Bücher mit dem Tag "archäologi"

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5 Bücher

  1. Cover des Buches Kennedys Hirn (ISBN: 9783552057609)
    Henning Mankell

    Kennedys Hirn

     (232)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Die Archäologin Louise Cantor ist wie vom Donner gerührt und eine Welt bricht für sie ein. Ihr Sohn ist tot! Henrik soll sich mit fünfundzwanzig Jahren das Leben genommen haben. Sie kann es nicht glauben und einige Fakten sprechen auch wirklich dagegen. Sie findet in seiner Wohnung Aufzeichnungen und Hinweise, dass er in Afrika einer großen Sache auf der Spur war. Sie macht sich auf die Reise und kommt gleich zu Beginn in große Gefahr. Sie muss fest stellen, dass ihr Sohn HIV positiv war und nachdem sie diesen Schock verdaut hat entdeckt sie dann noch, dass er einer sehr brisanten Sache auf der Spur war. Mit der Hilfe von Weggefährten ihres Sohnes kommt sie zu einer Versuchsanstalt. Menschen werden absichtlich mit dem Virus infiziert und es werden Tests an ihnen durchgeführt und Medikamente werden getestet. Menschen die sich infiziert haben finden sich dort auch wieder und vegetieren zum Teil unter furchtbaren Bedingungen in dunklen, muffigen Räumen vor sich hin. Was hat ihr Sohn da gemacht? Was waren seine Ziele und was ist mit seiner Freundin und mit seinen Bekannten? Ich bin kein Fan von Henning Mankell. Weder die Wallander Bücher, noch seine anderen Bücher haben mir gefallen. Die Kinderbücher waren noch die Besten. Bei Kennedys Hirn ist die Lage etwas anders. Zum ersten mal bei einem Mankell Buch war ich von der ersten Seite an gefesselt und las Seite um Seite. Louises Weg ist spannend, gefährlich und sehr spannend. Mankells Bezug zu einem wichtigen und aktuellen Thema ist gut gewählt und man erfährt sehr viel. Dann ermüdet der Spannungsbogen leider etwas und Louise findet zu schnell und immer viel zu einfach die Personen, die sie finden möchte. Insgesamt aber der bisher beste Mankell (bisher 8) den ich gelesen habe.

  2. Cover des Buches Silent Scream – Wie lange kannst du schweigen? (ISBN: 9783492311021)
    Angela Marsons

    Silent Scream – Wie lange kannst du schweigen?

     (129)
    Aktuelle Rezension von: nayezi

    Vorab erst einmal; die Bewertungen, zu diesem Buch sind ziemlich gut. Das kann ich auch in sofern nachvollziehen, dass die Idee für den Krimi, und auch die Geschichte rund um die Mordserie sehr gut ausgearbeitet ist. Jedoch bringt das nicht viel, wenn man erst bis Seite 300 lesen muss um wirklich in die Geschichte einzutauchen und mit zu bangen. 

    Um das etwas genauer zu erläutern; persönlich konnte ich bis zum Ende hin zur Protagonistin (der Ermittlerin) keine Beziehung aufbauen. Die Autorin hat wohl den Plan gehabt eine taffe Ermittlerin darzustellen. Damit wurde meiner Meinung nach jedoch etwas übertrieben, und diese extreme „ich mach mein Ding und lass mir nichts gefallen„ Einstellung hat bei mir bewirkt, dass die Protagonistin auf mich arrogant und ich-bezogen gewirkt hat. 

    Zudem hat mich der Schreibstil teils etwas gestört. Aussagen, wie;

     Das interessiert mich nicht die Bohne!“

    haben sehr ulkig, kleinkindlich gewirkt und passten einfach nicht zu einer erwachsenen Ermittlerin. Es hat dann auch die Spannung aus der Situation genommen, was schade war. 

    Ein weiterer Aspekt ist meines Erachtens nach die Liebe der Protagonistin zu Motorrädern, und verstehen Sie mich hier nicht falsch, ich habe nichts dagegen, wenn jemand über etwas leidenschaftlich ist, jedoch fand ich dass es hier zu viel des Guten war. Sätze, wie

    Die Ninja zu fahren war wie das Zureiten eines temperamentvollen Pferdes. Es ging um Kontrolle, die Zähmung eines Rebellen“

     waren meines Erachtens nach viel zu übertrieben. Man muss ja auch bedenken, dass nicht jeder diese Begeisterung teilt, weshalb das dann in einem Rahmen gehalten werden sollte, der auch für Leser*innen, die sich dafür nicht interessieren ok ist. Das war hier meines Erachtens nach überhaupt nicht der Fall.

    Nun dies war jetzt sehr viel negatives, und wie man meiner Bewertung schon entnehmen kann hat das für mich auch überwogen. Jedoch ist die Autorin, und das möchte ich klar sagen,  absolut nicht schlecht. Wie zu Beginn erwähnt ist das Buch erst gegen Seite 300 wirklich interessant geworden, aber dann auch richtig! Die wirklich spannungsgeladen Szenen waren super gut geschrieben und am Ende mochte ich die Protagonistin dann doch, allerdings ist das etwas, dass nicht erst im letzten Kapitel der Fall sein sollte.

  3. Cover des Buches Anfang und Ende allen Kummers ist dieser Ort (ISBN: 9783551311115)
    Siobhan Dowd

    Anfang und Ende allen Kummers ist dieser Ort

     (36)
    Aktuelle Rezension von: irishlady

    Irland 1981, Fergus lebt in Drumleash, Nordirland, und ist bei der Entdeckung einer jahrhundertealten mumifizierten Kinderleiche anwesend. Forscher aus Dublin, Südirland, kommen und helfen bei der Bergung und Untersuchung. Mittelpunkt der Erzählung ist jedoch die Spannung zwischen Süd- und Nordirland, in den Fergus' Bruder und damit auch er mehr und mehr hineingezogen werden.

    Siobhan Dowd schafft es, den irischen Konflikt gut für Jugendliche zu erklären. Allerdings muss ich hier einen großen Kritik an den Plot und Verlagstext loswerden. Ich hatte anhand der Vorstellung komplett andere Vorstellungen von der Geschichte und warum es die Geschichte um die Mumie geht, ist mir leider auch nicht so ganz klar geworden.

    Punkte gibt es für die Erzählung rund um Irland und seine Geschichte. 

  4. Cover des Buches Die geheimnisvolle Kultur der alten Kelten: Von Druiden, Fürstensitzen und der Lebensart unserer frühgeschichtlichen Vorfahren (Wissen gemeinverständlich) (ISBN: 9783744807296)
  5. Cover des Buches Babylon (ISBN: 9783426516942)
    Thomas Thiemeyer

    Babylon

     (52)
    Aktuelle Rezension von: hereforthemugglebooks

    In „Babylon“ wird ein rätselhaftes Bauwerk unter der Erde entdeckt, welches von der Archäologin Hannah Peters und deren Team erforscht wird. Dieses Bauwerk scheint nämlich seltsame elektromagnetische Wellen auszustrahlen, worauf seltsame Ereignisse in der Region passieren.
    Die Geschichte spielt in der irakischen Wüste und Thomas Thiemeyer informiert einen als Leser neben der eigentlichen Story mit allerlei Fakten über die Kriege dort, über Machtverhältnisse, den IS, das Leben in den Krisenregionen,... Politisch und geschichtlich wird man sehr gut aufgeklärt, was einem dabei hilft, Ereignisse der Geschichte zu verstehen.
    Die eigentliche spannende Geschichte rund um das Geheimnis des Bauwerks gerät meiner Meinung nach manchmal etwas in den Hintergrund, weshalb die Spannung beim Lesen bei mir etwas nachgelassen hat. Auch die Auflösung hätte ich mir nach der spannenden Einführung der Geschichte etwas spektakulärer erhofft. Für das Ende der Geschichte wäre es aber auch von Vorteil, die vorherigen Bände seiner Bücher gelesen zu haben, da Themen davon aufgegriffen werden. Vielleicht hätte das Ganze dann für mich am Ende auch mehr Sinn ergeben und ich hätte die Gedanken dahinter besser verstanden.
    Insgesamt fand ich das Buch aber eine schöne Abwechslung und der Schreibstil und die Figuren haben mir auch sehr gut gefallen.

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