Bücher mit dem Tag "artefakt"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "artefakt" gekennzeichnet haben.

127 Bücher

  1. Cover des Buches Cassia & Ky - Die Auswahl (ISBN: 9783596188352)
    Ally Condie

    Cassia & Ky - Die Auswahl

     (4.517)
    Aktuelle Rezension von: Maijas_Leseoase

    Die 17 jährige Cassia lebt mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder in der Provinz Oria. Alle Mädchen und Jungs nehmen mit 17 Jahren an dem Paarungsbankett Teil, wo sie erfahren mit wem sie laut dem System, den Rest ihres Lebens verbringen werden. Auch Cassias bester Freund Xander nimmt an dem Bankett Teil und erfährt, wer seine zukünftige Partnerin sein wird. Auf einer großen Leinwand, wird der Name und ein Bild von Xander gezeigt, der mit Cassia gepaart wird. Bei beiden ist die Freude groß, da sie sich ihr Leben lang schon kennen. Doch bei Freizeitaktivitäten lernt Cassia Ky besser kennen und sie beginnen Gefühle füreinander zu entwickeln... Ist das der Beginn einer heimlichen Liebe und was erfahren sie noch alles über das System? Finden sie es gut sowie es ist oder stoßen sie auf widersprüchliche Ansichten. 

    Für mich war es ein toller Anfang dieser Trilogie über eine fiktive Welt mit Systemen, in denen die dort lebenden Menschen eingeteilt werden.

  2. Cover des Buches Frostkuss (ISBN: 9783492280310)
    Jennifer Estep

    Frostkuss

     (2.691)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Inhalt:
    Gwendolyn Frost ist 17, eher unscheinbar und geht seit Kurzem auf ein spezielles Internat, die Mythos Academy. Die Schule aber, ist alles andere als normal,denn hier trifft man neben egozentrischen Walküren,kräftigen Amazonen, grossgebauten Wikingern und todbringenden Spartaner auf allerlei ausgefallene Personen, von denen jeder besondere Gaben zu haben scheint. So auch Gwen, auch wenn sie der festen Überzeugung ist, an der Schule weder gut aufgehoben zu sein, noch ueberhaupt an Selbige zu gehören. Gwen ist eine Gypsy und hat die aussergewöhnliche Gabe, Dinge sehen zu können, wenn sie Gegenstände oder Menschen berührt.
    Dinge, die der Besitzer des Gegenstandes getan oder erlebt hat.In der Vergangenheit hat sie diese Gabe zum Aufbessern ihres Taschengeldes verwendet, bis ihre Mutter durch einen Unfall ums Leben kam und Gwen gezwungen war, auf die Mythos Academy zu wechseln.
    Dort hält sie sich eher im Hintergrund, gerade auch deswegen weil außer ihr keine weitere Gypsys auf der Schule sind und sie sich fehl am Platze fühlt. Das gelingt ihr relativ gut, bis sie eines Nachts, die Leiche der beliebstesten Schülerin der Schule, Jasmine, findet und sich außer ihr keiner der Schüler und Lehrer irgendwelche Gedanken zu machen scheint, warum und wie das Maedchen sterben musste.
    Ehe sie sich versieht, wird sie in einen Strudel aus Geheimnissen, Lügen, unbekannten Gefahren und den allgegenwärtigen Mythen gezogen,
    als sie versucht, den Mord mittels ihrer Gabe auf zu klären, denn nicht jeder an der Schule möchte, das Jasmine das letzte Opfer bleibt.
    Und dabei hatte Gwen bis zu jenem schicksalhaften Abend nicht mal an all Sowas geglaubt - und an Mythen und Götter schon gar nicht!

    Allgemein:

    Das Buch startet sofort mitten in der Handlung, was einem zunächst Kopfzerbrechen bereiten würde aber man bekommt von der Hauptperson selber schnell einen Einblick, inwiefern sich ihr Leben in den letzten Monaten verändert hat.
    Sie hat ihre Mutter verloren und findet sich an einem eigenartigen Internat wieder, an dem alle andere besondere Gaben haben und von Mythen abzustammen scheinen.
    Sie selber hat die Gabe der Psychometrie, eine Art "Anfassen und Sehen" was andere erlebt oder getan haben. Das wird im Buch sehr schön erklärt, so dass es dann mit dem Mord an der Schülerin so richtig schön losgehen kann.
    Man wird als Leser total in die Handlung rein gezogen und stellt seine eigenen Vermutungen an.
    Dabei sind mir oefter schon Dinge aufgefallen, bevor die Protagonistin eben diese bemerkt und richtig zusammen gesetzt hat.
    Aber das kann man verzeihen, einfach weil die Nebendarsteller von der Autorin herzallerliebst erschaffen worden.

    Jedoch muss ich sagen, wer auf eine große Lovestory hofft, wird definitiv enttäuscht werden.
    Ja zwischen der Protagonistin und dem geheimnisvollen Spartaner Logan bahnt sich etwas an,
    aber man darf hierbei die Gabe von Gwen nicht außer Acht lassen.
    Ich kann gut verstehen, dass man als Mädchen nicht unbedingt alles wissen will,
    was mein Schwarm so über mich und andere Frauen denkt und fühlt,
    während man ihn küsst.

    Fazit:

    Wer gegen ein bisschen Mythologie nichts hat, Action und ein paar überraschende Wendungen mag und nicht allzuviel Wert auf eine SuperduperLovestory legt, wird hierbei wirklich Spaß haben.

  3. Cover des Buches Die Zwerge (ISBN: 9783492281010)
    Markus Heitz

    Die Zwerge

     (1.121)
    Aktuelle Rezension von: Claudia_Heimann

    Ich bin mit lesen ziemlich weit gekommen - aber nicht bis zum Ende. Die Bildsprache ist wirklich toll. Schade, dass mich die Geschichte nicht abgeholt hat. Zumindest nicht als Buch. Vllt wäre es als Film wieder anders. Möglich. dass mir bestimmte Abschnitte zu langwierig waren. Doch vom Aufbau der Welt bis hin zur Story selbst echt top! Andere finden da bestimmt besser rein.

  4. Cover des Buches Wächter der Nacht (ISBN: 9783453316188)
    Sergej Lukianenko

    Wächter der Nacht

     (955)
    Aktuelle Rezension von: dominona

    Wiedermal trifft sich gut und böse - hier im Zwielicht und die Verträge zur Koexistenz stehen auf wackeligen Füßen, weil Licht und Schatten eben doch nicht so weit voneinander entfernt sind. 

    Jetzt klingt mein Einleitungssatz fast spannender als das ganze Buch. Während der Film noch einen, und mag er noch so klein sein, unterhaltenden Wert hatte,  kann ich das vom Buch nicht behaupten. Langweilige Dialoge und ein Twist, den man meilenweit kommen sieht. 

    Dann doch lieber das Lied der Krähen....

  5. Cover des Buches Das Labyrinth von London (ISBN: 9783734161650)
    Benedict Jacka

    Das Labyrinth von London

     (246)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    So heißt der Laden von Alex Verus. Was wäre London ohne Magie? Ohne das kleine Geschäft, in dem Alex seine Leistungen und Waren feilbietet. Doch so ruhig ist das Leben von Alex nicht. Gerade wieder ist er ins Visier von gegnerischen Magiern gekommen. Und um Luna macht er sich auch Sorgen. Sie wurde mit einem Fluch belegt und ihr Leben ist dadurch sehr eingeschränkt. Leider kann Alex ihr nicht helfen. Luna hat magische Kräfte, weiß aber nicht wirklich etwas davon. Tja, und plötzlich scheint Alex bei allen auf der Liste zu stehen, bei den richtigen Feinden und bei denen, wo das nicht so genau feststeht.


    Mit diesem Start der Reihe um den Magier Alex Verus bekommt Groß Britannien eine Zaubergestalt wie sie im Buche steht. Mit Luna kann er nicht befreundet sein. Aus seiner Magierausbildung ist er geflohen. Noch immer hat er Albträume aus dieser Zeit. Und die Stränge der Zukunft, die sich vor Alex entfalten, zeigen manchmal keine schönen Aussichten. Im Moment scheinen etliche mehr oder weniger gute Magier hinter einem Artefakt her zu sein und sie glauben, dass Alex derjenige ist, den sie brauchen, um daran zu kommen. Und Luna hat mal wieder eine Sache vorbeigebracht.


    Sieht man die Reihe im Regal eines Buchladens, wird man neugierig. Die auffälligen Farben, die ansprechende Gestaltung, die Bücher fallen auf. Zu Beginn wird der Roman den geweckten Erwartungen nicht ganz gerecht. Man fängt an Alex mit anderen Magiern zu vergleichen und vermutet einige Ähnlichkeiten. Erst beim Weiterlesen werden die Unterschiede sehr deutlich und die Handlung gewinnt zusätzlich an Fahrt. Die Jagd nach dem Artefakt ist ausgesprochen spannend. Zwar handelt Alex hin und wieder etwas brutal, aber schließlich bleibt er doch ein Magier, der seinen Freunden zugeneigt ist. Die Bezüge zur Vergangenheit bleiben noch vage, doch das wird möglicherweise in den Folgebänden noch weiter bearbeitet. Zwar entsteht der Eindruck, hier ist noch Luft nach oben, aber dennoch ist der Reihenstart gelungen und unterhaltsam.


    3,5 Sterne

  6. Cover des Buches Das Relikt der Fladrea (ISBN: 9783945493540)
    Dominik Schmeller

    Das Relikt der Fladrea

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Emmas_Bookhouse
    Das Relikt der Fladrea - Dominik Schmeller
    Verlag: Mantikore
    Taschenbuch: 14,95 €
    Ebook: 9,99 €
    ISBN: 978-3-945493-54-0
    Erscheinungsdatum: 14. September 2017
    Genre: Fantasy
    Seiten: 512
    Inhalt:
    Ein magisches Relikt.
    Ein verschollenes Volk.
    Ein Mädchen, das seine Geschichte sucht.
    Die lebhafte Larima wurde als Säugling im Wald gefunden. Den einzigen Hinweis zu ihrer Herkunft findet sie auf einem Amulett mit seltsamen Symbolen. Als sie erfährt, dass sie verheiratet werden soll, reißt sie aus und versucht gemeinsam mit ihrem Ziehbruder dem Geheimnis um ihre eigene Geschichte auf die Spur zu kommen. Eine gefährliche Reise beginnt, denn dieses Geheimnis hat nicht nur für Larima einen hohen Wert…
    Mein Fazit:
    Zum Cover:
    Auch hier war das Cover wieder einmal ausschlaggebend, das ich dieses Buch lesen wollte. Ich finde es einfach schön und geheimnisvoll. Auch die Farben finde ich sehr ansprechend, verschiedene Grüntöne, ich habe viel zu wenig grüne Bücher, ist mir mal so aufgefallen.
    Zum Buch:
    Larima wird als Baby gefunden und bis auf ihre Stiefeltern und ihr Bruder, haben die Menschen vor ihr Angst. Als sie mit 17 verheiratet werden soll, flüchtet sie, mit nicht weiter als ihrem Amulett, das sie schon als Baby trug. Doch so einfach wie sie sich das vorgestellt hat, wir es leider nicht, denn es stehen große Gefahren auf dem Plan.
    Der Schreibstil ist richtig spannend und flüssig, muss er auch, denn wie will man den Leser sonst bei über 500 Seiten bei Laune halten. Hier ist es Dominik Schmeller aber gelungen. Zumindest konnte er mich halten. Kleine Details in der Geschichte runden das ganze ab.
    Das dies der Auftakt einer Trilogie ist, lernen wir anfangs auch erst einmal etwas die Charaktere kennen und ich kann sagen, Larima ist wirklich toll erzählt und dargestellt. Semi ist auch ganz zauberhaft erzählt, also diese beiden haben sofort einen Platz in meinen Herzen ergattert.
    Die Aufmachung des Buches gefiel oder gefällt mir auch sehr gut. Am Anfang haben wir gleich eine Karte, damit wir ein ungefähres Gefühl bekommen, wo was liegt und am Anfang eines jeden Kapitels sehen wir das Amulett von Larima. Zu erwähnen wäre auch noch, da man manche Wörter einfach nicht kennt und diese am Ende des Buches in einem Glossar erklärt werden.
    Die bildliche Darstellung hat mir gut gefallen, hier konnte ich mich gut hineinversetzen und litt mit den Charakteren mit. Genauso sollte ein gutes Buch sein.
    Ein Sternchen muss ich hier leider abziehen, denn manche Szenen sind hier für mich ein wenig zu sehr in die Länge gezogen. Außerdem muss ja für die nächsten Teile ja noch Luft nach oben sein. Nein, das ist natürlich Quatsch, mir ging es hier tatsächlich nur um zwei oder drei Momente, wo ich denke, da hätte man es abkürzen können.
    Ich gebe hier 4 von 5 Sternen und freue mich auf Band 2
  7. Cover des Buches Die Magie der tausend Welten - Die Begabte (ISBN: 9783734160738)
    Trudi Canavan

    Die Magie der tausend Welten - Die Begabte

     (284)
    Aktuelle Rezension von: Marcsbuecherecke

    Ich habe seit langer Zeit mal wieder Lust gehabt in ein klassisches High-Fantasy Universum einzutauchen. Die Sache mit dem Genre und mir ist allerdings, dass ich regelmäßig richtig Bock auf Bücher dieser Kategorie bekomme und dann kurz nach Schluss mal wieder merke, dass es irgendwie nicht ganz so mein Ding ist. Eine Reihe, die vor vielen Jahre es geschafft hat, dass ich begeistert dabei geblieben bin: Die Gilde der schwarzen Magier von Trudi Canavan. Ich habe alle sieben Bände geradezu verschlungen. Falls sich wer fragen sollte, wie man bei einer Trilogie sieben Bücher lesen kann: Ich zähle das Prequel Magie, die Gilden-Trilogie und deren Fortsetzung, die Sonea-Trilogie immer zusammen. Nun aber zum ersten Band der Reihe Magie der Tausend Welten:

    Ich bin ehrlich und die Bewertung oben zeigt es auch schon: Vollkommen aus den Socken gehauen, hat mich der erste Band der Reihe jetzt nicht wirklich. Gerade der Anfang hat sich, was den Lesefluss angeht bei mir ziemlich gezogen. Ich war sogar kurz vorm Abbruch des Buches, doch dann war ich von einer auf die nächsten Seite plötzlich mittendrin. Das Lustige: Ich kann noch nicht einmal sagen, warum bzw. in welcher Szene es plötzlich geklickt hat.

    Wir begleiten hier zwei verschiedene ProtagonistInnen, Tyen und Rielle, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Tyen lebt in einer Gesellschaft, in der Magie an der Akademie gelehrt wird, aber immer weniger zu finden ist. Wie auch in der Gilden-Reihe ist Magie eine Kraft, die im Umfeld aufzufinden ist und von MagierInnen kanalisiert wird und nicht wie bspw. bei Harry Potter eine Fähigkeit des Zauberers. Rielles Umgebung könnte nicht anders sein: Magie gilt als eine von Engeln zur Verfügung gestellten Gabe und Menschen, die diese nutzen, haben sich einer Straftat schuldig gemacht. Einzige Ausnahme sind – natürlich – Priester, die Magie nutzen dürfen. Hinzu kommt, dass Tyens Umgebung modern wirkt: Es gibt Maschinen (statt Elektrizität durch Magie betrieben) und Flugmaschinen, Rielles Universum erinnert da eher an eine arabische Welt vor einigen hundert Jahren. So arbeitet sie beispielsweise als Färberin und Künstler werden als eine Randgruppe der Gesellschaft angesehen. Die Handlungsbögen, die die beiden anstoßen und begleiten, haben aber eine gewisse Parallele, die ich aus Spoilergründen nicht detailliert wiedergeben möchte. Nur so viel: Sowohl Rielle als auch Tyen werden recht schnell aus ihren gewohnten Umgebungen gerissen und beginnen eine abenteuerliche Reise.

    Beide Charaktere werden den Lesenden wirklich sympathisch und ich kann von mir sagen, dass ich einigen Szenen wirklich mitgelitten habe! Natürlich lernen wir noch einige andere Menschen im Laufe der Geschichte kennen und wie man sich sicherlich schon denken kann, sind auch nicht alle gerade sympathische oder ehrliche Menschen. Gerade diese Punkte finde ich hingegen aber immer besonders spannend zu beobachten, da es gar nicht so einfach ist einen Charakter zu erschaffen, der unsympathisch aber dennoch authentisch ist. So viel sei gesagt: das ist Trudi Canavan eindeutig gelungen. Wenn auch der – zumindest für diesen Band – finale Kampf mich noch nicht wo ganz von sich überzeugen konnte.

    Eine „Person“ möchte ich in dieser Besprechung nicht unerwähnt lassen: Pergama. Pergama ist ein magisches Buch, das telepathische Verbindung zu dem Menschen aufbaut, der ihn gerade berührt. Warum Pergama von mir als „Person“ angesprochen wird? Am besten selbst lesen.

    Fazit:

    Wenn das Buch auch nicht meine Erwartungen erfüllen konnte, die sich bei mir durch die Lektüre der Gilde der schwarzen Magier aufgebaut hatten, ein solides Buch, das mich auf jeden Fall verleitet hat, den tausend Welten einen weiteren Besuch abzustatten.

  8. Cover des Buches Lila Winkelbaum und das Geheimnis der Zeituhr (ISBN: 9783745083903)
    Julian Wolf

    Lila Winkelbaum und das Geheimnis der Zeituhr

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Bibilotta

    Wer wollte als Kind nicht gerne mal Detektiv sein und einen spannenden Fall klären? Ich kann mich nur zu gut an solche Kindheitsfantasien erinnern und oftmals haben wir das unter Freunden auch gespielt. So auch meine Tochter heute … es gibt nichts spannenderes als eine Mission zu erfüllen – so lässt auch sie sich oftmals mit ihren Freunden das ein oder andere Detektivspiel (oder Agentenspiel  ist es ja heute eher – einfallen.)

    Aus diesem Grund hat mich das Buch vom Klappentext gleich mal angesprochen und ich wollte erstmal für mich wissen, wie sich das Ganze so gestaltet, bevor ich es meiner Motti in die Hände gebe zum lesen.

    Julian Wolf konnte mich mit seinem lockeren und altersgerechten Schreibstil auch gleich überzeugen. Sehr unterhaltsam und altersgerecht gestaltet sich dies im Laufe der Geschichte. Es wird nicht zu viel ausgeschmückt – und geht auch sehr flott zur Sache – aber lässt dafür eine Menge eigener Fantasie zu.

    Die taffe Lila Winkelbaum ist da einer heißen Sache auf der Spur – gemeinsam mit ihrer besten Freundin, die sie vor kurzem kennengelernt hatte. Sehr abenteuerlich und schlau ging sie hier ans Werk – was fast schon ein bisschen zu sehr nach erwachsenen Handlungen klingt. Ich hätte ja nicht gedacht, dass Lila so selbstbewusst und ja – frech hier den Verbrechern und anderen Erwachsenen gegenübertritt. Das kam mir persönlich nicht ganz so glaubwürdig rüber – aber daran wollte ich mich gar nicht aufhängen.

    In meiner Fantasie darf auch eine Kinderfigur stark, taff und pfiffig sein – um die Welt zu retten – im übertragenen Sinne. Was hier aber für Gefahren auf sie lauern – das steht dem Leser selbst zu – diese hier einzustufen. Wenn man mit viel Fantasie und Detektivtrieb ans Lesewerk geht – dann ist das eine rundum gelungene Geschichte. Hängt man sich zu sehr an Realität, Wahrheit und Gefahren, dann sollte man die Finger hiervon lassen.

    Als erwachsener Leser sollte man hier einfach an die kindliche Fantasie appellieren  – dann ist das genau richtig und spannend. Es geht ja zum Glück auch alles gut aus – und ich muss zugeben, dass ich gerne noch mehr Fälle von Lila Winkelbaum gelöst haben möchte. Es machte mir persönlich sehr viel Spaß hier mitzurätseln und teilweise überraschend den Kopf zu schütteln über Lila´s Dickkopf und Pfiffigkeit – denn beides bringt sie ans Ziel – wenn auch teilweise mit sehr viel zittern und bangen als Leser.

    Wenn man selber gerne mal als Kind auf Verbrecherjagd gehen wollte oder auch gegangen ist – dann darf man hier eine kleine Reise in die Vergangenheit tätigen – aus Kindersicht ist es ein super spannender und abenteuerlicher kleiner Krimi – der Spaß auf mehr macht.

     

    Fazit

    “Lila Winkelbaum und das Geheimnis der Zeituhr” von Julian Wolf ist ein fantasievoller, spannender und teilweise auch witziger Kinderkrimi – der so einiges mit sich bringt. Mit einer starken, taffen und selbstbewussten kindlichen Protagonistin kann man hier allerhand erleben – und das war einfach nur toll.

  9. Cover des Buches Talus - Die Hexen von Edinburgh (ISBN: 9783426526286)
    Liza Grimm

    Talus - Die Hexen von Edinburgh

     (252)
    Aktuelle Rezension von: mybookiverse

    In Talus begleiten wir 4 Charaktere in Ereignissen ihres Lebens: Erin, Lou, Kaito und Noah. Als die Studentin Erin, die in den Vault von Edinburgh Geist-Touren führt, plötzlich einem echten Geist gegenübersteht beginnen die Ereignisse. Alle 4 Charaktere stoßen irgendwann in ihrem Leben auf das magische Artefakt Talus, welches, wenn man den Sagen glaubt, Träume erfüllen kann. Je näher die Protagonisten Talus kommen desto enger werden sie in Geheimnisse, dunkle Mächte und Intrigen hineingezogen. 

    Das Buch hat mich sofort angesprochen. Hexen? Edinburgh? Geister? Ein sagenumwobenes Artefakt? Count me in! Und ich wurde nicht enttäuscht. Liza Grimm gestaltet eine interessante und komplexe Parallelwelt in Edinburgh. Mit ihrem lebhaften und bildlichen Schreibstil wird man schnell vom Geschehen mitgerissen, auch wenn die vier verschiedenen Perspektiven es etwas langwieriger machten bis man bei allen Charakteren angekommen war. Dennoch haben mir die vielen Perspektiven gefallen, da man so viel mehr von der erschaffenen Welt mitbekommen hat. 

    Die Charaktere der Protagonisten sind gut und vielfältig umgesetzt. Die einzelnen Handlungsstränge überschneiden sich immer mal, verlaufen parallel und führen auch zusammen was eine tolle Umsetzung ist. Leider fand ich den Charakter bzw. Das Bild von den Hexen im allgemeinen etwas forsch und kalt – das hätte mir anders besser gefallen. 

    Die Handlung war spannend, aber nicht übermäßig aufregend. Einige Ereignisse und Plottwists waren doch sehr vorhersehbar. 

    Aber alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich werde die Reihe weiter verfolgen!

  10. Cover des Buches Blutportale (ISBN: 9783426523407)
    Markus Heitz

    Blutportale

     (342)
    Aktuelle Rezension von: Magnus_Bane

    Das Buch ist wirklich großartig. Es gibt Magie, Action und jede Menge Gemetzel, aber nicht völlig zusammenhanglos. Spätestens am Ende versteht man wie alles zusammenhängt. Da kam dann auch noch eine Wendung, die ich niemals erwartet hätte. 

    Der Schreibstil ist flüssig, und lässt sich gut weglesen. Markus Heitz ist zurecht einer der bekanntesten Schriftsteller Deutschlands.

  11. Cover des Buches Bestias (ISBN: 9783752823950)
    Alanna Lovita

    Bestias

     (19)
    Aktuelle Rezension von: MissAlekto

    Geschichten in der antike sind immer eine besondere Herausforderung. Tatsächlich ist die Mischung aus realen Kulissen, wie auch Fantasyelementen sehr gelungen. Die Charaktere sind bunt gemischt und ich würde Bestias als gutes Jugendbuch weiter empfehlen. ( obgleich einzelne Szenen sehr hart sind. Ein gewisses Alter sollte man schon beim lesen haben. ) Man gewinnt die Charas leider erst recht spät etwas lieb. Da ich aber schon an Band 2 lese, kann ich voraussagen, dass es sich lohnt dran zu bleiben.

  12. Cover des Buches Das Erbe der Macht - Schattenloge 1: Die Rückkehr (Bände 13-15) (ISBN: 9783958344907)
    Andreas Suchanek

    Das Erbe der Macht - Schattenloge 1: Die Rückkehr (Bände 13-15)

     (536)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Magie ist Teil dieser Welt – hinter einem Wall und damit vor Menschenaugen verborgen. Lange Jahre hat er für Frieden und Gerechtigkeit gesorgt, doch nun tobt ein Kampf um Macht und Vorherrschaft zwischen Licht- und Schattenkämpfern. Eine alte Vorhersehung scheint sich zu erfüllen, als Jennifer Danvers ihren Kampfgefährten verliert und Alexander Kent als dessen Erbe erwacht. An ihr und ihren Freunden liegt es nun, ihn in sein neues Leben einzuführen und doch ahnt keiner von ihnen, dass das Gleichgewicht der Kräfte zeitgleich ins Chaos zu stürzen droht. Das Böse ist bereit, den Wall zu zerschmettern…

     

    》EIGENE MEINUNG:

    Das Cover von „Aurafeuer“ fand ich sofort sehr anziehend. Es verweist auf spannende, erwachsenere Magie und wirkt in seiner Schlichtheit sehr mächtig. Die Hinweis auf dem Cover zu den Preisen, die die Serie gewonnen hat, empfinde ich hingegen als störend.

    „Aurafeuer“ stellt den ersten Teil einer längeren Buchserie dar. Diese ist ursprünglich monatlich als e-Book erschienen, wobei es mittlerweile Sammelbände und Gesamtausgaben (auch als Print) zu kaufen gibt. Die „Das Erbe der Macht“-Reihe umfasst 13 Bände und wurde im Anschluss mit einer 2. Staffel um ein Spin-off verlängert.

    In der ursprünglichen Variante gleichen die einzelnen Teile eher Abschnitten eines große Ganzen – der Auftaktband umfasst dabei etwa 140 Seiten. Dieses Konzept hat mich schon vor Beginn des Buches gestört und auch im Laufe des Lesens konnte ich mich nicht recht damit anfreunden.

    Die Erzählung selbst beginnt rasant, da man mitten in die Geschichte und dabei noch verschiedene Handlungsorte hinein geworfen wird. Erst nach und nach findet man als Leser den roten Faden, Erzählstränge kommen zusammen und das durchaus komplexe Magiesystem in der Urban Fantasy-Welt erschließt sich nach und nach zumindest soweit, dass man sich nicht verloren fühlt. Durch die kurzen Einzelbände würde es bei mir aber wohl noch einige Zeit dauern, bis ich mich wirklich in der Welt zu Hause fühlen würde.

    Dazu tragen auch die Charaktere bei. Hier lernen wir sowohl Menschen, als auch Lichtkämpfer und Unsterbliche kennen. Erstere geraten schnell in den Hintergrund. Bei den magisch Begabten führt uns das Buch bald zu einer kleinen Gruppe mit ganz unterschiedlichen Protagonisten. Einige davon finde ich grundsätzlich sympathisch, andere bleiben unnahbar und Alex ist mir (mit seinem sexistischen Gehabe und seinen gewollten Macho-Sprüchen) sogar schlichtweg unsympathisch. Ich denke hier soll sich eine größere Figurenentwicklung anbahnen. Die Sprache gefällt mir nicht wirklich: Girl? Alter? Ein genaueres Kennenlernen ist aufgrund der Kürze des Buches auch nicht möglich. 

    Die Unsterblichen bilden hingegen einen spannenden Part, der auch vom Magiesystem unterstützt wird. Wir reden hier von Größen der Menschheitsgeschichte wie Johanna von Orleans oder Leonardo da Vinci. Diese Prämisse konnte mich sehr von sich begeistern.

    Der Schreibstil hat mich am Anfang nicht wirklich in einen Fluss kommen lassen. Vor allem flapsige Bemerkungen zu Alkohol und Sex hätte es für mich nicht gebraucht. Der Humor ist mir nicht so positiv aufgefallen wie einigen anderen Lesern. Die einzelnen Handlungsorte sind interessant, aber wir springen zu schnell zum nächsten um Tiefe zu erzeugen. Am Ende des Buches findet man noch ein gutes Glossar, sowie eine (zu) große Menge an Werbung für weitere Werke des Autors…

    Da ich nach wie vor das Gefühl habe, erst per Prolog in eine Geschichte geschnuppert zu haben, fällt es mir schwer diese zu beurteilen. Ich denke hier ist viel Potential vorhanden, gerade in Sachen Magie, und auch die spannenden und geheimnisvollen Teile (eine Schattenfrau, der alte Wall, mächtige Artefakte,…) haben mir gut gefallen. Ich merke jedoch selbst, dass ich nicht gewillt bin diesen Protagonisten über so viele Teile hinweg – stets in kurzen Häppchen – in die Geschichte zu folgen.

     

    》FAZIT:

    Protagonisten und vor allem die gestückelte Art diese Geschichte per kurzen e-Books zu erzählen konnten mich nicht überzeugen. Das Magiesystem, die Unsterblichen, die geheimnisvollen und spannenden Aspekte haben mir an sich gut gefallen.

  13. Cover des Buches Gestohlene Rache (ISBN: 9783802583261)
    Elisabeth Naughton

    Gestohlene Rache

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Blubb0butterfly
    Eckdaten
    Übersetzung: Nele Quegwer
    Egmont LXY Verlag
    2010
    432 Seiten (+Danksagung)
    9,95€
    ISBN: 978-3-8025-8326-1
    Band 1

    Cover
    Das Cover ist in Rottönen gehalten. Oben sieht ein (halb-)nacktes Pärchen in einer innigen Umarmung. Im Arm der Frau spiegeln sich weiße Säulen. Unten sieht man einen Mann und eine Frau auf eine alte Wand mit wahrscheinlich archäologisch relevanten Informationen zu.
    Das Cover deutet eine Liebesgeschichte mit einem geschichtlichen Hintergrund an. Ansonsten könnte man bei dem Titel an ein gescheitertes Verbrechen denken.

    Inhalt (Klappentext)
    Dr. Lisa Maxwell gehört eigentlich nicht zu den Frauen, die sich von einem Mann gleich um den Finger wickeln lassen. Doch als sie bei einem Vortrag in Italien den attraktiven Rafe Sullivan trifft, ist es um sie geschehen. Nach einem romantischen Abendessen verbringen die beiden die Nacht zusammen. Am nächsten Morgen erwacht die Archäologin in einem leeren Bett – und schlimmer noch: mit einem leeren Safe! Lisa hat es sich zum Ziel gesetzt, die drei Furien zu finden, ein in drei Teile gesprungenes, äußerst wertvolles antikes Figurenrelief. Und nun ist die erste der Rachegöttinnen, die sie unter Einsatz ihres Lebens in einer Höhle auf Jamaika geborgen hat, spurlos verschwunden. Wutentbrannt verfolgt die Archäologin Rafe nach Florida, wo ihr der charmante Dieb schamlos vorschlägt, die Suche nach den beiden noch fehlenden Göttinnen gemeinsam voranzutreiben. Notgedrungen willigt Lisa ein, obwohl sie ahnt, dass Rafe ihr nicht die ganze Wahrheit sagt. Auf der gefährlichen Jagd nach den Kunstschätzen fällt es ihr immer schwerer, sich der Anziehungskraft des undurchsichtigen Mannes zu entziehen. Aber schon bald müssen die beiden feststellen, dass sie nicht die Einzigen sind, die es auf die Furien abgesehen haben…

    Autorin (Klappentext)
    Nachdem Elisabeth Naughton einige Jahre als Grundschullehrerin gearbeitet hatte, veröffentlichte sie 2009 mit Gestohlene Rache ihren ersten Liebesroman. Derzeit arbeitet sie an einer Romantic-Fantasy-Serie. Weitere Informationen unter: www.elisabethnaughton.com.

    Fazit
    Der Schreibstil der Autorin war recht gut und ich konnte das Buch gut lesen. Aber es hat mich nicht recht überzeugen können.
    Von Anfang an herrscht eine große Anziehungskraft zwischen den beiden Protagonisten, sodass es nur eine Frage der Zeit war, bis sie zusammenkommen. Wobei der Mann klar sagt, dass er seine Arbeit und Vergnügen strikt trennt. Aber auch dieses vermeintliche Hindernis wird beiseite geschafft.
    Ich wusste nicht, dass es noch weitere Bände gibt, aber ich hatte mir das schon gedacht. Denn der jüngere Zwillingsbruder der Protagonistin scheint sehr interessant zu sein und im Buch fallen einige Hinweise, die auf seine eigene Geschichte deuten könnten, die ich sogar lesen würde.
    Beide Figuren sind doch recht interessant, die Handlung war auch ganz in Ordnung, trotzdem würde ich das Buch nicht noch einmal lesen. Dafür war es mir insgesamt zu schwach und nicht überzeugend genug. Vor allem finde ich die Familien der beiden Protagonisten sehr interessant und hätte gerne noch mehr von ihnen gelesen.
  14. Cover des Buches Stern der Göttin (ISBN: 9783426504161)
    Sandra Melli

    Stern der Göttin

     (54)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    „Was du brauchst ist eine findige Diebin, die gleichzeitig großes Geschick im Kampf besitzt und normalen Menschen in vielen Dingen überlegen ist.“

    Sechs Farben, sechs Götter – in einer Allianz zwischen jeweils drei der Völker stehen sich die Bewohner der Dämmerlande gegenüber. Jeder geführt von seinem Glauben und seinem Hass gegen die gegnerische Farbe. In dieser Kostellation wird Kathon, der Evari – der höchste Gottesanhänger – des weißen Gottes aufgefordert seinen Pflichten nachzugehen. Dazu gehört auch ein Artefakt zu finden, das den Anhängern des Schwarzen nicht in die Hände fallen darf. Dabei soll er die Hilfe einer Kämpferin bekommen. Weder er noch sie selbst ahnen, dass es sich bei dieser Hilfe um das junge Katzenmädchen Laisa handelt, das sich plötzlich in einer ihr unbekannten Welt wiederfindet.


    Die Geschichte erzählt abwechselnd die Ereignisse um Kathon und Laisa. Kathon arbeitet zu Beginn als Lehrer, sodass sein Kapitel dazu genutzt wird, die Hintergründe der Welt zu erklären. Diese sind sehr komplex, bestehen nicht nur aus der Geografie – die durch die Karte auf der Innenseite der Klappen verständlich wird -, sondern besonders aus den unterschiedlichen Göttern und ihren Anhängern. Zu den sechs bekannten kommt noch eine fast in Vergessenheit geratene Urgöttin mit ihren weiblichen Adepten, die ihre Finger mit im Spiel haben.

    So gestaltete sich der Einstieg ins Buch als etwas schwer, da ich mir viele Namen und Gegebenheiten merken musste. Dafür waren die Kapitel um Laisa von einer ganz anderen Art. Sie ist sehr geradlinig, kommt von einer anderen Welt und kennt sich in den Dämmerlanden – aber auch mit der herrschenden Magie – nicht aus. Diese Unwissenheit spiegelt sich in ihren Kapiteln wieder, sodass ich dabei das Gefühl hatte, einen fantastischen, abenteuerlichen Jugendroman vor mir zu haben. Im Laufe der Geschichte haben mir die Kapitel um den Magier Kathon besser gefallen.

    Fazit: Eine fantasy Geschichte mit komplexer Götterwelt und fantastischen Kreaturen. Einiges hat mich an einen Jugendroman erinnert. Alles in allem hat mir die Spannung etwas gefehlt.

  15. Cover des Buches Verhängnisvolle Träume (ISBN: 9783741256417)
    Sunya Grace Bold

    Verhängnisvolle Träume

     (14)
    Aktuelle Rezension von: RinasWunderwerkstatt
    Inhalt

    Aruna wächst bei ihren Eltern in einem kleinem Dort nahe der Grenze ihres Heimatlandes auf. Als sie eines Tage ihre Tante in einem Nachbardorf besucht, wird dieses von schwarzen Rittern überfallen. Diese nehmen alle Mädchen, die Ähnlichkeiten mit Aruna haben, und auch sie selbst gefangen. Alle anderen werden getötet. Doch dank einem Ritter mit silberner Rüstung und ihrem Freund Edik gelingt den dreien die Flucht. Bei ihren Eltern zuhause angekommen, erfährt sie, dass diese überhaupt nicht ihre leiblichen Eltern sind und sie die Prinzessin von Gajdora, einem Nachbarland, ist.
    Ihr Leben ändert sich daraufhin schlagartig. Denn nun befindet sich Aruna gemeinsam mit dem silbernen Ritter auf der Flucht vor den schwarzen Rittern. Eine lange Reise in die verschiedensten Gegenden beginnt und Aruna lernt immer mehr über ihre Welt und sich selbst. Kann sie ihre Welt vor den schwarzen Rittern und deren Anführer retten?


    Meine Meinung

    Aruna war mir von Anfang an sympathisch. Da das ganze Buch aus ihrer Perspektive erzählt wird, kann man sich sehr gut in sie hineinversetzen. Allerdings habe ich dadurch auch manche Szenen nicht so recht verstanden. Wenn für Aruna etwas selbstverständlich ist, weil sie schon ihr Leben lang in dieser Welt lebt, der Leser als Neuling das aber nicht wissen kann, wird es dennoch nicht erwähnt. Ich persönlich komme mit diesem Schreibstil nicht so gut klar, da ich immer verstehen will, was gerade vor sich geht. Da ich das Buch innerhalb einer Leserunde auf lovelybooks gelesen habe und die Autorin aktiv daran teilgenommen hat, wurden mir so all meine Fragen beantwortet. Auch die Missverständnisse hat Sunya Grace Bold immer ausführlichst geklärt. Sie hat sich sehr viel Zeit für mich (und auch für die anderen) genommen. Das fand ich sehr schön, und dadurch konnte ich auch weiterhin meine Freude an dem Buch haben. Wem es also ähnlich wie mir geht, der kann einfach immer zu den einzelnen Kapiteln die Kommentare lesen, und sollte dann eigentlich keine Verständnisprobleme mehr haben. Ansonsten kannst Du mir auch gerne schreiben und wir ergründen das Problem gemeinsam.
    Man kann sich trotz der teilweise fehlenden Erklärungen gut in die Umgebung und Atmosphäre einfinden. Die verschiedensten Wesen sind anschaulich beschrieben. Mir gefällt es sehr, dass die Welt reich mit Fabelwesen bevölkert ist. So begleiten nicht nur Menschen Aruna auf ihrem Weg. Auch ihre Feinde sind nur ansatzweise menschlich. Außerdem spielen im ersten Band auch Drachen eine entscheidende Rolle. Diese haben mir besonders gut gefallen; gerade weil sie etwas anders sind, als man sie sonst kennt. Zudem dachte sich die Autorin für die Drachen eine eigene Sprache aus. Die Dialoge sind in dieser widergegeben. Die Übersetzung zu diesen befindet sich im Glossar. Allerdings konnte ich mich, ohne die Übersetzung parallel zu lesen, viel besser in Aruna hineinversetzen. Da sie wie wir diese Sprache nicht beherrscht und ebenfalls kein Wort versteht, ist sie ebenfalls auf Mimik und Gestik angewiesen.
    Allerdings gehen manche von Arunas Begleiter während der Reise ziemlich unter. So spielt Edik eigentlich überhaupt keine Rolle. Es macht absolut keinen Unterschied, ob er dabei ist oder nicht. Wenn ich aber die Andeutungen der Autorin richtig gedeutet habe, wird sich dies noch in den weiteren Bänden ändern. Das gleiche betrifft auch Edna, obwohl sie etwas aktiver ist und sich mehr einbringen kann, da sie Magie beherrscht.
    Genauso wie die Drachen ist auch die Magie im Vergleich zu den meisten Fantasybüchern anders. So beherrscht nicht jedes Wesen die gleiche Magie. Zusätzlich unterscheidet sich auch noch die Magie zwischen den einzelnen Menschenreichen. Sunya Grace Bold geht also sehr kreativ mit bereits Bekanntem um und formt es zu etwas ganz Neuem.


    Sprache


    Leider sind ein paar Ausdrücke für meinen Geschmack ungünstig gewählt worden. Außerdem befinden sich hier und da ein paar Tippfehler, die zwar in (fast) jedem Buch vorkommen, aber hier scheinen es mehr als üblich zu sein.


    Gestaltung

    Die Typographie weist leider deutliche Mängel auf. Die Überschriften sind zwar fett, aber im gleichen Schriftgrad wie der Haupttext. Zudem ist zwischen Überschrift und Haupttext keine Leerzeile vorhanden. Dadurch geht die Überschrift bzw. jeder Kapitelanfang ziemlich unter.
    Normalerweise wird die erste Zeile des ersten Absatzes jeder Texteinheit nicht eingerückt, aber hier sind die ersten Zeilen aller Absätze, selbst der Überschrift, eingerückt.  Allerdings ist es wohl besser, zu viele als zu wenige Einzüge zu setzen.
    Gut finde ich dagegen, dass Arunas Träume kursiv gesetzt sind. So erkennt man diese immer gleich und Verwirrungen auf Seiten des Lesers werden vermieden.
    An die bereits genannten Mängel, kann man sich allerdings gewöhnen, weshalb sie nicht allzu gravierend, aber schade sind.


    Fazit

    „Verhängnisvolle Träume“ ist ein gelungener Auftakt der Tetralogie. Wer gerne in einer fremden Welt fernab von der modernen Technologie mit einer sympathischen Protagonistin auf Reisen gehen möchte, ist bei diesem Buch genau richtig. Man begegnet den verschiedensten Wesen, die manchmal auf den ersten Blick wie Menschen wirken, es dann aber doch nicht sind. Auch Drachen und Magie wird man nicht vermissen.
    Allerdings waren nicht alle Stellen für mich ganz verständlich, da man alles nur aus Arunas Perspektive erlebt. Sobald sie als Wesen dieser Welt keine Erklärung sucht bzw. braucht, wird auch dem Leser keine geboten. Wen das nicht stört, der kann ohne Bedenken sofort mit dem Lesen beginnen.


    weitere Bände


    Laut Autorin erscheint der nächste Band voraussichtlich im Oktober 2016. Band 3 und 4 sollen dann ebenfalls noch 2016 folgen.
  16. Cover des Buches AERA – Die Rückkehr der Götter (ISBN: 9783426518618)
    Markus Heitz

    AERA – Die Rückkehr der Götter

     (137)
    Aktuelle Rezension von: Athene

    Was wäre, wenn…wenn alle Götter oder Wesen aus Religionen und Aberglauben auf die Erde zurückkehren und die Menschen je nach Ehrerbietung oder Huldigung unterstützen oder unterdrücken, sogar töten würden?

    Genau dies passiert im Jahr 2019. Oder passierte? Dieses Buch liegt bereits eine Weile bei mir und nachdem für dieses Buch eine Fortsetzung angekündigt wurde, wollte ich diese Bücher vom Meister, wie der Autor genannt wird, in der richtigen Reihenfolge lesen.


    Ein, zwei kleine Haken, wurden natürlich in die Geschichte eingebaut. Es kehren alle Götter und Gottheiten zurück. Nur die Christen, Moslems und Juden warten vergeblich. Während die neuen bzw. alten Götter sich die Landkarte und die Menschen aufteilen, werden diese einst so starken Glaubensrichtungen belächelt.

    Nach den sogenannten Übergangs- bzw. Glaubenskriegen tut sich Malleus Bourreau hervor. Er ist ehemaliger Soldat und ermittelt nun für Interpol. Wer kann bei so manch eigenartigen Verbrechen denn noch sagen, ob der Täter ein Mensch oder eine Entität war?


    Das ursprüngliche erste Buch ist als eSerial erschienen. D.h. zehn zusammenhängende Geschichten um den toughen Ermittler mit der Culebra und dem umfangreichen Wissen über den Glauben und Entitäten, der sich selbst als Atheist bezeichnet. Zehn Fälle führten ihn einmal um den Erdball. Schnell wird klar, nicht alle sind zufrieden mit der neuen Weltordnung und die Umstrukturierung der Macht findet nicht überall Anklang. Neun Artefakte sind verschwunden. Was es damit auf sich hat, und wer da alles mitspielt, müsst ihr unbedingt lesen.


    Das Buch zeichnet sich, wie von Markus Heitz gewohnt, durch den Mix von tatsächlichen Mythen und Legenden, Geschichte und Fiktion aus. Garniert mit spannender Handlung schickt der Autor einen charismatischen Ermittler mit Fu Manchu Bart und einem Faible für Nikotin in den Kampf gegen Gottheiten und Kulte. Ich vergebe volle Punktzahl und berichte demnächst vom Folgeband.


  17. Cover des Buches Das Flüstern der Magie (ISBN: 9783492282055)
    Laura Kneidl

    Das Flüstern der Magie

     (485)
    Aktuelle Rezension von: Epos45

    Edinburgh. Das war das Stichwort im Klappentext, was mich dazu verführt hat, das Buch sofort zu kaufen.
    Zurück aus dieser magisch anmutenden Stadt war für mich klar: Diese Geschichte muss von mir gelesen werden.

    Und ich wurde nicht enttäuscht. Es war mein erstes Buch von Laura Kneidl und als Autorin war Sie mir bereits ein Begriff.
    Bereits beim Lesen der ersten Kapitel war mir klar, warum Sie mit Ihren Büchern immer wieder in den Vordergrund des Buchmarktes gerät.

    Die Charaktere sind in diesem Buch meiner Meinung nach wunderbar ausgearbeitet und sehr erfrischend anders. Sie erfüllen nicht das typische Klischee der Helden verschiedener Fantasyepen, sondern haben ihre Fehler und sind somit für den Leser greifbar.
    Zudem liefert die Autorin um die Charaktere herum eine Story, welche mit einer angenehmen Prise an Fantasy beginnt und zunehmend spannender und fesselnder wird.

    Meiner Meinung nach ein Buch, das sich besonders für jene Leser eignet, die sich das erste Mal dem Fantasygenre widmen möchten.
    Das Buch führt langsam an die Magie heran und tut dies auf eine sehr angenehme und dezente Weise.

    Kurz: Ich habe das Buch innerhalb von zwei (Wochen-)tagen ausgelesen und mein letzter Gedanke dazu war: schade, dass es schon aus ist.


  18. Cover des Buches Exploration Capri: Inferno (ISBN: B00JY39DWU)
    Christian Klemkow

    Exploration Capri: Inferno

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Julia_Kathrin_Matos

    Eine unkonventionelle Erzählart. Die Idee zur Handlung finde ich innovativ. Band 1 „Inferno“ liest sich wie ein Katastrophenthriller, durchbrochen von Charakterstudie. Die Beschreibungen vermitteln Gefahr, Ernsthaftigkeit und Realismus. Dosierte Prisen von Auflockerndem und Humor sorgen dafür, dass man als Leser nicht in depressive Stimmung verfällt. Science Fiction kommt ab Band 2 so richtig zum Tragen. Mir kommt der Ausspruch „Der Weg ist das Ziel.“ in den Sinn. Ich nehme an, Band 1 könnte ebenso gut ein Prequel sein, weil man ihn nicht unbedingt gelesen haben muss, um den Auftakt zur Weltraum-Handlung mit Band 2 zu verstehen. Aber dann würde man viel bildhaft beschriebenes, apokalyptisches Feuerwerk verpassen sowie das behutsame Kennenlernen der Crew der Mission mit Vergangenheit, Ausbildung, Schicksalsschlägen, familiären und freundschaftlichen Banden und Rivalitäten.
    Ich bin froh, Band 1 kennengelernt zu haben, weil ich es mag, mitzuerleben, tief hineingezogen zu werden. Kritische Stimmen werden ihn langatmig finden, weil in vielen Fällen das Wissen um das Ergebnis ausreicht und Details keine Rolle spielen. Dies gilt erst recht, wenn man Figuren begleitet, die wenige Seiten später ergebnislos sterben. Mich persönlich hat das bloß dahingehend gestört, dass der Autor oft vorab nahelegt, wer es nicht schafft, was das Mitfiebern erschwert. Ich war trotzdem zu fasziniert, um querzulesen.
    Die Figurenzeichnung finde ich bis dato solide. Obwohl es ziemlich viele gibt, haben sie sich ganz gut im Gedächtnis verankert. Das Figurenverzeichnis im Anhang habe ich gern als Nachschlagewerk genutzt. Mit Steven, Susannah, Bone, Caren sowie Peter Braun sind Charaktere ausgemacht, die ich reizvoll und spannend finde. Aber auch die anderen Figuren bergen Potenzial, das erst noch entdeckt werden will. Dass keiner für sich allein steht, sondern das Teamgefüge betont wurde, dürfte anstehende Katastrophen umso aufregender machen.
    Ich bin gespannt, wohin mich mein Weg mit Band 2 bis 6 führt.

  19. Cover des Buches Hard Frost (ISBN: 9783492703840)
    Jennifer Estep

    Hard Frost

     (131)
    Aktuelle Rezension von: Chillysbuchwelt

    Cover:
    Auch das Cover zum 2. Band gefällt mir wieder total.
    Ich mag einfach diese Cover einfach sehr. 😍

    Meinung:
    Da ich erst letzten Monat Band 1 gelesen habe, viel mir der Einstieg dementsprechend leicht, wobei die Autorin einen diesen auch generell sehr leicht macht.
    Jennifer Estep hat wieder sehr viele kurze Rückblenden in die Geschichte eingebaut, wodurch die Erinnerungen zu Band 1 auch dann wieder aufkeimen können, wenn das Lesen schon länger zurückliegt
    Wenn man die Bücher zeitnah hintereinander liest, kann es an der ein oder anderen Stelle schon ein wenig viel werden und fast nerven, aber dennoch begrüße ich so was.

    Der Schreibstil war wie gewohnt wieder super und hat bei mir wieder für einen hervorragenden Lesefluss gesorgt.
    Ich mag die Protagonistin Rory einfach total gern.
    Dennoch gab es tatsächlich den ein oder anderen Moment, welcher bei mir für Augenrollen gesorgt hat.
    Die anderen Mitglieder von Team Midgard mag ich auch immer mehr und es ist schön zu sehen, wie das Miteinander der Figuren sich entwickelt hat.

    Die ganze Welt mit den Göttern, Mythen und den vielen verschiedenen Artefakten finde ich nach wie vor absolut genial.
    Der zweite Band war durchaus interessant und vor allem auch fesselnd, aber es fehlte an vielen Stellen einfach die Spannung.
    Sehr vieles war halt wirklich sehr vorhersehbar und stellenweise war es sogar ein wenig langweilig, was sehr schade ist.
    Das die Protagonistin oder ihre Freunde hier und da mal etwas naiv handeln, finde ich voll okay, ich mein, sie sind 17, doch es sind auch erwachsene Figuren da, welche den ein oder anderen Plan einfach vernünftiger gestalten hätten müssen.
    Ich möchte nicht spoilern, doch eine Situation war halt einfach unlogisch und jeder vernünftige Erwachsene hätte da hat eigentlich anders gehandelt, das hat mich etwas gestört.

    Der zweite Band konnte mich weniger begeistern als der Auftakt, dennoch wurde ich gut unterhalten und ich bin gespannt auf das Finale.💖



  20. Cover des Buches Wächter des Tages (ISBN: 9783453316195)
    Sergej Lukianenko

    Wächter des Tages

     (512)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Wie bereits beim ersten Band, unterteilt sich dieses Buch in drei einzelne Geschichten, die jedoch spätestens in der dritten wieder miteinander verknüpft werden. Auch Inhalte des ersten Buches werden neu beleuchtet, weshalb ein Quereinstieg in diese komplexe Geschichte aus Intrigen und strategischen, das Schicksal beeinflussenden Handlungen nicht empfehlenswert ist.

    Dieses Buch beschäftigt sich vermehrt mit den Dunklen. Magier, Hexen, Tierwesen und Vampire, die in der Tagwache ihren Dienst ableisten und das Gegengewicht zu den Lichten Wesen der Nachtwache bilden. Ein Gleichgewicht, das durch geschickte Schachzüge beider Seiten aus den Fugen zu geraten droht und nur von der regulativ eingreifenden Inquisition und der zwischenweltlichen Existenzebene des Zwielichtes wieder ins Lot gebracht werden kann. Spannend, intrigant, um Ecken gedacht, manchmal verwirrend und letztlich doch wieder schlüssig. Eine klasse Fortsetzung des ersten Teils und ebenso empfehlenswert.

  21. Cover des Buches Die Orks (ISBN: 9783492268882)
    Stan Nicholls

    Die Orks

     (298)
    Aktuelle Rezension von: juliakerscher

    In "Die Orks" geht es um Stryke, der zusammen mit seinem Trupp, den sogenannten Vielfraßen ein magisches Artefakt für eine ziemlich düstere Königin besorgen muss. Ich hab zu Orks jetzt nicht so die Verbindung, weil ich Herr der Ringe nur so halb gesehen habe, finde es aber spannend, typischerweise bösen Charakteren eine Bühne zu geben. 

    Der Einstieg ist actionreich und interessant. Manche Szenen sind extrem düster - vor allem jene aus Sicht der Königin. Die Vielfraße fand ich interessant, die Gruppe hatte eine gute Dynamik und interessante Charaktere. Nach der Hälfte hat es sich gezogen und generell waren es mir zu viele Schlachten. Die haben mich irgendwann gelangweilt. 

    Nichts desto trotz ein cooles Buch, wenn man in die Fantasywelt eintauchen und mit ein paar Orks unterwegs sein möchte ;) 

  22. Cover des Buches Der letzte Magier von Manhattan (ISBN: 9783426523674)
    Lisa Maxwell

    Der letzte Magier von Manhattan

     (80)
    Aktuelle Rezension von: Kirito1401

    Klappentext:
    Stopp den Zauberer.
    Stiehl das Buch.
    Rette die Zukunft!

    Seit Jahrhunderten herrscht Krieg zwischen zwei Fraktionen von Magiern: Während die einen sich dem mächtigen Orden Ortus Aurea angeschlossen haben, fristen die anderen ein Schatten-Dasein im Untergrund. Zu ihnen gehört die junge Diebin Esta, die von ihrem Mentor ins New York des Jahres 1901 geschickt wird, um ein Buch zu stehlen, das als Waffe gegen den Orden dienen soll. Esta schließt sich einer Gang von Magiern an, die wie sie den Orden bekämpfen. Sie gewinnt deren Vertrauen und mehr – und weiß doch, dass sie jeden in der Vergangenheit betrügen muss, wenn sie die Zukunft retten will.
    Eine junge Diebin, das New York der Gangs und Gaslaternen und ein uralter Krieg der Magier.
    ________________________________________________

    Aufmerksam wurde Ich durch dieses wunderschöne Buchcover.

    Hinzu natürlich der Klappentext, da Ich wirklich gerne Fantasybücher lese. Ich wurde nicht enttäuscht, für mich war es ein wirklich großartiger Auftakt, der Lust auf mehr macht. Die Story ist temporeich erzählt, die Charaktere sind super in Szene gesetzt und haben allesamt eine Daseinsberechtigung. Wer auf Urban Fantasy steht ist hier an der richtigen Adresse !!


  23. Cover des Buches A Darker Shade of Magic (ISBN: 9780765376466)
    Victoria Schwab

    A Darker Shade of Magic

     (121)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    „A Darker Shade of Magic“, der erste Band der Trilogie „Shades of Magic”, von Victoria „V.E.“ Schwab erzählt eine multidimensionale Geschichte, die in drei verschiedenen, durch Magie verbundene Versionen von London spielt. Schwab wird oft gefragt, warum sie ausgerechnet die britische Hauptstadt als Setting auswählte. Sie erklärt ihre Entscheidung damit, dass London eine Stadt ist, in der Historie lebendig ist und „die Zeitalter, wie die Schichten einer Torte, übereinander liegen“. Außerdem versteht sie die gesamte Trilogie als einen Liebesbrief an „Harry Potter“ und wir alle wissen, wie wichtig London im Potterversum ist. Magie und die Idee einer Realität in Schichten – besser kann man „A Darker Shade of Magic“ eigentlich nicht zusammenfassen.

    Im Universum gibt es drei bekannte Dimensionen. Jede ist einzigartig, aber eines haben sie alle gemeinsam: in jeder Dimension existiert eine Stadt namens London. Magische Ankerpunkte verbinden die Städte und erlauben Antari wie Kell, zwischen ihnen zu reisen. Um sie auseinanderhalten zu können, ordnete Kell ihnen Farben zu. Im grauen London ist Magie so gut wie ausgetrocknet. Im roten London, Kells Heimat, schwingt sie harmonisch mit dem Leben, wird geehrt und geachtet. Im weißen London dient Magie als unwillige Sklavin der Menschen, unterworfen und gefesselt. Einst gab es ein viertes London. Das schwarze London. Doch es ist lange her, dass alle Portale dorthin zerstört und strenge Regeln erlassen wurden, um zu verhindern, dass die anderen Dimensionen dasselbe Schicksal ereilt. Als eines dieser Gesetze gebrochen wird, ist Kell der einzige, der eine Katastrophe verhindern kann. Mithilfe der jungen Abenteurerin Lila aus dem grauen London stellt er sich der Bedrohung. Können sie verhindern, dass die Dimensionen verschlungen werden?

    Bevor ich begann, diese Rezension zu „A Darker Shade of Magic“ zu schreiben, bin ich wie immer meine Notizen durchgegangen. Dabei fiel mir auf, dass diese überwiegend aus Fragen bestehen, was bereits eine verlässliche Auskunft darüber gibt, wie ich die Lektüre empfand. Meiner Meinung nach lässt dieser Trilogieauftakt viele Punkte ungeklärt, wodurch ich mich nicht richtig abgeholt fühlte, es gelang V.E. Schwab jedoch, meine Neugier so weit wachzukitzeln, dass mich die Antworten auf meine zahlreichen Fragen definitiv interessieren. Vermutlich ließ sich dieser Effekt gar nicht vermeiden, weil sich „Shades of Magic“ aus einigen unkonventionellen Ideen zusammensetzt und Schwab im ersten Band demzufolge erst einmal eine grobe Etablierung des Multiversums und des Magiesystems vornehmen musste, bevor sie die Hintergründe konsistent herausarbeiten kann. Beide Aspekte gefielen mir. Da sich „A Darker Shade of Magic“ hauptsächlich auf Kell konzentriert, der im roten London zu Hause ist, ist der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ausnahmsweise einmal nicht die Dimension, die unserer Realität am ähnlichsten ist. Ich finde das sehr ansprechend, weil es in einem interdimensionalen Konzept einfach unnötig ist, sich mit Bekanntem zufriedenzugeben. Dennoch bietet Schwab ihren Leser_innen mit der Implementierung von Lila, die aus dem grauen London stammt, das unserer Realität um etwa 1900 herum entspricht, einen Anker, durch den die Akzeptanz eines multidimensionalen Universums deutlich leichter fällt. Tatsächlich konnte ich mich mit Lila besser identifizieren als mit Kell, das lag allerdings nicht an ihrer Herkunft, sondern daran, dass mir ihre gesamte Persönlichkeit eher entgegenkam. Ihre Abenteuerlust und ihr Freiheitsdrang wirkten auf mich sehr attraktiv. Ich hatte das Gefühl, dass sie abgeklärter, selbstsicherer und sich ihrer Wünsche und Träume bewusster ist als Kell, der weder weiß, wo seine Wurzeln liegen, noch, welche Ziele er im Leben hat. Kell ist ein Antari, ein Blutmagier, der dank seiner seltenen Fähigkeiten zwischen den Dimensionen reisen kann und deshalb seit seiner Kindheit im Dienst des Königshauses steht. Alle drei Versionen von London sind Monarchien; es ist Kells Aufgabe, die Kommunikation zwischen ihnen zu gewährleisten. Die atmosphärische Abgrenzung der Städte überzeugte mich, obwohl der Großteil meiner offenen Fragen die Schattierungen der Magie betrifft, die sich in jeder Dimension anders äußern. Ich finde es großartig, dass Schwab Magie als bewusste Lebensform behandelt, aber ich habe nicht verstanden, wie weit dieses Bewusstsein reicht und ebenfalls nicht, ob die Magie einer Dimension für andere Dimensionen toxisch ist oder ob es neben der lokalen Magie eine Art interdimensionale Magie gibt, von der Gefahr ausgeht. Es scheint mir nicht plausibel, dass der einzige Unterschied darin besteht, wie die Menschen mit der Magie umgehen, denn dann könnte ihr Eindringen, wie es in „A Darker Shade of Magic“ geschieht, meiner Ansicht nach ausgeglichen werden. Vielleicht habe ich aber auch das ganze System noch nicht durchschaut. Ich hoffe, das klärt sich in den Folgebänden.

    Ich empfinde für die Trilogie „Shades of Magic“ aktuell eine gewisse Skepsis. Es ist nicht so, dass mir der erste Band „A Darker Shade of Magic“ mit seinen kreativen Ansätzen nicht gefallen hätte, aber die zahlreichen offenen Fragen, die ich nach der Lektüre sammelte, schüren meine Zweifel daran, dass V.E. Schwab sie tatsächlich alle beantworten wird. Ich bin natürlich gern bereit, mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen und ich werde der Autorin die Gelegenheit dazu mit der Fortsetzung „A Gathering of Shadows“ einräumen, doch ich wurde in der Vergangenheit diesbezüglich oft enttäuscht. Zu viele Autor_innen glauben, dass ein vages, skizzenhaftes Worldbuilding genügt. Schwab muss mir erst einmal beweisen, dass sie anders ist. Schafft sie es nicht, mir einleuchtende Erklärungen anzubieten, kann ich nicht garantieren, dass mich meine Neugier bis in den finalen Band „A Conjuring of Light“ trägt. Um sie aufrechtzuerhalten, braucht es mehr als einen Haufen Fragezeichen.

  24. Cover des Buches Ganymeds Flüstern (ISBN: B07CWW53LG)
    Joshua Tree

    Ganymeds Flüstern

     (7)
    Aktuelle Rezension von: itwt69
    An fehlender Spannung leidet der 2.Teil der Ganymed-Trilogie sicherlich nicht, nur deshalb abermals eine Bewertung von 2,5 Sternen von mir. Die überzogenen Gewaltexzesse setzen sich nicht nur auf der Erde fort, sondern breiten sich auf die Mission nach Ganymed aus - völlig unnötig und sehr (ver)störend. Zudem nerven die gefühlt mehrere hundert Rechtschreibfehler, bzw. nicht richtig ausgeschriebenen Sätze, da war wohl keine Zeit für einen Lektor - es wirkt an mehreren Stellen so, als ob der 2.Teil unter großem Zeitdruck entstanden ist - schade, eine superspannende Geschichte, mit diversen Defiziten...

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