Bücher mit dem Tag "asien"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "asien" gekennzeichnet haben.

320 Bücher

  1. Cover des Buches Der Medicus (ISBN: 9783453503946)
    Noah Gordon

    Der Medicus

    (2.261)
    Aktuelle Rezension von: MC_Nele

    dieses Buch darf meiner Meinung nach in keinem Bücherregal fehlen. Ich hatte es zuerst nur ausgeliehen und musste es mir dann einfach unbedingt kaufen. Es ist besser als jeder Geschichtsunterricht, eindrucksvoller als jeder Film und ein Bindeglied zwischen Generationen. 

    Es beschreibt den Kampf ums Überleben und wieviel Berufung bedeuten kann. 

    Ein würdevoller Weltbestseller!

  2. Cover des Buches Das Orchideenhaus (ISBN: 9783442491940)
    Lucinda Riley

    Das Orchideenhaus

    (2.819)
    Aktuelle Rezension von: Renate1964

    Als Julia Forrester nach tragischen Schicksalsschläge das Haus ihrer Großeltern besucht,  lernt sie den Erben von  Wharton castle kennen und erhält das Tagebuch ihres Großvaters. Dessen  Geschichte im 2. Weltkrieg ist faszinierend und tiefgehend. Der Inhalt hat aber auch  Auswirkungen auf Julias Gegenwart. 

    Das Cover ist malerisch, der Schreibstil flüssig und schnell lesbar.  Vor allem  die Erlebnisse in der Vergangenheit sind gut beschrieben.  Die Verwicklungen im Jetzt fan ich etwas übertrieben und unrealistisch 

  3. Cover des Buches Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern (ISBN: 9783551320407)
    Marissa Meyer

    Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern

    (1.726)
    Aktuelle Rezension von: KKrause

    In einer Zukunft mit Plagen, Androiden und Mondkolonien trifft die hochbegabte Mechanikerin Cinder – halb Mensch, halb Maschine – auf Prinz Kai. Was wie ein typischer Cinderella Auftakt erscheint, entfaltet sich schnell zu einem globalen Konflikt: Cinders Herkunft birgt eine Bedrohung für die Erde, ein Kampf um Freiheit, Loyalität und Macht beginnt.

    Marissa Meyer schafft es, das klassische Märchen in eine düstere, dystopische Welt zu übertragen. Cinder ist klarsichtig, kämpferisch und berührend verletzlich, und auch Prince Kai wird als vielschichtiger Charakter gezeichnet. Die Atmosphäre ist lebendig, voller technologischer Details und symbolischer Anspielungen und bleibt dennoch menschlich. Manche Wendungen fühlte man kommen, doch die Umsetzung überzeugt so sehr, dass man mitfiebert, statt nur vorherzusagen.

    Fazit:
    Ein furioser Auftakt, der altbekannte Motive neu denkt, starke Figuren

  4. Cover des Buches Reise um die Erde in 80 Tagen (ISBN: 9783401068688)
    Jules Verne

    Reise um die Erde in 80 Tagen

    (550)
    Aktuelle Rezension von: meineweltauspapier

    𝐈𝐧 𝟖𝟎 𝐓𝐚𝐠𝐞𝐧 𝐮𝐦 𝐝𝐢𝐞 𝐖𝐞𝐥𝐭 𝐯𝐨𝐧 𝐉𝐮𝐥𝐞𝐬 𝐕𝐞𝐫𝐧𝐞


    Übersetzung: Gisela Geisler | Erschienen am: 27.08.2021 | Verlag: Reclam Verlag | Werbung, selbstgekauft 


    Eben erst hat Jean Passepartout seinen Dienst bei seinem extrentrischen Herrn angetreten, als dieser ihn mit einer waghalsigen Unternehmung überrumpelt.


    Im Reform Club hat Phileas Fogg bei einer leidenschaftlichen Partie Whist gewettet, er könne die Welt in 80 oder weniger Tagen umreisen. Der Wetteinsatz: 20.000 Pfund, das halbe Vermögen von Mister Fogg.


    Und so bricht der englische Gentleman mit seinem französischer Diener und den restlichen 20.000 Pfund im Gepäck von London aus in östliche Richtung auf in ein Rennen gegen die Zeit.


    ▶︎Am Anfang läuft alles noch nach Plan für die zwei Reisegefährten, kein Wunder bei einem Mann wie Fogg, der die Pünktlichkeit liebt. Nach und nach aber stolpern die Zwei von einem Abenteuer in das nächste und werden sogar heimlich von Mister Fix, von der englischen Polizei verfolgt.


    Die Charaktere sind mir während ihrer abenteuerlichen, temporeichen Geschichte ans Herz gewachsen. Wer vor Klassikern nicht zurückschreckt, sollte zupacken.

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

  5. Cover des Buches Die Geisha (ISBN: 9783328100454)
    Arthur Golden

    Die Geisha

    (2.944)
    Aktuelle Rezension von: Liselotte91

    Ganz nett zu lesen. Für mich jedoch zu langwierig.
    Die Geschichte tröpfelt für mich oftmals sehr dahin, wogegen das Ende dann viel zu schnell abgespeist wird.
    Die unzähligen Beschreibungen und Vergleiche mit der Natur und co. werden so oft gemacht, das es mich persönlich wirklich sogar genervt hat.
    Die Geschichte ist sonst sehr informativ, an manchen Stellen traurig aber auch ab und an etwas humorvoll.
    Alles in Allem ein netter Roman mit teilweise schönen Momenten, der aber deutlich hätte kürzer ausfallen können.

  6. Cover des Buches Die Perlenschwester (ISBN: 9783442489213)
    Lucinda Riley

    Die Perlenschwester

    (580)
    Aktuelle Rezension von: dodo2025

    Bisher war mir Cece nicht so sympathisch, das hat sich mit dem Lesen dieses Teils geändert. Sie sucht ihre Vergangenheit in Australien und erfährt viel über die Ureinwohner, den Aborigines. Auf dem Weg dorthin verliebt sie sich in einen außergewöhnlichen  Mann, der ihr aber dann auch Schwierigkeiten bereitet. Ich fand es spannend und interessant.

  7. Cover des Buches Ich bin Malala (ISBN: 9783426788271)
    Malala Yousafzai

    Ich bin Malala

    (294)
    Aktuelle Rezension von: Slothready

    Malala Yousafzai kämpft mutig dafür, dass alle Menschen die Chance auf Bildung haben, Lesen und Schreiben lernen dürfen und in Freiheit und selbstbestimmt leben können. Sie kämpft  mit allen Mitteln, riskiert dabei ihr eigenes Leben und wird von den Taliban beinahe getötet. In "Ich bin Malala" erzählt sie ihre Geschichte. Sie erzählt ihre Kindheit im Tal Swat in Pakistan, sie berichtet über die Verhältnisse dort und den Kampf der Menschen ums Überleben, sie erzählt von dem Tragischen Zwischenfall, bei dem sie beinahe gestorben wäre, von ihrem Weg zurück ins Leben und von ihrem Neubeginn im sicheren England.

    Das Buch ist ein beeindruckendes Zeugnis eines sehr mutigen Mädchens. Es eröffnet neue Perspektiven und lässt einen die Gegebenheiten in Pakistan, das Leben der Menschen dort und die Schwierigkeiten, mit denen sie zu kämpfen haben, etwas besser verstehen. Es hat mich mit Respekt dem jungen Mädchen gegenüber erfüllt, das für Dinge kämpft, die für uns selbstverständlich sind und es ließ mich dankbar zurück, dass ich in einem Land leben darf, in dem der Zugang zu Bildung für alle möglich ist, in dem Frieden herrscht und in dem die Menschen nicht täglich aufs Neue bedroht werden. 

    Der Inhalt von "Ich bin Malala" war großartig und beeindruckend, der Schreibstil war leider zu langatmig und und durch die vielen Eigennamen etwas mühsam zu lesen. Man hätte auch das ein- oder andere Kapitel ruhig etwas kürzer fassen können. Insgesamt war es aber ein tief bewegendes Buch, das einem neue Blickwinkel eröffnet und das ich sehr gerne weiterempfehle, um so manches Geschehen auf der Welt besser verstehen zu lernen.

  8. Cover des Buches Ein Kleid aus Seide und Sternen (ISBN: 9783551320575)
    Elizabeth Lim

    Ein Kleid aus Seide und Sternen

    (550)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Der Schneidermeister Kalsang Tamarin hat drei Söhne und eine Tochter. Doch ein schlimmer Krieg zerstört seine Familie. Als der Kaiser des Landes nach einem neuen Hofschneider sucht, verkleidet sich die 18-jährige Maia als Mann um ihre Schneiderkünste unter Beweis zu stellen. Da es Frauen verboten ist, das Schneiderhandwerk auszuüben, muss sie ihr Geheimnis gut bewahren. Doch die zukünftige Kaiserin stellt sie vor scheinbar unlösbare Aufgabe(n). Der Hofmagier des Kaisers wird zu Maias Verbündetem und Unterstützer, doch der Preis, den das Mädchen für ihren Traum zahlen muss, ist hoch.

    Maia erzählt ihre Geschichte aus der Ich-Perspektive, was sie mir grundsätzlich etwas näher bringt. Allerdings geht sie mir mit ihren Zweifeln auch manches Mal etwas auf die Nerven.

    Insgesamt ist die Geschichte wirklich schön und größtenteils extrem spannend, abgesehen von ein paar Längen und auch einigen groben Fehlern, über die ich mich geärgert habe.

    Besonders gut gefallen hat mir der Mythologie-Anteil, die Geschichten, Sagen, Legenden und Märchen, die über die Göttin Amana und ihre Kinder erzählt werden. Das fiktive Reich "A'landi" erinnerte mich an China und auch die Namen der Figuren klingen stellenweise danach.

  9. Cover des Buches Von Männern, die keine Frauen haben (ISBN: 9783442717064)
    Haruki Murakami

    Von Männern, die keine Frauen haben

    (175)
    Aktuelle Rezension von: Paperboat

    “Von Männern, die keine Frauen haben” ist eine Kurzgeschichtensammlung, deren Kern Männer stehen ohne Frauen stehen. Diese Männer werden innerhalb der Erzählung von unterschiedlichen Frauen ergänzt, entweder weil sie diese begehren oder generell einsam zu sein scheinen. Typisch Murakami sind von Melancholisch über Normal bis Skurril wieder diverse Facetten dabei.

    Tja, war ich die richtige Person für dieses Buch? Ich bin nicht der größte Fan von Kurzgeschichten, aber dieses Buch hat mich so gar nicht erreicht. An mir sind die einzelnen Geschichten vorbeigezogen wie eine flüchtige Begegnung mit einem Fremden auf der Straße; noch bevor ich einen Sinn in ihnen erkennen konnte, waren sie auch schon zu Ende. Entsprechend ungerührt haben mich die Geschichten zurückgelassen. Gerade, wenn es sich da um einen Murakami handelt, von dem ich normalerweise sehr angetan bin, ist das besonders enttäuschend. Meine Hoffnung: Mein nächstes Buch von ihm wird hoffentlich besser!

  10. Cover des Buches Mulans Töchter (ISBN: 9783981746051)
    Bettine Vriesekoop

    Mulans Töchter

    (31)
    Aktuelle Rezension von: Reg_Bo
    Die Autorin Bettine Vrieskoop hat sich mit verschiedenen Frauen unterhalten, die sich mit Frauenthemen beschäftigen. Ich fand es sehr spannend zu lesen, wie Frauen aus unterschiedlichen Lebensbereichen für die Emanzipation der Frau in China kämpfen. Man hat einen guten Überblick über die gesellschaftliche Rolle der Frau durch die Jahrhunderte bekommen.
    Ich muss sagen, dass ich wirklich nicht gedacht hätte so fasziniert zu werden in diesem Buch von dem Mut und dem starken Willen der portraitierten Chinesinnen. Das Cover hätte mich jedenfalls nicht vermuten lassen, dass mich dieses Buch so packt. Ich kann es jedem empfehlen, vorallem Frauen.
  11. Cover des Buches Die sechs Kraniche (Die sechs Kraniche 1) (ISBN: 9783551321725)
    Elizabeth Lim

    Die sechs Kraniche (Die sechs Kraniche 1)

    (340)
    Aktuelle Rezension von: thewonderlandofbooks

    3,5/5

    Letztes Jahr habe ich die erste Reihe der Autorin, Ein Kleid aus Seide und Sternen, gelesen, und Band 1 war für mich ein echtes Highlight. Ich war so verzaubert, dass ich unbedingt mehr aus dieser Welt lesen wollte. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen an Die Sechs Kraniche.

    
Die Grundstory ist bekannt: Shiori muss ihre verfluchten Brüder retten, die zu Sechs Kranichen verwandelt wurden. Wer das Märchen kennt, weiß ungefähr, wie es ausgeht. Trotzdem fand ich die Idee spannend, weil daraus noch viel mehr hätte entstehen können.

    Anfangs fiel es mir allerdings schwer, in die Geschichte reinzukommen. Ich wurde direkt in eine Konversation geworfen, die mich überforderte, und hatte das Gefühl, den Einstieg verpasst zu haben. Die ersten Seiten zogen sich für mich, weil vieles ruhig erzählt wurde, ich die Brüder noch nicht auseinanderhalten konnte und es eine Weile dauerte, bis die eigentliche Handlung aus dem Klappentext wirklich begann. Auch die Nebencharaktere blieben zu Beginn recht blass, sodass mich die Geschichte anfangs nicht ganz packen konnte.

    Ab der zweiten Hälfte gewann die Geschichte deutlich an Fahrt. Neue Charaktere, darunter ein potenzielles Love Interest, brachten Dynamik und Spannung. Die Brüder bekamen mehr Raum, und Shiori bleibt durchweg sympathisch. Ihre Gedanken und Gefühle konnte ich gut nachvollziehen. Trotzdem hätte ich mir zusätzliche Perspektiven, etwa von einem Bruder oder dem Love Interest, gewünscht, um die ruhige Erzählung aufzulockern.

    Fazit

    Die Sechs Kraniche ist eine solide Fantasy-Geschichte mit sympathischer Protagonistin und interessanten Nebencharakteren. Die erste Hälfte ist ruhig und braucht Zeit, bis die Handlung aus dem Klappentext startet. Die zweite Hälfte gewinnt deutlich an Dynamik. Für Fans von Märchenadaptionen definitiv lesenswert, auch wenn mir der letzte Funke gefehlt hat.


  12. Cover des Buches Im Zeichen der Mohnblume - Die Schamanin (ISBN: 9783734162220)
    Rebecca F. Kuang

    Im Zeichen der Mohnblume - Die Schamanin

    (150)
    Aktuelle Rezension von: Jill1

    Außergewöhnlich dürfte dieses Buch am besten beschreiben. Im Zeichen der Mohnblume ist anders als alles andere was ich bislang so gelesen habe. Es ist absolut beeindruckend wie intensiv und komplex die Geschichte aufgebaut wurde und parallelen zu realen Ereignissen zeichnet. Rin als Protagonistin ist genauso außergewöhnlich. Sie ist eine morally dark grey Protagonistin und "Gut und böse" verschwimmen immer wieder im Buch. Sie ist unglaublich zielstrebig und stark, zudem ist sie innerlich gebrochen und das nimmt im Laufe der Reihe zu. Ich muss gestehen dass es mit den weiteren Bänden für mich abgenommen hat. Band 2 waren für mich 3 Sterne und Band 3 für mich nur noch 1,5 Sterne. Krieg ist in den Büchern definitiv das Hauptthema und die Erzählungen von den einzelnen Kämpfen, den Emotionen und den Entscheidungen der Charaktere durchziehen das Buch. Für mich waren die Fortsetzungen einfach zu lang und das Ende der Reihe war für mich nach 2400 Seiten eine Enttäuschung. Es war überhaupt nicht das was ich erwartet habe (was an sich gut ist), aber auch nicht das was mich befriedigt zurück lässt. Ich habe mir eher gedacht: "wie kann man so eine Buchreihe SO beenden?". Das bedeutet jedoch nicht dass Band 1 nicht lesenswert ist. Ganz im Gegenteil! Es ist hochkomplex und intensiv. Band 1 ist eine Empfehlung die ich gerne gebe. Band 2 ist in Ordnung und auch definitiv noch sehr spannend. Bei dieser Reihe bin ich einfach etwas hin und her gerissen wie ich mit dem was ich da gelesen habe (Währenddessen und danach) umgehen soll. Es war die ganze Zeit interessant und spannend, es war komplex und es werden so unfassbar viele und tiefgründige Dinge behandelt. Wer übrigens ein Problem mit Sexueller Gewalt, Mord, Folterung, expliziten Beschreibungen von Todesszenen und Krieg hat, sollte definitiv die Finger von dieser Reihe lassen. Was ich in dieser Reihe gelesen habe war mit Abstand das Brutalste überhaupt.

  13. Cover des Buches Talon - Drachennacht (ISBN: 9783453322790)
    Julie Kagawa

    Talon - Drachennacht

    (278)
    Aktuelle Rezension von: Chillysbuchwelt

    Natürlich bin ich auch ein großer Fan vom Cover des dritten Bandes – sie sind einfach alle so wunderschön!

    Nach dem Ende des zweiten Bandes war ich froh, direkt mit dem nächsten Teil weitermachen zu können.
    Der dritte Band beginnt gleich emotional und zieht einen sofort wieder in diese gefährliche, faszinierende Welt voller Drachen, Geheimorden und dunkler Machenschaften hinein.
    Julie Kagawas Stil ist wie immer angenehm – ich war sofort wieder mittendrin und hatte einen hervorragenden Lesefluss.

    Das Love Triangle... puh.
    Ja, es ist wieder da – und für meinen Geschmack leider etwas zu präsent. 😅
    Ich bin einfach kein Fan von Dreiecksbeziehungen, und hier hat es mich zunehmend gestört.
    ABER: Die restliche Handlung war dafür umso spannender!

    Ember bleibt eine besondere Figur.
    Man merkt immer mehr, dass sie anders ist – und ich bin mir ziemlich sicher, dass da noch einiges hintersteckt.
    Ihre Entwicklung geht weiter, und auch wenn ich nicht jede Entscheidung gutheiße, finde ich sie insgesamt immer noch stark und authentisch.
    Garret hat mich dieses Mal besonders berührt.
    Seine Erinnerungen an die Kindheit, sein Weg zum Orden und die Einblicke in seine Ausbildung waren nicht nur krass, sondern auch unglaublich aufschlussreich.
    Man versteht ihn dadurch noch besser – und gleichzeitig erfahren wir mehr über den Orden, was ich richtig spannend fand!
    Riley bleibt für mich ein schwieriger Charakter.
    Ich werde mit ihm nicht so ganz warm, auch wenn ich das, was er im Untergrund auf die Beine gestellt hat, wirklich beeindruckend finde.
    Dante sorgt wieder für Gänsehaut.
    Durch ihn bekommen wir noch tiefere Einblicke in Talon – und wow, das, was da ans Licht kommt, ist echt heftig.
    Einige Stellen waren wirklich erschreckend.

    Geheimnisse, Enthüllungen und ein Ende, das mich sprachlos zurückgelassen hat.
    Die letzten Kapitel hatten es nochmal richtig in sich – WOW!
    Zum Glück wartet Band 4 schon im Regal, denn ich muss wissen, wie es weitergeht! 🐉❤️📖

  14. Cover des Buches Der weiteste Weg (ISBN: 9783667109149)
    Bruno Blum

    Der weiteste Weg

    (50)
    Aktuelle Rezension von: Schildi_88



    Bruno und Ivonne unternehmen mit ihrer Betty eine Reise durch die verschiedenen Kulturen. Start ist die Schweiz, über Russland, Kasachstan, Indien, Australien, Malaysia, Japan und die Mongolei geht ihre Reise. Es müssen nicht immer Jahre sein, die man herumreist. Bereits in kleinen Trips kann man neue Menschen und Kulturen kennen lernen. Für die beiden Reisenden ist das Wertvollste am Reisen, die Begegnungen mit den Menschen und genau dieses spiegelt sich im Buch wieder. Hauptschwerpunkt liegt hier auf die Beschreibung von Bräuchen, Kulturen und die Geschichte einiger Bauwerke. Der Leser taucht in die Geschichte der einzelnen Länder ein. Hier steht nicht die Anstrengung der Reise im Vordergrund, sondern der Leser wird mit in die einzelnen Länder genommen. Dies ist ein Buch wo jeder noch etwas lernen kann und von seiner eigenen Reise am Ende wiederkommt. Damit das Reisen nicht so schwerfällt befindet sich im Umschlag eine Reiseroute, auf die gerne immer wieder geschaut werden kann. Loslassen, bevor eine Reise beginnt steht das Thema des Loslassens an. Genauso hier im Buch. Es begann mit Träumen, die nun ausgelebt werden sollen. Kurz wird aufgezählt an was alles gedacht werden muss und trotz aller Mühe sind die letzten Tage vor der Abfahrt am Hektischsten. Doch davon lassen sich die Beiden nicht unterkriegen. An einem Frühlingstag geht es mit „Highway to Hell“ von ACDC auf die Reise. Trotz Reisestrapazen geht der Humor in diesem Buch nicht verloren. So treffen die Beiden bereits an den Rheinfällen auf Sikhs. Für Bruno und Ivonne ist es neu gemeinsam zu reisen. Doch sie lernen sich noch besser kennen und festigen ihre Beziehung. Nach den Rheinfällen geht es nach Sankt Petersburg. Hier wird der Leser nicht allein gelassen. Er bekommt genauste Hintergrundinformationen und fühlt sich wie auf einer kleinen Stadttour. Auch die genaue Beschriftung mit Seitenzahl und darunter der Kapitelname ermöglicht eine problemlose Orientierung in dem Buch. Als sehr positiv zu bewerten sind die ausgewählten Bilder und das damit Abwechseln von Text und Bild. Dies ermöglicht ein angenehmes Lesen und gleichzeitig eintauchen in die Kultur. Sehr gelungen sind die genauen Informationen über den Aralsee. Aber auch ein kleines Lächeln wird dem Leser ins Gesicht gezaubert, zum Beispiel S. 34 als das Polizeiauto im Bach landet. Wie kann man am besten die Grenzübergänge überwinden, hierzu lernt der Leser einiges. Auf den folgenden Seiten wird immer wieder deutlich, was für eine Organisation in der Reise steckt. Einziges Manko ist die Bildbeschriftung auf S.90, hier steht rechts und ganz rechts, dies verwirrt den Leser. 
    Insgesamt ist dieses Buch nur zu empfehlen und bittet seinen Lesern einen Urlaub in verschiedenen Ländern. Sie müssen sich nicht ins Auto setzten. Sondern legen die Füße hoch und begleiten Ivonne und Bruno auf ihrer Reise und werden zugleich Teil davon. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei Ihrer Reise. Ich bin so eben wieder angekommen. 
  15. Cover des Buches Das große Los (ISBN: 9783328110859)
    Meike Winnemuth

    Das große Los

    (255)
    Aktuelle Rezension von: schokobook

    Meike Winnemuth hatte 2010 bei Günther Jauch eine halbe Million Euro in der Sendung Wer wird Millionär gewonnen.

    Was macht man mit 500.000 Euro? Meike packt ihren Koffer . Nicht in die Luxushotels Europas, sondern sie reist, ein Jahr lang und jeden Monat ein anderes Land und  wohnt in airbnb. Alleine! Mit einem Koffer und nur das nötigste. Ihre Erlebnisse hält die Journalistin in einem Blog fest und per Mails an ihre Freunde und Bekannten. Am Ende stellt sie fest, dass sie das Geld nicht unbedingt brauchte, da sie ja weiter gearbeitet hatte, als Journalistin ist das sicher auch so machbar. Aber das Geld hat den Mut gegeben JETZT. Und ich finde das Buch ist inspirierend und das nochmals anders als Eat,Pray Love. Was sich für Möglichkeiten auf tun ist absolut interessant. Das Buch ist locker geschrieben. Hat immer mal wieder Bildmaterial und macht nachdenklich. 

  16. Cover des Buches Mit 50 Euro um die Welt. Wie ich mit wenig in der Tasche loszog und als reicher Mensch zurückkam (ISBN: 9783959673457)
    Christopher Schacht

    Mit 50 Euro um die Welt. Wie ich mit wenig in der Tasche loszog und als reicher Mensch zurückkam

    (126)
    Aktuelle Rezension von: Hopeandlive

    Christopher Schacht erfüllt sich nach seinem Abitur einen großen Traum, er will um die ganze Welt reisen. Nicht das ein solcher Traum für junge Menschen ungewöhnlich wäre, ich kenne kaum einen, den nach dem Abitur nicht das Reisefieber packt, doch Christopher reist auf eine ganz besondere Art und Weise, mit nur 50 Euro in der Tasche, seinem Rucksack und dem festen Willen, nicht mit dem Flugzeug zu fliegen, macht er sich auf den Weg. Da würden schon einmal einige junge Menschen den Rückzieher machen. Doch wer sich die gutgelaunte Frohnatur auf dem Cover anschaut, gewinnt schon vor dem Lesen den Eindruck, bei dem könnte es klappen, der lässt sich nicht so schnell von seinem Vorhaben abbringen.

    Christopher nimmt uns mit und schreibt während der ganzen Reise Tagebuch, frisch von der Leber weg, was ihn bewegt und berührt und das fast immer positiv und humorvoll. Dennoch ist es kein Easy-going, er macht sehr viele gute Erfahrungen auf seiner Reise, durchaus auch mal negative, die ihn jedoch keinesfalls dazu bewegen, die Reise abzubrechen. Es gelingt ihm diese Erfahrungen hinter sich zu lassen und einfach weiter zu gehen in dem festen Vertrauen, es wird sich ein Weg zu seinem nächsten Ziel öffnen. 

    Während der Reise lernt er auch immer mehr auf Gott zu vertrauen und das fließt in seine Tagebucheinträge mit ein und der Leser kann auch erkennen, dass Christopher in diesen vier Jahren, in denen er von seiner Familie getrennt war, zu einem erwachsenen Menschen gereift ist. Interessant war, dass er sich immer einen offenen und freundlichen Blick auf die Menschen, die ihm begegneten, bewahrt hat und vielfach auch wirklich Bewahrung erlebte. Er war sich auch nicht zu schade, alle möglichen Arbeiten zu erledigen um seine Reisekasse aufzubessern und hat in etliche Berufsgruppen hineingeschnuppert. So ist er mit dem Segelboot, zu Fuß, mit der Bahn, dem Bus (häufig völlig überfüllt und leicht marode), irgendwelchen Lastwagen etc. gereist.

    Auf dieser Reise hatte er auch schriftlichen Kontakt mit einer jungen Frau aufgenommen und sie haben sich auf diese Weise so gut kennengelernt und füreinander Gefühle entwickelt, dass sie sich schlussendlich trafen und beschlossen zusammen weiter durch das Leben zu reisen. Mir hat dieser Reisebericht sehr gut gefallen, oftmals habe ich es aus Sicht einer Mutter gelesen und dachte, oh, das musste jetzt auch noch sein;):), doch es lohnt auf jeden Fall auf Reisen zu gehen und wenn es wie bei mir oft literarisch ist.

  17. Cover des Buches Ætheragenten (ISBN: 9783939459965)
    Tanja Schierding

    Ætheragenten

    (10)
    Aktuelle Rezension von: Melvadja

    ,, An der Oberfläche bildete sich ein dünner Nebel. Gregory ging in die Hocke, bewunderte die Reinheit und Lebendigkeit des Aethers und griff mit beiden Händen hinein. Der Aether kam ihm entgegen und umhüllte seine Hände[...] Es war weder warm noch kalt. Langsam ließ er sich nach hinten sinken, streckte alle Gliemaßen aus und trieb an der Oberfläche[...]
    Er  spürte keine Angst mehr. Der Klang der Sirene erreichte ihn nicht mehr. Grüne Lichtblitze zuckten über seine geschlossenen Lieder, während er das Gefühl genoss, langsam in ein weiches Kissen zu sinken.Tiefer. Immer tiefer." Aetheragenten,Tana Schierding, S.35


    (Inhalt)
    Aether-so heißt der grüne Nebel der Anfang des 20. Jahrhunderts aus den Flüssen und Seen Englands-und der ganzen, restlichen Welt- aufsteigt.
    Aether, diese merkwürdige Substanz, mit der sich nahezu alle technischen Abläufe rasant weiterentwickeln und effizienter betreiben lassen. Der Dampf, der Turbienen auf Trab bringt und die Schiffe plötzlich nur soüber die Meere fliegen lässt.
    Aber ganz allmählich auch der Aether, der bei Kontakt mysteriöse Veränderungen hervorruft. Lebensverändernde Veränderungen, wie der kleine Gregory feststellen muss, als er-durch einen Unfall-in die Substanz gerät und von seinen Eltern als ,,Verseuchter" verstoßen, durch das Land streift. Da führt ihn sein Weg zum rätselhaften Schloss Bamborough, hinter dessen Mauern Abenteuer und Gefahren auf den jungen Ankömmling und seinen Freund warten.
    Abenteuer, die weit in das alte Peking zurückreichen...

    (Aufmachung)
    Auf den ersten Blick wirkt das Cover eher unauffällig auf den Betrachter und spricht auch mich persönlich nicht besonders an. Dennoch sind einzelne Elemente der Geschichte und das eigentliche Thema gut wiedergegeben-Auch die Tonfiguren erhalten im Verlauf des Abenteuers ihre Bedeutung. Im Inneren sind die einzelnen Kapitel mit Adlerköpfen und Pfeilen voneinander getrennt, allerdings auch eher schlicht gehalten. Mir persönlich hat das Cover also nicht übermäßig gefallen, aber das tut ja nichts zu dem, was zwischen den Buchdeckeln steckt...:)

    (Schreibstil, Spannung, Charaktere und was sonst noch so dazu gehört;))

    Der Schreibstil hat mich von Anfang an begeistern können und verleitet durch seine dem 20. Jh angepasste Art beinahe sofort zum Eintauchen in die damalige Zeit. Das mag den ein oder anderen Leser zu Anfang auch etwas irritieren (Da der Wortlaut manchmal etwas von der heutigen Zeit abweicht), stellt nach den ersten paar Seiten allerdings kein großes Problem mehr da. Mir hat er vielmehr geholfen, mich in die alten Gepflogenheiten hineinzuversetzen und vermeidet auch das stetige Wiederholen stets gleicher satzkonstruktionen. Dennoch ist das Buch auch für jüngere Leser definitiv gut geeignet!

    Leider sind beim Lesen auch immer mal wieder sehr lange Textpassagen voller Beschreibungen und teilweise technischer deteils vorgekommen, was hierbei zwar in einem gewissen Maße durchaus nötig ist, andererseits aber auch zu einigen sehr langwierigen Stellen geführt hat, was die Spannung zumindest in Teilen ungemein verringert hat. Zum einen waren da die sehr langen Sätze voller Deteils, zum anderen reihten sich die Ereignisse kurz danach fast wie an einer Kette aneinander. Dadurch passiert zwar sehr viel, die geliebte, richtig packende Spannung kam bei mir besonders in der ersten hälfte allerdings leider nur kaum durch. Hier hätte man einige der Darstellungen durchaus etwas verkürzen können/sollen.
    Trotzdem konnten mich die neuen Eindrücke und Erfahrungen, die Gregory auf seiner großen Reise sammelt sehr berühren. Die gesamte Umgebung, in der er sich aufhält seine Gedanken- und Gefühlswelt waren für mich mehr als überzeugend und auch die Darstellung des Aethers (s. Zitat) konnte mich nahezu verzaubern. Der Leser weiß um die Gefahr, die von diesem ausgeht und kann seine große, wilde, wunderschöne Anziehungskraft doch bestens nachvollziehen und in sich spüren. Und auch wenn an einigen Stellen fast ein wenig die struktur dahinter fehlte, hat mich die Thematik und ihre Umsetzung (das alte London und die neueren Elemente) sehr angesprochen. Zwischen den Zeilen findet man dazu auch hochaktuelle Parallelen zu undserer jetzigen Zeit, was Themen wie Freundschaft und vor allem Toleranz von Andersartigen angeht.

    Die wunderbaren Charaktere (Gregory und sein Freund Turtle ganz besonders) haben dann ihr restliches dazu gegeben. Alle Charaktere waren höchst sympathisch und nachvollziehbar(ja, selbst die ,,Bösen", soweit sie nachvollziehbar sein können;P) und, ganz besonders wichtig; genau an die damalige Zeit angepasst. Man taucht tatsächlich in die Vergangenheit ein und am allermeisten Gregory ist durch  und durch einfach nur gelungen. So ist er manchmal zwar schon überaus reif für sein Alter, in anderen Situationen kommt aber seine doch noch kindliche Seite zum Vorschein: Auch Gregory ist noch nicht erwachsen, auch er sehnt sich nach seinen Eltern, nach Ruhm, nach Anerkennung und einem Freund. Meiner Meinung nach ein unglaublich liebreizender Charakter, der auch mal schwach sein und weinen kann, mit dem man mitfühlt und der dazu noch eine rasante Entwicklung hinlegt. einzig gestört hat mich sein Alter von 14 Jahren, würde ich ihn doch wesentlich jünger einschätzen.


    (Schluss, Wertung und Wissenswertes)
    Auch das Ende hat mich lächelnd zurückgelassen und das Buch sehr schön abgerundet, genau wie ein gutes Ende meiner Meinung nach sein sollte. Auch wenn das schlussendliche Motiv etwas zu abgenutzt war und sich der Schluss fast ein wenig an der Grenze zum Kitschigen befindet...;D Sonderlich gestört hat mich dies aber nicht.

    Aetheragenten-Das Erwachen ist der Auftakt einer Serie und Debütroman der Autorin Tanja Schierding. Angelehnt ist die Geschichte an die Aetherwelt von Anja Bagus und perfekt geeignet für alle Fans von Indiana Jones und Abenteuer pur-wenn man dafür die etws zu langen Beschreibungen hinnehmen möchte.
    Zusammengefasst also ein gutes Buch, wenn auch etwas zu langwierig, dem ich im Gesamten knappe 4 Punkte vergeben möchte. Mir persönlich hat die Geschichte etwa ,,3,5-Sterne-gut" gefallen, Fans werden aber ihre Freude daran finden, weshalb ich 4 Punkte als Genrewertung vergeben würde.

    Ich hoffe, ich konnte euch weiterhelfen und einen Eindruck vermitteln und wünsche allen hier draußen noch unendlich viele, bereichernde Lesestunden,
    Melvadja:)

  18. Cover des Buches Die Vegetarierin (ISBN: 9783351042608)
    Han Kang

    Die Vegetarierin

    (598)
    Aktuelle Rezension von: pinkdinoprincess

    Inhalt: Yong-Hye ist durchschnittlich. Unaufgeregt. Vollkommen normal. So lang, bis sie eines Morgens beschließt, kein Fleisch mehr zu essen. "Wegens eines Traums", sagt sie. Ihr Mann weiß nichts mit dieser neuen Marode anzufangen. Ihre Familie will Yong-Hye dazu zwingen, wieder Fleisch zu essen. Ihr Schwager will sie zu einem Kunstwerk machen. Und Yong-He? Schläft nicht mehr, isst nicht mehr und zeigt ihren nackten Körper dem Sonnenlicht.

    Fazit: Ich habe "Die Vegetarierin" in der Erwartung großer Literatur gelesen, schließlich hatte Han Kang 2024 den Nobelpreis für Literatur gewonnen. Leider muss ich sagen, dass sich mir der tiefere Sinn dieses Buches vollkommen entzieht. Möglicherweise ist mir diese hohe Literatur eine Spur zu hoch, ich denke aber eigentlich, gute Voraussetzungen zu haben, um komplexe Geschichten zu verstehen. "Die Vegetarierin" war ein einziger Fiebertraum für mich. Sehr einfache Sätze und Sprache, dafür sehr verworrene Handlung. Es geht um Gewalt und darum, dem Wahnsinn zu verfallen. Es geht um Missbrauch und Schuld. (Denke ich) Insgesamt ist das Buch in drei Teile unterteilt: Die Perspektive des Mannes, die des Schwagers und die der Schwestern. Yong-Hye selbst kommt nicht zu Wort, mit Ausnahme eines Einschubs mit dem Inhalt ihres Traums. Ich würde behaupten, alle Figuren verlieren mehr und mehr den Verstand. Insbesondere die Männer in der Geschichte kommen gar nicht gut weg, weder Yong-Hyes Mann, noch ihr Vater, Bruder oder Vater sind auch nur einen Funken Sympathie wert. Und das Ende? Kein Finale, das Buch hat einfach aufgehört.

    Empfehlung: Von mir leider keine. Hab Kang entzieht sich meinem Verständnis.

  19. Cover des Buches Ein Leben für die Kinder Tibets (ISBN: 9783037631096)
    Tanja Polli

    Ein Leben für die Kinder Tibets

    (10)
    Aktuelle Rezension von: Locki_Ela

    Im Zentrum des biographischen Buches „Ein Leben für die Kinder Tibets“ von Tanja Polli steht Tendol, eine Tibeterin, die sich in den Dienst ihrer Herkunftsgesellschaft stellt und den Strassenkindern Tibets ein Heim bietet. Die Geschichte beginnt mit Tendols Flucht als kleines Kind aus Tibet nach Indien. Tief traumatisiert und von ihren Eltern getrennt kommt sie in Indien an und sieht ihre Familie nie wieder. Nach Irrungen und Wirrungen in Indien hat sie das Glück, nach Deutschland ausreisen zu dürfen und in einem Pestalozzidorf aufzuwachsen. Sie heiratet den Tibeter Lobsang, wird Mutter zweier Söhne und lebt fortan in der Schweiz. bei einem Besuch in Tibet findet sie ihre Bestimmung, ein Kinderheim zu bauen. Sie baut zunächst eines, dann ein weiteres und lässt ihre Familie in der Schweiz zurück. Den Söhnen fällt es zunächst schwer, dies zu akzeptieren.Zwischenzeitlich hat sich die Familie aber ausgesöhnt und unterstützt sie tatkräftig.

    Mein Fazit: dies ist ein Buch über eine beeindruckende Frau mit einer starken Familie im Hintergrund. Viele Denkansetze und Handlungsweisen der Hauptfiguren muten fremd, gar exotisch an. Dennoch denke ich, dass der Familienkonflikt auf einem Identifikationskonflikt basiert. Tendol identifiziert sich vollständig mit der tibetischen Gesellschaft. Tendol stellt diese über ihre Privatfamilie. Ich denke, das rührt von der Rebellion gegen die chinesischen Besatzer her. Mit Unmut muss sie beobachten, dass ihre Söhne das zunächst nicht genauso sehen.

    Ganz beeindruckend und fasziniert bin ich von Tendol der Wohltäterin. Eine tolle Frau, ein beeindruckender Mensch mit allen menschlichen Brüchen. Ich möchte die Lektüre uneingeschränkt empfehlen!!!

  20. Cover des Buches Kakerlaken (Ein Harry-Hole-Krimi 2) (ISBN: 9783548061955)
    Jo Nesbø

    Kakerlaken (Ein Harry-Hole-Krimi 2)

    (374)
    Aktuelle Rezension von: Alexia_

    Nach Sydney kommt jetzt Bangkok. Komplettes Kontrastprogramm. Harry hat durch seinen Fall in Australien einiges an Bekanntheit gewonnen und wird nun Teil eines Falles in dem ein norwegischer Botschafter verwickelt ist. Somit beginnt er in Thailand zu ermitteln und deckt die ein oder andere Grausamkeit auf.

    Wenn ich die ersten beiden Bände von Harry Hole vergleiche, war dieser hier um einiges besser. Denn dieser hier wartet direkt mit makabren Details und ordentlicher Spannung auf. Von Beginn hat ist man direkt in den Fall gesogen und kann nicht mehr davon ablassen. Harry ist wie immer vom Alkohol geplagt und versucht auf Hochtouren den Täter aufzufinden. Was ich an diesen Büchern mittlerweile festgestellt habe ist, dass häufig schon etwa nach 50 % der angebliche „Täter“ gefasst wird, sich jedoch dann herausstellt, dass es dieser doch nicht war oder die Beweise fehlen. Die restlichen 50 % beinhalten dann diesen Erzählstrang. Das finde ich an sich nicht schlimm, jedoch merke ich, dass es sich bei solchen Thrillern in letzter Zeit tatsächlich etwas häuft und dann schnell langweilig werden kann. In diesem Fall jedoch nicht. Wie ich glaube ist es bei Nesbo auch immer ein Rätselraten beziehungsweise ein gespanntes Abwarten was es mit dem Titel und dem Fall auf sich hat. Der Zusammenhang wird immer aufgedeckt und hält die ein oder andere Überraschung parat. Auch ein ernstes Thema darf in diesem Fall nicht fehlen und das bezieht sich grausamer Weise auf eine Thematik die sehr im Dunkeln ist. Ich möchte hier auch gar nicht weiter drauf eingehen um nicht Dinge vorwegzunehmen. Jedoch habe ich dann doch das ein oder andere Mal einen Kloß im Hals herunterschlucken müssen. Das gepaart mit einem kaputten und doch irgendwie charismatischen Ermittler in einem spannenden Fall, macht es zu einem wirklich sehr guten Thriller. Das Ende ist wirklich überraschend und der Autor lässt die Leser bis zum Schluss im Dunkeln tappen.

    Wesentlich spannender als Band 1. Ich bin gespannt auf Harry Holes weitere Fälle. 5 von 5 Sternen.

  21. Cover des Buches Battle Royale (ISBN: 9783453437210)
    Koushun Takami

    Battle Royale

    (197)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Bin damals durch Suzanne Collins' "Hungergames" drauf aufmerksam geworden. "Battle Royale" hat dann noch eins drauf gesetzt. Die Handlung ist zwar völlig surreal, aber trotzdem handeln die Charaktere absolut nachvollziehbar. Mir ist es immer wichtig, dass ich mich in Charaktere hineinversetzen kann, was Koushun Takami wirklich gelungen ist (trotz der kulturellen Unterschiede). Er schafft es innerhalb weniger Seiten einen Charaker so tiefgehend zu beleuchten, dass man erst merkt, wie sehr man ihn doch mochte, wenn er gerade von jemand anderem brutal getötet wird. Gänsehaut & Emotionschaos pur! 

    Die Tribute von Panem sind dagegen nur ein müder Abklatsch.

  22. Cover des Buches Das Wolkenvolk. Band 1 (ISBN: 9783962199753)
    Kai Meyer

    Das Wolkenvolk. Band 1

    (494)
    Aktuelle Rezension von: Engelsteam

    In diesem Buch begegnen uns mehrere Personen und auch Völker.
    Alles fängt beim Wolkenvolk an. Hier wohnt der junge Niccolo. Seine Wolke sinkt bedrohlich und eines Tages wird er deswegen den Erdboden ( zum ersten Mal in seinem Leben) betreten. Er soll etwas wichtiges für seine Wolke suchen, damit sie weiter existieren kann. Und wieder hoch nach oben steigen kann. Auf dieser Wolke selbst spielt sich selbst auch immer wieder zwischendurch abenteuerliches ab, so dass wir auch dort immer wieder zurück kehren im Buche.

    Niccolo lernt auf seiner Reise mehrere Wegesbegleiter kennen. Da wäre zum Beispiel Wisperwind oder Nugua und Feiqing. Und Mondkind, die ebenfalls noch eine interessante Rolle in diesem Buche Bekommt ( jedenfalls im ersten hier).

    Ich fand den Stil des Autors soweit ganz gut. An manchen Stellen nur manchmal etwas langatmig. Aber sonst gut. Ich bin gespannt wie es weitergeht. Es endete spannend und gerne möchte ich nun wissen wie es weitergeht. 

  23. Cover des Buches Straße der Wunder (ISBN: 9783257244120)
    John Irving

    Straße der Wunder

    (77)
    Aktuelle Rezension von: MonaMour

    Ich bekam das Buch zum Geburtstag geschenkt. Nach Garp hatte ich so viele Jahrzehnte nichts von Irving gelesen. Ich hatte ihn schlicht nicht mehr auf der Rechnung.

    Irving beweist so ein fantastisches Gespür für seine Protagonisten und vermag es wirklich kunstvoll auch die Randfiguren feinfühlig zu beschreiben und in den Hauptstrang mit zu verweben, dass es eine wahre Freude war in das Buch einzutauchen.

    Verlust und Gewalt bilden die zentrale Themen des Romans.  
    Darüber hinaus Kritik an der katholischen Kirche sowie auch Fragen zu Herkunft und Begegnung.

    Nicht nur die Müllkippen-Kinder Juan Diego und Lupe wachsen einem als Leser*in direkt ans Herz, sondern auch die anderen Figuren, wie der US-Missionar, die transsexuelle Prostituierte oder auch der ernsthafte Katholik.

    Mich hat der Erzählstil Irvings gefesselt und berührt.
    Was möchte man mehr? 

  24. Cover des Buches Der Elefant, der das Glück vergaß (ISBN: 9783778782514)
    Ajahn Brahm

    Der Elefant, der das Glück vergaß

    (84)
    Aktuelle Rezension von: RadikaleResignation

    Habe schon das Buch "Die Kuh, die weinte" sehr gemocht, daher anschließend dieses Buch gekauft. Im Gegensatz zum anderen Buch, kam es mir vor, als wären diese Geschichten nicht so schön "selektiert". Die Geschichten sind zwar schön, aber konnten mich nicht ganz so begeistern wie die, im ersten Buch. 

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