Bücher mit dem Tag "aurelio zen"
10 Bücher
- Michael Dibdin
Tödliche Lagune
(3)Aktuelle Rezension von: BibliomaniaAurelio Zen, Venezianer, und nun Beamter bei Criminalpol in Rom, wird zu einem speziellen Auftrag in seine Heimatstadt zurückgeschickt. Dort soll er das mysteriöse Verschwinden eines Amerikaners aufdecken. Doch keiner darf das wissen, also sucht er sich eine Aufgabe, die weniger auffällig ist: Eine alte Freundin seiner Mutter sieht Gespenster. Keiner glaubt ihr, aber die arme Frau ist sich sicher, dass die Gestalten wirklich da sind. Dabei kommt Zen auch mit einigen eigenen Gestalten aus der Vergangenheit in Kontakt. Die Lagunenstadt ist im Winter deutlich nebulöser als im Sommer...
Weder eine spannende Beschreibung der Stadt noch der Aufgaben von Zen konnten mich wirklich packen. Korruption, Politik und "versehentlich" Tote haben dieses Buch ein wenig wirr und langatmig gemacht. Schade, dabei dachte ich, dass der gleichzeitige Besuch Venedigs gerade einen schönen Reiz ausmacht. - Michael Dibdin
Vendetta
(6)Aktuelle Rezension von: batznein glas chianti, ein paar kerzen ein laues spätsommerlüftchen am abend und einen reiseführer "rom" und "sardinien für anfänger". das perfekte ambiente für diesen italokrimi mit herz und humor. danke für dieses buch - Michael Dibdin
Schwarzer Trüffel
(8)Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrankKommissar Aurelio Zen,der in Rom seiner Arbeit nachgeht,wird gebeten den Mordfall "Aldo Vincenzo" so schnell wie möglich aufzuklären.Vincenzo war der größte Weinbauer des Dorfes Alba und nicht geradeder beliebteste.Angeblich soll Vicenzo's eigener Sohn ihn ermordet haben.Aurelio Zen der krank und unter dem Mißtrauen der Dorfbewohner im Nebel stochert stößt auf alte Feindschaften,Anschuldigungen und sorgsam gehüteten Geheimnissen.
Der Schreibstil ist eher ruhig gehalten,bildhaft und ein klein wenig gewöhnungsbedürftig zu lesen.Die Protagonisten sind authentisch und ansprechend dargestellt.Die Spannung steigert sich langsam aber kontinuierlich.
Fazit:Dieser Krimi spielt sich im südlichen Piemont rund um die Stadt Alba ab.Weinberge,Weinbauern,Weine und Italien-der Autor beschreibt bildhaft das Geschehen im Dorf und seine Einwohner.Zwischendurch dachte ich mehrmals "typisch italienisch".Das Flair dieses Landstriches kommt sehr gut zur Geltung.Die Kapitel sind nicht allzu lang und sie wechseln sich zwischen den Aurelio Zen und den Dorfbewohnern ab.Dabei gefiel mir Aurelio Zen sehr gut. Er war mir sympathisch aber so harmlos wie er eingeschätzt wird ist er nicht.Bei seinen Verhören geht es ganz schön zur Sache.Immer wieder musste ich wegen ihm schmunzeln,wobei der Autor dem Krimi insgesamt eine Prise schwarzen Humor hinzufügte. In dieser Geschichte geht größtenteils um Weinbauern und um illegalen Weinhandel daher spielt der Trüffel in meinen Augen eher eine untergeordnete Rolle. In diesem Buch gibt öfters mal Wörter und kleinere Sätze auf italienisch die mehr oder weniger übersetzt werden.Trotzdem bin ich gut mitgekommen.Dieser Krimi ist meiner Meinung nach komplex angelegt weil die Geschichte auch immer wieder in die Vergangenheit zurück geht.Klatsch,Tratsch und Dorfgerede-wer weiß wirklich etwas?Was haben die Dorfbewohner zu verbergen?Ab der Hälfte des Buches zieht die Spannung nochmals an.Dieser Krimi war für mich rückblickend spannend und ereignisreich aber fesseln konnte mich die Story nicht und deshalb vergebe ich vier Sterne.
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