Bücher mit dem Tag "asgard"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "asgard" gekennzeichnet haben.

46 Bücher

  1. Cover des Buches Magnus Chase and the Gods of Asgard, Book One: The Sword of Summer (ISBN: 9781101916988)
    Rick Riordan

    Magnus Chase and the Gods of Asgard, Book One: The Sword of Summer

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Nadja_13
    Ich bin ein grosser Fan von Rick Riordans Bücher, besonders der Percy Jackson und Helden des Olymp Reihen. "The Sword of Summer" ist nun der Start zu seiner neusten Reihe, die sich um die nordische Mythologie dreht. Das Buch spielt jedoch in derselben Welt, wie Riordans andere Reihen, welche die griechische, römische und ägyptische Mythologie behandeln, man trifft daher auch durchaus auf ein paar bekannte Charaktere. Wer die anderen Bücher kennt, kann aufgrund von Magnus Nachnamen natürlich schon erahnen, um wen es sich handelt...

    Die Geschichte wird aus der Sicht von Magnus erzählt, einem Sechzehnjährigen, der seit dem Tod seiner Mutter auf der Strasse lebt. Magnus war mir direkt vom Anfang der Geschichte an sympathisch. In vieler Hinsicht erinnert er an Percy, besonders da auch er trotz allem was geschieht immer seinen Sinn für Humor beibehält. Der angenehme und humorvolle Schreibstil ist auch etwas, was ich an Rick Riordans Büchern total mag. Auch wenn dieses Buch vom Humor her nicht ganz mit der Percy Jackson Reihe mithalten kann, gab es doch einige richtig lustige Szenen.

    Neben Magnus gibt es natürlich auch noch weitere wichtige Charaktere, die ihn auf seinem Abenteuer begleiten. Diese haben mir jedoch anfangs ziemliches Kopfzerbrechen bereitet, denn zwei davon Hearthstone und Blitzen, ein Elf und ein Zwerg, konnte ich anfangs beim besten Willen nicht auseinanderhalten. Auch wenn mir es im Verlauf der Geschichte dann irgendwann doch gelang konnte ich zu den beiden irgendwie nie richtig einen Zugang finden. Ganz anders verhielt es sich hingegen bei Sam. Sie ist ein super interessanter Charakter und hat sich schnell zu meiner Lieblingsfigur in diesem Buch entwickelt.

    Insbesondere die Darstellung der verschiedenen Götter und anderen mythologischen Wesen, fand ich wieder sehr gelungen. Die Begegnung mit Thor ist eine meiner Lieblingsstellen der Geschichte. Auch die verschiedenen Welten und besonders Hotel Valhalla, der Ort, an den gefallene Helden hingeschickt werden, waren super interessant. Rick Riordan gelingt es toll die mythologischen Elemente auf spannende und unterhaltsame Weise in die Geschichte einzufügen.

    Auch die Handlung hat mir grösstenteils gut gefallen. Jedoch wies die Geschichte auch ein paar Längen auf, wo ich das Gefühl hatte gewisse Dinge hätten etwas gekürzt werden können. Grössenteils war das Buch jedoch spannend und actionreich und hatte auch ein paar interessante Wendung, weshalb ich sehr gespannt bin, wie es im nächsten Teil weitergeht.
  2. Cover des Buches Magnus Chase 1: Das Schwert des Sommers (ISBN: 9783551321923)
    Rick Riordan

    Magnus Chase 1: Das Schwert des Sommers

     (286)
    Aktuelle Rezension von: justryuureading

    Magnus Chase ist ein normaler Teenager. Zumindest würde man das denken, wenn man ihn sieht. Allerdings lebt er seit dem gewaltsamen Tod seiner Mutter auf der Straße. Und wäre das nicht schon genug, findet er heraus, dass er von einer nordischen Gottheit abstammt. Nach einem Vorfall kommt er nach Walhalla und was er dort erfährt setzt dem Ganzen das i-Tüpfelchen auf. Der Weltuntergang steht bevor und ausgerechnet er soll ihn aufhalten. Nur mit dem Schwert des Sommers kann er sie retten...oder alles in den Untergang stürzen. Mit seine Freunden begibt er sich auf ein Abenteuer, welches sein Leben für immer verändern wird. 


    Rick Riordan Schreibstil ist einfach unverkennbar. Leicht, flüssig und voller Humor. Man wird in die Welt der nordischen Mytholgie hineingezogen. Auch wenn man sich mit dieser nicht so gut auskennt, ist das Lesen kein Problem, denn alles wird gut erklärt. 

    Die Story hat mir sehr gut gefallen. Zum Thema Mythologien lese ich sowieso gerne Geschichten. Percy Jackson hat mir sehr gefallen. Magnus Chase ist vom Aufbau her sehr ähnlich, aber die Charaktere sorgen dafür, dass es trotzdem eine eigene Geschichte ist, die anders ist. Alle haben wir sehr gut gefallen und hatten auch eine gewissen Vielschichtigkeit 

    Magnus Chase ist zum Beispiel nicht der typische Kämpfer und hat dagegen sogar Heilkräfte. 

    Es wurden auch ernstere Themen, wie Ausgrenzung und Diskriminierung mit eingebunden. 


    Der Spannungsbogen war gut. Es gab wenige Szenen, die sich etwas in die Länge gezogen haben. Alles in einem kann ich das Buch wirklich nur empfehlen. 

  3. Cover des Buches Thor (ISBN: 9783404206391)
    Wolfgang Hohlbein

    Thor

     (164)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Nachdem dieses interessante Buch ein gutes Jahrzehnt in meinem Bücherschrank schlummerte hab ich mich nun endlich mal ran getraut.
    Der Schreibstil ist gut und sagte mir zu, die Story ist auch sehr gut gemacht und hat durchweg einen roten Faden, ich habe gespannt gelesen.

    teilweise hatte es aber für mich ab und an mal zu viele längen und war dann dementsprechend langweilig.
    Die langen Kapitel waren auch nicht ganz meins, so konnte ich leider nicht so oft und so schnell lesen wie ich es gewöhnt war.

    Nichts desto trotz ist es eine wirklich tolle und spannende Geschichte die ich für jeden Liebhaber der griechischen Mythologie empfehlen kann

  4. Cover des Buches Gehetzt (ISBN: 9783608982343)
    Kevin Hearne

    Gehetzt

     (335)
    Aktuelle Rezension von: Mandthebooks
    Rezension: (kann Spoiler enthalten)

    Das Buch habe ich mal durch Zufall bei Arvelle entdeckt, wo es im Angebot war, und dann auch gleich bestellt, weil es wirklich interessant klang. Ich hatte mich auf einen tollen Start in eine neue Reihe gefreut.
    Atticus gefiel mir sehr gut. Er hat uns interessante Einblicke in seine Vergangenheit, seine Magie und auch in die verschiedenen anderen Wesen gegeben. Es wurde auch niemals langweilig und seine durchaus rigorose Art, Dinge zu klären, gefiel mir sehr gut.
    Es war spannend, wie Atticus versucht, zu überleben und irgendwie für ein Mindestmaß an Gerechtigkeit zu sorgen, auch wenn das manchmal ein wenig schief ging und er sich nicht unbedingt immer Freunde machte.
    Grundsätzlich gefiel mir der Einstieg vor allem deshalb sehr gut, weil sehr viel passiert. Es geht alles recht schnell und wir lernen viele Figuren kennen. Das muss man mögen, mir persönlich hat es hier aber gut gefallen, weil es einfach irgendwie zur Geschichte gepasst hat.


    5 Sterne
  5. Cover des Buches Magnus Chase 2: Der Hammer des Thor (ISBN: 9783551317957)
    Rick Riordan

    Magnus Chase 2: Der Hammer des Thor

     (145)
    Aktuelle Rezension von: Gingerteabooks

    Es ist so süß, wie Magnus sich langsam aber sicher verliebt. Die Story war toll und das Mysterium um Lokis Plan war sehr gut gemacht. Ich hab es auch erst durchschaut, als Magnus klar wurde, was los war. Von Anfang bis Ende spannend und trotzdem sehr witzig. Ich will Hearthstone ganz fest knuddeln für das, was ihm passiert ist.

  6. Cover des Buches Nordische Mythen und Sagen (ISBN: 9783847901969)
    Neil Gaiman

    Nordische Mythen und Sagen

     (121)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Es beginnt mit einer sehr schönen Einleitung, in der Neil Gaiman beschreibt, wie sehr in gerade die nordischen Mythen schon seit seiner Kindheit fasziniert haben und wie er hier versuchen möchte, das wenig überlieferte Wissen für uns nachzuerzählen.
    Eine großartige Idee, denn ich selber kenne zwar viele Begriffe und Namen wie Odin, den Göttervater, Thor und seinen Hammer Mjöllnir, den Weltenbaum Yggdrasill, den listigen Loki, die Äpfel der Iduna oder den gefangenen Fenriswolf... aber Einzelheiten und Zusammenhänge hab ich nur immer bruchstückhaft in Verfilmungen oder auch Büchern entdeckt.

    Zum einen ist passend, dass der Autor die Geschichten im Stil von Sagen erzählt hat. Sehr nüchtern, sehr kurz, mit wenig Tiefe für die Charaktere, die man nur anhand von aufgezählten Eigenschaften einzuschätzen lernt. Andererseits fand ich das auch ein wenig schade, weil man es noch mehr aufbereiten könnte. Etwas ausgeschmückter in manchen Szenen, die nur nur sehr kurz abgehandelt wurden.
    Es gibt eine Menge Figuren und Namen, die man oft schon gehört hat und durch die kurze Abhandlung wirkt es weniger verwirrend, dennoch hätte eine intensivere Beschreibung mich noch besser in diese Welt der Götter eintauchen lassen.

    Interessant fand ich, dass Loki eine sehr große Rolle spielt. Er ist eigentlich immer mit dabei und ein sehr durchtriebener und verschlagener Charakter, der überall für Ärger sorgt. Odin und Thor sind natürlich auch präsent, und viele andere Namen werden erwähnt, aber mir kam es recht oberflächlich vor.
    Neben Loki scheinen aber auch all die anderen Götter nicht grade sympathisch zu sein. Sie wirken bedenkenlos und hämisch und haben keine Skrupel, andere auszunutzen oder übers Ohr zu hauen.
    Die Grundzüge der Mythen sind erzählt, und gerade für jene, die sie noch gar nicht kennen, auf jeden Fall ein toller Einstieg in diese Sagenwelt. Die einzelnen Geschichten sind sehr kurz und zeigen eine vielfältige Auswahl an bekannten Legenden, die man hier im Zusammenhang besser verstehen lernt.

    Ragnarök, die letzten Tage und das Ende der Welt, werden auch wieder recht kurz abgehandelt, wobei der Autor hier einen sehr coolen Schluss aufzeigt, der mich sofort an Pratchetts Scheibenwelt erinnert hat:

    "Die meisten Götter würfeln, aber das Schicksal spielt Schach, und zwar mit zwei Damen."
    Die Farben der Magie

    Im Anhang gibt es noch ein Glossar zum Nachschlagen aller Namen und Begriffe.

    Auch wenn es sich jetzt vielleicht etwas negativ anhört, haben mich die Geschichten dennoch alle fasziniert und mir einen guten Überblick gegeben. Vor allem hat es mich neugierig gemacht, mich noch mehr mit den nordischen Sagen zu beschäftigen.

  7. Cover des Buches Die Götter von Asgard (ISBN: 9783426522523)
    Liza Grimm

    Die Götter von Asgard

     (175)
    Aktuelle Rezension von: wortgemalt

    Dies ist das erste Buch von Liza Grimm, das ich gelesen habe und leider konnte es mich wirklich nicht begeistern. Der Schreibstil ist ok, aber insgesamt fühlte es sich so an, als wäre nur an der Oberfläche des möglichen gekratzt worden. Das gleiche Gefühl lässt sich auf den Inhalt übertragen. Wie zu wenig Seiten für zu viel Plot und deswegen wurde sich kurz und farblos gehalten. 

    Die Figuren sind zwar sympatisch, aber auch hier das Gefühl von zu wenig Platz, sie wirklich ausreichend einzubringen. Gerade Ray als Protagonistin wirkte mir zu sehr wie Nebenfigur. Schade!

    Es hätte ruhig noch mehr Schwierigkeiten und Probleme geben können, die überwunden werden müssen und Charakterentwicklung rechtfertigen. 


    Für mich persönlich einfach zu kurz, zu wenig Details, Schreibstil nicht ausschweifend genug. 

  8. Cover des Buches Yggdrasil der Weltenbaum (ISBN: 9783943406412)
    Cathrin Kühl

    Yggdrasil der Weltenbaum

     (25)
    Aktuelle Rezension von: VirginiaD

    Art: Fantasy-Anthologie
    Erschienen: 2013
    Seitenanzahl: 198 Seiten
    Sprache: Deutsch

    Lesevergnügen: 09/10
    Schreibstil: siehe Erklärung
    Covergestaltung: 08/10
    Schriftsetzung: 10/10
    Investierte Zeit: k.A.
    Zielgruppe: Männer & Frauen

    Genereller Eindruck: 09/10

    Im Buch finden sich 17 Geschichten von unterschiedlichen Autoren. Von jedem einzelnen Autoren findet sich am Ende des Buches eine Kurzbiographie, in denen auch bereits veröffentlichte Bücher der Autoren zu finden sind. Da es sich um eine Anthologie handelt, gibt es keine Storyline im Buch.
    Durch die gute Schriftsetzung ist ein zügiges Lesen gut möglich.

    Der große Vorteil einer Anthologie ist es, dass es einzelne Geschichten sind, die inhaltlich nicht aufeinander aufbauen. Damit eignet sich "Yggdarsil, der Weltenbaum" auch gut für eine Fahrt im Zug oder einen Abend, an dem man weniger Lesen will.
    Alle Geschichten im Buch passen sehr gut zu dem Thema des Weltenbaums. Besonders interessant ist das Buch damit für Leute, die einen Hang zur nordischen Mythologie haben, da es viele neue Ansätze und Ideen mitbringt.
    "Yggdrasil" ist aber nicht nur für Anhänger der nordischen Mythologie gedacht, sondern für jeden geeignet. Die Geschichten sind bunt gemischt, teilweise sehr humorvoll, aber auch traurig, hoffnungsvoll und träumerisch. Auch Liebesgeschichten finden sich im Buch. Es ist ein Fantasy-Buch, in dem "Yggdrasil" auch weiter ausgelegt wird, was den Reiz des Buches ausmacht.
    Am Ende des Buches ist ein Glossar, in dem die Begrifflichkeiten erklärt werden. Damit eignet sich das Buch auch für Leute, die keine Ahnung von nordischer Mythologie haben.
    Das Buch ist allerdings nichts für Leute, die sich wirklich streng an den nordischen Glauben halten, da die Mythologie sehr frei ausgelegt wird. Das könnte manchen Menschen ein "Dorn im Auge" sein.
    Da es sehr unterschiedliche Autoren sind, die an dem Buch mitgewirkt haben, merkt man die unterschiedlichen Schreibstile sehr. Die Umstellung zwischen den Schreibstilen kann manchmal etwas schwer sein. Damit ergibt sich auch eine sehr unterschiedliche Zeit, die in die Geschichten investiert werden.

    Alles in allem wurden meine Erwartungen sehr erfüllt und das Buch war es wirklich Wert.

  9. Cover des Buches Die Midgard-Saga - Niflheim (ISBN: 9781501033827)
    Alexandra Bauer

    Die Midgard-Saga - Niflheim

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Daniela_Latzel

    als ich begann zu Lesen, wollte ich das Baby kurz mal gegen die Edda tauschen. Hab es aber natürlich  nicht gemacht, denn die Autorin hat sehr gut zusammengefasst und mich neugierig auf mehr gemacht.


    Der Schreibstil macht spass  und wenn man sich für die Götter und Sagen der nordischen Mythologie interessiert,  macht er gleich doppelt soviel Freude. 

    Geraderaus nicht langatmig oder verwirrend, trotz der vielen Götternamen. Alexandra hat ein gutes Maß gefunden sie dem Leser auf eine Verständliche Art und Weise näher zu bringen.


    Die Charaktere sind detailiert  ausgearbeitet  und man merkt hier die Liebe der Autorin zu jedem Einzelnen.


    Das Buch  ist erst der Anfang einer wunderbaren  Story, die grosses Potential hat.

    Mir jedenfalls hat sie sehr viel Lesevergnügen  bereitet. 

  10. Cover des Buches Die Tochter der Midgardschlange (ISBN: 9783843210577)
    Wolfgang Hohlbein

    Die Tochter der Midgardschlange

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl

    Das Buch ließt sich eigentlich nicht schlecht, allerdings brauchte ich persönlich brauchte allerdings die ersten 150 Seiten, um mich voll und ganz auf die Geschichte einzulassen.

    Es überkommt einem leider das Gefühl eine vor sich hinplätschernde Handlung in den Händen zu halten, die irgendwie in ihrer Gesamtheit unvollständig erscheint. Die wenigen Momente der Spannung die aufkommen flachen genauso schnell wieder ab. Und bei einer Länge von 560 Seiten hätte man einiges an langatmigen Stellen streichen können.

    Dennoch sei gesagt, dass die Figuren sehr wohl eine gewisse Tiefe besitzen. Aber das alleine macht es dann leider auch wieder nicht aus, um sich voll und ganz auf die Geschichte einzulassen.

     

    Fazit: Für das Buch vergebe ich 3,5 Sterne. Zwar sind die Charaktere gut ausgearbeitet, aber das - und einige spannende Stellen - sind leider zu wenig, um voll und ganz zu überzeugen.

  11. Cover des Buches Fenrir (ISBN: 9783959912259)
    Asuka Lionera

    Fenrir

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Sandrica89

    Zuerst will ich an dieser Stelle sagen, dass ich mich extrem für die nordische Mythologie interessiere. Weshalb dieses Buch in meinem Besitz gelangen musste. Das Cover vom Wolf ist toll gewählt und gibt bereits ein wenig preis, um was es eigentlich geht. Da ich auch Wölfe liebe, und es sich hier sogar um DEN Wolf handelt, konnte ich nicht anders, als es zu lesen. Ich kannte schon vorher einige Fakten über Fenrir, umso mehr war ich gespannt, wie die Autorin nun diese Mythos in dieses Buch eingearbeitet hat. Herausgekommen bin ich mit einem klopfendem Herzen und einem Wirrwarr der Gefühle.

    Emma ist Archäologin und liebt es fremde Welten zu erkunden und Schätze auszugraben. Bis jetzt ist sie aber "nur" eine Praktikantin und versucht so Monat für Monat über die Runden zu kommen. Da ist andauernd weg ist, hat sie kaum Zeit für etwas anderes. Ihre beste Freundin Meghan nimmt sie daher immer auf irgendwelche Partys mit, sobald Emma wieder zu Hause ist. Nur blöd, dass Meg eine Femme fatale ist und sich jeden Mann schnappt, der ihr über den Weg läuft. Emma schiebt es auf ihre Grösse und auch ihrem Aussehen. Sie ist eher das 0815-Mädchen, dass zwar wegen ihrer Grösse auffällt, aber sonst nicht beachtet wird. Als sie plötzlich einen Anruf von ihrem Boss Anthony bekommt, dass sie sofort nach Island reisen müsste, packt sie gleich ihre Sachen zusammen und nimmt den nächsten Flug. Dort angekommen erwartet sie... nichts! Niemand wartet auf sie und ihr Handy hat auch kaum noch Saft. Als es dunkel wurde begibt sie sich allein auf der Suche nach ihrem Team. Plötzlich stolpert sie und fällt in eine Schlucht rein. Dort findet sie eine Höhle. Da sie kaum noch was sieht und ihr Handy den Geist aufgegeben hat, begibt sie sich in die Höhle, um sich auszuruhen und gleich am nächsten Morgen versuchen aus der Schlucht zu gelangen. Zuerst glaubt, sie sei alleine, doch auf einmal erklingt ein Knurren hinter ihr. Als sie sich umdreht, sieht sie direkt in eisblaue Augen. Nach näherem Betrachten erkennt sie, dass es ein grosser schwarzer Wolf ist. Emma ist unsicher, doch sie spürt, dass sie dem Wolf helfen muss. Er ist nämlich an einem goldenem Seil festgebunden. Als sie ihn befreit hat, springt der Wolf sie an und alles wird Schwarz um sie. Als sie wieder aufwacht, liegt ein nackter Mann auf ihr. Sie kann sich nicht erklären woher er kommt, und wohin der Wolf verschwunden ist, aber weil dieser Mann nicht gerade vollends nach einem Mann aussieht, beschliesst sie ihn spontan mit sich nach Hause zu nehmen, um ihn zu studieren. Als sie aus der Schlucht draussen sind, versucht Emma ihm Fragen zu stellen, doch er antwortet ihr entweder nur  vage, oder gar nicht, was sie natürlich ärgert. Doch sie kann nicht leugnen, dass da etwas zwischen ihnen ist. Zu Hause angekommen versucht sie weiterhin an Informationen zu kommen, doch Wulf, wie er sich später vorstellt, bleibt ihr weiterhin ein Rätsel. Je länger sie zusammen sind, desto schneller scheint Emma ihre Professionalität zu verlieren und kämpft zuerst dagegen an. Als sie später Zeugin einer sehr kuriosen Tat von Wulf wird, wird sie unfreiwillig in seiner Welt gezogen. Als Wissenschaftlerin springt ihr Herz natürlich vor Freude, doch schnell wird für sie klar, dass ab jetzt um ihr Leben kämpfen wird. Denn dort, woher Wulf herkommt, ist die Welt nicht für einen Menschen bestimmt.

    Wie schon oben angedeutet liebe ich die nordische Mythologie. Die Autorin konnte so viele Aspekte in diesem Buch einarbeiten, ohne den Leser zu verwirren. Mir ging es jedenfalls so. Ich war echt gespannt, was alles Emma erwartet und wie Wulf sich ihr langsam öffnet. Und um ehrlich zu sein, fand ich Emma die meiste Zeit über extrem nervig und kindisch. Sie sagt zwar selbst, dass sie sich gerade kindisch verhält und nicht angemessen ist, aber dies nervte umso mehr. Während Wulf alles versucht, um sie zu schützen, vermasselt sie eigentlich alles, nur weil sie ihr Mundwerk nicht halten kann. Andererseits fand ich einige Stellen ziemlich amüsant, weil die Götter sie eben genau wegen ihrem losen Mundwerk amüsant finden. Und genau ihr loses Mundwerk, hat schliesslich dazu beigetragen, dass die meisten Beteiligten sie zu mögen anfingen. Die Götter wurden sehr gut beschrieben, auch ihre Welt Asgard. Da wir Menschen keine Bilder von den Götter haben, verlassen wir uns ja hauptsächlich auf Filme, oder Bücher. In dieser Geschichte fand ich es daher nur logisch, dass die Götter nicht gerade freundlich und edel beschrieben werden. So lange wie sie schon leben ist eigentlich klar, dass es ihnen langweilig wird und anfangen irgendwas zu machen, nur weil sie es eben können. Da hat es die Autorin ziemlich gut auf dem Punkt gebracht. Ich bin auch wie Emma eher ein Fan von Loki als Thor. Und in dieser Geschichte wurde ich nicht enttäuscht. Die ganzen Verbindungen der Götter fand ich extrem spannend. Auch all die anderen Wesen und Geschöpfe, obwohl ich bei diesem Eichhörnchen zuerst ziemlich misstrauisch war. Aber der hat mir echt das Fürchten beigebracht. An Spannung fehlt es hier ganz sicher nicht, im Gegenteil. Immer passierte irgendetwas. Wobei ich nach etwa der Hälfte sagen muss, dass mir diese Rettungsaktionen langsam auf die Nerven gingen. Wulf, der Sturkopf, der einfach die erstbeste Lösung akzeptiert und sich in Schwierigkeiten bringen, und Emma, die ihn schliesslich retten muss und sich selbst in Gefahr bringt. Doch am Ende war die Emma endlich mutig genug, um alle zu retten, auch die ganzen Welten. Und ganz ehrlich, was sie alles erlebt hat, hat mich echt zum schwitzen gebracht. Ich habe selten so viele Gefühle auf einmal gespürt, mein Herz raste ununterbrochen. Und am Ende fiel mir die Kinnlade runter. Also das habe ich echt nicht erwartet. Ich hab einige Szenarien im Kopf gehabt, wie sie nun zusammen sein können, aber das war echt eine Überraschung. Die Autorin hat mir echt keine Ruhe gegönnt, aber ich habe die Geschichte sehr genossen. Wenn Emma etwas erwachsener wäre, wäre es ein Highlight, aber ist schliesslich Geschmacksache. 

  12. Cover des Buches Gehämmert (Die Chronik des Eisernen Druiden 3) (ISBN: 9783899038675)
    Kevin Hearne

    Gehämmert (Die Chronik des Eisernen Druiden 3)

     (22)
    Aktuelle Rezension von: kreszenz

    Eieiei! Atticus, der letzte lebende Druide, kann es einfach nicht lassen! Nicht nur, dass er es sich mit dem Weingott Bacchus verscherzt hat, nein: er hat auch noch Versprechungen gemacht, die er eigentlich unmöglich halten kann!

    Der Hexe Laksha hat er für ihre Hilfe in den letzten beiden Teilen zugesichert, ihr einen goldenen Apfel aus der nordischen Mythologie zu besorgen. Und seinem Freund Leif hat er Hilfe bei dessen Jagd auf Thor zugesagt.

    Thor ist nämlich alles andere als der sympathische Held, als den Marvel uns verkaufen wollte. Thor ist ein richtiger Arsch und hat sich in den letzten Jahrhunderten viele Feinde gemacht.

    Und leider zieht Atticus auch auf seinen Reisen nach Asgard das Unglück nur so an!

    Im dritten Abenteuer dreht sich praktisch alles rund um die nordische Mythologie. Nach den ersten beiden Bänden war mir diese noch am ehesten vertraut – dachte ich. Denn Kevin Hearne führt wieder viele neue und mir bis dahin unbekannte Nebencharaktere mit ein.

    Dieser Band hat mich besonders bewegt. Denn unabhängig von der Rahmenhandlung fand ich die tragischen Lebensläufe von Thors Feinden absolut klasse mit mitreißend erzählt.

    Stefan Kaminski ist als Sprecher absolut überzeugend. Er verleiht jeder einzelnen Person eine individuelle Stimme, so dass man wirklich beim Hören unterscheiden kann, er gerade spricht.

    Fazit: der nächste Band ist schon im Warenkorb!

  13. Cover des Buches Marvel Thor (ISBN: 9783570178737)
    Alex Irvine

    Marvel Thor

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Miss_bookaddicted

    Titel:                                     Thor      

    Autorin:                               Alex Irvine

    Genre:                                 Kinderbuch

    Seitenzahl:                         176

    Verlag:                                 cbj

    Erscheinungsdatum:      22.03.2021

     

    Inhalt:

    Der Sohn Odins, Thor soll bald zum König ernannt werden, doch dieser scheint nichts als Krieg im Kopf zu haben und will Rache an den Eisriesen nehmen, die unerlaubt nach Asgard vorgedrungen sind. Odin versucht seinem Sohn beizubringen, dass Gewalt nicht die Lösung dieses Problems ist und verbannt ihn kurzerhand auf die Erde, wo Thor wieder zur Besinnung kommen soll. Thor muss sich als Würdig erweisen um seinen Hammer Mjolnir wieder heben zu können und damit zurück nach Asgard zu reisen. Während Thor mit seinen eigenen Schwierigkeiten auf der Erde kämpft, besteigt sein Adoptivbruder Loki den Thron und greift die Erde an. Nun liegt es an Thor, die Erde zu beschützen, sich als Würdig zu erweisen um Heimzukehren und selbst den Thron Asgards zu besteigen.

     

    Meinung (Achtung Spoiler!) :

    Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und das Hauptmotiv der Geschichte, Mjolnir, ist gut zu erkennen. Der Schreibstil ist kindgerecht, mit schön großen Buchstaben. Und auch die Kapitel Einteilung ist gut gelungen. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und die Geschichte liest sich durch die vielen actionreichen und spannenden Szenen recht schnell. Die farbigen Bilder aus dem Film sehen sehr hübsch aus und verleihen der Geschichte nochmal mehr Leben. Besonders schön finde ich, dass viele Zitate eingebaut wurden, die eins zu eins so im Film vorkommen.

    Ein muss für jeden Marvel Fan!

     

    Von mir gibt es 4/5 Sternchen.

  14. Cover des Buches Marvel | Legenden von Asgard – Der Kopf des Mimir (ISBN: 9783966584104)
    Richard Lee Byers

    Marvel | Legenden von Asgard – Der Kopf des Mimir

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Goldie-hafi

    Die nordischen Göttersagen einmal anders aufbereitet. Das Buch war schon sehr interessant geschrieben und bietet einen Blick in die Vorgeschichte der Götter, hier speziell Heimdall. Es lässt sich gut lesen und ist etwas, was ich so nicht erwartet hatte. Die Charaktere sind nett ausgearbeitet und man kann sich in sie gut hineinversetzen. Ich fand es recht kurzweilig und wenn man nicht so sehr viel Wert auf die korrekte Darstellung der altgermanischen Götter legt und an die Filme um Thor denkt, macht es Spaß das Buch zu lesen. Für mich war es dann ein wenig zu actionlastig, doch für zwischendurch nett.


  15. Cover des Buches Hammered (ISBN: 9780356501215)
    Kevin Hearne

    Hammered

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Atticus O’Sullivan hasst offene Versprechen. Besonders, wenn es seine eigenen sind. Er steht zu seinem Wort, weshalb es für ihn eine Frage der Ehre ist, seine Vereinbarungen mit Laksha und Leif einzuhalten. Für ihre Hilfe gegen Dionysos‘ Bacchanten versprach er Laksha, für sie einen der goldenen Äpfel der nordischen Göttin Idun zu stehlen, die ewige Jugend schenken. Ein kleiner Diebstahl bringt Atticus nicht um den Schlaf, obwohl Asgard nicht gerade die gastfreundlichste Ebene des Universums ist. Seine Abmachung mit Leif hingegen ist da schon ein ganz anderes Kaliber. Atticus wusste, dass Leif Thor tot sehen möchte, schließlich hatte er ihn gebeten, ihn bei seinem Rachefeldzug zu unterstützen. Von sich aus hätte sich Atticus niemals darauf eingelassen, denn mit dem Donnergott ist absolut nicht zu spaßen. Wäre da nicht der Zwischenfall mit dem deutschen Hexen-Coven gewesen. Nun hat er keine andere Wahl, will er Wort halten. Er ist fest entschlossen, Leifs lebensgefährlichen Plan durchzuziehen, allen Warnungen zum Trotz. Doch in Asgard angekommen, löst sich dieser Plan in Luft auf und Atticus muss sich fragen, ob ein gehaltenes Versprechen das Leben seiner Freunde wert ist.

    Man, man, man, Atticus. In Asgard einzufallen mit dem festen Vorhaben, Thor zu ermorden, war eine dumme, nein, eine saudumme Idee. Wie konnte sich mein Lieblingsdruide nur auf so ein Himmelfahrtskommando einlassen? Ein Kampf mit den Asen. Da möchte man ihm mit der flachen Hand so lange auf die Stirn schlagen, bis sein Hirn aus dem Winterschlaf erwacht. Ich bin ein riesiger Fan der „Iron Druid Chronicles“, doch dieses Mal habe ich mich wirklich über den Protagonisten geärgert. Männliches Ego. Meine Ehre ist mir wichtiger als mein Leben. Bla bla. Pfff. Es war doch von vorneherein klar, dass das schiefgeht. Ganz ehrlich, Atticus sollte dringend lernen, seinen Stolz einfach mal herunterzuschlucken. Ja, Thor hatte eine Strafe verdient, vielleicht sogar den Tod, aber das? Das war das Bescheuertste, was Atticus bisher getan hat. Er hätte ein Freund sein sollen und Leif von diesem selbstmörderischen Vorhaben abbringen müssen. Freunde lassen Freunde nicht in ihr Verderben rennen, bloß, weil ihnen in einer miesen Situation ein absolut schwachsinniges Versprechen abgepresst wurde. Ich verstehe ja, dass Leif nicht gerade der Typ ist, mit dem man sowas in Ruhe ausdiskutieren kann, doch ich finde, Atticus hätte den Gesichtsverlust einfach hinnehmen müssen. Ich habe mehr von ihm erwartet. Vor allem habe ich ihm mehr Cleverness zugetraut, denn rückblickend manövriert er sich in „Hammered“ das erste Mal in eine Lage, aus der ihn sein Verstand nicht retten kann. Ich habe hin und her überlegt, warum Kevin Hearne ihm erlaubt hat, diese Richtung einzuschlagen. Vielleicht wollte er ihm eine Lektion erteilen. Vielleicht fand er, dass dieser Rückschlag wichtig für seine Entwicklung war. Trotz all des Ärgers, den ich beim Lesen für Atticus empfand, muss ich allerdings zugeben, dass es mir auf gewisse Weise gefiel, dass er kein allmächtiger Superheld ist. Er ist eben kein Gott, sondern nur ein Mensch. Er trickste sich durch die Jahrhunderte, versteckte sich und lief davon. So überlebte er, doch das bewahrte ihn nicht davor, Fehler zu begehen. In „Hammered“ gesteht er sich ein, dass seine Gefühle für andere Menschen stets seine größte Schwachstelle waren und bis heute sind. Er erzählt frei von einer vergangenen Liebe – ein Novum, das mir erstaunlich viel bedeutete. Ich habe das Gefühl, ihn Stück für Stück besser kennenzulernen und freue mich über jede Information, die Hearne ihn mit mir als Leserin teilen lässt.
    Natürlich bilden sich Atticus und Leif nicht ein, zu zweit die Spur einer Chance in Asgard zu haben. Nein, sie bringen die Kavallerie mit, bestehend aus Gunnar, dem Alphawolf des Werwolfrudels in Tempe, einem Magier, einem vergessenen Gott und einem Alchemisten, die der Hass auf Thor eint. Sie alle teilen ihre Geschichten, ihre Gründe dafür, Thor zu töten, in einer einzigartigen Situation am Lagerfeuer. Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich diese Szene liebte. Nicht nur, weil Kevin Hearne sich dazu entschloss, die einzelnen Geschichten als Binnenerzählungen zu strukturieren, sondern auch, weil ich so endlich einen Blick hinter Leifs und Gunnars Fassaden und in ihre Vergangenheit werfen durfte. Nichtsdestoweniger machte mir ein Punkt wirklich zu schaffen. Das illustre Grüppchen plant, einen Gott umzubringen. Wie wirkt sich der Tod eines Gottes eigentlich auf das Universum aus? Können Götter überhaupt richtig sterben? Sind sie dann tot-tot? Für immer? Ein Einschnitt dieser Größenordnung muss Konsequenzen haben. Es fällt mir schwer, mir vorzustellen, dass ein Gott einfach tot umfällt und es niemanden kümmert. Meiner Meinung nach muss Kevin Hearne diesen Aspekt seiner Geschichte unbedingt intensiver ausarbeiten, besonders, da es offenbar ein wiederkehrendes Thema in Atticus‘ Leben ist.

    Selbst wenn ich mich über Atticus ärgere, machen mir die „Iron Druid Chronicles“ viel Spaß. Ich habe wieder herzhaft gelacht und „Hammered“ in kürzester Zeit ausgelesen, weil mich die actionreiche Handlung fesselte. Atticus zu besuchen, ist wie ein Urlaub für meine Gedanken. Bisher habe ich pro Jahr einen Band der Reihe gelesen, doch ich glaube, dieses Mal werde ich nicht so lange warten. Der Cliffhanger am Ende des dritten Bandes lädt einfach zu sehr zum Weiterlesen ein. Außerdem möchte ich nach den Ereignissen in Asgard noch dringender als gewöhnlich wissen, wie es mit meinem liebsten Druiden weitergeht, denn ich habe das Gefühl, die Zeit ist reif für etwas Neues, für ein wenig Innovation. Atticus hat so viel zu bieten – ich würde gern weitere Facetten seiner Persönlichkeit kennenlernen und fände es nett, wenn es mehr gemeinsame Szenen mit seiner Schülerin Granuaile gäbe. Mal sehen, ob mir Kevin Hearne in „Tricked“ meine Wünsche erfüllt.

  16. Cover des Buches Tod in Blau (ISBN: 9783423253802)
    Susanne Goga

    Tod in Blau

     (50)
    Aktuelle Rezension von: nirak03

    Leo Wechsler und der Tod des Malers


    Leo Wechsler steht vor einem Rätsel, als der Maler Arnold Wegner tot in seinem Atelier aufgefunden wird. Nicht jeder war über die Bilder des Malers begeistert. Er hat nicht davor zurückgeschreckt, die Welt so zu malen, wie er sie gesehen hat. Dabei waren seine Bilder nicht unbedingt für jeden Betrachter schön zu nennen. Wegner hat seine eigenen Erinnerungen an den Ersten Weltkrieg und die Zeitgeister dieser Zeit verarbeitet. Die Spuren führen den Kommissar letztendlich zu einer rechtsextremen Gruppe, die als Asgard-Gesellschaft in Berlin bekannt ist. Auch die Tänzerin Thea Papst hat sachdienliche Hinweise, die Leo gut gebrauchen kann.


    Leo Wechsler steht wieder vor einem schwierigen Fall. Diesmal gerät er tief in die Künstlerszene Berlins. Der ermordete Maler hat mit seinen Bildern eine gewisse Berühmtheit erlangt, was die Ermittlungen für Leo nicht unbedingt einfacher gestaltet. Susanne Goga hat ein interessantes Umfeld für diesen Krimi erschaffen. Jeder scheint irgendetwas verbergen zu wollen und keiner will so recht mit der Polizei zusammenarbeiten. Dabei beleuchtet die Autorin gekonnt die Künstlerszene dieser Zeit.


    Auch das soziale Umfeld wird hier authentisch widergespiegelt. Die Inflation ist genauso Thema wie das Leben im Allgemeinen. Von den Unterschieden zwischen der Oberschicht und den Menschen auf der Straße wird ebenso erzählt. Susanne Goga hat es gut verstanden, diesen historischen Hintergrund in das Leben von Leo Wechsler mit einzubinden. Mir gefällt die Mischung aus Krimi mit historischem Hintergrund gut.


    Die Ermittlungen zu diesem Fall stehen im Vordergrund und die Spuren klären sich von Seite zu Seite, gleichzeitig erzählt die Autorin auch aus dem Leben des Kommissars. Das Verhältnis zu seiner Schwester und zu den Kindern wird immer mal wieder aufgegriffen. Ich mag die ruhige Art, wie Susanne Goga von den Geschehnissen schildert. Die Wechsel zwischen Ermittlungen und Privatem sind gut gewählt. Die Dialoge dabei ansprechend und passend. Die Spannung baut sich so zudem nach und nach auf, gerade weil im rechten Augenblick immer wieder die Szenen gewechselt werden. Die Einblicke in das Leben der 20-Jahre hat Susanne Goga anschaulich mit einfließen lassen. Gerade die Thematik der Künstlerszene fand ich gut beleuchtet.


    Fazit:


    Band 2 „Tod in Blau“ ist ein spannender Krimi vor historischer Kulisse, den ich sehr gern gelesen habe. Die Autorin hat es geschickt verstanden, den Tod eines Malers in Szene zu setzten und diesen dann so nach und nach aufklären zu lassen. Nicht immer waren die Wendungen vorhersehbar. Die Einblicke in das Privatleben von Leo Wechsler waren gut gewählt, sodass sich ein schönes Gesamtbild ergeben haben.

  17. Cover des Buches Götterkind 2 (Edda Reloaded) (ISBN: 9783000553998)
    T.S. Elin

    Götterkind 2 (Edda Reloaded)

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Rajet
    Noch besser als der erste Teil der Reihe. Spannend, mysteriös und mythologisch gut recherchiert. Wir erfahren wie es weitergeht mit Odinssohn Aranwen und seiner Liebe Annora. Auch wird klar Einmischung der Götter in die Geschichte nach der Edda ganz klar und möglich.
    Wird es ein Happyend geben? Was hat Odin vor?

    Der Schreibstil ist wie bei Teil eins schön zu lesen und noch spannender als Teil 1.
    Das Cover ist wie bei Teil 2, ansprechend und passt dann perfekt zu dem vorhanden Teil 1.
    Der Klappentext ist für Neueinsteiger und Weiterleser ansprechend und macht interessiert auf das Buch.

    Fazit: Ein must have für Liebhaber der nordischen Mythologie / Edda, ansprechend aber einfacher als die Edda zu lesen. Wann geht es weiter?

    Zum Inhalt:
    "Odin war bereit gewesen, das Leben seines Sohnes für einen Sieg der Norweger hinzugeben. Wer wusste schon, was sein unberechenbarer Vater noch opfern würde? Oder was geschah, wenn er erfuhr, dass Philipp noch am Leben war?"
    Arawn stellt sich dem Kampf mit einem schier unüberwindlichen Gegner, Godfrid und Emma wagen das Aussichtslose und Annora droht alles zu verlieren. Anderwelts Ordnung taumelt ins Chaos, Loki sieht seine lang verfolgten Pläne scheitern und Odin, außer sich vor Zorn, entfesselt einen nie dagewesenen Sturm, der ungebremst über Asgards Bewohner hinwegfegt. 
  18. Cover des Buches Mara und der Feuerbringer (ISBN: 9783946425731)
    Tommy Krappweis

    Mara und der Feuerbringer

     (80)
    Aktuelle Rezension von: pieni_tarinankertoja

    Der finale Kampf von Mara gegen den Feuerbringer steht uns in Teil 3 Götterdämmerung bevor und das Buch findet man im Drachenhort der Edition Roter Drache.

    Also man findet zwischen den Seiten einen für eine Götterdämmerung angemessenen Showdown und dann gibt es auf jeden Fall noch so ein paar emotionale Dinge mehr.

    Natürlich schafft es Tommy Krappweis hier erneut, mit seinem Humor unkompliziert und launig Wissen zur nordisch-germanische Mythologie zu vermitteln, während die Jagd durch die Geschehnisse weiterhin sehr spannend bleibt.

    Maras Entwicklung in diesem Teil der Geschichte oder besser gesagt über all die drei Bände hinweg, finde ich einfach nur klasse und auch die Interaktionen mit den Figuren um sie rum sind stimmig, so dass es absolut nichts zu meckern gibt.

    Apropos Figuren um Mara herum, also der Professor ist immer noch ein totales Unikum. Wobei seine Ex-Frau ihm da in Nichts nachsteht und auch Maras Love-Interest, der jugendliche Germane , hat mein Herz im Sturm erobert. Ihre Mama brauchte dafür jedoch glatt alle drei Bände, bevor ich sagen kann, jepp Mama du bist spitze, während die Bad Boys der Geschichte weiterhin diese sind und eben auch diese Palette der Emotionen bedienen. Ihr merkt also, dass ist eine Geschichte, die mich total eingenommen hat und ich fast schon traurig war, dass sie nun beendet ist.

    Zumindest vorläufig und ich hoffe, dass da von Tommy noch eine weitere Geschichte rund um die Geschehnisse mit Loki kommt, denn so wirklich abgeschlossen ist es ja noch nicht.

    Bis hierhin gibt es von mir aber eine absolute Leseliebe, da es zwar ein wilder und doch einfach nur genialer Mix innerhalb der Geschichte ist, der absolut Spaß macht zu lesen.

    Vielen Dank Tommy für die tolle Unterhaltung.


  19. Cover des Buches Tricked (ISBN: 9780356501963)
    Kevin Hearne

    Tricked

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Was lange währt, wird endlich gut. Im April 2015 verkündete Kevin Hearne auf einer Lesung, die ich besuchte, dass er an einer High Fantasy – Trilogie schreibe. Das ist so lange her, dass ich nicht mehr so recht daran glaubte, dass er dieses Projekt verwirklichen würde, doch nun gibt es endlich konkrete Informationen: der erste Band „A Plague of Giants“ wird voraussichtlich am 03. Oktober 2017 erscheinen! Ich freue mich riesig darauf! Höchste Zeit, mit „The Iron Druid Chronicles“ zu Potte zu kommen, schließlich nähert sich diese Reihe ihrem Ende. 2017 möchte Hearne am neunten, angeblich finalen Band arbeiten. Nach der Lektüre des vierten Bandes „Tricked“ fehlen mir damit noch fünf Bände und diverse Kurzgeschichten rund um den letzten Druiden.

    Atticus O’Sullivan muss sterben. Wer in Asgard ein Blutbad anrichtet, kann man nicht erwarten, unbehelligt weiterzuleben. Atticus hat keine Lust, ewig vor den Asen und jedem dahergelaufenen Donnergott zu fliehen. Also inszeniert er mithilfe des Trickster-Gottes Coyote seinen eigenen tragischen Tod. Ausgerüstet mit einer neuen Identität plant er, sich im Navajo-Reservat niederzulassen und sich dort in Ruhe der Lehre seiner Auszubildenden Granuaile zu widmen. Zuvor ist er Coyote allerdings einen Gefallen schuldig. Der Gott verlangt von ihm, die Goldvorkommen unter dem Reservat zu bewegen. Doch Coyote wäre nicht Coyote, hätte seine Bitte nicht einen Haken. Plötzlich steckt Atticus in einem Kampf mit wildgewordenen Skinwalkern, ohne zu wissen, wie er sie besiegen kann. Seine Magie wirkt bei den Gestaltwandlern nicht. Atticus muss sich etwas einfallen lassen, will er sein neues Leben beginnen, ohne unerwünschte Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Schon jetzt sind ihm die Asen auf der Spur. Was er braucht, ist ein Plan – und vielleicht ein paar Würstchen für Oberon.

    Was für eine Erleichterung. Atticus ist endlich wieder er selbst. Wisst ihr, während der Lektüre des letzten Bandes „Hammered“ habe ich mich oft gefragt, was eigentlich in ihn gefahren ist. Was war los mit ihm? Wieso ließ er sich von Leif erpressen, ihn nach Asgard zu begleiten und die Asen anzugreifen? Ich verstand nicht, welcher Teufel ihn da geritten hat. Ich hielt ihn immer für zu clever, um sich aus falschem Stolz auf so ein Himmelfahrtskommando einzulassen. Was auch immer es war, der Spuk ist vorbei. Atticus ist wieder Atticus und bereut die Entscheidung, Leif zu unterstützen, im Nachhinein zutiefst. Man kann ihm vieles vorwerfen, aber seinen eigenen Fehlern gegenüber ist er garantiert nicht blind. Er weiß, dass der Preis, den er für das Einhalten seines Versprechens zahlen muss, viel zu hoch ist. Nicht nur, weil die Mission unnötige Opfer forderte, sondern auch, weil diese gravierende Konsequenzen für das gesamte Universum hat. Ich bin Kevin Hearne sehr dankbar, dass er diese Konsequenzen in „Tricked“ konkret benennt. Ich habe mich mit der Vorstellung eines Einschnitts dieser Größenordnung ohne Auswirkungen sehr schwer getan und bin froh, dass der Autor diese Lücke nachträglich füllt. Atticus hat eine unfassbar große Schuld auf sich geladen und muss nun damit zurechtkommen. Leider kann er es sich im vierten Band nicht leisten, sich mit den Ausmaßen seiner Verantwortlichkeit auseinander zu setzen. Er hat keine Zeit, sich mit seinen Gefühlen zu befassen. Das fand ich nachvollziehbar, aber sehr schade, weil es mir geholfen hätte, meine Beziehung zu ihm weiter zu vertiefen. Ich hätte gern eine andere Seite von ihm kennengelernt. Ich hoffe, dass Hearne seine emotionale Situation im nächsten Band vielleicht rückblickend thematisiert. All die Aufregung, die Atticus in „Tricked“ erlebt, hat er sich natürlich ebenfalls selbst zuzuschreiben. Die Ereignisse im Navajo-Reservat sind eine direkte Folge seiner Eskapaden in Asgard – ein weiterer Beleg dafür, dass sich die Mission für ihn nicht im Mindesten auszahlte. Hier begegnet Atticus zum ersten Mal Gegnern, die ihm keinerlei Angriffsfläche für seine Fähigkeiten bieten. Nachdem Kevin Hearne im letzten Band verdeutlichte, dass Atticus trotz seines Alters nur ein fehlbarer Mensch ist, betont er in „Tricked“, dass auch seine Magie nicht allmächtig ist, was mir sehr gut gefiel. Er nutzt die nicht ganz so unschuldige Schülerin-Lehrer-Beziehung zwischen Atticus und Granuaile elegant für einen intensiven Einblick in die Funktionsweise druidischer Magie. Atticus erklärt Granuaile praktisch jeden seiner Schritte; er zeigt ihr, wie er mit Verbindungen auf Molekularebene arbeitet und diese manipuliert, um seine Ziele zu erreichen. Die Kräfte der Skinwalker entstammen dem Glaubenssystem der Navajo; sie sind eine magische Symbiose, die so anders ist als alles, was Atticus kennt, dass er diese Verbindung nicht auflösen kann. Er hat keinen Kniff auf Lager, um ihre einzige Schwachstelle auszunutzen. Letztendlich bleibt ihm nur die physische Auseinandersetzung – ein Garant für ein actiongeladenes Buch, das mir wie immer aufgrund der Mischung aus greifbar umgesetzter Religiosität und lockerem Witz unheimlich viel Spaß bereitete.

    „Tricked“ ist eine Überleitung. Der vierte Band schließt den bisherigen Handlungsbogen ab und öffnet die Tür für neue Entwicklungen. Da Kevin Hearne allerdings nichts davon hält, die Dinge leise auströpfeln zu lassen, verabschiedet er sich von Atticus‘ altem Leben würdig mit einem Knall. Der nächste Band „Trapped“ macht einen gewaltigen Zeitsprung von 12 Jahren – persönlich glaube ich, dass es jetzt erst so richtig rundgehen wird. Ich kann es kaum erwarten! Soweit ich weiß, wird Atticus auf Reisen gehen, neue Figuren treffen und sich mit den Superstars diverser Götterpantheons anlegen. Für mich klingt das nach einem ganz neuen Level und ich freue mich wie Bolle darauf, Atticus bei seinen zukünftigen Abenteuern zu begleiten. Er ist und bleibt eben mein Lieblingsdruide, mit dem zweitbesten Hund der Welt an seiner Seite.

  20. Cover des Buches Der lächelnde Odd und die Reise nach Asgard (ISBN: 9783401603629)
    Neil Gaiman

    Der lächelnde Odd und die Reise nach Asgard

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    ich hab dieses Buch vor einiger zeit einmal gekauft, und seither immer mal wieder gelesen.

    es ist eine wundervolle intensive Geschichte.
    Die Kapitel haben eine angenehme länge.

    Der erzählstil ist sehr gut so dass er ein flüssiges lesen ermöglicht

    Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen! :-)

  21. Cover des Buches Nordische Götter (ISBN: 9783961770489)
    Johan Egerkrans

    Nordische Götter

     (13)
    Aktuelle Rezension von: R_D1

    Aufmachung

    Das Buch hat einen rauen Stoffeinband, Yggdrasil, Odin und einer seiner Raben zieren das Cover. Im Zeichenstil dieses Allvaters sind auch die anderen, zahlreichen Bilder in dem Buch gehalten. Mal dominiert in den Bildern die Farbe schwarz, mal die Farbe blau, mal ein feuriges orange. An ein Lesebändchen wurde auch gedacht!

    Aufbau

    -Inhaltsverzeichnis: Schöpfungsmythos, Auzählung der einzelnen Götter und Göttinnen, Aufzählung einzelner Riesen und Ungeheuer, Ragnarök

    -ein lesenswertes, sympathisches Vorwort

    -Zu jedem Kapitel gibt es mindestens ein farbenprächtiges Bild

    -Zu jedem Wesen werden alternative Namensbezeichnungen genannt (z.B. Baldr, Balder, Baldur)

    -immer wieder findet man hervorgehobene Zitate aus alten Überlieferungen

    -Literaturtipps

    -Glossar


    Empfehlung

     Ich finde das Buch so wunderschön und liebevoll aufgemacht, dass man es sich ruhig gönnen kann, wenn man sich in der nordischen Mythologie bereits auskennt. Für mich ist es zu einem Lieblingsbuch geworden! Und wenn man sich mit der nordischen Mythologie nicht auskennt? Auch dann empfehle ich es, denn es ist sehr übersichtlich durch gute Strukturierung und leicht lesbare Sprache. Der/Die Lesende fühlt sich gut von Johan Egerkrans an die Hand genommen und wird von ihm durch die Welt der nordischen Mythologie geführt.



  22. Cover des Buches Im Bann der Seelenhändler (ISBN: 9783000649097)
    Lavea Thoren

    Im Bann der Seelenhändler

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Jd_bookworld

    Darum geht es:

    Als die 19-jährige Madelaine nach einem Unfall ohne Erinnerungen aufwacht, bemerkt sie schnell, dass die heile Welt um sie herum nichts weiter als eine Fassade ist, aufgebaut zu ihrem Schutz vor den geheimnisvollen Seelenhändlern. Doch wer sind diese Gestalten, deren Anführer Grímnir sein Gesicht nicht offenbart, ihr aber seine Hilfe anbietet? Und warum sollte sie Schutz vor ihrem Cousin Thiazi brauchen, dem einzigen Menschen, der sich um sie kümmert?

    Je weiter sie in ihre Erinnerungen vordringt, desto mehr eröffnet sich ihr die ferne Welt Asgard, aus der sie selbst stammt und in deren Kampf um die Krone sie, ohne es zu ahnen, mitten zwischen die Fronten geraten ist. Denn es war eine verbotene Liebe, die sie selbst einst mit den Seelenhändlern verband und die nun nicht nur sie, sondern auch Asgard und die neun Welten in den Untergang zu reißen droht.Rettung kann sie nur finden, wenn sie einem der beiden Männer ihr Vertrauen schenkt. Doch wer sagt die Wahrheit?

    Meine Meinung:

    Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und bin hin und weg da freue ich mich direkt auf den nächsten Teil. Die Stimme der Sprecherin passt sehr gut zum Hörbuch und die Geschichte kann man sehr gut folgen. Die Idee wodurch das Buch entstanden ist, ist einfach der Wahnsinn. Mir wird das Buch bzw Hörbuch noch lange im Gedächtnis bleiben. 


    Fazit:

    Das Buch ist ein Absoluter Traum von Fantasy. So und nicht anders sollte Ein Fantasy Roman sein 5 Sterne die absolut verdient sind. 

  23. Cover des Buches Loki - Wie man als schlechter Gott ein guter Mensch wird (oder auch nicht) (ISBN: 9783446274297)
    Louie Stowell

    Loki - Wie man als schlechter Gott ein guter Mensch wird (oder auch nicht)

     (63)
    Aktuelle Rezension von: bookbrothers_ol

    In diesem Buch geht es um Loki, den Gott der Lügen und Streiche, der auf die Erde verbannt wurde, weil er der Göttin Sif ihre goldenen Locken abgeschnitten hatte. Die Strafe des Götterkönigs Odin war, dass Loki hier auf der Erde seine „Tugendpunkte“ auf über dreitausend bringen muss. Tugendpunkte bekommt er, wenn er gut zu den Menschen ist. Er hat drei Probleme: a) er muss es in einem Monat schaffen, sein aktueller Stand ist -3000, b) er steckt im Körper eines sterblichen elfjährigen Jungen und c) seine „Familie“ aus Heimdall, die Loki hasst, Thor, der Loki immer ins Gesicht furzt und die Frostriesin namens Hyrrokin, von der Loki keine Ahnung hat, wie sie ihn findet. Außerdem muss er einen ganzen Monat lang ein Tagebuch führen, damit Odin seine Fortschritte beobachten kann. Loki ist ein notorischer Lügner, also korrigiert das Tagebuch ihn ständig. Wenn er also schreibt: „ich bin der größte Gott von allen“, dann antwortet ihm das Buch, dass er eigentlich eher ein Zwerg ist und Odin der größte Gott von allen ist.

    Loki hat nun also die Gestalt eines 11-jährigen Jungen und muss sich mit vielen Dingen herumschlagen, wie z. B. Mobbern, Leuten, die seinen nicht echten Halbbruder Thor anhimmeln und er hat nur einen Monat Zeit für seine Aufgabe, was ein weiteres Problem mit sich bringt: Er muss sich zum Guten ändern, was für den Gott der Lügen nicht so einfach ist. Als dann auch noch böse Frostriesen auftauchen und Thor entführen wollen, läuft alles aus dem Ruder.

    Was mir an dem Buch am besten gefällt, ist die Lässigkeit, mit der Loki alles auf sich nimmt und immer weiter nach unten rutscht, was seine Tugend angeht. Ich mag auch die Bilder, die lustigen Kommentare im Tagebuch und auch „der Ratgeber für das sterbliche Leben im 21. Jahrhundert auf einen Blick“ genannt, wo viele Dinge wie Handy, Auto, Internet und Videospiele erklärt werden. Mir gefällt der Schreibstil. Die Geschichte ist gut beschrieben und ich freue mich schon 100% auf den 2. Band dieser lustigen und abenteuerlichen Reihe.

  24. Cover des Buches Die Midgard-Saga - Jötunheim (ISBN: 9781518706011)
    Alexandra Bauer

    Die Midgard-Saga - Jötunheim

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Booky-72

    Aus der Inhaltsangabe:

    Kaum ein Jahr ist seit ihrem letzten Abenteuer an der Seite der Götter vergangen, da bittet Wal-Freya erneut um Theas Hilfe. Der Fenriswolf, der einer Überlieferung nach dem Göttervater den Tod bringen wird, ist entkommen. Steckt dahinter wieder einer von Lokis finsteren Plänen? Zusammen mit den Göttern Wal-Freya und Thor machen sich die Freunde um Thea erneut auf den Weg, die Prophezeiungen auf die Probe zu stellen. Dass ihr Leben tiefer mit dem Schicksal der Götter verwoben ist als zunächst angenommen, wird Thea bald klar. Auch, dass sie es schwer haben wird, je wieder in ihr altes Leben zurück zu finden ...

    Auch beim zweiten Teil der Midgard-Saga fühlt man sich sofort  wohl zwischen magischen Wesen in ihrer gut beschriebenen Fantasiewelt. Gelungene Fortsetzung! Natürlich ist es gut, wenn man Teil 1 schon kennt, aber es gibt genügend Rückblicke und Erklärungen, so dass es auch ohne Vorkenntnisse geht. Ein ausführliches Personenregister ist hier sehr nützlich.

    Besonders hervorzuheben hier auch die Aufmachung des Buches, wundervoll gestaltetes Cover und ein flüssiger Schreibstil. 4 Sterne von mir dazu. Ich freue mich auf den dritten Teil.

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