Bücher mit dem Tag "audiobook"
412 Bücher
- Laini Taylor
Daughter Of Smoke And Bone
(1.337)Aktuelle Rezension von: Stoeckchens_buecherweltEs dauert eine Weile, bis sich der Titel einem komplett erschließt, aber dann hat es auch bei mir Klick gemacht. Ich liebe es, wenn man den Grund des Titels beim Lesen erkennt.
Ein genial beschreibender Schreibstil, der einen emotional wie auch auf der Spannungsebene packt und auf eine Reise mitnimmt über Chimären und Engeln.
Ich war ab Beginn hin und weg von dem Buch. Die Protagonistin, tätowiert, schwarzer Humor und blaue Haare hat es mir direkt angetan. Ebenfalls der Humor von ihr und ihrer besten Freundin. Dadurch war das Buch nicht nur total spannend, sondern unfassbar witzig. Ich konnte nicht mehr, als ihre beste Freundin durch die Tür kam, auf den Tisch zu marschierte und den Engel ansah. Dann blickte sie zu Caro und: „Heirate ihn und hab S€x mit ihm.“ Okay, auch eine Begrüßung. Solche und viele andere Stellen haben das Buch sehr aufgelockert. Ebenfalls die Charaktere, die unfassbar gut zusammengepasst haben.
Und auch, wenn die Chimären gut und detailreich beschrieben worden waren, hatte ich teilweise Schwierigkeiten mir diese vorzustellen.
Jedoch war schnell klar, dass es sich bei Caro um eine Person handelt, die bereits schon einmal gelebt hat. Visionen verraten schnell, worum es ging und dass sie und Akiba bereits eine gemeinsame Vergangenheit haben.
Sehr gut haben mir jedoch die kleinen Details gefallen aus der Vergangenheit von Madrigall, die bei Caro wieder aufgegriffen wurden. Beispielsweise, dass sie sich mit 15 überlegt, blaue Haare zu wünschen.
Leider hat mich das Buch gegen Ende hin verloren. Ich fand den Rückblick von Madrigall deutlich zu lang. Während dann nur noch ein paar Seiten aus der Gegenwart folgten mit einem mir fehlenden Cliffhänger. Denn das war relativ unspektakulär für mich.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter and the Half-Blood Prince
(1.118)Aktuelle Rezension von: reader_musicloverEs war wirklich sehr interessant, einige der Harry Potter Bände auch mal auf Englisch zu lesen, denn diese waren jetzt die ersten Bücher, die ich überhaupt auf einer anderen (oder Original-) Sprache gelesen habe. Genauso gut geschrieben wie die anderen Bände, aber dennoch nicht mein Lieblingsteil, da er sehr düster ist.
- Caroline Brinkmann
Die Perfekten
(263)Aktuelle Rezension von: MayaBIch hatte keine Ahnung, worauf ich mich beim Lesen einlassen würde, weil ich das Buch einfach gefunden und nie vorher davon gehört habe, und war dann beim Lesen sowohl positiv als auch negativ überrascht. Es gibt eine Menge Klischees, bei denen ich das Gefühl hatte, dass Dinge eher typisch wären, und was auch immer da zwischen Rain und Lark abging kann ich so gar nicht nachvollziehen (also faktisch schon, aber auf der Beziehungsebene habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung, wo die beiden stehen/standen/stehen werden, und kann nicht ganz einordnen, inwiefern das gewollt ist oder nicht), gleichzeitig überrascht das Buch aber auch an vielen Stellen in Richtungen, mit denen ich gar nicht gerechnet hätte. Die nebenbei erwähnten queeren Figuren(konstellationen) zum Beispiel fand ich total ansprechend, Rains Art generell und wie sie an Dinge herangeht fand ich großteils recht erfrischend und hatte das Gefühl, dass man da sehr stark gemerkt hat, wie sie aufgewachsen ist, ohne dass es sie zu besonders gemacht hätte, weil eben auch andere Leute so aufwachsen, und die ganzen platonischen Beziehungen waren in meinen Augen sehr lebendig und ansprechend geschrieben.
Ein absolutes Highlight für mich war Rose, die ich einfach perfekt fand, Lark und Rain waren ganz nett, Hail fand ich ziemlich super, und die Beziehung zwischen Rain und Storm hat mir (wie so viele andere) auch gut gefallen. Ich muss aber auch zugeben, dass viele Figuren mir eher egal waren, und ich in vielen Momenten nicht wirklich interessiert daran war, wem was passiert ist.
Das Setting hat mich oft an Tribute von Panem erinnert, gerade auch was Propaganda und Rebellen/Gesegnete anging, und TV/Zuschauer spielen auch eine recht große Rolle, gleichzeitig war das Buch mir an vielen Stellen auch etwas zu deutlich, und ich muss zugeben, dass ich gerade zum Ende hin den dritten Abschnitt nicht mehr mit so viel Begeisterung gelesen habe wie die ersten beiden. Das Ende-Ende fand ich dann wieder recht zufriedenstellend, wenn auch nicht großartig, und alles bis dahin war durchaus spannend, durch zwischendurch gab es eben immer mal wieder ein paar Strecken, die mich nicht so richtig abgeholt haben.
Insgesamt handelte es sich für mich dennoch um ein sehr lesenswertes Buch, und ich bereue das Lesen auf keinen Fall und habe aktuell auch durchaus vor, die Fortsetzung noch zu lesen, es war nur in meinen Augen auch nicht komplett durchgehend solide und für mich hat doch noch ein bisschen was Gefehlt, damit das Buch wirklich fantastisch gewesen wäre. Spaß gemacht hat's trotzdem! - Marc-Uwe Kling
QualityLand (QualityLand 1)
(207)Aktuelle Rezension von: SunsyDie dunkle Edition von QualityLand 1 habe ich bereits vor 8 1/2 Jahren gehört. Im Grunde unterscheidet sie sich zur hellen Edition lediglich durch die Werbeeinblendungen, wobei ich diesen Unterschied gegoogelt habe, da ich mich natürlich nicht mehr an die Werbungen aus der dunklen Edition erinnern kann. Jedoch hatte ich oft einen Wiedererkennungs-Impuls beim Hören dieser hellen Edition, was den Inhalt angeht 😉 Und von diesem bin ich nach wie vor begeistert.
Marc-Uwe ist hier wieder ein geniales Konzept gelungen. Humor, “das Netz”, eine Art Endzeit-Story und Gesellschaftskritik miteinander zu verbinden und zu einem witzig-düsteren Buch zu verarbeiten, verdient meinen uneingeschränkten Respekt. Ich, als Liebhaberin der Känguru-Chroniken (ich besitze alle Bücher in Hörbuch- und Printausgabe) habe mehrmals laut lachen müssen. Die Querverweise waren einfach zu köstlich.
Der Autor ist nicht nur “Kleinkünstler”, er beherrscht auch die Kunst der einfachen Worte und Fremdworte, Fachbegriffe und die Aneinanderreihung verschiedenster Adjektive. Auch dem Genitiv ist er gewogen. Kurz: Es ist ein Genuss, ihn selbst sein Buch lesen zu hören. Ich kann es uneingeschränkt empfehlen.
Meine Bewertung: 94/100 bzw. 09/10 Punkte.
https://sunsys-blog.blogspot.com/2025/04/gehort-qualityland-marc-uwe-kling.html
- Elisabeth Elo
Die Frau, die nie fror
(13)Aktuelle Rezension von: silkedbIch habe "Die Frau, die nie fror" von Autorin Elisabeth Elo als Hörbuch gehört. Gelesen wird das Hörbuch von Luise Helm, die mir als Sprecherin sehr gut gefallen hat. Ihre Stimme passt gut zur eigenwilligen Pirio. Ich hatte nach der Inhaltsangabe nicht erwartet, dass es sich hier um einen richtig spannenden Thriller handelt, der die Leser/Hörer in eine ganz unerwartete Richtung entführt und auch Teile eines Abenteuerromans mit vereint. Besonders gut gefallen haben mir aber die Figuren, allen voran die Erzählerin Pirio und ihre Freundin Thomasina mit ihrem Sohn Noah. Hier wurde ein privates schwieriges Schicksal sehr gut in die Handlung integriert, so dass Pirios schwierige Suche nach der Wahrheit auch ein wenig zur Suche dessen wird was ihr wichtig ist und was sie für ihre Zukunft will. Aber auch die zahlreichen Nebenfiguren sind gut ausgearbeitet und bleiben beim Hören im Gedächtnis. Während der ersten Hälfte des Hörbuchs hatte ich keine Idee, wohin die Handlung führen soll und wie sich alles aufklären könnte. Doch die weitere Entwicklung empfand ich als schlüssig und interessant. Mein einziger Kritikpunkt ist der, dass ich die Beweggründe der "Bösen" nicht nachvollziehen konnte, sondern als Begründung eher dieses stereotype "weil sie eben böse sind" herhalten musste. Hilfreich fand ich die kleine Karte im inneren des Booklet, auch der die Schauplätze der Handlung noch einmal aufgezeichnet sind. So fällt die Orientierung und Vorstellung der Entfernungen doch noch ein wenig leichter. Empfehlen kann ich "Die Frau, die nie fror" an alle Leser/Hörer die Thriller mit ungewöhnlicher Handlung und vielschichtigen Figuren mögen. Ich selber würde mir eine Fortsetzung mit Pirio wünschen. - Jo Nesbø
The Thirst: Harry Hole 11
(8)Aktuelle Rezension von: BlausternHarry Hole arbeitet mittlerweile an der Polizeihochschule und bildet künftige Kommissare aus. Doch seine Ex-Kollegen kommen mit dem aktuellen Fall nicht weiter und bitten ihn um Unterstützung. Ein Serienkiller geht rum und ist in der Dating-App Tinder unterwegs. Er trifft sich mit den Frauen, und eine nach der anderen verschwindet.
„The Thirst“ ist bereits der 11. Fall mit Harry Hole, der ja eigentlich als Ermittler zurückgetreten ist. Die Spannung beginnt sofort und zieht sich bis zum Ende. Szenen, die sehr realistisch, aber auch brutal sind, werden so bildlich und detailreich beschrieben. Wendungen gibt es einige, mit denen man so gar nicht rechnet. Harry Hole ist sympathisch, aber auch ziemlich eigen. Der Sprecher bringt die Geschichte gut an den Mann bzw. Frau. Die Stimme ist angenehm und gut verständlich. Mir ist es manches Mal zu schnell, aber mein Englisch ist auch verbesserungswürdig. Doch zwischen den Absätzen hätte es ruhig ein wenig längere Pausen geben dürfen. - Sebastian Fitzek
Das Joshua-Profil
(130)Aktuelle Rezension von: AlissilaAlso die Geschichte an sich ist sehr interessant, weil man sich erstmal keine Gedanken macht, was bei so einem Programm alles passieren kann.
Die Protagonisten sind vielfältig und interessant. Die Beziehungen untereinander sind gut beschrieben.
Der Stil ist allerdings ich würde sagen "Typisch-Fitzek", was es ein bisschen langweilig macht. Es gab bessere Bücher mit ausgeklügelterer Story.
- Matt Haig
Wie man die Zeit anhält
(58)Aktuelle Rezension von: JorokaPer Zufall bin ich auf diese Geschichte einer spannenden Reise durch die Jahrhunderte gestoßen. Natürlich ist sie der blanken Fantasie entsprungen, und trotzdem fieberte und litt ich mit der Hauptperson mit. Irgendwie ist es auch ein Entwicklungsroman, da er lernt zunehmend besser mit seinem besonderen Leben klar zu kommen. Somit versteckt sich auch die eine oder andere tiefere philosophische Einsichten zwischen den Seiten.
Der Leser lernt auch etwas über die Geschichte und der Nervenkitzel und der Herzschmerz kommt ebenfalls nicht zu kurz.
Christoph Marie Herbst liest anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, doch ich finde mich ein und hänge zum Ende hin einfach nur noch an seinen Lippen.
Fazit: Die Geschichte hat mich überzeugt. Eine großartige Entdeckung.
- Reni Eddo-Lodge
Warum ich nicht länger mit Weißen über Hautfarbe spreche
(53)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerViele Sätze kennt man, doch kaum Jemand hat den Mut zu sagen: Es reicht. Ehrlicher Text und ein Beigeschmack, der nicht jedem gefallen wird Ich konnte viele Dinge nachvollziehen und finde, dass es dringend zur Debatte gebraucht wurde. Sehr gutes Buch für alle, die sich informieren und nicht urteilen wollen.
- Sarah Sprinz
Dunbridge Academy - Anywhere
(62)Aktuelle Rezension von: SillivWar ganz nett, ich hätte auf den spice verzichten können. Plätscherte so dahin. Trotz den persönlichen Dramen wurde mein Mitgefühl nicht geweckt. Dieses Buch wurde doch gehypt, warum weiss ich nicht.
Schön war Sebastians Fitzner's Stimme, die mag ich sehr.
3 Sterne
Ein Internat, eine neue Schülerin, der nette Schulsprecher ist mit seiner netten Kindheitsfreundin zusammen, aber er verliebt sich neu.
- Stephenie Meyer
Bella und Edward: Biss-Jubiläumsausgabe - Biss zum Morgengrauen / Biss in alle Ewigkeit
(219)Aktuelle Rezension von: orongjenNachdem ich die Tribute von Panem Reihe letztens das erste Mal gelesen und geliebt habe, dachte ich mir, dass sich hinter den Twilight Büchern vielleicht auch solche Buchperlen verstecken könnten und da ich die Hörbücher schon eine ganze Weile habe, habe ich mich da endlich rangetraut.
Ich weiß nicht was genau ich mir von diesem Buch erhofft habe, aber mit so eine Lebensunfähige Protagonistin wie Bella, die durch ihre obzesiven Gedankengänge eine fast unerträgliche, weinerliche Grundstimmung kreiert, habe ich nicht gerechnet.
Ehrlicherweise ist mir durch die Filme auch nie aufgefallen, wie wenig eigentlich in dem Buch passiert und das was passiert ist sehrlangweilig und stellenweise auch ziemlich zäh.
Dadurch, dass Bella ihren Fokus so sehr auf Edward setzt, bekommen die anderen Charaktere viel zu wenig Raum um sich zu entfalten und das obwohl hier interessante Stränge eröffnet wurden.
Insgesamt also eher enttäuschend, ich hoffe der Rest der Bücher hat mehr zu bieten.
- Kevin Hearne
Tinte und Siegel (Die Chronik des Siegelmagiers 1)
(18)Aktuelle Rezension von: meowmy_kampiZur Story:
Wir folgen Al, einem sogenannten Siegelagenten. Er wacht darüber, dass weder Götter, noch Feenwesen gegen den mit ihnen ausgehandelten Vertrag verstoßen. Als sein Schüler Gordy an einem Rosinen-Scone erstickt, findet sich Al auf einmal in einem Gewirr von Intrigen und den Ergebnissen eines Experiments wieder, das er lösen und beenden muss.
Meine Meinung:
Ich fand das Buch sehr unterhaltsam. Teilweise fand ich den Humor aber recht grenzwertig. Aber alles in allem doch witzig ohne zu überzogen zu sein. Die Gedanken die sich der Autor zu dem Urban-Fantasy-Setting gemacht hat, finde ich stark. Auch dass es mehrerer verschiedene Feenwesen etc. gibt und auch verschiedene Kulturen angesprochen werden, finde ich gut.
Auch der Sidekick Buck Foy ist sehr gut platziert und eingesetzt. (jetzt muss ich wieder kichern).
Der einzige Kritikpunkt den ich eigentlich habe ist mal wieder die Kampfszene am Ende. Das ist mir irgendwie im Verhältnis zu den Textstellen vorher etwas zu kurz. Ich hätte bspw. nicht so viel über die Vergangenheit von Al und seiner Managerin wissen müssen und hätte dafür gerne noch etwas mehr Zeit bei diesem Kampf verbracht.
Aber da ich ansonsten vollauf zufrieden war:
4,5 ⭐️
- Claire Adam
Goldkind
(4)Aktuelle Rezension von: milkysilvermoonIn einer kleinen Stadt auf der Karibikinsel Trinidad in den 1980er-Jahren: Als Clyde Deyalsingh von seiner Schicht nach Hause kommt, findet er nur seine Frau Joy und seinen Sohn Peter (13) vor. Von dessen Zwillingsbruder Paul fehlt jedoch jede Spur. Erst zwei Wochen vorher ist die Familie von Einbrechern überfallen worden. Der Vater macht sich nun umso mehr Sorgen um sein Kind, aber die Suche bleibt erfolglos. Schließlich muss sich Clyde jedoch einer äußerst schweren Entscheidung stellen...
„Goldkind“ ist der Debütroman von Claire Adam.
Meine Meinung:
Der Roman besteht aus drei Teilen, die wiederum in mehrere Kapitel mit einer angenehmen Länge unterteilt sind. Erzählt wird im Präsens aus der Sicht von Clyde. Die Geschichte ist zwar größtenteils chronologisch aufgebaut. Allerdings gibt es einige Rückblenden.Der Schreibstil ist schnörkellos und klar, aber gleichzeitig sehr eindringlich und atmosphärisch. Schon zu Beginn entsteht eine düstere, spannungsvolle Stimmung, die sich durch die ganze Geschichte zieht.
Die Protagonisten kommen nicht besonders sympathisch rüber, wirken jedoch authentisch und konsistent. Zwar konnte ich das Verhalten des Vaters nicht in Gänze nachvollziehen. Dennoch werden seine Gedanken recht deutlich.
Obwohl der Roman nicht als Thriller angelegt ist, ist er durchweg fesselnd und spannend. Das liegt nicht nur daran, dass er weniger als 270 Seiten umfasst, sondern auch daran, dass die Geschichte stellenweise sehr nervenaufreibend ist.
Eine Stärke des Buches sind sicherlich auch die ethischen und moralischen Fragen, die aufgeworfen werden. Inhaltlich rüttelt der Roman auf, schockiert, regt zum Nachdenken an, berührt - und hallt eine ganze Weile nach.
Ich habe die Geschichte als ungekürzte Lesung angehört. Die Stimme von Sprecherin Franziska Grün ist angenehm, war nach meinem Empfinden für den Inhalt der Geschichte aber eine Spur zu fröhlich und zu stürmisch.
Das düstere, geschmackvoll gestaltete Cover passt dagegen ganz hervorragend zum Roman. Der prägnante, deutsche Titel ist nicht nur treffend, sondern erfreulicherweise auch nahe am englischsprachigen Original ("Golden Child").
Mein Fazit:
„Goldkind“ von Claire Adam ist kein Roman für sanfte Gemüter, aber eine empfehlenswerte, sehr eindrückliche Lektüre. - Dirk Rossmann
Der neunte Arm des Oktopus
(5)Aktuelle Rezension von: danielamariaursula„Greta Thunberg ist keine Spinnerin – sie hat nur keine Macht!“ so oder ähnlich lautet es in „Der neunte Arm des Oktopus“ dem apokalyptischen Klimakatastrophenthriller von Dirk Rossmann. Um die Klimakatastrophe noch aufzuhalten muss man diese nicht nur erkennen, man braucht auch Macht! Also schrieb Dirk Rossmann einen Thriller über das erträumte Gedankenspiel, was passieren würde, wenn die drei mächtigsten Nationen China, Russland und die USA sich verbündeten und durchgriffen: Neue Klimastandards würden diktiert und deren Missachtung mit harter Hand, auch militärisch, abgestraft! Natürlich würde dies den anderen, bislang souveränen Staaten nicht passen, dass diese drei sich in ihre inneren Angelegenheiten einmischen. Eine geheime Gegenbewegung entsteht, um diese 3 Mächtigen die G3 aufzuhalten. Das hört Caterer Ricardo mit an, der aufgrund seines Äußeren, gerne unterschätzt wird. Als Diplomatensohn versteht er nicht nur muttersprachlich Chinesisch, sondern begreift das ungeheuerliche Ausmaß dessen, was er belauscht hat. Obwohl er eigentlich immer nur kochen wollte, muss er nun die Welt retten, wer soll es denn sonst tun?
Mit Perspektiv- und Zeitwechseln zeigt Dirk Rossmann einerseits auf, woran wir erkennen, dass die Klimakatastrophe kein abstraktes Hirngespinst ist, sondern schon ganz konkret Leben auslöscht, im Jetzt und Hier und er springt in die Zukunft, als die 3 G die Geschicke der Welt an sich reißen. Er erzählt aus der Sicht der Klimaopfer, aber auch der 3 Mächtigen, ihrer Gegenspieler und Opportunisten und immer mehr aus Sicht des Kochs, der da irgendwie hinein geraten ist... Alles beginnt 2018 und verdichtet sich dann im ganz großen Konflikt 2025 als Handeln der einzige Ausweg ist, um unsere Welt zu retten. Doch muss es unbedingt so sein? Ist es wirklich erforderlich, dass die drei mächtigsten Nationen den übrigen die Regeln diktieren? Da wird einem unbehaglich, wenn man aber bedenkt, welch Despoten in einigen Ländern, mit viel Einfluss auf unser Klima, am Ruder sitzen, kommt man ins Grübeln. Putin, Xi und Harris (ja, Joe Biden ist 2025 nicht mehr Präsident der Vereinigten Staaten) sind noch am Ruder, der brasilianische Präsident, der unser aller Zukunft riskiert ist jedoch ein anderer, nicht weniger egomaner Charakter. Auch für ihn steht sein Prestige und das Wahren seines Gesichtes über dem Wohl der Allgemeinheit. Seine verbissene Entschlossenheit bringt die ganz Welt in Gefahr, da er das zwingende Angebot der G3 nicht annehmen will. Gut, dass der Koch Ricardo im Rahmen eines Auftrage belauscht, wie eine Allianz im Untergrund sich gegen diese Pläne zur Umweltrettung formt und was sie planen. Doch was kann ein Koch alleine schon ausrichten. Ricardo daSilva ist weder gut aussehend, noch sonst irgendwie bemerkenswert, außer als Koch, denn in seiner Arbeit ist er überragend und daher hat er zwar keine besonderen Beziehungen, keine Nahkampfausbildung, aber die besten Messer, die es auf dem Markt gibt... Ich wußte, das gute Messer teuer sind, aber so teuer?! Spannend, faszinierend und irgendwie anders. Aber richtig Mut für die Zukunft macht dieser Endzeitthriller nicht!
Sowohl in die Schilderung der politischen Geschehnisse, als auch der Folgen von Armut, Umweltzerstörung, unkontrolliertem Bevölkerungswachstum fließen jede Menge gut recherchierte Fakten und wissenschaftliche Hintergrundinfos ein. Beim Hören ist das manchmal etwas sehr geballt, da habe ich einfach einige Passagen mehrfach gehört. Das ist zwar untypisch für Thriller, aber ich wollte auch keine entscheidenden Infos überhören. Ja, es wird auch immer wieder auf den namensgebenden Oktopus eingegangen und auf den 9. Arm des Oktopoden... mit einigen verblüffenden Resultaten. Ich muss zugeben, dass die Tiere deutlich interessanter sind, als ich dachte!
Sprecher Ralf Hoppe ist übrigens Journalist und Mitautor der Fortsetzung, seine seriöse Stimme verleiht der Lesung Dringlichkeit, Sachlichkeit und Spannung durch Authentizität! Er ist nicht mehr der Jüngste, aber gerade das erhöht das Gefühl Einblick in politische Vorgänge zu nehmen und auch die wissenschaftlichen Fakten, die immer wieder miteinfließen, zur Begründung des Geschehens klingen hierdurch noch wissenschaftlicher.
Was mich etwas störte war der Epilog, der zwar als Nachwort vielleicht ganz interessant gewesen wäre, zumindest was die Hintergründe zum Schreiben des Buches betrifft, aber so viel Altkanzler Gerhard Schröder brauche ich auch nicht. Für mich hatte er nicht wirklich etwas in der Geschichte verloren. Man kann diesen Teil aber auch einfach ausschalten oder nicht lesen, denn bis dahin hat Koch Ricardo ja schon die akute Gefahr gebannt. Das ist wirklich spannend, spannender als ein Skatabend mit Gerhard Schröder ;) Ein Sternabzug für die Überdosis Schröder zum Schluss.
- Matt Haig
Die Mitternachtsbibliothek
(185)Aktuelle Rezension von: AnnaLovesBooksLange stand dieses Buch in meinem Regal bzw. auf meiner Hörbuchliste – jetzt habe ich es endlich gehört, und ich bin wirklich froh darüber. Die Mitternachtsbibliothek ist eine besondere Geschichte, philosophisch, ruhig und dabei emotional berührend. Es geht um Parallelwelten, um die Frage: Was wäre gewesen, wenn …? Und dieser Gedanke entfaltet in dem Buch eine sehr schöne Tiefe.
Annette Frier als Sprecherin hat mich ehrlich überrascht: Anfangs war ich etwas skeptisch, aber sie hat das Hörbuch ganz wunderbar gelesen. Ihre Stimme passt perfekt zur Atmosphäre der Geschichte – warm, klar, lebendig. Es war wirklich angenehm, ihr zuzuhören, und ich habe das Buch in kürzester Zeit durchgehört – auch weil es mit knapp acht Stunden recht kompakt ist.
Die Idee der Zwischenwelt – einer Art Bibliothek zwischen Leben und Tod, in der man alternative Versionen seines Lebens durchblättern kann – ist nicht nur originell, sondern auch sehr nachdenklich stimmend. Ja, ich habe früh geahnt, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln würde, aber das hat meiner Begeisterung keinen Abbruch getan. Die emotionalen Momente, die feinen Beobachtungen und die stille Weisheit des Buches haben mich wirklich berührt.
Ein schönes, kluges Buch über das Leben, über Entscheidungen, über das Bereuen – und über das Annehmen. Es wird noch eine Weile in mir nachhallen.
- Carsten Sebastian Henn
Der Buchspazierer
(53)Aktuelle Rezension von: NelebooksKlappentext (LB): "In Carsten Henns »Der Buchspazierer« bringt Carl Christian Kollhoff, seines Zeichens Buchhändler, einigen besonderen Kunden ihre bestellten Bücher nach Hause, abends nach Geschäftsschluss, auf seinem Spaziergang durch die pittoresken Gassen der Stadt. Denn diese Menschen sind für ihn fast wie Freunde, und er ist ihre wichtigste Verbindung zur Welt. Als Kollhoff überraschend seine Anstellung verliert, bedarf es der Macht der Bücher und eines neunjährigen Mädchens, damit sie alle, auch Kollhoff selbst, den Mut finden, aufeinander zuzugehen …"
Cover: Das Cover ist sehr ansprechend. Gerade mit den Büchern und dem Wort "Buch" im Titel werden Vielleser hier angezogen :-) Außerdem passen hier die abgebildeten Karl und Schascha natürlich zum Inhalt des Buches und ich finde es farblich auch harmonisch gestaltet, also einfach gelungen.
Allgemein: Der Sprecher hat eine angenehme Stimme, wodurch ich mich ganz auf den Inhalt konzentrieren konnte. Auch liest er sehr authentisch die verschiedenen Charaktere, so dass man diese gut unterscheiden und sich besser vorstellen konnte.
Inhalt: Die Geschichte ist generell keine schnelle oder sehr aufregende Geschichte, was sie keineswegs dadurch langatmig werden lässt. Es ist einfach eine etwas ruhigere angenehme Geschichte, die ich sehr genossen habe, zu hören. Karl ist mir sympathisch und auch ich würde ihn gerne kennen. Schascha ist einfach klasse und hat nicht nur Karl erheitert, sondern auch mich. Diese kindliche Fröhlichkeit und Ehrlichkeit sind einfach erfrischend und verbreiten eine positive Grundstimmung. Es war schön, die beiden zusammen zu erleben. Es ist schön, hier die Menschen und die Bücher kennen zu lernen und ich habe einfach gerne darüber mehr erfahren. Leider gibt es auch ein paar nicht so schöne Handlungen, aber das ist nicht groß langwierig und am Ende geht schließlich alles gut aus.
Somit fand ich die Geschichte eher ruhig, aber eben nicht langatmig, sondern unterhaltsam, teilweise amüsant, gefühlvoll und kann sie daher einfach nur weiterempfehlen! - Mary Thorne
Dark Blood: Tochter der Finsternis
(3)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEin Vampir Roman welcher nicht auf Romance sondern auf Unterhaltung/Action setzt.
Der Style hat Ähnlichkeit wie die Filme Underworld.
Starke & Interessante Charaktere. Es kommen nicht nur Vampire sondern auch andere Wesen vor. Gut geschriebene Rückblenden in die Vergangenheit.
Fazit: Du magst Vampire? Action? Dann solltest du diesem Buch eine Chance geben. - Andreas Gruber
Todesurteil
(83)Aktuelle Rezension von: ENINachdem mir der erste Teils "Todesfrist" so gut gefallen hat, habe ich direkt den zweiten Teil angeschlossen. Die Hauptcharaktere, das Ermittlungsduo, sind einzigartig und gefallen mir sehr gut. Auch diese Geschichte war wieder ein perfektes Hörerlebnis.
- Kristina Günak
Man wird ja wohl noch träumen dürfen
(20)Aktuelle Rezension von: AnneMayaJannikaThea ist Physiotherapeutin. Sie arbeitet in einer Wohngemeinschaft mit einem Psychologen, einer Schriftstellerin für Esoterisches und einem Computer -Nerd.
Als ihnen die Bleibe gekündigt wird, ist der Schreck erstmal groß, aber die vier sind überzeugt auch weiterhin zusammen arbeiten und leben zu können. Außerdem meint Theas Familie, dass sie wieder einen Freund braucht, aber Thea ist seit der letzten, qualvollen Beziehung zur Emanze mutiert und verschreckt gleich jeden. Aber manchmal braucht man eben einen kleinen Schubs und alles funktioniert, auch das mit dem Haus.
Thea wirkt auf den ersten Blick manchmal ein wenig abschreckend. Die anfänglichen Andeutungen über ihre letzte Beziehung haben einen schon sehr überlegen lassen, was passiert ist, aber am Ende heißt es doch "Nicht den Kopf in den Sand stecken".
Der Schoko-Konsum der Hausgemeinschaft ist fast schon legendär und Thea Patienten, die auch versuchen sie zu verkuppeln, äußerst charmant.
Ja, der Liebesroman erprobte Leser ahnt natürlich schon, wie es ausgeht, zumindest in der Liebe und der Rest löst sich dann auch in Wohlgefallen auf.
Das Hörbuch wird von Vanida Karun gelesen, die jeder Situation charmant erzählt. - Christina Dalcher
Vox
(41)Aktuelle Rezension von: Nicola89Ihr könnt uns die Wörter nehmen, aber zum Schweigen bringt ihr uns nicht! Als die neue Regierung anordnet, dass Frauen ab sofort nicht mehr als einhundert Wörter am Tag sprechen dürfen, will Jean McClellan diese wahnwitzige Nachricht nicht wahrhaben - das kann nicht passieren. Nicht im 21. Jahrhundert. Nicht in Amerika. Nicht ihr. Schon bald jedoch kann Jean ihren Beruf als Wissenschaftlerin nicht länger ausüben. Schon bald wird ihrer Tochter Sonia in der Schule nicht länger Lesen und Schreiben beigebracht. Sie und alle Mädchen und Frauen werden ihres Stimmrechts, ihres Lebensmutes, ihrer Träume beraubt. Für Sonia und alle entmündigten Frauen will Jean sich ihre Stimme zurückerkämpfen und erhält eine Gelegenheit...
Da man schon viel von diesem Buch gehört hat und ich auch die Idee sehr spannend fand, wollte ich gerne das Hörbuch hören.
Die Sprecherin dieses Hörbuchs ist die Schauspielerin Andrea Sawatzki, der ich gerne zugehört habe und auch der Einstieg in die Geschichte war noch sehr viel versprechend.
Und auch das Thema Frauenrechte ist in der heutigen Zeit ja ein sehr wichtiges. Leider kam mir diese Thematik irgendwann zu kurz und die ganze Geschichte wurde besonders im letzten Drittel eher wirr und unlogisch, sodass ich Schwierigkeiten hatte, überhaupt noch zu folgen.
An manchen Stellen habe ich die Geschichte als langatmig wahrgenommen. Das Ende hingegen wurde dann sehr schnell und recht kurz abgehandelt.
In meinen Augen wurde das Potenzial dieser wirklich starken Idee leider nicht ausgeschöpft.
- Bernd Mannhardt
Der Hamlet und die Schokolinse: Vom Kindsein und Schreiben
(9)Aktuelle Rezension von: Nele33Eine angenehme Stimme und viele Kindheitserinnerungen machen einfach Freude und gute Laune. Selbst wird man in die eigene Kindheit zurück geworfen und es gibt Gelegenheit in Erinnerungen zu schwelgen.
Leider war die Zeit mit 40 Minuten sehr kurz, aberr auch sehr kurzweilig. Ich hätte noch länger zuhören können.
Danke fürs Hören dürfen:-)
- Caroline Brinkmann
Die Vereinten
(97)Aktuelle Rezension von: LennyWow, alles kam ganz ganz anders als erwartet! Das mag ich! Erst war ich etwas überfordert, da es mir etwas zu viel war und ich auch gewisse Tiere nicht so mag..... aber es brauchte nicht lange, bis ich mich darauf einlassen konnte. Das Ende war grandios. Ein sehr gelungenes Finale! Das wird mir noch eine Weile in Erinnerung bleiben!
- Henri Faber
Locked In (German Edition)
(10)Aktuelle Rezension von: Buffy2108Locked in ist mein erstes Buch dieses Autors und ich war nach der Inhaltsangabe sehr gespannt was mich erwartet.
Erzählt wird die Geschichte aus drei Perspektiven. Einmal natürlich aus der Sicht des ermittelnden Kommissars Maertens, der durch seine Vergangenheit eine eigenwillige Persönlichkeit an den Tag legt; dann Herr Professor Linde, der Dank seiner Apparatur der Polizei helfen soll mit dem locked in Patienten zu „sprechen“ und zum Schluss natürlich noch der Mann im Verlies, mit dem ich so sehr mitgelitten habe.
Obwohl es drei Sprecher gab musste ich mich anfangs sehr konzentrieren, bei wem ich gerade war. Aber sobald ich die Personen einmal „kannte“ , lief es wie von selbst. Die Sprecher passen sehr gut und geben die Persönlichkeiten perfekt wieder.
Der erste Teil hat mich dermaßen gefesselt, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte. Das Hörbuch ist übrigens in 5 Teile aufgeteilt, was es für mich allerdings nicht zwingend gebraucht hätte.
Ich bin in diesem Genre nicht oft unterwegs, aber für mich war der Storyverlauf durchweg spannend und eine Überraschung folgte der nächsten. Die Wendungen waren meines Erachtens absolut nicht vorhersehbar und auch das Ende hielt noch ein unerwartetes Ereignis bereit.
Den Autor werde ich mir sicher für zukünftige Geschichten merken.