Bücher mit dem Tag "aschenputtel"
121 Bücher
- Kiera Cass
Selection
(5.351)Aktuelle Rezension von: MarcelineDas ganze Setting ist schon frauenfeindlich.
Es spielt weit in der Zukunft, nachdem die USA erobert wurde und man nochmal ein Königreich daraus gemacht hat. Das Königreich beinhaltet ein Kastensystem wie man es aus dem alten Indien kennt.
Die niedrigste Kaste ist der super arme, hungrige Abschaum, die höchste Kaste ist das Königshaus. Und jetzt geht es los: Wenn Frauen heiraten, muss sich ihre Kaste der des Mannes anpassen. Beim Mann bleibt es gleich. Und das ist auch das Problem unserer Protagonisten. Sie liebt einen Mann in einer niedrigeren Kaste.Jetzt veranstaltet das Königshaus zur Volljährigkeit des Prinzen eine „Der Bachelor“- Fernsehershow. 36 Kandidatinnen werden aus allen Kasten ausgelost und haben die Chance um den Prinzen zu werben.
Um die Übersicht zu behalten schmeißt die Autorin aber schon 26 Frauen am Angang raus.
Wir haben weder tiefsinnige noch tiefgründige Charaktere. Die Protagonistin ist ein plattes Klischee, der Prinz ist ein undurchdachter Kerl, und dann noch nicht mal ein für sich gewinnender Mensch, sondern ein ängstlicher, eigentlich introvertierter, schüchterner Junge.
Das Buch überzeugt weder mit Story, noch mit krassen Protagonisten, noch mit heißen Szenen, noch politisch.
Alles platt und flach. Und es zieht sich, dafür, dass nichts, aber überhaupt nichts passiert.
Ich werde den zweiten Band aber trz überfliegen, weil er gerade da ist, ich sonst gerade nichts habe, was ich lesen kann und ich wissen will, ob Mer endlich ihren Traumprinzen und zwar den Jungen aus der Gosse heiratet. - Erin Watt
Paper Princess
(2.250)Aktuelle Rezension von: Books_by_Hannah„Paper Princess - die Versuchung“ ist der erste Band der Paper-Reihe von Erin Watt.
Die Geschichte handelt von Ella Harper, einer selbstbewusste und kämpferischen Protagonistin, die in eine völlig neue Welt geworfen wird. Als sie plötzlich auf einen attraktiven Fremden namens Callum Royal trifft, der sich als ihr Vormund herausstellt, wird Ella in eine Welt voller Reichtum, Intrigen und dunkler Geheimnisse hineingezogen. Ihr Überleben in dieser neuen Umgebung ist mit Herausforderungen und Hindernissen geprägt.
Die Dynamik zwischen den Charakteren ist einfach faszinierend und sorgt für eine Menge Spannung und Drama.
Die Charaktere in "Paper Princess" sind facettenreich und lebendig. Ella ist eine unvergessliche Heldin, die trotz aller Widrigkeiten ihren eigenen Weg geht. Ihre Stärke und Tapferkeit sind bewundernswert, und es macht Freude, ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte zu beobachten. Die Royal-Brüder, Reed, Easton und die anderen, sind komplex und geheimnisvoll. Jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte und eine einzigartige Persönlichkeit, die das Lesen zu einem fesselnden Erlebnis macht. Die Beziehungen zwischen den Charakteren sind voller Leidenschaft, Konflikte und Überraschungen, was die Handlung noch packender gestaltet.
Der Schreibstil macht es einem schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Die Dialoge sind scharfsinnig und die Beschreibungen der Umgebung sind lebhaft und detailliert. Die Autorinnen schaffen es, die Atmosphäre der High Society ebenso einzufangen wie die düsteren Geheimnisse, die darin lauern. Das Buch bietet eine perfekte Mischung aus Romantik, Drama und Spannung, die den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt.
Die Aussicht auf die Folgebände begeistert mich, da die Geschichte ein hohes Potenzial birgt. Insbesondere die Brüder haben mein Interesse geweckt, besonders weil einige “Probleme” bereits angerissen wurden, aber noch nicht näher ins Detail gegangen wurde. Ich bin gespannt darauf, ob die Fortsetzung mich genauso begeistern wird.
Insgesamt ist es ein Buch mit absoluten Suchtfaktor. Es ist ein Must-Read für alle Fans von fesselnden und mitreißenden Geschichten. Eine absolute Leseempfehlung.
- Geneva Lee
Royal Passion
(1.510)Aktuelle Rezension von: Leni_KatharinaAuf einer Abschlussfeier treffen Clara und Alexander aufeinander. Er küsst sie spontan, um seiner Ex-Freundin zu entkommen. Clara ahnt zu diesem Zeitpunkt nicht, dass Alexander der zukünftige Thronfolger ist. Trotz der Umstände setzt Alexander alles daran, Clara wiederzusehen. Doch die Medien machen es ihnen nicht leicht. Claras frühere Essstörung wird wieder zum Thema in den Schlagzeilen, und auch Alexanders Vergangenheit gerät erneut ins Rampenlicht. Alexanders Leben als Thronfolger scheint vorgezeichnet, und Clara müsste im Verborgenen bleiben. Dieser Umstand belastet Clara so sehr, dass sie Alexander verlässt und ihr Herz an ihn verliert.Die Charaktere könnten gegensätzlicher nicht sein: Clara strahlt wie das Licht, während Alexander eine dunklere Seite verkörpert. Die Schauplätze und Handlungsstränge sind gut durchdacht, auch wenn einige Aktionen fragwürdig erscheinen. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, wodurch das Buch schnell gelesen werden kann. Der Roman wird aus Claras Ich-Perspektive erzählt, was die Emotionen authentisch und greifbar macht.
- Marissa Meyer
Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern
(1.717)Aktuelle Rezension von: Stinsome"Wie Monde so silbern" liegt schon seit einer Ewigkeit auf meinem SuB und jetzt habe ich es endlich davon befreit. Die ersten 40 Seiten waren recht schleppend, vor allem weil ich eigentlich mitten in einer Leseflaute stecke, dann wurde es aber immer spannender und spannender, sodass ich das Buch schließlich in einem Rutsch durchlesen musste. Es hat ungemein viel Spaß gemacht.
Besonders das Worldbuilding hat mir sehr imponiert. In dieser Reihe werden Märchen adaptiert, aber ganz anders, als man je von ihnen gelesen hat. Wir befinden uns in einer spannenden Zukunftsvision mit Androiden, Cyborgs und feindlichen Lunariern, die Gedanken, Gefühle und Handlungen durch bioelektrische Impulse kontrollieren können. Dadurch kommt neben der dystopisch anmutenden Kulisse auch ein leichtes Fantasy-Feeling auf. Mir kam die Welt sehr durchdacht vor und einige rätselhaften Andeutungen in Bezug auf mögliche Hintergründe für das Verhalten mancher Personen haben die Spannung hochgehalten, auch wenn man meiner Meinung nach die Twists recht schnell kommen sieht. Umso beeindruckender finde ich es, dass die Geschichte nichtsdestotrotz bis zum Ende fesselnd bleibt.
Mit Cinder und Prinz Kai haben wir auch zwei sehr sympathische und auch amüsante Protagonisten. Vor allem Cinder hat es mir sehr angetan, ihr trockener Humor sowie ihr Sarkasmus hat mich immer wieder zum Schmunzeln und gegen Ende sogar einmal laut zum Lachen gebracht. Ebenso verhielt es sich mit einigen Bemerkungen von Kai, der das perfekte Gegenstück für sie darstellt. Ich hatte von Beginn an unheimlich viel Spaß an ihrem Geplänkel, das trotz des insgesamt eher ernsten Tons des Buches immer für etwas Leichtigkeit gesorgt hat.
Dass Cinder ein Cyborg ist und dies vor Prinz Kai geheimhält, ist meiner Meinung nach ein großer Spannungsfaktor des Buches. Wir erleben mit, wie sie aufgrund ihres Cyborg-Daseins als Ausgestoßene behandelt wird, fühlen mit ihr mit und sind gespannt darauf, wann Kai von ihrem Geheimnis erfahren und wie er darauf reagieren wird. Dazu entspinnt sich der Konflikt mit der Königin der Lunarier, der sicher noch einiges in den nächsten Bänden für uns bereithalten wird.
Das Konzept, dass in jedem Buch ein anderes Pärchen im Vordergrund steht bzw. eingeführt wird, finde ich wahnsinnig interessant und macht mich schon jetzt neugierig auf die nächsten Bände. Cress aus Band 3 haben wir hier sogar schon kennengelernt, wenn mich nicht alles täuscht.
Ich bin aber nach diesem Ende natürlich auch sehr gespannt, wie es mit Cinder und Kai weitergeht, und werde vermutlich direkt mit Band 2 starten!
Fazit
Ein spannender und fesselnder Auftakt, dessen Twists etwas unvorhersehbarer sein könnten, aber trotzdem mit seinem Worldbuilding, seinem Plot und seinen Charakteren überzeugt. Ich freue mich auf die nächsten Bände. Von mir gibt es 4,5 Sterne. - Kelly Oram
Cinder & Ella
(1.653)Aktuelle Rezension von: sara_creative-books21• Es geht um die 18-jährige Ellamara, genannt Ella. Sie hatte einen Autounfall, hat dabei ihre Mutter verloren, lag mehrere Monate im Koma und hat schwere Narben und andere Verletzungen. Nun kommt sie zu ihrem Vater und seiner neuen Familie mit denen sie seit 10 Jahren keinen Kontakt hatte. Als sie sich bei ihrem alten Chatfreund Cinder meldet, wird ihre Welt jedoch ein bisschen Schöner. Sie hat sich nämlich in ihn verliebt. Was sie aber nicht weiß: Cinder hat sich auch in sie verliebt und ist ein super bekannter Filmstar... 🫶
• Ich fand das Buch super toll. Es war zwischendurch unfassbar traurig und ich habe eigentlich fast nur geheult 😭. Aber das war das Schöne an dem Buch. Die Protagonisten mochte ich super gerne und das Buch hat mich richtig berührt. Bei manchen Situationen wurde ich auch richtig wütend und habe kurz an der Menschheit gezweifelt. Cinder und Ella waren auch super süß zusammen. Es war auch Zwischendurch sehr dramatisch, was ich eigentlich gut fand, aber es war schon bisschen too much. Schwierige Themen wurden darin auch super gut behandelt. Also ich finde es ist ein Buch, das man gelesen haben sollte und den zweiten Band werde ich auch lesen 🫶✨️
- Stephen King
Carrie
(1.538)Aktuelle Rezension von: Daisys_bookcorner"Carrie" war mein erstes Buch von Stephen King – und gleichzeitig war es auch sein erstes Buch! 📚✨ Durch die Rory Gilmore Challenge habe ich mich endlich an dieses Werk getraut, obwohl ich mir unsicher war, ob Horror für mich nicht zu heftig wird, da ich eher eine Thriller-Leserin bin. 😅
Aber was soll ich sagen? Es hat mich sofort in seinen Bann gezogen! 😨🖤 Obwohl ich normalerweise eher auf Thriller stehe, hat mich dieses Buch richtig heiß auf Horrorfilme gemacht, was für mich ziemlich ungewöhnlich ist. Der Mix aus Exorzismus, religiöser Besessenheit und diesen Stranger-Things-Vibes hat einfach genau meinen Nerv getroffen. 😱🔮👻
Ich kann es kaum erwarten, den Film zu sehen, denn das Buch hat so viel in sich: Die krasse Dynamik zwischen extremem Mobbing und den liebenswerten Charakteren, die dann in einem absoluten Super-GAU gipfelt – das ist einfach nur faszinierend! 🌪️🕷️ Stephen King trägt den Titel "King of Horror" wirklich zurecht. 👑💀
Besonders beeindruckt hat mich, dass seine Frau ihn damals dazu ermutigt hat, weiterzuschreiben. 💖 Hätte sie ihn nicht unterstützt, hätten wir all diese großartigen Geschichten von Stephen King vielleicht nie lesen können. Für mich ist das eine starke Message von Empowerment – Frauen, die Männer unterstützen, ihre Träume zu verwirklichen, verdienen den größten Respekt! 🙌🖤
With love, Daisy 🌼
- Mhairi McFarlane
Vielleicht mag ich dich morgen
(726)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisMein erstes Buch der Autorin und es war... Puh, was soll ich sagen?
Der Anfang der Geschichte war der spannendste Teil. Ich wollte unbedingt wissen, wie Anna das verhasste Klassentreffen meistert und auf die Menschen reagiert, die sie damals in der Schule gemobbt haben. Doch von der Umsetzung war ich nicht sonderlich begeistert, da man deutlich mehr hätte rausholen können. Der Rest des Buches plätscherte vor sich hin, war teils langatmig und fade und verliert sich in elendslangen Dialogen und Unmengen von Metaphern. Bei einigen angeblich witzigen Stellen hatte man gemerkt, dass hier künstlich versucht wurde, lustig zu sein. Diese Szenen fühlten sich nicht authentisch an. Klar ist auch, dass das Ende des Buches sehr vorhersehbar ist. Im gesamten Buch gibt es keine spannenden Wendungen oder Überraschungen und vieles (insbesondere die »zufälligen« Treffen) wirken gestellt.
Was nervig ist, sind die vielen Vergleiche von Charakteren mit Stars und Sternchen. Wer gewisse Filme oder Schauspieler nicht kennt, ist bei solchen Beschreibungen aufgeschmissen. Eine Autorin sollte da deutlich mehr Fantasie an den Tag legen und die Charaktere richtig beschreiben können.
Weiter lässt mich das Buch etwas ungläubig zurück. Ich frage mich, wie sich die Protagonistin auf jemanden einlassen konnte, der sie zu ihrer Schulzeit so schrecklich gemobbt hat. Das ist doch eine tiefsitzende Verletzung und nicht so einfach zu verzeihen, oder? Ich meine, für mich wäre dieser A**** gestorben und ich würde den nicht mal mehr mit der Kneifzange anpacken. James, der Love-Interest und männliche Protagonist, blieb mir daher unsympathisch. Keine Ahnung wie Anna zu einem solchen Kerl Vertrauen aufbauen konnte. Ich meine, der hat ihr ins Gesicht gesagt, dass sie früher eine hässliche Missgeburt war. Geht’s eigentlich noch? Wie herablassend und arrogant kann man bitte sein? Anna war mir sympathisch aber manchmal verlor sie sich in ihrem Selbstmitleid und war eine ziemliche Zicke – na ja, aufgrund ihrer Vergangenheit ist es teilweise auch verständlich.
Alles in allem lässt sich das Buch schnell und leicht lesen.
Fazit:
Das Buch konnte mich nicht wirklich überzeugen und daher kann und möchte ich das Buch nicht weiterempfehlen.
Ich verstehe nicht, wie man sich auf einen Mann einlassen kann, welcher „du warst früher eine hässliche Missgeburt“ zu dir sagt. Dieser Mann ist geistig wohl immer noch nicht reif und weiterhin ein Mobber. Ich könnte gleich wieder platzen vor Wut. Was für eine Moral wollte die Autorin uns da vermitteln?
Sternewertung:
1.5 Stern
- Marissa Meyer
Die Luna-Chroniken 2: Wie Blut so rot
(1.049)Aktuelle Rezension von: _JustMeeMÖGLICHE SPOILER, DA REIHENFORTSETZUNG!
☞ Luna Chroniken - Marissa Meyer ☜
Band 2: Wie Blut so rot
Genre: Science-Fiction/Märchenadaption
Seitenanzahl: 418
Sternebewertung: 4,9✰ / 5,0✰
Diese Reihe rund um Luna ist etwas ganz zauberhaft Besonderes. Hier werden nicht nur die Geschichten vierer Märchen neu erzählt, sondern zudem noch gekonnt in eine große übergeordnete Story eingewoben. So erfahren wir in jedem Band nicht nur etwas über eine neue Märchenfigur, sondern auch über die übergeordnete Rahmenhandlung.
Cinder schwebt in Lebensgefahr, denn Königin Levana trachtet ihr nach dem Leben und droht der Erde kurzerhand mit einem Krieg um dieses zu bekommen. Währenddessen werden wir Zeugen von Scarlets Schicksal. Scarlet Benoit, das Mädchen mit den feuerroten Haaren, hat sich aufgemacht, um ihre entführte Großmutter zu finden. Dabei stolpert sie dem geheimnisvollen Wolf über den Weg und gemeinsam machen sie sich daran, Scarlets Großmutter zu retten. Und doch birgt der mysteriöse Fremde ein düsteres Geheimnis.
Bereits zu Beginn dieses Bandes gefiel mir, dass sich die Handlung nicht nur auf einen Ort beschränkt. Wir starten in das Geschehen aus einem völlig neuen Blickwinkel, welcher zusätzliche Spannung generiert. Die langsame, aber raffinierte Einführung neuer Figuren gefällt mir ausgesprochen gut. Ebenso die Ungleichheit der einzelnen Charaktere, die aber dennoch ihren ganz eigenen Charme mit sich bringen, deren Ecken und Kanten sowie deren Lebensgeschichten, welche die Autorin geschickt einfließen lässt, machen die Figuren sehr authentisch. Zu all diesem grandiosen Weltenaufbau enthält dieser Band außerdem für mich eine der schönsten Liebesgeschichten des Fantasybereichs. Kurz: Es dürfte für jeden etwas dabei sein.
Mögt ihr es, wenn bekannte Geschichten neu erzählt werden? - Stella Tack
Ever & After: Der schlafende Prinz
(478)Aktuelle Rezension von: Jojo4102Zuerst eines vorweg: Nach Black Bird Academy bin ich ja ohnehin zu einem Stella Tack Fangirl geworden. Das heißt, ich bin ohnehin mit positiven Erwartungen in ihre Märchenwelt hinabgestiegen. Aber das hier, das war eines der besten Bücher die ich dieses Jahr gelesen habe.
Die Geschichte war nicht nur märchenhaft sondern gleichzeitig auch düster und schaurig schön.
Über den Schreibstil muss ich denke ich nichts sagen, der ist genauso wie in Black Bird Academy humorvoll und einfach Stella Tack.
Die Geschichte ist eine Anlehnung an die Märchen die uns unsere Großeltern vorgelesen haben. Nur spielen sie in unserer heutigen Welt mit Nachfahren, die sich mal mehr, mal weniger aus ihrer Abstammung machen. Frau Holle trifft Schneewittchen, Dornröschen trifft Cinderella, Rotkäppchen trifft Hänsel und Gretel und so weiter geht es. Die bekanntesten Märchen sind von blauem Blut und so lieblich unsere Kindheits- Prinzessinnen auch scheinen, so können ihre Nachfahren durch sie ein wenig zu arrogant sein. Die Beziehungen der Märchen Nachfahren untereinander ist also schon interessant genug. Das College, auf dem auch die Grimm Brüder aufhalten, ist eine nette Idee. Dass unsere Schneewittchen Nachfahrin gar keine Lust hat, auf ihre Abstammung reduziert zu werden, ist ebenfalls eine kreative Neuauflage von einem Protagonisten Konflikt, den es schon häufiger gab.
Dass sie ein ganz neues Märchen eingebaut hat, dieses widergesponnen und daraus eine tausendjahre alte Tradition gemacht hat, ist eine so geniale Idee, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen. Auch, dass jedes Mädchen eine ganz eigene Meinung darüber hat, ob sie die Königin des schlafenden Prinzen werden möchte oder nicht und dennoch zu ihrem 18. den Prinzen in der Gruft küssen muss, sowie dass der Prinz (realistischer Weise) nicht nach tausend Jahren Schlaf noch so frisch aussieht wie ein Dornröschen sondern durchaus vermodert und verstaubt ist, ist einfach ein toller Aspekt. Und es ist der Auftakt des Buches, durch den genau unsere Protagonistin, die eigentlich nur Musikerin sein will, in diese Welt reingezogen wird, gegen ihren Willen. In diesem Teil der Geschichte, kamen bei mir unwillkürlich Damsel - Vibes auf, wenn ihr es lest, werdet ihr verstehen was ich meine xD
Normalerweise würde man nach dem Kuss eines Prinzen erwarten, dass sich die Geschichte zum Guten wendet. Das tut sie aber nicht, weil der Weltuntergang ausbricht. Entgegen der falsch interpretieren Vision der Großeltern, die hinter der Tradition standen.
An dieser Stelle muss ich auch den Verlauf der Geschichte loben: Ganz zu Beginn, wie niemand genau weiß, warum was passiert. Erstmal folgt danach das Grauen persönlich mit ein paar guten bildlich beschriebenen Schockermomenten.
(Achtung Spoiler: Niemand rechnet bei einem eigentlich so vertrauten kindlichen Thema des Buches damit, dass die Familie der Protagonistin ab Seite 200 oder so brutalst von Wölfen zerfleischt wird.)
Anschließend erfahren die Protagonistin und ihre Freunde immer mehr über das Drama und ihre Ereignisse. Die Zweifel und immer gleichen Fragen wie "Wir trennen uns nicht", "ich bin schuld am Weltuntergang" u.ä. hätten etwas weniger sein können, aber das war nicht extrem störend, da diese Selbstzweifel gut zu den Charakteren gepasst haben, die mit 17/18 mal eben die Welt retten sollen.
Das Schicksal zu wenden durch verschiedene Wege und die Art wie andere Märchen als Prüfungen eingebaut wurden, haben mich ständig überrascht und den Mund offen stehen lassen. Ich habe es so geliebt, weil es so unvorhersehbar war, obwohl man sich bei manchen Momenten schon denken konnte, was nun Sache ist. Ich weiß nicht ob das einbauen der 7 Todsünden nun wirklich gepasst hat, da nie genauer etwas darüber erklärt wurde, aber ich hoffe ja, dass es in dem zweiten Band eine Erklärung gibt. Und was die anderen 4 Prüfungen gewesen wären, da nach der dritten Prüfung Schluss gewesen ist. Oder warum Cole immer Nasenbluten und Kopfschmerzen oder nach Lesen von Mi'ihen Gedächtnisverlust hat. Oder wie lange Cole und Rain wirklich getanzt haben auf dem Carneval de Masquerade? So viele Fragen und hoffentlich Antworten im zweiten Band. Der Cliffhänger zum Ende war übringens gottlos unfair, danke Stella für das hinterlassen eines gebrochenen Herzens. Wehe es gibt keine Antworten auf meine Fragen.
Auch das Verhalten der Antagonisten, der Protagonisten war rätselhaft und konstant, der Leser weiß genau wie der Protagonist gar nichts und sorgt durch die riesigen Fragezeichen im Kopf, dass man nicht aufhören kann weiter zu lesen. So kam es dass ich das Buch in ungefähr 1,5 Tagen durchgelesen habe. Und mir nicht mal in Ruhe etwas zu essen machen konnte, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht. Für mich der Inbegriff eines fantastischen Buches. (Von wegen das Buch wollte nicht geschrieben werden .(Danksagung))
Das Buch hat es durch die Schockermomente geschafft, das Buch gerade für Erwachsene einfach super spannend zu machen und sich wieder für die Märchen aus ihrer Kindheit zu interessieren. Vertrautes Grauen wäre vermutlich auch ein passender Titel gewesen.
Das Einzige was nicht ganz so schockierend gewesen ist, ist die Identität von Cole, die ich mir fast zu Beginn des Buches schon denken konnte. Dieser Plottwist ist durch die Informationen während des Buches (wie die Ähnlichkeit zu der Person im Spiegel und die Informationen über Fiona die ihn ebenfalls sehen konnte und der nach ihrem (Achtung Spoiler: Tod) erst für Rain sichtbar gewesen ist, nicht ganz so gelungen. Dennoch eine großartige Idee.
Ich hätte mir dennoch gewünscht, Rain hätte wenigstens in Erwägung gezogen, in einem kurzen Moment der Schwäche, ihren Plan hinzuschmeißen und einfach den Prinzen zu heiraten. Einfach für mehr Drama. Aber auch ohne diesen Moment war ich ein Fan von den Szenen, in denen sie kurz davor war von den dunklen Mächten in Versuchung geführt zu werden (Achtung Spoiler: z.B. in der Szene wo sie von der Musik des Rattenfängers gefangen genommen und willenlos gemacht wurde und nur durch ihre Freunde gerettet werden konnte, sowie tragischen Toden wie dem von Tsuki)
Das Worldbuilding und die Auswirkungen nach dem Aufwachen des Prinzen (wie z.B.(Spoiler) das Ausbrechen der Pest und der dementsprechend ausgeräucherten Stadt) war einfach nur zum Mund aufklappen und nicht wieder zu bekommen.
Die neuen Märchen, die sie mit eingebracht hat, die Umwandlungen, Neuinterpretationen und das ganz bewusste " es steht nicht so in den bekannten Versionen in den Märchenbüchern, aber in diesem einen Buch das keiner lesen kann außer Rain und Cole warum auch immer" war genau mein Ding. Auch dass eigentliche Märchenhelden auf einmal böse sind oder Märchennachfahren die ihre Bestimmung gefunden haben und aufgrund dessen doch auf einmal böse sind obwohl sie vorher alte Freunde gewesen sind, hat alles auf den Kopf gestellt. Aber im absolut positiven Sinne. Da ich aber wahrscheinlich stundenlang darüber weiterschreiben könnte wie begeistert ich von all dem bin und das jetzt schon definitiv zu lang ist, komme ich jetzt einfach mal zu den Charakteren.
Diese fand ich realistisch gehalten, da sie sich konstant den gleichen Konflikten ausgesetzt sahen, immer die gleichen Fragen gestellt haben und sich vermutlich genauso wie jeder andere in ihrer Situation verhalten haben. Komplett menschlich. Die Protagonistin ist trotz dummer Fehler (wie es als 18 jährige nunmal passiert und (Achtung Spoiler: als magisches Erbe die Fähigkeit der Gutherzigkeit besitzt) eine starke Persönlichkeit.
Cole ist ein Dauerrätsel und ein interessanter Charaktere, dessen Hintergrund am Ende einiges an seinem Verhalten erklärt (wenn auch nicht alles). Ich hoffe es wird über ihn mehr im zweiten Band erklärt.
Holly, Adrien, Willow und die Thatch Geschwister sind ebenfalls alle eigene Persönlichkeiten dessen Entscheidungen man teils nachvollziehen kann und die nie so wirklich von ihren Charaktereigenschaften abweichen. Sie sind durch und durch konstant und realistisch gehalten.
Avery war einer meiner Lieblingscharaktere, da Stella ihn humorvoll und tough gestaltet hat. Wie ein guter Freund, der dumme Entscheidungen trifft, sich aber komplett an das Verhalten eines gleichaltrigen Jungen in der heutigen Zeit anpasst.
Alle Charaktere haben sehr gut in das Buch gepasst, auch wenn ich mir häufigere Verwandlungen durch ihre märchenhafte Bestimmung gewünscht hätte (Spoiler: wie bei Willow).
Alles in allem könnte ich ewig weiterschreiben, was das hier für ein Highlight des Jahres gewesen ist und wie sehr ich mich auf den zweiten Band freue, aber das habe ich vermutlich zur Genüge getan xD
Auf jeden Fall eine Leseempfehlung an jeden Leser. Egal welchen. Ich habe es geliebt und bin durch die Seiten geflogen und konnte Tag und Nacht nur noch an das Buch denken. Lasst euch in eine Märchenwelt entführen die voll ist mit Versuchungen, Intrigen und Gefühlen (Spoiler: und das ohne eine Sexszene).
Stella, du bist die Beste und deine Danksagung war genauso ein Highlight wie das Buch xD Bitte bitte lass die Geschichte nicht so schnell enden. Ich freue mich auf die nächste Reise in diese schaurige Märchenwelt. <3
- Julia Adrian
Winters zerbrechlicher Fluch
(152)Aktuelle Rezension von: buecher_verliebtDarum geht es:
Verschenke dein Herz mit Bedacht, denn es ist aus Glas und Glas zerbricht in den falschen Händen. Als Cinderella auf den Ball gerauscht kommt und des Prinzen Herz stiehlt, steht Mary vor den Scherben ihres Lebens. Schließlich sollte sie selbst Duncan heiraten und Königin von Maywater werden. Doch das Schicksal gewährt ihr eine zweite Chance. Denn am Ende der Nacht ist die schöne Fremde im Himmelskleid verschwunden und als einziger Beweis ihrer Existenz verbleibt ein gläserner Schuh. Doch wer hätte gedacht, dass ein Schuh aus Glas so schwer zu zerstören ist?
Meine Meinung:
Die Märchenadaption zu Cinderella ist wirklich düster und etwas ganz anderes, als ich zuvor erwartet habe. Die Handlung wird von unterschiedlichen Perspektiven aus beschrieben, was mir grundlegend gut gefallen hat, aber manchmal wusste man nicht genau wessen Perspektive es gerade ist und wie es in den gesamten Kontext passt. Das Buch ist voller Intrigen und die erwartete Liebesgeschichte, war nicht unbedingt das, was ich erwartet habe, da es trotzdem sehr düster war und nicht dem Klischee entspricht. Auch die Charaktere konnten mich überzeugen, da ich sie sehr interessant fand und ich unbedingt mehr über sie erfahren wollte. Ich bin gespannt auf den nächsten Teil, da ich das Gefühl habe, dass der Plot bisher nur leicht angekratzt wurde.
Für mich 4 von 5 Sterne!
- Nina MacKay
Rotkäppchen und der Hipster-Wolf
(331)Aktuelle Rezension von: KatharinatulpeMärchen neu zu erzählen finde ich super. Leider hat das Buch mich nicht fesseln können. Es fehlt der Story und den Protagonisten an Tiefe. Das Buch ist gewollt frech und witzig und erreicht damit bei mir noch nicht einmal ein müdes Lächeln. Schade, denn die Idee fand ich cool und ich habe bis zur letzten Seite gehofft, dass es noch zu einer Wendung bzw. mehr Tiefe kommt. Die Autorin kratzt an der Oberfläche: Sowohl bei der Ausarbeitung der Protagonisten als auch der Story und den Sprachbildern des Märchens.
- Kai Psotta
Sex auf dem Mond ist nicht genug
(22)Aktuelle Rezension von: EstrelasTom liest die privaten Facebook-Nachrichten seiner Freundin Victoria, um ihre Wünsche besser zu verstehen. So wird er der perfekte Freund für sie - bis die Sache auffliegt. Mit Hilfe desselben Mediums versucht er also, seine Beziehung zu retten. Der Zeichner des Cover-Mondes hat auch Illustrationen für die Kapitel beigesteuert, was für einen zusätzlichen Unterhaltungseffekt sorgt. Dabei handelt es sich durchaus um ein ernstzunehmendes Buch mit Niveau (was das Cover nicht vermuten lässt), das mit witzigen Fakten (daher Sex auf dem Mond) aufwartet und den Leser gut unterhält - eine Beziehungskomödie der heutigen Zeit, die Nutzen und Schaden durch das Internet als Aufhänger nimmt. - Nicole Böhm
Das Vermächtnis der Grimms - Wer hat Angst vorm bösen Wolf?
(297)Aktuelle Rezension von: annaliestfantasyKennen wir nicht alle mindestens eine Märchengeschichte der Gebrüder Grimm? Die Idee der Story, den Ursprung der bekannten Märchengeschichten mal ganz anders aufzuziehen finde ich sehr spannend. Allerdings hat mir die Umsetzung in diesem Fall nicht zu 100% zugesagt.
Der Beginn war für mich bereits etwas holprig. Die Bettgeschichten von Kristin haben mich absolut nicht interessiert oder mir die Protagonistin sympathisch gemacht. Mit dem ersten großen Ereignis und der Zusammenarbeit mit dem FBI wird es schnell spannend. Die Geschichte um den Ursprung des Grimms ist definitiv interessant aufgebaut und wird Stück für Stück enthüllt. Allerdings gibt es dazwischen immer wieder Zeitsprünge / Perspektivenwechsel, die erstmal so gar keinen Sinn gemacht haben oder einen Zusammenhang zeigten. Deshalb stellten diese für mich zu Beginn drei unabhängige Erzählstränge dar. Der fehlende Zusammenhang wird mit dem weiteren Verlauf aufgebaut, jedoch für meinen Geschmack einfach zu langsam. Dadurch wirkte die Geschichte ziellos und die Wechsel nahmen immer wieder die Spannung raus. V.a. die Geschichte von Ash enthielt einfach zu viele unnötige Details.
Die Zusammenarbeit von Kristin mit dem FBI und damit den unterschiedlichen Nebencharakteren fand ich durchaus unterhaltsam. Auch die Geschichte des Klosters war interessant.
Und trotzdem muss ich sagen, dass mich die Geschichte und die Charaktere nie vollkommen abholen konnten. Der Cliffhanger am Ende wirft einige Fragen auf, die definitiv genug Material für Band 2 liefern.
- Janne Teller
Nichts
(1.068)Aktuelle Rezension von: Jana_hat_buecherPierre Anthon ist im Gegensatz zu seiner Mitschülerin Agnes und ihrer Klasse nicht mehr zum Unterricht erschienen, da er der Meinung ist, dass alles keine Bedeutung mehr hat und somit nichts lohnt. Um ihm das Gegenteil zu beweisen tut sich die ganze Klasse zusammen und jeder Einzelne bestimmt über ein wichtiges Detail im Leben des Anderen und genau diese wichtigen Dinge werden zu einem Haufen aufgetürmt. Was harmlos mit ein paar modischen Sandalen anfängt, wird schnell zu einem Wetteifern um immer krassere Dinge zu opfern und führt zu einer dramatischen Gruppendynamik.
Manchmal erschrecke ich mich daran wie grausam Jugendbücher sein können, aber dann denke ich prinzipiell über Kinder nach und wie grausam diese auch im echten Leben untereinander sein können und auch sind. Daher hat mir der philosophische Ansatz von Pierre Anthon gefallen und als Leser fragt man sich unwillkürlich auch was eigentlich eine wirkliche Bedeutung in seinem Leben hat. Und was sind Dinge, über die man sich vielleicht aufregt und am nächsten Tag schon vergessen hat. An sich ein sehr gutes Buch, das zum Nachdenken anregt, auch wenn es tiefe menschliche Abgründe zeigt.
- Jacob Grimm
Kinder- und Hausmärchen
(155)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeDie Advents- und Weihnachtszeit ist für mich auch eine Zeit der Märchen. Ich liebe Märchen, manche natürlich mehr, manche auch weniger. Aber die meisten Märchen der Gebrüder Grimm gefallen mir eigentlich, und vor allen Dingen sind sie auch immer wie eine kleine Reise zurück in die Kindheit. Ich weiß noch, dass meine Oma mir früher immer viel aus dicken Märchenbüchern vorgelesen hat. Das war einfach schön.
Und so habe ich es genossen, mir mit diesem dicken Märchenbuch noch einmal ein paar alte Geschichten zurück ins Gedächtnis zu rufen!
- Katrin Bongard
Flying Moon
(85)Aktuelle Rezension von: LissDieses Büchlein gibt es schon mehrere Jahre und dieses Jahr erschien die überarbeitete Version, sowie die Fortsetzung Flying Moon: Premiere. Ich habe schon fast alle Bücher der Autorin durch, sodass ich dieses natürlich auch lesen musste. Es dreht sich ums Filmgeschäft, ums Filme machen und was dort alles passieren kann.
Moon ist ein junges Mädchen, das Kind einer Filmfamilie. Der Vater ist Drehbuchautor und die Mutter im Theater tätig. So ist Moon schon immer irgendwie mittendrin gewesen. Und dann trifft sie bei einem Filmprojekt, bei dem sie sich die Hauptrolle ergattern konnte, auf Lasse - einen jungen aufsteigenden Stern am Filmehimmel. Da muss man sich doch in ihn verlieben.
Das Ganze hat mich ein kleines bisschen an "Groupies bleiben nicht zum Frühstück" erinnert, denn auch dort kannte das Mädchen den Jungen und seinen Erfolg nicht. Schon das erste Treffen war zuckersüß, wie sie sich gegenseitig herausfordern und miteinander spielen. :D Im Verlauf erhält man dann ebenfalls einen schönen Einblick davon, wie es bei einem Filmdreh abläuft und ich muss sagen, dass ich es mir nun noch stressiger vorstelle. Weg von Zuhause, man hat sein eigenes, kleines Zimmer und muss sich die Zeit vertreiben, wenn man nicht am Set ist. Nicht ganz meine Welt. ;)
Zwischen Lasse und Moon läuft nicht alles so, wie es sollte und es treten viele Missverständnisse auf. Manchmal möchte man den beiden einfach nur sagen, dass sie sich doch gegenseitig gern haben und jeder es merkt. Damit hat die Autorin wirklich bis ganz zum Schluss gewartet und die Spannung lange aufrecht erhalten.
Fazit
"Flying Moon: Moon" gibt Einblick in das Filmgeschäft mit seinen Vor- und Nachteilen. Moon steckt für kurze Zeit mittendrin und muss ihre Gefühle und Erfahrungen erst einmal sortieren, was gar nicht so schwer ist. Die langsame Entwicklung zwischen Moon und Lasse war dabei richtig schön anzuschauen. 5/5 Punkte. - Halo Summer
Aschenkindel
(495)Aktuelle Rezension von: SolunaaIch muss ganz ehrlich gestehen, das was viele als langweilig empfanden, das es sich anfangs doch am Märchen orientierte, fand ich eigentlich ganz schön und hätte es diesen Style beibehalten, wären es vermutlich sogar fünf Sterne geworden. Doch gegen Ende baute es ab und so kam es zu einer Situation, die für meinen Geschmack zu früh da war.
- Kalynn Bayron
Cinderella ist tot
(128)Aktuelle Rezension von: Eva_RuppDie Beschreibung, die ich online gefunden hatte, bereitete mich darauf vor, dass die Liebesgeschichte in „Cinderella ist tot“ zwischen zwei Frauen stattfindet. Diese romantische Verbindung bleibt jedoch eher im Hintergrund und entfaltet sich schnell, ohne tiefergehende Ausgestaltung. Dadurch erscheint sie erzwungen und dient hauptsächlich als zusätzlicher Ansporn für Sophia, gegen das tyrannische Regime des Königs anzukämpfen.
Insgesamt konnte mich die Darstellung der Charaktere nicht überzeugen. Sie wirkten blass und klischeehaft. Trotzdem finde ich die Grundidee und die ethischen Fragen, die das Buch aufwirft, ansprechend.
„Cinderella ist tot“ lässt sich flüssig lesen und regt zum Nachdenken an, besonders durch seine kritische Haltung gegenüber dem herrschenden Regime. Dennoch hätte die Geschichte mehr Tiefgang vertragen können und wirkte stellenweise überhastet in ihrer Entwicklung. Die Grundidee hatte definitiv Potential, das jedoch nicht voll ausgeschöpft wurde. Zudem empfand ich das Cover als nicht besonders ansprechend, und einige Wendungen waren vorhersehbar, lediglich das Ende hielt eine kleine Überraschung bereit.
- Julia Adrian
Die Dreizehnte Fee - Entschlafen
(414)Aktuelle Rezension von: MiiaAchtung! 3. und letzter Teil einer Trilogie!
Inhalt:
"Keine Geschichte sollte endlos währen. Es muss ein Ende geben. Es gibt immer eines." Die Königin der Feen steht einem neuen Feind gegenüber, der noch mächtiger scheint als alle Schwestern zusammen. Es gibt nur einen Weg ihn aufzuhalten: Lillith muss ihre Kräfte zurückerlangen und zu dem werden, was sie am meisten fürchtet. Doch wer ist wirklich Freund und wer ist Feind? "Wohin gehst du?", rufe ich und will ihn am liebsten aufhalten. "Jagen", antwortet er kurz angebunden, dann verschwindet er und lässt mich zurück. Er gibt mich frei. Meine Zeit ist noch nicht gekommen. Aber unsere scheint vorbei.
Meine Meinung:
Bevor ich mit meiner Rezension beginne, muss ich sagen, dass ich die ersten beiden Bände vor recht langer Zeit gelesen habe und beide Bände auch im Urlaub gelesen habe. Vermutlich war ich zu der Zeit in einer etwas anderen Stimmung und habe die Bücher sehr sehr positiv wahrgenommen und demnach auch sehr gut bewertet. Ich muss zugeben, dass ich jetzt in den dritten und letzten Band nur mit viel Mühe eingestiegen bin. Ich hatte mir zwar nach dem 2. Band eine Zusammenfassung geschrieben, aber in dieser wurden nicht alle Geschehnisse im Detail nochmal erläutert und auch nicht alle Figuren nochmal erwähnt. Ich bin daher doch schlechter in die Geschichte reingekommen als ich gedacht hätte.
Zu Beginn ist mir aber direkt aufgefallen, dass ich den Schreibstil der Autorin wieder sehr schnell genossen habe. Die Autorin schreibt sehr atmosphärisch, mit viel Gefühl, wählt tolle Worte und schafft es, einen schnell in ihre Welt zu entführen. Die schöne Aufmachung des Buches hilft hierbei natürlich enorm.
Die Geschehnisse rund um Lilith und den Hexenjäger gehen demnach in diesem Band nahtlos weiter. Das ist etwas schwer, wenn man die Bücher nicht direkt hintereinander liest, aber es ist durchaus möglich. Im dritten Band passieren sehr viele verworrene Dinge und die Geschehnisse entwickeln sich sehr sprunghaft: Mal ist hier ein Kampf, dann an anderer Stelle, dann wird plötzlich über was diskutiert, dann wird jemand gerettet, dann doch wieder jemand anders verflucht... Manchmal weiß man gar nicht, worüber man zuerst nachdenken soll. Je nach Kapitel findet man sich plötzlich in einer anderen Action oder in einem anderen Geschichtenstrang wieder. Man merkt dadurch, dass die Autorin hier im letzten Band noch ganz viel aufholen und zu Ende erzählen wollte. Sie muss die Stränge, bzw. irgendwie auch die Geschichten der einzelnen Feen und die unterschiedlichen Märchen zu Ende bringen und jedem sein zugedachtes Ende gönnen. Ich finde auch bemerkenswert, dass sie hier kaum lose Enden lässt, aber es endet eben auch darin, dass dieser letzte Band recht wild hin und her springt. Das Ganze führt dazu, dass ich diesen finalen Band nicht ganz genießen konnte. Das Ende gefällt mir persönlich irgendwie auch nicht richtig und ist irgendwie nicht das, was ich mir gewünscht hätte, aber das würde ich jetzt eher unter "Geschmacksache" verbuchen und nicht unbedingt in die Bewertung mit einfließen lassen. Ich muss aber gestehen, dass ich einfach ganz froh bin, dass die Reihe für mich jetzt beendet ist :)
Fazit:
Der finale Band rund um die dreizehnte Fee bringt für mich ein wildes Durcheinander ganz vieler Stränge mit sich. Man merkt, dass die Autorin kaum lose Enden lassen und jedem "sein Ende" gönnen möchte. Das gelingt ihr, führt aber eben auch zu einem kleinen Chaos. Ich mochte zwar die Atmosphäre, aber sie hat mich öfter mal verloren. Solide 3 Sterne und ich bin froh, dass die Reihe jetzt vorbei ist.
- Kristina Ohlsson
Aschenputtel
(331)Aktuelle Rezension von: mattderEiner streift umher und sucht sich kleine Mädchen die er als Puppen bezeichnet und die er ermordet. In einen Zug nach Stockholm geht erst die Mutter verloren weil der Zug ohne sie weiter fährt. Der Schaffner kriegt bescheid das ein Mädchen in Abteil zurück geblieben ist. Trotz bescheid aufzupassen trotzdem verschwindet das Kind. Ein Kommissar der 20 Jahre in Dienst ist und eine Fallanalyiker übernehmen den Fall. Die Befragung in Bahnhof ergibt nichts konterst unser das der Schaffer sich etwas kosmische verhalt mit angepassten angeben. Die Mutter wird befragt an Familien Stand und Verhalt ins zueinander gibt aber ungenau aussagen. Bis der Rechner der Polizisten kommt 2 Anzeigen wegen Gewalt heraus und ein Kontaktverbot zu Mann. Die Polizisten will Mann und neuen Freund befragen. Der Weg der Polizisten zur Polizei wird erzählt, eigentlich wollte Geige spielen aber durch Unfall konnte sie es nicht mehr. Die Frau mit Hund die Mutter an Bahnsteig abgelenkt der Heimweg wird aus erzählt spielt aber für den weiteren Fall eine Roll. Die Polizeien treffen sich zur Fall Auswertung mit Ermittelungsergebnisse. Die Kollege gibt seid nach Abgrämen ein, überlegt mit wen die Kollegin schläft. Das Liebesleben der Kollegin wird erzählt sie hat was mit ihrem ehemaligen Professor. Der Polizisten wacht zuhause bei seiner Frau auf der Alltag wird beschrieben. Als zwischen Sekunde wie das Mädchen in einer Wanne in einer Wohnung liegt. Ein Frau die Mörder komm sieht Zeugenaufruf in Fernsehe. Die Polizei befragt die Mutter des Mädchens nochmal dabei kommen Brandwunden an den Armen der Mutter zum Vorschein. An nächsten Tag kriegt die Mutter ein Paket mit Haaren und Kleidung der Tochter es wird untersucht ob es wirklich um die Haare handelt. Das Leben des einen Polizisten wird beleuchtet mit Frau.
- Terry Pratchett
Total verhext
(396)Aktuelle Rezension von: Sonnenschein2203Das Buch ist mein persönlicher Einstieg in die Scheibenwelt von Terry Prachett. Die Hexen sind super und ich finde den Humor im Buch einfach toll. Der Schreibstil ist für mich auch ganz besonders und einzigartig.. ich kann es gar nicht beschreiben, aber schon allein wegen dem Humor und Witz, den Anspielungen und der hintergründigen und nicht nervigen Gesellschaftskritik ist dieses Buch etwas ganz besonderes für mich. Es wird deformiert nicht das letzte Buch von Terry Prachett für mich sein.
- Abbi Glines
Breathe – Jax und Sadie
(488)Aktuelle Rezension von: Buecherliebe31Das Cover ist süß gestaltet und der Klappentext verrät das die Story einige Schwierige Themen behandeln wird.
Die Protagonisten könnten nicht unterschiedlicher sein. Sadie verkörper eine starke junge 17 jährige, die mehr leisten muss, mehr Verantwortung tragen muss als jedes andere 17 jährige Mädchen in ihrem Alter. Jax ist der typische Mädchen Schwarm und Teenie Rockstar. Er hat Geld, Ausstrahlung und alles was sich Mädchen in dem Alter nur wünschen. Der Schreibstil ist flüssig und lädt wirklich zum Speedreading ein. Die Idee der Story ist ans sich eigentlich perfekt, nur leider nicht so umgesetzt wie ich es erwartet hätte. Sadie wird anfangs als tough dargestellt, obwohl man weiß das sie erst 17 ist und dann wird sie als eine normale 17 jährige beschrieben, die nicht all diese Probleme meistern muss. Für mich war das in der Mitte des Buches einfach nicht stimmig. Und von der Kindlichen Sadie, war ich irgendwann auf total genervt, wobei mich die Starke Sadie total fasziniert hat. Das Ende war für mich zu krass und vielleicht auch nicht stimmig gewählt. Da es sich ja um eine New Adult Geschichte handelt, konnte man ja erahnen, das es ein Happy End geben wird, allerdings hat mich das Ende überhaupt nicht überzeugt.
Aus dem Grund nur 3 Sterne - Nina MacKay
Aschenputtel und die Erbsen-Phobie
(114)Aktuelle Rezension von: elviraBand 1 hatte mir, außer ein paar kleineren Schwächen, gut gefallen. Leider kommt Band 2 da nicht ran. Tatsächlich sind die Punkte die ich in Band 1 schwach fand, hier viel ausgeprägter. Den Humor fand ich ganz ok. Kann aber auch verstehen, wenn es nicht jedermanns Sache ist. Zu Beginn hatten mir manche Entwicklungen nicht so gut gefallen. Damit hätte ich aber noch leben können. Doch ich finde hier so viel wirr. Es gibt zu viele Charaktere und zu viele Handlungsstränge.
Luft holen zwischendurch wäre schön gewesen, jedoch passiert zu viel. Die Idee dieser Reihe ist einfach super und die Cover eine Augenweide. Doch vom Inhalt wäre weniger mehr gewesen.
Fazit: Für mich ist nach Band 2 Schluss mit der Reihe. Ich bin nicht mehr überzeugt. Ich mag einfach diese Fülle an Charakteren nicht, außerdem passiert einfach zu viel.
- Veronika Aretz
Sarah in Mirathasia (Sarah & Nico)
(12)Aktuelle Rezension von: angel1843Sarah ist 11, als sie durch einen Zufall im Internet in Mirathasia landet. Dort entdeckt sie nicht nur unglaubliches, sondern findet auch neue Freunde. Jedoch wird dies alles getrübt durch das Geheimnis ihrer Familie. Laut denen darf Sarah nicht ins Internet um herauszufinden, was wirklich mit ihrer Mutter passiert ist. Das jedoch hält Sarah nicht davon ab diesem Geheimnis auf die Spur kommen zu wollen...
Der erste Band von „Sarah in Mirathasia“ ist die Parallelgeschichte zu „Nico in Mirathasie“, und kann unabhängig von der jeweils anderen gelesen werden. Jedoch ist es schon sehr spannend zu wissen was bei dem jeweils anderem so passiert, da sich die Beiden immer mal wieder über den Weg laufen und gemeinsam Abenteuer überstehen müssen. Nichtsdestotrotz versuchen Beide mit ihrem Schicksal klar zu kommen. So versucht Sarah nun herauszufinden wieso sie nicht im Internet surfen darf, und was es mit ihrer Mutter auf sich hat... Leider kommt Sarah dem Geheimnis noch nicht auf die Spur und muss sich weiter heimlich ins Internet schleichen um es herauszufinden...
Aber da ich nicht zu viel verraten möchte höre ich hier mal auf mit der Erzählung, und sage nur selber lesen. Es lohnt sich.
Fazit: Ein sehr spannender Anfang, der doch hoffen lässt, das Sarah dem Geheimnis ihrer Familie näher kommt.