Bücher mit dem Tag "artist"

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29 Bücher

  1. Cover des Buches Der Nachtzirkus (ISBN: 9783453321601)
    Erin Morgenstern

    Der Nachtzirkus

     (1.053)
    Aktuelle Rezension von: juliaaxx

    Ich hatte schon viel von dem Buch gehört und da mir das Design und der Klappentext direkt sympathisch waren, hat "Der Nachtzirkus" es schnell von meiner Leseliste in mein Bücherregal geschafft. 

    Celia und Marco wurden von den größten Magiern ihrer Zeit ausgebildet, um in einer magischen Herausforderung gegeneinander anzutreten. Worin genau diese Herausforderung genau besteht, ist ihnen jedoch beiden schleierhaft, selbst als sie längst mittendrin stecken. Auch, gegen wen sie antreten, wissen sie anfangs nicht - Fest steht nur, dass ihr Wettstreit sich im Nachtzirkus entscheiden wird, dem mysteriösen Zirkus, der Menschen auf der ganzen Welt fasziniert. 

    "Der Nachtzirkus" war ganz anders, als ich erwartet hatte und trotzdem – oder auch gerade deshalb – ein ganz besonderes Leseerlebnis. Das Buch spielt mit Offenheiten und Leerstellen, die die Lesenden selbst ausfüllen müssen. Ohne ein gewisses Vertrauen, dass am Ende alles einen Sinn ergibt, kann das schon mal zur Verwirrung führen, aber obwohl einige Elemente bis zum Schluss eher verschwommen bleiben, löst das Buch dieses Versprechen insgesamt doch ein. 

    Die Geschichte folgt nicht, wie ich erwartet hatte, eng Celia und Marco, sondern gibt auch den anderen Figuren rund um den Nachtzirkus viel Raum, was viele interessante Perspektiven zulässt. Etwas schade fand ich allerdings, dass dadurch die Nähe zu den einzelnen Figuren etwas verlorenging, insbesondere mit Marco bin ich nie wirklich warmgeworden. Da es mir in dem Buch aber letztendlich ohnehin eher um das Gesamtbild zu gehen schien als um die einzelnen Puzzleteile, fand ich das in Ordnung.

    Dieses Gesamtbild zeichnet sich für mich gerade durch tolles Foreshadowing und eine interessante Symbolik aus. Zu der ruhigen und nachdenklichen Stimmung des Buches trägt aber natürlich auch der wunderschöne und poetische Schreibstil der Autorin bei. Erin Morgenstern versteht es, die großen Dinge ganz klein zu zeigen und genau die richtigen Details herauszupicken, um eine ganze Welt im Kopf der Lesenden entstehen zu lassen.

    Insgesamt war der Nachtzirkus für mich ein sehr magisches und besonderes Buch. Auch wenn es etwas Geduld braucht, um zu begreifen, wo die Geschichte hinführt, lohnt es sich, sich darauf einzulassen.

  2. Cover des Buches Wasser für die Elefanten (ISBN: 9783832164027)
    Sara Gruen

    Wasser für die Elefanten

     (930)
    Aktuelle Rezension von: Liebes_Buch

    Ich gehöre endlich auch zu den glücklichen Menschen, die dieses Zirkusbuch gelesen haben!

  3. Cover des Buches Die Arena - Grausame Spiele (ISBN: 9783805200486)
    Hayley Barker

    Die Arena - Grausame Spiele

     (248)
    Aktuelle Rezension von: Buecherhummelchen

    Es wurde abwechselnd aus der Perspektive von Hashiko und Ben, den beiden Hauptdarstellern erzählt. Man ist sofort im Geschehen drin, ab der ersten Seite. Die Dregs, zu denen Hashiko gehört, werden unterdrückt und wie Sklaven gehalten. Hashiko muss im Zirkus arbeiten als Seiltänzerin. Auf der anderen Seite sind die Pures. Sie halten sich für etwas viel Besseres und vor allem für vollkommen rein und „Perfekt“. Die Kinder lernen in der Schule, dass Dregs dumm und Aggressiv sind. Sie haben keine richtigen Gefühle, kein Gewissen und wissen nicht was richtig und falsch ist. Ben gehört zu den Pures. Als er Hashiko kennen lernt ändert sich alles in seinem Leben. 

    Das Buch ist nichts für schwache Nerven. Manchmal ist es sehr grausam, aber man kann nicht aufhören zu lesen. Freue mich schon auf den zweiten Teil.

  4. Cover des Buches Professor Unrat oder Das Ende eines eines Tyrannen (ISBN: 9783864060397)
    Heinrich Mann

    Professor Unrat oder Das Ende eines eines Tyrannen

     (195)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    In meinem Regal steht eine alte, abgegriffene Taschenbuchausgabe von 1951 des Klassikers "Professor Unrat", in der auf einer der Seiten eine Karrikatur und auf einer anderen Werbung für Pfandbriefe und Kommunalobligationen abgebildet sind. Das hat mich an die alten Jerry Cotton-Hefte des Bastei-Verlags erinnert, die ich als Junge verschlungen hatte, übrigens auch der Geruch und die Beschaffenheit der etwas vergilbten Seiten. Während der Lektüre fand ich auf einer Buch-Plattform dann ein hübsches, in Leinen gebundenes Exemplar für meine Bibliothek, das 1984 im Aufbau-Verlag Berlin und Weimar erschien.


    Heinrich Mann, der ältere Bruder des Nobelpreisträgers Thomas Mann, hat den Roman schon in der Frühzeit seiner Dichterkunst geschrieben, 1905, mit 34 Jahren. Vor diesem Hintergrund und aus diesem Zeitgeist heraus muss man die Ausdrucksweise und Sprache dieses Buchs verstehen und geniessen. Ein vornehmes Deutsch prägt dieses Werk, was mir persönlich sehr gefällt. Zudem besticht der Roman durch satirische Ansätze - Spott und Hohn eigentlich, mit denen Heinrich Mann den damaligen Gesellschaftsstrukturen begegnet. Die einfachen Leute, das sogenannte Proletariat, von dem sich Professor Unrat als Gelehrter in der Geschichte deutlich distanziert, unterhalten sich in ihrer eigenen Mundart. Hin und wieder werden sogar Sätze auf Plattdeutsch eingeschoben, denn die Handlung spielt in der Hafenstadt Lübeck, obwohl das im Buch nie ausdrücklich erwähnt wird.


    Heinrich Mann's Werk gilt als monumentale Karrikatur der wilhelminischen Epoche, wurde sogar verfilmt, kam 1930 mit Marlene Dietrich unter dem Titel "Der blaue Engel" in die Kinos und erlangte Weltberühmtheit. Heinrich Mann erzählt mit subtilem Witz von der späten Leidenschaft eines spiesigen, in die Jahre gekommenen Gymnasialprofessors. Alle nennen ihn Unrat, aber eigentlich heisst er Raat. Deshalb leidet er, weil der Name Unrat ihn erniedrigen und beleidigen soll, doch letztlich leidet er auch dann, wenn jemand ihn nicht so nennt, denn dies empfindet Unrat als Ignoranz, als Unverschämtheit, da er sich mit Unrat ja schon identifiziert. Die ganze Welt hat sich gegen ihn gestellt, so zumindest nimmt Unrat seine Aussenwelt war. In Wirklichkeit ist er es, der alle Menschen hasst, die ganze Gesellschaft ist seiner nicht ebenbürdig und würdig, denn alle Bürger der Stadt waren irgendwann seine Schüler, die nichts taugten, die er alle schon ins Kabuff gesteckt hat und von denen keiner je das Klassenziel erreicht hat. Seine drei grössten Widersacher sind die drei Schüler Lohmann, von Ertzum und Kieselack. Diese bringen ihn bis zur Weissglut, die in gelegentlichen Wutausbrüchen vor der Klasse Ausdruck findet. Zorn und Verachtung sind die Kräfte, die Unrat vorantreiben. 


    Diese scheinbare Verbindung Lohmanns zur Künstlerin Fröhlich, die Lohmann in einem seiner Aufsätze erwähnt, lässt Unrat nicht mehr los. Er beschliesst, die Künstlerin zu finden. Des Abends irrt er durch dunkle Gassen, erntet überall Spott, eckt in einer Kneipe im Hafengebiet an, und glaubt, bei einem nächtlichen Besuch in des Schuhmachers Haus über den Aufenthalt der Künstlerin kundig zu werden. Diese Szene hat für mich schon fast kafkaeske Züge (obwohl Manns Werk ja vor Kafkas Zeit entstand), als Unrat sich lange nach Feierabend vom Schuhmacher bei Kerzenlicht ein paar Stiefel anmessen lässt und den Schuhmacher und seine Frau hierfür von der Einnahme ihrer Mettwurst abhält. 


    So verschiebt sich das Wirken Unrats, nachdem er die Künstlerin Fröhlich tatsächlich in einem Vergnügungslokal ausfindig machen kann, wo sie als Tänzerin und Sängerin auftritt, mehr und mehr vom lärmenden Klassenzimmer in den Blauen Engel. Zu Unrats Leid gehen dort auch die besagten drei Schüler ein und aus. Und da Unrat sich auf seine spiesige Weise mit der Künstlerin Fröhlich im Hinter- und Garderobenzimmer des Lokals anfreundet und dort während der nächtlichen Auftritte zur Kulisse und zum Sittenprediger zu werden scheint, verschiebt sich sein Zorn mehr und mehr auf die einfachen Besucher des Lokals, den Abschaum sozusagen, der der Künstlerin Fröhlich, die Unrat für sich zu beanspruchen beginnt, nicht würdig sind. Gesellschaftliche Klassenunterschiede treffen aufeinander. Auf der einen Seite die durch Unrat vertretene gesittete und gebildete Oberklasse, auf der anderen Seite das einfache, sich amüsierende Proletariat. 


    Unrats Machtkampf mit Lohmann, von Ertzum und Kieselack, die immer zu Zeiten im Vergnügungslokal sind, wenn Unrat es nicht ist, wird nun zusätzlich geschürt. Wo Unrat sich vorher in Sachen Wissen und Intelligenz klar im Vorteil sieht, kommen nun Besitzansprüche an eine aufreizende Frau hinzu. Natürlich bespitzeln sich beide Seiten gegenseitig, und amüsant ist die Szene, als ein alter, beinahe taubstummer Professor der Schule mit einem jungen Lehrer den blauen Engel aufsucht, um Umrats Verhalten am nächsten Tag im Lehrerzimmer zu tadeln und ihn an seine erzieherischen Pflichten zu erinnern. Die Nachstellung Unrats erfährt einen Höhepunkt, als die drei Schüler ihm und der Künstlerin Fröhlich ins Obergeschoss des Lokals folgen und dort durchs Schlüsselloch blicken, was eine Konfrontation im Kabuff des Lokals zur Folge hat, die nicht so endet, wie die drei Schüler sich das vorgestellt haben. Unrats Machteinfluss aus dem Schulzimmer ist auch hier, im Hinterzimmer eines Vergnügungslokals, nicht zu brechen. 


    Als die drei Schüler angeklagt werden, ein Hünengrab im Wald verunstaltet zu haben und vor Gericht gestellt werden, prallen erneut die beiden Parteien aufeinander, denn Unrat, der für die Anklage verantwortlich ist, sitzt ebenfalls im Gerichtssaal. Als auch die Künstlerin Fröhlich befragt wird, gerät Unrat in Bedrängnis und ist mit seinem unkontrollierten Auftreten vor Gericht verantwortlich für sein in der Folge arg beschädigtes Ansehen in der Stadt. Aus der Schule wird er entlassen. 


    Auch mit der Kirche rechnet der Autor ab, als Unrat in seinen dunkelsten Stunden Besuch vom Pastor erhält, der ihn wieder auf die richtige Bahn bringen will und in seinen Bekehrungen die Künstlerin Fröhlich beleidigt (ein Schlag Mensch, der es ja nicht wert sei, seine Existenz auf den Kopf zu stellen). Da kommt Unrat zur Besinnung und kann seinen Unmut über die Künstlerin, die ihn mit Kieselack betrogen haben soll, ablegen. Die Rachgier soll über die Eifersucht siegen, denn Kieselack fliegt deshalb aus der Schule. Den Abschnitt, wo Unrat der Künstlerin Fröhlich seine Zuneigung offenbart und Lebensauffassung kundtut, musste ich mehr als einmal lesen, auch die Bedeutung gewisser Wörter nachschlagen, um zu verstehen, was Unrat eigentlich sagen will. 


    So umständlich vornehm dies klingen mag, Unrat will damit wohl ausdrücken, dass durch den aufreizenden Einfluss der Künstlerin und Vergnügungsdame Fröhlich - übrigens ein gelungener Name für diese Person - letztlich dasselbe erreicht werden kann wie durch seine Zucht und Tyrannei gegenüber seinen Schülern - nämlich einer dummen, der Menschheit nicht würdigen Person die offenstehende Laufbahn verlustig zu machen und sie zu kompromittieren. 


    Eine unerwartete Begebenheit - "es is nich immer alles so, wie mancher woll meint" - und die weiteren Geschehnisse will ich an dieser Stelle nicht zusammenfassen, um nichts vorweg zu nehmen. Heinrich Mann schildert im letzten Viertel des Buches hauptsächlich aus einer allgemeineren Erzählperspektive und dringt nicht mehr allzusehr in die Tiefe seiner Figuren ein. Aber da die Personen mittlerweile gut bekannt sind, wird dies nicht als Mangel empfunden. Interessant zu beobachten ist jedoch der Wechsel der Ausdrucksweise, wenn Mann aus dem Bewusstsein der Künstlerin Fröhlich spricht. Und im Schlusskapitel kommt der Autor zu Lohmann zurück, dem grössten Widersacher Unrats, der eigentlich gar kein Widersacher ist, und mit der Schilderung aus Lohmanns innerstem Empfinden von Leere und Klarheit eilen wir dem Ende der Geschichte entgegen. 


    Für mich ist dieser Klassiker ein Lesegenuss. Nicht nur die Hauptcharaktere, selbst Nebenfiguren wie zum Beispiel der Schuhmacher Rindfleisch, wirken sehr authentisch und originell. Die gehobene, altmodische, vornehme Sprache muss man mögen, sonst macht die Lektüre keinen Spass. Es ist herrlich mit anzusehen, wie Unrat in seinem selbst erschafften Leid ertrinkt. Wie anfänglich sein Zorn ihn vorantreibt, später sein Triebverhalten ihn verführt und "einen alternden Mann alle Grundsätze vergessen lässt", und wie letztlich seine einzige Lebensmotivation die Rachgier ist. Denn alles setzt er daran, gemeinsam mit der Künstlerin Fröhlich Macht über die ganze Stadt zu erlangen. Wir nehmen teil an Unrats Leid, ohne selbst mitleiden zu müssen, in der Rolle des distanzierten Beobachters werden wir Zeuge einer bemitleidenswerten Karrikatur. Das Thema Verführung ist zeitlos und immer aktuell, aber in der Zeit, in der die Geschichte spielt, und in Manns Erzählkunst erhält es einen zusätzlichen Reiz. Eine bizarre, etwas ausserordentliche Liebesgeschichte vielleicht.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/gelesenes 


  5. Cover des Buches Wasser für die Elefanten, 1 Blu-ray + DVD inkl. Digital Copy (ISBN: 4010232053824)
    Sara Gruen

    Wasser für die Elefanten, 1 Blu-ray + DVD inkl. Digital Copy

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Jisbon
    "Water for Elephants" ist ein Buch, auf das ich sehr gespannt war, zum einen, da die Geschichte interessant klang, zum anderen, weil es sehr viele positive Meinungen dazu gibt. Dementsprechend hatte ich gewisse Erwartungen, aber zunächst schien es so, als würden diese nicht erfüllt werden. Der Einstieg in die Erzählung ist mir schwer gefallen und ich fand die ersten Kapitel etwas zäh, doch ab einem gewissen Punkt konnte die Handlung mich fesseln. Dies lag hauptsächlich daran, dass ich den Protagonisten und seine Art, die Geschehnisse wiederzugeben, mochte, auch wenn die (an sich gelungenen) Beschreibungen teilweise fast schon zu ausufernd waren.

    Jacobs Leben verändert sich in sehr kurzer Zeit dramatisch, weshalb es leicht ist, mit ihm zu fühlen und zu hoffen, dass er sein Glück finden wird. Er wurde gut charakterisiert und da das Buch aus seiner Sicht erzählt wird, erfährt der Leser einiges über ihn. Auch die Kapitel, in denen er neunzig oder dreiundneunzig ist, haben mich überzeugt und es war irgendwie herzzerreißend zu sehen, wie unglücklich er mit seiner Existenz war. Allerdings hatte ich zunächst irgendwie Schwierigkeiten damit, den älteren und jüngeren Jacob als einen Charakter zu sehen. Die beiden schienen sehr unterschiedlich zu sein und da man nicht in allen Einzelheiten weiß, was in der Zwischenzeit passiert ist, war es zunächst nicht leicht, diese verschiedenen Eindrücke in Einklang zu bringen, doch schließlich wurden die Gemeinsamkeiten für mich offensichtlicher. Zudem hat mir gefallen, dass die Geschichte so erzählt wurde, da die Szenen mit dem altgewordenen Hauptcharakter neugierig darauf gemacht haben, was in der Vergangenheit passiert ist.

    Die Liebesgeschichte hat mich zunächst nicht begeistert, da Marlena wie ein Großteil der Nebenfiguren ein wenig blass geblieben ist und ich das Handeln der beiden nicht immer gut fand. In späteren Kapiteln konnte die Autorin mich allerdings überzeugen; obwohl die Romanze mich nach wie vor nicht richtig bewegen konnte, hat Gruen definitiv verdeutlicht, was in Jacob vor sich ging und was er fühlte. Für mich viel interessanter war aber das Setting und insbesondere das Leben mit dem Zirkus in der damaligen Zeit, das sehr lebendig und trotz aller weniger positiven Vorkommnisse fernab der Augen des Publikums faszinierend wirkte. Ich mochte, dass dieses Unrecht auch thematisiert wurde, obwohl es beispielsweise schwer war zu lesen, wie die Tiere misshandelt wurden. Rosie, die Elefantendame, war ebenfalls ein Pluspunkt und sie hätte ruhig eine noch größere Rolle spielen können.

    Insgesamt würde ich "Water for Elephants" mit 3,5 Sternen bewerten. Es gab Aspekte, die mir sehr gut gefallen haben, aber auch jene, mit denen ich zunächst nicht warm geworden bin, selbst wenn sich das in vielerlei Hinsicht im Lauf der Handlung geändert hat. Ich hatte jedoch ohne Zweifel angenehme Lesestunden und bin schon gespannt auf die Verfilmung, die ich demnächst anschauen möchte.
  6. Cover des Buches HR Giger ARh+ (ISBN: 9783822813171)
  7. Cover des Buches Säulen der Ewigkeit (ISBN: 9783426512258)
    Tanja Kinkel

    Säulen der Ewigkeit

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der 2008 erschienene Roman handelt vom Wettlauf Frankreichs und Englands um die altertümlichen Schätze Ägyptens in den Jahren 1815 – 1821. Fast alle Figuren des Romans sind historisch belegt. Auf der englischen Seite sind die Hauptfiguren der Abenteurer Giovanni Belzoni, seine Frau Sarah und ihr Diener James, sowie der englische Konsul Henry Salt, auf französischer Seite der ehemalige Konsul Bernardino Drovetti. Erzählt wird aus verschiedenen englischen Perspektiven.

    Die Geschichte wird seltsam leidenschaftslos erzählt. Mir kommt es so vor, als ob die Autorin – ganz in Gegensatz zu z.B. „Venuswurf“ – nie eine richtige Begeisterung und Faszination für ihre Personen entwickeln konnte. So kommt die Geschichte aus meiner Sicht ziemlich oberflächlich daher. Manchmal habe ich das Gefühl gehabt, einen schlichten Bericht zu lesen. Ich wurde mit den handelnden Personen jedenfalls nicht warm.

    Störend fand ich die auch verwendeten Abkürzungen Mr. B. und Mrs. B., wenn auf der Sicht von James erzählt wird. Im Anhang werden zwar die verwendeten Maßeinheiten umgerechnet, die leicht im Internet zu finden sind, aber es werden nicht die verschiedenen Titel von Autoritätspersonen erläutert (Aga, Kaschef, Kaimakan, etc.), die nicht so leicht selbst zu recherchieren sind.

    Insgesamt für mich zwei Sterne wert.

  8. Cover des Buches Shakey (ISBN: 0679750967)
    Jimmy McDonough

    Shakey

     (1)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Jimmy McDonough stellt mit „Shakey – Neil Young’s Biography“ wohl eines der persönlichsten Portraits von Neil Percival Young zur Verfügung. Über Jahre sprach er mit Neil und zahlreichen Personen, die mit ihm, sei es auf der musikalischen Bühne oder im Privatbereich, in engem Kontakt standen.

    Neil Young, geboren am 12. November 1945 in Toronto erkrankt bereits als Kind an Diabetes, Epilepsie sowie im Alter von sechs Jahren an einer Polioerkrankung, die ihn bis heute linksseitig einschränkt. Seine Eltern, Scott Neil und Rassy Ragland Young trennen sich als Neil zwölf ist, er zieht mit seiner Mutter nach Winnipeg, wo er ab 1960 in seine musikalischen Wurzeln in unterschiedlichen regionalen Bandformationen sucht.

    Er kämpft sich durch sein Leben, lässt nicht mit sich handeln, ist ein Dickkopf, eine schwierige Person und vertraut schon mal auf schamanische Kräfte. In all den Jahren ist sein Leben von der Obsession Musik geprägt, die sein ganz persönliches Ventil darstellt. So interpretiert er sich immer wieder neu, entwickelt sich, erleidet Rückschläge, steht wieder auf und wird über die Jahre zur lebenden Musiklegende, unkategorisierbar für mich, für andere der „Godfather of Grunge“. Seine Fans sind hart im Nehmen, da er ihnen mit seiner unvorhersehbaren Musik, extrem lauten Konzerten und gefühlten halbstündigen Solis alles abverlangt, aber dafür lieben sie ihn ja auch.

    Beeindruckend sein Engagement für seine an infantiler Zerebralparese erkrankten Söhne Zeke und Ben, für die er seine Musikkarriere immer wieder unterbricht und später sogar eine Stiftung für die schulische Förderung behinderter Kinder ins Leben ruft.

    „Shakey“ endet im Jahr 1998 als Young wieder einmal abtaucht, unerreichbar für McDonough. Entstanden ist eine unvollendete Biographie mit unendlich vielen Interviews mit Neil, Details und ganz persönlichen Fakten. Exzesse, Jugendsünden, Freundschaften, Zwistigkeiten, Verbundenheit und immer wieder die Musik als Band, das alles umschließt.

  9. Cover des Buches Der kleine Mann (ISBN: 9783855356096)
    Erich Kästner

    Der kleine Mann

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ein Zirkus muss auch einen Zauberer haben, so auch in diesem in unserer GEschichte. Ein kleiner Mann, der nicht größer ist als ein Streichholz, verblüfft zusammen mit dem Zauberer und tollen Tricks. Der Zauberer und der kleine Mann erleben allerhand komischer und auch spannender Abenteuer. 

    Erich Kästner hat wieder etwas wunderbares und großes geschaffen.

  10. Cover des Buches Mit dem Mut zur Liebe (ISBN: 9783426528402)
    Hera Lind

    Mit dem Mut zur Liebe

     (94)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Laut Knappentext ging ich von einer etwas anderen Geschichte aus, die mehr das Leben in der DDR schildert. Es wurde da recht viel gespoilert was ich schade fand. 

    Die ersten 150 Seiten als Dietos schreckliche Kriegserinnerungen erzählt wurden berührten mich wirklich sehr obwohl ich schon vieles über den 2. Weltkrieg gelesen habe. Sie waren fesselnd und authentisch beschrieben. Zur Mitte hin wurde es etwas langatmiger. Ständig wurde von der lieben Mutter, armer Vater etc. geschrieben. Das fand ich unpassend. Es ging viel um die Artistenkarriere von Dieto was mich nicht so fesseln konnte. Die Erzählungen über Flucht aus der DDR konnte mich wiederum wieder fesseln. Ein eher durchschnittliches Buch von Hera Lind für mich. Aber unterhaltsam. 

    Da der Anfang aber so gut war vergebe ich knappe 4 Sterne und empfehle das Buch trotz einiger Schwächen weiter.  


  11. Cover des Buches What I Loved (ISBN: 9781444719598)
    Siri Hustvedt

    What I Loved

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Amazing book.
    Siri Hustvedt’s style of writing is extremely compelling and it is clearly a book that makes good reading. I enjoyed every page, every word that was part of this book.
    Hustvedt not only created utterly realistic and imperfect characters but also a whole fictional world of art. Frankly, I was surprised, well rather shocked and maybe a bit disappointed, that one of the main characters, the artist Bill Wechsler, and his gorgeous work do not exist. Her description of his different paintings and installations made me a big fan of his work – funny, given that, I have never seen it but only read about them.
    This is just an example of what Siri Hustvedt is capable of.
    The Story of “What I Loved” is not something you will expect. The twists are a complete surprise but utterly touching and good and … simply wonderful.
    Siri does not only tell an amazing story and describes fictional art work but she also refers a lot to different psychological issues such as hysteria or eating disorders. She gives the reader food for thought all the time, but you do not get bored by it. Quite the opposite, you rather long for it.
    This book is about the complexity of art and how art is always seen differently –  always depending on who is looking at.
    It is an homage to friendship, a story about the importance of sharing a life as friends and how a person can mean the world to you.
    It is about love and how it fades away. Sometimes slowly and hardly even recognisable. And sometimes something happens and at that very second you are incapable of loving someone you loved before.
    It is about madness, hysteria and all the mental craziness of our society.
    It is about so much more. I cannot name everything.
    In conclusion, the book has everything (and maybe even more) I search for in a book. Certainly one of the best books I have read lately.

    Favourite quote:

    “I don’t want the words to be naked the way they are in faxes or in the computer. I want them to be covered by an envelope that you have to rip open in order to get at. I want there to be a waiting time -a pause between the writing and the reading. I want us to be careful about what we say to each other. I want the miles between us to be real and long. This will be our law -that we write our dailiness and our suffering very, very carefully.”

  12. Cover des Buches Das Gemini-Ritual (ISBN: 9783596165599)
    John F. Case

    Das Gemini-Ritual

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Carlali

    Der Journalist Alexander Callahan hat zwei kleine Zwillingssöhne. Eines Tages verschwinden diese spurlos und er findet ein blutiges T-Shirt und Voodoo-Figuren. Als er dann herausfindet, dass es sich bei der Entführung seiner Kinder wohl um eine Serie von Zwillingsentführungen handelt, beginnt sein Wettlauf gegen die Zeit.

     

    Das Buch hat mich zugleich verstört und verblüfft.

    Es hält einen gefangen und man kann es nicht erwarten zu erfahren ob der Vater seine Söhne wiederfindet oder nicht.

    Sie werden es nicht mehr aus der Hand legen.

  13. Cover des Buches Restoring Grace (ISBN: 9781429904216)
  14. Cover des Buches Reach for the Stars (ISBN: 9783987500060)
    Tess Tjagvad

    Reach for the Stars

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Twin_Tina

    Das schlichte Cover gefällt mir durchaus gut, es passt auf jeden Fall und auch die Inhaltsangabe macht neugierig.

    Ich habe ja schon einmal eine Reihe der Autorin gelesen und war gespannt auf dieses Buch.

    Hier sind nun Nolan und Yara die Protagonisten und ich fand beide wirklich gut, auch wenn Yara teilweise ein wenig voreingenommen ist, war sie mir durchaus sympathisch. Nolan fand ich größtenteils sogar noch ein wenig sympathischer als sie. Die Nebencharaktere haben mir ebenfalls gut gefallen, auch wenn manche Handlungen sicher nicht immer die richtigen waren.

    Das Zirkussetting war für mich mal was anderes, denn ich habe noch kein Buch in dieser Richtung gelesen und mir hat das echt besonders gut gefallen. Es war durchweg unterhaltsam und die Zirkusatmosphäre kam echt gut rüber. Die Beschreibungen und auch das Konzept des Zirkus fand ich ebenfalls richtig schön. Wie sich die Liebesgeschichte entwickelt hat, hat mir ebenfalls gefallen. Den einen Aspekt bei einer Handlung, habe ich dann schon fast vermutet, aber mich hat es nicht gestört, das manche Handlungen vielleicht ein wenig vorhersehbar waren. Auch das Ende fand ich schön und es passte gut dazu.

    Ein angenehmer flüssiger Schreibstil rundete das ganze gut ab. Da ich es durchweg unterhaltsam fand, bin ich auf den zweiten Teil wirklich gespannt.

    Für mich daher volle 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

  15. Cover des Buches Winterküsse in Paris. Spitzentanz und Zirkusliebe (ISBN: 9783551303318)
    Claire Bonnett

    Winterküsse in Paris. Spitzentanz und Zirkusliebe

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Jessica_Diana

    Meinung

    Ja auch hier hat mich wieder das Cover gelockt - denn beim Eiffelturm kann ich einfach nicht widerstehen. 

    Doch auch inhaltlich konnte mich das Buch in Entzücken versetzen. Es ist eine wundervolle Geschichte für die kalte Jahreszeit - voller Emotionen, Tiefgang und jeder Menge Wintermagie und Leidenschaft.

    Als Leser darf man die Protagonisten auf den Weg zu sich selbst begleiten, stellt ebenso wie diese die "Berufe" in Frage und beginnt immer mehr ein Teil derer Herzen zu sein.


    Der Stil von Claire Bonnett ist einfach märchenhaft. Er ist leicht wie eine Feder, besitzt eine Spur Melancholie und fügt sich perfekt zu jedem einzelnen Protagonisten ein. Man darf die Welt hinter dem Balett und des Zirkuses ergründen. 

    Einziger Kritkpunkt - das Ende. Hier hätte ich mir schlichtweg mehr Manage erhofft, aber dennoch wurde ich mit jeder Seite unterhalten und berührt.

  16. Cover des Buches Rätsel um das verlassene Haus (ISBN: 9783570201886)
  17. Cover des Buches 33 Zirkusgeschichten (ISBN: B002AFMZPQ)
    Ernst Günther

    33 Zirkusgeschichten

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches Abschied von Newton (ISBN: 9783423128759)
  19. Cover des Buches Julius der Troll geht in den Zirkus (ISBN: 9783735743114)
    Martin Nyenstad

    Julius der Troll geht in den Zirkus

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Nyenstad

    Ob als Zirkusdirektor, Clown, Dompteur, Seiltänzer etc. zeigt dieses Buch interessante Tipps und Tricks anhand derer es ganz leicht ist, seine eigene Vorstellung zu planen und durchzuführen.

    Für große und kleine Spannung ist gesorgt und aufgrund der kindgerechten Erzählweise  gelingt es schon den ganz Kleinen ihr Publikum zu verzaubern, wenn zum Beispiel die wilden Tiere gebändigt werden müssen oder der dumme Augustin wieder eine Nummer verpatzt.

  20. Cover des Buches Atta Kim: ON AIR: EIGHTHOURS: ON AIR: Long Exposure (ISBN: 9783775723756)
  21. Cover des Buches The Man who Would be Sherlock: The Real Life Adventures of Arthur Conan Doyle (ISBN: 9780750965927)
  22. Cover des Buches Der kleine Mann und die kleine Miss (ISBN: 9783855356331)
    Erich Kästner

    Der kleine Mann und die kleine Miss

     (42)
    Aktuelle Rezension von: trinity315
    ein tolles buch was man unbedingt lesen sollte. auch die anbindung an den ersten teil ist gelungen. kann man nur empfehlen.
  23. Cover des Buches Bat Man 3. Superband: Batman unter Mordverdacht (1976) (ISBN: B002U72NUQ)
    Batman

    Bat Man 3. Superband: Batman unter Mordverdacht (1976)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Batmans Existenz steht auf dem Spiel, denn er soll Talia, seine Exgeliebte und Tochter von Ra`s al Ghul, in den Rücken geschossen haben, von jeder Menge Fernsehkameras festgehalten. Commissioner Gordon ordnet die Abschaltung des Bat-Signals an, und nur die engsten Vertrauten wie Alfred oder Tarzino glauben noch an den großmütigen Verbrecherjäger. Angeblich der "allerschwerste" Fall Batmans, denn als Batman ins Gothams Zuchthaus einbricht und dort Ra`s al Ghul zu Rede stellt, erschießt sich dieser selbst und lastet Batman auch diese Tat ein. Mächtig spannend allemal, und auch nach so langer Zeit nach Erscheinen immer noch sehr unterhaltsam.
  24. Cover des Buches Allerley Narretey (ISBN: 9783955401221)

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