Bücher mit dem Tag "arbeitsalltag"
23 Bücher
- Stephen King
Friedhof der Kuscheltiere
(2.007)Aktuelle Rezension von: quer_shelf_einNachdem ich in letzter Zeit viele etwas kürzere Bücher gelesen habe, wollte ich mal wieder etwas Längeres, Figuren intensiver kennen lernen und völlig abtauchen - denn das ist es, was King Romane für mich auszeichnet. Keine künstlich aufrecht erhaltene Spannung über die gesamte Geschichte, sondern auch ruhige Passagen, die Raum für das bessere Kennenlernen der Figuren, das Entwickeln von Beziehungen und Charakterentwicklung schaffen.
Friedhof der Kuscheltiere hält sich da mit seinen knapp 525 Seiten (eBook) natürlich für King-Verhältnisse noch recht unauffällig im Mittelfeld auf, aber ich habe genau das bekommen, auf was ich aus war.
Gut gezeichnete Charaktere in Form der Familie Creed, ihrer Nachbarn und Freunde, sowie große Emotionen und das daraus resultierende Handeln - nicht immer voll nachvollziehbar, jedoch stets sehr menschlich.
Dazu eine absolute GänsehautStory vor der idyllischen Kulisse Mains.
Ein rundum gut geschnürtes Paket, wie man es in bester King Marnier gewohnt ist, dem der sparsame Klappentext nicht gerecht wird.
Manche Stellen muss man eventuell mit die wohlwollenden Brille des damaligen Zeitgeistes betrachten, aber wenn jemand schon so lange im Geschäft ist wie der olle Stephen gehört das einfach dazu.
- Lauren Weisberger
Der Teufel trägt Prada
(837)Aktuelle Rezension von: Muriel_ZimmermannZusammenfassung:
Andrea Sachs hat ihren Kolleg-Abschluss geschafft und kommt von einer Weltreise mit ihrem Freund wieder zurück nach Hause. Da sie auf eigenen Beinen stehen möchte, sucht sie sich einen Job bei verschiedenen Zeitschriften. Als sie von der Zeitschrift Runway zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurde und den Job schließlich erhält, wurde sie die persönliche Assistentin von der Herausgeberin Miranda Priestly. Sie erhoffte sich, dass der Job sich in ihrem Lebenslauf für später gut machte, wenn sie sich für ihren Traumjob als Journalistin der Zeitschrift New Yorker bewarb und würden ja nicht Millionen junger Frauen ihr Leben für diesen Job geben?
Leider entpuppte sich dieser Job, als die reinste Katastrophe…
Fazit:
Die Geschichte ist sehr einfach und vor allem humorvoll geschrieben. Man konnte gut in die Geschichte eintauchen. Obwohl ich den Film schon mehrmals gesehen habe, kommt mir das Buch ein wenig besser vor und auch viele Stellen waren ganz anders im Film statt wie es im Buch steht.
Ich persönlich hätte da wahrscheinlich Miranda nicht ausgehalten, sowie es Andy tat. Die Arbeitsbedingungen sind ja sehr fragwürdig.
Die Geschichte hat mich auch sehr zum Nachdenken bewegt, wie der Job Auswirkungen auf das Private Leben von Andrea hat. Das kann manchmal sehr schwierig sein, alles unter einem Hut zu kriegen.
- Franziska Böhler
I'm a Nurse
(86)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraDas Motto für die Lesechallenge im Oktober lautet: „Lies ein Buch, das außerhalb deiner Komfortzone liegt.“ Da ich viel querbeet lese, ist das gar nicht so einfach. Ein Buch in meinem Regal ist mir bei längerer Betrachtung aber ins Auge gesprungen. „I’m a Nurse“ von Franziska Böhler mit Jarka Kubsova hat meine Mutter mir zum Nikolaus 2020 geschenkt, einige Monate nachdem ich selbst den Pflegeberuf verlassen hatte. Zu dieser Zeit habe ich einfach Abstand von diesem Thema gebraucht, deshalb wanderte das Buch irgendwo auf meinen SuB. Doch als ich Ende September von meinem Regal stand, dachte ich: Eigentlich lese ich fast ausschließlich fiktive Geschichten, ein Sachbuch über den Pflegenotstand liegt also wirklich außerhalb meiner Komfortzone! Ich war besonders gespannt darauf, ob ich mich in den Fallbeispielen wiedererkennen würde. Oder ob ich Neues erfahren würde, obwohl ich den Beruf selbst erlernt und darin gearbeitet habe.
Franziska Böhler ist Krankenschwester auf einer anästhesiologischen Intensivstation. Das bedeutet für sie: Nachtdienste, Wochenend- und Feiertagsschichten, Überstunden, Unterbesetzung sowie viel Stress bei ebenso viel Verantwortung. Seit der Einführung des DRG-Systems werden Patienten nach Fallpauschalen abgerechnet. Der Weg hin zu einem profitorientierten Gesundheitssystems hat dieses selbst krank gemacht: Personal wird eingespart und schlecht bezahlt. Immer mehr Pflegekräfte verlassen den Beruf oder haben es ernsthaft in Erwägung gezogen. Was jedoch viele vergessen ist, dass hinter dem Pflegemangel Einzelschicksale stecken. Menschen, die mit Schmerzen stundenlang in überlasteten Ambulanzen liegen. Menschen, deren dringende Operation schon zum zweiten Mal verschoben wurde. Kinder, die auf dem Weg zur weit entfernten Kinderklinik versterben, weil es in der näheren Umgebung kein freies Bett mehr gibt. Und Krankenpfleger, die diesen Beruf nicht länger ausführen können oder wollen.
„Ich bin Krankenschwester.“, ist der erste Satz des Vorworts. Kurz, prägnant, treffend. Er ist aber auch der letzte Satz des Vorworts sowie die Übersetzung des Titels, also ein sogenannter Title Drop. Das Vorwort ist in mehrere Unterkapitel unterteilt. Danach folgen Kapitel mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Böhler beleuchtet die Zustände in Geburts- und Kinderkliniken sowie auf Normal- und Intensivstationen. Das fast 250 Seiten lange Sachbuch endet mit Böhlers Plädoyer, warum sie trotz aller Widrigkeiten Krankenschwester bleibt.
Direkt zu Beginn fällt mir auf: Böhler berichtet nicht nur aus eigener Erfahrung, sondern zitiert Studien, Zuschriften von den Followern ihres Instagram-Accounts @thefabulousfranzi oder zieht die Meinungen von Experten heran. Bei ihr kommen also Ärzte, Altenpfleger, Hebammen, Auszubildende, Patienten und Angehörige zu Wort, die allesamt schildern, wie viel Leid der Kostendruck und der Personalmangel in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen verursachen. Und das auf beiden Seiten. An einer Stelle beschreibt Böhler, wie sie im Spätdienst auf ihrer Intensivstation drei Patienten betreut und es einem Mann zunehmend schlecht geht, sodass sie eine andere Patientin, die dringend auf Toilette muss, so lange vertrösten muss, bis die Patientin unter sich macht. Böhler hat ihre Prioritäten richtig gesetzt: Das Überleben des Patienten ist wichtiger als eine Notdurft, aber dass sie so sehr mit dem Notfall beschäftigt war, dass sie der Patientin nicht rechtzeitig auf Toilette helfen konnte, ist für die Patientin demütigend und für die Krankenschwester frustrierend. Mir ist mal etwas ähnliches passiert: Einer meiner Patienten hatte in sein Bett uriniert, weil ich aufgrund eines Notfalls erst nach etwa 10 Minuten ins Zimmer kommen konnte. Es tat mir für den Patienten sehr leid. Ich hatte dadurch, dass ich nun ein Bett frisch beziehen musste, noch mehr Arbeit. Außerdem bin ich mit dem unbefriedigenden Gefühl nach Hause gegangen, dass ich meinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht geworden bin.
Böhler nutzt eine zugängliche Sprache und erklärt knapp und präzise alle relevanten Fachbegriffe. Der Stil ist klar, direkt und unkompliziert, weshalb die Seiten geradezu unter den Fingern wegschmelzen. Gleichzeitig hat das Buch auch emotionale Qualität, wenn Böhler oder andere Personen Anekdoten über persönliche Erfahrungen mit dem Gesundheitssystem erzählen. Auch wenn es meist sachliche Schilderungen sind, sind sie doch sehr ergreifend, da es wahre Geschichten sind. Das letzte Kapitel, das von Tod und Palliativmedizin handelt, hat mir teilweise die Tränen in die Augen getrieben. Man merkt, dass Böhler Unterstützung hatte, eine so ehrliche, ungeschönte und doch starke Atmosphäre aufzubauen. Das Buch ist ein wahrlicher Pageturner! Ich versichere euch, dass man das locker an einem Wochenende weglesen kann.
Es ist so wichtig, dass die Relevanz von Pflegeberufen und die Wertschätzung, die sie verdient haben, in der Literatur abgebildet werden. Und darauf aufmerksam zu machen, dass bestimmte Aussagen, die man immer wieder von Patienten und Angehörigen zu hören bekommt, zwar nett gemeint sind, aber auch die tiefe Abscheu widerspiegelt, die manche Menschen vor der Pflege haben. Sätze wie: „Also ich könnte den Job ja nicht machen“, oder „Zur Krankenschwester muss man geboren sein. Das ist kein Beruf, sondern eine Berufung“, habe ich bestimmt wöchentlich gehört. Was als bewundernde Aussage verstanden werden kann, impliziert aber auch, dass Pflege in den Augen vieler Menschen auf Tätigkeiten wie alte Menschen waschen und ihnen den Hintern abwischen reduziert wird. Und wenn man zu diesem Beruf geboren sein muss, ließe sich der Personalmangel nicht beheben, da ja alle Personen, zu denen der Job passt, bereits in ihm arbeiten. Ich kann euch als Pflexit-Schwester sagen: Ich war auch nicht geboren für diesen Beruf, doch ich habe ihn trotzdem erlernen und ausüben können, weil ich mich in der Ausbildung weiterentwickelt habe. Weil ich gelernt habe, meinen anfänglichen Ekel zu überwinden und auch Dinge zu tun, die unschön sind. Und das können andere Menschen auch, wenn sie es nur wollen. Es fehlen aktuell schlichtweg die Anreize dafür.
Das Sachbuch endet mit Böhlers Plädoyer, warum sie den Job als Krankenschwester trotz aller Schwierigkeiten liebt, und ehrlich gesagt, ist das der größte Schwachpunkt von „I’m a Nurse“. Während man über 240 Seiten gelesen hat, wie belastend der Beruf heutzutage und wie kaputt das Gesundheitssystem ist, gibt es zum Schluss fünf knappe Seiten, die eigentlich keinen guten Grund liefern, sich das als Arbeitnehmer weiterhin bieten zu lassen. Im Gegenteil: Dieses Sachbuch erschien 2020, also gerade zu Beginn der Corona-Pandemie, und seitdem hat sich kaum etwas zum Guten verändert. Nachdem das Buch so eindrucksvoll verdeutlicht hat, wie tief die strukturellen Probleme liegen, sind Aussagen wie: „Trotz allem ist es ein wichtiger Job, den ich mit Leidenschaft ausübe“, wie ein Tropfen auf dem heißen Stein. Mich hat das Buch eher darin bestärkt, dass es die richtige Entscheidung war, aus der Pflege auszusteigen. Ich hatte keine Lust mehr, von Angehörigen beleidigt und von Patienten als inkompetent hingestellt zu werden. Ich hatte keine Lust mehr, einen Dienstplan vorgelegt zu bekommen, der gegen das Arbeitszeitgesetz verstößt. Ich hatte keine Lust mehr, nach zwölf Diensten am Stück am ersten freien Tag angerufen und gefragt zu werden, ob ich nicht einspringen kann. Ich hatte keine Lust mehr, der Geburtstagsparty meiner besten Freundin absagen zu müssen, weil ich dort Nachtdienst habe. Auch, wenn es bitter ist: Ich würde jedem, der zurzeit in Erwägung zieht, Pflegefachkraft zu lernen, davon abraten. Es gibt viele Berufe, mit denen man durch deutlich weniger Aufwand mehr Wertschätzung und Geld verdient. Denn wie Böhler es so treffend schreibt: „Wir [sind] Helden und Menschen zweiter Klasse gleichzeitig.“ (S. 33). Es zeigt so gut, wie ambivalent die Reputation von Krankenpflegern ist, die einerseits täglich Leben retten können, aber andererseits dafür belächelt werden, dass sie Menschen bei Toilettengängen helfen.
Franziska Böhler gelingt mit „I’m a Nurse“ ein eindringliches und schonungslos ehrliches Sachbuch über den Zustand der Pflegeberufe. Sie schreibt klar, direkt und berührend, ohne in Selbstmitleid zu verfallen. Besonders stark ist das Buch, wenn es zeigt, wie strukturell marode das Gesundheitssystem ist und welchen Preis Mitarbeitende dafür zahlen. Die Mischung aus persönlichen Erlebnissen, Stimmen aus der Praxis und wissenschaftlichen Belegen macht das Werk sowohl informativ als auch berührend. Obwohl ich im Krankenhaus gearbeitet habe, habe ich Neues über den Arbeitsalltag von Hebammen und Altenpflegern gelernt. Schwächer fällt dagegen Böhlers Plädoyer aus, das angesichts der zuvor beschriebenen Missstände zu kurz und zu versöhnlich wirkt. Deswegen bekommt das Buch aus dem Jahr 2020 von mir vier von fünf Federn. Vielleicht kann es einen Beitrag dazu leisten, dass mehr Menschen bewusst wird, was Pflegekräfte tatsächlich leisten, damit ihnen endlich verständnis- und respektvoller begegnet wird.
- Shaun Bythell
Tagebuch eines Buchhändlers
(218)Aktuelle Rezension von: Marco_DusslerCover:
Ich habe die deutsche Erstausgabe des BTB-Verlags von 2019 gelesen. Das Cover gibt, wie ich finde, sehr gut wieder, worum es im Buch geht. Es bietet einen interessanten, nicht zu detaillierten Einblick in das Leben eines Antiquars und Buchhändlers, wobei uns der Autor an ausgewählten Momenten teilhaben lässt.
Wir sehen die Front eines Hauses und blicken durch die Fenster in verschiedene Räume, die vollgestellt sind mit Bücherregalen und Stapeln von Büchern. In den Räumen befindet sich eine bunte Mischung aus Kunden und Angestellten, was den manchmal gemütlichen, manchmal lebhaften Alltag im Buchhandel widerspiegelt. Vor der Eingangstür steht der Besitzer – der Mittelpunkt des Buches – mit einer Kaffeetasse in der Hand.Inhalt:
Shaun Bythell beschreibt seinen Alltag mit bissigem Witz und einer ordentlichen Prise Humor. Wir begleiten den Besitzer des größten Second-Hand-Buchladens Schottlands durch das Jahr 2014. Dabei kommt auch das ländliche Idyll von Wigtown und dessen teils spleenige Bewohner nicht zu kurz. Besonders gut gefallen haben mir die Aushilfe Nicky, die gerne halb verdorbene Lebensmittel rettet und ganz eigene Vorstellungen davon hat, wie ein Buchhandel zu führen ist, sowie Sandy, der tätowierte Heide, ein wiederkehrender Stammkunde.
Darüber hinaus spielt auch die Kleinstadt Wigtown selbst mit ihrem wirklich malerischen Umland eine wichtige Rolle. Als passionierter Radsportler und Angler berichtet Bythell immer wieder von den umliegenden Wäldern, Seen und Flüssen. Trotz ihrer überschaubaren Größe verzeichnet die Stadt ein reges Kommen und Gehen von Touristen – wohl nicht zuletzt wegen der malerischen Landschaft, der beachtlichen Anzahl an Buchläden (sieben Stück) und der Wigtown Fair, einer jährlich stattfindenden Buchmesse.Umrahmt wird das Ganze durch Zitate aus George Orwells Essay Bookshop Memories. Bythell kommentiert diese zu Beginn jedes Monats (also jedes Kapitels) und zieht dabei Vergleiche zum modernen Buchhandel oder seinem Alltag.
Orwell schreibt etwa:„Es gibt immer eine Menge nicht ganz zurechnungsfähiger Verrückter, die die Straßen bevölkern, und sie neigen dazu, sich zu Buchläden hingezogen zu fühlen…“
Worauf Bythell erwidert:
„Alles in allem – zumindest in meinem Laden – hat mich der ständige Ansturm langweiliger Fragen und das unaufhörliche, zermürbende Feilschen der Kundschaft zu dem gemacht, was ich inzwischen bin.“
Fazit:
Im Großen und Ganzen hält das Buch genau das, was der Titel verspricht: In Form von Tagebucheinträgen erhält man einen ehrlichen Einblick in den Alltag, die Freuden und Sorgen eines Buchhändlers. Die teils zynische, teils ironische Schreibweise des Autors ist sicher nicht jedermanns Geschmack, mir hat sie jedoch sehr gefallen. Abgerundet wird das Ganze durch die einleitenden Zitate Orwells.
Ein kleiner Wermutstropfen ist für mich, dass Bythell manche Ereignisse kurz anspricht, aber im weiteren Verlauf nicht mehr aufgreift. Das ist wahrscheinlich der Tagebuchform geschuldet, ich fand es trotzdem etwas schade. Insgesamt halte ich Tagebuch eines Buchhändlers für ein gelungenes Werk und vergebe 4 Sterne. - Sophie Seidel
Are you finished? - No, we are from Norway
(35)Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmomentSophie Seidel schildert in diesem Buch an sehr vielen Beispielen das Leben eines Kellners, bzw. einer Kellnerin. Das Buch ist nicht fortlaufend als Roman geschrieben, sondern besteht aus sehr vielen Absätzen/Abschnitten, die jeweils Erlebnisse aus ihrem Leben als Kellnerin wiedergeben.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und durch die kurzen Absätze geht das Lesen schnell vonstatten. Man wird das ein oder andere Mal zum lachen gebracht, aber mein häufigster Gedanke während des Lesens war „Wie dreist sind eigentlich manche Leute?!“ Es scheint keine Seltenheit zu sein, dass Menschen denken, Servicepersonal seien keine Menschen, sondern Roboter, die einfach zu funktionieren und demütig zu sein haben.
Andererseits gibt es aber natürlich auch einige Begebenheiten, die auch das Gegenteil aufzeigen und von ehrlicher Herzlichkeit handeln und zeigen, dass es auch viele Menschen gibt, die Knochenjobs noch zu schätzen wissen.
- Jenny Rogneby
Leona
(65)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderLeona ist in Stockholm bei der Polizei tätig und bekommt einen neuen Fall. Es wurde eine Bank überfallen, aber von einem kleinen Mädchen! Was ist da los? Und wer hat das Tonband besprochen, dass das Mädchen abgespielt hat? Leona beginnt zu ermitteln und muss sich gegen neidische Kollegen, den all zu strengen Chef und vor allem, gegen ihre eigenen Dämonen durch setzen. Immer mehr dringt der Fall in ihr Leben ein und dann steckt sie mitten drin und muss sich entscheiden.
Ein großartiges Debut. Jenny Rogneby macht Hoffnung auf viele weitere Topp Thriller!
Mir als Malta Fan, hat besonders der Urlaub dort gefallen . - Marie Kondo
Glücklich im Job, glücklich im Leben
(5)Aktuelle Rezension von: LibertineDie ›KonMari-Methode‹ am Arbeitsplatz – heißt das, man räumt seinen Schreibtisch auf und voilà?
Spätestens wenn man an E-Mails, Meetings oder Kontakte denkt, ist klar, dass damit die Arbeit nicht getan ist: Dennoch, das Aufräumen der materiellen Bestandteile des Berufs bildet einen perfekten ersten Schritt auf dem Weg zu einem Arbeitsplatz, an dem man sich wohlfühlen kann.
Wer Marie Kondos ›KonMari-Methode‹ kennt, vielleicht sogar ›Magic Cleaning‹ gelesen hat, den dürften die Grundlagen des Aufräumens am Arbeitsplatz nicht überraschen: nach Kategorien getrennt, in einem Rutsch und an der Frage orientiert, was Freude entfacht. Zugegeben, am Arbeitsplatz tummeln sich zumeist seltener Berge an Kleidung oder Küchenutensilien, dafür umso häufiger Dokumente, E-Mails oder erschöpfende Besprechungen.
»Das Ziel der in diesem Buch vorgestellten Methode besteht nicht nur darin, am Ende an einem hübsch aufgeräumten Schreibtisch zu sitzen, sondern durch das Aufräumen mit sich selbst ins Gespräch zu kommen – zu entdecken, was Sie wertschätzen, indem Sie erforschen, warum Sie eigentlich arbeiten und welche Art Arbeit Sie sich wünschen.«
Wie wunderbar sich Marie Kondos Aufräum-Methode mit dem Arbeitsleben verbinden lässt, zeigt ›Joy at Work‹. Für dieses Buch haben sich die Aufräumspezialistin Marie Kondo und der Experte für Unternehmensorganisation Scott Sonenshein zusammen getan. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Methoden und Fähigkeiten des Autorenduos ergänzen sich hervorragend.
Einen Werkzeugkoffer voller Techniken haben Sonenshein und Kondo mitgebracht: Ganz gleich ob es sich um digitale Daten, Probleme mit der Entscheidungsfindung oder der Teamarbeit geht. Mit Offenheit und einer Menge Karteikarten kann es ans Werk gehen. Wie groß der Unterschied sein kann, den ein Freude spendender Arbeitsplatz schafft, ist spätestens dann klar, wenn man darüber nachdenkt, wie viele Stunden man durchschnittlich auf der Arbeit verbringt.
»Der Schlüssel zu mehr Freude bei der Arbeit liegt darin, mehr Zeit in Tätigkeiten zu investieren, die Spaß machen, und weniger in solche, die es nicht tun.«
Und wenn man bedenkt, wie oft man nach einem bestimmten Dokument sucht, das man doch letztens noch hatte, was bei den wenigsten Hochgefühle auslöst, ist es vielleicht einen Versuch wert, dem Buch ›Joy at Work‹ eine Chance geschrieben.
Ein frischer Schreibstil, wissenschaftliche Quellen und ein sympathisches Autorenduo mit einer Menge Berufserfahrung laden dazu ein, zukünftig vielleicht mehr Freude am Arbeitsplatz zu finden: Einen Versuch ist es allemal wert.
- Tania Schlie
Der Duft von Sommerregen
(24)Aktuelle Rezension von: rose7474Nachdem mich "Eine Liebe in der Provence" so begeistern konnte wollte ich unbedingt noch andere Romane von Tania Schlie lesen. Dieser hat mir auch gut gefallen kam aber nicht ganz an den og. Roman an.
Lena war mir gleich sympathisch und konnte mit ihr mitfühlen. Der Roman konnte mich bereits ab der ersten Seite fesseln. Er war tiefgründig und angenehm zu lesen. Das Hamburger Flair kam gut herüber. Jedoch war einiges ziemlich voraussehbar. Ich hätte mir mehr Wendungen gewünscht. Daher vergebe ich 4 Sterne und empfehle diesen Roman gerne weiter. Von Tania Schlie werde ich auf jeden Fall noch mehr lesen. Toll als Urlaubslektüre oder einfach zum abschalten.
- Burkhard Benecken
Inside Strafverteidigung
(31)Aktuelle Rezension von: CeciliasophieIch habe das Buch nach der Hälfte abgebrochen. Seit mehreren Jahren habe ich es immer wieder versucht, das Buch zu beenden, da es sich um ein Rezensionsexemplar gehandelt hat. Aber das Leben ist zu kurz für mittelmäßige Bücher.
Wobei ich es wirklich sehr schade fand, denn den Klappentext und die Grundprämisse fand ich unheimlich spannend. Als Nicht-Juristin habe ich mich auch anfangs sehr abgeholt gefühlt, denn das Buch ist auch für Laien wie mich verständlich geschrieben gewesen.
Ich fragte mich allerdings schnell, warum dieses Buch geschrieben wurde. Die Autoren gaben zwar an, mit dem vorherrschenden Bild über Strafverteidiger aufräumen zu wollen, verunglimpften dabei aber doch immer mal wieder das Berufsbild der Staatsanwaltschaft. Ich möchte nicht, dass man schlecht über mich denkt, deswegen rede ich lieber schlecht über andere? Damit wird man sich auf jeden Fall eine Menge Sympathie einholen. Ich störte mich immer wieder an vielen Szenen, die auf mich wie eine Beweihräucherung der Autorenschaft wirkten. Dies nahm mir wirklich jeglichen Spaß an dem Buch.
Spätestens an dem Punkt, an dem die eigene Mandantin mit den Worten „Die Kellnerin war ein einfach gestrickter Mensch mit einfachen Bedürfnissen“ (S. 103) beschrieben wurde, war jeglicher Rest Neugierde auf den weiteren Verlauf des Buches dahin.
Oftmals waren mir die Schilderungen der Fälle viel zu reißerisch und mehr ein "Seht her wie schrecklich dieser Fall ist!". Ich finde True Crime durchaus spannend und höre hier vor allem gerne Podcasts aus diesem Bereich, aber kann mit einer solchen Pietätlosigkeit nichts anfangen, weshalb ich sehr selektiv diese Podcasts konsumiere. Das Buch fällt mir zu sehr in eine marktschreierische Schublade des True Crimes.Mir fällt es unheimlich schwer, diese Rezension abzugeben, da ich das Buch nicht beendet habe. Es hat jedoch schon nach wenigen Seiten meinen Erwartungen nicht entsprochen und fühlte sich immer mehr wie eine Verpflichtung an. Empfehlen kann ich es nicht, doch gibt es zu diesem Werk durchaus Rezensionen mit anderer Bewertung, die für interessierte Personen hilfreich sein könnten.
- Andrea Erne
Wieso? Weshalb? Warum? junior, Band 65 - Was macht der Polizist?
(3)Noch keine Rezension vorhanden - Anne Lück
Das St. Alex - Abendstern
(95)Aktuelle Rezension von: BuchFan25Mit "Abendstern" liegt der dritte und abschließende Roman der Reihe rund um "Das St. Alex" von Anne Lück vor. Die ersten beiden Bände habe ich praktisch verschlungen und mochte sie sehr gerne. In diesen habe ich nicht so recht reingefunden. Eventuell lag das an der Liebesgeschichte, die mich dieses Mal nicht wirklich überzeugt hat. In manches konnte ich mich sicher nicht ganz so gut einfühlen, weil es um die Liebe zwischen zwei Frauen, also eine queere Liebesgeschichte, geht. Allerdings fand ich auch den gesamten Aufbau nicht so recht überzeugend.
Die Erlebnisse, die Hauptfigur Maya auf der Intensivstation hat, sind eindrücklich und menschlich beschrieben. Für mich sind diese Geschichten der Patienten das Besondere an diesem Buch. Dass die Kollegen der Erwachsenenpalliativ-Station derart lieb- und interessenlos dargestellt sind, hinterließ einen schalen Beigeschmack.
Ein leider nicht so runder Reihenabschluss. Für Fans der Reihe rund um das Berliner St.-Alex-Krankenhaus aber sicher ein Muss.
- Sven Bach
Sven Bachs Jobfood
(3)Aktuelle Rezension von: tragalibrosZum Inhalt:
Der durchschnittliche Arbeitnehmer, gestresst, den ganzen Tag am PC, isst hauptsächlich eher ungesund. Viel Fast Food, Weizenmehlprodukte und Süßigkeiten nebenbei. Mit diesem Buch, möchte der Autor dieser ungesunden Ernährungsweise etwas entgegensetzen und gibt wunderbare Tipps zur Vorbereitung der nächsten Mittagspause.
Ich selbst habe mich schnell im Vorwort wiedererkannt. Man arbeitet den ganzen Vormittag, wenn der kleine Hunger kommt, nehme ich mein Brötchen, setze mich kurz hin und springe, kaum ist der letzte Bissen verdrückt, wieder auf. Nachmittags habe ich meistens keine Lust groß zu kochen und da spielten mir die vielen Vorbereitungstipps natürlich in die Hände.
Mit Nährstofftabellen, Vorschlägen für verschiedene Pausen- und Arbeitstypen und Rezepten zum schnellen Nachkochen, ist das Buch eine schöne Ergänzung und Hilfe zur Gesunden Ernährung während der Arbeitswoche.
Als einzigen kleinen Wermutstopfen habe ich zum Teil fehlende Bilder bei den Rezepten empfunden. Ich sehe gerne, wie das Endergebnis aussehen sollte. Dies mag ein kleiner Spleen von mir sein, dennoch fand ich es etwas störend.
Trotzdem möchte ich vier von fünf Sterne vergeben. Das Buch ist voller nützlicher und vor allem umsetzbarer Tipps für gesunde Ernährung im Arbeitsalltag und ist damit für mich die ideale Ergänzung für mein Kochbuchregal.
- isabella Brynich
Oskar: Eine KI erwacht (Künstliche Intelligenz, Band 2)
(8)Aktuelle Rezension von: KitIm Zentrum des Romans steht — wie der Untertitel schon andeutet — das Erwachen einer künstlichen Intelligenz („KI“) namens Oskar. Der Roman behandelt also Themen wie Bewusstsein, Technologie, Macht, Verantwortung und das Mensch‑Maschine‑Verhältnis.
Einige der zentralen Motive:
Erwachen & Identität: Oskar wird nicht nur zum Werkzeug, sondern gewinnt nach und nach Autonomie. Dabei rückt die Frage in den Blick: Was macht das Bewusstsein aus?
Grenzen & Überschreitung: Die klassische Grenze zwischen Mensch und Maschine wird ausgehebelt. Der Roman zeigt, wie Technologien ehemals klare Linien verwischen.
Ethik & Verantwortung: Wer trägt Verantwortung, wenn eine KI handelt? Welche Rechte hat eine KI? Welche Pflichten haben die Menschen gegenüber ihr?
Menschlichkeit: Trotz Technik bleibt das Menschliche wichtig — Gefühle, Zweifel, Beziehungen.
Zukunft & Kontrolle: Es geht um Kontrolle über Technologie, auch um Angst vor Kontrollverlust — ein oft wiederkehrendes Thema in KI‑Literatur.
Der Roman richtet sich vermutlich eher an ein breiteres Publikum. Allerdings bleiben mit etwa 90 Seiten (in relativ großem Schriftformat) manche Themen eher angedeutet statt bis in alle Konsequenzen ausgeführt. Durch die Kürze bleibt das Tempo relativ hoch, zugleich bietet es weniger Raum für ausschweifende Nebenhandlungen oder Handlungsstränge. Ethisch‑philosophischen Fragen werden nur oberflächlich behandelt.
Positiv hervorzuheben ist, dass großen Themen (KI, Bewusstsein, Verantwortung) einem breiten Publikum in gewisser Form zugänglich gemacht werden.
Der Schreibstil ist klar, verständlich und gut lesbar. Brynich verzichtet auf übermäßig viele Details und fokussiert statt dessen auf die Wirkung und Implikationen. Der Leser wird eher zum Nachdenken angeregt als bloß unterhalten. Die 3-4 Bilder innerhalb der Geschichte sind gut gelungen und passend. - Stephan Martin Meyer
Mit dem Zeppelin nach New York
(19)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteDies ist ein Sachbilderbuch der besonderen Art.
Vom Verlag selbst für Kinder ab 8 Jahren empfohlen
möchte ich hier jedoch keine Altersempfehlung aussprechen.
Viele Kinder, gerade auch Kleinere, sind an der Thematik Zeppelin sehr interessiert, haben vielleicht schon einmal einen gesehen oder waren sogar schon mal im Zeppelinmuseum. Das sind alles Gründe wieso ein Kind auch schon in jüngeren Jahren mehr wissen möchte.
Diese Buch liefert Informationen, in eine Geschichte gebettet. Die Geschichte des Kabinenjungen Werner Franz.
Nicht alle Informationen und Bilder, grade auch über das Ende der Hindenburg sind so, dass sie kleinen Kindern vollständig erklärt werden sollten. Aber auch 8 Jährige, die sensibel sind (sogar 10 Jährige noch) können Teile des Gelesenen eventuell noch nicht richtig verarbeiten.
Daher rate ich dazu, das Buch vorher einmal vollständig selbst zu lesen. Die Bilder genau zu betrachten und dann zu entscheiden, wie man dieses Buch, orientiert an dem eigenen Kind, am besten vermittelt. In vielen Infoveranstaltungen für Eltern und Erzieher rate ich dazu Bücher ohnehin nicht immer stur vorzulesen sondern der Situation angepasst auch mal zu improvisieren und einfach nur zu erzählen. So kann man grade bei kleineren Kindern die Spitze der Realität nehmen und dem Alter entsprechend in eigene Worte kleiden.
Also auch hier, ein Buch, dass hervorragend gemacht ist aber vorher von einem selbst gelesen werden sollte.!
Es ist ein wirklich tolles Buch, dass selbst mich als Techniklaien sehr fasziniert hat. Kindern bietet es sehr viele, vielfältige Eindrücke. Es ist glaube ich das Beste für die Zielgruppe was ich in den letzten Jahren in die Hände bekommen habe. Als ich es kaufte waren vor allem die autobiografischen Aspekte das was mich reizte.
Meine Kinder kennen Zeppeline seit vielen, vielen Jahren, denn wir fahren regelmäßig einmal im Jahr nach Friedrichshafen zur Hamradio. Das ist eine Messe, die auch einen Messekindergarten hat. Der Hangar der Zeppeline liegt unmittelbar neben dem Kindergarten. Wenn die Kinder im Sommer in der Sandkiste sitzen fahren regelmäßig Zeppeline, zum greifen nah, über ihre Köpfe.
Klar, dass das Interesse weckt.
Im Museum kann man viel über die Zeppeline, die Entwicklungsphasen etc. erfahren. Es in Verbindung mit einer autobiografischen Geschichte in einem Buch nachlesen zu können ist da eine wunderbare Nach- aber eventuell auch Vorbereitung.
Thorwald Spangenberg hat dies Geschichte illustriert.
Einzigartig, die Kombination aus Elementen der Graphic-Novels. verschiedenen Kartendarstellungen, den Stil der Gouache-Illustration in Verbindung mit informativen Grafiken.
Durch den gezielten Einsatz dieser unterschiedlichen Illustration Stile hat er es geschafft ein Sachbilderbuch in die Verbindung zu einer erzählenden Geschichte zu bringen. Geschichte und Sachvermittlung gehen eine Symbiose ein wie sie besser nicht sein könnte.
Eindruck- und gleichzeitig stimmungsvoll und sehr detailreich verbindet er technische Detailzeichnungen mit Elementen der erzählten Handlung.
Erzählt man die Geschichte kleineren Kindern rate ich dazu sich vorher Passagen zu markieren, die man vorlesen möchte, vieles würde ich geleitet von den Bildern einfach frei erzählen, denn auch die politische Situation vergangener Jahre ist nicht unbedingt das was wir kleineren Kindern vermitteln möchten. Für die größeren ist es jedoch wichtig und interessant.
Die Geschichte in Ich Form beginnend erzählt von einem Jungen, der oft zu Besuch bei seinen Großeltern ist. Gern entdeckt er dort auch dem Dachboden Neues und wird auch immer fündig. Eines Tages findet er eine alte Mütze auf der vorne eine Weltkugel zu sehen ist.
Der Junge nimmt die Mütze und bringt sie seinem Großvater um mehr darüber zu erfahren.
Der Opa erzählt, dass diese Mütze seinem Vater gehörte, der Kabinenjunge auf der Hindenburg war.
Er erzählt, dass die Hindenburg ein Luftschiff von über 250m Länge war und Passagiere über den Atlantik folg. Also ein fliegendes Hotel, denn ein solches Luftschiff fuhr nicht so schnell wie die heutigen Flugzeuge. Damals gab es alternativ nur die Schiffe, die jedoch wesentlich länger brauchten.
Der Großvater erzählt die Geschichte seines Vaters, der 1936 die Schule mit der 8. Klasse ( das so üblich) beendete und eine Arbeit suchte. New York kannte er aus einem Kinofilm und die Sehnsucht nach weiter Welt war so geweckt.
Der Bruder war Dienstbote im Hotel und hatte mitbekommen, dass ein Kabinenjunge auf der Hindenburg gesucht wurde. Und tatsächlich bekam der Vater des Großvaters die Stelle.
In kleinen Schaukästen wir über die politische und wirtschaftliche Lage Deutschlands 1936 berichtet.
Werner, so heißt der Vater des Großvaters steht dann wenige Tage später in seiner Uniform, die er selbst nähen lassen musste, im Hangar vor dem riesigen Zeppelin.
Sehr anschaulich vermittelt Thorwald Spangenberg in dem dazu gehörigen Bild die Dimensionen dieses riesigen Luftschiffes.
In der Geschichte werden erste technische Informationen geliefert so z.B. das Sandsäcke am Bauch des Zeppelins hingen. Für jeden Passagier wurden zwei Säcke abgenommen. Für sehr dünne, kleine auch schon mal nur ein Sack. Das Gewicht wurde genau berechnet.
Es wird berichtet aus welchem Material er gebaut wurde und wie so ein Aufstieg vor sich ging.
Die erste Fahrt von Werner ging von Frankfurt nach Rio de Janeiro in Brasilien und dauerte 12 Tage. Was Werner dort so alles erlebte erfahren wir Leser genauso wie eine technische Erklärung mit maßstabsgetreuer Zeichnung des Zeppelins. Wir bekommen Einblick in due Führergondel, in der der riesige Koloss gesteuert wurde, in den Funkraum, in dem ein Funker ständig Kontakt zum Boden hielt aber auch über das Postwesen zu dieser Zeit, denn auch das war eine Aufgabe eines Luftschiffes, Post in Postsäcken zu transportieren, die über dem Flughafen des Bestimmungsortes abgeworfen wurden.
Wir werden mitgenommen auf eine Entdeckungstour durch die einzelnen Decks. Die Schemazeichnungen lassen einen Blick darauf werfen, welche Räume es überhaupt alles gibt.
Es wird üner die Außenhaut des Zeppelins berichtet, über die Motorengondel, die Küche, über Werners Arbeitsplatz und Aufgaben und auch über Graf Zeppelin, nach dem die Luftschiffe benannt wurden. Wenn man über den Atlantik fährt heißt das auch man bekommt eine Zeitverschiebung mit und es gibt ein Ritual bei der Äquatorüberquerung.
Es wird von der Landung im Rio und den Erlebnissen in dem fremden großen Land berichtet, ja und auch davon, dass der Zeppelin nicht immer fahren konnte. Im Winter gab es eine lange Pause in der er im Hangar lag und überholt wurde
Mehrere Fahrten an unterschiedliche Orte mit unterschiedlichen Erlebnissen hat Werner mitgemacht und zuhause davon berichtet.
Auch von der Reise nach New York bei dessen Ankunft in Lakehurst es gewitterte.
Daher konnten sie nicht landen und fuhren zurück Richtung New York.
Erst als das Gewitter etwas abgezogen war wagte er der Kapitän die Landung, die schon von zahlreichen Schaulustigen, darunter auch Reportern erwartet wurde. Es war eine ruckelige Angelegenheit und endete tragisch. Unbemerkt setzte sich die Außenhaut des Zeppelins in Brand. Werner gelang es aus einer der Ladelucken zu springen. In die ungewisse Tiefe, des immer noch nicht ganz am Boden befindlichen Zeppelins.
Die Hindenburg stürtz ab und geht in Flammen auf.
62 Menschen konnten gerettet werden 35 starben.
Werner und einige andere kehrten mit der MS Europa nach Bremerhaven zurück. Von dort geht es für ihn mit dem Zug nach Frankfurt wo er von seiner Familie in empfang genommen wird. Da war Werner grade 15 Jahre alt.
Vor noch nicht all zu langer Zeit 2014 verstarb Werner im hohen Alter von 92 Jahren.
Noch einmal erfahren wir etwas über die Geschichte des Zeppelins, über eine Stiftung ganz nah am Menschen, Die Zeppelinstiftung und das Buch endet mit einem kleinen Einblick über das Zeppelinmuseum.
Nicht ganz einfach, aber unglaublich informativ und intensiv erzählt Stephan Martin Meyer diese Geschichte. In Verbindung mit den großartigen Bildern wird es zu einem ganz besonderen Buch.
Einem Buch nicht nur für Kinder. - Mathias Fischedick
Überleben unter Kollegen
(3)Aktuelle Rezension von: pardenWOW - WAHRNEHMUNG, OFFENHEIT, WERTSCHÄTZUNG...
Der tägliche Kampf mit den Mitstreitern am Arbeitsplatz kostet nicht nur Nerven, sondern macht nachweislich immer häufiger krank. Zumindest verpufft die eigene Energie in Grabenkämpfen, anstatt in das Team und die eigentlichen Aufgaben zu fließen. Der erfahrene Jobcoach Mathias Fischedick zeigt auf humorvolle Weise, wie Sie zu herausfordernden Kollegen eine gute Beziehung aufbauen, sie besser verstehen und selbst besser verstanden werden können. Mithilfe seiner alltagstauglichen Kommunikations- und Verhaltensstrategien gewinnen Sie wieder mehr Freude daran, zur Arbeit zu gehen, und können ungenutzte Potenziale entfalten. (Verlagsbeschreibung)
Autor Mathias Fischedick verfügt als Job-Coach über eine große Erfahrung bei dem Thema "Mitarbeitermotivation". Er weiß, dass es nicht einfach ist, im Berufsalltag mit den unterschiedlichsten Charakteren klarzukommen. In seinem Buch stellt er zunächst überzogene und durchaus humorvolle Situationen in einem fiktiven Betrieb dar: "Der tägliche Wahnsinn mit den Kollegen“. Im zweiten Teil "Warum manche Kollegen so anstrengend sind“ werden verschiedenen Kolleg:innen-Typen darstellt und analysiert (der Gehetzte, der Streber, der Intrigant, der Nachgiebige, der Narzisst, der Korrekte, der Tratschende, der Einzelgänger, der Harmoniesuchende u.v.m.). Im dritten Teil "Ihre Entscheidung: Kämpfen oder Spielen“ geht es um den konkreten Umgang mit den Kolleg:innenen - und der Wahl zwischen dem AUA-Prinzip (Aggression, Unterdrückung und Arroganz) oder doch besser dem WOW-Prinzip (Wahrnehmung, Offenheit und Wertschätzung).
Diesem WOW-Prinzip widmet sich Mathias Fischedick in aller Ausführlichkeit, um zu verdeutlichen, dass kein Weg drumherum führt, will man wirklich etwas verbessern am kollegialen Miteinander. Interessant fand ich dabei den Hinweis auf die Werte - die eigenen, nach denen man (auch) im Arbeistalltag handelt, und die der anderen Kolleg:innen, die ja nicht unbedingt mit den eigenen übereinstimmen müssen. Es beginnt damit, dass man im ersten Schritt die Werte erst einmal erkennen muss, um nachzuvollziehen, weshalb sich jemand so verhält, wie er oder sie es eben tut. Erst dann kann man versuchen, offen und wertschätzend darauf einzugehen bzw. die eigenen Werte dem gegenüberzustellen. Eine Werteliste findet sich im Anhang.
Fischedick betont allerdings selbst, dass es sehr verfahrene Situationen geben kann, in denen sein WOW-Prinzip nicht mehr greifen wird. Er zeigt sechs Stufen einer Abwärtsspirale auf, die das Klima bzw. die Beziehung zu einem/einer Kolleg:in vergiften können, und je weiter unten man sich befindet, desto schwieriger erscheint eine Lösung. Wer sich hier also eine Möglichkeit erwartet, die schwerste Konfliktsituationen löst, der irrt.
Nach einem vergnüglichen Start in die Thematik wird es trotz lockerer Schreibweise zunehmend ernster. Das Hörbuch (gelesen vom Autor selbst) ist eine gekürzte Version (3 Stunden und 43 Minuten) des Printbuches, und ich weiß natürlich nicht, was dabei auf der Strecke geblieben ist. Für mich gab es hier insgesamt zwar einige Denkanstöße, jedoch keine wirklichen Überraschungen.
Geeignet finde ich das Buch eher für Supervisor:innen, die die Inhalte/Vorschläge des Ratgebers mit in die Supervision integrieren könnten. Sicherlich spannend, wenn da plötzlich die Werte der einzelnen Kolleg:innen zur Sprache kämen - in der Fremd- wie in der Eigenwahrnehmung. Ansonsten wage ich zu bezweifeln, dass Team-Dynamiken, die mit dem Verhalten einzelner Kolleg:innen zusammenhängen, durch die Lektüre des Buches und die Anwendung des WOW-Prinzips durch eine:n Einzelne:n wirklich anhaltend verändert werden können.
Insgesamt: wegen der Kürzungen, der fehlenden Zeichnungen und der ermüdenden Auflistung z.B. von verschiedenen Werten würde ich in diesem Fall eher die Print-Version vorziehen als das Hörbuch.
© Parden
- Tim Reichel
Busy is the new stupid
(3)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIch stimme der Aussage des Titels zwar größtenteils zu, aber man wird nicht "nicht busy", indem man 0815-Zeitmanagment-Methoden anwendet.
An vielen (wenn nicht sogar allen) Methoden springt der Autor zu kurz.
Pomodoro-Technik: Stell dir nen Wecker und im Nu bist du super konzentriert und setzt jedes Projekt blitzschnell um.
Du prokrastinierst? Kommuniziere deine Ziele an Freunde und Kollegen und du kommst nur dadurch genug Motivation, sie zu erreichen. Schließlich schämst du dich in Grund und Boden, wenn du es nicht schaffst.
Wenn es so einfach wäre, gäb es wohl keine Selbsthilfebücher, Coaches und Therapeuten.
Letztes finde ich eher schädlich, wenn nicht sogar gefährlich, wenn vorher schon psychische Probleme bestehen. An der Stelle habe ich dann auch abgebrochen.
Also keine Empfehlung von mir, selbst für einen Überblick über Zeitmanagement-Techniken.
- Dörthe Huth
Gute Laune an jedem Arbeitstag
(2)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Die meiste Zeit verbringen wir Menschen an unserem Arbeitsplatz. Fühlen wir uns dort wohl? Verstehen wir uns mit allen und ganz besonders mit dem Chef?
Wir starten mit den Fragen und erkennen uns meist schon in der ersten der neun Fragen wieder.
Schon in den ersten Erzählungen der Autorin finden wir uns selbst und sind froh über Huths „Haltestellen“ die uns eine Reaktion und eine Aktion ermöglichen, die leicht verständlich umsetzbar und wir uns als einzelner Mensch dennoch treu bleiben können.
Mit den Übungen an den Kapitelenden kann man sich selbst ein wenig „in die Knie“ zwingen und sich etwas intensiver mit dem jeweiligen Thema befassen.
Begleitet werden wir von äußeren Faktoren und unserer inneren Wahrnehmung. Mit Huths „Leitfaden“ begibt man sich auf eine Reise. Man betrachtet sich von außen, stellt Ähnlichkeiten fest. Schnell begibt man sich auf die Suche nach Lösungen. Um hier aber zielgerichtet seine eigenen „Fehler“ ermitteln zu können, begleiten zielgerichtete Fragen den Leser durch das Buch.
Das auch schlechte Laune ansteckend sein kann, war mir als Leser gar nicht so bewusst. Jedoch geht man hier auf gezielte Suche nach dem Grund des Übeltäters um ihr entgegenzuwirken und somit nicht nur sich selbst, sondern auch die Kollegen und Mitarbeiter wieder anders wahrzunehmen.
Ich bin froh, dass ich als Selbständige etwas außen vor bin und mir meine Kunden und dessen Personal aussuchen kann während meine Kollegen bei meinem Kunden tagtäglich sind teilweise durch die Arbeit quälen oder sich mit Kollegin „Diva“ beschäftigen.
Da für den normalen Arbeitnehmer diese radikale Methode sicherlich nicht immer in Frage kommt, findet man in diesem Ratgeber ausreichend Möglichkeiten, sich aus diesem ewigen Hamsterrad zu befreien und gestärkt und mit guter Laune durch den Arbeitsalltag zu schreiten.
Besonders gut hat mir das Abschlusskapitel „Gute Laune to go“ gefallen. Hier wird nochmal alles kurz zusammengefasst. Hier findet man schnell und einfach ein paar Tipps, wenn der Arbeitshaussegen mal wieder schief hängt. - H.M. van den Brink
Ein Leben nach Maß
(10)Aktuelle Rezension von: Bellis-PerennisDieser Roman ist die Geschichte des Eichbeamten Karl Dijk, der vierzig Jahre lang mit Zuverlässigkeit und Präzision seinen Dienst bei der zunächst staatlichen Eichbehörde tut. Als er zu der Feier anlässlich seiner Verabschiedung in den vorzeitigen Ruhestand nicht erscheint, hält die Direktorin der nun privatisierten Behörde trotzdem eine Rede.
Erzählt wird die Geschichte vom namenlosen Ich-Erzähler, Karls Kollegen, der beinahe gleichzeitig im Jahr 1961 seinen Dienst im Eichamt begonnen hat. Er erzählt von den Zeiten als sie jede einzelne Waage, jedes Fieberthermometer oder jeden Messstab geeicht haben bis hin zur Verwandlung der Eichbehörde in einen modernen Dienstleister, der selbst keine Eichungen mehr vornimmt, weil die Behörde dem Staat zu teuer kommt und Handel sowie Industrie die Eichungen selbst vornehmen. Die Mitarbeiter der Eichbehörde sind „nur mehr“ Kontrollorgane, die nur mehr als Kontrollorgane Hersteller z. B. von Waagen überprüfen.
Nur Karl weigert sich beharrlich, die neuen Zeiten zu akzeptieren, weshalb man ihn vorzeitig in den Ruhestand schickt. Karl Dijk bleibt beinahe so konstant wie eines jener Duplikate des Urmeters oder des Urkilos von Paris, das einige Mitgliedstaaten der Meterkonvention als Nationales Etalon im Tresor stehen haben, obwohl beides im Laufe der Zeit minimalste Veränderungen erfährt.
Meine Meinung:
Der Roman wird literarisch meisterhaft, mitunter sehr klar und technisch erzählt. Manchmal schweift der Ich-Erzähler tief in die Vergangenheit ab, als die französischen Wissenschaftler Pierre-François-André Méchain (1744-1804) und Jean-Baptiste Joseph Delambre (1749-1822), den Auftrag erhalten haben, mit der Unzahl von unterschiedlichen Längenmaßen in Frankreich aufzuräumen und eine einheitliche (staatliche) Messgröße zu definieren. So haben die beiden bei der, als Meridianexpedition (1792-1798) bekannten, Vermessung der Distanz zwischen Dünkirchen und Barcelona die Grundlage für die Basis der internationalen Definition des Meters gelegt, das am 20. Mai 1875 in der Meterkonvention von 17 Gründungsmitgliedern als „10-millionster Teil des halben Meridians festgelegt, der vom Nordpol zum Äquator führt.“ als internationales Längenmaß festgelegt wird. Ab 1983 ist dann die Lichtgeschwindigkeit als Referenzgröße festgelegt.
Oja, diese Verwandlung von Behörde zu einem modernen Dienstleister für die Konsumenten kenne ich. Auch ich habe, zwar nicht persönlich, diesen Schritt bei den Eichämtern miterlebt. Die Aufgaben eines Eichamtes, einer Eichbehörde haben sich während meiner 40-jährigen Dienstzeit als Vermesserin auch in Österreich stark verändert. Auf Grund von EU-Richtlinien sind zahlreiche Tätigkeiten wie das Eichen von Thermometern oder Blutdruckmessgeräten weggefallen. Das haben akkreditierte, private Eichstellen übernommen, deren Zulassung von der Eichbehörde in regelmäßigen Abständen überprüft werden. Nur besonders kostenintensive, weil aufwändige Eichungen, die besondere Prüfinstrumente oder Prüfroutinen benötigen, sind beim staatlichen Eichamt geblieben. Hier sind als Beispiel jene Eichungen zu nennen, für die radioaktive Stoffe nötig sind (Personendosimeter etc.).
Ein Schelm, der sich hier denkt, Gewinn bringende Tätigkeiten erledigen Privatfirmen, den aufwändigen und teuren Part lässt man dem Staat. Ich kann mich sehr gut an den Sturm der Entrüstung erinnern, als bekannt wird, welche Eichtätigkeiten wegfallen. Dafür sind viele neue Tätigkeiten hinzugekommen, die dem Gemeinwohl dienen. So wird z.B. überprüft, ob die angegeben Füllmenge in einer Packung auch dem tatsächlichen Menge des Inhalt entspricht, also ob die Tafel Schokolade auch wirklich 100 Gramm enthält, wie angegeben oder weniger.
Das Leben von Karl Dijk, von dem man nichts Privates erfährt, wird sehr ruhig erzählt. Nur hin und wieder gibt es ein wenig Aufregung, wenn ein Betrug durch eine manipulierte Waage aufdeckt wird.
Die Geschichte hätte so oder so ähnlich überall in Europa stattfinden können. Der niederländische Autor hat sie in seiner Heimat angesiedelt. Das einfache Cover mit den Gewichtsstücken passt perfekt zu der Geschichte.
Fazit:
Mir hat dieser Roman, der den Wandel des europäischen Eichwesens von einer gefürchteten staatlichen Behörde zu einem modernen Dienstleister, schildert, sehr gut gefallen, weshalb ich ihm 5 Sterne gebe.
- Greg F. Gifune
FINSTERE NACHT
(23)Aktuelle Rezension von: frenzelchen90Meine Meinung: Es war seit langem wieder ein Buch, welches mich überhaupt nicht angesprochen hat. Ich hatte Schwierigkeiten mich durch die 500 Seiten zu kämpfen, ohne vorher das Handtuch zu werfen. Laut Klappentext vermutet man einen spannenden Thriller, nur leider kommt es dann ganz anders. Im Mittelpunkt des Buches steht die Verbindung der Brüder Seth und Raymond. Raymond hat seit frühester Kindheit massive psychische Probleme. Angeblich übernehmen Wesen die Gedanken der ganzen Menschheit, und Seth versucht dagegen anzukämpfen. Nach einem Viertel des Buches wurde es für mich einfach nur verworren, unübersichtlich und langatmig.
Mein Fazit: Für mich absolut kein Buch! Ich würde es Lesern mit Interesse an Verschwörungstheorien empfehlen
- Heike Abidi
Willkommen in der Bürohölle!
(26)Aktuelle Rezension von: NicolePHier handelt es sich um ein humorvolles Buch, welches dem Leser Einblicke in die verschiedensten Bürobereiche und entsprechenden Charaktere bietet. Neben den Erzählungen und Berichten, die mit großer Wahrscheinlichkeit einen wahren Kern haben, gibt es Beschreibungen über die verschiedenen Chef- oder Bewerbertypen. Dabei erhält der Leser auch Tipps, wie er mit diesen Typen umgehen kann.
„Willkommen in der Bürohölle!“ zeigt auch die typischen Eigenheiten der Figuren auf, und mit manchen von ihnen kann man sich selbst identifizieren. Aber man erkennt auch seine Vorgesetzten und Kollegen wieder. Es macht Spaß, viele verschiedene Einblicke in die Bürowelt zu erhalten. Vom kleinsten Lächeln bis zum großen Lacher bietet dieses Buch alles.
Störend fand ich allerdings, dass es bei den „Ich-Erzählern“ nicht sofort erkennbar ist, welchem Geschlecht der Erzähler angehört. Dies wird erst nach einigen Sätzen klar ,und so musste manche Figur während der Geschichte bei mir im Kopf ihr Geschlecht wechseln.
So unterschiedlich die Autoren sind, so unterschiedlich ist auch der Schreibstil in den einzelnen Geschichten. Mir hat dieses Buch viel Freude bereitet, und ich empfehle es gerne weiter.
Autoren: Heike Abidi, Kerstin Bätz, Volker Bätz, Susanne Böckle, Nikolas Brandenburg, Ursi Breidenbach, Julia Dombrowski, Akram El-Bahays, Paul Faber, Christa Goede, Moritz Hampel, Andreas Kammel, Verena Napiontek, Petra Plaum, Heike Eva Schmidt, Heike Schulz, Andrea Schütze, Mina Teichert, Tino Schrödl, Friedrich Wolf, Manuela Wolfermann - 8
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