Bücher mit dem Tag "asche"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "asche" gekennzeichnet haben.

144 Bücher

  1. Cover des Buches Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1) (ISBN: 9783551320117)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)

    (19.487)
    Aktuelle Rezension von: irmakvakifli

    Es gibt Bücher, die man liest – und es gibt Bücher, mit denen man lebt.,
    Harry Potter und der Stein der Weisen war für mich genau das Letztere: Das Buch, das mir mit elf Jahren die Liebe zum Lesen offenbarte, als Lesen für mich vorher eher eine Pflicht war.

    Auf eine seltsame, fast magische Weise war auch Harry damals elf – und mit jedem neuen Band sind wir Seite an Seite gewachsen. Unsere Geschichten verliefen parallel: Während Harry in Hogwarts zaubern lernte, entdeckte ich die Magie der Literatur.

    Heute, mehr als zwanzig Jahre später, bin ich Autorin mit drei veröffentlichten Büchern – und dennoch kehre ich an manchen Tagen zu diesem ersten Band zurück. Warum? Weil ich in ihm ein seltenes, fast heiliges Gefühl finde: ein Gefühl von Reinheit, Trost, innerer Stärke.

    Dieses Buch war für mich nicht nur der Auftakt einer literarischen Reise, sondern auch ein Wendepunkt. Die Autorin wurde in meinen Augen zu einer Göttin der Erzählkunst – weil sie es geschafft hat, Welten zu schaffen, die nicht nur aus Magie bestehen, sondern aus Menschlichkeit, Freundschaft, Verlust und Hoffnung.

    Fließend, außergewöhnlich, intelligent – und zutiefst geliebt.
    Das ist dieses Buch für mich.

  2. Cover des Buches Der Schatten des Windes (ISBN: 9783596512980)
    Carlos Ruiz Zafón

    Der Schatten des Windes

    (5.819)
    Aktuelle Rezension von: Alexandra_C

    Im Mittelpunkt steht der junge Daniel, dessen Vater eine Buchandlung in Barcelona betreibt. Er selbst arbeitet in einer Druckerei und es ranken sich viele Ereignisse in der Geschichte, die Daniel zu Nachforschungen veranlassen, die wiederum nicht ungefährlich sind. Nebenbei ist auch eine Romanze eingeflochten.

  3. Cover des Buches Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (ISBN: 9783328102366)
    Jonas Jonasson

    Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

    (5.939)
    Aktuelle Rezension von: Tini_07

    Der schwedische Bestseller erzählt auf humorvolle Weise die Geschichte von Allan Karlsson, der an seinem 100. Geburtstag kurzerhand aus dem Altersheimfenster klettert und eine turbulente Reise beginnt. Dabei stolpert er nicht nur in eine absurde Kriminalgeschichte, sondern blickt auch auf sein abenteuerliches Leben zurück – voller unglaublicher Begegnungen mit bedeutenden Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.

    Jonassons Roman überzeugt mit skurrilem Humor, charmanten Figuren und einer absurden, aber liebenswerten Handlung. Die Mischung aus Gegenwart und Rückblenden macht das Buch abwechslungsreich und unterhaltsam. Wer schwarzen Humor und ungewöhnliche Lebensgeschichten mag, wird hier bestens unterhalten.


  4. Cover des Buches Harry Potter und die Kammer des Schreckens (ISBN: 9783551557421)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und die Kammer des Schreckens

    (11.504)
    Aktuelle Rezension von: Fabelhafte_Buecherwelt

    Auch der zweite Teil ist einfach herrlich unterhaltsam und unglaublich genial geschrieben. Harrys Familie ist schrecklich und ich war fast genauso froh wie er selbst, als er endlich von dort wieder weg konnte. Gemeinsam mit seinen Freunden Hermine und Ron erlebt er ein spannendes, aufregendes und gefährliches zweites Schuljahr. Immer wieder geraten die drei in Gefahr und kommen nur knapp mit dem Leben davon. Doch trotz all der Gewalt und Gefahr, die Geschichte ist immer unterhaltsam und witzig. Es gibt so viele Stellen, die mich zum Lächeln brachten.

    Die magische Welt rund um Harry Potter wird hervorragend beschrieben und bietet so viele geheimnisvolle und unglaubliche Dinge, die zum Schwärmen und Träumen einladen. Hogwarts, die Schule für Hexerei und Zauberei, ist ein mystischer und magischer Ort, an dem die seltsamsten und wundervollsten Sachen passieren.

    Durch den tollen Schreibstil flog ich nur so durch die Seiten und genoss jeden einzelnen Satz. Mit diesem Buch verbrachte ich fantastische Lesestunden und könnte es immer wieder lesen. 

    Fazit

    Auch der zweite Teil der Harry Potter Reihe gefällt mir sehr gut. Harry Potter ist einfach ein Kult und ich liebe die Geschichte sehr.

  5. Cover des Buches Harry Potter und der Feuerkelch (ISBN: 9783551557445)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Feuerkelch

    (11.453)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Erst die Quidditch- Weltmeisterschaft und dann kaum zurück in Hogwarts zum vierten Schuljahr,  ein trimagisches Turnier. Da kann ja nicht viel schiefgehen, schließlich ist Harry noch zu jung um teilzunehmen. Aber wie immer ist er mittendrin, ganz gleich wie abenteuerlich und gefährlich es wird. Dabei wird es für ihn nicht einfacher....

    Eines der stärksten Bücher der Reihe. Enorm viele Ideen, extrem viel Fantasie, immer neue Charaktere und deutlich tiefgreifender als die Vorgänger, aber noch nicht ganz so düster wie die Folgebände, auch wenn der Leser schon deutlich spürt, dass die Kindheitsabenteuer nun endgültig vorbei sind und die Dimensionen sich verändern.

    Mein Fazit: Für mich der beste Teil der Reihe, weil er die unendliche fantastische Ideenwelt der Autorin noch mal so richtig zum Strahlen bringt und gleichzeitig doch schon wesentlich intensiver und sprachlich ausgereifter daherkommt. Auch als Re-Read einfach toll.

  6. Cover des Buches Harry Potter und der Orden des Phönix (ISBN: 9783551557452)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Orden des Phönix

    (9.937)
    Aktuelle Rezension von: Simy96

    Schrift super klein für die vielen Seiten. Zwischendurch hatte ich eine kleine Flaute, habe mich jedoch zusammen gerissen, da die Erzählung an sich wirklich sehr spannend ist! An den Schreibstil von J.K. Rowling habe ich mich mittlerweile nach 5 Bände gewöhnt.

    Zur Geschichte an sich.. ich habe mir die Filme zik Mal angeschaut und wollte nun endlich mal die Bücher lesen. Bei jedem Buch bis jetzt erzähle ich meinem Mann von den Differenzen oder den fehlenden Szenen von Film zu Buch. Die Bücher MUSS man gelesen haben! Die Gefühle die im Film vielleicht nicht so rüberkommen, kommen auf Papier um so mehr zur Geltung. Ich finde J.K. Rowling hat wirklich sehr sehr gute Arbeit geleistet, was die Beschreibung der Gefühle angeht. Ich spüre die Gefühle wirklich raus.
    Die Wut die ich beim lesen in mir gespürt hatte und das alles nur wegen Dolores Umbridge oder als ich an der Szene von Sirius Tod angelangt bin, da konnte ich nicht anders wie Weinen! Da hat mir jedoch etwas gefehlt eine kleines Winziges Wort welches Sirius zu Harry sagte, dass viel ausmacht.. “gut gemacht, James!” stand im Buch leider nicht so drin..

    Fazit: wie erwähnt muss man die Bücher einfach gelesen haben um Harry Potter wirklich bis ins tiefste zu verstehen, da wirklich viele Szenen (verständlich aufgrund der Länge) im Film fehlen, die ich aber wirklich gerne verfilmt gesehen hätte. Ich habe das Buch geliebt aufgrund der vielen Details, daher wirklich immer sehr zu empfehlen!

  7. Cover des Buches Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (ISBN: 9783551557476)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und die Heiligtümer des Todes

    (9.817)
    Aktuelle Rezension von: Seitenwind

    Man merkt, dass es der letzte Teil der Reihe sein sollte. Hat sich ja schon im vorigen Band angedeutet. Man kann das nutzen, um nochmal richtig Abwechslung zu bieten und damit Fahrtwind zu nutzen... oder auch nicht. 

    Hier ist der Plot überwiegend durchschaubar. Nur der restliche unüberschaubare Teil macht es nochmal interessant. Wenn man hierbei anführt, dass es ja Jugendliteratur sein soll, dann stößt mir die wiederkehrende unnötige Grausamkeit mit größtmöglicher Genauigkeit in den meisten der Büchern auf.

    Die erste Hälfte ist wie beim Orden des Phönix gähnend langweilig. Was hängen bleibt, ist die enorme Fürsorge von Hermine gegenüber Harry. Das kann man heutzutage auch negativ werten wegen eines unnötigen Mutterinstinkts oder gar Frauenklischees. Aber es passt zumindest zur Freundschaft der beiden.

    Die "Abenteuer" im Sinne von Gullivers Reisen oder dem Hobbit sind kurzweilig, aber auch irgendwie fragwürdig; Genre und so.

    Was mich zu vier Sternen verleitet hat, war das unerwartete Finale mir sehr guter Ausführung wie beim Orden des Phönix. Trotz erneuter Längen möchte man es in einem Stück lesen.

  8. Cover des Buches Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn (ISBN: 9783751203746)
    Suzanne Collins

    Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn

    (8.291)
    Aktuelle Rezension von: Hortensia13

    Nach ihrer dramatischen Rettung aus der Arena erwacht Katniss im zerstört geglaubten Distrikt 13. Während Panem im Chaos versinkt, wird sie zum Gesicht der Rebellion gegen das Kapitol. Doch der Kampf fordert Opfer, und Katniss muss entscheiden, wie weit sie gehen will, um Freiheit und Gerechtigkeit zu erreichen. Zwischen Manipulation, Propaganda und wachsender Verzweiflung wird ihr klar, dass es in einem Krieg keine einfachen Antworten gibt.

    Dieses Buch ist das Finale der «Die Tribute von Panem»-Reihe. Die Geschichte hat mich tief bewegt. Der letzte Teil ist deutlich düsterer als die Vorgänger und zeigt eindrucksvoll die psychischen Folgen von Gewalt und Krieg. Katniss ist keine klassische Heldin, sondern eine gebrochene, zweifelnde Figur, deren Entwicklung sehr authentisch wirkt. Besonders beeindruckt hat mich die schonungslose Darstellung von Machtmissbrauch und die Frage, was wahre Gerechtigkeit bedeutet. Trotz der Härte der Handlung bleibt die emotionale Bindung zu den Figuren stark spürbar, was das Buch umso eindringlicher macht.

    Mein Fazit: Ein mutiges und kraftvolles Finale, das keine einfachen Auswege bietet und genau deshalb so überzeugend ist. Für mich der stärkste Teil der Reihe. 5 Sterne.

  9. Cover des Buches Blood and Ash – Liebe kennt keine Grenzen (ISBN: 9783453275058)
    Jennifer L. Armentrout

    Blood and Ash – Liebe kennt keine Grenzen

    (971)
    Aktuelle Rezension von: Der-Buecher-Pranger

    Poppy lebt als Auserwählte der Götter ein isoliertes Leben, ohne zu wissen, was ihr Schicksal wirklich für sie bereithält. Als der geheimnisvolle Hawke in ihr Leben tritt, beginnt eine gefährliche Reise voller Intrigen, Magie und unerwarteter Wendungen.

    Jennifer L. Armentrout entführt uns in eine faszinierende Welt, in der Spannung, Romantik und tiefgründige Charaktere aufeinandertreffen. Die Geschichte fesselt von der ersten Seite an und lässt einen nicht mehr los.

    💬 Neugierig geworden? Lies die vollständige Rezension auf meiner Webseite und tauche tiefer in die Welt von Blood and Ash ein!

    👉 [Link in Bio] oder direkt auf: www.der-buecher-pranger.de/blood-and-ash

    #BloodAndAsh #JenniferLArmentrout #Romantasy #FantasyLovers #Bookstagram #PoppyUndHawke #MangaEmpfehlung #DarkFantasy #Lesetipp

  10. Cover des Buches Harry Potter und der Gefangene von Askaban (ISBN: 9783551557438)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Gefangene von Askaban

    (11.007)
    Aktuelle Rezension von: Kathrin_Hermann

    Wer Harry Potter kennt, wird dieses Buch lieben. Preislich ist das Ganze sicher diskutabel, daher ein Punkt Abzug für den doch recht stolzen Preis (zwölf Euro). Für ein Buch, dessen Autoren mit Sicherheit schon genug monetären Ausgleich für ihre Arbeit erhalten hat. Genug geschimpft, es ist ein Klassiker der Kinderliteratur und für die meisten in meinem Alter auch ein Muss dieses zu lesen. Ich schenke meiner Frau jedes Jahr einen weiteren Teil, obwohl wir auch schon alle Filme gekuckt haben. Es ist aber doch auf jeden Fall noch einmal etwas anderes, das Buch zu lesen und vielleicht doch noch etwas mehr Einblicke in die Welt von Harry Potter zu erhalten. Ich kanns nur empfehlen, gibt schlechtere Bücher für mehr Geld.

  11. Cover des Buches Harry Potter und der Halbblutprinz (ISBN: 9783551557469)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Halbblutprinz

    (9.642)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Harry bekommt "Privatstunden" von Dumbledore, während sich die Welt um ihn herum rasend schnell verändert. 


    Band 6 ist der Übergang zum Ende, es gibt viele Infos, die offene Fragen aus den vorherigen Bänden schließen. Nur die allergrößten Fragen bleiben noch offen und rücken immer weiter in den Fokus. Ebenso zeigt sich deutlich, dass die Charaktere nicht mehr so extrem pubertär sind und ihnen der Ernst der Lage immer bewusster wird. Es wird düsterer, gefährlicher und auch brutaler. Spätestens seit Band 5 ist die Reihe erwachsen geworden und damit für den erwachsenen Leser auch deutlich angenehmer und nachvollziehbarer. Erstmals endet das Buch mit einem Cliffhanger, der noch mehr Lust auf den finalen Band macht.

    Und auch dieser Re-Read konnte mich begeistern und abholen. Allerdings merke ich auch deutlich, dass mir die letzten, reiferen Bücher mittlerweile ganz klar mehr liegen. Nun freue ich mich auf den letzten finalen Band.

  12. Cover des Buches Kalte Asche (ISBN: 9783942656863)
    Simon Beckett

    Kalte Asche

    (3.500)
    Aktuelle Rezension von: _MiriamAnne_

    Nach dem starken ersten Band Die Chemie des Todes hatte ich hohe Erwartungen an Kalte Asche, den zweiten Fall für Dr. David Hunter. Leider konnte dieser Band für mich nicht ganz mithalten. Was mir besonders gefehlt hat, waren die eindringlichen, teils grausam-genauen Details, die den ersten Teil so fesselnd und beklemmend gemacht haben. In Kalte Asche wirkte vieles glatter, zurückhaltender – was für mich einiges an Atmosphäre und Intensität genommen hat. Zudem hatte ich stellenweise das Gefühl, dass sich die Handlung etwas zog. Zwar blieb das Buch insgesamt spannend, aber der Spannungsbogen war nicht durchgehend gleich stark. Die großen Wendungen kamen erst sehr spät, was schade ist – ich hätte mir einige der überraschenden Plottwists schon früher gewünscht, um der Geschichte früher mehr Dynamik zu verleihen. Trotz allem war Kalte Asche ein solider Thriller, der mich unterhalten hat, auch wenn er für mich nicht ganz an den ersten Band herankommt.

  13. Cover des Buches Daughter Of Smoke And Bone (ISBN: 9783596191987)
    Laini Taylor

    Daughter Of Smoke And Bone

    (1.337)
    Aktuelle Rezension von: Stoeckchens_buecherwelt

    Es dauert eine Weile, bis sich der Titel einem komplett erschließt, aber dann hat es auch bei mir Klick gemacht. Ich liebe es, wenn man den Grund des Titels beim Lesen erkennt.

    Ein genial beschreibender Schreibstil, der einen emotional wie auch auf der Spannungsebene packt und auf eine Reise mitnimmt über Chimären und Engeln.

    Ich war ab Beginn hin und weg von dem Buch. Die Protagonistin, tätowiert, schwarzer Humor und blaue Haare hat es mir direkt angetan. Ebenfalls der Humor von ihr und ihrer besten Freundin. Dadurch war das Buch nicht nur total spannend, sondern unfassbar witzig. Ich konnte nicht mehr, als ihre beste Freundin durch die Tür kam, auf den Tisch zu marschierte und den Engel ansah. Dann blickte sie zu Caro und: „Heirate ihn und hab S€x mit ihm.“ Okay, auch eine Begrüßung. Solche und viele andere Stellen haben das Buch sehr aufgelockert. Ebenfalls die Charaktere, die unfassbar gut zusammengepasst haben. 

    Und auch, wenn die Chimären gut und detailreich beschrieben worden waren, hatte ich teilweise Schwierigkeiten mir diese vorzustellen. 

    Jedoch war schnell klar, dass es sich bei Caro um eine Person handelt, die bereits schon einmal gelebt hat. Visionen verraten schnell, worum es ging und dass sie und Akiba bereits eine gemeinsame Vergangenheit haben. 

    Sehr gut haben mir jedoch die kleinen Details gefallen aus der Vergangenheit von Madrigall, die bei Caro wieder aufgegriffen wurden. Beispielsweise, dass sie sich mit 15 überlegt, blaue Haare zu wünschen.

    Leider hat mich das Buch gegen Ende hin verloren. Ich fand den Rückblick von Madrigall deutlich zu lang. Während dann nur noch ein paar Seiten aus der Gegenwart folgten mit einem mir fehlenden Cliffhänger. Denn das war relativ unspektakulär für mich.

  14. Cover des Buches Kinder des Nebels (ISBN: 9783492704793)
    Brandon Sanderson

    Kinder des Nebels

    (414)
    Aktuelle Rezension von: Julien89

    "Kinder des Nebels - Die Nebelgeborenen 1" ist mein erstes Buch des Autors Brandon Sanderson und ich muss sagen es ist ein schwieriges Fantasybuch. Man braucht eine Menge Nerven haben und sollte immer ge au aufpassen beim lesen.

    Kurz zur Geschichte: Vin wird von Kelsier, einem Nebelgebohrenen angeheuert, mit ihm das große Reich zu stürzen und den Obersten Herrscher zu vernichten.

    Ich muss ehrlich sagen, dass Buch liest sich sehr zäh. Das liegt zum Teil an den langen Kapiteln und zum anderen an die sehr komplizierte Schreibweise. Es ist als ob der Autor beim schreiben einer Szene noch 20 Ideen hatte und die gleich mit eingebaut hat. Dadurch ist soviel durcheinander.

    Die Kämpfe sind zwar spannend, aber sie sind so kompliziert ubd schnell geschrieben, man kommt kaum hinterher. Man sollte hier also wirklich wachsam sein🫣

    Die Idee des Buches an sich finde ich total cool. Nur leider bleiben auch viele Sachen einfach ungelöst. Dazu dieses Ende. Der letzte Kampf ist wirklich nichts. Den hätte man sich sparen können.

    Für mich war dieses Fantasywerk nicht wirklich was. Es hat zwar viele gute Bewertungen, aber vielleicht war ich einfach der verkehrte Leser dafür.

  15. Cover des Buches Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat (ISBN: 9783734100987)
    Gavin Extence

    Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat

    (526)
    Aktuelle Rezension von: Buechervorhersage

    3,5 Sterne 

    In dem Buch erzählt uns der Protagonist Alex Woods von seinem zehnten bis zum siebzehnten Lebensjahr. Wir begleiten ihn durch seine Jugend, wo er ungewollt berühmt wird, mit einer neuen Krankheit zu kämpfen hat und versucht sich in der Schule zurechtzufinden, wo er gerne gemobbt wird. Bei dem Versuch vor seinen Schulkameraden zu fliehen, landet er beim grummeligen Mr. Peterson im Garten. Die beiden gewöhnen sich nach und nach aneinander und werden zu Freunden und als dann Mr. Peterson schwer erkrankt, beginnt für die beiden ein Leben voller Aufregung und kontroverser Entscheidungen.

    Ich habe das Buch geschenkt bekommen und wusste nicht, was mich erwartet. Es ist auf jeden Fall sehr außergewöhnlich, voller Wissen und Fakten und die Geschichte ist speziell aber schön. Was mir Probleme bereitet hat ist der Erzählstil. Er ist sehr sachlich, trocken und vollgestopft mit Wissen, die Erzählung wirkt teilweise wirr, ohne roten Faden, zu ausführlich und langatmig und für meinen Geschmack fehlt mir die Gefühlsebene. Es scheint viele Lesende zu geben, die diesen Stil sehr gerne mögen, aber für mich war er leider nichts und ich habe mich leider etwas mühselig durch die ermüdende Geschichte gequält, sehr schade. 

  16. Cover des Buches Ashes - Brennendes Herz (ISBN: 9783732547777)
    Ilsa J. Bick

    Ashes - Brennendes Herz

    (780)
    Aktuelle Rezension von: Crazygirl1

    Das war absolut nicht das was ich erwartet habe. Eigentlich bin ich völlig ohne Erwartungen an das Buch rangegangen, aber mit einer Zombie-änlichen Apokalypse habe ich am allerwenigsten gerechnet. Zombie-ähnlich, weil man auch am Ende des Buches nicht wirklich sagen kann, was die Veränderten eigentlich sind. Denn völlig hirnlos scheinen sie nicht zu sein. Für ein Jugendbuch ist es sehr brutal, blutig und grausam bis ins Detail. Die im Klappentext angepriesene Liebe ist nur am Rande existent. Beides hat mir nichts ausgemacht. Im Gegenteil, es passte einfach zum Geschehen und grad die blutigen und brutalen Szenen Zeugen von der Düsternis die hier herrscht. Es geht hier nicht nur um körperliche Gewalt, sondern oft auch darum, was Menschen psychisch mit anderen anstellen, wie sehr sie andere täuschen und seelisch kaputt machen können. Alex versucht tapfer, sich all dem entgegen zu stellen, sich selbst treu zu bleiben. Was immer schwieriger wird...

    Viele Grundzüge sind aus anderen Zombie Büchern/Filmen bekannt. Dennoch war es für mich sehr spannend, kurzweilig und unterhaltsam. 

    Allgemeiner Hinweis: Ich bin mit der Reihe schon durch und empfehle die Bücher ohne lange Pause dazwischen zu lesen. Es gibt kein "was bisher geschah..." und viele kleine Details, die nicht unwichtig sind, geraten doch schnell in vergessenheit 

  17. Cover des Buches ASH PRINCESS (ISBN: 9783734163159)
    Laura Sebastian

    ASH PRINCESS

    (402)
    Aktuelle Rezension von: HoernchenBooktok

    Ash Princess spielt in einer von einer fremden Macht unterdrückten Welt. Die Protagonistin, Theodosia, ist die "Ascheprinzessin", die Thronerbin des gestürzten Königreichs Astrea, dessen Volk von den herrschenden Kalovaxians versklavt wurde.
    Nachdem ihre Mutter ermordet wurde, lebt Theodosia unter der ständigen Kontrolle ihrer Unterdrücker, während sie gezwungen wird, die Asche-Krone zu tragen, die ihre Demütigung symbolisiert.


    Das Buch entfaltet sich als ein Mix aus Intrigen, Machtkämpfen und Selbstfindung.

    Theodosia ist eine komplexe Protagonistin, die sich im Laufe der Geschichte von einer gebrochenen Prinzessin zu einer entschlossenen Kämpferin entwickelt. Ihre inneren Konflikte sind gut nachvollziehbar, besonders ihre schwierige Beziehung zu ihrer Vergangenheit und der moralischen Dilemma, in dem sie steckt. Weitere wichtige Charaktere wie Blaise, der Theodosia auf ihrem Weg unterstützen, bieten interessante Kontraste zu ihr und ergänzen die Geschichte auf spannende Weise.

    Die Charaktere sind größtenteils gut entwickelt, jedoch bleiben einige Nebenfiguren noch etwas blass. Der Antagonist, der Kalovaxian-Kaiser, ist eher klassisch in seiner Grausamkeit und Manipulation, was ihn als Gefahr, aber auch als wenig nuanciert erscheinen lässt.

    Der Schreibstil von Laura Sebastian ist flüssig und fesselnd, mit einer guten Balance zwischen actionreichen Szenen und emotionalen Momenten. Die Welt wird detailliert, aber nicht überwältigend beschrieben, was der Leser leicht nachvollziehen kann. Das Tempo der Geschichte ist anfangs eher gemächlich, nimmt jedoch stetig an Fahrt auf, je mehr die politischen Spannungen und Theodosias persönliche Entwicklung in den Mittelpunkt rücken. Die Autorin nutzt eine klare und präzise Sprache, die in den emotionaleren Momenten der Geschichte sehr kraftvoll wirkt.

    Ash Princess ist ein gelungenes Fantasy-Debüt, das eine interessante und komplexe Welt bietet, in der Themen wie Macht, Rache und Selbstfindung im Vordergrund stehen. Die Protagonistin ist stark und ihre Reise emotional mitreißend, auch wenn einige der Nebencharaktere und der Antagonist nicht ganz so tiefgründig sind. 

    Fans von Fantasy-Romanen mit politischen Intrigen und starken weiblichen Protagonistinnen werden dieses Buch mögen.

  18. Cover des Buches Faunblut (ISBN: 9783570308479)
    Nina Blazon

    Faunblut

    (1.588)
    Aktuelle Rezension von: Crazygirl1

    Sehr angehnemer, flüssiger Schreibstil. Es dauert ein bisschen, bis man mit den Gegebenheiten dieser Welt und besonders den Echos zurecht kommt. Zwischendrin wird es schonmal etwas aussweifend, aber trotzdem für mich nie langweilig. 

    Die Charaktere haben mir gut gefallen. Alle haben ihre Ecken und Kanten, keiner war perfekt. Die Liebe zwischen Jade und Faun war mir etwas zu plötzlich da, da fehlte mir etwas die Entwicklung. Aber als sie dann wirklich zusammen waren, hatten sie eine sehr schöne Dynamik und es passte gut. 

    Etwas mehr Hintergrundinformationen zu bestimmen Charakteren, wie z.b. Lady Mar oder dem Winterprinzen, hätte ich ganz gut gefunden. Besonders aus Lady Mar hätte man einiges rausholen können. 

    Aber insgesamt war es eine tolle, fantasievolle Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe. 

  19. Cover des Buches Die Asche meiner Mutter (ISBN: 9783641118655)
    Frank McCourt

    Die Asche meiner Mutter

    (894)
    Aktuelle Rezension von: Valmontbooks

    McCourt schreibt über Armut, Krankheit und Demütigung, aber er tut es ohne Weinerlichkeit. Seine Sprache ist trocken, fast beiläufig, was die Wirkung umso stärker macht. Man spürt, dass er nichts beschönigt, aber auch nichts aufbläst. Gerade die kindliche Perspektive, mit der er die Grausamkeiten beschreibt, macht das Buch so glaubwürdig. Es geht nicht darum, Mitleid zu erzeugen, sondern zu zeigen, wie Überleben aussehen kann. Das Buch ist traurig, komisch und klug, aber nie berechnend. Es gehört zu den wenigen autobiografischen Romanen, die ihre Wirkung nicht aus dem Leid, sondern aus der Art ziehen, wie sie davon erzählen.

  20. Cover des Buches Ewiglich die Hoffnung (ISBN: 9783841502759)
    Brodi Ashton

    Ewiglich die Hoffnung

    (539)
    Aktuelle Rezension von: FranzysBuchsalon

    Buchinfo

     Sehnsucht, stärker ist als jede Vernunft. Liebe, ewig und für alle Zeiten. Nichts wünscht sich Nikki sehnlicher zurück als Jack, der sich für sie geopfert hat und den Weg ins Ewigseits angetreten war. Nun versucht Nikki alles, um ihn zu retten. Doch die Träume, in denen Jack ihr erscheint, werden immer schwächer und sie weiß, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt. Da macht der undurchschaubare Cole ihr ein unglaubliches Angebot und verspricht, Jack zu finden. Doch kann Nikki ihm wirklich trauen? (Quelle: Amazon)


    Anfang

    Die alten Griechen nannten es Unterwelt oder Hades. Die alten Ägypter nannten es Earu oder Duat. Sie glaubten, es sei ein Ort für die Seelen der Toten.
    Sie irrten.


    Meine Meinung

    Achtung! Spoiler - wenn du Band 1 noch nicht kennst!

    Here we go again! Was war das denn für ein Ritt, mit Nikki, Jack und Cole? Jack ist nun also für Nikki in die Tunnel gegangen...was heißt das denn jetzt genau? Ist er verloren? Kann er zurück kommen? Umgeht Nikki so wirklich ihrer Strafe?

    Fragen über Fragen, die der zweite Teil der Trilogie hoffentlich klären konnte.

    Positiv

    Wie bereits in der Rezension zu Ewiglich die Sehnsucht angeteasert, war ich auch bei diesem Folgeband wieder total drin in der Geschichte und wollte unbedingt wissen, wie es mit dem Dreiergespann weitergeht.

    Auch im zweiten Teil ist Jack Caputo natürlich wieder der gute, heldenhafte, aufopferungsvolle und perfekte Freund - doch auch hier stehe ich persönlich wieder mehr auf Cole. Ich kann mich Bookish-Bad-Boys eben einfach nicht verwehren und entziehen. Er weiß auch immer ganz genau, was er sagen muss, wie er gucken sollte und wie er selbst Nikkis Welt und Meinung zum Wackeln bringt.


    "Kennst du jemanden, der in so etwas gefangen ist?", frage ich.
    "Ja. Ich." Ich drehte mich zu ihm um und er spürte die Bewegung. "Mit dir. Es immer zu versuchen, dich aber nie zu bekommen. Das erwartet mich die nächsten neunundneunzig Jahre."
    Meine Wangen wurden heiß. "Erzähl mir nicht, du versuchst es immer noch."
    "Ich werde nie aufhören."
    [...]
    "Und dann läufst du natürlich wieder weg, und ich muss einen anderen Weg finden, um dich zu beeindrucken, und das, Nikki Beckett, ist meine Endlosschleife." (Seite 175)


    Auch wenn wir das Worldbuilding und die Idee natürlich schon aus dem vorherigen Teil kennen, hat mir beides wieder ausgesprochen gut gefallen. Die Autorin hat die (für mich) richtige Mischung aus gerade genug und auf keinen Fall zu viele detaillierte Beschreibungen, so dass ich mir alles ganz genau bildlich vorstellen kann. Die Erweiterung um die verschiedenen Ringe des Labyrinths haben mir auch wirklich gut gefallen.


    Ein weiterer positiver Punkt ist Nikkis Gefühlswelt. Auch wenn ich nicht verstehen kann, warum sie Cole nicht augenblicklich verfällt, gefällt es mir, dass sie trotz aller Widrigkeiten an ihren Gefühlen zu Jack festhält. Trotzdem wird nicht so getan, als wenn Cole sie gänzlich kalt lässt. Realistisch eben, wenn man so eng mit jemandem war und weiter so eng zusammenarbeiten muss, wie diese beiden.


    Es gibt den ein oder anderen Twist, eine Irrung und eine Wirrung - alles super spannend, aber zu massiv gespoilert, wenn ich etwas davon hier verkünde!

    Negativ

    Auch bei diesem Teil habe ich persönlich einfach keinen negativen Punkt. Vielleicht trage ich eine rosarote Brille und andere Lesende können meine Meinung nicht fassen - aber damit kann ich leben.


    Fazit
    Ein wahnsinnig guter Folgeband, bei dem das Miteinander von Nikki und Cole etwas mehr im Vordergrund steht und Nikki hier und da an ihren Gefühlen zweifelt. Die Unterwelt wird um ein paar Dinge erweitert und neue Charaktere werden eingeführt, die essentiell für die Geschichte sind.


    Auch dieses Mal gibt es einen Cliffhanger, der mich mit vielen Fragen zurückgelassen hat. Es bleibt also spannend!


  21. Cover des Buches Aschenkindel (ISBN: 9783959917773)
    Halo Summer

    Aschenkindel

    (498)
    Aktuelle Rezension von: Stoeckchens_buecherwelt

    Anfangs dachte ich noch, dass es sich um nie Neuerzählung von Aschenputtel handeln würde. So war es auch, was sich aber alles hinter diesem Buch verbergen würde, konnte ich mir anfangs nicht ausmalen. Die guten, komplett anders als man sich gute Feen vorstellt, die Stiefgeschwister und die Stiefmutter auch komplett anders dargestellt und die Liebesgeschichte? Na ja, lest selbst, auch damit würde man nicht unbedingt rechnen. Dass sich aber auch Vampire im Wald herumschleichen und diese Geschichte mit einer Hochzeit nicht endet, manche es umso spannender. Ich muss sagen, das Buch ist zwar relativ kurz mit seinen 200 Seiten, aber es war wirklich spannend geschrieben und ich habe das Buch direkt durchlesen müssen. Es war wirklich eine coole andere Version von Aschenputtel. Natürlich kommt es auch nicht ohne gläsernen Schuh und Kürbiskutsche aus, aber wie diese sich in dieser Geschichte etablieren, müsst ihr selbst nachlesen. Löst euch auf jeden Fall von dem Gedanken, dass alles so bleibt, wie ihr es aus dem Märchen kennt. Seid bereit für eine Neuerzählung der etwas anderen Art. 


    „Der Mann studiert seine ellenlange Liste mit Namen und schaut plötzlich verschreckt auf. Ich bin nicht der Grund für seine Irritation, sondern es sind die weißen Tauben, die über mir herumflattern. Unsere neugierigen verwilderten Brieftauben sind mir von zu Hause aus gefolgt und nun weiß ich nicht, ob ich dazu eine Erklärung abgeben sollte. „


  22. Cover des Buches Interview mit einem Vampir, 1 Blu-ray (ISBN: 7321983000874)
    Anne Rice

    Interview mit einem Vampir, 1 Blu-ray

    (578)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    1976 erschuf Anne Rice einen faszinierenden und auch sinnlichen Roman, Interview mit einem Vampir. 1994 verfilmte Neil Jordan diesen grandiosen Stoff und erschuff eine eigene und Sog artige neue Welt. Lestat de Lioncourt wird von Tom Cruise wunderbar verkörpert und es ist eine seiner besten Rollen überhaupt. Er meistert den Spagat zwischen "Sex-Symbo", blutiger Vampir, Bösewicht und treuer Gefährte auf geniale Art und Weise und das Spiel seiner Augen ist hervorragend. Brad Pitt als Louis de Pointe du Lac hat eine scheue, verletztliche und liebenswerte Art und man fühlt, leidet und freut sich mit ihm immer mit. Die kleine Kirsten Dunst als Claudia ist einfach der Hammer und leider kann sie heute kaum noch etwas von diesem frischen, verzehrenden, traurigen und zerrissenen Spiel zeigen. Die drei zusammen bilden eine tolle Truppe und es ist eine tolle Kulisse mit der wir mit ihnen jagen dürfen. Der Journalist Daniel Malloy wird von dem hinreisenden Christian Slater verkörpert und sein Minenspiel ist einfach nur groß. Als Vampirleckerbissen gibt es Armand, verkörpert von Antonia Banderas! Ein toller und großartiger Film, der dem Buch vollkommen gerecht wird und mit einigen heißen, spannenden und faszinierenden Szenen aufwartet.


  23. Cover des Buches Die Straße (ISBN: 9783644050518)
    Cormac McCarthy

    Die Straße

    (704)
    Aktuelle Rezension von: Lovely_Lila

    * Spoilerfreie Rezension! *


    ~ Ja, die „Straße“ hat mich am Ende doch noch gekriegt und zum Weinen gebracht, manche Bilder werde ich vermutlich nie mehr aus dem Kopf bekommen und keine Welt wird jemals wieder so düster und hoffnungslos und finster sein wie Cormac McCarthys – trotzdem habe ich mehr erwartet, denn ein absolutes Meisterwerk und neues Lieblingsbuch ist sie für mich leider nicht geworden. Dafür fand ich den postapokalyptischen Roman sprachlich und emotional nicht überzeugend genug. Wer endlich auch mitreden möchte, kann dieses Buch durchaus lesen – aber ein Must-read ist es meiner Meinung nach nicht… ~

     

    Inhalt 

    Die Welt ist verbrannt, besteht nur noch aus verkohlten Bäumen, dreckigen Flüssen und Asche. Tiere gibt es keine mehr, dafür gefährliche Stekten und Kannibalen. In dieser geschwärzten Welt folgen ein Vater und sein Sohn einer Straße Richtung Süden, der drohende Tod ist ihr ständiger Begleite – doch noch sind sie am Leben, noch gibt es Hoffnung… 

     

    Übersicht

    Einzelband oder Reihe: Einzelband
    Erzählweise: Figurale Erzählweise, Präteritum
    Perspektive: männliche Perspektive
    Kapitellänge: keine Einteilung in Kapitel, sondern in kurze Absätze 

    Inhaltswarnung: Tierquälerei (kurz), Gewalt, Tod, Mord, K+nnibalismus, Sklaverei, s+xualisierte Gewalt und Vergew+ltigung (erwähnt), Suizidgedanken, Depression, Blut, Krankheit
    Bechdel-Test (zwei Frauen mit Namen sprechen miteinander über etwas anderes als einen Mann): NICHT bestanden
    Frauenfeindliche / gegenderte Beleidigungen: H+re, Schl+mpe 

     

    Diese Geschichte solltest du lesen, wenn dir folgende Themen/Dinge in Büchern gut gefallen:

    - düstere, hoffnungslose Grundstimmung
    - Dystopien
    - grausame Welt (K+nnibalismus, M+rd, Krankheiten, Sklaverei)
    - distanzierter, einfacher Schreibstil
    - Routinen und Wiederholungen
    - Vater-Sohn-Beziehung
    - Überleben im Fokus
    - Tod als zentrales Thema
     

    Lieblingszitate

    „Dann marschierten sie im stahlgrauen Licht die Asphaltstraße entlang, schlurften durch die Asche, jeder die ganze Welt des anderen.“ Seite 9
    „Vergiss nicht, dass das, was du in deinen Kopf lässt, für immer dort bleibt. […]
    Aber manches vergisst man doch, oder?
    Ja. Was man behalten will, vergisst man, und was man vergessen will, behält man.“ Seite 14
    „Sind wir immer noch die Guten?, fragte er.
    Ja, Wir sind immer noch die Guten.
    Und das werden wir auch immer sein.
    Ja. Das werden wir immer sein.
    Okay.“ Seite 71

     

    Meine Rezension

    So viele Jahre lag die „Straße“ (übersetzt von Nikolaus Stingl) von Cormac McCarthy, die ja als Meisterwerk und zeitloser Klassiker gilt, auf meinem SUB – und nach und nach wurde der Wunsch, sie zu lesen, um endlich mitreden zu können, größer. Das lag unter anderem daran, dass eines meiner absoluten Lieblingslieder – das berührende „No Sound but the Wind“ von den Editors ♥ – von dieser Geschichte inspiriert wurde. Und auch der Spieleregisseur Neil Druckmann gibt das Buch als maßgeblichen Einfluss für seine großartigen „The Last of Us“-Spiele an. ♥ Dazu kamen dann noch Unmengen begeisterter Rezensionen, die ich über die Jahre gelesen hatte. Im August dieses Jahres (2024) war dann endlich der richtige Zeitpunkt gekommen: Ich organisierte eine Leserunde, damit wir uns gegenseitig auffangen und trösten und miteinander schwärmen oder über „Die Straße“ schimpfen konnten, denn ich hatte gehört, dass der Roman viele Menschen sehr aufgewühlt, traurig gemacht und runtergezogen hatte…

    „Und?“, wollt ihr nun sicher wissen. „Ist ‚Die Straße‘ wirklich so gut, wie alle sagen? Ein Meisterwerk? Ein Buch, das dein Leben verändert, dich tief in deinem Kern berührt und nie wieder loslässt?“ Meine (ernüchterte) Antwort lautet: eher nicht. Aber hat es mich trotzdem am Ende gekriegt und zum Heulen gebracht: Jap! 

    Lasst mich das genauer erklären: Es gibt einiges, was mich an diesem Roman auf ganzer Linie überzeugt hat. Cormac McCarthy zeichnet eine unheimlich düstere, hoffnungslose postapokalyptische Welt – es ist wahrscheinlich die finsterste, deprimierendste Dystopie, die ich lese gelesen habe. Ich vermute auch, dass mir zukünftige dystopische Werke vorkommen werden wie der sprichwörtliche „Ponyhof“, weil es schwer sein wird, DAS zu überbieten – und alleine das ist schon eine Leistung! In „Die Straße“ gibt es außer verkohlten Bäumen, schmutzigen Flüssen und haufenweise Asche nichts mehr. Keine lebendigen Pflanzen, keine Tiere, dafür gefährliche Sekten, K+nnibalismus und kalte, nasse und lichtlose Nächte. Die wahren Schrecken werden oft nur angedeutet, trotzdem zeichnet der Autor eindringliche Bilder, die einen aufwühlen und sich einem ins Gedächtnis brennen: ein vom Blitz getroffener Mann, dem nicht geholfen werden kann, die kopflose Leiche eines Kleinkindes, die sich über einem Lagerfeuer auf einem Spieß dreht, immer wieder die unschuldige Frage des Sohnes an den Vater, ob sie auch WIRKLICH noch „die Guten“ seien, obwohl sie schreckliche Dinge tun müssen, um zu überleben… 

    Der Autor führt uns ganz nah an menschliche Abgründe, dorthin, wo es wehtut, zeigt uns, was es heißt, in einer solchen Welt zu überleben, was man dafür opfern muss. Er stellt auch immer wieder die philosophische Frage, ob es das überhaupt wert ist. Wofür jeden Tag aufstehen, wenn alles so mühsam ist und es keine Hoffnung auf Besserung gibt? Soll man trotzdem weiterkämpfen, obwohl das geliebte Kind jederzeit von den K+nnibalen gefangen, gequält und gegessen werden kann? Obwohl man ihm beibringen muss, wie es sich im Notfall mit der eigenen Waffe erschießen kann, um sich selbst Schlimmeres zu ersparern? Oder wäre es doch für alle besser, „es“ (das eigene Leben und das des Kindes) zu beenden? Das sind tiefgehende Gedankengänge, die man meist nicht wagt, sich zu stellen, Fragen, die einem noch Tage später schwer im Magen liegen. „Die Straße“ ist deshalb AUCH irgendwie eine Lektion in Dankbarkeit: SO schlecht geht es uns ja doch nicht… 

    Nach dem „Meisterwerk“ und der vielfach gelobten „Sprachgewalt“ habe ich aber dann leider doch vergeblich gesucht. Ich hatte damit gerechnet, dass mich dieses Buch emotional zerstören, ganz tief runterziehen, mein Leben verändern würde – doch all das blieb aus. Stattdessen erwarteten mich eine (bis auf einzelne Fachbegriffe) sehr einfache, eintönige Sprache, viele sprachliche und inhaltliche Wiederholungen (die Welt ist von Asche überzogen, we get it!), uninspirierte Satzanfänge (ständig „Er“) und minutiöse Schilderungen der immergleichen Abläufe: Essen suchen, Essen finden, Feuerholz suchen, Feuerholz finden, Feuer machen, Essen zubereiten, nach Gefahren Ausschau halten, Decken holen, zudecken, schlafen – und von vorne. Mir ist klar, dass die Sprache bewusst gewählt wurde, um zu zeigen, wie gleichförmig und mechanisch und anstrengend und langweilig und ganz und gar hoffnungslos das Leben des Vaters und Sohns ist – aber müssen die Leser:innen zwangsläufig auch leiden und sich langweilen? McCarthy würde vermutlich antworten: Unbedingt! Ich sage aber: Das geht besser! 

    Dazu kommt noch, dass die Sprache sehr distanziert und kühl ist, Dialoge weder Anführungszeichen noch Begleitsätze bekommen (die Zuordnung fällt teilweise schwer) und unsere Hauptfiguren nicht einmal einen Namen haben – auch diese schriftstellerischen Entscheidungen sind nachvollziehbar, muss man doch seine Gefühle in einer solchen Welt beseiteschieben, um das alles überleben zu können. Trotzdem hat auch das es für mich und meine Mitleser:innen schwer gemacht, mit den Charakteren mitzufühlen und mitzuleiden (obwohl sie sich glaubwürdig weiterentwickeln!). Am Ende hat mich der Autor aber doch noch gekriegt – gänzlich unerwartet übrigens, ich habe schon die letzten Seiten herbeigesehnt und gar nicht mehr damit gerechnet. In der einzigen Szene, in der dann endlich mal Gefühle gezeigt und besprochen werden, sind dann bei mir doch noch die Tränen gekullert – was mich gefreut hat. Und einem Buch, das mich zum Weinen gebracht hat, kann und will ich nicht weniger als 3,5 Sterne geben. Das Ende selbst war mir dann gleichzeitig zu positiv (und inkonsequent) und auch zu offen – auch wenn es natürlich mehrere Möglichkeiten gibt, es zu interpretieren… 

    Eine feministische Analyse fällt leider ernüchternd aus. Das Geschlechterverhältnis ist vollkommen unausgeglichen, das Buch ist meilenweit davon entfernt, den Bechdel-Test zu bestehen und die einzige Frau, die vorkommt, wird (abgesehen von ihrer Intelligenz) sehr negativ dargestellt. Außerdem wird sie ständig objektifiziert und sexualisiert (wer denkt nicht bei seiner verstorbenen Frau zuerst mal an ihre Brüste?), bezeichnet sich sogar selbst als „Schl+mpe“ und „H+re“. Ich meine, wer kennt sie nicht, diese Frauen, die sich selbst so nennen? Come on! Das ist einfach nur misogyn und unglaubwürdig, typischer Fall von „Männer schreiben Frauenfiguren, können sich aber nicht wirklich in die Lebensrealität von diesen hineinversetzen“. Dass McCarthy beim Verfassen dieses Romans bereits über 70 (= ein alter weißer Mann) war, ist hier leider nicht zu übersehen (auch das I-Wort und „schwachsinnig“ [Ableismus] kommen übrigens einmal im Buch vor). Pluspunkte gibt es immerhin dafür, dass hier ein alleinerziehender Vater mit seinem Sohn im Mittelpunkt steht und auch immer wieder Gefühle zeigt und vor dem Kind weint.

     

    Mein Fazit

    Ja, die „Straße“ hat mich am Ende doch noch gekriegt und zum Weinen gebracht, manche Bilder werde ich vermutlich nie mehr aus dem Kopf bekommen und keine Welt wird jemals wieder so düster und hoffnungslos und finster sein wie Cormac McCarthys – trotzdem habe ich mehr erwartet, denn ein absolutes Meisterwerk und neues Lieblingsbuch ist sie für mich leider nicht geworden. Dafür fand ich den postapokalyptischen Roman sprachlich und emotional nicht überzeugend genug. Wer endlich auch mitreden möchte, kann dieses Buch durchaus lesen – aber ein Must-read ist es meiner Meinung nach nicht… 

     

    Bewertung (in Schulnoten)

    Cover / Aufmachung (altes Cover): 3
    Idee: 1+ ♥
    Inhalt, Themen, Botschaft: 2-3
    Umsetzung: 2-3
    Worldbuilding: 2
    Einstieg: 2
    Ende: 3
    Schreibstil: 3
    Figuren: 2-3
    Spannung: 3-4
    Pacing/Tempo: 3-4
    Wendungen: 3
    Atmosphäre: 2
    Emotionale Involviertheit: 2-3
    Feministischer Blickwinkel: 4
     Einzigartigkeit: 2


    Insgesamt:

    Note 2-3

  24. Cover des Buches Krieger des Feuers (ISBN: 9783641074777)
    Brandon Sanderson

    Krieger des Feuers

    (223)
    Aktuelle Rezension von: VoiPerkele
    Zum Inhalt möchte ich nicht viel verraten, da ich sonst wahrscheinlich spoilern müsste und das will ich um jeden Preis vermeiden, denn diese Fortsetzung von "Kinder des Nebels" ist einfach gigantisch.

    Brandon Sanderson hat die Geschichte an so einen beeindruckenden, unfassbaren Wendepunkt gebracht und die Probleme bzw. Herausforderungen von Vin, Weher, Hamm, und Co werden noch größer und gefährlicher.

    Es kommen auch neue Charaktere hinzu, welche man zum einen lieben lernt, zum anderen aber nur verprügeln möchte.

    Ich kann es jedem Fantasy-Fan nur empfehlen sich dieser Reihe zu widmen. Einfach atemberaubend.

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