Bücher mit dem Tag "artensterben"

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41 Bücher

  1. Cover des Buches Die Geschichte der Bienen (ISBN: 9783442717415)
    Maja Lunde

    Die Geschichte der Bienen

     (1.022)
    Aktuelle Rezension von: katiandbooks

    1852 leidet der Samenhändler William an einer Depression. Der Lebenswille kehrt zurück, als er an einer Idee für einen neuartigen Bienenstock arbeitet.

    2007 ist George als einer der Ersten an der sogenannten Colony Collapse Disorder betroffen, einem kollektiven Bienensterben, und das, obwohl er als einer der wenigen Großimker seine Bienenstöcke nicht von Ort zu Ort hetzt.

    2098 sind die Bienen auf der ganzen Welt längst ausgestorben. China hat rechtzeitig auf Bestäubung per Hand umgestellt. Die Arbeiterin Tao will für ihren Sohn ein besseres Leben als täglich auf den Obstplantagen zu schuften, doch es kommt alles ganz anders.

    Dass man es hier mit einem wichtigen Thema zu tun hat, weiß man schon, bevor man das Buch überhaupt aus dem Laden geholt hat, doch ist es auch lesbar? Ist es! Maja Lunde will aufklären und aufzeigen, was in unserer Konsumgesellschaft schon seit Jahrhunderten schief läuft, aber sie will auch eine gute Story erzählen. So schafft sie es mit einem angenehmen, verständlichen Schreibstil und einem guten Spannungsbogen ihre drei Geschichten lesenswert zu machen. Es geht nie nicht um die Bienen und die Probleme, die uns mit ihrem Aussterben drohen, es geht auch um klar beschriebene Depressionen, die im Jahr 1852 noch keiner benennen kann, nicht einmal der Betroffene. Es geht um den Konflikt zwischen einem Vater und seinem Sohn, der lieber Journalismus studieren will als den Hof der Familie zu übernehmen. Und letztendlich zeichnet sie die dystopische, erschreckende Zukunft ohne Bienen.

    Fazit: Maja Lunde beschreibt ein sehr wichtiges Thema lesbar und augenöffnend, von der Wurzel bis zur wahrscheinlichen Zukunft. Hoffen wir, dass sie unrecht hat. Aber ich glaube es nicht. Von mir gibt es 4,5****.

  2. Cover des Buches Die Letzten ihrer Art (ISBN: 9783442770403)
    Maja Lunde

    Die Letzten ihrer Art

     (166)
    Aktuelle Rezension von: dasbuchzuhause

    Auch in diesem Buch erzählt Maja Lunde eine Geschichte des über drei Zeit- und Handlungsstränge und führt sie am Ende zusammen. Alle drei Erzählungen handeln von Wildpferden.


    Im St. Petersburg im Jahr 1881 kommt der Zoologe Michail an den Schädel eines mongolischen Wildpferds, das als ausgestorben gilt. Um zu überprüfen, ob es noch weitere Exemplare gibt, die er erforschen kann, plant er eine Expedition in die mongolische Steppe mit Hilfe des Abenteurers Wolff.


    Auch der zweite Handlungsstrang spielt in der Mongolei, diese Mal im Jahr 1992. Zusammen mit ihrem Sohn Mathias reist die Tierärztin Karin in die Mongolei. Karins Ziel ist es, eine Herde der fast ausgestorbenen Przewalski-Pferde wieder auszuwildern und sich damit ihren Lebenstraum zu erfüllen. Ihr Sohn möchte die Beziehung zu seiner Mutter wieder kitten – beides gestaltet sich schwierig.


    Im Norwegen des Jahres 2064 ist der Klimakollaps Realität geworden, Europa zerfällt, viele Menschen haben ihre Heimat verlassen müssen. Eva harrt mit ihrer Tochter Isa auf dem Hof und möchte ihre beide Wildpferde retten, während Isa von dort weg möchte. Eines Tages gibt Eva einer Fremden Zuflucht auf dem Hof.


    Nachdem sich Maja Lunde in „Die Geschichte der Bienen“ schon einmal dem Thema Artensterben angenommen hatte, geht sie es in „Die Letzten ihrer Art“ ein wenig anders an. Es handelt sich dieses Mal um Wildpferde und wie sie fast ausgerottet wurden, dann dank des Einsatzes einer Tierärztin der Versuch einer Auswilderung gestartet werden kann und wie nach dem Klimakollaps in einer nahen Zukunft nur noch zwei Exemplare übrig geblieben sind und was all das bedeutet. Denn diese Wildpferde sind natürlich nur ein Sinnbild dafür, welche Arten schon ausgestorben sind und wie all das auch die Existenz der Menschheit gefährdet, was besonders deutlich wird, wenn man an das Verschwinden der Bienen denkt.


    Hier sind es besonders die Beziehungen zwischen den einzelnen Personen, die ich interessant fand. Jede Geschichte hatte eine besondere zwischenmenschliche Komponente. Einmal eine Liebesgeschichte gegen die Normen der Zeit und dann gibt es die Mutter-Sohn- und Mutter-Tochter-Beziehung, die dem jeweiligen Handlungsstrang noch eine besondere Bedeutung gibt. Der erwachsene Mathias, der endlich von seiner Mutter gesehen werden möchte und die pubertierende Isa, die ihr Leben noch vor sich hat und einfach raus, weg vom Hof möchte.


    Der Zukunftsteil war für mich der Teil, der mich am meisten fesseln konnte, kam auch noch Louise hinzu. Louise verbindet die Bücher und ist ein besonderer Charakter, stark, gleichzeitig verletzlich und gekennzeichnet durch die Flucht, auf der sie sich ihr ganzes Leben befindet.


    Der erste Handlungsstrang zeigt ganz deutlich, wie sehr wir es versaubeutelt haben, im Einklang mit der Natur zu bleiben. Forscherstolz, dass eine Art nach einem benannt wird, der Wille, Tiere gegen ihre Natur in Zoos auszustellen und dafür in Kauf zu nehmen, dass viele dabei sterben, um ein paar im Namen der Wissenschaft in fremden Ländern zu zeigen und zu erforschen.


    Die Geschichte mit Mathias und seiner Mutter Karin hat mich berührt, weil Mathias so unglaublich reif im Gegensatz zu seiner Mutter ist, der es unglaublich schwer fällt, ihn wirklich zu sehen. Es ist eine so schwierige Beziehung, die die zwei haben. Karin empfindet ihr Kind als Belastung, er „nimmt so viel Raum ein“. Mir tut Mathias unglaublich leid, wenn ich solche Sätze lese. Karin hat es auch nicht einfach gehabt, aber sie ist mir unsympathisch. Auch wie sie über den Wolf redet, ihn als hässlich und böse bezeichnet, das gefällt mir einfach nicht. Es gibt nur ihre Pferde.


    Die Pferdegeschichte konnte mich leider nicht so packen, wie mich „Die Geschichte des Wassers“ gepackt hat. Emotional konnte ich nicht in das Grundthema des Buches einsteigen. Vielleicht lag es daran, dass ich den ersten Handlungsstrang sehr langatmig fand, die Protagonisten unsympathisch oder was auch immer.


    Dieses Mal ging es für mich mehr um die Personen und besonders um die Personen, die in der Zukunft leben. Dieser Teil macht so deutlich, was wir verlieren werden, wenn wir nichts tun, zum Beispiel eine medizinische Versorgung, die Sicherheit, dass die Supermarktregale gefüllt sind und und und.


    Das Thema Artensterben geht ein wenig verloren durch die vielen kleinen Nebengeschichten. Die Hauptpersonen sind besessen von den Pferden und die, die mit ihnen zusammenleben, leiden gerade im zweiten und dritten Erzählstrang sehr darunter. Mir persönlich ist es manchmal zu schwarz oder zu weiß, es fehlen die Grautöne. Das überschattet das eigentliche Thema des Buchs in meinen Augen.


    Trotzdem bin ich froh, das Buch gelesen zu haben, denn es ist wichtig für das Verständnis des vierten Teils.

  3. Cover des Buches 2084 - Noras Welt (ISBN: 9783423626026)
    Jostein Gaarder

    2084 - Noras Welt

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Morgenroete

    Nachdem ich von "Sofies Welt" so begeistert war, habe ich mich nun auch an "Noras Welt" getraut.

    Es geht um Nora, die die Fähigkeit hat, zu sehen wie die Welt 2084 aussieht, wenn wir Menschen jetzt mit der Umwelt und mit dem Klima so umgehen wie bisher. In der Zukunft ist sie die Großmutter von Nova. Sie lernt also ihre eigene Urenkelin kennen.
    Nora setzt sich viel mit ihrer Umwelt auseinander und gründet mit Jonas, ihrem Freund, eine Umweltgruppe.
    Nora möchte nicht, dass ihre Nachfahren eine zerstörte Welt kennenlernen, obwohl der Klimawandel bekannt war.
    Sie und Jonas reden über das Artensterben, Umwelt- und Klimaschutz.

    Das Buch regt zum Nachdenken an und gibt einen guten Denkanstoß aktiv etwas zu tun.
    Es ist ein kurzweiliges Buch, welches auch gerne mehr in die Tiefe gehen könnte.
    Die Charakter von Nora und Jonas hätten gerne mehr ausgearbeitet werden können.
    Ich empfehle es für Menschen ab 12, besonders für Menschen die gerade erst anfangen sich damit auseinander zu setzen.

  4. Cover des Buches Zugvögel (ISBN: 9783596523221)
    Charlotte McConaghy

    Zugvögel

     (267)
    Aktuelle Rezension von: Anna_Bube

    Franny war schon als Kind erfüllt von der Wanderlust. Es zog sie raus in die Welt. Sie wollte unterwegs sein, etwas erleben. Auch als Erwachsene kann sie nicht lange an einem Ort bleiben, sehr zum Leidwesen ihres Ehemannes. Sie hatte schon immer eine besondere Verbindung zu Vögeln, wodurch sie auch ihren Mann Niall kennenlernte. Eines Tages entschließt sie sich, die vermeintlich letzten Küstenseeschwalben auf Ihrer Reise in den Süden zu begleiten. 

    Auf dieser abenteuerlichen Reise begleitet man als Leser Franny und erfährt dabei auch viel über ihre Vergangenheit, die von Schicksalsschlägen geprägt ist. 

    Es ist ein berührender Roman voller Schmerz und Trauer, aber auch Hoffnung. Ein Weg zurück ins Leben. Mir hat das Buch letztendlich sogar noch besser gefallen als ich vorab vermutet hätte. Sehr lesenswert. 

  5. Cover des Buches Projekt Chimera (ISBN: 9783734105111)
    James Rollins

    Projekt Chimera

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Nala73


    Uralte Karten, fremde Lebensformen, ein nuklearer Countdown und exotische tödliche Bestien – und bei James Rollins klingt das alles glaubwürdig.« Publishers Weekly
    Eine abgelegene militärische Forschungsstation sendet einen verzweifelten Notruf, doch als das Rettungsteam eintrifft, stoßen die Männer nur auf Leichen. Außerdem wurde jedes Lebewesen – selbst Bakterien – innerhalb von 75 Quadratkilometern ausgelöscht. Das Land ist völlig steril – und die Zone weitet sich aus! Als die Agenten der SIGMA-Force herausfinden, dass der Chefwissenschaftler entführt wurde, setzen sie alles daran, ihn aufzuspüren. Denn mit seiner Entdeckung kann man das Antlitz der Welt verändern – und dort wäre kein Platz mehr für die Menschheit …

  6. Cover des Buches Die Letzten ihrer Art (ISBN: 9783453074521)
    Douglas Adams

    Die Letzten ihrer Art

     (273)
    Aktuelle Rezension von: andre-neumann

    Auch wenn das Buch schon ein paar Jahre älter und der Autor leider bereits lange tot ist, so hat die Thematik doch nichts an Aktualität verloren. Der verzweifelte - und oftmals leider erfolglose?! - Versuch, vom Aussterben bedrohte Tierarten zu retten, wird hier auf sehr anschauliche, lebensnahe und gleichzeitig unterhaltsame Art beschrieben. Sehr lesenswert!

  7. Cover des Buches Endling (ISBN: 9783754009994)
    Jasmin Schreiber

    Endling

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Brigitteher

    Jasmin Schreiber zeichnet in Endling eine Dystopie, die zunächst erschreckend realistisch erscheint, eine Welt, in der der Klimawandel in Riesenschritten weiter gegangen ist, in der Pandemien zum Alltag gehören, in der Homosexuelle und Transmenschen Angst haben müssen und in der Frauen zurück an den Herd sollen und Kinder gebären. Dazu gibt es eine Familie, in der der einzige Mann in einer Pandemie verstorben ist und alle Frauen der Familie zutiefst traumatisiert zurückgelassen hat. Jede von ihnen geht anders mit der Situation um, eine wirkliche Lösung haben sie alle nicht gefunden. 

    Den Kapiteln sind biologische Tiernamen vorangestellt, meist sind es Insekten, die durch das ganze Hörbuch hindurchkrabbeln. Gestört hat mich, dass es keine wirkliche Erklärung für die Frauendörfer gegeben hat, in denen alles besser ist; und solche Dinge, wie das Alkoholproblem, das riesig aufgebaut wird und dann einfach nicht mehr erwähnt wird, wie der Aurorafalter, der im Sommer (!) durch den Garten flattert, und dass so viele Handlungsstränge nicht zu Ende erzählt wurden. Ich denke, es wird noch einen zweiten Teil geben, 

  8. Cover des Buches Knochenjob! (ISBN: 9783959911924)
    Sarah Adler

    Knochenjob!

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Buechervorhersage

    Nachdem ich mit meinem ersten Buch von Sarah Adler leider meine Schwierigkeiten hatte wollte ich ihr noch eine Chance geben, doch ich musste das Buch leider abbrechen. Ich komme mit ihrem Schreibstil nicht klar, denn auch hier enthält der Text wieder keinen für mich klaren Faden und man verliert den Überblick über die Erzählung. Der Tod wirkt konfus und springt wahllos zwischen den Geschehnissen. Für mich ist nicht erkennbar, wohin die Geschichte führen soll und es kommt keine Spannung oder Unterhaltung auf, ich bin gelangweilt und genervt. Dazu kommt noch, dass das Buch sehr makaber ist und nur für Personen mit schwarzem Humor geeignet ist, wozu ich nicht gehöre. Das Buch ist sehr speziell und vermutlich nicht für jeden was.

  9. Cover des Buches Das Bee-Team - Marshals (ISBN: 9783982152028)
    Alexander Ruth

    Das Bee-Team - Marshals

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Soinlovewithmylife

    Die Geschichte handelt von Romy und Oskar, die das Bee-Team rufen müssen, um die katastrophalen Notrufe der tierischen Abgesandten aus aller Welt zu beantworten.

    Der Autor schafft es, den Leser von Anfang an in den Bann zu ziehen. Die Beschreibungen der Naturkatastrophen wie Waldbrände, Starkregen und Hurrikans sind so realistisch und bedrohlich dargestellt, dass man förmlich spürt, wie die Zeit davonrennt und die Situation immer dramatischer wird. Man bekommt einen Eindruck davon, wie sehr der Mensch durch sein Handeln das Gleichgewicht der Natur stört und damit das einzige Raumschiff zerstört, auf dem alle Lebewesen gemeinsam leben können.

    Besonders faszinierend sind die Marshals, mysteriöse Wesen, die den Planeten Erde betreten und den Kampf gegen die bösen Mächte aufnehmen. Ihre Rolle bleibt zunächst geheimnisvoll, doch im Laufe der Geschichte erfährt man mehr über ihre Motivation und ihre Fähigkeiten. Dieser Aspekt verleiht dem Buch eine zusätzliche Spannung und lässt den Leser gespannt auf die weiteren Entwicklungen warten.

    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und vielschichtig. Besonders Romy und Oskar machen eine beeindruckende Entwicklung durch. Sie werden mit immer größeren Herausforderungen konfrontiert und müssen über sich hinauswachsen, um ihre Aufgabe zu erfüllen. Ihre Stärke und ihr Mut sind bewundernswert und machen sie zu sympathischen Protagonisten.

    Ein weiterer Pluspunkt des Buches ist die Botschaft, die es vermittelt. Es regt zum Nachdenken über den eigenen Beitrag zum Klimawandel an und zeigt auf, wie wichtig es ist, gemeinsam gegen die zerstörerischen Kräfte anzukämpfen. Es macht deutlich, dass wir alle Verantwortung tragen und dass es noch nicht zu spät ist, etwas zu ändern.

     

    Insgesamt ist "Das Bee-Team - Marshals" ein fesselnder Roman, der mit einer packenden Geschichte und interessanten Charakteren überzeugt. Die Thematik des Klimawandels wird anschaulich dargestellt und regt zum Nachdenken an. Lediglich kleine Längen in der Handlung verhindern eine volle Punktzahl, aber insgesamt verdient das Buch definitiv vier Sterne.

  10. Cover des Buches Die Triple-Krise: Artensterben, Klimawandel, Pandemien (ISBN: 9783841906533)
    Josef Settele

    Die Triple-Krise: Artensterben, Klimawandel, Pandemien

     (10)
    Aktuelle Rezension von: SternchenBlau

    Wenn alles einfach wäre, dann hätten wir viele Probleme nicht, die unser tagtägliches Leben bedrohen. Leider wollen das viele Menschen noch nicht wahrhaben, und darum sind Bücher wie „Die Triple Krise“ von Josef Settele so wichtig.

    Settele zeigt eindringlich, wie Pandemie, Klimakrise und Artensterben miteinander verknüpft sind. Und er zeigt, wie dringend wir handeln müssen, um die schlimmsten Folgen noch abzuwenden. Aber besonders berührt hat mich, wie Settele gleichzeitig seine Liebe zur Wissenschaft, zur Natur und den Insekten beschreibt. Genau darum müssen wir endlich auf die Wissenschaft hören.

    Eindringlich, wichtig, emotional - lesen!

  11. Cover des Buches Grüner wird's nicht (ISBN: 9783845850061)
    William Sutcliffe

    Grüner wird's nicht

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Bianca_Arends

    Das Buch hat so eine Aktualität und eine Wichtigkeit, es ist von vorne bis hinten gelungen und sollte tatsächlich in jedes Bücherregal. Dies klingt vielleicht etwas sehr euphorisch ist aber tatsächlich meine Meinung.


    Die Hauptpersonen sind so gekonnt in Szene gesetzt mit einer sarkastischen ironischen Feder und bringen dem Buch eine solche Frische , dass man die Kritik die unwiderruflich mit dem Hauptthema verknüpft ist anders und unterhaltsam wahr nimmt. Wenn man sich mit Umweltschutz und Klimaforschung oder auch Klimakrise auseinandersetzt gibt es oft einen erhobenen Zeigefinger dies wurde hier komplett anders angegangenn und umgesetzt.


    Im Buch kommt die brisanz des Themas dennoch nicht zu kurz und es wird klart wie erst die Lage ist und dass ein Umdenken passieren muss. Vor allem in den oberen Reihen. Auch der Einzelne zählt jedoch und so mancher weiß nicht welches Talent in ihm schlummert wie auch die Hauptperson die in dem Roman dann eine tragende Rolle spielt.


    Das Buch ist lehrreich ohne langweilig zu sein !

  12. Cover des Buches The Lost World - Vergessene Welt (ISBN: 9783442466818)
    Michael Crichton

    The Lost World - Vergessene Welt

     (188)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Dieser Roman ist der Nachfolger des Klassikers Jurassic Park/Dino Park von Michael Crichton, der die Dinomania im Jahr 1990 in Gang setzte. Der Titel ist eine bewusste Reminiszenz an Sir Arthur Conan Doyles „The Lost World“, aus dem Jahr 1912, eines der frühesten Werke, in denen die Dinos auf dem Papier wieder zum Leben erweckt werden. Ich persönlich finde ihn nicht ganz so spannend wie den ersten Teil, für mich ist er aber dennoch ein Buch, das ich sehr gern gelesen habe.

    „Manchmal glaube ich, wir sind selbst eine Seuche, die die Erde leerfegen wird. Wir zerstören so erfolgreich, dass ich manchmal glaube, genau das ist unsere Funktion. Vielleicht tritt alle paar Äonen ein Lebewesen auf, das den Rest der Welt vernichtet, klar Schiff macht und der Evolution die Möglichkeit gibt, neu anzufangen.“ (S. 461)

     

    Worum geht es?

    Jahre nachdem der Jurassic Park des exzentrischen Milliardärs Hammond aufgelöst und die Dinos getötet wurden, gibt es wieder Dinosauriersichtungen in Costa Rica. Der Paläontologe Richard Levine kontaktiert Ian Malcolm (und ja, er ist plötzlich wieder von den Toten auferstanden, die Macht des Schriftstellers…), doch dieser ist zunächst einmal nicht bereit, ihm auf seine Expedition zu folgen, so dass sich Levine allein, nur mit einem Einheimischen, auf den Weg macht. Als der Funkkontakt abbricht machen sich Malcolm, die Techniker Jack Thorne und Eddie Carr und etwas später auch die Biologin Sarah Harding zu einer Rettungsmission auf (auf einem Boot mit Lewis Dodgson, dem finsteren Antagonisten), zwei Kinder haben sich unbemerkt ebenso eingeschlichen.

     

    Kritik

    Die Existenz der Dinos auf der Isla Scorna ist logisch erklärt. Es gibt hier die so genannte Anlage B, in der die Dinosaurier für den Park gezüchtet wurden. Ich mag den Gedanken, dass Dinosaurier frei und ohne Schranken und Zäune für sich und ohne Menschen leben (der ja auch in späteren Filmen aufgenommen wurde). Ein bisschen hatte ich jedoch das Gefühl, dass der Roman sich sehr stark an den ersten anlehnt, auch aber nicht nur, weil wir hier wieder zwei Kinder haben, welche die Situation noch bedrohlicher machen. Was mir sehr gut gefallen hat, waren auch hier wieder die zahlreichen Informationen über die Dinos, die Evolution, Genetik, die Chaos-Theorie, ohne dass ich sie persönlich als Info-Dump empfunden habe. Irgendwie habe ich diesen Teil aber als schwächer empfunden. Das lag für mich auch an den Charakteren (bis auf Malcolm, der ist halt wieder da). Hammond war als exzentrischer Parkbetreiber einfach sehr stark, der kalifornische Paläontologe war mir grundlegend unsympathisch. Irgendwie hatte ich manchmal beim Lesen den Eindruck, dass Michael Crichton gebeten wurde, „noch einen Dinoroman“ zu schreiben, was er dann routiniert, aber ohne die Begeisterung getan hat, mit der er den „Dinopark“ verfasst hat. Wer Action möchte und eher die Verfilmungen mag, der kommt erst im letzten Drittel wirklich auf seine Kosten – natürlich sind es hier auch wieder die Raptoren und der T-Rex. Das ist schon recht spannend und auch sehr filmisch geschrieben.

     

    Also, für Dinofans wie mich ist auch dieser Roman ein Gewinn, aber man sollte nicht den Charme des ersten Teils erwarten.

  13. Cover des Buches Wut allein reicht nicht (ISBN: 9783442173105)
    Hannes Jaenicke

    Wut allein reicht nicht

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Palatina
    Kein Buch sondern ein ordentlicher Denkanstoß. Jaenicke bringt zum Grübeln und hinterlässt einen nachhaltigen Eindruck.
  14. Cover des Buches Leben (ISBN: 9783453439634)
    Uwe Laub

    Leben

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Konfettiregen

    Tagtäglich verschwinden etwa 150 Tier- und Pflanzenarten von unserem Planeten, doch was passiert, wenn es eines Tages auch uns Menschen betrifft? Mit dieser interessanten und erschreckenden Frage setzt sich Uwe Laub in dem Buch "Leben" auseinander. 

    Der Anfang des Buches ist etwas verwirrend gestaltet. Die Handlung des Buches "springt" ziemlich stark zwischen mehreren einzelnen Geschichten und Schauplätzen hin und her, die auf den ersten Blick nichts oder nur wenig miteinander zu tun haben. Erst nach einer Weile sind die einzelnen Verbindungen dazwischen entstanden.
    Lässt man sich jedoch am Anfang nicht entmutigen, das Buch zu lesen, findet man einen spannenden, sehr gut recherchierten Thriller, der einem nicht nur Einblicke in die Biodiversität gibt, sondern auch in die Medizin und die Abgründe der menschlichen Psyche.

    Zweifellos handelt es sich um ein sehr wichtiges Thema. Der Autor des Buches schafft es meiner Meinung nach hervorragend, die wichtigsten Aspekte des Themas in den Vordergrund zu legen, ohne, dass beim Leser Fragen offen bleiben.  

  15. Cover des Buches Das Verstummen der Natur (ISBN: 9783453281097)
    Volker Angres

    Das Verstummen der Natur

     (4)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese
    Das Sachbuch "Das Verstummen der Natur" wurde von dem Journalisten Volker Angres und dem Umweltschutzexperten Claus-Peter Hutter verfasst. Es erschien 2018 im Ludwig Verlag und trägt den Untertitel "Das unheimliche Verschwinden der Insekten, Vögel, Pflanzen – und wie wir es noch aufhalten können".


    Die Folgen des heimischen Artensterbens sind inzwischen allgegenwärtig sichtbar. Der Mensch vernichtet seine eigenen Lebensgrundlagen, es gibt kaum noch Insekten, Lebensräume für Wildtiere werden unwiderruflich vernichtet und das Meer ist voll mit Plastik. Wie sollen sich Tiere und Pflanzen da noch behaupten?

    Claus-Peter Hutter, Präsident von NatureLife-International und Leiter der Akademie für Natur- und Umweltschutz des Landes Baden-Württemberg, und Volker Angres, Leiter der ZDF-Umweltredaktion, zeigen die Gründe für das Artensterben auf und benennen Verursacher und Verantwortliche. Besonders die industrialisierte Landwirtschaft mit ihrem Einsatz von Pestiziden und den endlosen Monokulturen hat hier eine Hauptschuld zu tragen. Was nun von jedem Einzelnen getan werden muss und welche Beispiele es für die Rettung der biologischen Vielfalt gibt, sät ein Körnchen Hoffnung angesichts einer apokalyptischen Entwicklung.


    "Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will."
    Zitat Seite 129 Albert Schweitzer

    Wenn die Vielfalt der Lebewesen auf der Erde stirbt, hat der Mensch auch verloren. Darüber sollte sich jeder bewusst sein.

    Früher wurde der Ackerbau in Form einer Dreifelderwirtschaft betrieben, dort konnte sich der Boden regenierieren, die Wildkräuter sich vermehren, die Weidetiere hatten Futter und hinterließen ihren Mist als Dünger für den darauffolgenden Getreide- oder Gemüseanbau. Es was ein Segen für Insekten, Weidevieh, aber auch für die Menschen. Heute sorgt intensivse Bewirtschaftung, die chemische Schädlingsbekämpfung und Überdüngung für die Verdrängung der Flora und Fauna auf den landwirtschaftlich genutzten Flächen.


    Die beiden Autoren bringen die Bedrohung der Arten mit den von Menschen gemachten Fehlern in Verbindung, sie erklären und zeigen Beispiele, sie klagen an und bringen Lösungsansätze und Vorschläge für einen besseren Umgang mit der Natur im Kleinen wie im Großen.


    Ihre Texte werden gestützt von aktuellem Zahlenmaterial, sie erwähnen Fehler der Politik und auch die Konsumenten, die mit ihrem Kaufverhalten diese tragische Entwicklung mit bewirkt haben.


    In einzelnen Kapiteln geht es Stück für Stück den Vernichtungsfaktoren auf den Grund. Hier werden insbesondere die Landwirtschaft, der Klimawandel, Tierfallen, letzte Naturoasen und der Bauwahn in den Städten von allen Seiten beleuchtet und aufklärend dargestellt.


    Welche Lebensräume müssen wir schützen? Intakte Wälder, Moore, Wiesen, Bäche und Flüsse, sowie Seen sind extrem wichtig für ein ausgewogenes Verhältnis in der Natur.


    Doch die Autoren zeigen auch Rettungsversuche auf. Es gibt noch kleine Hoffnungsschimmer, wenn wir Menschen uns darauf einlassen und wieder mehr versuchen, mit der Natur zu leben und nicht gegen sie.


    Zur Rettung der Wiesen gibt es folgende Vorschläge:

    - Wissen über Wiesenblumen und die dazugehörigen Tiere an Kinder weiter vermitteln.

    - keine Wiesenblumen pflücken

    - Anlegen von Naturwiesen

    - Wegrandstreifen nicht überdüngen

    - keinen E10-Kraftstoff tanken

    - Politik: - keine Förderungen für Biogasanlagen und den Maisanbau

    Dieses Sachbuch ist sehr umfangreich, wer sich mit den Themen näher beschäftigen möchte, der erhält am Ende noch viele Behördenadressen, Literaturhinweise und Quellenangaben zur eigenen Recherche.

    Was mir an diesem Buch besonders gut gefallen hat, ist der erklärende Ansatz, das Ansprechen von Problemen und Gefahren für die Natur und das Aufzeigen von möglichen Perspektiven und Lösungsvorschlägen, um die Natur besser zu schützen, die Arten zu bewahren und die Umwelt nicht noch weiter zu zerstören.

    Jeder Mensch ist hier gefragt, sich mit der Thematik zu befassen und sich für seine Natur einzusetzen.
    Aufklärung ist wichtig, nur wer seine Fehler kennt, wird sie vermeiden können. Versuchen wir, die Umwelt wieder lebenswerter für viele Arten zu machen, am Ende profitieren wir selbst davon.



    Dieses Buch ist eine eindringliche Erklärung, ein Aufschrei für die Rettung von Natur und Umwelt und für den Erhalt der Artenvielfalt. Es ist trotz der negativen Grundthematik aber auch ein hoffnungsvolles, weil motivierendes Buch.
  16. Cover des Buches Die Zukunft der Arten (ISBN: 9783423345323)
    Josef H. Reichholf

    Die Zukunft der Arten

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Mario_Veraguth

    Reichholf kann mit Fug und Recht als Instanz im biologischen Sektor bezeichnet werden und liefert mit seinen fundierten Analysen unerwartete Zusammenhänge zu Tage.

    Am anschaulichsten lässt sich die widersprüchliche und teils schwer einzuschätzende Lage anhand von Klimaveränderungen und gescheiterten Schutz-, Renaturierungs- und Wiederansiedlungsbemühungen beschreiben.

    Dass eine von Menschen gemachte Klimaerwärmung im Gange ist und man die Auswirkungen nicht ermessen kann, wird dabei nicht in Abrede gestellt. Es geht eher mehr um den oft nur vermeintlich negativen Effekt für die Biodiversität in allen Klimazonen, was nicht zutrifft. In Extremzonen wie den Polen, den äquatorialen Bereichen und durch Wetterextreme, die sich durch Veränderung noch verstärken, geprägten Gebieten, trifft die Gefahr des Aussterbens allzu spezialisierter Arten zu. Durch die totale Anpassung an einen Lebensraum können bereits geringe Veränderungen zu einem Verschwinden führen.

    Im Gegenteil dazu ist in gemäßigten Klimazonen mit ausgeprägten Jahreszeitenwechseln, wie in weiten Teile Mitteleuropas, eine Verschiebung von Wetterzonen ein bekanntes Phänomen. Der stete Wechsel zwischen Warm- und Kaltzeit hat die Fauna und Flora seit jeher vor Herausforderungen gestellt und, in der ausgeprägtesten Form einer Eiszeit, viel natürliches Artensterben verursacht. Daher ist eine Verschiebung der Klimazonen samt Temperaturveränderungen nicht, wie häufig proklamiert, etwas zwingend Negatives. Im Gegenteil sind gerade die Randareale und Überlappungszonen von Bereichen mit unterschiedlichen Klimaeinflüssen häufig die artenreichsten und vielfältigsten, in denen auch evolutionäre Prozesse eher vonstatten gehen als in geschlossenen Systemen. Sämtliche Neozoen und Neophyten als Eindringlinge und potentielle Gefährdung einheimischer Arten abzustempeln, hat etwas von einer Ummünzung der leider allzu verbreiteten Xenophobie auf die Tier- und Pflanzenwelt.

    Abgesehen davon, dass alle Arten ursprünglich Einwanderer waren, ist die europäische Umwelt, bedingt durch die Eiszeiten, ein an Vielfalt relativ armes Gebiet und viele Arten sind noch relativ junge Einwanderer. Und ab wann sollte man einer neuen Art den Status einer einheimischen und bestens integrierten Bereicherung für vorhandene Ökosysteme verleihen?

    Invasive Arten können in Ausnahmefällen, wie bei Kaninchen, Ratten, Springkraut, Knöterich und Riesenbärenklau, eine massive Bedrohung für andere Spezies darstellen. Es gelingt aber nur einem erschwindend geringem Teil neuer Lebensarten überhaupt in ein fremdes Terrain zu gelangen, dort Fuß zu fassen und als Draufgabe noch den Titel „Schädling“ verpasst zu bekommen. Ausgehend von diesen sehr raren Ausnahmeerscheinungen allem Neuen gegenüber skeptisch zu sein, ist daher kontraproduktiv. Viel eher sollten verstärkte Bemühungen des Staates an einer Eindämmung oder überhaupt Prävention überhandnehmender, einseitiger Populationsverschiebungen, bedingt durch potentiell monopolistische Pflanzen und Tiere, erfolgen.

    Reichhold macht industrielle Landwirtschaft und Jagd als 2 große Umweltprobleme aus und kritisiert die Abschottung von Naturschutzgebieten, da Naturinteressierte und speziell Kinder auf diese Weise wenig Bezug zur Umwelt aufbauen können. Auch prangert er die Fokussierung auf Extremwerte bei Prognosen und die Überbetonung der Klimaerwärmung an, die oft zur Verdrängung und Kaschierung systemimmanenter Missstände herangezogen werden.

    Beim Lesen empfiehlt es sich, die allzu fachspezifischen Passagen über Tierarten und die Symbiosen und Kreisläufe zu überlesen, um die Perlen herauszupicken. Speziell für Laien, die eher an den gesamten Prozessen als an einzelnen Tier- und Pflanzenarten interessiert sind, spart dies Zeit und dient der Frustvermeidung. Denn bei „Die Zukunft der Arten“ handelt es sich eher um Fachliteratur als um ein auf Verkaufszahlen getrimmtes, zugängliches Sachbuch und um Frustrationen vorzubeugen, sollte man sich dessen vor der Lektüre bewusst sein.

    Ein großes Problem offenbart sich bei der Frage nach den Motiven bei der Finanzierung von Umweltschutzorganisationen. Dass diese viele Missstände aufzeigen und wichtige, ehrenamtliche Arbeit leisten, sei dabei nicht in Frage gestellt. Es ist viel eher zu überlegen, wer von welchem Trend und welcher Lehrmeinung in ökologischen Fragen profitiert. Die Mode gebietet es ja jedem halbwegs von sich eingenommenen Konzern, in den obligaten Nachhaltigkeits- und Verantwortungsbewusstseinsfloskeln seiner Unternehmens- und Verhaltenskodexe (code of conduct, freiwilllige Selbstkontrolle, usw.) sich so realitätsfern wie irgendwie möglich zu positionieren. Was bietet sich da besser an als die Instrumentalisierung idealisierter Natur- und Umweltschützer? Eine Partnerschaft als Förderer von WWF, Greenpeace und Umweltschutzinitiativen macht sich nicht nur im Unternehmensportfolio blendend und steigert die Kaufbereitschaft von gewissenhaften Zielgruppen( da man es sich nicht nehmen lässt, der Selbstlosigkeit auf jeder Verpackung mittels dezenter Hinweise auf die Partnerschaft Ausdruck zu verleihen), sondern kaschiert auch blendend die sonstigen Geschäftsfelder.

    Der größte Nutzen liegt in der Ablenkung von den wirklichen Problemen, indem man auf emotional beladene Pandababys und Klimaerwärmung setzt. Wie oft haben Sie in letzter Zeit Medienberichte über Eutrophierung, Fracking, Antibiotikaeinsatz in der industriellen Tierzucht, Ölschlammgewinnung, Futtermittelimporte, Flächenversiegelung, die Auswirkungen monopolistischer Belandwirtschaftungsformen, Gentechnik, Regenwaldabholzung, Vergiftung und Leerfischung der Meere und genereller Umweltzerstörung gehört? Und jetzt visualisieren Sie die unerhört flauschigen und putzigen Küken einer wunderschönen, durch die Klimaerwärmung vom Aussterben bedrohten Vogelart. Ah, viel besser. 10 Euro und sie stirbt nicht aus. Tag gerettet.

    Die gleiche Problematik findet man im Universitäts- und Forschungssektor, der immer abhängiger von privaten Fördermitteln und somit erpress- und lenkbar wird und sich in guter Gesellschaft mit anderen, entscheidenden Bereichen befindet, denen es genau so ergeht. Schade, dass die irreversiblen Schäden, die dieses Gesellschaftsmodell anrichtet, mit dem größten Artensterben aller Zeiten einen traurigen Höhepunkt finden.

  17. Cover des Buches Wer wird überleben? (ISBN: 9783737100540)
  18. Cover des Buches Der letzte Werwolf (ISBN: 9783596191628)
    Glen Duncan

    Der letzte Werwolf

     (12)
    Aktuelle Rezension von: june_london

    Inhalt: Jake (Jacob) Marlowe ist auf der Flucht. Und er ist ein Werwolf. Und er ist lebensmüde. Wortwörtlich. Nach 200 Jahren Lebenszeit hat er alles gesehen, alles gefühlt, alles erlebt, was diese Welt zu bieten hat. Als er erfährt, dass er der Letzte seiner Art ist, will er endlich einen Schlussstrich ziehen. Doch dann kommt das Leben dazwischen und stellt alles in Frage. 

    Eindruck: "Werwolf" ist ein Begriff mit dem man immer meine Aufmerksamkeit bekommt. So konnte ich auch an dieser Geschichte nicht vorbei gehen. 

    Es geht um Moral, Schuld, eine zerrissene Seele und die Grenzen von Gut und Böse. Gewalt und Sex stehen an der Tagesordnung.

    Der Schreibstil ist besonders. Das Buch liest sich wie ein Tagebuch, geschrieben von Jacob Marlowe. Die Sätze sind eher lang und verschachtelt, mit eingeschobenen Gedanken und Zitaten (mit vielen Klammern). Die Handlung wird nicht immer geradlinig erzählt, da der Protagonist oft abschweift und sich in seinen Gedanken und Erinnerungen verliert (eben wie in einem echten Tagebuch). Er philosophiert viel. Ich hatte dadurch keine Schwierigkeiten beim Lesen und konnte der Handlung gut folgen.

    Insgesamt herrscht eine eher bedrückte, melancholische Stimmung, die zur Lage des Protagonisten passt. Der Autor schafft es durchgehend, die Gefühle der Charaktere und die Atmosphäre sehr gut zum Leser zu transportieren. 

    Die Handlung ist an sich nicht neu, aber die Charaktere (und vor allem der Einblick in ihre Psyche) machen diese Geschichte lesenswert. Vampire spielen im Verlauf auch eine wichtige Rolle, was meiner Meinung nach aber nicht nötig gewesen wäre. Die Geschichte hätte auch so funktioniert. (Ich mag keine Vampire...)

    Mir war es stellenweise aber zu langatmig (zu viel Philosophie und zu wenig Handlung), weshalb ich ab etwa der Hälfte nur noch über die Seiten "gesprungen" bin, um die Handlungsfetzen zwischen dem ganzen drumherum zu lesen. Es hat sich gelohnt, bis zum Ende dran zubleiben, da noch eine interessante Wendung geschieht.

    Ich kann das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen. Vor allem an Fans von Werwolf-, Horror- und Agentengeschichten. ;)

  19. Cover des Buches Endling (ISBN: 9783847901457)
    Jasmin Schreiber

    Endling

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Lustaufbuch

    Jasmin Schreibers neuer Roman entführt den Leser – in das Jahr 2041 – eine Welt der Zukunft. Dort begegnen wir der Biologin Zoe, die in ihr elterliches Haus zurückkehrt, um auf ihre kleine Schwester Hanna sowie Tante Auguste aufzupassen, während sich ihre alkoholkranke Mutter in einer Entzugsklinik befindet.  

    So weit, so gut, wäre Tante Auguste nicht übervorsichtig gegenüber jeglichen Keimen und würde nicht in ihrer Wohnung zurückgezogenen unter strengsten hygienischen Maßnahmen leben. Aber auch Hanna macht es Zoe nicht leicht. Sie hält ihr ständig vor, als große Schwester vollkommen versagt zu haben und versucht zugleich ihren Frust in Alkoholexzessen zu ertränken. 

    Als dann noch Sophie, die beste Freundin von Tante Auguste, sich wochenlang nicht mehr bei ihr meldet, machen sich die drei auf die Suche nach ihr, schweißen nach und nach zu einem Team zusammen und begegnen wundersamsten Dinge aus längst vergangenen Zeiten. Ständiger Begleiter ist HP14, die letzte Weinbergschnecke und somit ein Endling.

    Über den gesamten Roman hinweg gibt die Ich-Erzählerin Zoe in regelmäßigen Abständen interessante Exkurse in die Biologie – eine Leidenschaft, die sie mit ihrer Tante teilt.


    Schreibers Roman ist ein vielseitiger Streifzug durch eine mögliche Ausprägung unserer Zukunft, die von patriarchalem Faschismus und stetig wachsendem, nicht mehr aufzuhaltendem Artensterben geprägt ist. 


    Das Buch endet relativ abrupt und bleibt bezüglich der weiteren Lebensverläufe der Protagonisten relativ offen. Somit kann sich der Leser eigenständig die Geschichte dieses Romans weiterspinnen. Vielleicht ist das aber auch von der Autorin bewusst so gewollt, um mit einer eventuellen Fortsetzung daran anzuknüpfen – zu wünschen wäre es auf jeden Fall!


    Trotz negativer Kritiken anderer hat mich Schreibers neuester Roman überzeugt und ist meiner Ansicht nach ihr bisher bester!


  20. Cover des Buches Der letzte Fuchs (ISBN: B08KBRYMPV)
    Levin Aurel

    Der letzte Fuchs

     (14)
    Aktuelle Rezension von: june_london

    ...und du müsstest darin (über)leben.

    Zitat: "Die Hälfte meiner Narben stammt von Menschen und ich habe ihnen verziehen.“ 

    Inhalt: Tiere sind schon vor Jahren ausgestorben bzw. wurden ausgerottet. Es gibt nur noch Ratten und vereinzelt Insekten. Maschinen haben die Aufgaben von Mensch und Tier übernommen. Die Menschen drängen in die Städte, weil auf dem Land Armut herrscht. "Die Behörde" hat die absolute Macht. 

    Das ist die Welt in der der junge Paris zu überleben versucht. Er bemüht sich, seiner Familie und dem heruntergekommenen Bauernhof zu helfen. Doch die menschliche Natur ist unberechenbar.

    Eindruck: Die Idee des Autors hat mich sehr angesprochen. Ich kann und will mir keine Welt ohne Tiere vorstellen. Und schon gar nicht würde ich in ihr leben wollen. Darum war ich neugierig, wie der Autor sich so eine Welt vorstellt und was das für die Menschheit bedeuten könnte.

    Dem Autor gelingt es unglaublich gut, die Trostlosigkeit der Welt , in der Paris lebt, darzustellen. Ich habe mich sehr gut in Paris hineinversetzen können. Er hat die letzten Tiere noch miterlebt und vermisst sie sehr. Ich habe mich gefühlt. als würde ich neben Paris durch diese dystopische Welt wandern. 

    Die Handlung entwickelt sich sehr langsam. Der Autor nimmt sich viel Zeit die Einzelheiten seiner Welt darzustellen. Das führte bei mir leider dazu, dass ich ungeduldig wurde und einen Höhepunkt/Plottwist herbei gesehnt habe. Die Geschichte hätte gerne etwas schneller erzählt werden können. Ich konnte das Buch nur mit langen Pausen lesen, weil mich die bedrückende Atmosphäre der Geschichte auf Dauer sehr deprimiert hat. Diese passt zwar sehr gut zur Handlung, hat mir aber auch das Weiterlesen sehr schwer gemacht.

    Fazit: Die Handlung hat mich sehr interessiert, aber die dauerhaft bedrückende Atmosphäre hat mir etwas die Lesefreude genommen. trotzdem empfehle ich das Buch allen, die sich für Dystopien begeistern und sich für Themen wie Umwelt, Klima, Artenschutz etc. interessieren.

  21. Cover des Buches Das sechste Sterben (ISBN: 9783518466872)
    Elizabeth Kolbert

    Das sechste Sterben

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurmchaos
    "Das 6. Sterben" von Elisabeth Kolbert ist eine sehr sachliche Darstellung des Artensterbens. Das Buch ist sehr leicht und spannend lesbar, aufgelockert durch viele Bilder, und voller interessanter Aspekte.
    Wann gab es auf diesem Planeten Artensterben, wodurch ausgelöst, und wie verlaufen? 
    Sehr viele Fakten, die in den letzten Jahren hin und wieder zu Titelstorys in Wissenschaftszeitschriften anregten, fand ich in diesem Buch aufgegriffen und näher erläutert. 
    Andere Themen, wie beispielsweise die Übersäuerung der Meere, waren für mich in dieser Form neu. 
    Verständlich, dass diverse, durch den Menschen ausgelöste Katastrophen, der Bevölkerung nicht bekannt gemacht werden, zu sehr fürchtet man eine Panik auszulösen. Denn durch diese Buch wird unumgänglich klar: Wir haben bereits die Vorgänge, die zum Untergang der Menschen führen werden, weit voran getrieben. Unumkehrbar!
    Mir sind sehr viele Zusammenhänge klar geworden, ich fand vieles bestätigt, aber eben auch von mehreren Seiten beleuchtet. Zu jedem Artensterben gibt es verschiedenen Thesen, und es manchmal war es regelrecht lustig zu lesen, wie man sich früher gewisse Erkenntnisse zurechtbastelte.
    Ich kann dieses Buch nur jedem Leser ans Herz legen. Ja, es ist ein Sachbuch -Schreck lass nach- aber spannend und flott lesbar. 
    Und keine Angst! Es geht nicht darum, dass Frau Kolbert alles besser weiß und mit erhobenem Mahnfinger auf uns böse Leser zeigt. Sie schildert nur die Eindrücke ihrer Reisen, trägt geschichtliche Fakten zusammen und berichtet von eifrigen Forschern und deren Ziele und Erkenntnisse. 
    Und ehe man es sich versieht ist man sehr kurzweilig unterhalten, hat großen Bedarf an Diskussion und weiß in vielen Dingen erstaunlich besser Bescheid als andere.
    Viel Spaß!
  22. Cover des Buches Der Gesang des Dodo (ISBN: 9783546001502)
  23. Cover des Buches Die Ameise als Tramp (ISBN: 9783832162375)
    Bernhard Kegel

    Die Ameise als Tramp

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Mario_Veraguth

    Ein überaus spannendes, für ein Sachbuch angenehm lesbares Werk, das den Bogen von natürlicher Durchmischung der Biodiversität über die Anfänge des menschlichen Austauschs von Organismen, die Zeit der Kolonialisierung bis in die Moderne mit einem abschließenden Blick in die Zukunft spannt.

    Unter natürlich kann man in diesem Zusammenhang verstehen, wenn Tiere und Pflanzen, respektive deren Eier und Samen, durch Wind, Wasser oder als Transportmittel zweckentfremdete andere Lebewesen in eine fremde Klimazone oder ökologisches Gleichgewicht gelangten, was häufig auch in Folge von Naturkatastrophen, Eiszeiten, Vulkanausbrüchen und ähnlichem geschah, da nach Abklingen der Katastrophe massenhaft neues, wenn zwar verheertes, dafür aber auch feindfreies Land einer neuen Besiedlung harrte.

    Interessanter für die Organismen ist ein meist kurzweiliger, weil wegen mangelnder Anpassung letaler Aufenthalt in exotischen, neuen Lebensräumen, die intakt sind. So schaffen es die wenigsten Emigranten der ersten Generationen, die für die artgerechte Fortpflanzung und einen gerade noch vernünftigen, inzestfreien Genpool notwendige Truppenstärke aufzubringen und verschwinden wieder, bevor sie richtig Fuß fassen konnten. Einige wenige aber finden Nischen und integrieren sich unter Anpassungen in der neuen Welt und deren Lebensbedingungen. Und ganz besonders Glückliche finden ein Paradies ohne natürliche Feinde, optimalen Lebensbedingungen und einen überaus opulenten Speiseplan, der den Vergleich mit römischen Vomatorien nicht zu scheuen braucht. Was großartig ist für die Neuankömmlinge, deren exorbitant explosionsartiger Vermehrung nun nichts mehr im Wege steht und die einer Dampfwalze gleich über die Einheimischen hinwegbrechen. Gewisse Parallelen zu menschlicher Siedlungspolitik sind rein zufällig. Da dies aufgrund der Distanzen und natürlichen Barrieren nur relativ selten geschah, stellte es keine Gefahr für das natürliche Gleichgewicht dar.

    Doch dann trat der Mensch auf den Plan. Am besten illustrieren lässt sich dessen grenzdebil fahrlässig ignorante Denkweise anhand der sogenannten Akklimatisationsgesellschaften. Nach Vertreibung, genozidalen Verbrechen und Versklavung der einheimischen Bevölkerung wandte sich der Mensch den Tieren und Pflanzen zu. Und erkannte in Ihnen die Minderwertigkeit und Schwäche im Vergleich zu der besseren, europäischen Fauna, Flora und, ja wirklich, Geologie. Womit sie sich wirklich entblödeten, einheimische Steine und Mineralien als Alpha- was auch immer zu klassifizieren und deren Überlegenheit gegenüber der fremden Felsen und Brocken hervorzuheben. Bis zum Import der überlegenen Schiefer- und Granitklumpen inklusive elitärer Zuchtkriterien, vielleicht frei nach Darwin ein Überleben der Härtesten, zur Erschaffung einer Übersteinpopulation, ist es dann doch nicht gekommen. Man begnügte sich mit lebenden Superrassen. Der Zweck war wirklich einerseits der, die als minderwertig erachtete einheimische Biosphäre zu erhöhen, den nostalgischen Heimatgefühlen durch eine bekannte Umgebung zuvor zu kommen und natürlich, etwas zum Jagen und töten zu haben. Es geht hier nicht um agrarisch unabkömmliche Nutztiere und Pflanzen, die die Menschen wirklich  dringend zum Überleben brauchten, sondern wirklich primär um als reine Luxus- und Verschönerungsmaßnahme eingeführte Zierpflanzen und Jagdwild, das sich nicht für Viehzucht  und Ackerbau eignet.

    Als Konsequenz daraus wurden innerhalb der letzten 150 Jahre unzählige Inseln und einzigartige Naturdenkmäler unwiederbringlich zerstört, die durch den vorherigen Segen blinder Passagiere wie Ratten, Schädlinge, Haustiere und anderen Arten schon schwer gezeichnet waren. Nach einiger Zeit entdeckte man, was man angerichtet hatte und begann mit nicht minder intelligenten Widergutmachungsmaßnahmen nach folgendem Schema. Weil die Ratten zu einer Plage werden, lassen wir Wiesel frei, die dann mit Schlangen bekämpft werden müssen ,gegen die man dann Mungos importieren muss, die man dann gezielt vergiftet bis der Supervirus endlich aus dem Labor kommt und so weiter. Davon gibt es endlose Varianten, mitunter wird kurz nach der Ansiedlung beziehungsweise Freilassung mit der Ausrottung begonnen, da unvermittelte Aha-Erlebnisse die Idee plötzlich unter einem weniger günstigen Licht erscheinen lassen.

    Im 21 Jahrhundert ist die unwillkürliche Verbreitung das primäre Problem, da die Brisanz und Gefährlichkeit  der Thematik bekannt und durch die damit einhergehende Sensibilität die Schutzmaßnahmen an neuralgischen Knotenpunkten wie Transportzentren und Grenzen mitunter rigoros sind. Auch ist es nur ein Tropfen auf den heißen Stein, Passagiere und deren Transportmittel zu kontrollieren, während auf gigantischen Containerschiffen und in deren Frachtwassertanks, in Transportflugzeugen und an und in Zügen schwarzfahren für animalische und pflanzliche Passagiere noch immer ungebremst attraktiv ist. Man kann dem Problem unmöglich Herr werden. Und die dafür entworfenen Modelle sind grenzwertig.

    Tierseuchen wie die Ableger von Pest, Pocken und hämorrhagischen Fiebern gentechnisch so zu verändern, dass deren einzigartige Letalitätsrate, als Wunder der grünen Gentechnik gepriesen, zur Schädlingsbekämpfung herangezogen wird, stimmt angesichts des endlosen Hypes um Schweine- und Vogelgrippe in der Vergangenheit nachdenklich, da die Gefährlichkeit dieser Krankheiten wahrscheinlich durch eine Übertragung und damit einhergehenden Mutation des Virus von Tier zu Mensch entstanden sein muss. Und das war nur eine Grippe. Oder die mittlerweile auch in der Praxis hinlänglich erprobte Methode, die gegen männliche Samenzellen geimpften Weibchen einer Schadspezies zur natürlichen Schädlingsbekämpfung einzusetzen. Deren weiße Blutkörperchen erkennen dank dieser Methode Samenzellen als gefährliche Fremdkörper an und zerstören sie, ein neues Modell der Schwangerschaftsprävention.

    Man kann mit Spannung der Zukunft entgegenblicken und mutmaßen, welche Neubürger wir, speziell angesichts der Verschiebung der Klimazonen, noch werden begrüßen dürfen und welch kreative und auf Ihre Unbedenklichkeit wie selbstverständlich immer mittels Langzeitstudien und gleichzeitiger millionenteurer Evaluation geprüfte, Lösungsansätze es geben wird.

     

     

     

  24. Cover des Buches Wild (ISBN: 9783749901388)
    Alice Henderson

    Wild

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    In dieser Geschichte begleiten wir die Wildtierbiologien in die Wildnis von Montana. Diese Naturbeschreibungen und die Beschreibung der Tätigkeit und über die Leidenschaft von Alex lernen wir sehr viel. Natürlich auch Alex schneller kennen. Das sie dann noch auf ein Geheimnis stößt, erfährt man auch im Klappentext. Am besten lest ihr es selbst.

    Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen. Es baut so langsam auf und ab und zu begegnen man noch einigen Rätseln. Die letzten ca 100 Seiten musste ich einfach durchsuchten. Es war unterhaltsam und es wurde auch nie langweilig, obwohl es ruhiger war. Ich freue mich, dass es noch einen zweiten Band gibt und bin gespannt.

    Klare Empfehlung!


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