Bücher mit dem Tag "auge"
86 Bücher
- J. R. R. Tolkien
Der Herr der Ringe (Lederausgabe)
(7.400)Aktuelle Rezension von: LegendenzeitDER Klassiker der Fantasie. Liest sich heutzutage gewiss etwas altbacken, aber ohne dieses Meisterwerk gäbe des das Genre gar nicht. Vermutlich fußen 99% aller "modernen" Fantasygeschichten auf die and oder andere Weise auf diesem Werk.
- Stephen King
Es
(2.332)Aktuelle Rezension von: 99Hermione99Inhalt: Die Kleinstadt Derry in Maine wird in einem Zyklus von 27/28 Jahren immer wieder von einem grausamen Clown heimgesucht. Es. Dieses Monster findet Spass dran, Angst und Grusel zu verbreiten und Leute (kleine Kinder bevorzugt) zu ermorden. Im Jahre 1957 ist es wieder soweit. Doch dieses Mal ist der Klub der Verlierer am Start: Doch können Bill, Ben, Beverly, Mike, Eddie, Stan und Richie Es und damit ihre grössten Ängste bekämpfen?
25 Jahre später ruft Mike seine Freunde an, um sie zurückzuholen, da Derry erneut heimgesucht wird.
Meinung:
Ich hab angefangen zu lesen, weil ich noch nie zuvor eine Horrorgeschichte (geschweige denn von Stephen King) gelesen habe. Und dann bin ich hängengeblieben. Zwar war alles zuerst sehr verwirrend, denn es kommen dauernd neue Charaktere dazu und auch der Schauplatz wechselt permanent. Aber das stört gar nicht. Alle Figuren sind so brillant gestrickt, jeder hat seine eigene Hintergrundgeschichte. Ich konnte das fast 2000-seitige Buch kaum zur Seite legen. Interessanterweise änderte sich das jedoch etwas gegen Ende, als der Höhepunkt anstand. Die Kapitel sind relativ kurz, denn es wechselt dauernd zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Dazu kommen noch Stränge von Nebenfiguren. Da wars mir manchmal zu langwierig. Und doch hab ichs fertiggelesen. Jetzt werde ich den Film schauen … mit 14 Jahren …
Ich kanns allen empfehlen, die lange und ausführliche Geschichten mögen, und von etwas Grusel nicht gleich Albträume kriegen!
- Dan Brown
Das verlorene Symbol
(2.012)Aktuelle Rezension von: Zahirah... ist der dritte Band der Robert Langdon Saga. Robert wird diesmal von seinem Freund Peter Salomon zu einem Vortrag ins Kapitol gerufen. Ab hier überschlagen sich die Ereignisse und die Geschichte nimmt Fahrt auf: Peter wird ermordet und in seiner Hand befinden sich seltsame Symbole, die Robert mit Hilfe von Katherine Solomon entschlüsseln muss.
Die Handlung ist von Anfang an genauso stark wie in den anderen Büchern und die Spannung wird auf jeder Seite aufrechterhalten, ganz zu schweigen davon, dass Dan Brown das Thema Freimaurerei sehr anschaulich und interessant in die Handlung einbaut.
Genau wie seine Vorgänger konnte mich auch Band 3 wieder gut unterhalten. - Sebastian Fitzek
Der Augensammler
(5.348)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
"Der Augensammler" war mein erster Roman von Sebastian Fitzek und ich habe es keine Minute lang bereut. Im Gegenteil: Ich habe einen weiteren Lieblingsautoren gefunden.
Fitzek schreibt klug, scharfsinnig, fesselnd und ohne die überflüssige Langatmigkeit, die anderen Thrillern anhaftet, dessen Autoren wohl denken "Desto länger, umso spannender".
"Der Augensammler" war klar auf den Punkt gebracht ohne großes Vorspiel und unnötigem Zeugs - das hat mir sehr gut gefallen.
Zunächst gibt der Autor seinen Lesern Rätsel auf. Wo beginnt der Wahn (Anfang d.Red) und wo endet die Realität (Ende d.Red)? Wie muss ich das Buch jetzt lesen? Wie üblich, also von vorne nach hinten? Aber warum beginnt die Geschichte dann mit dem Epilog?
Ich war echt drauf und dran an mir selbst zu zweifeln, aber dann habe ich diese wichtige Aussage "It's the end where I begin" entdeckt, habe mit den ersten drei Kapitel angefangen und war froh, dass die Geschichte fortlaufend war. Das hat mir außerordentlich gut gefallen, weil es so untypisch war.
Als erstes bekommt man einen Einblick in die Vergangenheit des Hauptprotagonisten Alexander Zorbach, der vor seiner Karriere als Journalist bei der Polizei gearbeitet hat. Bei einer Kindesentführung deutete er die Geste der Entführerin, die das Baby in den Armen hält, als Fallenlassen. Die Szene spielt an einer Brücke und die Frau droht sich hinunterzustürzen. Zorbach handelt instinktiv und erschießt die Frau. Das Kind kann gerettet werden.
Da beginnt der Absturz des Alexander Zorbach. Er verliert seinen Job, dann macht die Erinnerung daran einen Menschen auf dem Gewissen zu haben seine Familie - Frau und Sohn - kaputt.
Zorbach recherchiert für seinen Arbeitgeber die Story des Augensammlers - ein Psychopath der seinen Opfern den linken Augapfel entfernt- und bekommt durch den Polizeifunk mit, dass erneut eine Leiche aufgetaucht ist. Doch die Polizei ist misstrauisch. Zorbachs Geldbörse wird neben dem Opfer gefunden und später erfährt man, dass alle Durchsagen nur noch übers Handy rausgegeben werden und nicht über den Polizeifunk. Zorbach fängt an an sich selbst zu zweifeln und denkt er wäre paranoid.
Alexander Zorbach ist aber auch ein sehr philosophischer Mann. Jedes Kapitel beginnt mit einer Lebensweisheit, bzw. mit einem tiefen Hintergrund, der schonmal auf das Folgende einstellt. Nicht zu lang eingeleitet und absolut passend. Da merkt man die Gabe von Fitzek etwas im richtigen Moment zu beschreiben und auf unwichtigen Kram zu verzichten. Alle Kapitel sind kurz gehalten und erzählen mal aus der Sicht des Hauptprotagonisten, mal aus der Sicht der Opfer und mal in der Erzählform der Polizisten. Je nachdem aus welchem Blickwinkel man gerade die meisten Informationen bekommt wurde auch geschrieben. Zunächst war es etwas verwirrend, dass aus der Sicht des Opfers Tobias Traunstein und dann wieder nur über ihn geschrieben wurde. Die Ich-Variante der Kommissare wäre, so denke ich, aber auch zu einseitig gewesen, deshalb bin ich froh über diese ganzen Perspektivenwechsel.
Was mich etwas gestört hat waren die Gedankengänge des Opfers Tobias. Er ist 9 Jahre alt, wird aber vom Verstand mit einem 12-jährigen gleichgesetzt, was ich irgendwie unpassend und unrealistisch fand. Aber wer weiß schon wie sich ein Kind in so einer Notlage wirklich verhält? Tobias war in meinen Augen zu erwachsen, so wie er seine Lage unter die Lupe genommen hat traut man es eher einem Erwachsenen zu.
Dann gibt es noch die vielen anderen Charaktere. Zwei Kommissare zum Beispiel, die selbst Probleme haben, dass man sich ersthaft fragen muss was die im Polizeileben zu suchen haben. Einer kokst, der andere prügelt bei Vernehmungen. Toll!
Die Blinde Alina ist meine Lieblingsfigur! Sie beschreibt das Leben einer Blinden ganz anders und völlig autentisch den Leuten, deren Meinung über Sehbehinderte völlig oberflächlich ist. Blinde müssen einen Menschen nicht überall begrabschen - Alina reicht ein Händedruck. Diese ganzen Erläuterungen haben mich selbst zum nachdenken gebracht und mein Bild über Blinde völlig verändert.
Es ist ein schockierendes Buch mit zunächst wilden Irreführungen und am Ende musste ich mich echt fragen ob das alles ein schlechter Witz sein sollte. Ist das wirklich passiert? Wie geht es jetzt weiter? Es muss doch weitergehen, das kann doch noch nicht vorbeisein. Ich saß noch lange da und habe gegrübelt, habe mir manche Seiten nochmal durchgelesen, aber es gibt keinen Zweifel: Das Buch ist zu ende...
Die genauen Einblicke warum der Täter das getan hat waren durch die E-Mails des Täters an die Zeitungschefin sehr gut. Endlich mal ein Buch wo der Täter selbst zu Wort kommt und seine Beweggründe klarstellt. In anderen Thrillern sind es immer Gedanken der Kommissare oder Opfer und man muss sich meist ein eigenes Motiv zusammenstricken.
Fazit:
Ein Buch muss fesseln und noch Stunden nachdem man es zu ende gelesen hat beschäftigen. Es muss einem unter die Haut gehen und wenn man tausend Fragen hat, dann hat der Autor es geschafft! Ich dachte immer es müsse alles erklärt sein, aber Fitzek hat mich eines besseren belehrt. "Der Augensammler" war definitiv nicht mein letztes Fitzek-Buch!
- Kristin Cashore
Die Beschenkte (Die sieben Königreiche 1)
(2.725)Aktuelle Rezension von: WolfhoundDie Beschenkte von Kristin Cashore
Die sieben Königreiche 1
Übersetzt von Irmela Brender
Gesprochen von Vanida KarunDer Auftakt der sieben Königreiche Reihe hat mir gut gefallen. Man wird in die Welt und das Magie-/Gaben-Konzept eingeführt und nach und nach erschließt sich alles.
Katsa ist eine Beschenkte und löst dadurch viel Furcht und Schrecken aus. Eigentlich will sich niemand so wirklich mit ihr anlegen, was von ihrem Onkel schamlos ausgenutzt wird. Doch Katsa begehrt im Geheimen auf. Als sie dann Prinz Bo begegnet verändert sich alles.
Katsa ist als Beschenkte von Haus aus schon als starke Protagonistin konzipiert. Aber sie wird im Verlauf der Geschichte noch stärker. Prinz Bo trägt seinen Teil dazu bei und wandelt sich gleichzeitig zu einem faszinierenden Charakter.
Mir gefällt der Weltenaufbau und auch die Thematik der Gaben sehr. Gleichzeitig hat mich der Schreibstil der Autorin und die gelungene Übersetzung überzeugt.
Teilweise habe ich dieses Buch gehört und auch die Sprecherin hat einen guten Job gemacht.
- Sebastian Fitzek
Der Augenjäger
(2.163)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDr.Suker führt ein grausames Doppelleben. Er ist auf der einen Seite eine angesehener und beliebter Augenarzt, aber es gibt auch eine dunkle Seite. Er übt Rache, warum, dass erfährt man zuerst nicht, aber er ist ein Psychopath. Er entführt Frauen, vergewaltigt sie und zuvor entfernt er Teile ihrer Augenlieder. Alina Gregoriev ist eine blinde Phyisiotherapeutin und sie soll der Polizei bei der Suche nach dem Täter helfen. Sie begibt sich aber in einen gefährlichen Strudel aus Rache, Entführungen, Hasse, Liebe, Vergessen, Vergeltung und um den Verlust von Kontrolle und von Augenlicht. Ich fand den Thriller eher durchwachsen. Es gibt einige gute Handlungsstränge und Ansätze, aber ich hätte mir mehr Komplexität gewünscht, denn es sieht alles erst sehr verworren und geheimnisvoll aus, aber all zu schnell hat man den roten Faden gefunden und findet nicht mehr viel wirkliche Spannung.
- Deana Zinßmeister
Das Auge von Licentia
(54)Aktuelle Rezension von: anna_schwppsJonata lebt ein ruhiges Leben in Licentia, einer mittelalterlichen Siedlung, die seit Jahren Teil einer Fernsehserie ist. Doch davon ahnt Jonata nichts. Dann trifft sie Tristan, einen Jungen aus dem verfeindeten Dorf der Wolfsbanner ,und genau diese Verbindung könnte das Geheimnis um Licentia ans Licht bringen.
Die Idee hinter dem Buch hat mich direkt angesprochen: Ich hatte mir eine spannende Geschichte zwischen Neuzeit und Mittelalter erhofft, in dem die Fernsehsendung eine große Rolle spielen würde. Leider wirken die Prioritäten im Klappentext nicht richtig gesetzt.
Die Geschichte fokussiert sich nämlich hauptsächlich auf das Leben in Licentia und auf Jonatas und Tristans Liebesgeschichte. Dabei bleiben die Figuren leider etwas blass. Die Liebesgeschichte ist zwar sehr schnell, was ich aber in dieser Welt vollkommen in Ordnung finde. Schließlich sind Jonata und Tristan beide noch sehr jung und kennen nur ihre Dörfer. Dadurch ist ein neuer Junge/ein neues Mädchen aus dem verfeindeten Dorf natürlich sehr aufregend. Trotzdem finde ich es sehr schade, dass dadurch die Handlung um die Fernsehserie sehr in den Hintergrund gerät.
Leider fehlt mir in dem Buch der rote Faden und einige Dinge werden nicht richtig aufgelöst. Dadurch stellt sich mir jetzt am Ende des Buches die Frage: Warum das alles? Für mich ist das leider keine wirklich erzählenswerte Geschichte, so hart das auch klingt.
Fazit
Obwohl sich das Buch auch durch die kurzen Kapitel sehr schnell lesen lässt, hat man am Ende das Gefühl weder etwas gewonnen noch verloren zu haben. Einige spannende Dinge werden nicht mal aufgelöst. Es wirkt leider sehr unausgewogen.
- Jonathan Stroud
Bartimäus - Das Amulett von Samarkand
(1.901)Aktuelle Rezension von: Nicola_HoelderleWenn einem nach all den gutherzigen, mutigen Zauberschülern da draußen der Sinn nach einem ehrgeizigen, grüblerischen Gegenentwurf steht, könnte einem Antagonist Nathanael gut gefallen. Auf seinem Weg zur persönlichen Rache bekommt er magische Unterstützung durch Dschinn Bartimäus, und der lässt es sich nicht nehmen, seinen "Herrn und Meister" zu piesacken, wo er kann. Es ist ein Vergnügen, dem Jahrtausende alten Wesen auf seinen Streifzügen zu folgen, und die Wortgefechte der beiden sind allemal lesenwert. Auch die Hierarchie der magischen Wesen bringt zusätzlichen Witz in die Geschichte. Wer sich Action auf jeder einzelnen Seite wünscht, könnte vielleicht enttäuscht sein, denn Autor Jonathan Stroud nimmt sich die Zeit, seine Figuren zu entwickeln und das England in Zaubererhand plastisch zu beschreiben. Genau das aber macht die Geschichte bunt und fantasievoll.
- Jonathan Stroud
Bartimäus -
(1.206)Aktuelle Rezension von: BlintschikDer Schreibstil des Buches ist genauso angenehm wie im ersten Band. Durch ihn hätte ich das Buch ewig weiterlesen können und auch die Charaktere sind toll. Es gibt zwar keine klassischen "Guten" Figuren, aber genau das macht hier den Reiz aus. Auch die Entwicklung der Personen wird im Laufe der Geschichte ziemlich gut beschrieben und sorgt für Spannung. Genauso wie die krimiartigen Elemente in der Geschichte. Einzig der etwas langezogene Anfang war nicht ganz so interessant, weil Bartimäus selbst kaum vorkam und der Rückblick einfach zu langegezogen war.
Ansonsten aber dennoch ein Buch, das mir sehr viel Spaß gemacht hat. - Margaret Atwood
Der Report der Magd
(25)Aktuelle Rezension von: Hoerbuchjunkiegehörte Version: ungekürztes Hörbuch gelesen von Vera Teltz
Das Hörbuch handelt von Desfred, die in einem totalitären theokratischen System Gilead lebt. Aus verschiedenen Gründen ist die Geburtenrate in Gilead stark rückläufig. Desfred und ihre Mitstreiterinnen werden als sog. Mägde von Haushalt zu Haushalt weitergereicht um für Nachwuchs zu sorgen. Das Ganze wird mit einer fragwürdigen Auslegung der Bibel gerechtfertigt, alles wird religiös stark verklärt. Desfred, deren richtigen Namen wir nicht erfahren, stellt das Einzelschicksal einer gebärfähigen Frau in diesem System dar. Wir verfolgen ihr Schicksal, immer wieder unterbrochen von Rückblenden in die nähere oder weiter entfernte Vergangenheit. Die Autorin zeichnet so ein sehr realistisch wirkendes Bild der von ihr erdachten Dystopie.
Der Roman hat mir wirklich gut gefallen. Die Schilderungen von Desfred sind allerdings wirklich hart, Vergewaltigung, Missbrauch, Fehlgeburten, Exekutionen und Depressionen spielen alle ihre Rolle. Ich fand es durch den realistischen Schreibstil daher teilweise schwierig anzuhören, dennoch fand ich es sehr interessant und auch spannend. Ich habe gerade zum Ende hin sehr mit Desfred mitgefiebert. Gefallen haben mir auch die Eindrücke der anderen Frauen die Desfred trifft oder deren Geschichten ihr erzählt werden, die verschiedenen Rollen der Frauen werden sehr klar. Besonders gut fand ich den Vortrag am Ende, der das Gehörte zusätzlich einordnet und weitere Hintergründe beschreibt. Obwohl das Buch bereits vor über 30 Jahren erschienen ist, hat es nicht an Aktualität verloren, vergleichen würde ich es mit George Orwells 1984, wobei der spezielle Bezug auf die Unterdrückung von Frauen und der religiöse Bezug hier wesentlich mehr im Fokus sind.
Die Sprecherin hat einen sehr guten Job gemacht, Desfreds Abgeklärtheit/Emotionslosigkeit, aber auch ihre inneren emotionalen Ausbrüche wurden durch sie sehr gut unterstrichen.
- Nina Blazon
Faunblut
(1.579)Aktuelle Rezension von: BuechergeplauderDie Metropole in der Jade wohnt ist von Echos, geheimnisvolle Wesen, überlagert. Diese Wesen werden von allen gefürchtet und gejagt. Was es genau mit den Echos auf sich hat, weiß Jade nicht. Sie weiß nur, dass sie sich vor ihnen verstecken muss.
Faun, ein Jäger, wurde beauftragt die Echos zu jagen. Währenddessen lernt er Jade kennen und prompt verliebt er sich in sie. Sie ist anders, er fühlt sich sofort zu ihr hingezogen. Auch Jade scheint nicht von Faun abgeneigt zu sein, doch irgendetwas stimmt mit ihm nicht.
Doch auch mit Jade scheint etwas nicht zu stimmen. Sie scheint kein gewöhnlicher Mensch zu sein und Faun weiß ganz genau, was für ein Wesen Jade ist. Doch genau dieses Wissen, macht ihre Beziehung komplizierter als sie schon von vornherein ist.
Der erste Band der "Faunblutwelt" Reihe von Nina Blazon.
Vorab muss ich sagen, wie wunderschön das Cover ist. Ein richtiger Hingucker! Einer der Gründe, wieso ich das Buch auch gekauft habe.
Ich hatte am Anfang Probleme in die Geschichte hineinzukommen. Ich konnte mir die Welt in der Jade lebt nicht wirklich bildlich vorstellen. Es haben mir mehr Details und Beschreibungen gefehlt.
Auch Jade war mir nicht von anhieb an sympathisch. Mir ging die Liebesgeschichte zwischen Jade und Faun viel zu schnell. Ich hatte immer das Gefühl die Hälfte überlesen zu haben.
Bis zur ersten Hälfte der Geschichte war ich nicht wirklich überzeugt von dem Buch. Es konnte mich nicht richtig packen. Erst in der zweiten Hälfte und zum Ende hin wurde es noch einmal richtig spannend.
Ich bin gespannt wie mir der zweite Band "Ascheherz" gefallen wird und ob ich mich dann etwas besser in die Geschichte hineinfallen lassen kann.
- Sarah Neumann
Die Schicksalsseherin
(30)Aktuelle Rezension von: Meine_Welt_aus_BuchstabenSo ein zauberhaftes von Glück,Liebe und Leid durchtränktes Buch.
Einfach toll !
So ein schönes fantasy Buch, hatte ich schon lange nicht mehr.
Eine Geschichte über das Schicksal, einfach unglaublich toll ge- und beschrieben. So ein flüssiger schreibstil, der einen das Kopfkino niemals enden lässt.
Die Protagonisten hier, sind kleine, mehr oder weniger, süße Kobolde. Diese Welt, wäre mal ein schönes Reiseziel für mich. Allein all ihre Aufgabe lassen meine Augen glänzen. Diese Welt ist wahrlich zauberhaft. Die Geschichte wird aus zwei Sichten erzählt. Myriel, die unsere Menschen - Welt quasi in ihren Händen hält und Seith der mit Herz und Hingabe alles für Myriel tut.
Ich habe mit Myriel mitgefiebert und sie um ihre Fähigkeiten bewundert. Es war einfach einzigartig in diese Welt einzutauchen. - Simon Cross
Auge des Glaubens
(21)Aktuelle Rezension von: silvandy"Auge des Glaubens" ist mein erster Thriller von Simon Cross –und wird nicht mein letzter sein.
Es geht um mysteriöse Kircheneinbrüche – zudem wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, die wohl einem Ritualmord zum Opfer gefallen ist. Scotland Yard, respektive Chief Inspektor John Porter beginnt zu ermitteln und betritt dabei eine Welt, die ihm eigentümlich fremd erscheint. Die Figur des John Porters fand ich gleich zu Beginn sympathisch. Er ist ein gestresster Chiefinspektor, der gleichzeitig versucht, seinen Beruf mit seiner Familie unter einen Hut zu bringen und sich dabei noch mit so manchen Gegebenheiten seines pubertierenden Sohnes herumschlagen muss. Kurzum, einiges erinnerte mich an unser Familienleben.
Nicht nur Scotland Yard ist an dem Fall dran. Der Presse werden anonyme Nachrichten zugespielt, die mit „Auge des Glaubens“ unterzeichnet sind. Dadurch kommt Porter zwangsläufig mit den Journalisten Linda und Charly in Kontakt, die am gleichen Fall arbeiten wir John Porter. Man arbeitet irgendwie zusammen, was durchaus unüblich ist, aber es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
Die Charaktere sind tiefgründig und vielschichtig gezeichnet und kommen authentisch rüber. Neben den oben genannten Figuren wäre noch Pfarrer Melder zu erwähnen, der mir echt sympathisch war.Das Thema Fanatismus, Religion und blinder Gehorsam mitsamt seinen Folgen ist durchaus aktuell. Simons Cross Schreistil ist flüssig, leicht zu lesen, gut beschrieben, so dass man sich sofort in der Geschichte wiederfindet. Geschrieben ist die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Porter und den Journalisten, so dass man verschiedene Einblicke der Sichtweisen bekommen. Die Story ist spannend und hält einige überraschende Wendungen parat, das hält die Spannung hoch und ichbin nicht gleich auf den Täter gekommen, gleichwohl ich einen Verdacht hegte. Leider wurde zwischendurch aufgrund der vielen Dialoge die Spannung etwas aus der Geschichte genommen und da hat sich das Buch etwas in die Länge gezogen. Abgesehen davon steigerte sich die Spannung und die Auflösung war für mich logisch durchdacht und nachvollziehbar. Im Großen und Ganzen kommt dieser Thriller auch ohne viel Blutvergießen und Gewalt aus.
Fazit: Ein unterhaltsamer, lesenswerte Thrillerüber ein ebenso interessantes wie aktuelles Thema
- Kristin Cashore
Die Königliche (Die sieben Königreiche 3)
(715)Aktuelle Rezension von: lovelyliciousmeWie wunderschön ist den bitte der Name Bitterblue! Als ich diesen gelesen habe, war ich direkt verzückt und wusste es kann nur gut werden.
Wer bereits die ersten beiden Bände gelesen hat, erkennt schnell um welchen guten alten Bekannten es hier geht. König Leck! Ein Protagonist, der immer wieder auftaucht und sich wie ein roter Faden durch die Bücher zieht.
Hier laufen die Fäden der beiden anderen Bücher zusammen und man erfährt als Leser, was König Leck während seiner Herrschaft alles getan hat. Und was dies vor allem mit der Bevölkerung gemacht hat, welche Wunden dort zu Tage kommen, die nun geheilt werden müssen.
Bitterblue, wird mit gerade einmal 10 Jahren Herrscherin eines zerrütteten, chaotischen und zerstörten Landes. Sie steht vor vielen Rätseln, weiß nicht wem sie vertrauen soll, wer ihr helfen kann und wo sie zuerst anfangen soll.
Sie hat eine liebevolle und großzügige Art an sich, anders als ihr Vater, der mir in den anderen Büchern eher negativ in Erinnerung gebelieben ist. Sie muss einen Schicksalsschlag verkraften, ihren Vater verloren zu haben und nun dieses Erbe anzutreten. Ganz oft habe ich mit ihr mitgefühlt und mich immer wieder gefragt, wie sie bei alledem so stark und unerschrocken bleiben kann.
Zusätzlich zu Bitterblue, kommen alte Protagonisten wieder zum Vorschein, die sich wunderbar in das Bild einfügen und ganz zauberhaft mit Bitterblue interagieren. Auch neue Personen finden hier Platz und machen das gesamte Bild recht rund.
Für mich eine sehr gut gelungene Zusammenführung der drei Bände. Auch für Leser geeignet, die die ersten beiden Bücher nicht kennen. Denn ich finde es werden viele Dinge gut erklärt, die schlüssig sind und somit auch einen Quereinstieg ermöglich.
Für mich übrigens bis jetzt der dunkelste Band von allen.
Dieser Band ist recht schnelllebig und hat viele Twists, die manchmal verwirren, aber dann doch sinnvoll sind, weil diese zeigen sollen, was König Leck alles mit seinen Untertanen angestellt hat. Wie er mit ihnen umgegangen ist und wie sehr seine Beeinflussung gereicht hat.
Daher steht hier etwas anderes im Vordergrund als eine Romanze. Auch wenn Bitterblue zwischendurch das Glück vergönnt war, hat es nicht lange gehalten. Für mich persönlich kein Problem, da ich einfach das ganze drumherum extrem hype und fantastisch finde.
Ich mochte es Rätseln auf der Spur zu sein, Dingen auf den Grund zu gehen, sich stetig im Kreise zu drehen, weil keine neuen Antworten auftauchen, bis dann endlich am Ende des Buches offenbart wird, was wirklich passiert. Sehr überraschend und hätte ich so nicht mitgerechnet.
Oftmals fraget man sich dann als Leser, ist dieses Buch ein Abklatsch oder ist es eigenständig, da hier ja doch recht viele Fäden zusammenlaufen. Ich kann nur immer wieder betonen, wie wichtig jedes einzelne Buch für diese Reihe ist und dass jedes davon seine Daseinsberechtigung hat. Denn ohne die anderen, wäre dieses Buch nur halb so gut.
Ich kann auch nur immer wieder betonen, wie grandios verliebt ich in diesen Schreibstil bin. Etwas, womit ich niemals gerechnet hätte und was mich antreibt die Bücher noch schneller zu lesen. Ich mag es einfach, wenn es mystisch ist, dunkel und verwoben…wenn man nicht genau weiß was passiert und am Ende ein Twist auf den nächsten folgt und die Lösung vor einem liegt!
Göttlich!!!
Meine Bewertung: 5 Sterne
Mir fällt es echt schwer etwas anders zu geben oder einen Kritikpunkt zu finden. Ich finde dieses Buch genauso gut wie die vorherigen und kann mich einfach nur sattlesen. Ich liebe es, wie die Bücher einander verlaufen, über Wege die nicht klar waren. Wie die Geschichte rund wird und sinn ergibt. Wie Bitterblue für ihr Volk kämpft um vieles wiedergutzumachen um am Ende die Wahrheit zu erfahren. Grandios…und extrem gut alles durchdacht! Lesen…eine absolute Herzensempfehlung!
- J. R. R. Tolkien
Der Herr der Ringe. Bd. 3 - Die Rückkehr des Königs
(1.037)Aktuelle Rezension von: jenny_t_autorinBei dieser Geschichte geht es mir einfach immer gleich: Kaum am Ende angekommen, wünsche ich mich direkt wieder an den Anfang zurück. 😌
Die besten Bücher sind die, die man immer wieder lesen möchte ♥️
Die Welt, die Tolkien geschaffen hat ist in jedem Fall einzigartig.
Detaillierte Beschreibungen machen es stets leicht, sich Umgebung und Situationen vorzustellen.
Auch in „Die Rückkehr des Königs“ wurden Szenenwechsel wieder sehr gut und an den richtigen Stellen platziert, sodass man beim Lesen nicht den Überblick verliert und die Geschichte in genau dem richtigen Maß spannend bleibt.
Im letzten Teil der Trilogie fallen meiner Meinung nach die größten Unterschiede zwischen Büchern und Filmen auf, was es umso lohnenswerter macht die Geschichte nicht nur zu kucken, sondern auch zu lesen.
Ich kann es jedem nur ans Herz legen. ♥️
Man kann hier auf jeden Fall noch so einige Male überrascht werden, mehr verrate ich dazu nicht. 🤭
- Larry Niven
Komet - Der Einschlag
(28)Aktuelle Rezension von: ZsadistaTim Hamner spielt am liebsten Astronom in seiner Freizeit. Er sieht oft stundenlang durch sein Fernglas. So ist es nicht erstaunlich, dass er einen großen Kometen entdeckt. Gleichzeitig entdeckt auch ein weiterer Sternenseher diesen Kometen. So bekommt der Brocken den Namen Hamner-Brown.
Alle beobachten den Kometen erstaunt. Erst soll er knapp an der Erde vorbei schrammen ohne Auswirkungen. Doch je näher er kommt, umso wahrscheinlicher wird es, dass er doch einschlägt.
Und so kommt, wie es kommen muss. Der Komet schlägt in die Erde ein und nichts ist mehr so, wie es einmal war.
Der Kampf um die letzten Flecken Erde beginnt.
„Komet – Der Einschlag“ ist ein Science Fiction Roman aus der Feder der Autoren Larry Niven und Jerry Pournelle.
Gleich zu Anfang muss ich erwähnen, dass das Buch bereits 1977 heraus gekommen ist und mir hier in der neuen Auflage des Mantikore Verlags vorliegt.
Man darf den Inhalt also nicht mit heutigen Science Fiction Büchern vergleichen. Ist heute alles auf Action, Action und Action ausgelegt, ist es hier noch sehr gediegener. Die Story schleicht am Anfang dahin. Es wird viel erklärt, Personen werden vorgestellt, Pläne geschmiedet, bis dann Richtung der Mitte des Buches dann der Komet endlich dann einschlägt.
Der Anfang war schon etwas zäh. Vor allen Dingen, weil das Buch auch noch so dick und schwer ist. Es hat aber irgendwie den Scharm alter Science Fiction Filme, die nicht nur auf Action ausgelegt sind, sondern noch mit Sinn und Hintergrund.
Der Schreibstil ist natürlich auch nicht mit neuen Romanen zu vergleichen, mir hat er allerdings gefallen. Positiv finde ich auch, dass es sich hier um ein einzelnes Werk handelt und nicht wieder eine ganze Reihe gelesen werden muss.
Inhaltlich hat das Buch eigentlich neue Themen behandelt. Trotz Not und Elend auf der Welt, hängen viele Menschen immer noch an Macht, Geld und Egoismus. Egal was auch passiert, der Mensch ist von Gier gelenkt.
Vor allem lässt sich nach dem Lesen noch lange über das Thema diskutieren.
Auch wenn das eigentliche Werk etwas älter ist und die Story erst langsam in Fahrt kommt, vergebe ich volle Sterne. - Jenny-Mai Nuyen
Die Sturmjäger von Aradon - Feenlicht
(390)Aktuelle Rezension von: SophelliestIch fand, das Buch hat sich wirklich spannend und gut angehört, doch leider wurde ich ein wenig enttäuscht.
ACHTUNG NICHT SPOILERFREI!!
Die Story
Im Klappentext wird leider schon der "Plottwist", dass Mercurin böse sein könnte, vorweg genommen. Ich habe das Gefühl, dass es spannender gewesen wäre, wenn man gar keine Ahnung davon hat. Aber dennoch fand ich den Beginn der Geschichte super spannend, weil man einfach wissen wollte, was zwischen den beiden passiert. Auch der schnelle Verlust der Mannschaft fand ich ganz passend und auch sehr realistisch, dass Hel damit während des Buches noch zu kämpfen hat. Leider hat mir gegen Mitte hin die Spannung komplett gefehlt, da sich alles so gezogen hat. Das, was gegen Ende passiert ist, hätte man auch schon etwas früher passieren lassen können, gerade als sie die ausgestorbenen Häuser sehen.
Die Charaktere
Ich fand Hel eigentlich ganz in Ordnung, stellenweise ist sie mir als Erzählerin ein bisschen auf den Geist gegangen, weil ich nicht ganz zuordnen konnte, ob das, was sie fühlt, jetzt wirklich so ist oder ob sie es nur so denkt.Bspw. war mir zwischenzeitlich die Beziehung zu Nova nicht klar. War sie eifersüchtig oder ist er ihr wirklich auf die Nerven gegangen?
Mercurin fand ich sehr geheimnisvoll und genau das war der Grund, warum die Spannung am Anfang so hoch war. Man wollte einfach mehr von ihm erfahren. Umso enttäuschender fand ich dann, dass er kaum mehr vorkam und man mit so vielen Fragen zurückgelassen wurde.
Von den restlichen Charakteren hat man einen groben Überblick bekommen, aber leider konnte man kein wirkliches Gefühl für sie entwickeln, einfach weil so viele in so kurzer Zeit aufgetaucht sind.
Der Schreibstil
Persönlich fand ich den Schreibstil gut und passend für Fantasy. Dadurch,dass er nicht so alltäglich ist, fühlt man sich gleich, als wäre man in einer anderen Welt. Allerdings wirkten durch ihn die Charaktere für mich stellenweise einfach zu weit entfernt.
Fazit
Das Buch war ganz in Ordnung, ich hätte Lust auf den zweiten Band, allerdings bezweifle ich, dass ich ihn lesen werde, da der dritte Band der Reihe noch auf sich warten lässt.
Generell würde ich das Buch nicht unbedingt empfehlen, aber auch nicht davon abraten.
- Jenny Han
Auge um Auge
(288)Aktuelle Rezension von: abouteverybookHandlung: Lillia will sich an Alex rächen, welcher sich an ihre kleine Schwester rangemacht hat. Kat möchte sich an Rennie rächen, welche Lillias beste Freundin ist und früher auch mal ihre war. Und Mary will sich an Reeve rächnen, welcher sie in der siebten Klasse gemobbt hat. Die drei treffen eines nachts aufeinander und beschließen ihre Pläne gemeinsam durchzuziehen. Zunächst läuft alles gut, und jedem soll ein Denkzettel verpasst werden, doch dann läuft alles aus dem Ruder.
Charaktere: Lillia, Kat und Mary finde ich super, auch wenn ihre Ideen etwas verrückt sind, kann ich verstehen warum sie das überhaupt machen wollen. Rennie nervt mich so gewaltig: Sie hält sich die ganze Zeit für etwas Besseres, obwohl sie das nicht ist. Hätte Rennie beim Kleiderkauf das Kleid genommen, welches Lillia wollte, wäre ich ausgerastet, aber wirklich.
Ich weiß nicht so recht, was ich von Reeve halten soll. In der Gegenwart wirkt er ziemlich überheblich und auch einige Storys aus der Vergangenheit lassen ihn nur noch mehr abstoßend wirken. Doch dann gibt es da auch Storys aus der Vergangenheit, welche so süß und nett sind, dass Reeve doch irgendwie ein gutes Herz besitzen muss.
Spannung: Das Buch war so voller Spannung. Ich wollte die ganze Zeit wissen wie es weitergeht und habe nur so die Seiten umgeblättert. Zum Ende hin wurde es noch einmal richtig dramatisch und dann: Ein Cliffhanger. Ich bin schon richtig gespannt auf den zweiten Teil.
Schreibstil: Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ließ sich flüssig lesen, was mich die Seiten auch nur so umblättern ließ.
Cover: Auch wenn Menschen auf dem Cover sind, finde ich es gar nicht so schlecht. Irgendwie hat es was.
Fazit: Ich gebe dem Buch 5/5 Sterne, da ich absolut begeistert bin. Es war so voller Spannung und Drama und ich will einfach nur den zweiten Teil lesen.
- Nina Blazon
Schattenauge
(421)Aktuelle Rezension von: SCookNina Blazon wuchs in Neu-Ulm auf und studierte Germanistik und slawische Sprachen. Mehrere Bücher hat sie auf den Weg gebracht, darunter auch Schattenauge. Eines der wenigen Bücher, die ich nicht nur einmal, sondern zwei-, dreimal gelesen habe.
Auf dem Cover seht ihr schon Zoë und Zoë hat ein Problem: Ihre Mutter, die lieber den Märtyrertod stirbt anstatt von irgendjemandem Hilfe anzunehmen und deshalb einen großen Teil ihrer Verantwortung auf Zoë abwälzt. Einzig bei ihren zwei Leidenschaften (Sport und Tanzen) kann Zoë alles vergessen. Doch eines nachts wird sie angegriffen. Als sie am nächsten Tag aufwacht, klebt fremdes Blut an ihren Händen, doch sie weiß nicht, was passiert ist. Der geheimnisvolle Gil schärft ihr ein, nachts nicht mehr rauszugehen. Da beginnt eine Reihe von Morden in ihrer Stadt und alle Opfer haben mehr miteinander zu tun als man denkt. Denn was sie verbindet, ist eine Gabe. Dieselbe Gabe, die Zoë gerade frisch in sich entdeckt und die sie plötzlich ins Fadenkreuz der Mörder rücken lässt.
Mir hat das Buch gefallen, weil Blazon viele Elemente in dieser Geschichte vereint. Ein bisschen Krimi, ein bisschen Liebe und das alles im Rahmen einer Fantasystory. Das Buch funktioniert, ohne dass genau erklärt wird, was es mit den Panthera genau auf sich hat. Und es funktioniert gut, sehr gut.
- Jonathan Stroud
Bartimäus
(1.033)Aktuelle Rezension von: BlintschikDies ist, wie ich finde, das beste Buch aus der Reihe. Das Ende ist absolut episch und spannend und ich habe es nur so verschlungen. Außerdem hat es nicht so viele Längen wie der Band davor. Die Charaktere fand ich hier sogar noch besser als sonst. Wo ich sie vorher nur interessant fand, werden sie hier richtig sympathisch und endlich konnte ich sie richtig ins Herz schließen und mitfiebern. Dazu versteht man die Dämonem noch besser und erfährt mehr über Bartimäus Vergangenheit, was ich sehr spannend fand. Also ein echt tolles Buch !
- Kathy Reichs
Lasst Knochen sprechen
(386)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66»Wenn eine konventionelle Autopsie keine Ergebnisse bringt, versuche ich, den Knochen zu entlocken, was ich kann.«
Tempe Brennan, forensische Anthropologin, hat in ihrem dritten Fall mal wieder alle Hände voll zu tun. In Montreal tobt ein Bandenkrieg rivalisierender Motorradgangs. Leider gibt es bei den Anschlägen der Biker aufeinander auch zivile Opfer, die zur falschen Zeit am falschen Platz waren. Ein kleines Mädchen zum Beispiel, das gerade auf dem Weg zur Ballettstunde war.
Nicht wenige der Opfer sind in einem Zustand, der Tempes Untersuchung erforderlich macht. So bemüht sie sich nach einem Bombenanschlag, die spärlichen Überreste von zwei Bikern zu identifizieren. Zudem werden auf einem Clubgelände neben Knochen weiterer Bandenmitglieder auch der Schädel und die Oberschenkelknochen eines jungen Mädchens gefunden. Der Rest des Skeletts fehlt, was schon allein ein Rätsel ist.
Tempe kniet sich richtig in die Ermittlungen rein, die ermordeten Mädchen setzen ihr schwer zu. Als sie erste Zusammenhänge begreift, wird es für sie gefährlich. Und leider scheint sich ihr Neffe Kit, den sie wie einen Sohn liebt, von schweren Motorrädern und ihren Fahrern extrem angezogen zu fühlen…
Ein spannender Fall war das wieder! Sehr blutig, mit vielen ekligen Einzelheiten und randvoll mit detaillierten Schilderungen. Die Autorin ist selbst forensische Anthropologin, weiß also, wovon sie schreibt. Für empfindliche Leser ist das eher nichts, ich persönlich finde es fesselnd, auch die einzelnen Untersuchungsmethoden genau beschrieben zu bekommen. Allerdings schildert Reichs mit der gleichen Ausführlichkeit auch die Strukturen der Gangs, den Verlauf ihres Kriegs und das Aussehen ihrer Maschinen. Bei diesen Punkten hätte es für mich gerne etwas weniger präzise sein können.
Natürlich begibt sich Tempe mal wieder selbst in Gefahr, Zurückhaltung ist nicht ihr Ding, wenn sie eine Spur verfolgt. Die Sorge um ihren Neffen ist ein weiterer Aspekt, der sie antreibt, alle gebotenen Vorsichtsmaßnahmen in den Wind zu schreiben. Sie ist mir sehr sympathisch, weil sie einerseits logisch denkt und arbeitet, ihren Gefühlen aber auch Raum gibt. Ich verfolge die Reihe gerne weiter!
Fazit: Spannend, sehr blutig und randvoll mit detaillierten Schilderungen. Dazu eine sympathische Protagonistin, das mag ich sehr!
- Julianna Baggott
Memento - Die Überlebenden
(197)Aktuelle Rezension von: buchfeemelanieDas Coverbild finde ich gut. Der Schreibstil ist ebenfalls gut und ich bin recht einfach in die Geschichte reingekommen. Es hat etwas gedauert, bis ich dort angekommen bin. Die ganzen Deformationen waren für mich erst ein mal schwer vorstellbar. Generell ist die Welt jedoch recht spannend. Pressia empfinde ich als einen sehr angenehmen Charakter. Ich mag ihre mutige, verantwortungsbewusste Art. Aber auch Partridge und Bradwell finde ich als handelnde Personen gut gelungen.
Jedoch fand ich ca. das letzte Drittel ziemlich langweilig und habe sehr großzügig weitergeblättert. Irgendwann wurde es mir dann doch zu viel und zu unwirklich. Ich habe sogar überlegt das Buch abzubrechen und werde wohl nicht weiter die Buchreihe verfolgen.
Schade!
- Jean-Christophe Grangé
Die purpurnen Flüsse
(327)Aktuelle Rezension von: FranGoldsmithZum Inhalt des Buches werde ich hier nicht viel sagen, da sagt der Klappentext alles, was man wissen muss.
Ich kenne den Film "Die purpurnen Flüsse" aus dem Jahr 2000 mit Jean Reno als Kommissar Pierre Niémans auswendig, habe aber das Buch bisher nie gelesen. Da ich jetzt erfahren habe, dass 2020 ein dritter Buchteil mit Kommissar Pierre Niémans erschienen ist, habe ich mir den ersten Teil nun endlich vorgenommen. Und jetzt frage ich mich "WARUM ERST JETZT?". Das Buch hat mich noch mehr überzeugt als der Film. Man bekommt die Zusammenhänge deutlich besser erklärt und auch die Charakterzüge der beiden Ermittler werden sehr intensiviert. Spannend bis zum Schluss obwohl ich durch den Film den Täter natürlich bereits kannte. Das hat mich aber zu keiner Zeit gestört.
Da der zweite Teil der Reihe sogar zum Teil in meinem Nachbarort Titisee spielen soll, werde ich mir wohl auch diesen zeitnah vornehmen.
- Jenny-Mai Nuyen
Die Sturmjäger von Aradon - Magierlicht
(213)Aktuelle Rezension von: Felicitas_BrandtDer Westen ist tot. Reglos die Berge, in alle Weite leere Erde ohne Licht. Nur die glimmenden Spur des Mannes, der das Totenlicht trägt.
Seite 1
Er ist ihre Liebe und ihr Tod.
Der magische Krieg tobt um Aradon und die Sturmjägerin Hel gerät zwischen alle Fronten. Für die Magiergilde wird sie auf Dämonenjagd geschickt, doch je näher sie Mercurin kommt, desto weniger will sie ihn vernichten. Aber aufgehalten werden muss er, bevor die Totenlichter vereint und das Ende der Menschheit beschlossen ist. Als die Magier sich gegen Hel wenden, rettet Mercurin sie und zeigt ihr seine Welt und seine Wahrheit. Kann Hel ihn überzeugen, die Menschheit zu verschonen?
„Wenn man keine Familie hat, die einem sagt, wer kam ist, muss man selbst die Antwort finden.“
Seite 67
Band II der Diologie besticht durch noch mehr Herz und vor allem noch viel mehr Schmerz. Der Schreibstill bleibt unverändert großartig und reißt den Leser in die Geschichte hinein. Hel weißt jetzt, wer Mercurin ist, einer von fünf Druiden des Alten Volkes, deren Mission es ist, die Menschheit zu vernichten. Gemeinsam mit ihrem Fruend Nova, reißt sie durch ein gewaltiges Setting, um einen Weg zu finden, das zu verhindern.
In Band II werden die Druiden noch mehr beschrieben und vorgestellt. Ich fand jeden Charakter in dieser Geschichte wahnsinnig gut ausgearbeitet und gestaltet. Jenny Mai Nuyen ist eine großartige Schriftstellerin und gehört absolut zu meinen Helden!
„Du kannst es nicht aufhalten“, flüsterte Mercurin. „Weder du noch ich. Alles kommt und vergeht und muss untergehen, wir auch.“
Seite 343