Bücher mit dem Tag "auf der suche nach der verlorenen zeit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "auf der suche nach der verlorenen zeit" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Band 1 (ISBN: 9783150109007)
    Marcel Proust

    Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Band 1

     (37)
    Aktuelle Rezension von: glowinggloom

    4185 Seiten; von nun an wird mich kein Buch mehr wegen seiner Seitenzahl zurückzucken lassen. Habe 3 ½ Monate dafür gebraucht. Auf der Handlungsebene geht es in dem Roman u.a. um das gesellschaftliche Leben in französischen Adelskreisen zu Beginn des vorigen Jahrhunderts (das als unglaublich dünkelhaft geschildert wird), den leidenschaftlichen Antisemitismus in Frankreich (insbesondere im Zusammenhang mit der Dreyfus-Affäre), die Homosexualität (vorwiegend die männliche Form), die pathologische Eifersucht des Ich-Erzählers (also von Proust selbst, in diesem autobiografischen Roman). Der Roman folgt der Literatur-Theorie von Proust, die im letzten Band erläutert wird und die aus dem subjektiven Empfinden der Erinnerung an die eigene Vergangenheit schöpft (wobei ich nicht sicher bin, ob ich Proust´s Theorie verstanden habe). Ich finde die Schachtelsätze von Thomas Mann sind Sprachkunstwerke, die man sich ausschneiden und einrahmen möchte. Die langen Sätze von Proust finde ich quälend zäh, manchmal am Rande des Zumutbaren. Ich vermute, dass die Sprache bei der Übersetzung auf der Strecke geblieben ist. Thematisch fand ich den Roman teilweise interessant aber die Sprache hat mir die Lektüre verleidet.   

  2. Cover des Buches Wie Proust Ihr Leben verändern kann (ISBN: 9783596137343)
    Alain De Botton

    Wie Proust Ihr Leben verändern kann

     (25)
    Aktuelle Rezension von: AQua

    Wunderbar lässt es sich mit Alain de Botton über Marcel Prousts Weltsicht nachdenken. Erhellende Ausführungen aus dem Leben Prousts ergänzen das literarische Material der Recherche und füllen Lücken aus, die den Lesenden wohlmöglich geblieben sind. Gerne hätte ich noch mehr davon gelesen. 

    Lediglich das immer wieder angedeutete Format eines Ratgebers wirkt etwas bemüht. Das hätte es nicht gebraucht.

  3. Cover des Buches Werke. Frankfurter Ausgabe (ISBN: 9783518474068)
  4. Cover des Buches Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Frankfurter Ausgabe (ISBN: 9783518767443)
  5. Cover des Buches Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Frankfurter Ausgabe (ISBN: 9783518743782)
    Marcel Proust

    Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Frankfurter Ausgabe

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Clari
    Mit Proust auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Mit dem zweiten Band der monumentalen Ausgabe von Marcel Prousts „ Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ begann ich mich mit dem Werk Proust vertraut zu machen. Es ist der Band mit dem Titel „ Im Schatten junger Mädchenblüte.“ Fortan konnte ich von diesem meisterhaften Dichter der Sprache und der Reflexion nicht mehr lassen. Worum geht es? Der Icherzähler lebt zu Ende 19. Jahrhunderts in Paris und gehört zur gehobene Gesellschaftsschicht. Hier und bei seinem Landaufenthalten mit der Familie verkehrt er in den höheren Adelskreisen, erlebt seine erste große Liebe, die unglücklich endet, und lernt viele bedeutende Persönlichkeiten kennen, die in seinem weiteren Leben eine Rolle spielen werden. Immer wieder ist er bestrebt, als Schriftsteller tätig zu werden, woran ihn aber seine Faulheit hindert. In steter Reflexion übt er sich im Beobachten und wird erst zum Ende seines Lebens im Erinnern seine Fähigkeiten als Dichter unter Beweis stellen. Schon bei den ersten Sätzen des Romans ist man mitten im Pariser Gesellschaftsleben angekommen. Charakterisierungen von Menschen, gepflegte Konversation und auch Klatsch und Tratsch werden in einer sublimierten und differenzierten Weise zum Besten gegeben,der man sich sofort verbunden fühlt. Zum Inhalt lässt sich nicht adäquat berichten, denn allzu einmalig und neu waren die Gedanken und Gefühle, mit denen Proust über seine Beobachtungen und Wahrnehmungen im Erfassen der Welt berichtet. Sensibel und feinfühlig sind seine Impressionen, mit denen er uns an seinem tief innerlichen Seelenleben teilnehmen lässt. Eigene Gefühle werden beim Leser der eindrucksvollen und in ausgewählt differenzierter Sprache erlebten Erinnerungen angestoßen, so dass sich Gedanken und Empfindungen zur selbst erlebten Vergangenheit einstellen. Sich dem Fluss von Prousts Sprache zu überlassen bedeutet Hochgenuss und musische Reflexion von Vergangenem und Gegenwärtigem. Da werden Gerüche und symbolische Gegenstände der Kindheit neu entdeckt und Orte und Stimmungen gewinnen Wiederbelebung, die längst vergessen schienen. Man begibt sich selber auf die Suche nach der verlorenen Zeit und erlebt das Glück längst vergangener Seligkeiten. Mit Proust zu leben heißt, das Leben neu zu fühlen und sich dem Strom der Erkenntnisse zu überlassen, die durch seine feine und hoch empfindsame Sprache geweckt werden. Seine Suche nach der verlorenen Zeit ist das Glück der Stunde und die wache Reaktion auf Eindrücke, durch die auch wir die Welt neu entdecken können. Wer Proust noch nicht gelesen hat, sollte es mit dieser Ausgabe versuchen. Sie ist erschwinglich und in der Dünndruckausgabe ästhetisch verarbeitet.
  6. Cover des Buches Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Tl.1 (ISBN: 9783518371442)
  7. Cover des Buches Die Entflohene (ISBN: 9783518009116)
    Marcel Proust

    Die Entflohene

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  8. Cover des Buches Proust 1913 (ISBN: 9783455502169)
    Luzius Keller

    Proust 1913

     (1)
    Aktuelle Rezension von: kingofmusic

    War mir vor ein paar Tagen „Proust im Engadin“ von Luzius Keller noch zu „in unendlichen Details“ verloren, bin ich von „Proust 1913“ des gleichen Autors recht angetan.


    Hier bekommt die geneigte Leserschaft nämlich einen (teils amüsanten) Einblick in die Arbeit von Marcel Proust an seinem Roman „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ - mit besonderem Augenmerk auf den ersten Band „Unterwegs zu Swann“, der nach unendlichen Überarbeitungen von Proust und einigen Absagen verschiedener Verlage Ende 1913 erschien.


    Bei den beschriebenen Verschrobenheiten von Marcel Proust musste ich teilweise herzhaft grinsen und man bekommt eine Ahnung davon, was für eine Person er war. Auf der einen Seite von sich und seiner Arbeit überzeugt, auf der anderen Seite aber auch von Selbstzweifeln geplagt, die ihn immer dazu gebracht haben, sich ständig bei anderen Leuten bzgl. seines Textes abzusichern, was manch einen auch mal zum sprichwörtlichen „Augenrollen“ gebracht hat (so liest es sich zwischen den Zeilen) und ihn (den Text) öfter zu revidieren. Hier wird schon der Hang von Marcel Proust zu überlangen Passagen und Sätzen deutlich.


    Darüber hinaus lernen die Leserinnen und Leser etwas über die Pariser Kunst-, Literatur-, Theater- und Musikszene im Jahr 1913.


    All das macht „Proust 1913“ zu einem kurzweiligen und interessanten Büchlein, das jede(r), der sich näher mit Marcel Proust beschäftigt, gelesen haben sollte.


    Ich freue mich auf mein „Proustjahr“ 2019 *g*.

  9. Cover des Buches Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Bd. 6. Die Welt der Guermantes 2 (ISBN: B0000BT3QO)
  10. Cover des Buches Zu Gast bei Marcel Proust (ISBN: 9783453059283)
  11. Cover des Buches Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Bd. 8. Sodom und Gomorra 2 (ISBN: B0000BT3QS)
  12. Cover des Buches Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Tl.7 (ISBN: 9783518374887)
  13. Cover des Buches Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Bd. 7. Sodom und Gomorra 1 (ISBN: B0000BT3QP)
  14. Cover des Buches Madame Proust (ISBN: 0226056422)
  15. Cover des Buches Marcel Proust und die Gemälde aus der Verlorenen Zeit (ISBN: 9783832199074)
    Eric Karpeles

    Marcel Proust und die Gemälde aus der Verlorenen Zeit

     (2)
    Aktuelle Rezension von: GillGartenstadt

    Als ich begann die Verlorene Zeit zu suchen und im ersten Band, Unterwegs zu Swann, in die Beschreibung einer französischen Landschaft eintauchte, hatte ich plötzlich die Seerosenbilder von Claude Monet in ihrer schillernden Klarheit vor Augen. Es berührte mich sehr, als ich im Anhang las, dass sich Marcel Proust genau an dieser Stelle (Seite 248, Taschenbuchausgabe Suhrkamp) tatsächlich auf Monets Nymphéas bezieht, die ich 2004 in der Neuen Nationalgalerie in Berlin gesehen habe.
    Als fleißige Fußnotenleserin spürte ich noch mehr Gemälde in Prousts Romanwelt auf und suchte sie mir im Internet zusammen oder besuchte das Mauritshuis in den Haag, um das kleine gelbe Mauerstück in Vermeers Ansicht von Delft zu suchen.
    Welch ein Genuss, nun viele dieser Meisterwerke europäischer Malerei im Druck betrachten zu dürfen und mit ihnen Auf der Suche nach der Verlorenen Zeit erneut zu erleben. Wie Sterne aus der Verlorenen Zeit senden uns die Gemälde ihr strahlendes Licht! Jedes Gemälde ist mit einer kurzen zeitlichen Zuordnung im Roman und der jeweiligen prägnanten Textstelle abgebildet. Weitere interessante Informationen über die Bilder und ihre Bedeutung für Proust finden sich im Anhang, die sollte man sich trotz der leider winzigen Schrift nicht entgehen lassen!
    Dank Eric Karpeles lässt sich eine ganz besondere Dimension in Prousts Werk vertiefen; die der Kunst. Figuren, Gesichter, Kleidung, Landschaften und Stimmungen ausgewählter Gemälde flicht er geschickt in seinen Roman, was sooft mit Witz gschieht. Zum Beispiel beschreibt er den Anzug einer fiktiven Figur, die des Monsieur de Charlus, mit dem Portrait seiner realen Vorlage, gemalt von James Abbot McNeill Whistler. Arrangement in Schwarz und Gold: Graf Robert Montesquiou-Fezensac, 1891/92 (Seite 199 im vorliegenden Bildband). Jedoch zitiert Proust nicht einfach nur dieses Bild, sondern setzt noch eine Winzigkeit, einen roten Farbtupfer, hinzu: das Kreuz des Malteserordens. Es ist ein wenig so, als würde er einem Bild einen Bart aufmalen. Mit seiner Romanfigur, dem Maler Elstir (Anagramm für Whistler), schwingt Proust sogar selber den Pinsel. Diese Kreationen hätte ich auch ganz gerne noch in diesem Bildband wiedergefunden:)

  16. Cover des Buches Spektrum der Literatur. (10. Themabd.) (ISBN: 9783570089354)
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