Doch am Tag ihrer Hochzeit durchbricht sie dieses Muster und flieht vor dem Traualtar. Stattdessen landet sie auf der Harley von Sam Gamble, der sie in ein neues Leben entführt. Zwischen Geldsorgen, bahnbrechenden Erfindungen und ständigen Abweisungen verändert Susannah sich. Und als sie schließlich kurz davor ist, alles zu verlieren, findet sie endlich das, was ihr so lange gefehlt hat.
Meine Meinung:
Obwohl ich die Bücher von Susan Elizabeth Phillips immer verschlinge, habe ich mich an dieses hier lange nicht herangewagt. Vor allem, weil es so umfangreich ist. Doch dann habe ich es dennoch innerhalb weniger Tage gelesen. Es war spannend und unterhaltsam. Die überraschenden Wendungen der Handlung haben es mir einfach gemacht, dranzubleiben. Ich wusste nie, was als nächstes passiert.
Susannah hat im Lauf der Geschichte eine unheimliche Wandlung durchlebt, die mir aber sehr gut gefallen hat. Ich mochte ihre Klugheit und wie schnell sie gelernt hat, die Männer damit auszustechen oder zu überzeugen.
Yank war mir immer ziemlich suspekt, obwohl ich von Anfang an die Vermutung hatte, dass er seine Freakshow nur spielt. Ob das allerdings wirklich so war, weiß ich selbst nach Beenden des Buches nicht.
Auch die Entwicklung von Paige, Susannahs Schwester war dringend notwendig. Anfangs war sie mir unglaublich unsympathisch und erst ganz gegen Ende des Buches, konnte ich mich für sie erwärmen.
Sam hingegen blieb mir während der gesamten Handlung fremd. Ich mochte ihn einfach nicht. Zwar konnte ich Susannahs Faszination für ihn verstehen, aber alles, was darüber hinausging, nicht mehr. Deshalb hat mir das Ende auch so gut gefallen. Weil ich nicht mehr damit gerechnet habe, es für mich aber doch mehr Sinn ergeben hat.
Fazit: Ein Buch mit unheimlich starken Charakteren, die tolle Entwicklungen durchleben.
- Lisa Brennan-Jobs
Beifang
(24)Aktuelle Rezension von: Simi159Wie ist eine Kindheit, wenn der eigene Vater sehr berühmt ist und fast jeder ihn kennt. Lisa Brennan-Jobs Vater, war Steve Jobs. Er bestritt die Vaterschaft, nannte aber seinen Computer nach ihrem Spitznamen. Und so wuchs sie in Armut auf, weil ihre Mutter war. Gleichzeitig war das dieser Reichtum des Vaters. Beide Elternteile lebten auf ihre Weise Grausamkeiten ihrer Tochter gegenüber aus, die sie teilweise selbst in ihrer Kindheit erlebt hatten. Ob absichtlich oder eher unbewußt, läßt sich beim Lesen nicht klären. Selbst wenn man öfter die Luft anhält und denkt, das hat er oder sie jetzt nicht wirklich gemacht.
So grausam und egozentrisch erscheint Steve Jobs, während die Mutter Psychospielchen spielt.
Fazit:
Die Geschichte ist interessant zu lesen, auch wenn man manchmal ins Grübeln kommt, ist das nur die kindliche Erinnerung/Wahrnehmung von Lisa Brennan-Jobs, die ihre Eltern so grausam wirken lassen, oder ist das wirklich so passiert.
Wobei es nie ausgedacht, oder übertrieben wirkt, und wahrscheinlich solche Kindheitserlebnisse nicht so selten sind, wie sie auf den ersten Blick wirken. Hat Steve Jobs sonst eine ganz anderes Bild von Sich in der Öffentlichkeit gezeigt.
Aus Neugier, wie er wohl so privater gewesen ist, habe ich dieses Buch gelesen, und ja es ist interessant und unterhaltsam. Doch für mich leider nicht mehr.
3 STERNE.
- Jeffrey Young
Steve Jobs
(18)Aktuelle Rezension von: M-LSeine eigene Idee durchsetzen trotz allem Widerstand So einer ist Steve Jobs, auch wenn es manchmal tückisch ist, wie die Idee sich durchgesetzt hat. Würde Jobs bei einem Vorstellungsgespräch durchfallen, so würde er trotz Widerstand nicht aus dem Raum gehen bis das er entweder doch aufgenommen wird och bis das die Polizei ihn selbst hinaus trägt. - Christian Stöcker
Nerd Attack!
(25)Aktuelle Rezension von: bicyclistDie Geschichte meiner IT Vergangenheit. Das Buch koennte in weiten Teilen eine Dokumentation meines eigenen Aufwachsens mit Computern sein. Klare Leseempfehlung fuer alle, die verstehen wollen, wie die gesamte digitale Kultur entstanden ist. - Walter Isaacson
Steve Jobs
(11)Aktuelle Rezension von: Kleine1984Normalerweise lese ich nicht so gerne Biographien und kann deshalb auch keine Vergleiche ziehen. Speziell diese Biographie empfinde ich als sehr umfangreich und damit auch ein wenig langatmig. Man bekommt dabei definitiv ein tieferes Verständnis für Apple-Produkte. Man versteht, welche Gedanken hinter dem Design stecken. Oder warum Apple-Produkte eben ein in sich geschlossenes System sind.
Obwohl es sich um eine Auftragsarbeit handelt, kommt Jobs hier definitiv nicht nur positiv weg. Der Biograph wird der Komplexität eines Charakters gerecht und auch Jobs negativen Charakterzüge werden angesprochen.
Am meisten hat mich an dieser Biographie fasziniert, dass Jobs es nie gescheut hat noch mal ganz von vorne anzufangen, wenn er mit einer Lösung nicht zu frieden war. Er wollte es immer "richtig" machen. - Leander Kahney
Steve Jobs kleines Weißbuch
(4)Aktuelle Rezension von: lesefreude_bookSteve Jobs, der Gründer von Appel, ist wohl den meisten bekannt. Aber nicht nur Appel wurde von ihm gegründet, sondern auch Pixar und NeXT (mittlerweile von Appel aufgekauft). Dieses Buch geht nur grob auf das private Leben von Jobs ein. Vielmehr wird hier das Erfolgskonzept des Steve Jobs näher gebracht. Nur die privaten Details, die nötig sind um seine Ansichten und Strategien nachvollziehen zu können, werden erwähnt. Job war sicher ein sehr strenger Chef, nur die Besten der Besten durften für ihn arbeiten. Auch musste man damit leben können, dass er schonungslos seine Meinung sagte. Jeder Mitarbeiter bekommt nur die Informationen die er wirklich braucht um seine Aufgabe erledigen zu können, bei Jobs lief dann schließlich alles zusammen. Ein Konzept, dass sehr im Widerspruch zu vielen gängigen Methoden steht, die heutzutage gelebt werden. Aufwendige Techniken und Systeme werden entwickelt damit jeder Mitarbeiter über alles bescheid weiß (Wissensmanagement), nicht aber so bei Jobs. Um das Erfolgskonzept von Appel aber richtig verstehen zu können, muss man auch einiges über die Leute wissen die bei Apple für verschiedene Bereiche verantwortlich sind, jeder ein Meister auf seinem Gebiet. Job hat sie mit viel Geschickt und Gespür alle bei Apple zusammengebracht. Hier werden dann Persönlichkeiten wie Johnathan Ive (Designer), John Sculley (CEO bei Appel von 1983 – 1993) oder die Werbeagentur Chiat Day, die sich unter anderem für die grandiosen Werbespotts „1984“ und „Think Different“ verantwortlich zeigt. Ohne Jobs wäre Apple nicht das was es heute ist. Vor allem nach seiner Rückkehr hat Jobs einige gravierende Veränderungen vorgenommen ohne die es Apple heute nicht mehr geben würde. Das Buch gibt einen recht tiefen Einblick in die Funktionsweise von Apple und stellt neben Jobs auch noch andere erfolgreiche, teils bewundernswerte Menschen vor. Das ganze ist in 8 Kapiteln unterteilt und wird mit Geschichten garniert, die das ganze verständlicher machen. Kurz gesagt, es ist schön und verständlich (ohne zu viel Fachsimpelei) geschrieben. Da es aber meiner Meinung keine wirklich „weltbewegenden“ Neuheiten beinhaltet bzw. man viele der Dinge über Apple mittlerweile weiß kann ich dem Buch leider nur 3 Sterne geben. - Walter Isaacson
(Steve Jobs) By Isaacson, Walter (Author) AudioCD Published on 24th-Oct-2011
(3)Aktuelle Rezension von: JetztkochtsieIch weiß nicht, was ich erwartet habe, vorallem viel Langweile vermutlich, doch genau das wurde mir bei diesem Hörbuch nicht geliefert. Zu keinem Zeitpunkt war ich gelangweilt. Zu keinem Zeitpunkt war es langweilig, zäh, fade. Während des gesamten Hörens war ich von Jobs und seinem Leben gefesselt. Gefesselt davon, daß auch ein ganz klar nicht immer netter Mensch gemocht werden kann, daß dieses nicht nett sein, eventuell sogar einen großen Teil seines Erfolgs ausmachte und daß er, wie ich selbst mir über mich einrede, ein häufig zu ehrlicher Mensch ist. "Wenn etwas Mist ist, dann sage ich das auch!" Diesen Satz hört man im Buch häufig und ich mag ihn. Ich möchte auch gerne wissen, ob das was ich tue von anderen für Mist gehalten wird und am Liebsten möchte ich es direkt ins Gesicht gesagt bekommen und nicht hintenherum um 7 Ecken davon hören. In sofern wurde dieser mir ja gänzlich fremde Mensch Jobs mir sympathisch, ich lebte in vielen Stunden des Hörens sein Leben mit ihm, verstand gewissen Auf und Abs, die ich bei Apple selbst mitbekommen hatte besser. Lernte seine Mitarbeiter ein wenig kennen und seine kleinen Feindschaften verstehen. Ich litt aus der Ferne und nachträglich mit ihm und lächelte über seine kleinen Marotten. Trotzdem ist dieses Buch eher unpersönlich, man erfährt zwar viel über Steve Jobs, Apple und die Branche im Allgemeinen, das Privatleben wird jedoch immer nur in kurzen und eher kleinen Streifzügen beleuchtet. Fakten werden dargelegt, aber Gefühle häufig ausgeblendet. Das fand ich allerdings angenehm, gab es mir doch das Gefühl durch mein Hören keine Privatsphäre zu verletzen und nicht allzu voyeuristisch zu sein. Der Sprecher hat zwar eine gute Leistung abgeliefert und es war angenehm zu hören, bei Anglizismen oder englischen Ortsnamen überlief es mich aufgrund der schauderlichen Aussprache jedoch häufiger kalt. Trotzdem ein sehr lohnenswertes Hörbuch, auch für Menschen, die sich nicht als Applefreaks oder Technikinteressierte bezeichnen würden. - Owen W. Linzmayer
Apple - Streng vertraulich
(1)Aktuelle Rezension von: buch_ratteEnthält alles, was man schon immer über Steve Jobs und Applle wissen wollte. Äußerst informativ. - Christoph Keese
Silicon Valley
(28)Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmomentDer Anfang des Buches, also die Beschreibung der Lebensumstände im Silicon Valley, klingt erst einmal fast schon paradiesisch; viel Sonne und warmes Wetter, Busse sind für die Bürger gratis, viele reiche Menschen, die ihren Reichtum aber nicht heraushängen lassen und die im Vergleich zu ihren Möglichkeiten doch sehr bodenständig leben.
Bildung
Christoph Keese beschreibt eine Welt, in der sehr viel Geld in Bildung investiert wird. Familien spenden dort wirklich große Summen an Schulen. Dies ist ein Punkt, der mich doch sehr beeindruckt hat. Hier in Deutschland ist es ja eher so, dass ein Schüler schon großes Glück hat, wenn er ein Schulbuch erhält, dass noch keine 5 Jahre alt ist. Hier bei uns wird die Bildung einfach auf den Staat abgeschoben und die staatlichen Gelder, die Schulen erhalten, halten sich stark in Grenzen.
Ähnlich verhält es sich bei der Universität Stanford, diese Universität verfügt über ein jährliches (!) Budget von ca. fünf Milliarden Dollar. Die größte Hochschule in Deutschland ist die Universität Köln, die ein jährliches Budget von gerade einmal ca. 1/10 dieser Summe zur Verfügung hat. Allein ca. eine Milliarde Dollar gehen in Standford als Spenden ein.
Gründungen
Auch im Bereich der Gründungen gibt es erhebliche Unterschiede. So werden in Deutschland zum Beispiel jährlich ca. zwei Milliarden Euro an Wagniskapital aufgebracht, in den USA hingegen 64 Milliarden. Neun von zehn Start-Ups scheitern zwar, aber das zehnte hat dafür dann entsprechenden Erfolg. Auch die Hürden, um überhaupt das Geld zu bekommen, sind den USA viel niedriger. Von der Gründung bis zur Auszahlung des Kapitals kann es beispielsweise vorkommen, dass gerade einmal eine einzige Woche vergeht – in Deutschland unvorstellbar! Es gibt so wahnsinnig viele intelligente Menschen hier, von denen sehr viele sicherlich auch einige geile Ideen haben, deren Umsetzung ihnen aber aufgrund unserer Bürokratie und einer teilweise zu vorsichtigen Einstellung einfach enorm erschwert, bzw. sogar unmöglich gemacht werden.
Digitalisierung
Das große Thema „Digitalisierung“, das in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckt, ist in den USA ebenfalls schon viel weiter. Alle haben sich vor einiger Zeit über den Satz „Das Internet ist Neuland für uns“ von Angela Merkel lustig gemacht. So unrecht hatte sie allerdings nicht. Internet ist mehr, als nur bei Facebook surfen und eine Pizza über eine App zu bestellen.
Mit der Digitalisierung kommen ganz neue Arbeitsformen auf uns zu. Selbst Bereiche, von denen wir es gar nicht denken würden – z. B. die Stromversorgung – können theoretisch völlig revolutioniert werden und vermutlich ist es lediglich eine Frage der Zeit.
- Matthias Sachau
Linksaufsteher
(13)Aktuelle Rezension von: Lesemaus_im_SchafspelzOliver hasst Montage. Die Woche beginnt er meist so übellaunig, dass er sich mit irgendwelchen Fremden aus nichtigen Gründen anlegt, was auch mal nach hinten losgehen kann. So lernt er durch einen Montagsrempler Lena kennen und stellt viel später fest, dass diese sein Herz erobert hat. Mit Rat und Tat steht ihm gerne Anton, sein 7jährigerFreund zur Seite…
Matthias Sachau lässt den Leser Oliver Krachowitzer an den Irrungen und Wirrungen seines Liebeslebens teilhaben. Mal schlägt sein Herz für diese Frau, mal für jene.
Auch erfährt man von der beruflichen Situation „Krachs“, die er selbst nicht optimal findet.
Hierbei werden Klischees gnadenlos geschürt und auf eine sehr überzogene Weise über Medien und ihre Hypes hergezogen.
Das ist anfangs zwar durchaus unterhaltsam, wird aber leider mit der Zeit etwas anstrengend.
Simon Gosejohann jedoch verleiht dem Hörbuch einen gewissen Charme, den ich ihm gar nicht zugetraut hätte – bisher kannte ich ihn nur aus diversen TV-Formaten, bei denen er für mich nicht unbedingt die personifizierte Sympathie darstellt. Doch hier hat er mich überzeugt, nicht zuletzt, weil er nicht davor zurückschreckt, sich auch mal „zum Affen zu machen“, indem er schulmädchenlike herumkichert, wenn es die Textstellen erfordern.
So verleiht er dem Buch doch eine gewisse Würze.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass dieses Hörbuch eine seichte, meist kurzweilige Unterhaltung bietet, jedoch stellenweise etwas nervt mit den teils stark überzogenen Darstellungen, auch wenn hier natürlich eine gewisse Kritik des Autors nicht verborgen bleibt.
Dennoch gibt es einige Lacher, so dass ich hier insgesamt 3 von 5 Sternen vergeben kann.