Bücher mit dem Tag "askese"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "askese" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Der Name der Rose (ISBN: 9783446270749)
    Umberto Eco

    Der Name der Rose

     (1.606)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Der Name der Rose ist sicher DER Klassiker, wenn es um Krimis geht, zudem wenn es um Mittelalter-Krimis geht. Und eines muss man ihm lassen: Er übertrifft den neuen, dämlichen Imitationsversuch "Die schwarze Rose" von Dirk Schümer. Verglichen mit diesem Irrsinn ist Der Name der Rose sogar noch zu empfehlen. Aber nur unter dieser Voraussetzung!

    Nun, als Liebhaber historischer Romane, insbesondere im Bereich Spätmittelalter und Renaissance, wollte ich dieses Buch dann doch mal gelesen haben. Zumal man Klassiker einfach liest, wenn sie ins Genre passen - ob sie nun gut sind oder schlecht.

    Der Name der Rose jedenfalls ist langweilig. Unsäglich langweilig. Die Kriminalhandlung ist letztlich äußerst dünn - da der Täter recht früh schon "verdächtig" auftritt. Das "fundierte Geschichtsbild" kann ich so nicht bestätigen: Kürbisse? Paprikasoße? Im 14. Jahrhundert? Außerdem werden Klischees bedient: Folter von Mönchen durch einen eintreffenden Inquisitor? In einer Klostergemeinschaft wären solche Fälle wesentlich interner geklärt worden, kein Abt im Spätmittelalter hätte einen wildfremden Inquisitor in seinen Angelegenheiten herumschnüffeln lassen - hier wird mal wieder das Bild der übermächtigen Kirche mit ihrem unaufhaltbaren Terrororgan Inquisition präsentiert. Etwas komplizierter lief es in der Realität doch. Das Verhalten des Inquisitors ist leider eher das eines früh-neuzeitlichen Hexenjägers - was ein Unterschied ist.

    Überaus fragwürdig finde ich die am Ende gezeigte Moral der Geschichte: Denn das Verstecken und Vergiften des verbotenen Buches über das Lachen wird als Vorlage für die These genommen, kein Buch dürfe verboten und versteckt werden. Ziemlich sportlich. Es gibt eine Masse Bücher, die zu Recht verboten sind. Aber Eco sagt: Kein Buch darf verboten werden. Kein Buch? Auch nicht "Mein Kampf", "Volk ohne Raum" etc.? Von der Seite aus betrachtet verteilt sich die Ansicht auf die ganze Romanhandlung völlig anders: Wäre das versteckte Buch nicht ein Buch über das Lachen, sondern z.B. eines von faschistischem, anarchistischem oder satanistischem Inhalt, so würde sein "Hüter" als Bösewicht nicht mehr funktionieren - sondern würde zum Sympathieträger.

    Wollte nun Eco, dass wir so zwiegespalten zurück bleiben, weil er als Philosoph und Agnostiker selbst ein so zwiegespaltener Mensch war? Oder hat er die Aussagen seines Mönchsdetektivs William von Baskerville ernst gemeint?

    Eco war ein kluger Mann, aber auch ein seltsamer Vogel. Eines war er (wie ich nach der Lektüre zweier Bücher von ihm behaupten kann) nicht: Ein guter Autor.

    2 Sterne.

  2. Cover des Buches Ich bin dann mal weg (ISBN: 9783890296005)
    Hape Kerkeling

    Ich bin dann mal weg

     (4.095)
    Aktuelle Rezension von: NoaJael

    Das Buch ist mir diesen Herbst auf einem Spaziergang durch mein Viertel in die Hände gefallen. Ich war begeistert, weil gerade mein Jakobsweblues anfing, nachdem ich diesen Sommer 50 Tage auf dem Southwestcoastpath unterwegs war und 30 Tage auf verschiedenen Jakobswegen in Spanien. 

    Ich habe damals den Film zum Buch im Kino gesehen, aber bisher nicht dem Buch gewidmet. Schon damals fand ich den Film sehr komisch, jetzt beim Lesen hat sich dieses Bild verstärkt. Die Beschreibungen von Hape Kerkeling wirken sehr grotesk, komisch und teilweise überzogen. Bühnenreif. Ich kenne diese absurden Momente zu hauf. Immer wenn ich so etwas erlebe denke ich: Wenn ich das so auf einer Bühne sehen würde, würde ich denken, dass sich das jemand ausgedacht hat und vollkommen bescheuert ist. Aber nein, der Jakobsweg ist voll mit den absurdesten Menschen und Situationen. 

    Ich bin beim Lesen sehr gerne mit Hape den Camino Frances gelaufen und gefahren. Zumal ich diesen Weg nur in den Abschnitten kenne, die er sich mit anderen Caminos teilt oder in denen er von anderen gekreuzt wird. Auch ist die Art zu pilgern nicht meine: Bus, Zug, Hotel, Pension. Aber jeder auf seine Art. Es gibt nicht die eine Pilgerreise. Schön war für mich vor allem, dass ich beim Lesen die ganze Zeit das Gefühl hatte, dass ich ein Zeitzeugnis lese. Zum einem sind die öffentlichen Herbergen mittlerweile meist moderner und zum anderen sind leider Gottes auch noch viel mehr Menschen unterwegs. Für mich wirkt Kerkelings Weg sehr ruhig. Ich glaube auch die ein oder andere Stelle die er noch abenteuerlich läuft sind mittlerweile richtige Fußwege...

    Besonders schön, fand ich die Momente in denen das Buch auch Anfing etwas tiefer zu werden. Und genau dies ist mein Kritikpunkt: MIr fehlt teilweise die Tiefe. Ich verstehe auch, dass andere Pilger geschützt werden sollen und dass, er sich selber schützt und ganz der Komiker bleibt. 

    Daher gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen. Und meine Füße jucken wieder: Der Weg ruft.

  3. Cover des Buches Siddhartha (ISBN: 9783518463543)
    Hermann Hesse

    Siddhartha

     (923)
    Aktuelle Rezension von: RattusExlibricus

    Kategorie: Bildungsroman | Psychogramm |Reflexion | Philosophie| Roman

    Worum dreht sich die Handlung?: Der junge Brahmahensohn Siddhartha wird zusammen mit seinem Freund Govinda schon in jungen Jahren in die Weisheiten der Religion und des Dienstes an den Göttern eingeweiht. Schnell entwickelt er große Klugheit und Weisheit, alle in seiner Umgebung lieben ihn, eine glänzende Zukunft liegt vor ihm – aber dennoch ist er nicht glücklich, inneres Suchen treibt ihn um, er fragt sich, wie es möglich sein soll, dem letzten göttlichen Prinzip näher zu kommen und die vollkommene Wahrheit zu erkennen. Als eines Tages Wanderasketen durchs Dorf ziehen, sieht er seine Chance darin, sich ihnen, entgegen dem Willen seiner Eltern, anzuschließen. Sein Freund folgt ihm. Doch auch in der völligen Entselbstung und aller Dinge, die er bei den Asketen lernt, scheint er der Wahrheit nicht näher kommen zu können. Eines Tages hören sie von einem Erwachten, einem Buddha, und sein Freund Govinda möchte unbedingt dessen Lehre hören. Also ziehen sie weiter, obwohl Siddhartha innerlich bereits mit jeder Lehre abgeschlossen hat. Während Govinda sich dem Buddha anschließt, entscheidet Siddhartha, seinen Weg zur Erkenntnis allein weiterzugehen…

    Große Themen im Hintergrund: Suchen und Finden | Lehre und Erkenntnis| Persönlichkeitsentwicklung | Einheit| Wandlung und Unwandelbarkeit| Wiederholung und Wert des Lebens| Wege aus dem Leiden | Menschlichkeit

    Persönliche Notiz: Anders als ich erwartet habe, handelt das Buch nicht vom Leben „des“ Buddha, Siddhartha Gautama, obschon er auch seine Rolle darin spielt. Nichtsdestotrotz gibt es viele Parallelen, so dass ich das Gefühl habe, Hesse hat hier seine eigene Interpretation dieser Erzählung geschaffen, verquickt mit philosophischen Exkursen, erworbenem Wissen über fernöstliche Kulturen und eigenen Gedanken und Ansichten. Auch wenn das von Außen betrachtet vielleicht etwas esoterisch oder religiös klingt (Esoterik liegt mir völlig fern), ist das Buch eher als Charakterstudie und philosphischer Ausflug zu verstehen.

    Teilbewertung (Legende *= hat mich nicht überzeugt, **= ausbaufähig, ***=solide/gut zu lesen, ****= sehr gut/klare Empfehlung, *****= exzellent/schwer zu erreichen):


    1. Handlung **** 

    Trotz der verhältnismäßigen Kürze ist viel in dem Buch passiert, der Hauptfokus liegt hierbei eindeutig auf der Charakterentwicklung des Hauptprotagonisten (es geht mehr um Lebensabschnitte und deren Reflexion als um die „Handlung“ (im Sinne von Aktion) an sich). Die ständige Wandlung, der Gewinn und Verlust von Erkenntnis, das Wachsen und Scheitern und häufige Änderung der Lebensumstände spiegeln hier zielsicher die Grundthematiken des Buches wieder. Die einzelnen Handlungsabschnitte haben alle ihre ganz eigene Stimmung und die Handlung ist in aller Prägnanz, dabei aber nicht schmucklos ausgestaltet, so dass die knapp über hundert Seiten völlig ausreichend sind.

     


    1. Aufbau **** 

    Das Buch untergliedert sich in mehrere, gut nachvollziehbare Sinnabschnitte. Die Handlungsbausteine sind klar abgegrenzt, auch wenn einzelne Elemente immer wieder auftauchen und der Geschichte gewisse Ankerpunkte verleihen. Es gibt keine unnötigen Längen aber auch keine größeren Auslassungen. Man verfolgt das ganze Leben des Siddhartha und verfolgt seine Wandlungen in überschaubaren Portionen. Die philosphischen Exkurse sind im ganzen Buch wichtig und behandeln prinzipiell die selben Themen, in jedem Abschnitt aber aus einem ganz anderen Blickwinkel. Im Moment der größten Selbstentfremdung wird der Erzählstil eher unpersönlich, sonst ist er sehr nah am Hauptcharakter und mit dessen Gedanken verquickt.

     


    1. Charakterzeichnung ****°

    Mit der Entwicklung und Interaktion des Hauptcharakters mit der Umwelt ist Hesse hier ein ganz großer Wurf gelungen.  Die Innenschau ist ausgeprägt, genau konstruiert und dabei trotzdem vereinnahmend und liest sich unterhaltsam. Die wichtigsten Gedanken des Buches werden gleichzeitig durch die ausführlichen Gedanken und Reflexionen des Protagonisten dargestellt. Die Nebencharaktere sind menschlich und oft zwar knapp, aber keineswegs farblos oder klischeemäßig dargestellt. Der Fokus liegt sehr auf dem Hauptcharakter und seinen Gefühlen und Gedanken, was für die Geschichte sehr notwendig ist, was aber vielleicht nicht alle mögen. Manche Nebencharaktere sind mehr Spiegel und Prinzipien, wirken aber trotzdem unglaublich greifbar und sympathisch.

     


    1. Sprache und Stil *****

    Die Sprache hat mich überrascht und gleich auf der ersten Seite vereinnahmt. Sie ist komplex, ausschweifend und bedient sich dabei auch in normalen Schilderungen großzügig aus der Werkzeugkiste der Stilmittel und Metaphern, so dass oft ein schon fast poetischer Eindruck entsteht. Sie fließt, schwimmt, mäandert und schafft es dabei gerade durch ihre Indifferenz gut zum Punkt zu kommen und Gedanken anzudeuten, die klarer nicht auszudrücken wären. Elemente sind teils mit mehreren Bedeutungen gleichzeitig aufgeladen und es wird oft sehr schön kontrastiert und verbunden. Ich muss zugeben, dass gerade dieser Punkt, der mich so sehr begeistert hat, für viele vielleicht etwas „zu viel“ ist, unklar, altmodisch oder überladen ankommt. Ich finde, die Grundgedanken und Aussagen werden dadurch nur umso mehr unterstützt und sie ist einfach schön zu lesen.


    1. Zielgruppe(n)

    Das Buch ist, aufgrund seiner Kürze, nicht unbedingt ein längeres Projekt. Wenn man konzentriert dabei bleibt und Gehirn und Emotionen anstrengt (und das ist für den vollen Genuss unabdinglich) kann man das Buch an einem bis wenigen Tagen lesen (ich würde aber mindestens zwei empfehlen, je nachdem, wie gut man sich in die Gedankenwelt einfinden kann, um etwas zu „verdauen“). Ja, das Buch ist manchmal anstrengend und man darf es nicht vorbeifliegen lassen, weil man sonst schnell den Faden verliert, aber der Aufwand lohnt sich, wenn man sich an den interessanten (und teils wahrscheinlich auch selbst schon angerissenen) Gedankenspielen beteiligen will. Denn die Frage, was tatsächlich glücklich macht, was der Grundbaustein der Existenz ist, wie man mit dem Alltäglichen fertig wird und wonach man im Leben suchen kann, sind sicherlich universell. Man merkt, dies ist ein Buch zum Gedanken machen. Und natürlich zum Versinken in der Sprache. Den größten „Unterhaltungswert“ hat die minutiöse Ausarbeitung der kurvenreichen Entwicklung des Hauptcharakters. Daran muss man auf jeden Fall seinen Spaß haben. Das Buch ist eher nichts für Freunde von actionreicher Handlung, großer Spannung und auch wer unbedingt viele zwischenmenschliche Interaktionen in einer Geschichte braucht, wird wohl eher nicht glücklich.

    Trotz schwerer Gedankenkost und zwischenzeitlicher tiefer Verzweiflung präsentiert das Buch  am Ende ein sehr positives Lebens- und Menschenbild, so dass trotz aller gehaltvoller und schwerer Diskussionen am Ende ein starker Schimmer der Zuversicht bleibt.

    Natürlich behandelt das Buch, auch wenn es nicht unbedingt vorrangig darum geht, auch Themen aus der buddhistischen Lehre (oder das, was Hesse meinte, herausziehen zu müssen), Transzendentalität und arbeitet oft mit einer starken Abstraktion. Auch darauf sollte man sich unbedingt einlassen können, um Freude daran zu haben.

     


    1. Fazit ****°

    Die Geschichte lebt mehr von innerer Entwicklung und die Beeinflussung und Formung eines Charakters durch Lebensumstände. Es ist eine philosophische Lebensreise zu den grundliegenden Fragen von Sinn, Existenz, Zufriedenheit und Liebe, eine Gegenüberstellung und Vereinigung verschiedener Prinzipien und der universellen Suche nach dem Glück. Und der Frage, ob Finden und Suchen sich nicht oft ausschließen. Stilistisch komplex und wabernd, dabei aber mit kristallklarer Sprachschönheit werden diese Themen gut unterstützt. Das Buch ist komplex und soll zum Nachdenken anregen, bedient sich dabei buddhistischer Gedanken, allgemeiner Lebensphilosophie und ausgedehnter Charakterstudien. Es ist langsam und ohne viel aufsehenerregende Handlung, entfaltet interessante grundliegende Gedanken und lässt einen nach vielen schweren Gedanken mit einer positiven Grundbotschaft zurück. Definitiv nicht für jeden etwas, vielen wahrscheinlich zu abgedreht oder sprachlich anstrengend. Ich hatte etwas Langatmigeres erwartet und war sehr positiv überrascht.

  4. Cover des Buches Walden (ISBN: 9783752886306)
    Henry David Thoreau

    Walden

     (134)
    Aktuelle Rezension von: gerda_badischl

    Mein Lese-Erlebnis:

    „Ich ging in die Wälder, denn ich wollte wohl überlegt leben. Intensiv leben wollte ich, das Mark des Lebens in mich aufsaugen, um alles auszurotten, was nicht lebend war. Damit ich nicht in der Todesstunde inne würde, dass ich gar nicht gelebt hatte.“  

    Der Film "Club der Toten Dichter" von 1989 hat mich damals tief beeindruckt - und natürlich habe ich recherchiert, woher die Gedichtzitate kommen. Seit damals stand "Walden" auf meiner Bücher-Wunschliste. 

    Ich weiß nicht mehr, wie ich zu meinem Buch gekommen bin. Ein Schnäppchen vom Flohmarkt vielleicht. Eine Liebhaberausgabe mit goldenem Seitenumbruch, aber klein und handlich. Auf Englisch. Letzteres ist der Grund, warum das Buch dann lange auf dem Stapel der ungelesen Bücher dahinvegetieren musste.

    Vor cirka 10 Jahren durfte "Walden" dann zum ersten Mal mit auf Urlaub fahren. Urlaub in der Natur, passenderweise. Immer wieder. Und in jedem Urlaub erarbeitete ich mir ein paar Seiten oder Kapitel. Obwohl es mir von Seite zu Seite besser gefiel - schneller ging es einfach nicht. 

    Und jetzt bin ich leider fertig.

    Es war harte Arbeit, aber es hat sich gelohnt. Obwohl eigentlich ein simples Tagebuch - ist das eines von den Büchern, die die Welt verzaubern können. Diese Langsamkeit, dieser Blick fürs Detail, diese Freiheit der Gedanken! ... das ist nicht unser Alltags-Denken, das hier angesprochen wird, sondern man muss mit dem Autor die Schwingungsebene wechseln, wenn man wirklich verstehen will. 

    Und nein - esoterisch ist das eigentlich nicht - aber schwer mit Alltagsbegriffen zu erklären. Vorher Meditieren hilft aber definitiv beim Leseverständnis :-) 

    Eins ist fix: Im Urlaub darf "Walden" auch in Zukunft nicht fehlen. Ich habe bereits wieder von vorne begonnen.


    Hier ein paar Textzitate - zufällig aufgeschlagen:

    Kapitel "Where I Lived and What I Lived For": "... The morning, which is the most memorable season of the day, is the awakening hour. Then there is least somnolence in us; and for an hour, at least, some part of us awakes which slumbers all the rest of the day and night. Little is to be expected of that day, if it can be called a day, to which we are not awakened by our Genius but by the mechanical nudgings of some servitor, are not awakened by our own newly acquired force and aspirations from within, accompanied by the undulations of celestial music, instead of factory bells, and a fragrance filling the air - to a higher life than we fell asleep from;"

    Kapitel "The Ponds": "Yet perchance the first who came to this well have left some trace of their footsteps. I have been surprised to detect encircling the pond, even where a thick wood has just been cut down on the shore, a narrow shelflike path in the steep hillside, alternately rising and falling, approaching and receding from the water's edge, as old probably as the race of man here, worn by the feet of aboriginal hunters, and still from time to time unwittingly trodden by the present occupants of the land. This is particularly distinct to one standing on the middle of the pond in winter, just after a light snow has fallen, appearing as a clear undulationg white line, unobscured by weeds and twigs, and very obvious a quarter of a mile off in many places where in summer ist is hardly distinguishable close at hand. The snow reprints it, as it were, in clear white type alto-relievo. The ornamented grounds of villas which will one day be built here may still preserve some trace of this...."

    Kapitel "Spring": "... Ah! I have penetrated to those meadows on the morning of many a first spring day, jumping from hummock to hummock, from willow root to willow root, when the wild river valley and the woods were bathed in so pure and bright a light as would have waked the dead, if they had been slumbering in their graves, as some suppose. There needs no stronger proof of immortality. All things must live in such a light. O Death, where was thy sting? O Grave, where was thy victory, then?




  5. Cover des Buches Die Bibel nach Biff (ISBN: 9783442312948)
    Christopher Moore

    Die Bibel nach Biff

     (796)
    Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetz

    Die Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?

    Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.

    Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.

    Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.

  6. Cover des Buches Teufelsengel (ISBN: 9783570307526)
    Monika Feth

    Teufelsengel

     (281)
    Aktuelle Rezension von: lucatrkis

    Schon Band 6 und 7 der Jette-Thriller haben mir nicht mehr so gut gefallen. Dieses Buch klang aber sehr spannend, deshalb habe ich es mir zugelegt. Romy fand ich sympathisch und auch der Aspekt, dass sie Journalistin ist gefiel mir. Ich kam jedoch sehr schlecht in das Buch rein. Das bin ich mittlerweile von Monika Feth gewöhnt … Ab Seite 100 bis kurz vor dem Ende hab ich es teilweise nur noch überflogen, da es mich so gelangweilt hat … Wenn man es überfliegt ist es jedoch lesbar. Das Ende fand ich sehr spannend. Aber was ich wie immer kritisieren muss, sind die Szenen von Personen, die irgendetwas irrelevantes für die Story machen. Zum Beispiel nerven mich die Seitenweisen Gebete und Teufelsaustreibungen von Vero. Diese werden immer und immer wieder beschrieben … Auf der Rückseite steht Psychothriller. Das ist kein Psychothriller, sondern ein mangelhafter Krimi. Vielleicht bin ich langsam einfach zu alt für die Bücher von Monika Feth …

  7. Cover des Buches Siddharta (ISBN: 9780330234818)
    Hermann Hesse

    Siddharta

     (112)
    Aktuelle Rezension von: Gedankennomade
    Siddharta habe ich bereits dreimal gelesen.
    Und jedesmal berührte er mich.
    Die Geschichte ist gut durchkomponiert, der Inhalt prägt sich ein.
    Die für mich zentrale Botschaft: Es gibt viele Wege zur Erleuchtung und jeder muss den seinen finden.

    Siddharta ist toll, der "Steppenwolf" hat mir allerdings noch besser gefallen.

    Über diesen, "Siddharta" und drei weitere Romane Hesses habe ich diese Woche auch auf meinem Blog reflektiert:
    http://gedankennomade.net/5-romane-von-hermann-hesse/
  8. Cover des Buches Der heilige Schein (ISBN: 9783548376813)
    David Berger

    Der heilige Schein

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Interessant mal hinter den Kulissen der Katholischen Kirche zu blicken
  9. Cover des Buches Mittsommermord (ISBN: 9783552056084)
    Henning Mankell

    Mittsommermord

     (745)
    Aktuelle Rezension von: Wukc

    Im Zentrum des Kriminalromans stehen rätselhafte Morde, bei denen der Täter die Toten wie ein Gemälde anordnet. Nicht weniger wichtig ist jedoch die Figur des Kurt Wallander, der in dieser Folge unter beginnender Diabetes leidet, die Krankheit aber vor seinen Mitmenschen verstecken will. Der Schreibstil, der sich der Figur sehr annähert, aber gleichzeitig filmisch distanziert bleibt, hat mir sehr gut gefallen. Die Figurengestaltung insgesamt, die komplexe Persönlichkeiten erschafft, ist sehr gelungen. Schließlich erfahre ich beim Lesen auch viel über die schwedische Gesellschaft. Toll, wie Mankell das hinkriegt.

    Langsam schreitet die Auflösung des Falles voran, Mankell lässt mich detailliert daran teilhaben. Ich habe das Buch in drei Tagen durchgelesen und jedem, den ich während der Zeit traf, erzählt, wie toll dieser Krimi ist. Dann wurde der Täter gefangen. Er hatte in der Tat die Gelegenheit zu den Morden. Das Motiv kann ich bedingt nachvollziehen, es war eben ein Verrückter. Aber die vielen Details - der Täter, ein Postbote, ist (zufällig ?) ein Meisterschütze, er will, dass seine Opfer verkleidet sind, er schleppt ohne mit der Wimper zu zucken halbverweste Körper durch die Gegend - blieben ohne Erklärung. Zum Schluss schreibt der extrem introvertierte Mörder ein Buch. Ich habe tatsächlich überlegt, ob es vielleicht einen zweiten Teil geben soll, in dem ich erfahre, warum der Mann die Leute nicht einfach nur abgeknallt hat. Echt schade, dass dieses tolle Buch so enttäuschend endet!

  10. Cover des Buches Zuckerbabys (ISBN: 9783518457818)
    Kerstin Grether

    Zuckerbabys

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Aus dem Leben junger Frauen in der hanseatischen Großstadt, wobei Hauptperson Sonja sich der extremen Unterernährung widmet, damit Traumtyp Johnny aka Jonas doch noch auf sie aufmerksam wird und sie nicht nur als Bettgeschichte herhält. Ladendiebstähle im "Modemärchen", permanentes Kalorienzählen und der Neid auf die anscheinend problemlos Dünnen treibt Sonja an, die Deutschlandtournee mit den "Museabuse"-Girls wird zur Tortur, als diese merken, daß ihr Roadie und Plattencovergestalterin nur noch ein Skelett ist. An dem Drang nach Dünnsein, der jungen Frauen auferlegt wird, haben die sozialen Medien und Photoshop sicher nichts geändert, daß die Zeitschriftentitel alle künstlich bearbeitet werden, weiß jeder heutzutage, aber viele Vergleiche und vermeintlich poetische Aussagen stören doch sehr ärgerlich und machen das Lesen lang Zeit zu einer Tortur. Die Charaktere bleiben einigermaßen gleichgültig, nur am Ende nimmt die Geschichte noch mal Fahrt auf. Schade, wäre bestimmt mehr drin gewesen.

  11. Cover des Buches Ein Mann der schläft (ISBN: 9783037342411)
    Georges Perec

    Ein Mann der schläft

     (23)
    Aktuelle Rezension von: wasisteindachs

    Von einem Tag auf den anderen legt sich ein Schalter um. Man verfällt in eine Depression, die jegliche Produktivität in ihrem Keim erstickt. Eine plötzliche und gewaltige Antriebslosigkeit zu der der Mensch allein in der Lage ist, macht sich über einen her. Der junge Protagonist sehnt sich danach in der Masse unterzugehen, in der Natur aufzugehen. Wenn er sich im Spiegel beobachtet, ist es das Spiegelbild das ihn betrachtet. Ein unwohles Gefühl kommt auf wenn wir dazu gezwungen sind dieser vollumfängliche Selbstzerstörung, dem Nihilismus unsere ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken. Das belebte Paris, das hier auf eine malerische Weise seziert wird, steht im direkten Widerspruch zum Innenleben der Figur und nimmt eine fast schon parodistische Position im Text ein. Die Du-Perspektive in der sich die ausbleibende Handlung entspinnt vertieft den Horror, der sich in dem schmalen Grat zwischen gesellschaftsintegriertem Bürgertum und isoliertem Außenseitertum zeigt. Eine beklemmende Lektüreerfahrung.

  12. Cover des Buches Kein Espresso für Commissario Luciani: Roman (Commisario Luciani) (ISBN: 9783841200921)
    Claudio Paglieri

    Kein Espresso für Commissario Luciani: Roman (Commisario Luciani)

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Lesemaus_im_Schafspelz
    Als Spieler und Zuschauer zu Beginn der zweiten Halbzeit vergeblich auf Schiedsrichter Ferretti warten, wird er in seiner Kabine gefunden – leblos von der Decke baumelnd. Was zunächst wie ein tragischer Selbstmord aussieht, weckt die Neugierde des Commissario Luciani. Dieser wittert einen Mord und beginnt in einem Sumpf aus Korruption zu ermitteln.

    Da ich ein Herz für Italien und seine Ermittler habe, freute ich mich ganz besonders auf dieses Hörbuch, das den Auftakt einer Reihe um Commissario Luciani bildet.
    Hier liegt mir eine gekürzte Lesung von Peter Davor vor. Auf 3 CDs soll der Hörer überzeugt werden von der Geschichte, dem mir neuen Ermittler und seinem Umfeld.

    Nun, leider wurde ich ein wenig enttäuscht.
    Luciani erscheint mir persönlich irgendwie blass, die story trotz guter Ansätze nicht ganz ausgereift und sehr vorurteilsbehaftet.
    Schnell waren die 3 CDs rum und ich blieb etwas ratlos zurück, frei nach dem Motto: „Wie, das war’s schon?“
    Dabei kam bei mir nicht die Spannung auf, die eines Krimis würdig wäre.
    Zwar wurde ich insgesamt ganz nett unterhalten, mehr aber leider auch nicht.
    Es plätscherte so ein wenig vor sich hin, teilweise gab es pseudo-spannende Momente, die mich aber nicht überzeugen konnten.

    Möglicherweise gibt die Reihe gelesen und damit ungekürzt mehr her, ich werde es austesten.
    Aber als gekürztes Hörbuch ist es eine nette Hintergrundberieselung, zu mehr reicht es bei mir leider nicht.
  13. Cover des Buches Der letzte lange Sommer (ISBN: 9783442366927)
    Dagmar Trodler

    Der letzte lange Sommer

     (17)
    Aktuelle Rezension von: fraeulein_lovingbooks
    Inhalt

    Die junge Lies Odenthal ist frustriert von ihrem Leben: Ihr Job ist langweilig, und ihr Freund hat sie gerade verlassen. Kurz entschlossen fasst sie sich ein Herz und reist nach Island – um dort ein Jahr auf einer Farm zu arbeiten. Doch bei der Ankunft trifft sie der Schock: Gunnarstaðir ist der einzige Hof im ganzen Tal und hat nur einen einzigen Bewohner, den alten, wortkargen Elías. Doch Lies beißt sich durch und gewöhnt sich langsam an die harte Arbeit im Schafstall, das dürftige Essen und den mürrischen Elías. Sie lernt die verzauberte Landschaft und das einfache Leben kennen und lieben, wobei ihr nicht zuletzt auch der Tierarzt Jói Magnússon hilft …
    (Quelle: Amazon )

    Meine Meinung

    Lies hat die Schnauze voll, auf Anraten der besten Freundin und Islandfreundin, wagt sie den großen Schritt. Sie nimmt ein Jahr Auszeit von ihrem Job im Finanzamt und geht als Haushaltshilfe nach Island. Anfangs ist sie nicht begeistert, den die Familie, bei der sie angestellt sein sollte braucht sie nicht mehr. Die Agentur hat aber schon einen neuen Platz für sie gefunden. Als Lies auf dem Hof ankommt ist sie schockiert: der Mann, um den sie sich kümmern muss, ist ein alter Griegram, der kein Wort Englisch spricht. Nur Isländsich und das nur sehr wenig und sporadisch. Das Haus und sein Innenleben ist heruntergekommen, wie auch der Hausherr selbst. Ein Eigenbrötler wie er im Buche steht.
    Widererwarten gewöhnen sich die beiden aneinander, auch wenn es immer mal wieder Streit gibt. Nach und nach lernt Lies einige Bekannte von Elías kennen: Ari, den Kaufmann, der den Hof immer mit Einkäufen beliefert und den Tierarzt Jói, der ab und zu nach dem Rechten sieht. Lies findet Gefallen an ihm und dem harten Leben auf der Insel…

    Ich habe mich wieder neu in Island verliebt
    Nach dem lesen dieses Buches wird sich jeder in dieses besodnere Land verlieben, da bin ich mir sicher. Der Autorin ist es perfekt gelungen die einzelnen Besonderheiten des Landes und der Natur darzustellen. Ich hatte stets das Gefühl, das ich mitten in der Landschaft sitze und Lies an mir vorbei spaziert.

    Dieses Buch stand seit über 6 Jahren auf meiner Wunschliste und nun habe ich es mir endlich gekauft – doch leider hat es mir nicht so gut gefallen.
    Ich hatte etwas Mühe mit der Story, sie war zwar nicht schlecht, aber mir hat Spannung gefehlt. Es plätscherte so dahin, dann passierte mal was – leider hat man es schon erwartet, wesewegen es auch keine Überraschung war – und dann war lange Zeit wieder Langeweile angesagt.
    Die Charaktere waren zwar alle sehr unterschiedlich, aber zusammen harmonierten sie wirklich gut. Jeder einzlene war gut ausgearbeitet und hatte seinen eigenen Willen – typisch isländisch.

    Für Island-Fans eine Lese- und Kaufempfehlung wert, allen anderen kann ich nur davon abraten.

    Schönstes Zitat

    gab leider keins

     Sterne

  14. Cover des Buches SIDDHARTHA (ISBN: 9781936828296)
  15. Cover des Buches Love's Labour's Lost (ISBN: 9781585103010)
    William Shakespeare

    Love's Labour's Lost

     (13)
    Aktuelle Rezension von: MrsCodyMcFadyen
    Einfach nur unglaublich niedlich. Sehr romantisch.
  16. Cover des Buches Romane und Erzählungen. 8 Bände (ISBN: 9783458335689)
    Gustave Flaubert

    Romane und Erzählungen. 8 Bände

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Obwohl ich ein großer Fan von Gustave Flaubert bin, so bin ich doch an Der Versuchung des Heiligen Antonius gescheitert. Das Buch war mir zu abstrakt, ohne ersichtliche Handlung, geschrieben wie ein innerer Dialog, Stellung nehmend zu einzelnen Aspekten des Lebens und persönlichen Meinungen. . Ähnlich reagierten auch Flauberts Zeitgenossen im Zeitpunkt der Veröffentlichung des Buches. Um sich der eigenwilligen Form zu öffnen braucht man Empathie, Verständnis für die abstrakte Form und viel Zeit. Vielleicht hat man dann einen Zugang zu diesem Buch. Ich leider nicht.
  17. Cover des Buches Das weiße Krokodil (ISBN: 9783442035021)
    C. C. Bergius

    Das weiße Krokodil

     (5)
    Noch keine Rezension vorhanden
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