Bücher mit dem Tag "ardennen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ardennen" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Eine besondere Vorsehung (ISBN: 9783328105879)
    Richard Yates

    Eine besondere Vorsehung

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Callso

    Ein Roman aus dem Jahr 1969. Ein Roman vom echten Altmeister Richard Yates. Es war mir wieder mal ein Vergnügen, mich mit dem ebenso antiken wie aber auch zeitlosen Lesestoff auseinander zu setzen

    Yates war noch nie einer, der in bunten Bildern und warmen Worten die Schönheit des Lebens erzählte. Auch dieses Werk ist beherrscht von Perspektivlosigkeit, von Verlierern, von Außenseitern und der verzweifelten Suche nach Wärme und Erfolg.

    Wir begleiten Robert/Bobby als aufwachsendes Kind , später mitten im zweiten Weltkrieg. Tollpatschig, unsicher und immer zweifelnd stolpert er durch das Soladatenleben. Wir lesen, hoffen und drücken em einfachen und liebenswerten Charakter alle Daumen. Ähnlich verhält es sich mit Mutter Alice, die als Künstlerin vielfach und erfolglos ihr Glück versucht. Komplizierte Beziehungen, unbezahlte Rechnungen und Kunst, die keiner möchte, zeichnen ihren Weg.

    Die beiden gehen steinige Wege, wir begleiten sie mit Hingabe und erfreuen uns an diesem Werk, das wunderbar unterhaltsam, erstaunlich zeitlos und herrlich kurzweilig ist.






  2. Cover des Buches Unterwegs in den Ardennen und angenzenden Landschaften (ISBN: 9789054331704)
  3. Cover des Buches Ich War Dabei... (ISBN: 9783932922220)
  4. Cover des Buches Die letzte Schlacht - Eifelfront - und Ardennnenoffensive 1944/45 (ISBN: 9783933608956)
  5. Cover des Buches Ardennen - Hohes Venn (ISBN: 9783763343911)
  6. Cover des Buches Die deutschen Fallschirmjäger (ISBN: 9783704350626)
  7. Cover des Buches Ardennen: Horror (Christian Harms-Thriller 2) (ISBN: B08Z1N4MJ7)
    André Wegmann

    Ardennen: Horror (Christian Harms-Thriller 2)

     (8)
    Aktuelle Rezension von: binesbuecherwelt

    Nachdem mir der erste Fall von Privatermittler Christian Harms schon gut gefallen hatte musste ich nun natürlich auch seinen zweiten Fall mitverfolgen. Ich bin direkt gut in die Geschichte reingekommen und war wahnsinnig schnell gebannt davon, so dass ich durch die Seiten durchgeflogen bin. Die Idee ist simpel, die Story dahinter absolut fesselnd. Man sollte keinen allzu schwachen Magen haben, wenn man zu dem Buch greift, denn es ist ab und zu nicht ohne. Dazu gibt es noch eine Mischung aus Thriller und Erotik, was von der Art her ein bisschen an Richard Laymon erinnert. Wer seine Bücher mag, der sollte das Buch unbedingt lesen. Davor empfehle ich den ersten Fall von Christian Harms zu lesen, "Dschinn". Ist aber kein Muss, man kann Ardennen auch ohne Vorkenntnisse genießen. Insgesamt ist das Buch fesselnd, blutig, brutal, spannend und unvorhersehbar. André Wegmann hat hier alles richtiggemacht und ich empfehle das Buch Fans des Genres auf jeden Fall sehr gerne weiter!

  8. Cover des Buches Die Nacht der Versprengten (ISBN: 9783038480594)
    Iris Muhl

    Die Nacht der Versprengten

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Buchbloggerin

    In Die Nacht der Versprengten von Iris Muhl wird eine wahre Begebenheit erzählt, die ich – und sicher auch viele andere Leute – in Teilen schon mal gehört habe. Es handelt sich hierbei also um eine bekannte Erzählung, die man in diesem Buch nochmal detaillierter geschildert bekommt.

    Autorin: Iris Muhl, Fontis-Brunnen Basel, 160 S., gebunden, erschienen am: 01.09.2015, Neupreis: 15,00 €

    Heiligabend 1944. Es klopft an einer Berghütte. Draußen stehen drei halberfrorene amerikanische Soldaten. Kurze Zeit später klopft es erneut. Diesmal sind es vier deutsche Soldaten, durchgefroren und bis an die Zähne bewaffnet. Was nun passiert, ist dramatisch und bewegend zugleich.

    In dieser Erzählung findet man ein sehr prägnantes Beispiel dazu, wie man als Mensch, der fest im Glauben steht, in einer sehr schwierigen Situation reagieren sollte. Gerade dann kann man erkennen, wie viel Gottvertrauen man tatsächlich hat. Das sieht man auch in diesem Buch an der Frau Vincken, die trotz ihrer großen Furcht sowohl die amerikanischen als auch deutschen Soldaten aufnimmt.
    Nur durch die Weisheit, die Gott ihr geschenkt hat, haben alle diese Weihnachtsnacht überlebt.

    Dieses Beispiel zeigt, dass Glaube an sich nicht viel mit Rationalität zu tun hat. Wir Menschen versuchen, immer für alles eine logische Erklärung zu finden, und wenn etwas nicht zusammenpasst, sehen wir es als falsch an. Das ist bei Gott nicht so.
    Zum Beispiel sahen es die deutschen Soldaten als falsch an, dass sie die Nacht mit den Amerikanern unter einem Dach verbringen sollten. Am liebsten hätten sie diese sofort erschossen. Der Krieg hatte die Männer so weit, dass ihre menschliche Seite mittlerweile irgendwo tief in ihnen begraben lag und nicht sofort zum Vorschein kam.

    Durch ihre Taten, ihre Worte und ihre Geduld, aber auch Bestimmtheit hat Frau Vincken den Männern, aber auch ihrem skeptischen Sohn Fritz ihr Gottvertrauen vorgelebt. Das fand ich mitunter am stärksten an der Erzählung, denn ihr Verhalten hat nach einiger Zeit Früchte getragen. Das ließ sich besonders dadurch sehr gut herauslesen, da die Kapitel aus unterschiedlichen Sichten geschrieben waren.
    An Gott zu glauben heißt nicht, dies „einfach nur zur erzählen“, sondern den Worten Taten folgen zu lassen.

    Meiner Meinung nach ist diese Erzählung nicht nur sehr spannend, sondern auch sehr lehrreich. Man kann daraus so vieles für sich selbst mitnehmen und dadurch, dass sie sich in Wirklichkeit so zugetragen hat, fordert sie einen auf, selbst so zu handeln, wie die Frau Vincken.

  9. Cover des Buches Heute leben wir (ISBN: 9783596296262)
    Emmanuelle Pirotte

    Heute leben wir

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Märchens_Bücherwelt

    Der letzte Kriegswinter im 2.Weltkrieg ist angebrochen und die Deutschen wollen ihren eigentlich eindeutigen Verlust nicht hinnehmen und erhalten den Befehl, den Feind auf jede erdenkliche Weise zu beseitigen.


    Die kleine siebenjährige Jüdin Renée hat schon früh ihre Eltern verloren und wird seitdem an immer wieder wechselnden Orten versteckt. Wieder in Gefahr entdeckt und getötet zu werden, wird sie einem Offizier in amerikanischer Uniform in die Hände gedrückt, der sich aber als SS-Offizier Matthias entpuppt. Allerdings scheint dieses kleine Mädchen etwas an sich zu haben, was ihr trauriges Ende verzögert.


    Der Plot gefiel mir sehr und Renée ist ein Mädchen, dass in ihrem zarten Alter so viel Grausames gesehen und erlebt hat, sich eine Art Schutzpanzer angelegt hat und mit ihrer kindlichen, ehrlichen Art ungeschönt die Wahrheit auf den Punkt bringt. Ich mochte sie sehr, auch wenn manche Handlung und Aussage für ihr Alter schon fast zu reif war.


    Diese Geschichte zerfließt nicht in Emotionen und Sentimentalität, sondern erzählt in nüchternem und manchmal auch etwas derben Stil die Geschichte zweier ungewöhnlicher Personen, dessen Protagonist nicht gerade in gutem Licht dasteht. Die Handlung ist auch mit wenigen Dialogen, sondern mehr Gedankengängen bestückt, so dass man nach und nach Einblick in die Hintergründe eines Menschen bekommt, der durch den Krieg unerwünschte Veränderungen erlitten hat und geprägt von Erlebnissen vor dem Krieg als Trapper und Freigeist jetzt vor der Frage steht, ob man die NS-Ideologie akzeptieren will oder die Risse in den eigenen Mauern als Chance nutzen will. Matthias ist ein Mensch voller Widersprüche, was ihn zu einer weiteren dramatischen Figur macht.


    Außergewöhnlich war auch die kindliche Sichtweise auf den Krieg, das Nichtverstehen eines jungen Kindes, warum Menschen zu Feinden werden und was der Grund dafür sein mag.


    Da kam schon so einige Male Gänsehautfeeling auf, weil Renée so aufmerksam, unbedarft und dennoch stark und verständnisvoll reagiert, ein unschuldiges Kind, das seiner Kindheit auf die grausamste Art beraubt wurde und sich einfach nur wünscht, leben zu dürfen und einen Platz im Herzen eines Menschen zu finden. Ich habe ihren Lebenswillen und ihren gewissen Trotz gegen das System bewundert.


    Insgesamt ein nachdenklich stimmendes Werk, speziell und gesellschaftskritisch auch heute noch aktuell, weil wichtige Faktoren dieses Romans auch heute noch greifen und jeden Leser zum Hinterfragen anregt. Der Ausgang des Romans lässt einiges offen, was bestimmt beabsichtigt war, um jeden selbst zu überlassen, was er für ein Fazit zieht. Interessant, etwas gewöhnungsbedürftig und es braucht seine Zeit, um mit der Geschichte und dem eigentlichen Sinn warm zu werden. Es gibt so Bücher, bei denen man vollkommen überrumpelt wird, am Ende mit gemischten Gefühlen zurückbleibt, weil die Handlung einerseits beeindruckt, überrascht und einiges an Einwirkzeit braucht, während wichtige Themen wie Überlebenswille, Fürsorge und freier Wille toll herausgearbeitet wurden, die Darstellung von Gut und Böse völlig anders transportiert und die Sinnlosigkeit des Krieges auf den Punkt gebracht wird, mit einem gewissen Anteil von Sarkasmus.


  10. Cover des Buches 23 Uhr 12 – Menschen in einer Nacht (ISBN: 9783423290227)
    Adeline Dieudonné

    23 Uhr 12 – Menschen in einer Nacht

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Lina_Lentge

    Adeline Diudonnés "23 Uhr 12" ist ein literarisches Werk, das mutig und ungeschönt die dunkelsten Facetten des Menschseins erkundet. In einer Raststätte in den Ardennen kreuzen sich die Wege von zwölf Menschen um 23 Uhr, und jede einzelne Geschichte ist ein faszinierendes Abbild menschlicher Abgründe und Beweggründe.

    Diudonné scheut sich nicht davor, die tiefsten und düstersten Aspekte des Lebens zu enthüllen. Von Gewalt über Drogenmissbrauch bis hin zu sexuellen Erlebnissen - nichts wird beschönigt oder verschleiert. Es ist ein Buch, das definitiv nicht für schwache Nerven geeignet ist.

    Die Autorin führt die Lesenden auf eine verstörende Reise durch die Psyche ihrer Charaktere, und dabei wird klar: Dies ist kein Buch für jeden. Es ist ein Brain-Fuck, der die Lesenden herausfordert, sich mit den Schattenseiten der menschlichen Existenz auseinanderzusetzen.

  11. Cover des Buches Er ging an meiner Seite (ISBN: 9783704330680)
  12. Cover des Buches Belgien fürs Handgepäck (ISBN: 9783293208186)
    Françoise Hauser

    Belgien fürs Handgepäck

     (3)
    Aktuelle Rezension von: aus-erlesen
    Es ist ein regelrechtes Auf und Ab der Gefühle, das dieses Buch hervorruft. Da ist die Rede von einem Land, Belgien, das im wahrsten Sinne des Wortes keine Einwohner, nämlich keine Belgier. In ihm wohnen Flamen und Wallonen, und eine deutsche Minderheit. Flamen und Wallonen sind wie Schalke- und Dortmundfans. Man nimmt zähneknirschend zur Kenntnis, dass es die anderen auch gibt. Aber ansonsten bleibt man lieber unter sich.
    Doch dann kommen wieder Momente, die Flamen und Wallonen – unsichtbar – vereinen. Genau dann, wenn es um den Genuss geht. Das fängt bei den Fritten an, zweimal frittiert und so knusprig, dass jede Idee vom Kalorienzählen im Halse stecken bleibt. Und es geht weiter, wenn Bier und Schokolade – getrennt – ins Spiel kommen. Mit jeden Sinn ansprechenden, anspringenden Worten fließen die Zeilen die Kehle hinunter und lassen dem Leser nur noch die Wahl des Abfahrtsdatums Richtung Belgien. Denn dort wartet das Schlaraffenland aus Kakao und Hopfen. 
    Hat man sich davon erholt, zerrt einen die Geschichte wieder auf den harten Teppich der Realität zurück. Genau dann, wenn Belgiens weniger ruhmreiche Geschichte als Kolonialmacht und deren noch unrühmlicheres Ende zur Sprache kommt. Die letzten Tage von Patrice Lumumba, dem ersten demokratischen Präsidenten des sich von den Fesseln Brüssels befreiten Kongos, lassen das Blut in den Adern gefrieren. 
    Belgien auf der Liste der Reiseziele zu haben, heißt ein kleines Abenteuer einzugehen. Prachtvolle Städte wie Brüssel, museale Urbanität wie in Brugge, gentrifiziertes Großstadtgehabe wie in Antwerpen oder lauschige Uniatmosphäre wie in Leuven – Belgien ist eines der abwechslungsreichsten Länder in der Mitte Europas. Und dazwischen liegt eine Kultur, die als einzigartig bezeichnet werden darf. 
    „Belgien fürs Handgepäck“ ist mehr als nur ein Lesezeitvertreib, um die Bahnfahrt von Antwerpen nach Namur (rund zwei Stunden) kenntnisreich zu vertreiben. Die Artikel sind so abwechslungsreich wie das Land selbst. Die Reihe „Handgepäck“ ist für jedermann auf Reisen ein tiefer Brunnen voller Eindrücke über ein Land, das man noch zu erkunden hofft. Dieses Buch führt mal satirisch-ironisch, mal sachlich analysierend, aber auf jeder Seite unterhaltsam den Leser in eine Kultur ein, von der man weniger weiß als man vermutet, die man aber besser versteht, wenn man dieses Buch gelesen hat.

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