Bücher mit dem Tag "atome"

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12 Bücher

  1. Cover des Buches Eine kurze Geschichte von fast allem (ISBN: 9783442143061)
    Bill Bryson

    Eine kurze Geschichte von fast allem

     (405)
    Aktuelle Rezension von: Lina_Lo

    Das Universum, das Sonnensystem, unser Planet Erde; die Beschaffenheit und Geschichte der Erde, die Vorgänge in und auf ihr; die Entwicklung der Naturwissenschaften, die Geschichte der Chemie und die grossen Erkenntnisse der Physik; der Ursprung des Lebens und dessen Bausteine, Mikroorganismen und die Evolution des Lebendigen; rätselhafte Zweibeiner und unermüdliche Affen. Bill Bryson erzählt nicht nur, was wir wissen. Vor allem erzählt er, weshalb wir es wissen, wer es unter welchen Umständen - oder durch welche Zufälle - herausgefunden hat. Vor allem aber auch, wie wir es wissen können. Oder eben nicht.

    Das hört sich nach viel an. Und das ist es auch. Und nein, merken kann ich mir das nicht alles. Nicht in einem einzigen Durchgang. Deshalb lese ich das Buch auch schon seit Jahren immer mal wieder - und habe es mir letztlich als Audiobook angeschafft. Dank Brysons unterhaltsamen Stil und vieler spannender und witziger Anekdoten ist die Lektüre jedes Mal wieder sowohl interessant als auch unterhaltsam. Für mich ist es nicht nur lehrreich, sondern hält immer wieder Anhaltspunkte bereit, um mich mit Themen, die mich interessieren, weiter auseinanderzusetzen. Schon oft war dieses Buch für mich Sprungbrett in ein spezifisches Fachgebiet, auch dank der relevanten Literaturverweise.  

    In “Eine kurze Geschichte von fast allem” erzählt Bill Bryson genau das, was er mit dem Titel verspricht. Da das Buch aber bereits etwas älter ist, 2003 erschienen, schliesst es natürlich die Entdeckungen und Entwicklungen der letzten beiden Dekaden aus. Die Aktualität ist also nicht durchgehend gewährleistet und mit jedem weiteren Jahr steigt die Möglichkeit, dass gewisse Informationen nicht mehr ganz stimmen.

  2. Cover des Buches Friedrich Dürrenmatt: Die Physiker (ISBN: 9783140226462)
    Friedrich Dürrenmatt

    Friedrich Dürrenmatt: Die Physiker

     (3.824)
    Aktuelle Rezension von: xoxorishixoxo

    Habe was ganz anderes Erwartet und war sehr positiv Beeindruckt. Hatte erst Angst, dass es zu viele Charaktere sind, aber man hat alles gut nachvollziehen können. Die Geschichte beginnt sofort mit einem Mord und baut sehr spannend auf. Man lernt die einzelnen Charaktere gut kennen und bildet eine kurze Bindung. Wenn man ein Verständnis von Physik hat, ist das Buch desto besser !  DAs Ende wird ebisschen durcheinander, aber es war sehr überraschend ! Gute kurze Lektüre.

  3. Cover des Buches A Short History of Nearly Everything - Interaktives Hörbuch Englisch (ISBN: 9783198925232)
  4. Cover des Buches Intelligentes Leben im Universum (ISBN: 9783423248020)
    Marcus Chown

    Intelligentes Leben im Universum

     (1)
    Aktuelle Rezension von: HeikeG
    „Quantenphysik? Was soll denn das für ein Berufsbild sein?“ (Rob Evans, Sänger und Liedermacher) . Warum ist der Tisch fest und weshalb versinken wir nicht im Erdboden? Weil die Elektronen nicht einfach alle aufeinanderhocken können, erklärte Physiknobelpreisträger Richard Feynman einmal salopp. Auch für die frappanteste Charakteristika der Welt um uns herum, die grenzenlose Mannigfaltigkeit der Erscheinungen, zeichnen diese kleinen, negativ geladenen Bausteine in ihrer Vielzahl der Kombinationen verantwortlich. . „Komplexität erwächst paradoxerweise aus Einfachheit. Alles nur eine Sache der Kombination.“, erklärt Marcus Chown. Der Physiker und Wissenschaftsjournalist aus Großbritannien, dessen erstes Buch die meistgelesene populärwissenschaftliche Veröffentlichung nach Stephen Hawkings "Eine kurze Geschichte der Zeit" war und der im letzten Jahr mit „Das Universum und das ewige Leben“ gleichfalls überzeugen konnte, dringt dieses Mal tief in den Mikrokosmos ein. „Wir werden vertraute Aspekte der Alltagswelt im Licht unseres aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstands betrachten und feststellen, dass sie uns profunde Dinge über die Grundbeschaffenheit der Wirklichkeit verraten. Wir werden Phänomene der Alltagswelt als kosmische Chiffren entziffern, werden, um es mit William Blake zu sagen, ,eine Welt erschau‘n in einem Körnchen Sand‘“, leitet der Autor sein Vorwort ein. Tatsächlich greift Chown allerlei alltägliche Beobachtungen auf (z. B. warum wir uns in der Fensterscheibe spiegeln oder warum die Sonne heiß und der Nachthimmel schwarz ist. Vorab, es hat nichts damit zu tun, dass die Sonne weg ist), um dann die Strukturen äußerster Tiefen der Wirklichkeit auszuleuchten, von denen diese zeugen. Er schlägt sozusagen eine Brücke vom Einfachen zu den tieferen physikalischen Zusammenhängen, ganz nach Goethes Doktor Faust: „Dass ich erkenne, was die Welt, im Innersten zusammenhält.“ Heute weiß man, dass es die Quantenphysik ist und diese sozusagen der rote Faden, der den Leser durch das Buch leitet. . Außer mit der Bedeutung der Vielfalt der Welt und der Schwärze des Nachthimmels befasst sich Marcus Chown mit der Frage, „warum die Komplexität der Welt uns verrät, dass Gott mit dem Kosmos würfelt - eine Vorstellung, die Einstein aufs Tiefste zuwider war - und dass, täte er es nicht, es überhaupt keinen Kosmos gäbe.“ Ferner erläutert er, warum wir immer älter und nicht jünger werden - ein Relikt der „eingeschalteten“ Gravitation circa 380 000 Jahre nach dem Urknall. . Chown hat sein Buch in drei Teile gegliedert. Die Antworten auf eine erste Gruppe von Fragen werfen Licht darauf, was die Alltagswelt uns über Atome, die der zweiten über die Sterne verrät und schließlich geht er auf Themen des Universums ein. Allerdings setzt die Lektüre einen aufmerksamen und vielleicht schon ein bisschen naturwissenschaftlich, astro- und auch quantenphysikalisch vorbelasteten Leser voraus. Denn gerade in letzterem Bereich sollte man ein wenig „schwindelfrei“ sein, um die zuweilen verwirrenden und mit normalem Menschenverstand schwer zu fassenden Wahrscheinlichkeiten „unbeschadet“ zu überstehen. Ein mehrseitiger Anhang mit weiterführenden Erklärungen und ein Glossar helfen dabei zusätzlich. Hilfreich wären vielleicht ein paar Skizzen und bildliche Erläuterungen gewesen, die als visuelle Unterstützung neben dem Text hätten agieren können. Doch darauf verzichtet Chown gänzlich. . Fazit: „Intelligentes Leben im Universum“ ist ein wunderbares Buch für all diejenigen, die schon einmal ein bisschen in die quantenphysikalische Materie hineingerochen haben und sich von der verstandesgemäß „unlogischen“ atomaren Welt nicht abschrecken lassen. Mit Wortwitz und Charme, unterhaltsam und mit plakativen Beispielen beschreibt Marcus Chown in allgemeinverständlichen Worten, schwer zu fassende Themen aus Kosmologie, Astro- und Quantenphysik. . „Alle Menschen sind Brüder. Wir stammen aus derselben Supernova“ (Allan Sandage, amerikanischer Astronom) . „Die Elemente, aus denen die Erde sich zusammensetzt - zu schweigen von Ihrer und meiner Person -, [sind] nichts als unbedeutende Verunreinigungen der allergewöhnlichsten, das All füllenden Materie“. (Marcus Chown in „Intelligentes Leben im Universum“)
  5. Cover des Buches Experimentalphysik 3 (ISBN: 9783642039102)
  6. Cover des Buches Sternstunden des Universums - Von tanzenden Planeten und kosmischen Rekorden (ISBN: 9783809446330)
    Harald Lesch

    Sternstunden des Universums - Von tanzenden Planeten und kosmischen Rekorden

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Talathiel
    Harald Lesch und Jörn Müller berichten in „Sternstunden des Universums“ von unglaublichen Vorgängen in unserem Universum, darunter merkwürdige Objekte und seltsamen Vorgängen der Astronomie, wie veränderliche Sterne, aber solchen, die viel größer und leuchtkräftiger sind als die Erde. Eta Carinae wird sogar mal richtig unter die Lupe genommen. Außerdem erfährt man, dass es allein in unserem Sonnensystem sehr viel mehr Monde als nur unsere Trabanten gibt, man auf dem Merkur einen doppelten Sonnenaufgang bzw. -untergang erleben kann, und vieles, vieles mehr.

    Das Autorenduo Harald Lesch/Jörn Müller schafft es, in 14 verschiedenen Kapitel allgemeinverständlich verschiedene Themen aus dem großen Bereich der Astronomie zu erörtern. Der Sprachstil ist dabei nicht nüchtern trocken, sondern wieder sehr lebendig. Man muss es sicher mögen, denn Lesch schreibt ähnlich wie er spricht. Dafür versteht man es aber dennoch gut.
    Die Erklärungen sind alle gut und stimmig, auch für den Laien nachvollziehbar, auch wenn manch ein Thema sicher anstrengender zu verstehen ist als ein anderes. Als Laie liest man es sicher nicht so schnell weg, da man über manches Nachdenken muss, aber es ist alles sehr informativ. Hilfreich sind hier sicher die vielen Abbildungen (oft farbig), aber auch Graphen etc. Dadurch sind manche Erklärungen besser zu verstehen, wie zum Beispiel Keplers zweites Gesetz („Ein von der Sonne zum Planeten gezogener Fahrstrahl überstreicht in gleichen Zeiten gleich große Flächen.“). Aber es gibt auch viele (farbige) Abbildungen von Himmelskörpern, was ja sowieso ganz hervorragend zum Titel passt.
    Ansonsten eine gute, nicht zu schwer verständliche, Einführung in die Astronomie bzw. in die Vorgänge unseres Universums. Sehr gelungen finde ich auch den Anhang, wo nicht nur über die exponentielle Zahlenschreibweise sehr großer bzw. sehr kleiner Zahlen informiert wird, sondern es gibt auch ein umfangreiches Glossar zu finden, das von A wie AGN bis X wie X-Bosonen reicht. Daneben gibt es, wie ich es von einem guten Sachbuch erwarte, auch für jedes Kapitel Literaturangaben und natürlich einen Abbildungsnachweis.

    „Sternstunden des Universums“ nimmt uns mit auf eine tolle Reise mit vielen Informationen, die allgemeinverständlich erklärt werden, dennoch ist es nicht für zwischendurch, da das Thema durchaus seine Aufnahmebereitschaft erfordert.
  7. Cover des Buches Eine kurze Geschichte der Zeit (ISBN: 9783844512465)
    Stephen Hawking

    Eine kurze Geschichte der Zeit

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Vera-Seidl

    Stephen Hawking setzt mit seiner kurzen Geschichte der Zeit bei Aristoteles ein. Für mich spannend wurde es beim Newtonschen Gravitationsgesetz. Es besagt, dass große und kleine Massen sich anziehen.
    Das leuchtete mir sofort ein. Ich bin eine kleine Masse, die vom Mainstream angezogen wird, so wie der Mond von der Erde oder die Erde von der Sonne.

    Dann erfuhr ich, dass am Anfang des 20. Jahrhunderts die Theorie bestätigt wurde, die besagt, dass sich das Universum seit dem Urknall ausdehnt.
    Ich stellte mir vor, durchs Universum zu fliegen, mich immer weiter von den anderen kleinen Massen entfernend. Das stimmte mich traurig. Dann geriet ich in ein Wurmloch und landete in einer anderen Galaxie. Jetzt liefen mir die Tränen.

    Plötzlich wurde ich, durch Stephen Hawking in meiner Phantasiereise angeregt, von einer Schwerkraft enorm angezogen. Ich sah dieses Schwarze Loch vor mir. Es wimmelte dort von Viren, Krankheiten, Gewalt, Krieg und Naturkatastrophen. Dort wollte ich nicht hin! "Stephen!", rief ich in meiner Verzweiflung. "Hast du nicht Gegenmittel für mich, damit ich nicht in dieses schwarze Loch gesogen werde? Ich habe solche Angst! Oder wenigstens eine Maske, hinter der ich mich verstecken kann?" Alles Zetern half nichts. Ich wurde weiter von dem Schwarzen Loch angesogen. Schließlich war eine solche Masse an Leid in mir, dass ich allen Widerstand aufgab. Sollte mich doch diese große Masse erdrücken. Ich war nun bereit für meine Kreuzigung. Schließlich wurde ich wie ein "Spaghetti in die Länge" gezogen und tauchte ich in das Schwarze Loch ein.

    Wie ich erwartet hatte, löste ich mich als kleine Masse auf. Aber welches Wunder! Ich ging nicht in der großen Masse verloren, sondern war plötzlich ein winzig kleines Teilchen. Das war ich bereits vorher. Nur hatte mich meine kleine Masse daran gehindert, es wahrzunehmen.
    Wenn es in dieser Singularität, also dem Ort, wo die Krümmung der Raumzeit divergiert, das heißt, unendlich wird, noch eine Zeit gäbe, würde ich jetzt sagen, dass ich mein Sein als winziges Einzelteilchen erst einmal ein paar Milliarden Jahre genoss. Ach! War das HerrLich(t), so unabhängig zu sein!

    Das Wunder ging aber noch weiter! Ich entdeckte ein zweites Einzelteilchen und dieses verhielt sich wie mein Spiegel- oder Ebenbild. Wenn ich winkte, winkte es auch. Wenn ich lächelte, lächelte es ebenfalls. Merkwürdig!
    Da sah ich das Lichtkabel, ein warmes Liebesband, das die Informationen transportierte.
    Als ich noch aufmerksamer hinschaute, war ich von unzähligen Einzelteilchen umgeben, die alle miteinander verbunden waren und immer mehr wurden. Wie phantastisch!

    Eines dieser Einzelteilchen erschien mir anders. Was war das denn? Wirklich! Es hatte einen Sprachcomputer! "Stephen? Bist du das?", fragte ich unsicher. "Willkommen, Vera Seidl! Einen schönen Namen hast du. Er bedeutet, die Wahrheit oder der Glaube siedelt sich an. Aber das weißt du ja", antwortete es mit seiner Computerstimme. "Ja, zum Teil bin ich Stephen Hawking. Jedoch sieh! Die vielen Wellen, die von mir weggehen und auf mich zulaufen!"
    "Aber wie hast du denn deinen Sprachcomputer mitnehmen können? Und wozu?", fragte ich verblüfft.
    Stephen lachte herzhaft. "Ich habe ihn einfach mitgenommen! Wozu fragst DU? Die Menschen haben sich an meine Computerstimme gewöhnt und du ganz besonders!" Dabei sah mich das winzige Einzelteilchen eindringlich an.

    Als ich an mir herunterschaute, musste ich erkennen, dass ich meine kleine Masse gar nicht verloren hatte, die aber, nachdem sie im schwarzen Loch gewesen war, nicht mehr vom Mainstream angezogen werden konnte, sondern weiter kleinstes Einzelteilchen blieb. Als Masse hatte ich immer noch Hände und im schwarzen Loch enorm viel Energie getankt, um aufzuschreiben, was Stephen mir diktierte.
    Seine Informationen haben sich deshalb verändert, weil er jetzt ein kleinstes Teilchen ist, das mit vielen anderen durch Liebe und Licht verbunden ist. Man nennt es auch Bewusstsein. Ich nenne es Gott.

    Die Umwandlung der Wahrnehmung von der kleinen Masse zum kleinsten Teilchen hätte und hat Stephen Hawking zu seinen Lebzeiten auf der Erde anders ausgedrückt. Etwa so: "Sie überzeugten mich davon, daß rotierende Schwarze Löcher nach der Unschärferelation der Quantenmechanik Teilchen hervorbringen und emittieren müssen." Oder so: "Es verhält sich ähnlich wie in dem bekannten Beispiel der Affen, die auf der Schreibmaschine herumhämmern - was sie schreiben, wird größtenteils Unsinn sein, doch in ganz seltenen Fällen werden sie durch reinen Zufall ein Shakespearesches Sonett zusammenfügen." Auch so: "Wir sehen das Universum, wie es ist, weil wir existieren."

    Die folgenden Sätze stammen jedoch nicht aus seinem Diktat. "Lieber Stephen Hawking, liebes kleinstes Teilchen, ich danke dir von ganzem Herzen, dass du auf der Erde deine Behinderung, dein Kreuz so tapfer getragen hast. Ich danke dir herzlich für alles, was du für die Menschheit getan hast. Ich danke dir für dein Buch "Eine kurze Geschichte der Zeit", indem du die klassische Physik und die Quantentheorie äußerst verständlich und immer mit einem Augenzwinkern erklärst, wobei mich die Menge an Informationen manchmal überfordert hat. Vielen Dank für die deutliche Beschreibung der Einsteinschen Relativitätstheorie. Dein Beispiel mit dem Ping Pong Spiel in der fahrenden Straßenbahn war hinreißend."

    Ich habe das Buch "Eine kurze Geschichte der Zeit" gelesen und zusätzlich der Stimme von Frank Arnold gelauscht. Meine Wahrnehmung erfolgt eher über das Sehen oder das Riechen, lerne aber gerade, auch anderen Stimmen mehr Aufmerksamkeit zu verleihen und sei es die Computerstimme von Stephen Hawking.
    Frank Arnold las ruhig, flüssig und mit einer Betonung, die mir das Verständnis der physikalischen und astronomischen Gesetze erleichterte. Ich danke ihm herzlich.

    Das Buch "Eine kurze Geschichte der Zeit" erschien 1988. Bis zum Jahr 2002 waren neun Millionen Exemplare verkauft worden. 41 Wochen lang hielt sich das Werk in den Jahren 1988 und 1989 auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste. Es ist in 40 Sprachen übersetzt worden, für mich zum Glück auch in die deutsche.

    Diese Rezension soll dem Babelsberger Mieterverein gewidmet sein, der mir zur Seite stand, als ich vom schwarzen Loch angesogen wurde.

    Vera Seidl

     PS.: "Lieber Albert Einstein, liebes kleinstes Teilchen, bitte verzeih mir, dass ich dich widerlegt habe. Gott würfelt und zwar gezielt ... und mit Humor. Aber das weißt du ja inzwischen selbst. 

     

  8. Cover des Buches Warum die Reichen reicher werden und Ihr Nachbar so aussieht wie Sie (ISBN: 9783593384566)
    Mark Buchanan

    Warum die Reichen reicher werden und Ihr Nachbar so aussieht wie Sie

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Mister_M
    Das soziale Atom und der Mensch im Visier der Wissenschaft: "Warum die Reichen reicher werden und Ihr Nachbar so aussieht wie Sie. Neue Erkenntnisse aus der Sozialphysik" (so der komplette Titel) zeigt spannende Experimente in denen der Mensch im Mittelpunkt steht. Beim Lesen lernt man, dass wir eben nicht für jede selbstlose Tat eine Gegenleistung erwarten und dass wir uns auch dann in Gruppen einteilen würden wenn alle gleich wären, aber bei der Geburt in verschiedenen Farben lackiert würden. Ein spannender Einblick in die Sozialphysik. Nach der Lektüre fragt man sich nicht mehr, warum man auch hochguckt, wenn vor einem drei Leute in den Himmel schauen, auch wenn da gar nichts ist.
  9. Cover des Buches Physik für Ingenieure (ISBN: 9783935340625)
  10. Cover des Buches Warum ist E = mc²? (ISBN: 9783440157732)
    Brian Cox

    Warum ist E = mc²?

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich kann mich den überaus positiven Rezensionen überhaupt nicht anschließen. Auch wenn Design und zeitweise der Sprachstil ganz hip und jugendlich daherkommen, sind die wesentlichen Abschnitte von Cox und Forshaw geradezu lähmend unverständlich und äußerst schwach geschrieben. Eine allgemeinverständliche Einführung ist dies auf gar keinen Fall! Als Sachbuch für Physiker, Mathematiker oder Ingenieure mag es seinen Zweck erfüllen. Wer sich aber jenseits eines beruflichen oder akademischen Interesses mit Einsteins Formel beschäftigen möchte, sollte zu den zahlreichen anderen Büchern zum Thema greifen. Thomas Bührkes E=mc2 ist da weitaus informativer.

    Wer die mathematische Herleitung und Beweisführung möchte, wird hier aber natürlich fündig.

  11. Cover des Buches Der Quantenbeat des Lebens (ISBN: 9783550081101)
    Jim Al-Khalili

    Der Quantenbeat des Lebens

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Bookreader34

    Der Quantenbeat des Lebens von dem Kernphysiker Jim Al-Khalili und dem Molekulargenetiker Johnjoe McFadden ist ein wirklich interessantes populärwissenschaftliches Buch über Quantenbiologie. „Quantenbiologie? Klingt nach Esoterik.“ werden jetzt vielleicht manche denken. Aber das stimmt nicht.

    Die Quantenbiologie ist eine noch recht junge Naturwissenschaft, in der es um die Erforschung der möglichen Beteiligung von quantenphysikalischen Effekten wie dem Tunneleffekt oder Quantenverschränkung an Lebensprozessen im Bereich der Moleküle und Atome geht. Die Autoren weisen auch mehrfach darauf hin, dass das keine Möglichkeit bietet, angebliche Phänomene wie Telepathie zu erklären.

    Nach der wirklich Lust auf das Thema machenden Einleitung im ersten Kapitel nehmen sich die Autoren pro Kapitel ein Phänomen vor, angefangen vom Leben an sich über Enzyme und den Geruchssinn bis hin zur Entstehung der ersten Lebewesen. Zuerst stellen sie immer die Versuche dar, das jeweilige Phänomen ohne Quanteneffekte zu erklären, bevor sie Erklärungsmodelle vorstellen, die diese mit einbeziehen.

    Die Modelle reichen dabei von bloßer Spekulation über noch nicht belegte, aber plausible Hypothesen bis hin zu schon belegten Theorien. Im letzten Kapitel fassen die Autoren die Inhalte der vorherigen Kapitel zusammen und geben einen Ausblick auf die Anwendungsmöglichkeiten im Bereich der Biotechnologie, die sich aus dem vollen Verständnis der Funktionsweise der Lebewesen ergeben könnten.

    Als Einführung in die Inhalte der einzelnen Kapitel schildern die Autoren immer ein historisches Ereignis wie die Entdeckung der Grotte Chauvet in Frankreich mit 30.000 Jahre alten Höhlenmalereien oder erzählen von den Erlebnissen eines Tieres wie dem Rotkehlchen, dem sie auf seinem Flug von Schweden nach Nordafrika zu Beginn des Winters folgen, bei dem ihm sein Magnetsinn hilft. Auch über die Forschungen der Wissenschaftler, die die besagten Phänomene untersucht haben, berichten sie.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig, man spürt beim Lesen richtig die Begeisterung der Autoren für das Thema. Meiner Meinung nach braucht man keine Vorkenntnisse über  Biologie und Quantenphysik, da wirklich alles für das Verständnis der Inhalte des Buches Nötige von den Autoren ausführlich und leicht verständlich erklärt wird.

    Dabei sind auch die anschaulichen Abbildungen und Vergleiche sehr hilfreich. Auch schön ist die Idee, die Leser in einem fiktiven Nano-U-Boot in das Körperinnere einer sich zum erwachsenen Frosch entwickelnden Kaulquappe und ein Blatt eines Apfelbaumes mitzunehmen.

    Mir hat Der Quantenbeat des Lebens sehr gefallen und ich empfehle es allen, die sich für Biologie und Quantenphysik interessieren.

  12. Cover des Buches Eine kurze Geschichte der Welt (ISBN: 9783730606469)
    Sebastian Wolf

    Eine kurze Geschichte der Welt

     (1)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    *Wir sind mit riesigen Schritten durch den Ozean des Wissens gezogen und haben nur hier und da kurz den Anker geworfen, um gleich nach dem nächsten Ziel, der nächsten Frage Ausschau halten.*


    Wer bist du? Woher kommst du? Woher kommt unsere Welt und das Universum? Philosophisch angehaucht nähert sich der Astrophysiker Sebastian Wolf den Fragen, zeigt die Geschichte des Universums aber auch die Grundlagen des Lebens auf, wirft einen Blick auf unseren Verstand und in die Zukunft.



    Ausgehend von der Frage „Wer bist du?“ wird der Leser hier direkt angesprochen und es entflechten sich immer wieder fiktive Gespräche mit dem Autor. Diese führen erst einmal in die Geschichte des Lebens, die zeitlich immer weiter in die Vergangenheit geht, aber auch einen Blick auf die DNS wirft. 


    In acht Fragen nähert sich der Autor dem Rand von Raum und Zeit. Wieder geht er vom angesprochenen Leser aus und betrachtet nun genauer, aus welchen Bausteinen das Leben besteht. Die Atome führen ihn zur Entstehung der Planeten, der Sterne und des Universums. Immer weiter reicht dabei der Blick ins Universum und damit auch in die Zeit zurück. 


    Die Unmöglichkeit dem exakten „Nullpunkt“ des Universums zu erkennen löst eine Diskussion über die Grenzen des menschlichen Verstandes aus, die sich sehr philosophisch läuft um zuletzt noch einen Ausblick auf die Zukunft unserer Sonne und unseres Planeten zu werfen. 


    Die Sprache des Buches ist leicht verständlich, besonders auch, weil die Fakten hier in reduzierter, übersichtsmäßiger Form gegeben werden. Immer wieder führen kleiner gedruckte Texte (meist passend zu den Bildern) zu ausführlicheren Informationen. Die Abbildungen sind sehr ansprechend, zeigen großteils Teleskopaufnahmen und zeigen anschaulich, wie man sich das Angesprochene vorstellen kann. 


    Fazit: Die acht Fragen samt Ausflug in das Universum haben mir zugesagt, auch die Bilder waren gut gewählt. Nicht so angesprochen hat mich als Gespräch gehaltene Stil und die ins Philosophische gehenden Kapitel. 

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