Bücher mit dem Tag "arena jugendthriller"

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6 Bücher

  1. Cover des Buches Das Tal. Das Spiel (ISBN: 9783401507354)
    Krystyna Kuhn

    Das Tal. Das Spiel

     (1.015)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Die 17-jährige Julia, kommt zusammen mit ihrem jüngeren Bruder Robert an ein Elite-College in den westkanadischen Rocky Mountains. Nach einer unglücklichen Ankunft und einer völlig schiefgelaufenen Freshmen-Party verschwindet eine Studentin, die bald darauf tot aufgefunden wird. Wer verbirgt ein gefährliches Geheimnis?

    Der erste Band der Reihe "Das Tal" von Krystyna Kuhn ist ein klassischer Jugendthriller. Dabei ist der Aufbau des Buches ist geradlinig und einfach gehalten, während der Schreibstil der Autorin sehr detailreich und teils ausschweifend ist. Einerseits lässt sie den wunderschönen und interessanten Ort immer wieder in den Vordergrund treten, andererseits gelingt es ihr nur teilweise, diesen so richtig zum Spannungsträger der Atmosphäre zu machen. Die Charaktere werden nach und nach detaillierter beschrieben, bleiben aber alle Recht undurchsichtig, schwer einschätzbar und nicht unbedingt sympathisch. Dies ist sicherlich ausgesprochen passend für die Story, macht es dem Leser aber schwerer sich in das Buch hineinzufinden. Insbesondere die Protagonistin selbst, deren Geheimnis dem Leser erst nach und nach enthüllt wird, bleibt längere Zeit eher eigenartig und ihre Probleme, wie beispielsweise unerwartete Panikattacken, nicht nachvollziehbar. Erst im letzten Drittel des Buches gewinnt der Leser Zugang zu ihr und auch die Handlung bekommt mehr Fluß und Spannung. 

    Mein Fazit: Ein Jugendthriller mit Sogwirkung, der gerade am Anfang noch sehr schwächelt und zu lange braucht, bis er richtig Spannung aufbaut. Interessante Charaktere und Setting allein reichen hier noch nicht aus. Gefühlt wirkt das Buch wie ein zu langer Reihenauftakt, der ein wenig vergisst, dass er eine eigene Story erzählt. Aber das letzte Drittel überzeugt und macht definitiv Lust auf Band 2, der ja nun direkt starten könnte und müsste. 

  2. Cover des Buches Aschenputtelfluch (ISBN: 9783401505794)
    Krystyna Kuhn

    Aschenputtelfluch

     (286)
    Aktuelle Rezension von: Anni04

    "Aschenputtelfluch" ist ein weiterer Kurzthriller, den man in wenigen Stunden wegsnacken kann. Die Geschichte ist durchweg spannend und vor allem das Internats-Setting hat mir gut gefallen. Ich habe gerade eine tolle Internatsgeschichte gelesen, die allerdings das komplette Gegenteil zu diesem Thriller war. Das Internat hier ist wirklich zum Weglaufen. Ich finde es beeindruckend, wie viel Stärke die Protagonistin Jule hat, um den Alltag dort zu überstehen. 

    Die Handlung hat mir gut gefallen, allerdings war das Ende ziemlich überhastet und ich hätte mir mehr Konfrontationen zwischen den Charakteren gewünscht. Das wurde für mich alles sehr schnell abgebügelt. 

    Ich habe von der Autorin die ganze "Das Tal"-Reihe gelesen und mit dem Schreibstil wurde ich nie so richtig warm. Das war auch hier wieder so. Trotzdem ließ sich das Buch durch die spannende Handlung und Kürze schnell weglesen.

  3. Cover des Buches Nixenjagd (ISBN: 9783401507392)
    Susanne Mischke

    Nixenjagd

     (194)
    Aktuelle Rezension von: SupiPauli

    Inhalt:

    Das Buch „Nixenjagd“ wurde von Susanne Mischke verfasst und ist im Jahr 2015 im Arena Verlag erschienen.   In dem Roman geht es um Franziska Saalberg, deren beste Freundin Katrin Pankau beim mitternächtlichen Schwimmen in einem See nicht mehr auftaucht. Außerdem gab es einen neuen Jungen in Franziskas Klasse, Paul Römer, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlte. Pauls Vater war zwei Jahre zuvor an einem Hirntumor gestorben. Kurz nach dem Tod kam Pauls damalige Freundin Solveig Koller um. Sofort wird der Junge verdächtigt. Die Kommissare Petra Gerres und Volker Baumann machen sich auf, diesen Fall zu lösen. Doch als Franziska dann geheime Beleidigungen bekommt und sogar ein Mordanschlag auf sie missglückt war, will der Mörder auch Franziska Saalberg töten und schrieb von Pauls E-Mail Adresse eine Nachricht, dass er sich mit dem Mädchen an einem ausgemachten Treffpunkt treffen möchte. Doch der Junge bekam davon mit und alarmierte die Polizei. Diese kam noch rechtzeitig und konnte die Täterin, Pauls Mutter Juliane Römer, überführen. Diese kam dann in eine  Anstalt und Paul und seine Schwester Alexandra leben von nun an bei ihrer Tante in Großbritannien.

    Meine Meinung:

    Ein sehr spannender Thriller. Vor allem, weil er immer wieder aus verschiedenen Sichten geschrieben wurde, konnte man sich gut in die jeweiligen Personen hineinversetzen.

    Ich kann es nur weiterempfehlen!

  4. Cover des Buches Schattenflügel (ISBN: 9783401509624)
    Kathrin Lange

    Schattenflügel

     (152)
    Aktuelle Rezension von: shinyJulie

    Kim verliebt sich in Lukas, nicht ahnend, dass er der Ex ihrer Schwester ist, die vor 2 Jahren tot aufgefunden wurde. Kann Kim ihm überhaupt trauen? Und dann verschwindet noch ein Mädchen…
    .
    Kim ist eine sympathische Protagonistin, man kann sich gut in sie und ihre Gedankenwelt hineinversetzen. Auch die Nebencharaktere sind interessant und ergänzen Plot. Die Handlung ist spannend aufgebaut und es gibt ein paar kleine Wendungen, die die Geschichte noch einmal in eine neue Richtung lenken. Das Ende des Buches ist sehr leicht vorhersehbar, aber bei einem Thriller für Jugendliche ist das jetzt nicht so tragisch. Da passe ich ja auch nicht mehr wirklich ganz in die Zielgruppe. Der Schreibstil ist ganz gut zu lesen.

  5. Cover des Buches Wenn Küsse töten können (ISBN: 9783401503943)
    Tamina Berger

    Wenn Küsse töten können

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt:

    Lena versucht sich an ihren Freund Timo ranzuschmeißen, da ist sich Corinna sicher. Warum sonst hätte ihre Freundin das Gerücht in die Welt gesetzt, dass Corinna Geld aus der Kasse von Timos Band gestohlen hat? So einfach will Corinna Timo nicht aufgeben und schwört auf Rache. Doch beim Versuch, ihren Ruf wiederherzustellen, tappt Corinna blindlings in eine tödliche Falle.



    Die Geschichte beginnt damit, dass die Band Roar die Möglichkeit hat in Wien bei einem Wettbewerb teil zu nehmen, doch die finanziellen Mittel dafür fehlen. Als beschlossen wird, dass Corinna, die nicht Mitglied der Band ist, sondern nur die Freundin von Timo - einem Mitglied - nicht mitfahren soll, ist diese beleidigt und versteht die Welt nicht mehr. Die ganze Nacht zerbricht sie sich den Kopf darüber, wie sie helfen kann und kommt schließlich auf eine Idee. Doch bevor sie diesen Plan vorschlagen kann, wird das Geld der Band gestohlen und jeder glaubt, dass sie es gewesen ist. Corinna indes hat ihre ehemalige Freundin Lena in Verdacht, da diese sich auffällig an ihren Freund Timo heran macht. 


    Die Geschichte an sich finde ich ganz nett, jedoch bin ich mit diesem lachsen Schreibstil nicht wirklich zurecht gekommen. Die Charaktere sind sofort beleidigt und beschuldigen, ohne zu hinterfragen oder sind sofort voneinander getrennt... in dem Alter der Protagonisten denke ich, dass sie vielleicht doch schon etwas reifer sind als dargestellt. Das Ende der Geschichte finde ich persönlich sehr unschlüssig. Abrissgebäude werden immer (!) vor Abbruch noch einmal von oben bis unten kontrolliert. Dieser Szene stimme ich also nicht zu. Und auch das Friede, Freude, Eierkuchen kaufe ich nicht ab, denn wenn man sich in dem Alter locker fluffig zofft, dann wird das auch ausdiskutiert und nicht einfach drüber gelächelt. Ich denke, da hätte man mehr draus machen können. Mehr beschreiben. Mehr die Charaktere beleuchten.


    Das cover entspricht im Übrigen auch gar nicht dem Inhalt. Wenn ich diese Pflanze auf dem Cover sehe, erwarte ich eine Geschichte mit Gift... dem war ja aber leider nicht so.
  6. Cover des Buches Weiß ist die Unschuld (ISBN: 9783401503967)
    Ulrike Bliefert

    Weiß ist die Unschuld

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt:
    Seit die neue Familie ins Nachbarhaus eingezogen ist, wird Leonie von Lotta verfolgt. Nur will das niemand so wirklich erkennen. Lotta ist eben anders, deshalb muss man besonders nett zu ihr sein. Aber Lotta klebt wie eine Klette an Leonie und macht ihr das Leben zu Hölle. Als sie dann auch noch beim Waldausflug auftaucht, beschließt Leonie, sich an ihr zu rächen, mit unerwartet schrecklichen Folgen …


    Eigener Eindruck:
    Als Leonie erfährt, dass eine neue Familie nebenan einzieht, da ist sie ganz begeistert, besonders, als sie hört, dass die Familie eine Tochter in ihrem Alter hat. Doch die Freude schlägt sehr bald in Abneigung um. Ihr neue Nachbarin Lotta ist anders, denn sie hat eine Behinderung. Immer wieder starrt sie Leonie über den Zaun an oder klingelt bei Leonie Sturm. Leonies Versuche ihr aus dem Weg zu gehen scheitern immer wieder, denn ihre Mutter ist penibel darauf bedacht, dass sich Leonie mit Lotta beschäftigt. Und so kommt es, dass Leonie immer mehr eine Abneigung gegen das Mädchen entwickelt. Zum Glück beginnen für Leonie bald die Pfadfindertage, bei denen sie Lotta aus dem Weg gehen und sich an Mikke, ihren heimlichen Schwarm, heran schmeißen kann. Doch auch hier taucht Lotta bald auf und macht Leonie das Leben zur Hölle...

    Der Thriller „Weiß ist die Unschuld“ aus der Feder von Susanne Mischke liest sich sehr einfach und sehr schnell. Man findet durch die einfache, doch erklärende Schreibweise schnell in die Geschichte und kann sich auch sehr schnell mit Leonie und ihrer Situation identifizieren. Die Autorin versteht es mit den Emotionen von Leonie sehr gut zu arbeiten, sodass man ihre Beklemmungen und Ängste gut nachvollziehen kann. Das Mädchen kann einem wirklich Leid tun. Sie wird regelmäßig in Situationen hinein gezwungen, die ihre Art zu Denken nur noch verschlimmern.
    Ein Buch über ein solches Thema zu schreiben war sicher nicht einfach. Ich finde, dass es im Allgemeinen viel zu wenig Lektüre über die Problematik „Umgang mit behinderten Menschen“ gibt und das in unserer Gesellschaft auch viel zu sehr totgeschwiegen wird. Man kann sich richtiggehend denken, wie sich Leonie wohl fühlen mag. Man will nicht voreingenommen sein, weiß aber in einem so jungen Alter vielleicht auch nicht, wie man richtig auf solche Menschen zugehen soll, wenn man noch nie wirklich Berührungspunkte mit ihnen hatte. Alles ist im ersten Moment fremd, vielleicht hat man deswegen auch Angst. Außerdem weiß man vielleicht nicht so recht, was man sich unterhalten oder zusammen machen soll. Hinzu kommen dann noch abfällige Bemerkungen durch gleichaltrige Jugendliche, welche bisweilen cool sein wollen, jedoch mehr als primitiv sind. Genau in einer solchen Situation findet sich Leonie wieder. Ihr ist der Umgang unangenehm, was sich jedoch erst mit der Zeit entwickelt. Sie flüchtet regelmäßig, was ihr auch an den Nerven zehrt. Dass das in Kombination mit ihrer Freundin Finja schließlich zu einer sehr heiklen Situation führt ist jedoch nicht zu entschuldigen – in keinster Weise. Dass ein Teenager zu solch einer Situation fähig sein soll hat mich wirklich tief getroffen und beschäftigt mich heute noch. Dass man jemanden aus dem Weg geht, okay..., aber das...? Puh, da bleibt einem echt die Spucke weg.
    Das Buch als Thriller zu bezeichnen finde ich jetzt ein bisschen übertrieben, vor allem weil bei den wirklich einschneidenden Situationen auf Details und weitere Erklärungen verzichtet wird, richtig Nervenkitzel kommt also nicht auf. Hauptsächlich hält sich das Buch mit Erklärungen auf, um ein großes, ganzes Bild in Hinsicht auf Leonies Seelenfrieden zu schaffen. Gut finde ich das Buch dennoch, weil es vor Augen führt, wie andere über behinderte Menschen denken können und wie schwer der Umgang auf Dauer mit ihnen auch sein kann, wenn man auf eine solche Situation ganz und gar nicht vorbereitet ist. Es regt definitiv zum Nachdenken an.



    Idee: 5/5
    Charaktere: 4/5
    Details: 4/5
    Emotionen: 4/5
    Logik: 4/5
    Spannung: 3/5


    Gesamt: 4/5

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