Bücher mit dem Tag "attentäter"
182 Bücher
- Mary E. Pearson
Der Kuss der Lüge
(1.502)Aktuelle Rezension von: tkmla„Der Kuss der Lüge“ von Mary E. Pearson ist der Auftaktband zu ihren spannenden Chroniken der Verbliebenen.
Lia ist die erste Tochter des Königshauses von Morrighan und gilt damit als mit einer besonderen Gabe gesegnet. Leider wird sie deshalb ebenfalls zu einer wichtigen Schachfigur ihres Vaters, der sie zu Bündniszwecken an den Prinzen des benachbarten Königreiches verheiraten will. Am Tag ihrer Hochzeit gelingt es Lia, ihren riskanten Fluchtplan in die Tat umzusetzen, denn schon immer wurde sie unterschätzt. Sie flüchtet so weit wie möglich und versteckt sich als Arbeitskraft in einer Taverne. Aber dort trifft sie eines Tages auf zwei attraktive und geheimnisvolle Männer. Einer davon ist der Prinz, den Lia verschmähte, und einer ist ein bezahlter Auftragsmörder, der Lia töten soll. Leider ahnt sie davon nichts und droht deshalb, nicht nur ihr Herz zu verlieren.
Das Buch bildet den Auftakt zu den Chroniken der Verbliebenen, welche die spannende Geschichte von Lia drei Bänden erzählen. Der mitreißende Schreibstil von Mary E. Pearson macht es leicht, in die Handlung einzusteigen, die mit der aufregenden Flucht von Lia und ihrer Zofe und besten Freundin Pauline startet.
Lias Charakter hat mir am Anfang richtig gut gefallen, aber im Laufe der weiteren Handlung erscheint sie manchmal doch ziemlich oberflächlich und sehr naiv. Die Konsequenzen ihrer Entscheidung hat sie nicht bis zu Ende gedacht und mit einigen Folgen wird sie mehr als schmerzhaft konfrontiert. Gegen Ende wurde sie mir wieder deutlich sympathischer, denn sie entwickelt eine innere Stärke, die sie für die nächsten Teile sicher brauchen wird.
Die Story ist als geheimnisvolles Love-Triangle ausgelegt, in der ein Prinz und ein Auftragsmörder um die Prinzessin werben. Die Ernsthaftigkeit dieser Gefühle ist bei mir persönlich nicht so wirklich angekommen, denn alles bewegt sich noch auf leichten Flirtniveau. Aber es sind ja noch zwei Teile bis zum Showdown, so dass ich neugierig bin, wohin die Reise gehen wird.
Die größten Emotionen verursachen die persönlichen Konsequenzen für Lia, was mich wirklich berührt hat. Diese Tiefe hätte ich mir auch für den Mittelteil gewünscht, der sich ehrlicherweise ein wenig hinzieht. Insgesamt ist diese Romantasy aber gut gelungen, so dass es für 4,5 Sterne reicht.
Mein Fazit:
Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!
- Frank Schätzing
Limit
(595)Aktuelle Rezension von: JosseleDieses gewaltige Werk, das in seinem Umfang stark an Schätzings Riesenerfolg „Der Schwarm“ erinnert, erschien 2009. Die Handlung beginnt mit dem Prolog im August 2024 und spielt sich ansonsten hauptsächlich im Jahr 2025 ab. Das macht es für mich nun im Juni 2024 als Lektüre besonders interessant im Hinblick darauf, ob Schätzings Prognosen eingetroffen sind oder kurz davor sind einzutreffen. Ein paar davon, die er nebenbei erwähnt, haben sich jedenfalls nicht erfüllt: Bayern München ist im Jahr 2024 nicht an einen Investor verkauft, was erfreulich ist. Weniger erfreulich ist, dass, anders als von Schätzing angenommen, Kim Yong-un noch lebt, Korea nicht wieder vereinigt ist und Putin immer noch Präsident von Russland und nicht ehemaliger Präsident ist.😎 Gewisse Erfindungen, die der Autor erwähnt, drängen sich geradezu auf und sind in Ansätzen auch bereits entwickelt, wie das „Airbike“, eine Art E-Bike für die Luft, der „Magnifier“, also die Lupe zur Gesichtserkennung und der „MindReader“ zum Gedanken lesen.
Der unermesslich reiche und mächtige Unternehmer Julian Orley hat eine Reisegruppe von reichen und wichtigen Persönlichkeiten zusammengestellt, die mit ihm und seiner Firma eine Reise in den Weltraum und speziell auf den Mond antreten. Sein Ziel ist es, sie für Investitionen in sein Unternehmen zu gewinnen, konkret plant er den Bau eines zweiten Weltraumaufzugs. Parallel dazu taucht in China die Dissidentin Yoyo unter und der Cyber-Detektiv Owen Jericho erhält von Yoyos Vater den Auftrag, sie zu finden. Doch er ist nicht der einzige, der sie sucht. Diese beiden Handlungsstränge laufen lange Zeit nebeneinander her, ohne dass es eine Verbindung zwischen ihnen gibt. Als Leser ahnt man natürlich, dass es eine gibt, doch diesbezüglich spannt Schätzing uns lange auf die Folter.
Das Buch startet sehr zäh, Schätzing ist bemüht, seine Ideen logisch und wissenschaftlich zu begründen, was eher Stoff für ein Sachbuch ist. Die giftigen Dialoge der Reisegruppenmitglieder können untereinander können den recht trockenen Stoff nicht ausreichend „anfeuchten“. Das muss der Leser sich erstmal durchbeißen. Die Langatmigkeit kennzeichnet teilweise leider sogar Kampf- und Verfolgungsszenen, deren ursprüngliche Spannung dadurch zu oft abfällt. Als Leser wünscht man sich dann nur noch, dass es vorbei ist und die Handlung sich weiter entwickelt.Neben gut recherchierten und erklärten Zusammenhängen und raffiniert eingefädelten Täuschungen, wie der von Yoyos Verfolger Xin, der sich an Jericho heranmacht, gibt es in dem Roman aber auch seltsam krasse Logikschwächen. So ist es z.B. völlig daneben, dass ein so mächtiger und einflussreicher Mann wie Julian Orley nicht binnen kürzester Zeit überprüfen kann, ob der Lunar Express nun in der Nacht gefahren ist oder nicht (Fischer Tb, Mai 2011, S. 465 ff). Ebenso sind die Vertraulichkeiten zwischen Donners Frau Nyela und ihren unbekannten Gästen Yoyo und Owen mehr als schräg und unwahrscheinlich. Sie wirken deplatziert.
Der entstehende Tumult nach der Enttarnung der Verräterin ist sehr vogelwild und durcheinander beschrieben. Das war mir zu chaotisch und zu wenig durchdacht.
Demgegenüber schafft es Schätzing auf raffinierte Weise, die Spannung über die Art der verbrecherischen Organisation und ihr eigentliches Ziel bis zur Auflösung hochzuhalten, indem er seine Protagonisten fehlleitet und immer neue Erkenntnisse gewinnen lässt, die vorherigen auch mal widersprechen.
Sehr hilfreich fand ich das angehängte Personenverzeichnis, denn es kommen doch einige vor und nur mittels des Textes sind sie zu Beginn nicht so ohne weiteres unterscheidbar. Drei Sterne.
- Dan Brown
Der Da Vinci Code
(8.176)Aktuelle Rezension von: ZahirahIn diesem Band befinden wir uns in Paris. Robert Langdon und die Kryptologin Sophie Neveu sind auf der Suche nach einem Geheimnis, das ein Geheimbund verbirgt, während sie von der Pariser Polizei verfolgt werden. In The Da Vinci Code finden wir Symbole, alte Geschichten, versteckte Botschaften, Kunst, Religion, Morde usw.
Es ist kein schlechtes Buch, aber es hat viele Ähnlichkeiten zum Vorgängerband, was die Art und Weise betrifft, wie die Geschichte erzählt wird und die Handlung sich entwickelt. Der Hauptunterschied besteht darin, dass Robert im ersten Buch derjenige ist, der den Antagonisten jagt, während er in diesem Buch derjenige ist, der gejagt wird. Dadurch sind einige Details der Handlung, wie z. B. der Ausgang und die Identität des Antagonisten, sehr offensichtlich und die Spannungsmomente leiden darunter.
Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, sind die gut recherchierten Fakten über Geschichte und Kunst, die der Autor sehr gut in die rasante Handlung eingebaut hat.
Auch "Sakrileg" hat mich wieder gut unterhalten und auch einiges Wissenswertes vermitteln können. Alle, die einen rasanten Thriller über Verschwörungen lesen möchten, denen kann ich dieses Buch absolut empfehlen. - Stephen King
Der Anschlag
(735)Aktuelle Rezension von: la_vieIch bin eigentlich kein großer Stephen King-Leser, aber nachdem ich erzählt bekommen hatte, dass es sich bei dieser Geschichte um eine Zeitreise-Geschichte handelt, musste ich sie unbedingt lesen. Und ich bin nicht enttäuscht worden.
Die über 1000 Seiten haben mich anfangs zwar etwas abgeschreckt, aber die Geschichte ist wirklich unglaublich spannend. Die letzten 300 Seiten habe ich am Stück weggelesen, weil ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte.
Man begleitet einen Mann auf eine Zeitreise in die Vergangenheit - genauer gesagt in die späten Fünfziger- und frühen Sechzigerjahre. Das Ziel der Zeitreise ist, das Attentat auf J.F. Kennedy zu verhindern. Die Idee dahinter ist damit automatisch das Attentat auf Martin Luther King, die daraus resultierenden Rassenunruhen und den Vietnamkrieg zu verhindern und somit tausende von Leben zu retten. Jedoch scheint sich die Vergangenheit regelrecht dagegen zu wehren geändert zu werden, und zwar mit diversen Autopannen, plötzlich ausrastetenden Leuten und sonstigen Verstrickungen. Dadurch haben sich teilweise die witzigsten Szenen ergeben.
Natürlich spielt eine Liebesgeschichte auch noch eine Rolle, die der ganzen Geschichte noch eine gewisse Tragik bringt.
Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen. Ich habe es mit großer Begeisterung gelesen.
- Ursula Poznanski
Eleria (Band 1) - Die Verratenen
(1.350)Aktuelle Rezension von: katha84Eleria wächst in einer Spährenkuppel auf und studiert dort an einer der besten Akademien des Spährenbundes. In der Reihung belegt sie Platz 7 und ihr Freund Aureljo belegt sogar Platz 1. Durch einen Zufall belauscht Eleria ein Gespräch mit den Führern der Spähre und einem geheimnisvollen Fremden, in dem es um eine Gruppe Verräter geht. Und plötzlich wird auch ihre Nummer genannt. Von einem Moment auf den anderen bricht ihre Welt zusammen. Denn sie weiß genau, dass sie und ihre Freunde keine Verräter sind. Als sich die Dinge überschlagen und sie angegriffen werden, bleibt ihnen nur ein Ausweg: die Flucht!
Was für ein Wahnsinns Auftakt! So ruhig die Story auch beginnt, desto mehr Fahrt nimmt sie dann auf und zieht einen immer mehr in den Bann. Allein schon die Welt, die Poznanski da beschreibt ist unfassbar spannend. Die Spährenbewohner, die offensichtlich alles haben, und die Prims, die nichts haben. Ich kann Rias Reaktionen extrem gut nachvollziehen. Ihr ganzes Leben wurde sie als die Elite betrachtet, als ein der besseren Menschen, die alles tun um die Welt zu heilen. Zu erkennen, dass ihre Welt auf Lügen aufgebaut ist, muss extrem hart sein. Vor allem, da sie ja auch nicht weiß, wem sie vertrauen kann und ob nicht doch jemand ein doppeltes Spiel spielt. Aber auch die Prims vom Dornenclan versteht man - und je mehr man von der Wahrheit erfährt, desto größer ist das Verständnis. Mich hat das Buch jedenfalls voll umgehauen und ich bin sehr froh, dass ich Teil 2 und 3 schon hier liegen habe und sofort weiterlesen kann. Denn ich bin so gespannt, was es mit Jordans Chronik auf sich hat und was Ria und die anderen in der Stadt unter der Stadt wohl erleben werden.
- Laura Kneidl
Die Krone der Dunkelheit
(594)Aktuelle Rezension von: annabrocks_autorin🖤 Rezension 🖤
Ich hab mich wiedermal an eine neue Reihe gewagt und „Krone der Dunkelheit“ von Laura Kneidl gelesen. 😇
Was mir als Allererstes zum Buch einfiel, war die Ähnlichkeit mit den Welten von Sarah J. Maas. Wir haben Menschen und Fae, einen Kontinent, der durch eine Mauer getrennt ist, Erzählungen aus verschiedenen Perspektiven. Auch manche Figuren kamen mir ähnlich vor, was per se aber nichts Schlechtes ist. 😊
Trotzdem neigt man dann irgendwie dazu, mit den anderen/ähnlichen Werken, die man zu der Thematik kennt, zu vergleichen und an ToG oder Acotar kommt die Story bislang nicht ran. Das ist aber auch Meckern auf megahohem Niveau. 😋
Was mir am Buch gefallen hat: man kann der Story gut folgen, wir haben eine Menge Variation drin (Personen, Storylines etc.) und die Figuren wirken durchaus authentisch. 👍
So ganz konnte mich das Universum von „Krone der Dunkelheit“ jedoch nicht packen. An manchen Stellen hatte das Buch so seine Längen und der Schreibstil konnte mich nicht hundertprozentig überzeugen. Dieser hätte in meinen Augen gerne etwas emotionaler sein können. Ist aber natürlich Geschmackssache. 🤔
Noch ein kleiner Exkurs zum Cover: das ist wirklich hübsch, aber der Zusammenhang mit der Story fehlt mir irgendwie ein bisschen. 🙈
Dennoch muss ich betonen, dass es durchaus ein gutes Fantasybuch für Zwischendurch ist und mir gegen Ende besser gefiel. Also Band 2 und 3 werde ich auf jeden Fall noch lesen. Ist ja auch nicht schlecht, wenn noch ein wenig Luft nach oben ist, oder? 🥰
Ach ja und wer gerne den einen oder anderen Überraschungsmoment mag, der kann sich hier auf ein paar kleine, feine Plottwists freuen, die durchaus gut gelungen sind. 😍
Ich werde dann bald von Band 2 berichten. 😁 - Cody McFadyen
Das Böse in uns/Ausgelöscht
(2.002)Aktuelle Rezension von: CalipaEigene Meinung
Der Dritte Teil rund um Agentin Smoky Barrett können wir (meine Freundin schon zwei Mal) von der Liste der gelesenen Bücher streichen. Wie mir der dritte Teil gefiel oder nicht gefiel, erfahrt ihr hier...
Agentin Smoky Barrett wird mit ihrem Team zu einem neuen Fall gerufen und meine Freundin und ich sind aus erste Reihe wieder mit am Start. Weiterhin lesen wir aus der, für mich sehr angenehmen, Ich-Perspektive von Smoky, was ihre Fälle finde ich, sehr viel persönlicher gestaltet, weil wir somit auch immer einen Einblick in ihre Gedanken haben. Ich fand es unheimlich interessant, wie sich die Charaktere im Laufe der Bücher weiterentwickeln und uns daran teilhaben lassen. So sorgen bestimmte Aussagen und Taten, für ein stetiges Wachstum innerhalb der familiären Kollegengruppe. Im Allgemeinen fand ich die Gruppe bestehend aus Smoky, Alan, James, Callie und dem neusten Mitglied Kirby einfach sehr passend. Sie alle haben prägnante, individuelle Charaktereigenschaften, mit denen sie sich voneinander abheben.
Die Geschichte die sich um den Killer - der sich selbst der „Prediger“ nennt, dreht, fand ich zugegebenermaßen etwas ermüdend. Es geht viel um Gott, um den Glauben, Beichten und Todsünden. Die Idee rund um den Prediger fand ich klasse, aber das Thema „Gott“ und "Glaube“ hat mich leider wirklich irgendwann verloren. Teilweise war es sehr trocken und zehrend, zumindest so lang, bis die Gruppe wieder neue Anlaufstellen hatte. Zusätzlich wurde mir ein Großteil des „Rätselns“ abgenommen, warum, möchte ich aus Spoiler gründen, hier aber nicht weiter ausführen.
Ein zusätzliches Problem was ich in „Das Böse in uns“ hatte war, das ich immer wieder durch einen, doch sehr komischen Satzbau, im Lesefluss aufgehalten wurde. Irgendwie ist mir das in den ersten beiden Bänden nicht so arg vorgekommen. In diesem Band empfand ich es als sehr störend, weil ich teilweise die Sätze öfter lesen musste, weil sie so verschachtelt waren.
Mein abschließendes Fazit
Ein würdiges, wenn auch für meinen Geschmack, etwas zehrenden weiteren Buch Band der Smoky Barrett Reihe. Die primäre Thematik rund um Gott und den Glauben hatte mich leider recht schnell verloren. Was mich dafür zurückgebracht hat, war die dynamische und individuelle Gruppe von Smoky Barrett. Sie alle haben sich jetzt bis zu Band drei stark weiter entwickelt, Smoky inbegriffen. Ich hatte das Gefühl, dass sie sich seltener in ihrem Kopf verliert. Wenn sie es dann doch einmal tut, ist die Szene angenehm in der Länge und passend vom Szenario. Bedauerlicherweise hatte ich nicht so die Chance bekommen, in diesem Teil, selber mit zuraten, wer der Täter sein könnte. Auch wenn es mich nicht davon abhielt, immer wieder verschiedenste Thesen aufzustellen, die der Autor gekonnt dann im Keim erstickte. Der dritte Teil kam für mich leider nicht an den ersten ran, was ich auf jeden Fall der Hauptthematik zuschreibe. Die Verschachtelung der Sätze haben mich dafür hin und wieder zu sehr frustriert. Trotzdem möchte ich die Reihe fortsetzen und hoffe, dass vielleicht der vierte Teil, für mich wieder etwas mehr an Band eins herankommt.
Wenn dich weitere Rezensionen von mir interessieren, besuche mich doch gern auf meinem Blog :)
www.calipa.de
- Sebastian Fitzek
Amokspiel
(2.237)Aktuelle Rezension von: Isa_HeDas Buch „Amokspiel“ ist ein weiterer unglaublich spannender Psychothriller vom Autor Sebastian Fitzek und ich habe auch dieses Buch förmlich verschlungen.
Der Schreibstil des Autors ist packend, die Story entwickelt sich rasant und es kommt in keinem Moment lange Weile auf. Das Buch wird aus der Sicht unterschiedlicher Charaktere erzählt. Man erlebt so unter anderem die Sicht der Polizei und der Kriminalpsychologin Ira Samin, die die Verhandlung mit dem Geiselnehmer führt, aber auch die Sicht des Geiselnehmers und erfährt so etwas über seine Motive und Beweggründe.
Die Charaktere im Buch gefielen mir sehr gut und sie wirkten sehr authentisch auf mich, gerade wegen ihrer Ecken und Kanten. Ira Samin ist aufgrund des Todes ihrer Tochter psychisch labil und dem Alkohol verfallen. Trotzdem wird sie gerufen, als es zur Geiselnahme im Radiosender kam und man merkt schnell, dass sie in ihrem Job als Kriminalpsychologin sehr gut ist. Aber auch den Geiselnehmer an sich lernt man kennen und auch verstehen, warum er die Tat begeht. Er ist hoch intelligent und wirkte auf mich auch eher wie ein Opfer. Er möchte seine Verlobte wiedersehen, obwohl diese vor acht Monaten umgekommen ist. Warum der Geiselnehmer davon überzeugt ist, dass sie noch am Leben ist, das müsst ihr selbst herausfinden.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und gerade die unvorhergesehenen Ereignisse mochte ich sehr gerne, sodass es bis zur letzten Seite spannend blieb. Ich vergebe daher volle fünf Sterne und kann das Buch sehr empfehlen.
- Mary E. Pearson
Der Glanz der Dunkelheit
(1.233)Aktuelle Rezension von: Ninabella14Hier gab es endlich wieder mehr Spannung. Es war schön zu sehen, wie sich die Charaktere entwickelten. Lia hatte eine gute Entwicklung durchgemacht und war zu einer starken Frau geworden. Der Schreibstil war wie immer wunderschön historisch, und auch die Wortwahl war bezaubernd. 🪶Leider wurden die spannenden Stellen zu schnell erzählt, was schade war.
Die Gedankengänge wurden unnötig in die Länge gezogen. Die Buchreihe bestand hauptsächlich aus den Gedanken der Figuren. Die Autorin schreibt viel, ohne die Handlung wirklich voranzubringen, wodurch alles unnötig in die Länge gezogen wird. Das Finale war in Ordnung, aber mehr Liebesszenen hätten das Buch bereichert. Wenn ich so darüber nachdenke, haben sie wirklich komplett gefehlt. Auch die Gabe wurde kaum noch thematisiert.🏛️
Den ersten Band habe ich verschlungen, die restlichen hätten kürzer sein sollen. Die Reise durch das Land konnte ich mir sehr gut bildhaft vorstellen. 💭Die Idee im ersten Buch klang so gut, doch im Verlauf der Geschichte zog sich nur noch alles in die Länge und am Ende fehlte die Romantik.
Leider hinterließ das Buch bei mir keinen bleibenden Eindruck, weshalb ich es nicht weiterempfehlen werde. Den erste Band schon, aber die restlichen nicht.
- Mary E. Pearson
Das Herz des Verräters
(847)Aktuelle Rezension von: NatalieMikNachdem ich ,,Der Kuss der Lüge" beendet habe, habe ich sofort damit angefangen, den zweiten Teil der Reihe zu lesen.
Es ist eine gelungene Fortsetzung und knüpft an das Ende des ersten Teils an, wo Lia von Kaden gefangen genommen und nach Venda gebracht wurde.
In Venda lernt sie den Komizar kennen, der über das Land und das Volk herrscht. Dieser möchte mit Hilfe von Lia und ihrer Gabe sein hungernes und leidenes Volk Hoffnung schenken und so seine Macht wahren. Nebenbei bereit er sich auf einen Krieg gegen die zwei Königreiche Morrighan und Dalbreck vor, um die absolute Macht zu übernehmen. Währenddessen lebt Lia im Sanctum als Gefange und versucht, einen Fluchtweg zu finden. Glücklicherweise ist sie nicht alleine, denn an ihrer Seite ist Rafe, der ebenfalls als Gefanger in Venda lebt. Dieser hat sich für Lia gefangen nehmen lassen und gibt sich nun als Abgeordneter des Königs von Delbreck aus, der wichtige Informationen für den Komizar hat.
Während des Aufenthalts in Venda kommt Lias Gabe auch langsam zum Vorschein. Galt sie lange als diejenige Erstgeborene, die ohne dieses wichtige Talent geboren wurde, so zeigt sich ihr die Zukunft nun immer häufiger mit Hilfe der Gabe. Doch dieser Blick offenbar Dinge, die die ganze Welt, so wie Lia sie kennt, auf den Kopf stellen könnte.
Mary E. Pearson hat eine gelungene und spannende Fortsetzung geschrieben. Wir lernen das Volk Venda kennen und erfahren von den Plänen des Komizars und lernen Lias Gabe kennen. Jedoch fand ich, dass dadurch die Geschichte etwas langatmig wurde. Im mittleren Teil passierte nur sehr wenig und für mich hat es sich die Geschichte dann etwas gezogen. Man hat sehr viele Informationen erhalten, die man dann auch erstmal verarbeiten musste. Gegen Ende hin wurde es dann aber sehr spannend. Die Ereignisse überschlagen sich und es wurde sehr aktionreich. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe gebannt mitgelesen. Tatsächlich ist Lia und Rafe am Ende die Flucht gelungen (mit Hilfe) und nun müssen sie ihre Königreiche vor einem Krieg mit Venda warnen.
🌟 Bewertung: 4,5/5 🌟
- Jilliane Hoffman
Morpheus
(1.345)Aktuelle Rezension von: HaarikaAn Spannung hat Morpheus leider im Vergleich zu Cupido etwas abgenommen, aber es ist trotzdem sehr interessant und absolut lesenswert.
Die Geschichte ist auch diesmal etwas langatmiger als der Vorgänger aber es kommen immer mehr Geheimnisse ans Tageslicht und man will unbedingt wissen, wie es weiter geht.
Die letzte Seite „Ohhh mein Gott„ jetzt muss ich auch noch den dritten Teil lesen .
- Brandon Sanderson
Der Weg der Könige
(287)Aktuelle Rezension von: Maria642Eines meiner absoluten Lieblingsbücher! Der Autor entführt uns in eine andere Welt und beschreibt dabei jedes Detail mit viel Können und Gefühl. Die einzelnen Charaktere sind vielschichtig und ich konnte ihre Entwicklung gut nachvollziehen und sie sind mir alle ans Herz gewachsen. Es ist spannend, unvorhersehbar, humorvoll und detailreich beschrieben. Ich kann dieses Buch und die gesamte Reihe nur empfehlen!
- Stephen King
Mr. Mercedes
(573)Aktuelle Rezension von: Nadine_BreitensteinUm den Charakter der Holly kennenzulernen, empfiehlt es sich, zunächst die „Bill Hodges“ Reihe zu lesen. Denn im 1. Teil MR. MERCEDES wird Holly eingeführt und tritt meines Wissens erstmals in Stephen Kings Büchern auf.
In diesem Roman geht es um einen Psychopathen, der eines frühen Morgens in eine Menschenmenge voller Arbeitssuchender fährt und dabei viele Personen tötet und verkrüppelt. Er kommt ungestraft davon, denn selbst der erfolgreiche Detective Bill Hodges kam ihm nie auf die Spur.
Besagter Ex-Cop ist nun im Ruhestand, als er plötzlich von dem Mörder kontaktiert und quasi herausgefordert wird, ihn doch endlich zu schnappen und Vergeltung zu üben. In Bill erwacht neuer Lebenssinn und fortan beginnt er auf eigene Faust mit den Ermittlungen, ohne die Polizei zu informieren. Hilfe erhält er dabei von einem schwarzen Jungen namens Jerome, der bei ihm eigentlich bisher nur den Rasen gemäht hat und von besagter Holly, die ein ziemlich spezieller Charakter ist.
Stephen King verrät uns bereits ziemlich am Anfang wer der Mörder ist, sodass der Leser nicht mehr miträtseln braucht. Wir verfolgen also zeitgleich seine Gedanken und Vorhaben, während wir Bill Hodges dabei begleiten, wie er ihm auf den Fersen ist.
Der Plot ist jedoch trotzdem spannend aufgebaut und behandelt im Vordergrund auch ein ziemliches abartiges, kontroverses Thema. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und kurzweilig. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, aber es gibt noch Luft nach oben. Ich gehe davon aus, dass genau das in den Folgebänden geschehen wird. - Luzia Pfyl
Frost & Payne - Das Protokoll
(22)Aktuelle Rezension von: tobi101996In dem Buch Das Protokoll (Frost & Payne 5) von Luzia Pfyl, geht es um Frost & Payne, welche im Gefängnis waren und jetzt zum Glück wieder draußen sind, aber wer hat sie befreit ? Und was hat es mit der Verschwörung zutun in der Michael Cho steckt. Was hat sein Vater getan oder wollte tun ? Wie geht es mit Cecelia und Payne weiter ?
Meine Meinung:
Ich fand den Schreibstil wieder flüssig zu lesen und die Geschichte sehr spannend. Es geht langsam in der Geschichte voran, jetzt weiß ich wieder mehr über den Doktor und Frost & Payne.
Fazit:
Der Titel des Buches passt diesmal wieder gut und auch die Geschichte war wieder sehr spannend. Eine Empfehlung von mir.
- Luzia Pfyl
Frost & Payne - Chop Suey
(19)Aktuelle Rezension von: tobi101996In dem Buch Chop Suey (Frost & Payne 6) von Luzia Pfyl, geht es um Lydia Frost und um Jackson Payne, sie bekommen von Earl of Duke eine Medaille auf seinem Fest verliehen, weil sie ihm das Leben gerettet haben. Auf diesem Fest gibt es Attentäter, die den Earl of Duke dazu bringen wollen ihre Forderungen zu erfüllen und gleichzeitig eine Bombe im Anwesen plaziert haben. Können Frost & Payne die Leute retten und damit schlimmeres wegen der Bombe verhindern ?
Meine Meinung:
Ich fand die Geschichte wieder sehr spannend und flüssig zu lesen. Dieser Band der Reihe war wieder sehr spannend und ich konnte so mehr über die Dragons und über Frost & Payne erfahren.
Fazit:
Ein spannender Band mit ein paar Antworten von Fragen, die geklärt wurden. Dazu gibt es natürlich wieder neue Fragen und Probleme. Ich freue mich schon auf den nächsten Band.
- Hugh Laurie
Bockmist
(248)Aktuelle Rezension von: BibliomaniaHugh Laurie hat ein Buch geschrieben? Davon war ich zunächst überrascht und äußerst skeptisch. Was macht der Mann denn noch alles? Schauspielern, Musik machen und nun versucht er sich auch noch als Autor? Das Ergebnis war unerwartet positiv.
Thomas Lang, Waffen- und Nahkampfspezialist, hat es im Leben nicht leicht. Ständig muss er Jobs suchen und hat auch bei Frauen nicht unbedingt den richtigen Riecher. Und dann taucht Sarah Woolf auf. Wieder eine Frau, die für ihn nur Ärger bedeutet, denn plötzlich sieht er sich gefangen in einer internationalen Affäre um Drogen- und Waffenhandel. Dass er auch noch als Kopfgeldjäger engagiert werden soll, schmeckt ihm gar nicht. Doch aus dieser Sache kommt er nicht so leicht heraus. Im Gegenteil, es tauchen immer wieder neue Probleme und Menschen auf, die ihn für ihre Zwecke missbrauchen wollen.
Das Buch „Bockmist“ ist viel witziger und humorvoller als erwartet. Es wurde vielfach kritisiert und als eher lahm dargestellt. Doch die witzigen Dialoge und Gedanken des Protagonisten lassen den Leser grinsen und teilweise auch lachen. Der Sprachstil ist flüssig und die Lektüre nicht schwerfällig. Von Anspruch kann vielleicht nicht gerade gesprochen werden, aber es unterhält und ist humorvoll. Als ein wenig störend empfand ich die permanente Witzelei des Protagonisten. Anscheinend konnte er in keiner Situation, selbst in einer, in der Ernsthaftigkeit geboten wäre, ernst sein.
Da ich selbst auch Dr. House sehr gerne verfolgt habe, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Es gehört vielleicht nicht zu den besten Büchern, die ich je gelesen habe, hat sich aber als nette Urlaubslektüre herausgestellt.
- Stephenie Meyer
The Chemist – Die Spezialistin
(253)Aktuelle Rezension von: wasserratteInhalt:
Dr. Juliana Fortis ist auf der Flucht. Sie hat für eine geheime Spezialeinheit der Regierung gearbeitet und weiß mittlerweile zu viel. Es wurden schon vermehrt Anschläge auf sie ausgeübt. Jetzt versucht sie mit aller Kraft am Leben zu bleiben. Sie wird aus der Reserve gelockt mit der Möglichkeit dem Ganzen ein Ende zu setzten. Dafür soll Juliana einen allerletzten Auftrag durchführen. Ist es wirklich eine gute Idee diesen Auftrag anzunehmen?
Meine Meinung:
Ich lese eher selten Thriller. Der hier hat mir sehr gefallen. Ich fand ihn an manchen Stellen etwas zu langgezogen und konnte auch nicht genug die Emotionen der Protagonisten spüren. Ich würde sagen, dass es sich hier nicht um einen typischen Thriller handelt. Es gibt eine Liebesgeschichte, die das Ganze etwas aufmischt.
Ich wurde von Anfang an gecatcht und war gespannt zu wissen, wie es für Juliana/Alex weiter gehen wird. Das Leben der Protagonistin ist echt einzigartig. Ständig auf der Flucht und jederzeit bereit zu sein sich zu verteidigen ist definitiv nicht leicht. Ich fand es schön zu sehen, dass sie ihre Fähigkeiten als Spezialistin / Chemist dazu nutzt sich zu verteidigen. Es sind zwar auch Waffen, diese muss sie aber mit Verstand einsetzen. Ihre Ressourcen sind nicht endlos.
Ihre Vorgehensweise wird etwas auf den Kopf gestellt, als sie anfängt immer mehr Gefühle für Daniel zu entwickeln. Einerseits fand ich es verständlich, dass sie aufgrund ihrer Gefühle verwirrt ist. Aber für mich war es nicht so ganz nachvollziehbar, warum sie so „unvorsichtig“ wurde. Sie ist anfangs sehr bedacht und handelt auf einmal naiver. Sie hat in meinen Augen nicht genug die Entscheidung hinterfragt, alles zu geben, um Daniel zu beschützen.
Ich finde nicht, dass dieses Cover zum Inhalt passt. Das amerikanische und englische Cover passen deutlich besser 😊
Fazit:
Eine spannende Geschichte, die ein paar zu viele Seiten hatte. Kürzer und etwas knackiger hätte mich noch mehr gefesselt. Dennoch sehr empfehlenswert.
- Laura Kneidl
Light & Darkness
(912)Aktuelle Rezension von: DasGiffels"Light & Darkness" war mein erstes Buch von Laura Kneidl und es war ganz ok.
Ich bin nicht mit den allerhöchsten Erwartungen an das Buch heran gegangen, sondern wollte einfach eine nette Urlaubslektüre haben und den Sinn hat das Buch voll und ganz erfüllt!
Die Storyidee finde ich richtig gut, hier und da hätte man meiner Meinung nach nur noch mehr daraus machen können. Das Worldbuilding war auch gut gelungen und hat einen sofort mitgenommen, alles was man über die Welt wissen musste, wurde zudem in einer sauberen Art und Weise mit eingefügt.
Light als Protagonistin ist ein bisschen naiv, aber auch mutig. Sie hat ihren eigenen Kopf und versucht aus allem das Beste zu machen, was mir sehr gut gefallen hat. Auch Dante als Protagonist fand ich sehr passend und seine Sticheleien gegen Light und Kane waren unterhaltsam.
Kane und Jude sind als Charaktere leider etwas blass geblieben, genauso wie Anna. Gerade bei Kane und Jude hätte ich mir am Ende mehr Kapitel gewünscht. Jude trifft Entscheidungen, von denen ich als Leser davon ausgegangen bin, dass selbst Kane nicht 100% damit einverstanden gewesen wäre, von dem potenziellen Konflikt zwischen Jude und Light ganz zu schweigen. Das Ende ist mir generell etwas überhastet vorgekommen, ein paar Seiten mehr hätten da sicherlich gut getan, um alle lose Enden vernünftig zu beenden.
Alles ins allem war das aber ein solides und nettes Fantasybuch für Jugendliche/junge Erwachsene. Der Konflikt zwischen den unterschiedlichen Rassen fand ich als Grundidee ebenfalls sehr gut, aber auch da hätte man noch etwas genauer drauf eingehen können.
- Jo Nesbø
Rotkehlchen (Ein Harry-Hole-Krimi 3)
(326)Aktuelle Rezension von: Alexia_Dieses Mal befinden wir uns tatsächlich in Norwegen. Nach einem Vorfall wird der Kommissar vom Dienst erst einmal abgezogen. Was ihn nicht davon abhält einem Fall der damit zusammenhängt nachzugehen. Nur sitzt der Feind auch in den eigenen Reihen…
Wow was für ein Fall! Sehr komplex und sehr nervenaufreibend. Wenn der Autor etwas kann, dann mit Schreib- und Erzählstil hochspannende Geschichten erzählen. Harry Hole wie immer mit seinen Eskapaden mehr oder weniger vertreten jagt einen Täter mit Nazi-Vergangenheit. Das Ganze ist sehr komplex und vielschichtig, so dass ich das ein oder andere Mal mit den Namen etwas durcheinandergekommen bin und nicht mehr ganz folgen konnte. Dennoch ist Spannung pur geboten und die Nazi-Thematik bietet hier sehr viel Stoff. Anders als in den vorherigen Fällen, haben wir hier auch immer Zeitsprünge an die Front integriert. Das bringt Abwechslung und zeigt Hintergründe der Protagonisten und auch des Täters näher. Die Wendungen in diesem Fall überschlagen sich teilweise schon und alles geschieht manchmal etwas sehr schnell. Bei diesem Buch hat mir die Verknüpfung zwischen Titel und Fall wirklich sehr gut gefallen. Nicht wie es auf den ersten Blick scheint, denn man muss ein zweites Mal hinsehen. Wie schon gesagt ist alles sehr verzweigt und die Dramatik kommt auch auf ihren Höhepunkt. Da habe ich mir schon, dass ein oder andere Tränchen verdrücken müssen. Weil in diesem Fall die Emotionen tatsächlich durch die Zeilen spürbar waren. Das passiert bei diesen Büchern nicht häufig und muss in meinen Augen auch nicht sein. Aber an dieser Stelle war es genau richtig und sehr bewegend. Wie immer führt der Autor den Leser etwas an der Nase herum, weswegen das Ende natürlich nicht so kommt wie man es vielleicht erwartet.
Insgesamt ein solider, spannender Thriller der 4 von 5 Sternen verdient.
- Brent Weeks
Der Weg in die Schatten
(314)Aktuelle Rezension von: DrachenbuecherhortDer Weg in die Schatten von Brent Weeks ist der erste Band der Schatten-Trilogie und ein fesselnder Einstieg in eine düstere Fantasy-Welt. Das Buch erzählt die Geschichte von Azoth, einem jungen Straßenjungen, der in einer brutalen und gnadenlosen Welt lebt. Um seinem harten Leben zu entkommen, entscheidet er sich, Lehrling des berüchtigten Assassinen Durzo Blint zu werden.
Azoth, der Protagonist, wächst in den Slums einer Stadt auf, in der Gewalt und Hunger an der Tagesordnung sind. Sein Leben ändert sich drastisch, als er Durzo Blint begegnet, einem Meister der Schatten und des Tötens. Azoth sieht in Durzo seine einzige Chance auf ein besseres Leben und beschließt, alles zu tun, um dessen Lehrling zu werden. Doch der Weg in die Schatten ist gefährlich und fordert von Azoth mehr, als er sich je hätte vorstellen können.
In „Der Weg in die Schatten“ wird die Geschichte aus der Perspektive verschiedener Charaktere erzählt, wobei die Erzählweise in der dritten Person gehalten ist. Diese multiperspektivische Erzählweise ermöglicht es dem Leser, tief in die Gedanken und Gefühle der einzelnen Figuren einzutauchen, was die Handlung vielschichtiger und spannender macht. Obwohl die Erzählung in der dritten Person erfolgt, gewährt Weeks den Lesern Einblicke in die inneren Monologe der Charaktere. Man hört, was sie denken, und erlebt ihre inneren Konflikte hautnah mit.
Die Vielzahl der Charaktere mag anfangs überwältigend erscheinen – nur dadurch noch schlimmer gemacht, dass es keinerlei Glossar gibt – doch sie trägt wesentlich zur Tiefe und Komplexität der Geschichte bei. Diese Fülle an Figuren kann es manchmal schwierig machen, den Überblick zu behalten und sich ein klares Bild von jedem Einzelnen zu machen. Doch gerade diese Vielfalt trägt zur Tiefe und Authentizität der Geschichte bei. Die Vielzahl der Charaktere spiegelt die Komplexität der Welt wider, in der Azoth lebt. Von Straßenkindern und Assassinen bis hin zu Adligen und Magiern – jede Figur bringt ihre eigene Geschichte und Perspektive mit, was die Handlung reich und dynamisch macht. Diese Vielfalt kann anfangs überwältigend sein, doch sie sorgt auch dafür, dass die Welt lebendig und realistisch wirkt.
Trotz der vielen Nebenfiguren sind die Hauptpersonen besonders gut ausgearbeitet und bleiben dem Leser im Gedächtnis. Azoth, der sich später Kylar Stern nennt, ist ein vielschichtiger Charakter, dessen Entwicklung von einem verängstigten Jungen zu einem entschlossenen Assassinen eindrucksvoll dargestellt wird. Seine inneren Konflikte und moralischen Dilemmata machen ihn zu einer glaubwürdigen und sympathischen Figur. Durzo Blint, Azoths Mentor, ist ebenfalls eine faszinierende Figur. Seine zynische und harte Schale verbirgt eine komplexe Persönlichkeit mit einer geheimnisvollen Vergangenheit. Durzos Beziehung zu Azoth ist vielschichtig und entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter, was zu einigen der emotional intensivsten Momente des Buches führt.
Das Buch behandelt Themen wie Macht, Verrat, Loyalität und die Suche nach Identität. Weeks schafft es, eine Welt zu erschaffen, die sowohl faszinierend als auch erschreckend realistisch ist. Die moralischen Dilemmata, mit denen die Charaktere konfrontiert werden, regen zum Nachdenken an und verleihen der Geschichte Tiefe.
„Der Weg in die Schatten“ ist der packende Auftakt zur Schatten-Trilogie von Brent Weeks und bietet einen faszinierenden Einstieg in eine düstere Welt voller Intrigen und Geheimnisse. Wer Geschichten über moralisch graue Figuren und Assassinen liebt, wird dieses Buch verschlingen und sich auf die Fortsetzungen freuen.
- Wolfgang Haupt
Die dunkle Talion
(13)Aktuelle Rezension von: SaintGermainDas Cover ist einfach und trotzdem auffällig.
Durch den Schreibstil werden die Figuren lebendig, sodass man sie sich nicht nur sehr gut vorstellen kann, sondern auch mit ihnen mitfühlen. Der Spannungsbogen zieht sich über das gesamte Buch. Das Ende war für mich sehr überraschend, das ganze Buch wirkt sehr logisch konstruiert.Fazit: Toll erzählter Thriller. Absolute Leseempfehlung - Brandon Sanderson
Die Worte des Lichts
(137)Aktuelle Rezension von: Wortbibliothekar
Meinung:Die Welt ist und bleibt das absolute Highlight. Ich liebe diese Einzigartigkeit und die Geschichte, die darum gesponnen wird und die Figuren immer weiter mit sich reißt. Es wirkt mit jedem Band ein wenig lebendiger als noch im vorherigen.
Die Handlung entwickelt sich zwar langsam, aber sehr interessant und spannend weiter und es macht Spaß zu sehen, wie viele Geheimnisse weiter und weiter gelüftet werden. Gerade was die Geschichte rund um Schallan betrifft. Und dass immer mehr Details zu den Wogenbindern und Strahlenden Rittern ans Licht kommen. Auch interessant fand ich die Sicht der Parshendi, die wir nun mit diesem Band kennenlernen.
Auch die Figuren bleiben weiterhin super sympathisch, oder werden es noch – wenn das überhaupt möglich ist. Gerade die Geschichte um Schallan hat mir in diesem Band richtig gut gefallen und war sie bisher die eher unbeliebteste Figur für mich, schließe ich sie mit diesem Teil dann doch mehr ins Herz.
Der Schreibstil bleibt weiterhin klasse und die Dialoge die Krönung. Ich musste mehrmals herzlich auflachen und hatte am Ende schon Bauchschmerzen vom Lachen.
Fazit:Mit Band 3 verzweigt sich die Handlung noch ein wenig weiter und formt diese große Welt noch bunter und größer.
- Jochen Frech
Tödliche Distanz - Episode 7: Das Attentat
(17)Aktuelle Rezension von: pardenSPANNENDES ENDE DER REIHE...
Ganz Deutschland ist wie im Rausch: Jillian Blair, die amerikanische Präsidentin, begeistert bei ihrem Staatsbesuch die Massen. Für den international gesuchten Attentäter Virgil bedeutet dies vor allem ein Millionenpublikum, das live dabei zusehen wird, wie er sein prominentestes Opfer vor laufenden Kameras hinrichtet. Diese Tat wird sein Meisterstück! Aber weder Virgil noch die Polizistin Linda Pieroth, die ihm dicht auf den Fersen ist, können zu diesem Zeitpunkt schon ahnen, dass die mörderische Jagd noch lange nicht zu Ende ist…
Schnell, eiskalt, spannend: Das große Finale der Thrillerserie des ehemaligen SEK-Ermittlers Jochen Frech, in der es keine Grenze zwischen Fiktion und Realität zu geben scheint.
„Ruh dich aus“, flüsterte die Stimme am anderen Ende der Leitung. „Bald ist es so weit. Bald hat das Warten ein Ende.“
In der finalen Episode der siebenteiligen Reihe wechseln sich im Wesentlichen nur noch die Handlungsstränge um Linda Pieroth und ihre Freunde sowie um den Attentäter Virgil Durant ab. Ein spannender Showdown mit der Frage, wer letzten Endes die Nase vorne haben wird...
- Die supsendierte Polizistin Linda Pieroth kämpft bis zur letzten Sekunde und ohne Rücksicht auf Verluste darum, einen möglichen Anschlag auf den G20-Gipfel zu verhindern. Ob es ihr gelingt und ob der Höllentrip danach vorüber ist, steht für sie und ihre Helfer in den Sternen. Der IT-Techniker Thierry Bonnet und Lindas Freund Max müssen dabei das Unmögliche schaffen, um ein Blutbad zu verhindern. Sie ziehen alle Register ihres Könnens, um den Anschlag auf die Amerikanische Präsidentin durch technische Rafinessen möglichst in letzter Sekunde zu vereiteln. Der Plan scheint mehr als gewagt...
- Virgil Durant ist während des Landeanflugs der Air Force One, der Maschine des Weißen Hauses, überzeugt, alle Trümpfe für seinen perfiden Plan in der Hand zu halten. Doch er weiß nichts über das Blatt seiner unberechenbaren Gegenspielerin. Der Attentäter windet sich wie ein Aal aus jeder möglichen Falle und hat sich und seinen Plan doppelt und dreifach abgesichert. Kaum denkbar, dass er letztendlich nicht doch sein Ziel erreicht und die Amerikanische Präsidentin vor den Augen eines Millionenpublikums an den Fernsehbildschirmen tötet.
Diese Episdode ist das passende und spannende Ende einer kurzweiligen Thriller-Reihe mit interessanten Figuren. Ich freue mich, dass ich diese Reihe im Rahmen einer Leserunde gewonnen habe und muss an dieser Stelle doch deutlich anfügen, dass ich mir die Reihe bei aller Begeisterung nicht käuflich zugelegt hätte. Es gibt diesen Thriller nur in der von mir gelesenen Form: in einzelnen Episoden als Ebook, die einzeln gekauft werden müssen. Band 1 für den Preis von 1,99 Euro, jeder weitere Band für 2,99 Euro. Das macht für die gesamte Reihe einen Preis von nahezu 20 Euro - in meinen Augen, so leid es mir tut, das hier sagen zu müssen, einfach nur 'Geldschneiderei'.
Sollte es die Reihe aber jemals als Gesamtausgabe oder im Taschenbuchformat geben, bin ich die Erste, die hier eine absolute Empfehlung ausspricht. Die Reihe ist nämlich für Thrillerfans bis auf die auch in anderen Episoden erwähnten kleinen Mankos ein Pageturner der unterhaltsamen Art. Nach weiteren Büchern von Jochen Frech halte ich daher gerne Ausschau...
© Parden
Die Episoden von 'Tödliche Distanz':
- Die Verschwörung
- Kollateralschaden
- Die Fährte des Wolfs
- Gefährliche Bedrohung
- Geheime Allianz
- Der blaue Schmetterling
- Das Attentat
- Juli Zeh
Leere Herzen
(323)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueEin sehr gesellschaftskritischer Roman wurde hier erschaffen. Wir lernen das Geschäftsmodell von Britta und Babak kennen und bis ich begriffen hab bzw realisiert habe, ja das machen die bzw das versteht man unter der Brücke, hat ein bisschen gedauert. Während der Geschichte wurde es teilweise spannend und dann das Ende, was mich nicht ganz so glücklich zurück lässt.
Trotz Ende kann ich das Buch empfehlen!