Bücher mit dem Tag "arbeitslos"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "arbeitslos" gekennzeichnet haben.

128 Bücher

  1. Cover des Buches Ein ganzes halbes Jahr (ISBN: 9783499012426)
    Jojo Moyes

    Ein ganzes halbes Jahr

     (11.802)
    Aktuelle Rezension von: blerta

    Louisas Einkommen ist lebenswichtig für ihre gesamte Familie. Als sie ihren Job verliert und zeitgleich an der Beziehung zu ihrem Freund zweifelt, hat sie keine Zeit zum Trauern und nimmt eine Stelle als Hilfskraft bei den Traynors an. Dort begegnet sie Will, der seit seinem Unfall im Rollstuhl sitzt und weiss, dass er so ein Leben nicht führen möchte. Louisa macht es zu ihrer persönlichen Aufgabe, Will vom Gegenteil zu überzeugen.

    Gleich zu Beginn erlebt man zusammen mit Louisa ihren ersten Schicksalsschlag: Keinen Job mehr. Auf diese Katastrophe hin lernt man gleich den Rest ihrer Familie kennen, die einem das Gefühl geben, selbst Teil davon zu sein. Das Buch spielt nur an wenigen Orten, aber die Orte, die dafür vorkommen, sind sehr atmosphärisch aufgebaut, sodass sich selbst meine Stimmung änderte, je nach dem, ob sich Louisa Zuhause oder bei den strengen Traynors befand.

    Die Charaktere finde ich alle grundsätzlich glaubhaft skizziert – vor allem die Dynamik von Louisas Familie gefällt mir sehr. Wohingegen Wills Eltern, die die sittsame und höhere Bürgerschaft präsentieren, doch etwas zu gewollt distanziert wirken. Moyes versucht diesen starken Charakterzug auszugleichen, indem sie wenige Kapitel aus der Sicht der Mutter integriert, aber diese haben mich meist aus meinem Leseflow gerissen, vor allem, da ich nicht nachvollziehen kann, inwiefern sie dazu dienen, die Geschichte voranzubringen. Ich muss nicht ihre Gedanken lesen, um zur Überzeugung zu gelangen, dass sie ihren Sohn liebt – ihre Taten zeigen es zur Genüge. Davon abgesehen, ist das Buch sehr realistisch.

    Was dieses Buch für mich besonders macht, sind die Dialoge zwischen Louisa und Will. Sie kommen praktisch ohne Beschreibungen aus, ohne zu lange Aneinanderreihungen von Sätzen. Die feurigen Persönlichkeiten der beiden kommen dabei gut zur Geltung, und ich finde es toll, dass die Autorin es schafft, mit Weniger mehr rüberzubringen. Die Energie zwischen Louisa und Will ist so stark, dass sie einfach durch die Seiten springt. Es sind überaus interessante und erfrischende Charaktere, die viel Tiefe zu bieten haben.

    Louisa hat ein Ziel, und dieses verfolgt sie kühn und mit zusammengebissenen Zähnen. Dieser Handlungsstrang lässt Hoffnung, Spannung und Angst aufkommen, was es mir fast unmöglich gemacht hat, das Buch aus der Hand zu legen. Der Schreibstil ist sehr schön und gleichzeitig humorvoll. Louisas Gedanken haben mich oft zum Lachen gebracht, weil sie einfach so realitätsnah sind. Und natürlich haben mich auch die Gefühle gereicht, die mir die ein oder andere Träne entlockten.

    Ausserdem ist das Thema, das die Autorin hier behandelt, ein sehr aktuelles. Meiner Meinung nach hat sie es geschafft, feinfühlig, aber auch kritisch über aufgeworfene Argumente und Kommentare, die denen aus der Öffentlichkeit entsprechen, zu reflektieren.

    Fazit
    Die Geschichte überzeugt mit stürmischen Dialogen, gelungenen Charakteren und stimmungsvollen Settings. Besonders die Dynamik von Louisa und Will lässt einen nicht kalt und die klare Zielsetzung der Protagonistin erzeugt ordentlich Spannung. Ausserdem wird ein wichtiges und aktuelles Thema behandelt, mit dem die Autorin einfühlsam umgeht.

  2. Cover des Buches Gone Girl - Das perfekte Opfer (ISBN: 9783596520725)
    Gillian Flynn

    Gone Girl - Das perfekte Opfer

     (1.681)
    Aktuelle Rezension von: Alexa-Tim

    Den Film hatte ich vor Jahren mal geschaut und kann mich nicht mehr wirklich daran erinnern. Das Buch hatte mich daraufhin auch interessiert.

    Das Cover ist jetzt nicht spektakulär, aber passt zur Geschichte.

    In dem Buch geht es um Nick und Amy Dunne. Sie sind verheiratet und führen eine bizarre Beziehung. Eines Tages, genau am 5. Hochzeitstag verschwindet Amy. Was ist nur passiert? Wo ist Amy und wer ist Schuld?

    Man lernt Nick Dunne kennen und sein Denken und sein Teil der Geschichte und seine Sicht der Beziehung mit Amy.
    Dann gibt es die Tagebucheinträge von Amy. Da lernen wir beide auch kennen, die Sicht von Amy auf die Beziehung.

    Der Schreibstil war anfangs gewöhnungsbedürftig. Daher habe ich eine Weile gebraucht um reinzukommen und die Geschichte zu mögen.

    Finde Nick sehr selbstsüchtig. Aber auch Amy ist nicht ohne und beschreibt Dinge die passiert sind in ihren Tagebucheinträgen. Es ist spannend die beiden Protagonisten näher kennen zulernen und sich ein Bild von Nick und Amy zu machen.

    Anfangs fand ich das Buch noch nicht so gut, aber als es richtig losging mit der Story und ab Teil 2, was mit Amy passiert ist, war ich Feuer und Flamme. Es war sehr spannend. Auch die Auflösung war spannend. Es hat alles einen Sinn ergeben, einen roten Faden.

    Irgendwie mochte ich beide Protagonisten nicht, gleichzeitig passten sie perfekt zu dem Inhalt der Geschichte. Und irgendwie war das Ende einfach nur krank. Aber auch das passte perfekt.

    Im Großen und Ganzen kann ich das Buch weiterempfehlen. 

  3. Cover des Buches Schattenstill (ISBN: 9783596188826)
    Tana French

    Schattenstill

     (216)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der Roman ist der vierte Band Frenchs über die Dubliner Mordkommission und ist im Original 2012 unter dem Titel Broken Harbour erschienen. Die Reihe hat insofern ein besonderes Merkmal, als dass alle Fälle von der Dubliner Kriminalpolizei bearbeitet werden, aber jeweils ein anderer Ermittler der Ich-Erzähler ist, und zwar bisher immer einer, der im Vorgängerband eine nicht unerhebliche Nebenrolle gespielt hat. Es ist die einzige Krimiserie, die ich kenne, die so aufgebaut ist. In diesem Band wird eine junge vierköpfige Familie in einem halbfertigen Neubaugebiet Opfer eines Verbrechens. Die beiden Kinder und der Vater sind tot, die Mutter kommt schwerverletzt in die Klinik. Der Ermittlungsführer Mick „Rocky“ Kennedy hat einen Partner, Richie Curran, der neu bei der Mordkommission ist und von Kennedy eingelernt wird.

    Kennedy ist – mit Verlaub – ein ziemlich arroganter Kerl, extrem von sich selbst überzeugt. Wie in den anderen Bänden auch nimmt sich French viel Zeit, ihre Figuren zu beschreiben und zu charakterisieren, sie quasi auszuarbeiten. Die umfangreichen Charakterzeichnungen sind eine der großen Stärken ihrer Krimis, auch in diesem Band. Das geht logischerweise immer auf Kosten des Handlungsfortschritts. In den vorherigen Bänden habe ich jedoch immer das Gefühl gehabt, es handelt sich um ein ausgewogenes Verhältnis.  

    Diesmal fand ich jedoch, dass die Geschichte dadurch zeitweise sehr langatmig wurde, insbesondere wenn die Chats geschildert wurden oder einzelne Befragungen sich ohne Erkenntnisgewinn sehr in die Länge zogen.

    Die Familienverhältnisse des Hauptermittlers Mick Kennedy mit seinen beiden Schwestern empfand ich lange Zeit als sehr aufgesetzt, als unnötigen Sidekick.

    Beeindruckend und gut gelungen finde ich die Schilderungen der psychischen Ausnahmesituationen, in die fast alle Beteiligten geraten. Das ist gut nachvollziehbar für den Leser und das eigentlich Spannende in diesem Roman. Ich finde es immer wieder bemerkenswert, mit welch geringer Personenzahl Frenchs Romane, die alle über 600 Seiten haben, auskommen. Das Ende fand ich ungewöhnlich, aber gut ausgedacht und vor allem logisch abgewickelt. Zu meinem Bedauern aber wurde das Verschwinden einer Maus und einer Lehmtafel, von dem Pat in einem Forum berichtet (Fischer Tb, 4. Aufl. Mai 2016, S. 494) keiner Auflösung zugeführt. Drei Sterne.

  4. Cover des Buches Für immer vielleicht (ISBN: 9783596297160)
    Cecelia Ahern

    Für immer vielleicht

     (2.846)
    Aktuelle Rezension von: larissamarie

    Das ist ein meiner absoluten Lieblingsbücher von Cecelia Ahern.

    Mir gefällt der Aufbau und der Schreibstil. Vor allem ist es mal etwas ganz anderes, als man es bisher kennt. Die Geschichte wird in Form von emails und Briefen erzählt.

    Eine total schöne Geschichte zwischen zwei besten Freunden, die viele Höhen und Tiefen durchleben, bis sie endlich zueinander finden. Könnte dieses Buch immer und immer wieder lesen.

  5. Cover des Buches Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich. (ISBN: 9783734100512)
    Paula Hawkins

    Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.

     (1.186)
    Aktuelle Rezension von: Gotje

    Inhalt: Rachel, geschieden, arbeitslos und alkoholabhängig, beobachtet jeden Tag aus dem Zug heraus das gleiche Haus. Das Haus in dem Jason und Jess, das perfekte Pärchen mit dem perfekten Leben wohnen. Jeden Tag sieht sie sie und jeden Tag malt sie sich das Leben der beiden aus, das komplette Gegenteil zu ihrem trostlosen, einsamen Leben. Bis Jess, die eigentlich Megan heißt, eines Tages verschwindet, und das ausgerechnet am Tag nachdem Rachel sie vor ihrem Haus mit einem anderen Mann gesehen hat. Rachel weiß, sie muss etwas unternehmen, doch die Alkoholabhängigkeit, ihre Gedächntnislücken und nicht zuletzt ihr Ex-Mann und seine neue Frau vernebeln ihr das Hirn

    Meine Meinung: Rachel hat mir als Hauptcharakter richtig gut gefallen, sie ist einfach völlig anders ist als man es für gewöhnlich von Hauptcharakteren kennt. Sie hat ihr Leben völlig gegen die Wand gefahren, es geht ihr richtig schlecht und das merkt man auch wirklich, man bekommt es nicht nur erzählt, ohne es tatsächlich in ihren Handlungen und in ihrer Art zu sehen. Sie ist einfach total interessant zu lesen. Auch alle anderen Charaktere waren interessant, ich mochte den häufigen Perspektivwechsel zwischen den drei Frauen sehr gerne. Gestört hat mich lediglich der Aufbau der Story. Es war schon interessant, aber bis sich endlich mal richtige, anhaltende Spannung eingestellt hat, hat es einfach unfassbar lange gedauert. Es war ein gutes, interessantes Buch, aber keines, das ich auf keinen Fall aus der Hand legen wollte. 

  6. Cover des Buches Nora und die Novemberrosen (ISBN: 9783734102424)
    Tania Krätschmar

    Nora und die Novemberrosen

     (51)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Von Tania Krätschmar habe ich bereits mehrere Romane gelesen, die mir gut gefallen haben. Diesen fand ich im Bücherschrank. 

    Mich konnte der Roman ab der ersten Seite an fesseln. Ich mochte die Charaktere im Buch und konnte mir durch den bildhaften Schreibstil die verwilderte Gärtnerei wunderbar vorstellen. Eine schöne Lektüre zum Wohlfühlen und Abschalten. Manches war etwas unrealistisch zum Ende hin und ich hätte noch mehr über die Vergangenheit der Gärtnerei erfahren. Daher 4 Sterne. Aber eine klare Leseempfehlung von mir. 

  7. Cover des Buches Mängelexemplar (ISBN: 9783596511891)
    Sarah Kuttner

    Mängelexemplar

     (1.208)
    Aktuelle Rezension von: anscha1402

    Leseeindruck zu

    Mängelexemplar von Sarah Kuttner


    Ich habe gerade das Buch welches in der ich Perspektive geschrieben ist beendet. 

    Ich sortiere gerade noch meine Gefühle und Gedanken. 


    Erstmal vorweg, das Buch ist in seinem sehr flapsigen Schreibstil geschrieben. Voll gepackt mit ganz viel Selbstironie und etwas Situationskomik.


    Ich mochte das Buch sehr. Ganz viel von mir spiegelt sich in diesem Buch wieder. Ganz viele Gefühle und Emotionen sind mir nicht unbekannt. Es wird quasi Karo durch die Erkrankung begleitet. Und da ich selber betroffene bin kann ich sagen das das Buch sehr authentisch ist.

    Ich denke dieses Buch spiegelt die Komplexität einer Depression sehr gut wieder. 

    Jemanden der bisher noch keine Erfahrung mit der Thematik hatte, kann mit dem Buch vielleicht im Ansatz verstehen was in einem Menschen mit Depressionen vorgeht. Wer zum Beispiel Angehörige hat die erkrankt sind, dafür finde ich es einen tollen Roman. 


    Ich gebe dem Buch volle 5 von 5 Sternen und würde mir wünschen das noch ganz viele Menschen dieses wie ich finde sehr besondere Buch lesen.


    Klapptext:

    Die Psyche ist so viel komplizierter als eine schöne glatte Fraktur des Schädels.«

    Karo lebt schnell und flexibel. Sie ist das Musterexemplar unserer Zeit: intelligent, selbstironisch und liebenswert. Als sie ihren Job verliert, ein paar falsche Freunde aussortiert und mutig ihre feige Beziehung beendet, verliert sie auf einmal den Boden unter den Füßen. Plötzlich ist die Angst da. Als auch die cleversten Selbsttäuschungen nicht mehr helfen, tritt sie verzweifelt und mit wütendem Humor ihrer Depression entgegen.

    Dem Wahnwitz unserer Gegenwart gibt Sarah Kuttner eine Stimme. Lustig und tieftraurig, radikal und leidenschaftlich erzählt sie von der Verlorenheit, die manches Leben heute aushalten muss.

  8. Cover des Buches Der Winter der Wunder (ISBN: 9783956498589)
    Debbie Macomber

    Der Winter der Wunder

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Leseratte_09

    Katherine schreibt medizinische Übersetzungen und Briefe und verdient sich in der Vorweihnachtszeit noch etwas mit dem Schreiben von Weihnachtsbriefen hinzu. Sie liebt die Weihnachtszeit und will das auch an ihre Nichten weitergeben. Ihre Schwester jedoch hat die Erziehungsmethoden des renommierten Kinderpsychologen Wynn Jeffries für sich entdeckt. Er vertritt die Meinung, dass sich Kinder frei entscheiden sollen und mit Phantasiefiguren wie dem Weihnachtsmann verschont werden sollen. Katherine ist von diesem Denken geschockt und findet den Erziehungsansatz untragbar. Als sie Wynn persönlich begegnet, kann sie ihm direkt und deutlich ihre Meinung sagen. Dass der Psychologe dabei ihr Herz höher schlagen lässt, damit hätte sie nicht gerechnet.

    Der Klappentext versprach mir eine sehr kurzweilige Unterhaltung für die eher dunkle Zeit des Jahres. Der Einstieg schien meine Erwartungen auch noch zu erfüllen. Durch den angenehmen, leichten Schreibstil von Debbie Macomber taucht man schnell in die Geschichte ein, die erste Auseinandersetzung der beiden im Café ist witzig, man scheint das Ganze vom Nebentisch aus zu beobachten. Doch je länger die Geschichte geht, desto weniger glaubwürdig, chaotisch und manchmal fast wirr. Das weihnachtliche Gefühl blieb für mich komplett auf der Strecke, verwunderlich, denn Weihnachten scheint für Katherine doch eine wichtige Rolle zu spielen.

    Ich mag Wohlfühlromane sehr, sich von den Geschichten einhüllen und für einen Moment aus dem Alltag herausziehen zu lassen. Diese Geschichte war mir allerdings viel zu konstruiert und aufgesetzt. Und auch wenn diese Art der Romane selten zu 100% realistisch sind, so ist dieser leider äußerst unrealistisch. Und als kleine Randnotiz: der Spitzname von Katherine ist K. O.. Darüber bin ich beim Lesen immer wieder gestolpert, kam mir doch jedes Mal K.O. vors innere Auge – schade. Auch hätte man aus den Konflikten, die sich aus der Umsetzung der Erziehungstipps in die Praxis ergeben, deutlich mehr machen können, wie auch aus dem Vater-Sohn Konflikt.

    Highlight des Buchts ist ganz klar die vielleicht etwas kauzige, doch umso liebenswertere Nachbarin LaVonne.

    Mein abschließendes Fazit: auch wenn ich den Schreibstil als sehr angenehm zum einfach „weglesen“ empfunden habe, war mir das Buch zu oberflächlich, die Figuren ohne Profil und die Geschichte leider viel zu konstruiert. Die 2 Sterne gibt es wegen der guten Lesbarkeit und der Idee für die Geschichte, die mehr verspricht, als sie halten kann.

  9. Cover des Buches Ben & Judy. Riskier dein Herz (Herz-an-Herz 1) (ISBN: 9783958189089)
    Nicole Obermeier

    Ben & Judy. Riskier dein Herz (Herz-an-Herz 1)

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Pizzza

    Gute Story, gut geschrieben, kann man schnell und leicht lesen. Ist halt ne reine Liebesgeschichte und für mich nicht spannend genug. Mir fehlt Action oder Drama, aber das war mir im Vorhinein schon klar. Wer auf sowas steht, sollte es lesen, ansonsten vielleicht eher ein kleines Lesevergnügen für zwischendurch mit Durchhaltevermögen. 

  10. Cover des Buches Harold (ISBN: 9781907616754)
    einzlkind

    Harold

     (174)
    Aktuelle Rezension von: MatthewGreen

    Ich persönlich finde das Buch extrem lustig und hab es darum auch schon mehrmals gelesen. Trotzdem ist der Humor an einigen Stellen wahrscheinlich etwas eigenwillig. Es geht so in Richtung einer Mischung aus britischem Humor, cleveren Dialogen und sehr absurden Szenen. Wenn man selbst vom Typ her zu dem Buch passt, kann es da auf jeden Fall Klick machen.

  11. Cover des Buches Vollidiot (ISBN: 9783944668680)
    Tommy Jaud

    Vollidiot

     (3.211)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Einfach eine witzige Geschichte die man aber immer wieder mit dem echten Leben verknüpfen kann.

  12. Cover des Buches Tödliches Rendezvous (ISBN: 9783442474264)
    Beate Maxian

    Tödliches Rendezvous

     (44)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Nachdem ich schon einige Romane der österreichischen Autorin Beate Maxian genießen durfte, habe ich mich jetzt endlich an ihre Krimireihe um die Reporterin Sarah Pauli gemacht. Sarah kommt zum Enthüllungsjournalismus, wie die sprichwörtliche Jungfrau zu dem Kinde. Naja, das stimmt nicht ganz, denn die arme Hilde Jahn musste dafür ihr Leben lassen. Die ehrgeizige, taffe Reporterin Hilde, deren Versessenheit auf eine sensationelle Geschichte ihr zum Verhängnis wurde. Nun hat die junge und noch recht unerfahrene Sarah ihr Erbe angetreten und begibt sich schnell selbst in Lebensgefahr, denn der große Unbekannte mordet weiter …

    Ich bin ja großer Fan von Lokalkrimireihen, in denen neben den Kriminalfällen auch die Einblicke ins Leben der Protagonisten nicht zu kurz kommen. So habe ich mich dann gleich auch hier ein wenig an Wien, seine Einwohner und ihre manchmal wohl typisch österreichischen Gepflogenheiten gewöhnt. Man trinkt keinen Becher Tee sondern ein Haferl und ein Kaffee verwandelt sich schnell in eine Melange oder einen Einspänner – herrlich. Auch die Atmosphäre in der Redaktion fühlt sich gleich so an, als gehöre man schon ewig dazu. Der Krimi las sich flüssig, wenn auch echte Spannung erst zum Schluss aufkommen wollte. Gegen Ende wusste ich dann zwar schon, wer der Täter war, doch die Idee um die Aufklärung hat mir gut gefallen. Nicht auszudenken, wenn er damit erfolgreich gewesen wäre. 

    Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen und freue mich schon auf den nächsten Fall für Sarah, Gruber und Kollegen. Von mir gibt es – da noch ein wenig Luft nach oben ist – verdiente vier von fünf Sternen und eine Lesempfehlung für alle, die Krimis mit Lokalkolorit mögen.  

  13. Cover des Buches Mit James auf Sylt (ISBN: 9783548291437)
    Claudia Thesenfitz

    Mit James auf Sylt

     (86)
    Aktuelle Rezension von: Miss_Bla

    Ich habe "Mit James auf Sylt" als Hörbuch genießen dürfen. Die Sprecherin hat das Buch passend frisch und sympathisch vorgetragen. Es ist ein Werk, bei dem ich ein bisschen die Seele baumeln konnte und mich zum Träumen eingeladen gefühlt habe. Auch ist meine Lust geweckt worden mal nach Sylt zu fahren und mir diese schöne Insel mit eigenen Augen anzusehen. Allerdings muss ich zugeben, dass dieses Buch kein literarisches Meisterwerk ist und der Erzählbogen auch eher flach bleibt. Es gibt auch einen konkreten Punkt, der mich ein wenig hat stutzen lassen: Ben, der Hundetrainer hat keinen eigenen Hund. Zumindest wird er nie erwähnt. Ich bin in meinem Leben noch nie einem Hundetrainer begegnet, der keinen eigenen Hund hat. Das schließt sich für mich irgendwie aus. Trotz dieser Kritikpunkte habe ich das Buch wirklich genossen! :)

  14. Cover des Buches Safe Haven - Wie ein Licht in der Nacht (ISBN: 9783453410534)
    Nicholas Sparks

    Safe Haven - Wie ein Licht in der Nacht

     (897)
    Aktuelle Rezension von: Lesepinguin22

    Ich habe schon fast alle Romane von Nicholas Sparks gelesen und bin immer wieder von seinen Liebesgeschichten begeistert. Er ist nicht umsonst mein Lieblingsautor. Außerdem habe ich die Verfilmung »Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht« gesehen, die sogar noch etwas packender als das Buch ist. Die Handlung ist nicht neu: Eine junge Frau flüchtet vor ihrem gewalttätigen Ehemann und beginnt ein neues Leben. Sie versucht, möglichst unsichtbar zu sein, damit ihr Mann sie nicht findet.

    Es wird in der Er-Perspektive abwechselnd aus Katies und Alex’ Sicht erzählt. Um die Handlung besser zu verstehen, gibt es Rückblenden und sogar Kevins Perspektive. Schon nach den ersten Minuten hat mich der flüssige Schreibstil durch die Seiten fliegen lassen. Die Mischung aus Liebesroman und Thriller macht es spannend und auch die sympathischen Hauptfiguren haben mir gefallen. Ich konnte mir alles gut vorstellen, weil das Setting detailliert beschrieben wurde.

    Erin wurde jahrelang von ihrem Ehemann Kevin misshandelt und hat endlich den Mut, vor ihm zu fliehen. In Southport, North Carolina, baut sie sich als Katie Feldman ein neues Leben auf. Sie findet in ihrer schlagfertigen Nachbarin Jo eine Freundin und einen Job als Kellnerin in einem Diner.

    Obwohl Katie zurückgezogen lebt und den Kontakt zu anderen Menschen meidet, lernt sie Alex kennen. Der gut aussehende Geschäftsinhaber hat zwei Kinder – Josh und Kristen. Seine Frau Carly ist gestorben und seitdem versucht er, sein Leben in den Griff zu bekommen. Doch Katie hat nicht umsonst Angst – ihre Vergangenheit lässt sie nicht mehr los. Jedoch baut sie schnell eine Bindung zu seinen Kindern auf.

    Die Geschichte beginnt für meinen Geschmack etwas langatmig, wird dann aber wahnsinnig spannend. Mir gefiel Alex’ einfühlsame und hilfsbereite Art sehr. Geschickt hat er sich damit in Katies Herz geschlichen. Sie braucht lange, um ihm zu vertrauen, was in ihrer Situation verständlich ist. Mit der Zeit sprühen die Funken zwischen den beiden und man könnte meinen, sie haben ihr Happy End gefunden.

    Wäre da nicht Kevin Tierney. Er ist Katies Ehemann, der als Cop beim Boston Police Department arbeitet und seine Frau unerbittlich sucht. Schnell wird klar, dass er ernsthaft krank und regelrecht besessen von ihr ist. Kevins paranoide Denkweise ist teilweise recht erschütternd, aber dennoch glaubwürdig. Zudem hat er ein Alkoholproblem. Daher ist es nicht verwunderlich, dass er Erin aufspürt und es zu einem Kampf um Leben und Tod kommt.

    Im Buch wird ein Thema angebracht, das zum Nachdenken anregt, weil es leider viel zu oft passiert. Nur die Auflösung zu Jo finde ich etwas zu weit hergeholt.


    Fazit


    Wieder ein spannendes und dramatisches Buch mit Tiefgang und Gefühl von Nicholas Sparks. Obwohl der Ausgang absehbar war, hat es mich bis zum Schluss gefesselt. Am Ende hätte ich mir einen Epilog gewünscht, damit die Story runder ist. Trotzdem hat mich die Geschichte überzeugt und ich bin schon auf sein nächstes Werk gespannt.


  15. Cover des Buches Millionär (ISBN: 9783596512393)
    Tommy Jaud

    Millionär

     (985)
    Aktuelle Rezension von: Drea62

    Der Anfang war richtig gut und ich habe mehrere Male richtig herzhaft gelacht. Leider lies das Buch je weiter ich zum Ende kam immer mehr nach und den Spaß vom Anfang verlor es immer mehr. Sehr Schade. Ich bin daher enttäuscht und muss gestehen der erste Band VOLLIDIOT war um einiges besser. Von mir daher nur 3 Sterne.

  16. Cover des Buches Wollsockenwinterknistern (ISBN: 9783739672731)
    Karin Lindberg

    Wollsockenwinterknistern

     (52)
    Aktuelle Rezension von: -Anett-


    Schon alleine der Buchtitel hat mich angeregt, dieses Jahr das Buch vor Weihnachten zu lesen.

    Marie Janssen verkriecht sich wieder daheim bei ihrer Mutter, nachdem sie freund und Job verloren hat. Sie sitzt strickend im Pyjama auf der Couch und denkt, so könnte es bleiben.

    Aber da hat sie das ohne ihre Freundin Nicole gemacht, denn die zerrt Marie kurzerhand zum Abitreffen und dort zur Versteigerung auf die Bühne. Marie möchte am liebsten im Erdboden versinken, bietet doch auch ausgerechnet ihr langjähriger guter Freund Lennart mit. Er war auch ihr jahrelanger Beachvolleyballpartner, aber nun viele Jahre in den USA. Und Marie eigentlich schon immer in den Sonnyboy heimlich verliebt.


    Und nun ist es soweit, Lennart verkündet Marie, dass er endlich seßhaft werden will und er festgestellt hat, sie wäre die perfekte Frau für ihn. Er möchte sie heiraten und Kinder mit ihr haben. Marie glaubt natürlich an einen schlechten Scherz, aber Lennart tut alles dafür, dass Marie bald merken soll, dass er sie wirklich gern hat und mit ihr zusammen sein möchte.


    Ach, mir hat so vieles an dem Buch nicht wirklich gefallen. Marie ist die geborene Drama Queen, das ging mir manches mal auf den Keks. Immer wieder zweifelt sie an Lennart, obwohl er so viel für sie tut. Man dreht sich immer zu im Kreis und dann die Sprache! Die war mir so oft viel zu lasch und zu sehr auf Komik aus, dass es schon wieder schlecht wurde.


    Kurzum, das Buch konnte mich nicht wirklich begeistern.


    Nun war ich in der Zwickmühle, sollte ich das andere Buch der Autorin das ich noch hier hatte lesen? Ich hatte es mir fest vorgenommen und eine leserunde mit anderen stand auch dazu an. Also dann los, so viele Seiten sind es nicht, wird vielleicht doch besser?

  17. Cover des Buches Das Jahr, in dem ich dich traf (ISBN: 9783596521166)
    Cecelia Ahern

    Das Jahr, in dem ich dich traf

     (381)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Allgemeines:

    "Das Jahr, in dem ich dich traf" ist ein Roman von Cecelia Ahern. Es handelt sich dabei um einen Einzelband.

    Klappentext:

    Jasmine liebt ihre Schwester und ihre Arbeit. Als sie für ein ganzes Jahr freigestellt wird, weiß sie überhaupt nicht mehr, was sie tun soll – und wer sie eigentlich ist.

    Matt braucht seine Familie und den Alkohol. Ohne sie steht er vor dem Abgrund.

    Jasmine und Matt sind Nachbarn, doch sie haben noch nie miteinander gesprochen. Da Jasmine so viel freie Zeit zu Hause hat, beginnt sie, Matt zu beobachten. Sie macht sich ihre Gedanken über ihn und fängt in ihrem Kopf Gespräche mit ihm an. Nur in echt will sie mit diesem Kerl nichts zu tun haben – dafür hat sie ihre eigenen, guten Gründe.

    Doch dann beginnt ein Jahr voll heller Mondnächte, langer Gartentage und berührender Überraschungen – ein Jahr, das alles verändert.

    Meinung:

    Ich habe wohl einfach kein Glück mit Büchern von Autoren die ich zum ersten Mal lese.

    Das Buch war im Grunde ganz okay – weder schlecht noch gut. Es ist eine ruhige Geschichte, ohne unnötige und aufgebauschte Dramen, und zwischendurch auch sehr lustig. Der Hauptfokus liegt dabei auf dem Thema Freundschaft, was meiner Meinung nach immer ein sehr schönes Thema. Trotzdem ist das Buch aber eben auch spannungslos, denn die Geschichte dümpelt nur vor sich hin, und langatmig. 

    Obwohl die Charaktere eher blass und wenig Tiefgang hatten, hat es dennoch für die Geschichte ausgereicht und im Laufe der Geschichte entwickeln sich beide Hauptcharaktere weiter. Das war schön. Am liebsten mochte ich jedoch Heather – Jasmines ältere Schwester mit Down-Syndrom. Sie brachte frischen Wind in die Sache und war einfach großartig. Die Probleme der Protagonistin waren für mich nicht nachvollziehbar – ich hätte ja beispielsweise überhaupt nichts dagegen ein Jahr ohne Arbeit durchzuhalten, bei fortlaufender Lohnzahlung. Das wäre ein Traum. Aber gut sind wir alle unterschiedlich und nicht alle gleich.

    Der Schreibstil an sich war leicht und man flog nur so durch die Seiten. Gleichzeitig war es jedoch wahnsinnig verwirrend, dass Jasmine von ihrem männlichen Nachbarn immer als "Sie" spricht (bspw. "Dann sehe ich Sie…", "Sie tun das…", etc.). Da kapier ich nicht, warum ständig diese Anredeform benutzt wird. Ist das pure Absicht oder ein Übersetzungsfehler?

    Fazit/Empfehlung:

    Ich würde das Buch nicht weiterempfehlen, da es für mich einfach zu langweilig war. 

    Dennoch wurden Themen angesprochen, die gut waren und eine schöne Botschaft enthielten. Ebenfalls war es schön zu lesen, wie sich Jasmine und Matt gleichzeitig auffangen.

  18. Cover des Buches Die gelben Augen der Krokodile (ISBN: 9783442744985)
    Katherine Pancol

    Die gelben Augen der Krokodile

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Ritja

    Wer französische Filme über Familien und ihre alltäglichen Probleme mag, wird wahrscheinlich mit dieser Mini-Buchserie seine Freude haben. Ich lese gern die Bücher von Katherine Pancol und so bin ich auch mit großer Erwartung an diese Geschichte herangegangen. Das Buch ist keine Neuerscheinung, sondern es lag nun seit 2012 auf meinem SUB. Nun endlich habe ich geschafft, die Geschichte zu Starten.

    Katherine Pancol hat einen wunderbaren Schreibstil, der den Lesenden mitnimmt und durch die Seiten gleiten lässt. Sie beschreibt ihre Charaktere so detailliert und realitätsnah (natürlich auch etwas verschroben), dass man mit ihnen leidet, sich freut und mitfiebert oder auch ab und an von ihnen genervt ist. Obwohl die Autorin den Charakteren Zeit für ihre Entwicklung lässt, muss man sich etwas konzentrieren, da immer wieder neue Charaktere hinzukommen bzw. zwischendurch abtauchen, um überraschenderweise viel später wieder aufzutauchen. Was ich besonders mochte, war der Humor. Typisch französisch, etwas überspitzt und mit viel Ironie.

    Bei manchen Handlungssträngen (es laufen mehrere nebeneinander) ahnte man schon recht schnell, wie es ausgehen wird. Bei anderen Handlungssträngen war das Ende offen oder sie entwickelten sich ganz anders als erwartet. Alle beeinflussen sich auf irgendeine Art und Weise, die man erst nach zig Seiten erfährt und somit erlebt man immer wieder Überraschungen beim Lesen. 

    Ich mochte die Geschichte und fühlte mich durchweg gut unterhalten und konnte wunderbar abschalten und meinen eigenen Kinofilm im Kopf dazu starten. Der zweite Teil liegt auch schon auf meinem SUB und ich hoffe, dass ich bald erlesen kann, wie sich Joséphine weiterentwickeln wird.

  19. Cover des Buches Als der Teufel aus dem Badezimmer kam (ISBN: 9783548291505)
    Sophie Divry

    Als der Teufel aus dem Badezimmer kam

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Betty02

    In diesem Roman führt ins die Autorin in die Welt einer Journalistin/ Autorin, die ihren Lebensunterhalt nicht gänzlich mit dieser Tätigkeit bestreiten kann. Sie beschreibt in aller Ausführlichkeit ihre Schwierigkeiten und Probleme und versucht Lösungen zu finden um diesem Hamsterrad entrinnen zu können.
    Diese Thematik ist aktuell und auch polarisierend. Denn genauso ergeht es heutzutage vielen Menschen. Existenzängste begleiten viele Menschen.

    Der Einstieg, sowie auch die Leseprobe ließen einen gut in das Leben unserer Protagonistin finden. Mit zunehmender Seitenzahl wurde das Gelesene speziell und ermüdend. Es beschreibt zwar vielerlei wahre Dinge, die für viele zutreffen, jedoch geschieht es wirklich langatmig und ließ mich teilweise Seiten überspringen, ohne einen Nachteil empfunden zu haben.
    Die Sprache ist gut gewählt, der Schreibstil gefiel mir, bis auf die ausschweifenden Beschreibungen, sehr gut. Kritik, Humor und Witz verbindet die Autorin gut miteinander. Jedoch kann ich diesen Roman nicht ausdrücklich empfehlen.

  20. Cover des Buches Trostpflaster (ISBN: 9783426406953)
    Anne Hertz

    Trostpflaster

     (314)
    Aktuelle Rezension von: Lisa_94
    Ich hab das Buch nur gekauft weil einer der Buchblogger denen ich folge so begeistert von den Büchern von Anne Hertz war. Sie soll total unterhaltsam und lustig sein. Ich hab mich also mit Freude an das Buch gesetzt und wurde zutiefst enttäuscht. Ich hab nur selten wirklich lachen oder schmunzeln müssen, es war unglaublich vorhersehbar und gab nicht mal irgendwelche Plottwists die das ganze spannender gemacht hätten. Im großen und ganzen war ich sehr enttäuscht, und tu mich etwas schwer damit das andere Buch das ich von ihr gekauft habe auch noch zu lesen. 
  21. Cover des Buches Nicht die Bohne! (ISBN: 9783453357426)
    Kristina Steffan

    Nicht die Bohne!

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Paula will lieber Karriere statt Kinder. Das wollte ihr Freund aber nicht einsehen und so ist er mittlerweile der Ex. 28 Tage nach dem Abschiedssex stellt sie jedoch fest, dass ihr Uterus keine Rücksicht auf ihre Lebensplanung nehmen will und sie unerhörterweise schwanger ist. Zu allem Überfluss verliert sie kurz nach dieser Entdeckung auch noch den karriereversprechenden Job und in die Bohne, die ihr das Ultraschallbild zeigt, verliebt sie sich auch noch und so startet Paula das „Bohnen-Projekt“, welches ihr Leben vollkommen auf den Kopf stellt.


    Kristina Steffan, die auch unter Kristina Günak schreibt, konnte mich mit ihrem typisch witzig-lockeren und leicht frechen Schreibstil mal wieder wunderbar unterhalten. 

    Zwar ist vieles Liebesroman-typisch vorhersehbar und auch, dass jemand, der vorher so überzeugt gegen eigene Kinder war, sich nun so schnell für die ungeplante Schwangerschaft entscheidet, war vielleicht einen Ticken oberflächlich und klischeehaft, wurde aber durch die vielen tollen Figuren schnell wieder ausgeglichen.

    Denn nicht nur die Protagonistin konnte mich schnell von sich einnehmen, auch die ganzen Nebenfiguren konnte mich mal wieder voll überzeugen und ein wenig traurig war ich schon, dass ich diese Welt und ihre Bewohner zum Ende des Buches zurücklassen musste.


    Fazit: Ein witziges und lockeres Buch mit viel Gefühl und noch tolleren Figuren, das zwar auch ein wenig in die Klischeekiste greift, aber doch für ein paar unterhaltsame Stunden sorgen kann.

  22. Cover des Buches Time Thief - Keine Zeit für Traummänner (ISBN: 9783802594090)
    Katie MacAlister

    Time Thief - Keine Zeit für Traummänner

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Kristin84

    Zum Inhalt: 

    Kiya wird echt vom Pech verfolgt: Gerade wurde sie vom Blitz getroffen, hat ihren Job verloren und plötzlich bleibt ihr Auto mitten in der Pampa stehen. Um die erforderlichen Reparaturen bezahlen zu können, nimmt Kiya den Job als Hundesitterin bei der alten Frau Faa an. Sie ist auch die einzige in der Familie, die nett zu Kiya ist. Was man von deren Kindern und Enkeln nicht gerade behaupten kann. Nebenbei stellt Kiya auch noch fest, dass die ganze Familie observiert wird - und zwar von einem ziemlich gut aussehenden Typen namens Peter, der Kiyas Gefühle ziemlich durcheinander bringt. Und als wäre das nicht genug, erfährt Kiya so ganz nebenbei auch noch wer bzw. was sie wirklich ist und das Chaos ist perfekt.  


    Meine Meinung:

    Auch wenn sich bei mir der Fantasy-Roman-Hype so langsam verflüchtig, lese ich gerne immer mal wieder zwischendrin einen Roman aus diesem Genre - besonders, wenn er gut geschrieben ist. Da Katie MacAlister ja ziemlich erfolgreich mit ihren Büchern ist und ich auch schon das eine oder anderen von ihr gelesen habe, habe ich mal zu diesem Exemplar gegriffen, in dem es ausnahmsweise mal nicht um Vampire geht (was auf jeden Fall schon mal ein Pluspunkt ist).  

    Zunächst einmal bin ich mir nicht ganz sicher, was die Autorin hier eigentlich veröffentlichen wollte. Soll es ein Fantasyroman, ein Liebesroman, ein Unterhaltungsroman mit Witz oder ein Krimi sein. Irgendwie waren alles vier enthalten und das war meiner Meinung definitiv zu viel. Man konnte sich als Leser gar nicht so richtig auf ein Thema festlegen, es war ein stetiges Hin-und-Her-Springen. Klar, es gibt bestimmt auch andere Bücher, in denen die Story genre-übergreifend ist. Aber dort ist es vielleicht dann auch besser gemacht. Hier war es einfach zu viel und zu holprig, um eine wirklich flüssige Geschichte zu haben.  

    Wenn man dann den Genre-Mix verkraftet hat, taucht ein neuer negativer Punkt auf: die Hauptcharaktere! Zu Beginn macht der weibliche Hauptcharakter Kiya noch einen ganz guten Eindruck, auch wenn sie mit ihrem Auto spricht. Aber irgendwann fängt sie an, ein wenig nervig zu werden, denn sie redet andauern. Ohne Punkt und Komma und das egal in welcher Situation: Ob sie bedroht wird oder gerade mit einem heißen Typen rummacht, Kiya redet immer. Hier komme ich auch schon zum männlichen Hauptcharakter Peter. Der redet zum Glück nicht ganz so viel (er würde eh nicht zu Wort kommen :-)), hat dafür aber andere nervige Anwandlungen, die auch Kiya aufweisen kann: Das Anschmachten. Ich weiß, dass in solchen Büchern immer auch das Thema Liebe, Beziehung etc. darin vorkommen. Dagegen habe ich auch nichts, aber realistisch sollte es schon sein. Mal ganz ehrlich, Kiya und Peter schmachten sich gegenseitig an und denken nur darüber nach, wie toll sie sich finden und das in Situationen, in dem man bestimmt andere Dinge zu hat, z.B. wenn man bedroht wird. Selbst dann werfen sie sich noch heiße Blicke zu, wo jeder normale Mensch definitiv andere Sorgen hat.

    Vielleicht könnt ihr nun verstehen, warum ich in der Überschrift "too much" geschrieben habe. Meiner Meinung nach ist die Autorin hier wirklich über das Ziel hinaus geschossen, und zwar in jeglicher Art und Weise. Ich werde den zweiten Teil auf jeden Fall nicht mehr lesen - mir hat der erste schon gereicht.


    Mein Fazit: 

    In diesem Buch ist einfach alles too much: zu viel Angeschmachte, zu viele Genre und ein Hauptcharakter, der zu viel reden. Wie heißt es so schön: weniger ist manchmal mehr.

  23. Cover des Buches Laugenweckle zum Frühstück (ISBN: 9783874078092)
    Elisabeth Kabatek

    Laugenweckle zum Frühstück

     (83)
    Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee

    Rezi vom August 2013, Erstveröffentlichung bei Ciao.de und Bambali.de


    Die Story in Fees Worten

    Das ganze spielt in Stuttgart, der Hauptstadt der Laugenweckle. Pipeline Praetorius (31) hat einen supertollen schwäbischen Namen ;-), sie wird aber nur Line genannt. Sie wurde grad arbeitslos, ist Single und wohnt im Stuttgarter Westen. In einem Mietshaus, wo die Kehrwoche noch perfektioniert praktiziert wird. Sie ist die Chaos-Queen, um es mit Janet Evanovichs Worten zu sagen. 😉 


    Ein Kataströphle folgt dem anderen. Sie hat natürlich Bewerbungsstress und das Arbeitsamt macht es ihr nicht leicht. Dazu noch Beziehungsstress wegen Eric und Leon. Ein Amerikaner und ein Hamburger. Klar, dass dies alles Stress macht. 


    Mr. Right zu finden ist sehr schwierig und das Nord-Süd-Gefälle macht dies nicht einfacher. Es ist total easy, sich in einen gutaussehenden Billig-Ami zu verlieben.


    Ihre Nachbarn Herr Tellerle, Frau Müller-Thurgau und Dande Dorle bringen allerlei Leben ins Buch. 


    Fees Meinung

    Elisabeth Kabatek hat die Eigenheiten der Schwaben humorvoll in eine Buchgeschichte verwandelt. Nach dem Lesen dessen halte ich sie für die deutsche Janet Evanovich. Nur, was jetzt sehr seltsam anmutet, eher als die Reich-Ranicki-Janet-Evanovich. Denn die Autorin hat eine sehr freundlichere, gehobene Umgangssprache, denn sie lässt die Schwaben nicht fluchen und keine bösen Ausdrücke benutzen. Das fehlt in dem Buch, denn irgendwie sind die Schwaben, sehr humorvolle, lustige, Halbheilige. 😉 Na ja, die Schimpfwörter der Schwaben sind ohne Ende und die Sprache der Schwaben kommt eigentlich nicht ohne Heiligsblechle und Halbdackel aus. 


    Die Charaktere sind total schön ausgearbeitet, auch die Leute mit „Migrationshintergrund“ und ein Türkenehepaar darf auch nicht fehlen. Man kann sich die Akteure des Buches sehr gut vorstellen, irgendwie sehe ich alle bildlich vor mir. 


    Lila ist die Freundin von Line und sie erinnert mich stark an ein Lieblingsciao-Mitglied von mir. Nur, dass diese eine sehr liebe Badenerin ist, aber da sieht man es mal wieder, Badener und Schwaben sind sich sehr ähnlich. Ich würde sie sofort für diese Rolle vorschlagen, wenn das Buch verfilmt wird. Diese Freundin ist absolut lieb und nett und immer da, wenn Line sie benötigt. Sie unternehmen sehr viel zusammen. Ich bin sicher, jede Frau wünscht sich so eine Freundin. Sie hat mir neben Line am Besten gefallen. Irgendwie hat sie ja auch die 2. Hauptrolle in diesem Buch.


    Jedenfalls habe ich sehr viel gelacht und fand das Buch total lustig und habe es sehr gerne gelesen. Inzwischen kenne ich noch 2 weitere Leute, die das Buch gelesen haben und auch toll fanden. Das Buch lebt auch von Missverständnissen und vielen Klischees. Jedenfalls gefiel mir das Buch besser, als Bridget Jones. Es ist ein Regionalroman. Man findet total viel Lokalkolorit. Besser geht es fast nicht mehr. Das ist das, was ich in vielen Krimis schon kritisiert habe (mal von den meisten Allgäu-Krimis abgesehen). 


    Schön ist, dass es nicht einfach ein Liebesroman ist, denn das gefällt mir nicht. So wie bei Janet Evanovich kann man im nächsten Buch wieder alles umstoßen und verändern. Soweit ich weiß, wird es da auch noch in den weiteren Romanen in der Beziehung spannend. 


    Fees Fazit

    4 Sterne, also eine klare Empfehlung. Die einzige Anmerkung, die ich noch hätte ist: Warum hab ich nicht das Buch geschrieben? 😉

  24. Cover des Buches Tessa (ISBN: 9783548612416)
    Nicola Karlsson

    Tessa

     (68)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Es ist schwierig zu diesem Buch eine Rezision zu verfassen finde ich, denn so ein Buch hab ich in meinem bisherigen Leben noch nicht gelesen. Es ist so schonungslos ehrlich, und der Schreibstil ist fesselnd und spannend, man kann nicht mit lesen aufhören, hofft bei jedem Kapitel, dass nun ein Lichtblick kommt für Tessa...aber das Buch ist auf der anderen Seite auch sehr deprimierend und lässt einen atemlos, ruhelos zurück. Man muss sich auf alle Fälle auch mal mit was positivem ablenken, während dem lesen dieses Buches...
    Anfangs ist Tessa eine relativ normale Frau, mit einem Job, einem Freund, Freunden. Es ist kein Traumjob, mit dem Freund gibt es häufiger Streit, da Tessa sehr eifersüchtig ist aber sie hat da noch ein relativ normales Leben, ausser ihrer ständigen Eifersucht...
    Doch irgend wann steigert sie sich viel zu sehr in ihre Eifersucht rein, verlässt ihren Freund, will am nächsten Tag wieder mit ihm zusammen sein, dann ist sie eifersüchtig und wieder klappt es nicht mit ihm...er trennt sich und dass ist dann eigentlich der Wandel in Tessas Leben...
    Sie fängt an zu trinken und betäubt sich bald völlig mit Alkohol, Drogen, und Antidepressiva...irgendwann vegitiert sie mehr oder weniger dahin, ihr Job ist schon lange Weg, sie findet verheiratete Männer mit denen die Beziehung schnell wieder in die Brüche geht.
    Irgendwann hat sie nichts mehr, keinen Job, kein Geld, keine Freunde, sie trinkt und kokst und vegetiert weiter dahin. Sie wird vergewaltigt im Drogenrausch, versucht sich umzubringen, kommt nicht mehr auf die Beine...
    Das Ende ist dann sehr durchsichtig gehalten, man weiss nicht genau wie es mit ihr weitergeht, sie möchte sich zwar ändern, aber das möchte sich sich an einigen Stellen im Buch und schafft es nicht, man kann sich nur Wünschen das es ihr am Ende wirklich gelingt ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen...
    Man hat Mitleid mit Tessa, aber auch etwas abscheu, man sieht wie tief ein Mensch sinken kann, wie mutlos und motivationslos ein Mensch werden kann....dabei wollte sie doch eigentlich nur geliebt werden....sie hat zu schnell und zu tief geliebt und wenns nicht funktioniert hat hat sie zu viel gehasst...
    Ein Porträit eines Menschens der vieles umfasst....Alkoholproblem, Drogenproblem, Depressionen, Selbstmordversuch, Vergewaltigung

    Und was ich das üble/erschreckende finde wie kalt und wie wenig bereit ihre Mitmenschen sind ihr zu helfen....sie haben gesehen wie Tessa immer mehr in den Alkohol rutscht, dass sie immer depressiver wird, aber sie waren immer nur mit sich beschäftigt...kommt dass dabei raus in einer Welt in der jeder nur auf sich schaut???
    Auf der anderen Seite weiss man ja, dass eine Therapie nur etwas bring wenn Tessa diese auch selber möchte....also wäre es ihren Freunden überhaupt geglückt, selbst wenn sie Tessa hätten helfen wollen...

    Ein Buch an das man noch eine Weile denken wird...

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