Bücher mit dem Tag "aprildawson"
5 Bücher
- April Dawson
Up All Night
(416)Aktuelle Rezension von: BookLand66Die Geschichte zwischen Taylor und Daniel ist so süß ohne daß sie kitschig wirkt. Mit Humor und viel Gefühl geschrieben, so daß man auch beim Lesen das Prickeln zwischen den beiden spüren konnte.
An manchen Stellen wollte man Taylor am Liebsten zurufen: sag´ mal, bist du wirklich so blind, daß du nicht merkst, was mit Daniel oder mit dir selbst los ist?
Das war wieder ein Buch, bei dem ich am Ende gedacht habe: schade, schon wieder zu Ende. Auch wenn es nicht so ganz stimmt, weil die Geschichte über die 3 Freundinnen mit Addison weiter geht.
Fazit: Beim Lesen dieser Liebesgeschichte geht einem das Herz auf! - April Dawson
Still Broken
(251)Aktuelle Rezension von: hellotigerlily--- Achtung! Die Rezension enthält Spoiler! ---
Wo soll ich anfangen?
Es tut mir wirklich leid, denn ich verfasse nicht gerne negative Rezensionen, aber zu diesem Buch fällt mir wirklich nichts mehr ein.
Die Geschichte beginnt eigentlich ganz nett. Man lernt die Protagonistin Norah, sowie ihrer Freundinnen kennen. Norah ist frisch am College und lernt bei der Studentenzeitung den männlichen Protagonisten Max kennen mit dem sie zusammenarbeiten muss. Dieser entpuppt sich als ziemlich arrogant und abweisend (Zitat: „Babe. Ihr Frischlinge werdet in den ersten Woche unsere Sklaven sein und wenn ihr euch als würdig erweist dann dürft ihr auch schreiben“ und auch toll: „Du bist vor mir sicher. Ich stehe nicht auf verklemmte Dinger“). Die beiden lernen sich besser kennen, wobei die Autorin kein Klischee auslässt. Max ist der arrogante Badboy, Norah das naive, unerfahrene Mauerblümchen.
Es folgen ein paar komische Dialoge zwischen den beiden (z.B. „Sorry. Ich bin nun mal ein böser Junge“ schnurrte er. – Uff). Generell behandelt Max Norah wie das letzte, aber sie schmachtet ihn weiterhin an, als gäbe es kein Morgen mehr. Zeitgleich lernt man auch einen anderen Mann, Drew, kennen, welcher meiner Meinung nach noch am sympathischsten ist. In einem einzigen Nebensatz wird kurz erwähnt, dass Norah mit ihm ein Date hatte und sie sich auch geküsst haben. - Okay? Warum wurde das nicht in die Geschichte eingebaut? Das wirkte auf mich ziemlich banal.
Plötzlich aus dem Nichts ist auch Max nett zu Norah und scheint sie plötzlich doch zu mögen. Woher dieser Sinneswandel kommt, ist mir allerding nicht klar und wird auch nicht erklärt. Ich konnte demnach das Knistern zwischen den beiden Protagonisten überhaupt nicht spüren.
Es folgt eine ziemlich willkürliche Aneinanderreihung von Dates wie z.B. nächtliches Schwimmen in einer Schule für die Max nen Schlüssel hat (why?), eine Art Seelen-Striptease nachts in einer alten leerstehenden Fabrik und Pizza essen in einem Gewächshaus?! Ich konnte mir nicht wirklich etwas unter diesen Dates vorstellen, es wird auch nicht weiter erklärt und tut für die Geschichte eigentlich nichts zur Sache. Beim nächsten Date gehen sie auf ein Konzert von Imagine Drangons, was auch super random ist, da es davor und danach überhaupt nichts zur Geschichte beiträgt.
Es war außerdem wirklich ermüdend zu lesen, einerseits was für ein harter tougher Kerl Max doch ist und andererseits wie sehr Norah doch in ihn verknallt ist. Es wird immer wieder betont, was Max doch für ein Draufgänger und Womanizer ist und mit wie vielen Frauen er geschlafen hat die für ihn sowieso nur für das eine gut waren. Und Norah ist nur so „wow, ich liebe ihn“ – Ok! ^^
Es passiert und sie schlafen das erste Mal miteinander. Die Szene fand ich eigentlich ganz in Ordnung wie sie beschrieben wurde, aber kurze Zeit darauf wurde das Gefühl wieder zunichte gemacht. Sie fallen ab diesem Zeitpunkt natürlich ständig übereinander her und es kommen tolle Aussagen wie „Du scheinst Gefallen an Sex gefunden zu haben. Genau so mag ich das.“ – schwierig.
Auch Sätze wie „meine Brüste wurden ‚schwer‘ als er...“, „Ich sah ihm fasziniert zu, denn es war das erste Mal, dass ich einen Penis überhaupt zu Gesicht bekam“ fand ich einfach nur zum fremdschämen und merkwürdig formuliert.Ich musste so oft mit den Augen rollen als ich das Buch gelesen habe. Vor allem, da Norah immer mehr über Max schlimme Vergangenheit erfährt. Aber als er ihr alles erzählt fragt sie nicht ein einziges Mal nach, um ihn nicht zu bedrängen und nimmt einfach alles hin. Ist ja schön und gut, aber nachzufragen zeugt ja auch einfach von Interesse? Man muss ja niemanden gleich ausquetschen. Aber das hat mich einfach echt richtig genervt, da so viel Drama vermieden hätte werden können, wenn die Protagonisten einfach normal miteinander gesprochen hätten (à la Max: „meine Eltern sind gestorben und ein Mafiaboss will mich töten“ und Norah so: Ich frag mal besser nicht nach und sag einfach nichts ) - Oh Mann... xD
Auch mit Norahs Freundinnen wurde ich irgendwie nicht so richtig warm. Ständig wird betont, dass Norah immer noch Jungfrau ist (Zitat „Wie fühlt man sich so als ungevögelte Neunzehnjährige?“ oder „Du weißt, dass das da unten zuwachsen kann, wenn man es nicht ordentlich benutzt, oder?“). Was soll das bitte für eine Message sein?!
Zu diesem Zeitpunkt dachte ich bereits, dass das Buch einfach nichts für mich ist, aber ich wollte ihm noch eine Chance geben und es zu Ende lesen. Aber die Geschichte wurde einfach immer absurder.
Im weiteren Verlauf erfahren wir, dass Max von einem Mafiaboss gesucht wird, der ihn töten will. Und was macht Norah? Sie sagt wieder einmal nicht wirklich was dazu.
Auf den nächsten Seiten passiert nicht wirklich viel außer überschwänglichen Liebesbekundungen und dann das nächste willkürliche Date, das wie aus dem Nichts kommt: Ein Roadtrip. Warum auch immer...
Und über das, was dann passierte war ich wirklich fassungslos. Norahs beste Freundin stirbt bei einem Autounfall, was auch teilweise sehr explizit beschrieben wird (Zitat: „Ich habe sie gesehen, blutüberströmt, im Auto eingezwängt mit toten Augen“). Ich bin kein Fan von Triggerwarnungen, aber hier wäre es mMn wirklich angebracht gewesen. Was mich aber am meisten aufregt ist der Fakt, dass das NICHTS mit der restlichen Geschichte zu tun hat. NICHTS!
Später ist irgendein Fest auf dem Campus, bei dem auch eine Band spielt. Norah die für die Dekoration zuständig ist, geht in den Abstellraum neben der Bühne und will irgendwas holen. Die Band spielt zu diesem Zeitpunkt schon und es ist ohrenbetäubend laut. Als sie in dem Raum steht, kommt ihr Ex-Freund und will sie dort vergewaltigen. Norah denkt sich, dass sie niemanden um Hilfe rufen kann weil sie niemand hören wird wegen der Band die gerade spielt. Kurze Zeit später kommt aber Max und rettet sie, denn er hatte die Worte von ihrem Ex mitgehört. Wie soll das denn gehen wenn die Band so dermaßen laut spielt, dass man Norah nicht einmal schreien hören würde?! Generell hat das Buch so, so viele Logikfehler...
Max schlägt Norahs Ex-Freund zusammen. Die Band hört daraufhin einfach zu spielen auf, und alle Kameras richten sich auf die zwei die sich da prügeln und die ganzen Reporter wollen sie befragen – Ist klar... Nach einiger Zeit lösten sich dann auch die Securitymänner aus ihrer „Starre“ und schreiten ein. Logisch, die schauen sich die Schlägerei auch erstmal an bis einer bewusstlos ist... xD
Norah ist die einzige die ihn dann beruhigen kann indem sie ihm einfach in die Augen sieht – Klar, sie ist die einzige die ihn ändern kann...hilfe.
Und Norah gibt sich natürlich an dem allem die Schuld, denn „dieser Mann war für mich durch die Hölle gegangen“ – inwiefern genau? Du wurdest grade fast vergewaltigt...?!Max taucht daraufhin unter. Plötzlich sind 3 Jahre vergangen.
Norah ist inzwischen erfolgreiche Reporterin und man begleitet sie wie sie über einen Banküberfall berichtet. Auch hier wird alles wieder sehr explizit (zumindest für einen Liebesroman) beschrieben („Die Patrone traf die Stirn den Bankräubers, genau über dem Nasenrücken. Die Kugel fraß sich durch seinen Kopf und trat aus dem Hinterkopf wieder aus. Die junge Frau, die immer noch neben ihm stand, wurde von Blutspritzern übersät.“ ...so genau wollt ich das jetzt ehrlich gesagt gar nicht wissen, da es auch nichts zur Sache tut, aber ok). Norah ist inzwischen mit der mir einzigen sympathischen Person zusammen, nämlich Drew. In einer Szene telefoniert sie mit ihm und lässt dann mitten im Gespräch das Telefon erschrocken fallen, weil sie Max online wiederfindet. Und das wars dann auch mit Drew. Wahrscheinlich ist er bis heute noch am Telefon xD haha...
Sie erfährt, dass alles was Max betriff gelogen war und ist dann auch kurz wütend, so ungefähr 2 Minuten. Dann gibt sie sich wieder selbst die Schuld an allem! (*Augen verdreh*)
Schließlich finden sich die beiden wieder auf einem Friedhof. Norah stürzt und schlägt sich das Knie auf und blutet stark. Max will sie verarzten und fährt mit ihr deswegen zu seinem Elternhaus (hä?). Wobei ich mir auch hier denke: Warum muss man deswegen jetzt gleich zum Elternhaus fahren? Erst mal die Blutung stoppen etc. hätte es wohl auch getan. Naja, dort angekommen wird erst einmal ausgiebig miteinander rumgemacht, ...während ihr wahrscheinlich das Blut übers Bein strömt xD. Oder auch nicht, denn die Verletzung wegen der sie eigentlich ja zum Haus der Eltern gefahren sind wird ab dem Zeitpunkt einfach nie mehr erwähnt *lol*. Plötzlich fällt Norah eine Kamera im Haus auf, die natürlich der böse Mafiaboss dort angebracht hat. Alles klar, der ist also dort eingebrochen und hat eine offensichtliche Kamera angebracht und ist dann wieder verschwunden? Naja, gut...^^
Sie fahren zu Norah in die Wohnung wo ihr Bruder sie schon erwartet und wütend ihr Tagebuch in der Hand hält das er natürlich von vorne bis hinten gelesen hat, als wäre es das normalste auf der Welt. Und Norah? Sie gibt sich natürlich WIEDER die Schuld daran! (Zitat: „Dann wurde mir klar, dass ich daran schuld war, dass er die Bücher gefunden hatte.“) – Äh nein, wenn jemand ein fremdes Tagebuch liest, ist es die Schuld von demjenigen egal ob die Bücher versteckt waren oder nicht.
Aber auch nach Jahren, obwohl Max Norah einfach von einem Tag auf den anderen verlassen hatte und wie vom Erdboden verschluckt war, ist Norah nicht sauer, sondern weiterhin blind vor Liebe ohne irgendwas groß zu hinterfragen.
Plötzlich spielt die Geschichte wieder drei Jahre zuvor, als Max Norah verlassen hatte, was das Schlimmste war was Norah je wiederfahren war (Zitat „Nur Schmerz und Höllenqualen waren mir vergönnt“) – Ich dachte deine beste Freundin ist gerade erst bei einem Autounfall tragisch ums Leben gekommen, aber wenn dein Lover abhaut ist das natürlich schlimmer...^^
Plötzlich wieder ein Zeitsprung und es sind wieder drei Jahre vergangen. Max und Norah sind jetzt auf der Flucht vor dem bösen Mafiaboss der sie beide umbringen will. Dafür schickte Norah ihrem Chef eine kurze Mail, dass sie einfach mal so ein paar Wochen Urlaub braucht. Auch sehr realistisch...
Sie tauchen in einem anderen Haus der Eltern von Max unter aber natürliche findet der Mafiatyp die beiden und zwingt Max am Telefon sich mit ihm in einer alten Fabrikhalle zu treffen. Max verlässt Norah erneut, die davon nichts mitbekommt, und hinterlässt ihr nur einen Brief. Norah findet diesen später und bricht erst mal zusammen, aber statt dass sie vielleicht einfach mal die Polizei ruft, demoliert sie erst mal die Wohnung von Max. Dabei findet sie zufällig ein Tagebuch von Max' Mutter. In aller Seelenruhe liest sie das erstmal stundenlang („Es war süß und aufregend, von ihrem Herzklopfen zu lesen...“ – Mädchen, deine große Liebe wird grad vermutlich umgebracht - like wtf xD), obwohl sie weiß, dass Max gerade allein zu diesem Mafiaboss unterwegs ist, der ihn töten will – Logisch ^^
Max hat inzwischen einfach mal ein Auto geknackt und gestohlen und fährt damit zu dieser Fabrikhalle, denn er wollte sein eigenes Auto Norah da lassen. Äh,...warum genau? Und wieso kann der Typ einfach mal so ein Auto knacken als wärs das einfachste auf der Welt? xD
Im Tagebuch von Max’ Mutter findet Norah dann heraus, dass der Mafiatyp Max’ leiblicher Vater ist, woraufhin sie Max aufspürt und natürlich noch gerade rechtzeitig kommt um Max und den Mafiaboss darüber aufzuklären, dass sie Vater und Sohn sind, was beide natürlich nicht wussten, obwohl das Tagebuch der Mutter in Max’s Wohnung war...*augenverdreh*
Der Mafiaboss „schluchtze wie ein Baby“ als er das hörte und wollte Max dann trotzdem erschießen. Hä? Was jetzt? ^^
Aber natürlich geht alles gut aus. Plötzlich sind 5 Jahre vergangen und Max und Norah sind glücklich verheiratet und schwanger. Auch hier konnte ich nur mehr die Augen verdrehen: Zitat: „Ich würde erfahren, ob wir einen Jungen bekommen würden dem ich das Autofahren und Football beibringen konnte.“ – Klar, denn wir alle wissen, Mädchen fahren keine Autos und spielen auch nicht Football *würg*...
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Die Geschichte konnte mich leider von vorne bis hinten nicht überzeugen. Der Schreibstil war in Ordnung, wobei ich manche Dialoge und Beschreibungen ziemlich eigenartig fand. Generell wurden viele Dinge wie etwa Kleidung immer wieder beschrieben obwohl es vollkommen irrelevant war, wobei ich darüber noch hinwegsehen kann auch wenn es den Lesefluss etwas gestört hat. Was mich aber wirklich sehr gestört hat war die Wortwahl teilweise. Slutshaming findet man in diesem Buch nicht nur einmal und auch die Bezeichnugen für Frauen sowie andere Begriffe waren teilweise echt drüber und total daneben.
Hier mal ein paar Kostproben:
„Sie ist nicht so wie deine Schlampen!“
„Er hatte Fickbeziehungen...“
„Er hat diese Leck-mich-Einstellung, bei der wir Frauen dahinschmelzen“
„Mir gefielen blonde Frauen nicht mal, doch eine Brünette kam nicht infrage“
„...Ich wollte ihnen niemals die Chance geben, mehr als nur ein Fick zu werden.“
„Zu schade, dass seine Schlampe die Überwachungskameras entdeckt hatte...“
„...vielleicht werde ich sie von all meinen Männern hier ficken lassen...“
Was mir leider auch negativ aufgefallen ist, ist dass sich einige Rechtschreibfehler eingeschlichen haben. Auch wenn der Schreibstil ansonsten ganz okay war, war ich auch irgendwann einfach nur mehr genervt von dem gegenseitigen "Angeschmachte". Kitschig wäre hier wirklich noch sehr untertrieben. An jeder Stelle wird betont wie sehr Norah Max liebt, dass er der eine ist, der der ihr Herz zum Rasen bringt, der mit dem sie ihre Zukunft verbringen will, usw. usw.
Und als Pendant dazu wird auf fast jeder Seite betont, das Max der harte Badboy ist mit der schlimmen Vergangenheit. Es wird eben jedes Klischee mehr als nur erfüllt.
Viel mehr kann ich leider zu den Charakteren nicht sagen. Der einzige Charakter der mir einigermaßen positiv aufgefallen ist war Drew, aber der wurde leider ziemlich schnell wieder „aussortiert“ weil er wohl einfach zu nett war. Schade...
Es tut mir wirklich leid, aber das Buch gehört für mich persönlich zu einem der schlechtesten. Nicht DAS schlechteste, denn ich habe es immerhin zu Ende gelesen und ich hatte schon Bücher in der Hand die ich nach ein paar Seiten abbrechen musste.
Aber trotzdem: Das war nichts - Leider! Da gibt es deutlich bessere Bücher. Vor allem die Message die in diesem Buch transportiert wird finde ich echt bedenklich, schwierig und ganz und gar nicht mehr zeitgemäß. Lest es also nicht! - April Dawson
Kiss the Boss - Eine Chefin zum Verlieben
(36)Aktuelle Rezension von: Hellena92Schon am College waren Nick und Callie erbitterte Konkurrenten. Doch als Nick dringend einen Geschäftspartner braucht, hätte er nie gedacht, dass ausgerechnet Callie das nötige Kapital und Wissen besitzt, um sein Unternehmen zu retten. Allerdings nur zu ihren Bedingungen: Sie ist der Boss, und Flirtversuche sind verboten! Zähneknirschend lässt sich Nick darauf ein, spürt er doch bei jeder Begegnung, dass da mehr zwischen ihnen ist als die alte Rivalität. Aber als Callie dabei ist, sich in einen Langweiler zu verlieben, muss Nick um sie kämpfen - Abmachung hin oder her!
Mein Fazit:
Der Roman ist ok. Man kann ihn zwischendrin lesen, aber so wirklich umgehauen hat er mich nicht. Es ist doch wieder nur eine dieser unspektakulären Romane. Die Liebe kommt rüber, aber es geht doch sehr schnell alles zur Sache. Nicht das beste Buch der Autorin, aber auch nicht das schlechteste.
Kann man mal lesen. - April Dawson
Pick the Boss - Liebe ist Chefsache
(7)Aktuelle Rezension von: Becci5997Inhalt:
„Was tust du, wenn du nach einer durchzechten Nacht neben einem One-Night-Stand aufwachst und panisch feststellst, dass du ausgerechnet an deinem ersten Arbeitstag zu spät kommst? Als wäre das noch nicht genug, übersieht ein Kerl die rote Ampel und fährt dir direkt ins Auto. Mit Müh und Not schaffst du es noch ins Büro, und vor dir stehen deine neuen Chefs, die dir sehr bekannt vorkommen: rechts Mr Autounfall, der Rot von Grün nicht unterscheiden kann, und links Mr One-Night-Stand, dessen Name dir einfach nicht einfallen will ...“
Quelle: Lesejury „Pick the Boss – Liebe ist Chefsache“ von April Dawson
„Pick the Boss – Liebe ist Chefsache“ ist mein allererstes Hörbuch und es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Die Geschichte wurde von Lisa Müller gelesen und ich konnte sie mir auf Spotify anhören. Die Version war ungekürzt und dauerte ca. vier Stunden und zehn Minuten.
Zu Beginn hatte ich noch Bedenken, ob ich es wirklich schaffe bei sowas zuzuhören und mich auch auf die Geschichte konzentrieren zu können, aber letztendlich war das zum Glück absolut kein Problem. Lisa Müller hat eine ziemlich angenehme Stimmfarbe und so war es mir durchweg möglich aufmerksam zuzuhören und die Geschichte zu verfolgen. Die Betonung und die kleinen Veränderungen, wenn sie die unterschiedlichen Charaktere gelesen hat, waren sehr gut.
ACHTUNG LEICHT SPOILER INBEGRIFFEN!
Die Protagonistin Emma Reed wirkt auf mich wie eine sympathische und nette, aber durchaus auch sehr chaotische, junge Frau. Wie viel Pech kann einen an einem Tag eigentlich ereilen? Weder ist sie der Typ für One-Night-Stands, noch fährt sie so unvorsichtig Auto, als das es normal wäre, dass sie in einen Unfall verwickelt ist.
Lustigerweise kommt die Auflösung, wer die beiden Kerle eigentlich sind, prompt.
Ihr One-Night-Stand ist ihr neuer Chef Sean Coleman und der Unfall-Typ ist ihr neuer Chef Liam Coleman. Autsch.
Die beiden männlichen Protagonisten könnten nicht unterschiedlicher sein.
Sean Coleman wirkt wie ein typischer Bad Boy. Er ist egoistisch, arrogant und anscheinend ziemlich sexsüchtig. Sein Verhalten am Arbeitsplatz würde normalerweise als sexuelle Belästigung durchgehen. Eine Abfuhr verträgt sein Ego nicht sonderlich gut und generell wirkt er auf mich nicht wie ein umgänglicher Typ.
Liam Coleman ist das komplette Gegenteil von seinem zwei Jahre jüngeren Bruder. Abgesehen mal davon, dass sie beide verdammt gut aussehen, ist Liam eher ein Beziehungstyp und nicht nur für eine Nacht zu haben.
Es kommt, wie es kommen muss und alle beiden verlieben sich in Emma. Letztendlich kommt sie aber mit dem von beiden zusammen, der überhaupt nicht zu ihr passt. Aber auch sie fühlt sich zu beiden Brüdern stark hingezogen und kann sich nicht so wirklich entscheiden.
Dazu kommt aber noch ein weiteres Dilemma – beides sind ihre Chefs! Wie wirkt das wohl auf die anderen Kollegen?
Scheint eine komplizierte Angelegenheit zu werden ^^
Die Geschichte der Autorin ist sehr humorvoll geschrieben und leicht zu verinnerlichen. Die Charaktere sind wirklich sehr gut gestaltet und auch wenn man nicht immer einen Namen in jeder Szene hat, weiß man direkt, von wem die Rede ist. Die Kapitel sind recht kurzgehalten und aus den verschiedenen Sichten der drei Protagonisten geschrieben. Emma Sicht fand ich immernoch am Besten und auch am lustigsten. Bei den beiden Männern war es sehr gut, mal einen tieferen Einblick in ihre Gedanken zu bekommen, um die Hintergründe ihres Verhaltens zu verstehen.
Der erste Teil der Boss-Reihe hat mich viele Male zum Lachen gebracht. Es gab viele Zufälle und peinliche Situationen, die einfach urkomisch waren. Die Idee hinter der Geschichte war an sich in Ordnung, obwohl ich eigentlich keine Dreiecksgeschichten mag, diese macht aber durch ihren Humor einiges wett und ich bin schon sehr gespannt, wie es in Teil 2 mit Emma, Liam und Sean weitergeht. Wahrscheinlich wird auch dieser Band eine ungekürzte Hörbuchversion für mich sein, denn ich empfand es als wirklich gutes und angenehmes Hörerlebnis. - April Dawson
Love the Boss - Ein Chef fürs Leben: Boss-Reihe 2
(2)Aktuelle Rezension von: Becci5997Inhalt:
„Emmas Liebeschaos war perfekt: Sie hatte sich in ihre beiden Chefs verliebt - die Brüder Sean und Liam - und sich schließlich für Sean entschieden. Eigentlich ist sie mit ihrer Wahl auch glücklich, bis Liam ihr Gefühlsleben mit seinem Liebesgeständnis wieder völlig auf den Kopf stellt. Hat sie vielleicht doch den falschen Bruder gewählt? Mit Hilfe ihres besten Freundes erkennt Emma endlich, was sie wirklich will. Doch sie wäre nicht sie selbst, wenn sie auf diesem Weg nicht noch in einige Fettnäpfchen treten würde.“
Quelle: Klappentext „Love the Boss – Ein Chef fürs Leben“ von April Dawson
Ich konnte doch wirklich nicht auf den zweiten Band der „Boss“-Reihe von April Dawson verzichten, also habe ich auch dieses Hörbuch innerhalb kürzester Zeitgehört. Ich wollte unbedingt wissen, wie es mit Emma Reed und den Coleman Brüdern weitergeht.
Auch diese Geschichte wurde wieder von Lisa Müller gelesen und ist auf Spotify in der ungekürzten Version frei zugänglich.
Die Geschichte um die chaotische Emma und ihr Beziehungsdrama fing damit an, dass die Familie denkt, sie habe sich von Liam getrennt und dass sie jetzt mit Bad Boy Sean zusammen ist. Dieser neigt, wie wir aus dem ersten Teil schon wissen, zu Eifersuchtsattacken und überhäuft sie mit immer teureren Geschenken. Liam ist unterdessen nicht erfreut über Emmas Entscheidung für Sean und ihr Verhältnis ist extrem abgekühlt. Er führt mittlerweile eine Art Einsiedlerleben, abgeschirmt von allen anderen. Aber auch Emma ist mit ihrer Entscheidung nicht glücklich, denn sie zweifelt, ob es die richtige Wahl war.
Aiden, Emmas bester Freund, versucht sie des Öfteren aufzumuntern; will mit ihr Party machen und auf Sauftouren gehen – was würde sie ohne ihn nur tun? Nach ein paar wenigen klaren Momenten kommt es zur Trennung zwischen Emma und Sean. Und wäre das nicht schon genug, nein, es kommt noch dicker. Für einen Werbespot ist sie gezwungen mit Liam zusammenzuarbeiten … das kann doch nur wieder in einer Katastrophe enden, oder?
Auch in diesem Teil der Geschichte gibt es wieder einige Missverständnisse, peinliche Situationen und Chaos pur, aber wer sich schon im ersten Band köstlich amüsiert hat, wird es bei diesem sicher auch tun. Die Story ist wieder sehr amüsant formuliert und die gegebenen Informationen sind sehr leicht zu verinnerlichen und zu verstehen. Die Kapitel sind wieder recht kurz gehalten und aus den verschiedenen Sichtweisen der drei Hauptcharaktere geschrieben. Emmas Sicht fand ich allerdings erneut wieder am besten, wobei auch die der beiden Jungs sehr gut war, um mal tiefere Einblicke in ihre Gedanken und ihr Verhalten zu bekommen.
Die Idee hinter der Geschichte bezüglich der Dreiecksbeziehung hatte mir ja beim ersten Teil nicht unbedingt gefallen, aber mittlerweile betrachte ich die Story einfach als Komödie und nicht nur als Liebesroman. Dementsprechend konnte ich auch bei diesem zweiten Teil wieder sehr viel Lachen und den Kopf schütteln. Das Ende ist ähnlich dem ersten Band mit einem riesigen Cliffhanger. Und mittlerweile stellt sich mir immer öfter die Frage – wird Emma je ihr Glück finden und die richtige Wahl bezüglich ihres Partners treffen? Wird es einer der Coleman-Brüder sein oder vielleicht doch jemand ganz anderes? Aber um das zu erfahren muss auch ich erstmal den nächsten Band hören oder lesen.