Bücher mit dem Tag "aufwachen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "aufwachen" gekennzeichnet haben.

39 Bücher

  1. Cover des Buches Er ist wieder da (ISBN: 9783847905998)
    Timur Vermes

    Er ist wieder da

     (3.390)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Er ist wieder da

    Autor*in: Timur Vermes

    Erschienen in Deutschland: 2012

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: - 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Satire, Slice of Life

    Preis: € 9,99 [D] | € 10,30 [A]

    Seiten: 394

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-404-17178-1

    Verlag: Bastei Lübbe AG

     

    Inhalt:

    Sommer 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nnach seinem vermeintlichen Ende strandet der Gröfaz in der Gegenwart und startet gegen jegliche Wahrscheinlichkeit eine neue Karriere - im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur und gerade deshalb erschreckend real. Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch, hemmungslos erfolgsgeil und trotz Jahrzehnten deutscher Demokratie vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und "Gefällt mir"-Buttons.

     

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Das ist jetzt eines der Bücher, die schon seit mehreren Jahren auf meinem SuB liegen und bei denen nicht genau sagen kann, seit wann. Es könnte 2017 sein, oder auch 2018 oder 2019. Dazu lag das Buch dann doch zu lange in einer Kiste herum, dass ich das nicht mehr sagen kann. Ich weiß nur noch, dass ich das Buch mal in einem Gebrauchtwarenladen bekommen habe. Seitdem liegt bzw lag das Buch bei mir herum und als ich es dann vor wenigen Wochen in einem Karton gefunden hatte, dachte ich mir: Komm, lies das doch mal endlich. Da ich den Film nicht kenne, hatte ich keine Ahnung, was mich wirklich erwarten würde.

     Mich hatte es ja schon überrascht, dass das ganze Buch aus Hitlers Sicht geschrieben wurde, ich hatte hier doch mit irgendeiner Art von Erzähler gerechnet. Dadurch hatte man aber die ganze Zeit Einblick in seine Gedankenwelt bekommen können. Nun, was soll ich sagen, es war irgendwo interessant, aber noch viel mehr erschreckend. Regelmäßig habe ich mir beim Lesen bewusst gemacht, das ist keine seltsame Fantasiefigur, die böses denkt. Nein, dieser Mensch hat wirklich existiert und seine Weltansicht, seine Gedanken, all das, die gab es so wirklich. Natürlich nicht 1:1, aber von der Art her. Um ihn herum denken alle, dass er ein Schauspieler ist, ein Komiker, der 24/7 IC ist und ums Verrecken, nicht mal für ne Sekunde, OC gehen möchte. Wie oft dachte ich mir: Leute, der Kerl macht keine Scherze, das ist sein voller Ernst?

     Dass er sich auch die ganze Zeit so selbst gelobt hatte, fand ich auch sehr unangenehm. Das ist auch einer der Gründe, warum mir diese Rezi so schwer fällt. Wie bewerte ich das Buch am besten? Am Ende ist es auch nur ein Roman, aber ich hatte auch noch nie den Fall, dass ich mich so derartig von einem Hauptcharakter angewidert gefühlt habe. Dazu wurde er dann doch zu überzeugend geschrieben. Sagen wir einfach, ich distanziere mich von ihm.

     Was den Humor angeht, scheint das Buch die Leute wohl zu spalten. Die einen konnten mit dem Humor nichts anfangen oder haben ihn gar nicht erst gesehen. Die anderen fanden es urkomisch und kamen nicht aus dem Lachen heraus. Nun, ich muss zugeben, mich bringen Bücher extrem selten zum Lachen, das schaffen eher Fanfictions, aber ich wollte dem Buch trotzdem mal eine Chance geben. Gut, es gab hier und da eine sehr absurde Situation, wo ich dann doch mal kurz auflachen musste. Aber das wars. Ich bin nicht lachend über den Boden gerollt oder hab mir Lachtränen aus dem Gesicht gewischt. So sehr hatte es mich dann doch nicht erheitert.

     Außerdem fand ich, dass es auch sehr interessante Beobachtungen gibt, was das Verhalten seines Umfelds angeht. Ich habe in den letzten Monaten, über einen sehr langen Zeitraum einen Podcast gehört, in dem es um berühmte Sekten und Kulte ging. Dort ging man aber nicht nur auf die Sekten/Kulte an sich ein, sondern auch auf die jeweiligen Gründer, welche Geschichte sie hatten, wie sie so tickten usw. Auch haben sie immer wieder das Verhalten und die Auswirkungen auf die Mitglieder erklärt. Sehr viele Sektenführer waren stark charismatisch, hatten son gewisses Etwas in der Seele/Psyche/Ausstrahlung, das viele Menschen überzeugt und angezogen hatte. Und auch hier konnte ich das langsam sehen.

    Wenn sie den Hitlergruß benutzen oder nach einer erfolgreichen Besprechung "Heil Hitler" in der Gegend herumrufen, weil sie es witzig finden, weil sie denken: Ist doch nur Spaß. Das hat mich beim Lesen dann doch sprachlos gemacht. Und ich war sehr, sehr oft sprachlos bei diesem Buch.

     Wer mir im Buch am besten gefallen hat, war Vera Krömeier. Sie hat im Film, soweit ich heute erfahren habe, einen anderen Vornamen, aber ich bleibe bei Vera. Sie ist wirklich eine sehr nette, junge Frau und dass sie die ganze Zeit im Berliner Dialekt redet (ja, ihr Dialog ist komplett im Berliner Dialekt geschrieben), hat sie mir gleich sympathisch gemacht. Überhaupt finde ich den Dialekt ziemlich cool, die Leute, die ihn sprechen, kommen mir immer total locker und cool rüber. Sie hat mir Leid getan, weil sie doch recht oft mit ins Kreuzfeuer geraten ist. Auch wenn ich aus einer völlig anderen Gegend komme, habe ich sie sehr gut verstehen können. Dass sie ihn oft mit "meen Führa!" anspricht, war seltsam, absurd und gruselig zugleich. Immer, wenn sie mit dabei war, hatte ich beim Lesen der Szene gleich viel mehr Spaß.

     

    Fazit:

    Zu sagen, dass ich das Buch genossen habe, wäre aus so vielen Gründen einfach nur falsch zu sagen. Zusätzlich waren mir Hitlers Art zu denken, diese doch ausladene Sprache, in der er redet und denkt, auf Dauer zu anstrengend. Das hat sich dann doch manchmal gezogen wie Kaugummi. Dafür fand ich aber die Unterhaltungen zwischen ihm und Vera (wegen Vera) sehr erfrischend, die haben mir dann wieder Spaß gemacht. Ansonsten, ist das Buch allein vom Thema her schwer zu bewerten. Es ist ein sehr interessantes und unheimliches Gedankenexperiment. Auch wenn 2011 sich anfühlt, als wäre das vor 60 Jahren gewesen und nicht vor 12 Jahren.

    Jedenfalls, ich bewerte meine Leseerfahrung, die ich während des gesamten Buches gemacht habe, als Ganzes. Und dafür gebe ich dem Buch insgesamt drei Sterne. Vielleicht werde ich mir auch irgendwann den Film ansehen.

  2. Cover des Buches Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie (ISBN: 9783551315854)
    Lauren Oliver

    Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie

     (1.414)
    Aktuelle Rezension von: zeilenranken

    Was wäre wenn heute dein letzter Tag wäre? Was würdest du tun? Wen würdest du küssen? Und wie weit würdest du gehen, um dein Leben zu retten?

    (Diese Rezension enthält Spoiler!)
    Samantha Kingston ist hübsch, beliebt, hat drei enge Freundinnen und den perfekten Freund. Der 12 Februar sollte eigentlich ein Tag werden wie jeder andere in ihrem Leben: Mit ihren Freundinnen zur Schule fahren, die sechste Stunde schwänzen, zu Kents Party gehen. Stattdessen ist es ihr letzter Tag. Sie stirbt nach der Party bei einem Autounfall. Und wacht am Morgen des selben Tages wieder auf. Siebenmal ist sie gezwungen den, diesen Tag wieder und wieder zu durchleben. Und begreift allmählich, dass es nicht darum geht, ihr Leben zu retten. Zumindest nicht so, wie sie dachte...

    Oder - Und täglich grüßt das Murmeltier. Es ist offensichtlich, dass die Autorin sich an diesem Klassiker orientierte, aber ihre neue Interpretation ist Lauren Oliver unglaublich gut gelungen. Mit jedem Tag bekommen die Charaktere mehr Tiefe und man kann immer wieder neue Blickwinkel erhaschen, besonders die Protagonistin Sam entwickelt sich innerhalb dieser Tage richtig weiter. Der Schreibstil war in meinen Augen sehr poetisch, erinnerte mich wieder daran, dass man manchmal genauer hinsehen oder gar sich selbst reflektieren bzw infrage stellen sollte.

  3. Cover des Buches Ich. Darf. Nicht. Schlafen. (ISBN: 9783596198870)
    S.J. Watson

    Ich. Darf. Nicht. Schlafen.

     (1.648)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    Ohne Erinnerung sind wir nichts. Stell dir vor, du verlierst sie immer wieder, sobald du einschläfst. Dein Name, deine Identität, die Menschen, die du liebst – alles über Nacht ausradiert. Es gibt nur eine Person, der du vertraust. Aber erzählt sie dir die ganze Wahrheit? Als Christine aufwacht, ist sie verstört: Das Schlafzimmer ist fremd, und neben ihr im Bett liegt ein unbekannter älterer Typ. Sie kann sich an nichts erinnern. Schockiert muss sie feststellen, dass sie nicht Anfang zwanzig ist, wie sie denkt – sondern 47, verheiratet und seit einem Unfall vor vielen Jahren in einer Amnesie gefangen. Jede Nacht vergisst sie alles, was gewesen ist. Sie ist völlig angewiesen auf ihren Mann Ben, der sich immer um sie gekümmert hat. Doch dann findet Christine ein Tagebuch. Es ist in ihrer Handschrift geschrieben – und was darin steht, ist mehr als beunruhigend. Was ist wirklich mit ihr passiert? Wem kann sie trauen, wenn sie sich nicht einmal auf sich selbst verlassen kann?

    Cover:

    Also das Cover des Buches ist TOP. Ein schönes blau worauf der Titel von oben nach unten in klein nach groß geht, wie bei einer Treppe. Darauf noch zu finden, wenn ich es richtig einschätze eine Motte.

    Meinung:

    Ich habe durch den Klappentext & dem Titel mehr erhofft als in dem Buch vorkam. Leider habe ich es nicht zuende gelesen, weil es mich dermaßen gelangweilt hab, dass ich es irgendwann zugeschlagen habe. Grund dafür die Story zieht sich zu sehr und es ist im Viertel des Buches zu viel wiederholt wurden. Das Thema an sich mag zwar Interessant sein, aber die Schreibweise langweilt mich persönlich einfach. 

    Fazit:

    Geschmäcker sind unterschiedlich. Man sollte sich von diesem Buch nicht zu viel erhoffen. 

  4. Cover des Buches Die Verwandlung (ISBN: 9783150144336)
    Franz Kafka

    Die Verwandlung

     (1.783)
    Aktuelle Rezension von: eumel8

    Als erster Kafka kam diese Kurzgeschichte (55 Seiten) gerade recht. Angeregt durch häufiges Erwähnen von Mitmenschen und der kürzlich ausgestrahlten Fernsehserie "Kafka" haben mich diese Umstände dazu bewogen, einmal Franz Kafka zu lesen. Die Geschichte ist schnell erzählt: Ein junger Mann erwacht eines Morgens als Käfer. Einiges an Begleitumständen färben das Geschehen ins Groteske: Erstens hat er verschlafen und kann nicht wie geplant auf Dienstreise. Zweitens, das Aufstehen aus dem Bett ist beschwerlich wegen der Rückenlage als Käfer. Drittens erscheint die Ausrede unglaubwürdig, dass man nicht zur Arbeit kommen kann, weil man ein Käfer ist. Das also ist Weltliteratur.

  5. Cover des Buches Zweilicht (ISBN: 9783570308691)
    Nina Blazon

    Zweilicht

     (520)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich war damals beim Literarischen Fantasy Festival gewesen, als Nina Blazon daraus vorlas. Sofort war ich angetan von der Geschichte und habe das Buch noch vor Ort gekauft. (natürlich habe ich mir auch direkt noch eine Signatur abgeholt 😊)
    Als ich es dann las, entwickelte sich die Geschichte jedoch anders als ich erwartet hatte. Es wurde ein richtiger Page-Turner im positiven Sinne.

    Der 17-jährige Jay verbringt ein Auslandsjahr in New York. Von Anfang an ist er fasziniert von Madison, dem Mädchen mit den wunderschönen Indianeraugen. Doch plötzlich begegnet er noch einem zweiten Mädchen. Ivy taucht auf und verschwindet wieder ehe Jay wirklich realisiert hat, dass sie da ist. Und sie warnt ihn vor Madison.

    Ich möchte ungern mehr zu der Handlung erzählen, um nicht zu spoilern. Lest das Buch einfach selbst. Das Setting in New York ist absolut zauberhaft und die Charaktere sehr realistisch.
    Denkt nur nicht, dass alles so ist, wie es am Anfang scheint 😉

  6. Cover des Buches Die Erzählungen (ISBN: 9783596903719)
    Roger Hermes

    Die Erzählungen

     (134)
    Aktuelle Rezension von: Erinnye
    Dass Buch ist zusammengesetzt aus vielen verschiedenen Texten von Kafka. Dies reicht von kurzen, einseitigen Erzählungen bis hin zu mehrseitigen Geschichten. Dabei gelingt es Kafka thematisch zwar immer innerhalb eines gewissen Stils zu bleiben, jedoch wiederholt er sich nicht. Jede seiner Schriften hat für sich gesehen eine individuelle Daseinsberechtigung und sagt etwas Anderes aus. Diese Aussage zu verstehen ist bei Kafka natürlich immer so eine Sache. Es bleibt ein Rätsel, ob man die Erzählung so versteht, wie der Autor sie gedacht hatte - jedoch macht dies auch den Spaß an seinem Schreibstil aus. Vielfach interpretierbar, aber auch einfach nur genußvoll lesen und die Prosa bestaunen.. dies alles ist möglich bei diesem Autor. Die Geschichte, die mich persönlich am meisten beeindruckt hat, ist die, die von einem neurotischen Maulwurf erzählt, der um seinen Bau fürchtet, gleichzeitig aber auch davor zurückschreckt ihn wieder zu betreten, wenn er zwecks Vorratsbeschaffung nach draußen muss. Kafka gelingt es, über mehrere Seiten hinweg kein einziges Mal das Wort "Maulwurf" zu benutzen und lässt somit offen, ob es nicht doch eine Wühlmaus oder ein Hamster ist, das ist auch egal, stellt es doch eine hervorragende Metapher dafür dar, dass es bei Kafka nicht um festgesetzte Personen geht, sondern lediglich um die Aussage, die er mit seinem Text tätigen will. Natürlich waren auch so berühmte Geschichten wie "Die Verwandlung" und viele Andere vertreten. Um Kafka zu lesen sollte man eine gewisse Konzentration mitbringen, es ist aber auch dann sicher nicht etwas für jedermann. Man muss den kafkaesken Stil einfach mögen. Tut man dies, dann erscheint einem diese Sammlung von Erzählungen einfach als ein einmaliges Stück Literatur und seine poetischen Texte als wahre Kunst für sich. Immer wieder lesen, immer wieder neu interpretieren, immer wieder neu erleben.
  7. Cover des Buches Bis zum letzten Tag (ISBN: 9783453423923)
    Nicholas Sparks

    Bis zum letzten Tag

     (620)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    ..... ..... ..... ..... Eine ..... ..... sehr ..... ..... schöne Geschichte. ..... ..... ..... ..... Wunderbares ..... ..... Buch. ..... ..... ..... ..... Gute ..... ..... Schreibweise. ..... ..... ..... ..... Nicolas ..... ..... Sparks ..... .....  ist ..... ..... ein ..... ..... sehr ..... ..... guter ...... ...... Autor. ..... ..... ..... ..... 

  8. Cover des Buches Im Koma (ISBN: 9783442478002)
    Joy Fielding

    Im Koma

     (621)
    Aktuelle Rezension von: Trikerin

    Zum Inhalt:

    Casey und Warren führen eine glückliche Ehe. Alles passt perfekt. Bis Casey eine schlimmen Autounfall hat. Sie überlebt zwar aber schwerstverletzt. Sie liegt im Koma. Die Ärzte wissen nicht ob und wann Casey wieder aufwacht. Doch Casey wacht auf. Doch kann sie weder sehen noch sich bewegen. Sie liegt im Dunklen und kann sich nicht mitteilen. Aber sie kann hören was um sie herum geschieht und gesagt wird. Panik beherrscht Casey.Wie lange muss sie dieses Martyrium aushalten? Sie bekommt mit das der Autounfall kein Unfall war sondern ein Mordanschlag. Und der Mörder will seine Tat vollenden. Wie kann sie sich wehren und sich bemerkbar machen? Wie und wer kann ihren Tod verhindern? Wem kann Casey vertrauen? Sie ist völlig verzweifelt

    Meine Meinung:

    Der Schreibstil ist wie immer bei der Autorin flüssig und leicht zu lesen. Das Buch wird aus Caseys Sicht geschrieben. Die Geschichte ist so real beschrieben das ich mittendrin war. Ich litt mit Casey.Ich hoffte mit ihr. Leider fand ich das Ende etwas zu schnell. Da hätte ich mir mehr Einzelheiten gewünscht. Aber die Spannung war in der gesamten Zeit vorhanden.

    Fazit:

    Ich fand das Buch genial. Absolute Leseempfehlung

    Dafür 4 Sterne



  9. Cover des Buches For Good (ISBN: 9783959919616)
    Ava Reed

    For Good

     (255)
    Aktuelle Rezension von: Fuexchen

    Was würdest du tun, wenn du das verlierst, was deinem Leben einen Sinn gab? Das, was du mehr als alles andere auf dieser Welt geliebt hast. Würdest du aufgeben? Nach dem Tod ihrer großen Liebe Ben, beginnt Charlie in Trauer zu versinken. Immer wieder erinnert sie sich an die vergangenen Zeiten, in denen sie ihn kennen- und lieben lernte. Doch der Verlust droht sie zu ersticken und blind zu machen für das, was das Leben ausmacht. Charlie zieht sich völlig zurück und beginnt zu verstehen, dass nichts je wieder so sein wird wie es einmal war.

    Da ich bereits einige Bücher der Autorin Ava Reed kenne und mir alle gefielen, wollte ich natürlich auch dieses lesen. 

    Ich war gespannt, was mich erwarten würde und kam problemlos in die Geschichte hinein. 

    Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Er besitzt eine Leichtigkeit und Lebhaftigkeit, dass selbst das schwere Thema um Trauer und Verlust nicht zu erdrückend auf dem Leser liegt. Erzählt wird aus der Sicht von Charlie in der Ich-Form. Dabei gibt es immer wieder Rückblicke, die uns die Geschichte noch näher bringt.

    Dadurch bekommen wir einen hautnahen Einblick in ihre Gedanken und Emotionen. Deswegen wirkt Charlie sehr lebendig. Sie besitzt die nötige Tiefe, um mit ihr mitfiebern zu können.

    Aber hier ist auch mein kleiner Kritikpunkt, denn mir war es ein kleines bisschen zu viel Drama. Natürlich gehört dies bei einem Verlust dazu und ich will bestimmt nicht an ihrer Stelle sein, dennoch hatte ich das Gefühl, dass die Dosis zu viel war. Zu viel, um eigene Empfindungen zuzulassen, zu viel für mein eigenes Kopfkino. 

    Dennoch war ich in der Geschichte gefangen, die mich emotional sehr berührte. Der Verlauf war für mich nicht ganz so überraschend, wie er vielleicht hätte sein können, aber das tut der Story keinen Abbruch.
    So gibt es von mir eine Leseempfehlung für dieses ergreifende Buch, das aber mit Sicherheit nicht für jeden geeignet ist, da die Handlung doch sehr an den eigenen Emotionen zehrt. Ich vergebe vier Sterne.

  10. Cover des Buches Nacht im Central Park (ISBN: 9783492309257)
    Guillaume Musso

    Nacht im Central Park

     (404)
    Aktuelle Rezension von: leni_liest28

    Auch mein zweites Musso-Buch enttäuschte mich keineswegs. Dem Autor gelang es zweifelsfrei, mich auf eine Fährte zu locken. Mit diesem Ende hätte ich keinesfalls gerechnet! Ein unglaublich spannender Thriller, den ich kaum noch aus der Hand legen konnte, sodass ich bis spät in die Nacht die Seiten nur so verschlang.

    Ein bisschen enttäuscht (und deshalb auch "nur" vier Sterne) war ich aber über die Kennenlerngeschichte zwischen Alice und Paul. Diese empfand ich als fast schon absurd. Dass eine Begegnung wie diese Realität sein könnte, ist unwahrscheinlich. Auch das Ende wirkte eher... fragwürdig. Musso wollte die Geschichte auf drei kurzen Seiten abrunden. Da hätte ich ein offenes Ende bevorzugt.

    Nichtsdestotrotz sind schon drei neue Bücher des Autors auf dem Weg in mein Regal! 

  11. Cover des Buches Verwende deine Jugend (ISBN: 9783608503678)
    Mareike Nieberding

    Verwende deine Jugend

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Auch mit meinen fast 30 Jahren fühle ich mich immernoch mehr der jungen Genration angehörig als den Erwachsenen. Die Fridays for Future Bewegung ist mir verständlicher, als so manche Altpartei, denn die Ideen der jungen Generation empfinde ich als sinnvoller als die, die die Parteien vorschlagen. Daher ist es für mich so unverständlich, dass sie nicht ernst genommen und im politischen Diskurs kaum beachtet werden. Mareike Nieberding sieht es ganz ähnlich, und hat ihrer Wut darüber in diesem Buch ihren Lauf gelassen.



    Wer jetzt aber denkt, dass es einfach nur eine Hassrede über die momentane politische Situation ist, der irrt. Die Autorin ist auch in ihrem jungen Alter schon sehr lange politisch unterwegs und hat mit ihrer eigenen Organisation viel Erfahrung sammeln können, wie junge Menschen politisch agieren. Ihre Eindrücke, zusammen mit allerhand Zahlen, Daten und Fakten geben nicht nur Aufschluss über die momentane Situation, sondern auch allerhand Ideen, wie man damit umgehen kann, wie junge Ideen trotzdem Gehör finden können und warum sich Dinge ändern müssen.


    Mein Buch ist nach dem Lesen voll mit Klebezetteln, markierten Sätzen und Passagen sowie vielen Kommentaren am Seitenrand.
    Egal, ob ihr selbst noch jung seid, junge Menschen in eurem Haushalt leben oder ihr beruflich mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu tun habt: lest und verschenkt es! Mir hat es an vielen Stellen die Augen geöffnet,

  12. Cover des Buches Verliebt in einen Vampir (ISBN: 9783802588129)
    Lynsay Sands

    Verliebt in einen Vampir

     (506)
    Aktuelle Rezension von: Tokki_Reads

    In der Regel verläuft das Leben eines Vampirs relativ ungefährlich. Doch plötzlich wird das Geheimnis von Etienne Argeneau bedroht, als jemand dahinterkommt und entschlossen ist, ihn zu töten. Trotz Etienne's Anstrengungen, die Erinnerungen des Mannes an ihn zu löschen, findet er sich nach einem Mordanschlag überraschend im Leichenschauhaus wieder, wo er nur knapp einer heiklen Situation entkommt. Das zweite Attentat hingegen verläuft weniger glücklich.

    Als der Angreifer versucht, Etienne auf dem Seziertisch zu enthaupten, wird er reflexartig von der Leichenbeschauerin Rachel Garrett beschützt. Dabei erleidet sie eine tödliche Verletzung. In einem verzweifelten Moment sieht Etienne keine andere Möglichkeit, als Rachel zu verwandeln – eine Handlung, die einem Vampir nur einmal im Leben erlaubt ist und üblicherweise nur bei einem Gefährten durchgeführt wird.

    Nun steht Etienne vor der Herausforderung, Rachel auf ihr neues Dasein vorzubereiten. Anfangs zweifelt sie an allem und hält es für einen Traum, der jedoch zunehmend real und brennend wird. Inmitten dieser ungewöhnlichen Umstände müssen Etienne und Rachel gemeinsam agieren, unterstützt von Etienne's Familie, um Rachels Übergang in die Vampirwelt zu bewältigen.

    In einer Welt, in der Vampire keine Discokugeln sind, sondern authentisch dargestellt werden, entfaltet sich eine faszinierende Geschichte. Die Charaktere sind äußerst sympathisch und tragen maßgeblich zur Anziehungskraft der Handlung bei. Die Art des Vampirismus, wie sie hier präsentiert wird, stellt eine erfrischende Variante dar, die im Vergleich zu anderen Darstellungen in Amerika weniger düster und dämonisch wirkt.

  13. Cover des Buches Süßer Tod (ISBN: 9783442378067)
    Sandra Brown

    Süßer Tod

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Nach meinem letzten Sandra Brown war ich irgendwie in Stimmung und habe mich für ein reread entschieden.
    Einziges Manko: Ich kannte noch den Übeltäter.

    Dennoch habe ich mich sehr das die Story gefreut und war wieder sehr begeistert. Den genauen Ablauf hatte ich ja nicht mehr vor Augen und freute mich umso mehr, wenn ich doch wieder beim lesen überrascht war.

    Das Buch hat alles, was ein guter Romantic Thriller brauch, ein tolles, glaubwürdiges Paar mit Ecken, Kanten und Geheimnissen und eine große böse Bedrohung von außen.

    Mir gefällt vor allem, dass das Buch aus mehreren Ansichten geschrieben ist, so bekommt man die Geschehnisse noch intensiver mit.

  14. Cover des Buches Das Labyrinth ist ohne Gnade (ISBN: 9783401507934)
    Rainer Wekwerth

    Das Labyrinth ist ohne Gnade

     (315)
    Aktuelle Rezension von: Nardi_Da_Vinci

    Der erste Teil des Buches ging einfach so weiter, wie die anderen Teile der Reihe. Zwar haben die Jugendlichen immer mehr über sich herausgefunden, aber keiner ist dem Rätsel über das Labyrinth näher gekommen. Das fand ich etwas schade. Da hätte ich mir gewünscht, dass die Jugendlichen schon die ersten Ideen haben. Es gab seltsame Begegnungen von denen manche mir vorkamen als wären sie nur dazu gedacht um künstlich Spannung zu erzeugen, aber es waren auch einige dabei, die Gänsehaut verursacht haben. Ich kann leider nicht genau ins Detail gehen, dann würde ich zu viel Spoilern. Die letzte übrig gebliebene Person zu begleiten auf ihren Weg zum letzten Tor, war mir wieder etwas zu langweilig. Schön war zwar, dass alle wieder auftauchten, aber ansonsten passierte nur das, was die ganze Zeit schon passiert. Sehr spannend war dann wieder der Moment nach durchschreiten des Tores. Auf diese Auflösung bin ich nicht gekommen. Wobei meine grobe Richtung stimmte. 

    Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich froh bin, dass es doch einen weiteren Teil gibt. Dieses offene Ende hätte mich durchdrehen lassen und ich hätte die ganze Reihe als unbefriedigend empfunden. 

  15. Cover des Buches Ist meine Hose noch bei euch? (ISBN: 9783499628092)
    Anna Koch

    Ist meine Hose noch bei euch?

     (262)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    3:10
    Hi Spatz, wann kommst du nach Hause?
    3:21
    Gleich, zieh dich schon mal aus und leg dich ins Bett! ;-)
    3:22
     Ich glaube nicht, dass du das wirklich willst. LG Mama


    Zum Inhalt:

    Im Zwielicht der Nacht wird schon mal aus Versehen Schluss gemacht und nach dem Aufwachen erschrocken gerätselt, ob (und wenn ja, mit wem?!) man vielleicht Sex gehabt hat. Unter dem Motto „Welche SMS hättest du gestern Nacht besser nicht verschickt“ werden hier erneut besonders lustige, schräge, peinliche und kryptische SMS versammelt. Ob alkoholgeschwängerte Liebesbekundungen, eindeutig zweideutige Nachrichten oder philosophische Exkurse in 160 Zeichen – Unterhaltung ist garantiert.

     

    Cover:

    Das Cover ähnelt dem Cover des ersten Bandes. Auch hier haben wir wieder einen Smilie – typisch für Textnachrichten – als Aufhänger und in bunten Lettern prangt der Titel auf blauem Grund. Soweit so gut. Es ähnelt dem ersten Cover – ein Wiedererkennungswert wurde hergestellt, aber leider ist es noch immer sehr unspektakulär und langweilig.

     

    Eigener Eindruck:
     Der zweite Band aus der Reihe von „SMS von gestern Nacht“, setzt die kruden Begebenheiten rund um die Kurznachrichten und ihre Schreiber fort. Wieder werden die lustigsten Anekdoten dargestellt und in Textform, wie es sich für den Nachrichtenmassenger gehört, dargestellt. Dabei sind durchaus einige lustige Zoten dabei, aber eben genauso viele, bei denen man sich fragt, was an denen lustig sein soll. Geschmackssache, so viel ist also schon mal klar. Und was auch immer mehr auffällt, viele Nachrichten wirken künstlich gestellt. Wer jetzt weiß, dass die Seite frei zu besuchen ist und man alles posten kann, der wird sich sicher auch denken können, dass die eine oder andere Nachricht wohl eher frei erfunden ist – schlussendlich mit dem Ziel auf der Seite zu erscheinen oder es gar in das Buch zu schaffen. Fleißig beim Sammeln waren die Autoren wohl, aber irgendwie ist es eben auch nicht Neues und so auch auf Dauer langweilig bis abgedroschen. Schade. Ein einmaliger, kurzweiliger Spaß, bei dem man durchaus auch Ausdauer braucht.  Ein Buch davon hätte durchaus gereicht, wenn ihr mich fragt.

     

    Fazit:

    Kurzweilig, aber leider auch schnell langweilig. Kennst u den ersten Band, kennst du die anderen Bände auch.

     


     

    Gesamt: 3/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783499628092

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Taschenbuch

    Umfang: 288 Seiten

    Verlag: ROWOHLT Taschenbuch

    Erscheinungsdatum: 01.12.2011

     

  16. Cover des Buches Agathe (ISBN: 9783446261914)
    Anne Cathrine Bomann

    Agathe

     (108)
    Aktuelle Rezension von: gst

    Ein alternder Psychotherapeut denkt nur noch daran, dass er bald zu arbeiten aufhören wird. Da kommt eine Patientin, die sich nicht abwimmeln lässt. Er ist gar nicht begeistert, als seine Sekretärin einen Termin für sie vereinbart. Das Zuhören hat er sich schon länger abgewöhnt, lässt die Stunden nur noch an sich vorbeilaufen. Doch Agathe hat etwas an sich, das ihn verändert. Und plötzlich zählt er nicht mehr die Tage und Stunden, bis er in den Ruhestand gehen kann.

    Anne Cathrine Bomann ist Jahrgang 1983. Sie arbeitet als Psychologin und lebt in Kopenhagen. Agathe war ihr Debütroman. 

    Mich hat dieses Büchlein, das leicht und aufmunternd zu lesen ist, gut unterhalten. Je weiter ich in der Lektüre kam, desto stärker kam der positive Aspekt zum Vorschein. Ich könnte mir vorstellen, dass es Menschen anspricht, die vor dem Ruhestand stehen und Angst davor haben, dass sie „ausrangiert“ werden. 

  17. Cover des Buches Kennen wir uns nicht? (ISBN: 9783641069858)
    Sophie Kinsella

    Kennen wir uns nicht?

     (722)
    Aktuelle Rezension von: Sacide

    Ich bin ein riesiger Kinsella Fan, ich habe das Buch wie alle anderen ihrer Bücher verschlungen. Ihr Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen. Ich müsste so oft schmunzeln während dem lesen. Ich habe die Protagonistin sehr  ans Herz geschlossen. 


    Es handelt sich um Lexi, die  sich nach einem Unfall nicht mehr an die letzten 3 Jahre erinnern kann. Als sie wieder aufwacht hat sich alles in ihrem Leben auf den Kopf gestellt. Nichts ist mehr so wie es vor drei Jahren war. Es ist interessant, gemeinsam mit Lexi herauszufinden, wie sich ihr Leben in den letzten drei Jahren verändert hat. 


    Ein kleiner Kritikpunkt ist das es ein offenes Ende hatte. Ich habe immer erhofft das ihre Erinnerung wieder zurück kommen. Das war leider nicht der fall. Ich hatte zum Schluss noch so viele Fragezeichen. 


    Herzensempfehlung ⭐️⭐️⭐️⭐️ 4,5

  18. Cover des Buches 2001 (ISBN: 9783446271067)
    Angela Lehner

    2001

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Julia92

    Inhalt: Es ist das Jahr 2001 und im Tal ist alles wie immer. Die Berge sind schroff, die Touristen unersättlich, die Jugendlichen auf der Suche nach Alkohol und Abenteuern und die Eltern abwesend. Eine Zukunft hat hier keiner, am allerwenigsten Julia, die in der Hauptschule zum sogenannten Restmüll gehört, was ihr egal ist -, denn für sie zählt nur eins: Hip-Hop und der Zusammenhalt ihrer Crew. Bis ihr Geschichtslehrer eines Tages die ganze Klasse zwingt, an einem politischen Experiment teilzunehmen, und damit eine Lawine an folgenschweren Ereignissen lostritt.


    Meinung: Ich kam gut in die Geschichte rein, da mich Lehners Schreibstils von Beginn an sehr unterhalten hat. Man lernt Julia und ihre Crew kennen, sowie ihren Bruder und Klassenkameraden. Der österreichische Schmäh und die Ansicht der Jugendlichen auf Touristen sind besonders gelungen und haben mich mehrere Male zum Schmunzeln gebracht. Leider konnte ich zu keinem der Charaktere einen Bezug aufbauen, was vermutlich von der Autorin beabsichtigt ist, aber für mich ist es etwas zu viel von dieser Hoffnungslosigkeit, die sich durch das ganze Buch zieht. Die Jugendlichen haben (zumindest der Großteil) keine Perspektive, keinen Antrieb, keinen Ansporn, der sie dazu bewegt, etwas aus ihrem Leben zu machen. Anfangs taten mir Julia & Co leid, mit der Zeit machte sich Fassungslosigkeit breit. Auf die Rolle der Eltern gehe ich hier nicht näher ein (eventuell Spoilergefahr). Gegen Ende bekommt man Brocken vorgeworfen, die auf eine Veränderung, auf eine Lösung hindeuten, doch ich wurde schließlich enttäuscht. Viele Fragen sind offen geblieben. Vermutlich will die Autorin die Leserschaft dazu animieren, sich alternative Möglichkeiten der weiteren Entwicklung auszudenken, doch mich konnte der Schluss nicht überzeugen. Im Gegenteil. Ich hatte gehofft, dass gewisse angeschnittene Themen noch aufgelöst werden. Ich kann das Buch weder empfehlen noch davon abraten. Man muss sich auf die Message einlassen, um sich eine Meinung bilden zu können.

    Aufgrund des tollen Schreibstils und der interessanten Grundidee vergebe ich 3 von 5 Sternen. 

  19. Cover des Buches Verbannt (ISBN: 9783899418934)
    P.C. Cast

    Verbannt

     (142)
    Aktuelle Rezension von: Miii
    Grundsätzlich muss ich sagen... Der zweite Teil hat sich nicht groß vom ersten unterschieden. Also inhaltlich natürlich schon, aber vom Aufbau, der Struktur und dem Schreibstil her ist es soweit eigentlich gleich geblieben.

    Shannon ist immer ein durchaus lustiger und auch chaotischer Charakter, der gerne mal zur Zicke mutiert. Aber das macht sie eigentlich nur sympathisch. Sie sieht sich jetzt vor dem Problem konfrontiert, dass sie gegen ihren Willen zurück in Oklahoma ist und verzweifelt versucht, zurück nach Partholon zu kommen. Die Szene, die sie direkt am Anfang deshalb veranstaltet hat, fand ich gleichermaßen amüsant wie auch übertrieben. Dennoch hat die Rückkehr nach Oklahoma ihr dabei geholfen, ihre Fähigkeiten zu stärken und auch neu zu definieren.

    Was den neuen Charakter Clint Freeman angeht... Ich weiß nicht genau, woran es liegt, aber irgendwie war er mir unsympathisch. Ich hatte den Eindruck, dass man einerseits versucht hat, ihn viel mit ClanFintan gemeinsam haben zu lassen (wobei hier das Aussehen ja bereits gereicht hätte), aber andererseits wollte man ihm auch eine eigene Persönlichkeit geben und dass ist irgendwie kollidiert.

    Mir hat er erste Teil mehr gefallen, weil er einfach in Partholon gespielt hat und es mir einfach leichter gefallen ist, mir in meiner Fantasie eine neue Welt vorzustellen als eine, die bereits existiert. Was auch schade war, war dass dieser Humor hinsichtlich Shannons Sprache gefehlt hat. In Partholon versteht natürlich nicht jeder ihre Ausdrucksweise, was alles viel lustiger und lockerer gemacht hat.

    Aber insgesamt trotzdem eine schöner zweiter Teil, der Lust auf der dritten weckt.
  20. Cover des Buches Das Haus der kalten Herzen (ISBN: 9783570306475)
  21. Cover des Buches Lone Wolf (ISBN: 9781444754568)
    Jodi Picoult

    Lone Wolf

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Luke Warren liebte die Freiheit. Er rannte und lebte mit Wölfen, erforschte sie. Luke ist der führende Wolfsexperte der USA, eine Koryphäe auf seinem Gebiet, der Millionen von Menschen mit seiner intimen Verbindung zu wilden Wölfen in Erstaunen versetzte. Für seine Familie war dieses Leben schwer zu ertragen, denn Beständigkeit konnte Luke ihnen nicht bieten. Es kostete ihn seine Ehe – seine Frau Georgie verließ ihn und gründete eine neue Familie. Sein Sohn Edward floh ans andere Ende der Welt. Nur seine Tochter Cara schien Lukes Leben unter Wölfen zu verstehen. Als Luke und Cara nach einem schweren Autounfall ins Krankenhaus eingeliefert werden und sich abzeichnet, dass Luke nicht mehr aufwachen wird, finden sich seine Kinder plötzlich in der Situation wieder, entscheiden zu müssen, ob die lebenserhaltenden Maschinen abgeschaltet werden sollen. Doch wie entscheidet man für einen Mann, für den zwar jedes Leben kostbar war, der jedoch niemals seine Freiheit aufgegeben hätte? Edward und Cara müssen Jahre der Distanz, der Enttäuschung und des Schmerzes überwinden und erneut zusammenwachsen, um gemeinsam herauszufinden, was ihr Vater gewollt hätte.

    Jodi Picoult ist brillant. Sie ist eine der einfühlsamsten, sensibelsten Autor_innen, die ich kenne. Es lohnt sich für mich immer, zu einem ihrer Romane zu greifen. „Lone Wolf“ ist da keine Ausnahme. Ich liebe es, dass sie sich stets die unterschiedlichen Perspektiven ihrer Figuren zu Nutze macht, in sie hineinschlüpft und so eine komplexe, schwierige Situation gefühlvoll von allen Seiten beleuchtet. In „Lone Wolf“ verwendet sie abwechselnd die Ich-Perspektiven aller Familienmitglieder, um die Beziehungen zwischen ihnen überzeugend darzustellen. Die Warrens sind eine erschreckend kaputte, aber beeindruckend echte Familie. Sicherlich sind sie nicht gewöhnlich, ihre Probleme trifft man allerdings vermutlich in vielen Familien an. Lukes Beruf trieb es auf die Spitze, aber ich glaube, dass er weder der Erste noch der Letzte ist, der sich in seiner eigenen Familie nicht Zuhause fühlt und einen Ersatz dafür sucht. In der Geschichte agiert er als Schlüsselfigur; die Kapitel aus seiner Sicht sind Wegweiser, die die Aufmerksamkeit der Leser_innen auf einen bestimmten Aspekt der Familiendynamik lenken, indem sie die Parallelen zur Dynamik eines Wolfsrudels herausarbeiten. Diese Kapitel halfen mir, zu begreifen, was Luke an Wölfen so ungemein faszinierte, dass er ihnen sein ganzes Leben widmete. Ich bin jedoch überzeugt, dass er den Fehler beging, sich auf die Unterschiede zwischen Menschen und Wölfen zu konzentrieren, statt die Gemeinsamkeiten beider Spezies zu genießen. Obwohl ich absolut verstehe, warum Luke Menschen nie ganz vertraute, war er wirklich ein furchtbarer Ehemann und Vater, der meiner Ansicht nach die falschen Prioritäten setzte. Es ist erstaunlich, in wie vielen Punkten sich ein Rudel und eine Familie ähneln – bedauerlicherweise war Luke nie in der Lage, das zu erkennen. Er konnte Liebe, Nähe und Anerkennung nur zu seinen Bedingungen geben, was seine (Ex-) Frau verletzte und seinen Sohn ungeheuer unter Druck setzte, seinen Erwartungen entsprechen zu müssen. Edward sah sich im Gegensatz zu seiner kleinen Schwester Cara in Lukes Gegenwart allzeit als ungenügend, schwach und klein. Während Cara aus ihrer Beziehung Stärke, Selbstbewusstsein und Eigenständigkeit schöpfte, sich von ihm beschützt und ernst genommen fühlte, litt Edward massiv unter der wilden Dominanz ihres Vaters, weil er ein Bild von Männlichkeit vermittelte, dem Edward nicht gerecht werden konnte. Cara war darüber hinaus die einzige, die nie das Gefühl hatte, mit den Wölfen konkurrieren zu müssen, was ihre Mutter letztendlich dazu veranlasste, sich scheiden zu lassen. Ich kann voll und ganz nachvollziehen, warum Georgies Liebe zu ihrem Mann nicht ausreichte, um die Ehe am Leben zu erhalten. Manchmal ist Liebe eben nicht genug. Ich hätte an ihrer Stelle ähnlich empfunden.
    Da seine Kinder Luke so verschieden wahrnahmen, ist es kaum verwunderlich, dass sie sich nicht einig sind, ob Luke gewollt hätte, dass die lebenserhaltenden Maschinen abgeschaltet werden. Jodi Picoult verwendet ihren Konflikt, um eine der ältesten Fragen der Menschheit zu stellen: was macht ein Leben lebenswert? Reicht es einem Mann, der unter Wölfen lebte und jedes Leben als wertvoll erachtete, zu atmen? Ist das bereits ein Leben? Ich fand diese Problemstellung sehr anspruchsvoll und habe für mich selbst bis zum Schluss keine Antwort darauf gefunden. Ich hoffte allen negativen Anzeichen zum Trotz, dass Luke einfach wieder aufwachen und Edward und Cara aus ihrer grausamen Verantwortung befreien würde. Ich lasse an dieser Stelle offen, ob sich meine Hoffnung erfüllte, kann aber verraten, dass das Ende des Buches wundervoll ist, mich unheimlich berührte und sogar zum Weinen brachte.

    Jodi Picoult hat es wieder einmal geschafft. Sie schickte mich auf eine emotionale Achterbahnfahrt und forderte mich heraus, lud mich ein, mich in ihre außerordentlich realistischen Figuren hineinzuversetzen und erstaunte mich detailliertem und gut recherchiertem Fachwissen über faszinierende, hochintelligente Tiere. Am Fall der Warrens zeigt sie, dass es völlig egal ist, was vorgefallen ist, Familie bleibt immer Familie. Man kann nicht einfach aufhören, sie zu lieben, selbst wenn man fürchterlich enttäuscht und verletzt ist und sich wünscht, alle Gefühle in sich abzutöten. Niemand ist tatsächlich ein einsamer Wolf.
    Wenn ihr euch eine Lektüre wünscht, die euch wirklich zwingt, andere Perspektiven einzunehmen und tief in die Emotionen einer bestimmten Situation einzutauchen, liegt ihr mit Jodi Picoult goldrichtig. „Lone Wolf“ wird euch lehren, was es bedeutet, mit den Wölfen zu heulen.

  22. Cover des Buches Bis auf den Grund des Ozeans (ISBN: 9783451048630)
    Julia Tavalaro

    Bis auf den Grund des Ozeans

     (22)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost
    Spannung und Anspannung, Trauer und Hilflosigkeit und dann dieser Kampfgeist. - Diese Frau hat meine Bewunderung!

    Inhalt:
    Julia Tavalero lebt mit ihrem Mann und Tochter ein ganz normales Leben. Bis zu dem Tag, an dem sie zwei Schlaganfälle erleidet und ins Koma fällt. Als sie wieder aufwacht, ist sie nicht in der Lage sich bemerkbar zu machen. Sie bekommt alles mit, insbesondere die Gemeinheiten. So wird ihr beim Duschen absichtliche Wasser in den Luftröhrenschnitt gespritzt. Dadurch hatte sie das Gefühl zu ertrinken. Sie wurde als Gemüse oder halb totes Stück Fleisch beschimpft. Sie wurde im Bett nicht gedreht und hat sich dadurch wund gelegen. Die Schmerzen müssen fürchterlich gewesen sein...
    Eines Tages bekommt Julia Besuch von einer Therapeutin. Erst die entdeckt, dass die Patientin alles mitbekommt. Nach endlosen zwei Jahren beginnt man endlich, Julia zu fördern.
    Es beginnt ein langer Kampf für Julia. Doch sie will ein Stück ihres Lebens zurück. Neue technische Errungenschaften helfen ihr in den Rollstuhl und zu einem Schreibkurs. Julia wird Autorin.
    Und dann schreibt sie, Buchstabe für Buchstabe, ihre Geschichte auf.

    Fazit:
    Diese Frau, völlig gelähmt, den oft mies gelaunten Pflegeschwestern auf Gedeih und Verderb ausgeliefert – diese Frau hat einen Willen, den man so schnell kein zweites Mal findet. Und dabei ist sie nicht mal von Hass oder Racheglüsten getrieben. Und sie hätte die Weiber sowas von verklagen können...
    Der Text hat mir des öfteren mal die Haare hoch stehen lassen. Entweder vor Rührung odr vor Fassungslosigkeit. Ich musste einfach weiter lesen. Konnte gar nicht anders. Mich hat einfach interessiert, wie es für diese tapfere Frau weiter geht.
    Der Text ist keine leichte Kost, aber in einfachen Worten geschrieben. Medizinische Fachausdrücke wurden zwar verwendet, aber auch gleich erklärt. So konnte man den Faden gar nicht verlieren.
    Das Buch selber war leicht, dünne und auch beim Dauerlesen ohne Krampf sehr gut in der Hand zu halten.
    Die fünf Sterne hat sich die Schreibe auf jeden Fall verdient. Ich gehe sogar noch weiter und spreche ine absolute Leseempfehlung aus! Tut euch diese Zeilen an, unbedingt!
  23. Cover des Buches Blindes Grauen (ISBN: 9783868001136)
  24. Cover des Buches Sleeping Beauties (ISBN: 9783837146424)
    Stephen King

    Sleeping Beauties

     (34)
    Aktuelle Rezension von: wanderer-of-words

    Das positive vorneweg: David Nathan macht wie immer einen hervorragenden Job. 

    Das Buch selbst konnte mich nicht begeistern. Eine langsam vor sich hinplätschernde Geschichte, austauschbare Charaktere, wenig Spannung. Zu viele Nebensächlichkeiten werden viel zu umfangreich beschrieben. 

    Fazit:
    Ich werde künftig zu seinen älteren Werken greifen, mit den neueren werde ich einfach nicht warm.

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