Bücher mit dem Tag "aurich"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "aurich" gekennzeichnet haben.

25 Bücher

  1. Cover des Buches Ostfriesenblut (ISBN: 9783945386675)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesenblut

     (288)
    Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertante

    Es ist schon ein Jahr her, dass ich den ersten Band der Ann Kathrin Klassen-Reihe gelesen habe und genauso wie beim ersten Mal hab ich es wieder als Buddyread gelesen (SPOILER).

    Das hat mir gut gefallen:

    Auch wenn dieser Band etwas schwer angefangen hat, mochte ich den Beziehungs- und Familienaspekte, auch, dass es kein Schema war, dass sich in jeden Band wiederholt. Es gab Gänsehautmomente, aber auch Ekelmomente, die aber in der Geschichte sinnig waren. Sylvia aus dem ersten Band kam kurz vor, da bin ich gespannt, ob sie in der Reihe noch intensiver vorkommt. Geschickt werden mehrere mögliche Täter und Motive gestreut. 


    Das fand ich nicht so gut:

    Als erstes fand ich es blöd, dass es keine Kapitel gab. Das ist sicherlich auch eine Sache der Vorliebe, ich mag es aber zur Orientierung, wenn richtige Kapitel vorhanden sind. Auch fand ich Ann Kathrin an manchen Stellen vorhersehbar leichtsinnig, das hat mich tatsächlich etwas genervt, sie ist ja erfahren und da hätte man sicherlich auch etwas abgesicherter rangehen können. Auch fand ich die Sichtwechsel manchmal anstrengend, weil mir beim lesen manchmal nicht klar war, dass die Sicht gewechselt hat und ich dann von dem Verlauf irritiert war.


    Fazit: 

    Ich gebe zu, ich hatte etwas Sorge, dass die einzelnen Krimis der Reihe alle nach einem gleichen Schema ablaufen. Das ist hier nicht der Fall. Gleichzeitig ist der Band zunächst etwas schwer und es passieren zum Teil vorhersehbare und klischeehafte Dinge. Auch geht es mir hier so, dass mich Ann Kathrin einfach interessiert und ich allein wegen ihrer Geschichte weiterlesen möchte. Auch hängen die einzelne Bände immer mit einem ernsten Thema zusammen, was mir gut gefällt. 


    Bleiben oder Weg? Also den Dritten Band hab ich noch hier, danach brauch ich Nachschub :)

  2. Cover des Buches Ostfriesenkiller (ISBN: 9783945386446)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesenkiller

     (452)
    Aktuelle Rezension von: Ines_Balkow

    Bei diesem Krimi bin ich etwas zwiegespalten. Die Story hat mir gut gefallen, die Spannung war aus meiner Sicht wirklich hoch. Die Aufklärung des Falls war dann auch sehr überraschend für mich, sodass ich mich richtig gut unterhalten gefühlt habe. Leider bin ich mit den Charakteren nicht so richtig warm geworden. Niemand in dem Buch konnte meine Sympathie gewinnen. Gerade die Protagonistin und Hauptkommissarin hat mich zeitweise mit ihrem Verhalten eher aufgeregt. Sowohl im Job als auch privat konnte ich viele ihrer Gedanken und Handlungen nicht nachvollziehen. Das hat mich so gestört, dass ich daher die Reihe leider auch nicht fortsetzen werde. Da ich keine halben Sterne vergeben kann, gibt es trotzdem vier Sterne von mir.

  3. Cover des Buches H.E.A.T.H.E.R (ISBN: 9783946868231)
    Moa Graven

    H.E.A.T.H.E.R

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Booky-72

    Ein illegales Autorennen mit vielen Toten in Aurich. Doch es findet sich auch eine Leiche die nichts mit diesem Massenunfall zu tun hat. Sie ist schon länger tot. Jan Krömer und Lisa Berthold ermitteln und stoßen auf Ungereimtheiten, die erkennen lassen, dass Gina, die Tote vom Unfallort nicht das einzige Opfer dieser Art ist. Unglücksfälle mit Opfern, die mit dem eigentlichen Ort des Geschehens zu tun haben. Irgendwer möchte hier Leichen entsorgen und die Ermittler haben gut zu tun.

    Jan und Lisa überzeugen wie immer mit ihren Ermittlungsmethoden und auch das zwischenmenschliche kommt wieder mal nicht zu kurz. Eigentlich sind die beiden immer am Arbeiten, auch zu Hause. Da auch gern mal mit dem einen oder anderen Glas Wein und unterstützt von Haushund Chief. In diesem Band wird Jan auch noch von seiner plötzlichen Vaterschaft überrascht.

    Ich kenne die Autorin schon gut und kann alle Fälle der unterschiedlichen Ermittler weiterempfehlen.

     

     

  4. Cover des Buches Ostfriesensünde (ISBN: 9783596513031)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesensünde

     (189)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwurm_Lara

    Zum vierten Mal ermittelt Ann-Kathrin Klaasen in diesem Buch.

    Irgend jemand scheint junge Frauen einzumauern um sie jämmerlich hinter einer Wand sterben zu lassen. Warum? Wer ist der ‚Maurer‘? Was will er bezwecken? Die extra eingerichtete SOKO will unbedingt die mittlerweile nicht mehr unbekannte Ann-Kathrin Klaasen für sich gewinnen.
     Gleichzeitig verdichten sich die Hinweise zum Tod von Ann-Kathrins Vater plötzlich, und die Kommissarin kann gar nicht anders als diesen Hinweisen zu folgen… auch wenn sie immer weniger mag was sie da herausfinden soll. Wird sie endlich die Mörder ihres Vaters ihrer gerechten Strafe zuführen können?


    Klaus-Peter Wolf wartet mal wieder mit einem eigentlich sehr schönen Krimi in Ostfriesland auf. Die Sprache ist typisch für ihn, relativ einfach gehalten, aber nie völlig unpassend oder zu einfach.


    Sehr schön ist auch dieses Mal wieder der Blick in den Kopf des Täters – oder in diesem Fall sogar in die Köpfe der Täter. Immer eine schöne Abwechslung mal zu sehen, was so passiert während die Polizei noch im dunklen tappt.


    Leider habe ich dieses Mal aber wesentlich mehr zu meckern als sonst, denn dieses Mal werden hier irgendwie glatt zwei Fälle in einem abgehandelt – und leider fühlt es sich teilweise nicht nach viel mehr als schnellem abhandeln an. Mal wieder drängt sich Ann-Kathrin mit ihrem privaten Kreuzzug stark ins Rampenlicht, handelt unüberlegt und sicher nicht korrekt. Dabei verdrängt sie den eigentlich sehr interessanten Fall des ‚Maurers‘ irgendwie sehr. Die extra gebildete SOKO bringt eigentlich neue Charaktere in die alt bekannten Teams ein, die sicher für viel Abwechselung hätten sorgen können – wenn man ihnen denn die Chance dazu gegeben hätte! So ist es leider irgendwie mal wieder viel das gleiche und mal wieder geht es irgendwie vor allem um Ann-Kathrins Vater. Davon habe ich mittlerweile aber wirklich genug gehört.


    Beide Handlungsstränge hätten ganz sicher nicht wenig Potential, da will ich gar nichts gegen sagen, aber so ist irgendwie bei beiden viel verschenkt worden. Schon vorher war das Drama um den toten Vater und den damaligen Banküberfall immer wieder stark im Fokus der Handlung wo er gar nichts zu suchen hatte, aber dieses Mal wird es wirklich extrem. Ich denke mit langsamerem Aufbau und längerem hinarbeiten hätte das sicher eine Spannende Geschichte werden können – mit einen eigenen Buch, in dem am besten das ganze Team endgültig diesem speziellen Fall nachgeht. In diesem Buch hätte es um den ‚Maurer‘ gehen sollen. So hatte ich das Gefühl das beides zu kurz gekommen ist!


    Die Charaktere scheinen sich nicht zu sehr zu entwickeln. Rupert ist vor allem anstrengend und Ann-Kathrin ist auch nicht so ganz sauber. Man hört irgendwie immer wieder das selbe. Liegt das nur daran, dass ich diese Bücher so schnell nacheinander lese, oder ist das tatsächlich ein grundsätzliches Problem? Ganz sicher bin ich mir nicht. Ich verstehe auch, dass dies Bücher für Leute verständlich sein sollen, die die anderen Teile der Reihe nicht kennen, daher habe ich nicht einmal etwas dagegen Hintergründe und Erklärungen zu Charakteren immer mal wieder zu lese, das ist völlig in Ordnung, aber es sollte halt auch immer mal was neues dabei rüber kommen.


    Es ist auf jeden Fall mehr ein Krimi für zwischendurch, nichts mit richtig viel Tiefgang, aber das ist ja auch nicht unüblich für diese Bücher und auch nicht schlecht.


    Trotzdem mag ich das nordener Urlaubsgefühl das hier aufkommt, und beide Handlungen bieten eigentlich viele Möglichkeiten. Es wird zum Ende auf jeden Fall in beiden Fällen spannend, es ist auch nicht schlecht geschrieben. Leider wird hier einiges Potential verschenkt, hier und da hätte es mehr Tiefgang geben können.
     Ich habe aber die Hoffnung, dass es dafür jetzt in Zukunft besser werden könnte. Vielleicht ein bisschen weniger Ann-Kathrin privat in Alleingängen und mehr Fokus auf Ermittlungsarbeiten. Mal sehen!


    Dieses Mal nur 3/5 Sternen von mir. Leider halt dieses Mal nicht so recht überzeugend, nicht ganz das Niveau welches ich erwartet hatte.

  5. Cover des Buches Ostfriesenfalle (ISBN: 9783596513048)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesenfalle

     (173)
    Aktuelle Rezension von: Luchi0978

    Der fünfte Fall von Ann-Kathrin Klaasen führt einen zuerst nach NewYork. Dort sollen Weller und Ann-Kathrin Klaasen überprüfen ob ein totgeglaubter doch noch lebt. Und tatsächlich mehren sich die Indizien das er noch lebt aber wie kann das sein? Immer weitere Kreise zieht das ganze in die auch Ubbo Heide persönlich verstrickt ist. Bis kurz vor Ende ist nicht ganz klar wie alles zusammen hängt.

    Ich gebe zu ich habe mich an manchen Stellen schwer getan weiterzulesen. Trotzdem fand ich die Entwicklung sehr spannend und recht gut geschrieben.  Durch dieses Buch ist mir klar geworden wie heikel das Thema ist. Der Leser bekommt ein sehr authentischen Einblick. Und wie bei allen Krimis von Klaus-Peter Wolf weiß man bis zum Schluss nicht wie es wirklich ausgeht. Und das ich mich schwer getan habe an dem Buch dran zu bleiben ist eine ganz persönliche Sache. Deswegen auch vier Sterne.



  6. Cover des Buches Ostfriesenfeuer (ISBN: 9783596520664)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesenfeuer

     (184)
    Aktuelle Rezension von: KlausEffing

    „Ostfriesenfeuer“ von Klaus-Peter Wolf ist der achte Fall der Kommissarin Ann Kathrin Klaasen. Die Polizei Aurich ist u.a. für Norden, Norddeich und Norderney zuständig. Auf 525 Seiten präsentiert Wolf den Leser:innen beste Krimiunterhaltung an Schauplätzen, die viele kennen. In einem Osterfeuer brennt eine Leiche, zufällig ist die Kommissarin mit Kolleg:innen anwesend. Weitere Morde geschehen. Die Leser:innen lernen den Mörder kennen, der gleich einem Soziopathen ans Werk geht, brutal und grauenvoll, manchmal sehr schlimm beschrieben. Die Ermittler:innen scheinen dem Mörder hinterherzurennen ohne ihn einzuholen. Wolf beschreibt das spannend, durchaus zügig und ohne Längen. Manche Charaktere, z. B. der Polizist Rupert sind ein wenig zu überzeichnet, bringen allerdings auch immer mal ein Schmunzeln auf das vor Grauen verzogene Gesicht der Leserschaft. Es ist ein Krimi, keine anspruchsvolle Literatur. Wolf hat eine große Fangemeinde, die Bücher sind teilweise verfilmt und laufen mit Erfolg im Öffentlich-Rechtlichen. Wer gute Krimiunterhaltung sucht, ist mit „Ostfriesenfeuer“ gut bedient. Das Buch ist bereits 2014 erschienen, ich hab die Taschenbuchausgabe von 2020 gelesen.

  7. Cover des Buches Der Brombeerpirat (ISBN: 9783939689881)
    Sandra Lüpkes

    Der Brombeerpirat

     (30)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Endlich hat Wencke Tydmers Urlaub und will diesen mit ihrem Freund auf den Kanaren verbringen. Oder lieber doch nicht? Da kommt es ihr gerade recht, dass Ihr Bruder Jasper in der Nacht vor seinem runden Geburtstag spurlos verschwindet und sie sich auf Norderney nach ihm auf die Suche machen kann. Dumm nur, dass Kollege Sanders auch hier ist, der den Tod eines vierzehnjähriges Mädchen untersuchen soll….

    Wieder ein gelungenes Buch der Autorin, deren Schreibstil ich einfach mag in dieser Serie um und mit Wencke Tydmers und Axel Sander.


    Es ist auch ein eher ruhiger Krimi, der ohne viel Mord und Totschlag auskommt; und trotzdem fand ich die Geschichte gut aufgebaut und auch spannend.


  8. Cover des Buches Ostfriesengrab (ISBN: 9783596513024)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesengrab

     (232)
    Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertante

    Eigentlich hab ich dieses Buch schon lange ausgelesen, konnte mich aber irgendwie nicht richtig motivieren, die Rezension dazu zu schreiben. Und wenn ihr diese Rezension liest, versteht ihr auch, dass ich dafür Zeit brauchte und sie nicht mal eben so schreiben konnte. Dieser dritte Band der Reihe war für mich ein wichtiger Band, denn ich wollte nach dem Lesen entscheiden, ob ich die Reihe weiterlese oder nicht. Die Antwort bekommt ihr in der Rezension (SPOILER).


    Allgemeines: 

    Ich gebe zu, ich bin von Anfang an nicht so richtig warm mit der Reihe geworden. Nach dem ersten Teil dachte ich mir, ich gebe ihr erst mal eine Chance (der zweite Teil war auch okay), aber vor allem las ich die drei Bände im Buddyread, der mir viel Spaß machte. Ich wollte sie unbedingt wegen ihrem Handlungsort lesen. Auch finde ich es bei einer so langen Reihen durchaus okay, wenn ältere Bände "schlechter" sind oder zwischendurch mal ein Band schwächelt. 

    Ich möchte viel über meinen Eindruck erzählen und deswegen, wer nicht gespoilert werden will, sollte nicht weiterlesen :)


    Das hat mir gut gefallen:

    Es gab kleine Momente, die ich mochte. Situationen mit Humor und Komik. 

    Mir gefiel auch das miträtseln, wer es denn der Täter sein könnte.


    Das fand ich nicht so gut:

    Puh, ja ... unter diesen Punkt kann ich leider sehr viel schreiben. 

    Erst mal find ich es immer doof, wenn sehr früh mögliche Verdächtige oder sogar ein Täter feststehen und dann noch ewig um sie rum getänzelt wird. Noch schlimmer ist es, wenn diese Personen am Ende gar nichts mit dem Fall zu tun haben. So war für mein Gefühl sehr schnell die Luft raus, weil es sich anfühlte, als sei der Fall geklärt, er wurde aber nicht richtig ruhen gelassen, was dann mit der Zeit sehr anstrengend wurde. 

    Die Geschichte war einfach komisch aufgebaut. Es gab recht früh einen langen zeitlichen Sprung, in dem wohl nichts weiter passiert ist, und dann kracht es doch wieder. Auch ist der tatsächliche Täter schon früh grundsätzlich präsent, in der Geschichte gab es dann aber zum Täter Geschehnisse, die nicht zusammenpassten (er kann nicht an zwei Orten gleichzeitig) bzw. bei denen nicht genug die zeitliche Ebene geklärt wurde. Am Ende wurden so viel Hinweise gestreut, dass es nur noch nervig wurde. 

    Was ich aber schon sehr früh bemerkt habe, war: Es wurde irgendwie nie richtig ermittelt. Keine Befragungen, keine Erkenntnisse, keine Indizien. Haltlos und ohne roten Faden. Aber darauf basierend wurden Dinge gemacht, die gar nicht ohne nachweisbaren Grund durchgeführt werden könnten, und dann wurde auch da nicht richtig ermittelt. Sehr viel unüberlegtes Verhalten kam dazu. Das war hier einfach in einer sehr großen Fülle der Fall. 

    In diesem Band hatte ich dann auch eine Erkenntnis: Es gibt eine Kommissarin, aber wie sie ist, ist einfach typisch Kommissar, also nach dem Klischee. Sie arbeitet viel, hat ihre Familie aufgegeben, ist knatschig, dass ihr Mann sie verlassen hat, meistens rational, macht Alleingänge und meistens völlig ohne Emotionen. Wenn aber Emotionen ins Spiel kommen, passt das überhaupt gar nicht zu dem restlichen Charakter und wirkt übertrieben. Ich find sie leider total unsympathisch. 

    Egal, wer es gemacht hat, mich haben die Alleingänge wirklich sehr genervt. Auch, das Ann am Ende immer selbst ein Opfer oder in Gefahr kommt. Und leider nervt auch dieser Strang mit ihrem Vater und wer ihn umgebracht hat. 

    Bei allem dem geht es um die Menge und die Häufigkeit.

    Besonders fand ich es schade, dass die vorigen Bände überhaupt gar nicht erwähnt wuden. Kein Stress mit dem Mann und seiner neuen Freundin bzw. eher, wie deren Verhältnis nun ist, nachdem Ann mit der neuen Freundin ihres Mannes als Geiseln genommen wurde, nichts zum Gerichtsverfahren des Sohnes, und das alles im Kontext dessen, dass ja geschichtlich viel Zeit vergangen ist. 


    Fazit: 

    Auf den letzten knapp fünfzig Seiten wollte ich das Buch am liebsten in die Ecke pfeffern, weil das alles so zäh, so planlos und so unlogisch war. Durch den Riesenzeitsprung wirkt es wie zwei parallele Geschichten. Insgesamt wirkt es, als hätte es die vorigen Bände nicht gegeben. Hab mich gefragt, ob ich doch die falsche Reihenfolge gelesen habe. Ich habe es nur wegen dem Buddyread zu Ende gelesen. Auch die Erkenntnisse, dass ich Ann einfach gar nicht mag, half mir bei der Entscheidung, dass ich die Reihe nicht weiterlesen werde.


    Bleiben oder Weg? Ich hab die drei Bände, die ich hatte, bereits meiner Mama gegeben und bin gespannt, was sie dazu sagt. 

  9. Cover des Buches Ostfriesenwut (ISBN: 9783596520862)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesenwut

     (151)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Ann Kathrin Klaasens ehemaliger Chef Ubbo Heide hat ein Buch über einige ungelöste Fälle geschrieben und zu einer Lesung eingeladen. Bei der Lesung wird eine junge Frau bedroht. Die anwesenden Autoren gehen dazwischen und verjagen den Angreifer. Dennoch wird sie etwas später tot im Hafen aufgefunden. Ann Kathrin ahnt nicht, dass dieser Fall sie wieder an ihre Grenzen und auch in die Psychiatrie bringen wird - wenn auch nicht ganz freiwillig.

    Wieder sehr spannend und temporeich. Natürlich auch wieder sehr übertrieben und etwas weit hergeholt, aber das kennen die Fans dieser Reihe ja schon. Mir hat es wie immer gut gefallen und ich habe es verschlungen. Es liest sich flüssig, die Charaktere sind sympathisch und authentisch und den Humor mag ich auch.

    Auf Seite 226/227  ist mit ein Fehler aufgefallen : Als die Ermittler jemanden mit Namen Marius kennenlernen, denken sie natürlich sofort an Marius Müller-Westernhagen und fragen, ob der Vater Westernhagen gehört hat. Als Antwort kommt, dass es die Mutter war. Im Buch steht dies aber so, als ob Westernhagen eine Firma oder so sei, die einem gehören kann und kein Musiker, den man sich anhört. "Was sagt Ihnen das ?" "Dass ihrem Vater Westernhagen gehört hat" "Irrtum, meiner Mutter." Hieße es ihr Vater und meine Mutter, würde es Sinn ergeben.

    Aber das tut dem Lesevergnügen ja keinen Abbruch. Jetzt freu ich mich auf den nächsten Band dieser Reihe.


  10. Cover des Buches Ostfriesenschwur (ISBN: 9783596521289)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesenschwur

     (139)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Nach längerer Abstinenz von Ann Kathrin Klaasen (AKK) und ihrem Team habe ich diesen zehnten Fall vom SuB gefischt, nein falsch, er ist mir beim Umschlichten des Stapels vor die Füße gefallen.   

    Dieser Krimi fängt schon einmal ganz gut an, denn nach der Pensionierung von Ubbo Heide aus gesundheitlichen Gründen bekommt das Team rund um AKK einen neuen Chef, der sich ziemlich verloren vorkommt. Seine erste Bewährungsprobe erhält er, als Ubbo kurz nacheinander zwei abgetrennte Köpfe erhält. Blöderweise handelt es sich um Straftäter, die während seiner aktiven Zeit mangels an Beweisen nicht verurteilt worden sind. Diese Fehlschläge hat Ubbo in einem Buch versucht, zu verarbeiten. Es scheint, als übe jemand Selbstjustiz und nimmt sich Ubbos Buch als Anleitung. Der Verdacht fällt auf Willi Kaufmann, einen cholerischen Ex-Kollegen, denn der Rächer ist der Gruppe um AKK immer einen Schritt voraus. Ist der Täter einer aus der Firma, wie die sich die Auricher selbst bezeichnen? 

    Es beginnt ein mörderisches Katz-und-Maus-Spiel, das keinen kalt lässt. 

    Meine Meinung:

    Die Lesepause hat mir gutgetan. Nun bin ich mit neuem Elan in diesen 10. Fall eingestiegen und da die handelnden Personen in groben Zügen abermals vorgestellt werden, kommt auch meine Erinnerung wieder.

    Klaus-Peter Wolf versteht es, spannende Krimis zu schreiben. Ja, auch Kriminalbeamte sind nur Menschen und ich gestehe ihnen den Frust zu, wenn Anwälte die Straftäter freibekommen, und die eigene Arbeit quasi umsonst ist. Allerdings Selbstjustiz ist auch keine Lösung.  

    Wir erhalten Einblick in den Kopf und die Machenschaften des „Vollstreckers“. Ganz spurlos geht dieser Fall an den Team-Mitgliedern nicht vorüber. Die Charaktere sind wieder sehr gut dargestellt und dürfen zweifeln. Rupert ist mit seiner sexistischen losen Klappe wieder ein Kapitel für sich. Schmunzeln musste ich über die Kolleginnen, die ein Schmählied auf „Rupi“ singen und er sich geschmeichelt fühlt. 

    Fazit:

    Gerne gebe ich diesem Krimi, der zahlreiche überraschende Wendung nimmt, 4 Sterne.

     

  11. Cover des Buches Ostfriesische Rache (ISBN: 9783955732509)
    Andrea Klier

    Ostfriesische Rache

     (6)
    Aktuelle Rezension von: aly53
    Der 3. Fall für Hauke Holjansen stellt sich als sein schwierigster und schrecklichster überhaupt heraus.
    Es werden Kinder tagsüber auf offener Strasse  entführt.
    Seltsam niemand sieht etwas, was auf die Täter hindeutet.
    Und die Kinder tauchen nicht wieder auf.
    Kurze Zeit später, Hauke wird bereits von seiner Hilfspolizistin Laura unterstützt.
    Geraten ein Mann und eine Frau unter Verdacht, beide sind in der Gesellschaft nicht gern gesehen.
    Der eine ist ein Mann im mittleren Alter und erkrankt am Downsyndrom und die Frau leidet an Schizophrenie.
    Die Polizei gerät immer mehr an ihre Grenzen, denn ein Kind nach dem anderen wird entführt, ohne das es eine Spur zu geben scheint.
    An dieser Stelle muss ich sagen, war es wirklich brillant wie geschickt die Autorin unvorhergesehene Wendungen eingebaut hat und so immer wieder für Überraschungen gesorgt hat.
    Als Leser fühlt man sich lange im sicheren, aber der Schein trügt.
    Denn hier ist nichts so wie es scheint.
    Man fragt sich ständig: werden die Kinder gefunden?
    Wer ist der Mörder?
    Irgendwann ist man vollends verwirrt, da die Verdachtsmomente die man selbst hat, immer wieder wie eine Seifenblase verpuffen.
    Das Buch nimmt im Laufe der Geschichte immer mehr an Fahrt auf und die Nerven sind merklich angespannt.
    Bis es zum finalen Showdown kommt, dort überschlagen sich die Ereignisse fast, aber alles findet ein würdiges Ende.
    Obwohl es ein Buch über Kindesentführung ist, sind sehr wenige brutale Details zu finden.
    Ich begrüße das, denn so ist es auch für zarte Gemüter geeignet.
    Anfangs haben mir die Perspektivenwechsel zu schaffen gemacht, aber sobald man die Lage überblickt, legt sich das auch etwas.
    Sehr ans Herz ist mir die kleine Laura gegangen.
    Ihr grenzenloser Mut und ihr Vertrauen in die Menschheit, hat mich zutiefst gerührt.
    Heutzutage findet man so etwas nicht mehr allzu oft.
    Da trifft es wieder zu, dass Kinder mit dem Herzen sehen.
    Das sollten in meinen Augen alle tun.
    Auch Hauke hat mir gut gefallen, privates erfährt man allerdings nicht allzu viel von ihm.
    Was ich doch ein klein bisschen schade finde.
    Aber dennoch kann man sich ein recht klares Bild von ihm machen .
    Der Kern dieses Buches hat mir recht gut gefallen, es werden Dinge angesprochen , über die man oftmals nicht spricht.
    Es ist gezeichnet von Schmerz, Leid und Hoffnungslosigkeit, aber auch von Hass und Missgunst.
    Es war wiedermal erschreckend für mich zu sehen, welche Abgründe sich in manchen Seelen verbergen. Aber das man es gleichzeitig nicht sehen kann.
    Die Beschreibungen der Empfindungen aus der Täter- und der Opfersicht, hat mir gut gefallen, man spürt dadurch welche Qualen und Ängste sie durchmachen.
    Dieses Buch hat in mir sämtliche Emotionen zutage geführt, die mich leiden , aber auch schmunzeln ließen.
    Die Kombination ist der Autorin sehr gut gelungen, als Leser fühlt man sich direkt in die Geschichte hineinversetzt.
    Aber wer glaubt, es dreht sich hier um eine einfache Geschichte, der irrt.
    Die Geschichte ist sehr komplex aufgebaut und es dauert etwas bis man die ganzen Handlungstränge erfasst hat, aber schlussendlich findet alles seinen Platz.
    Größtenteils erfahren wir hier alles aus der Sicht von Hauke, aber auch andere Sichtweisen verschiedener Personen erfahren wir hier. Was uns ihr Handeln und Fühlen oftmals (nicht immer) gut nachvollziehen lässt.
    Die Charaktere wurden sehr gut dargestellt, sie wirkten authentisch auf mich und bekamen ein Gesicht.
    Dadurch das dieses Buch enorm fesselt ist man auch in einem Rutsch durch, die eher kurzen Kapitel tragen dazu bei.
    Der Schreibstil der Autorin ist fließend und leicht , so das man förmlich über die Seiten fliegt.
    Das Cover und auch der Titel passen sehr gut zum Buch.

    Fazit:
    Eine sehr komplexe Geschichte über die Entführung von Kindern, sie geht wahnsinnig ans Herz und lässt uns vor Spannung vibrieren.
    Geschickte unvorhergesehene Wendungen sorgen für einige Überraschungen, mit denen man so nicht rechnen würde.
    Die Autorin konnte mich von ihrem Werk auf ganzer Linie überzeugen.
    Dies ist der dritte Fall für Hauke Holjanken, dennoch kann man alle Bücher unabhängig voneinander lesen.
    Eine klare Leseempfehlung.
    Ich vergebe 5 von 5 Punkten
  12. Cover des Buches Das Todeslektorat (ISBN: 9783750291485)
    Michael Wagner

    Das Todeslektorat

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Zirbi

    In diesem sanften Krimi von Michael Wagner geht es um eine Frau mit dem Namen Insa, die Hauptberuflich Lektorin ist. Da sie ein kleines Loch in der Kasse hat, lässt sie sich darauf ein den Krimi eines attraktiven Mannes zu bearbeiten. Und plötzlich steht ihre Welt ganz schön Kopf. Sie, die eigentlich ganz ängstlich ist, keinen Krimis liest und sich schnell gruselt landet mitten in einem Abendteuer voller Gewalt und Nervenkitzel. 

    Irgendwie find ich, Insa ist so eine "NormaloFrau", dass man sich leicht mit ihr identifizieren kann. Ich konnte von Anfang an mit ihr fühlen, sie vestehen und auch mit ihr schmunzeln  Ihre Freundinnen sind speziell und manchmal auch ein bisschen biestig - aber total treu und verlässlich, wenn es drauf ankommt. 

    Michael Wagner schreibt in diesem sanften Krimi so ganz anders, als man es von ihm gewohnt ist und baut auch einige Witzchen mit ein. Gefällt mir gut. Auch diese Frauenpower hat durchaus was und immer wieder taucht auch ein bisschen was fürs innere Auge (Sahneschnittchen) auf. Natürlich geht es auch gewaltig zur Sache und man fiebert mit den Mädels mit. 

    Durchweg ein gelungener Roman, den ich absolut empfehlen kann.
    Ich denke es gibt einen Fortsetzung, denn am Ende ist noch eine Szene, die auf "mehr hoffen lässt". Von daher bin ich gespannt...

  13. Cover des Buches Krabbenbrot und Seemannstod (ISBN: 9783499237454)
    Cornelia Kuhnert

    Krabbenbrot und Seemannstod

     (77)
    Aktuelle Rezension von: wampy

    Buchmeinung zu Cornelia Kuhnert & Christiane Franke – »Krabbenbrot und Seemannstod«

    »Krabbenbrot und Seemannstod« ist ein Kriminalroman von Cornelia Kuhnert & Christiane Franke, der 2014 bei Rowohlt Taschenbuch erschienen ist. Dies ist der Auftaktband um den Postboten Henner, den Dorfpolizisten Rudi und die Lehrerin Rosa, die in Ostfriesland ermitteln.

    Zum Autor:
     Christiane Franke wurde an der Nordseeküste geboren und lebt immer noch gerne dort. Neben ihren gemeinsamen Projekten mit Cornelia Kuhnert schreibt sie eine weitere Krimiserie, die im Emons Verlag erscheint.

    Cornelia Kuhnert lebt in Hannover und hat dort als Lehrerin gearbeitet. Sie hat bereits zahlreiche Kriminalromane veröffentlicht und Anthologien herausgegeben.


     Zum Inhalt:

    Lehrerin Rosa ist frisch nach Ostfriesland gezogen und findet eine Leiche im Hafen von Neuharlingersiel. Die Kripo aus Wittmund hat bald einen Täter ausgemacht, aber Henner, Rudi und Rosa sind anderer Meinung und suchen selbst nach dem Täter.

    Meine Meinung:
     Lehrerin Rosa, Postbote Henner und Dorfpolizist Rudi sind kernige Figuren, die mir von Anfang an sympathisch waren. Sie haben ihre Macken und ihr Leben ist nicht problemfrei, aber sie sind damit zufrieden. Rosa stört die über Jahrzehnte gewachsene Harmonie der beiden stillen und heimatverbundenen Ostfriesen. Sie redet mehr als es den beiden lieb ist und drängt in ihr Leben, aber irgendwie ist das auch in Ordnung, weil sie sich einen Platz in ihrer neuen Heimat sucht.

    Es werden reichlich Klischees bedient, seien es die Teeprozeduren oder trinkfreudige Zusammentreffen. Dabei wird aber auch die notleidende Krabbenfischerei mit ihren Problemen für die Region thematisiert. Beides unterstützt die atmosphärische Ausstrahlung.

    Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, meist aus Sicht einer der drei Hauptfiguren. Manches wirkt etwas übertrieben, aber die Liebe der Autoren zur Region ist jederzeit spürbar. Der Schreibstil ist angenehm emotional und mit kurzen Dialektpassagen und Humoreinlagen durchsetzt. Die Figuren sind eher skizziert als tief gezeichnet. Die Kripobeamten haben keine Glanzform, aber auch Rosa, Rudi und Henner folgen manch falscher Idee, aber dies mit Einsatzwillen. Eher zufällig kommt die Wahrheit mit einem passenden Showdown ans Licht. Die Auflösung ist vollständig und nachvollziehbar. Mich hat die Geschichte sehr gut unterhalten, auch weil die Handlung durchaus Überraschungen zu bieten hatte. Eine Fortsetzung werde ich sicherlich lesen.

    Fazit:
     Ein unterhaltsamer Krimi mit Atmosphäre, einem sympathischen Ermittlerteam und einer durchaus spannenden Handlung. Mir hat es sehr gut gefallen und deshalb bewerte ich den Titel mit vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung aus.

  14. Cover des Buches Das Sonnentau-Kind (ISBN: 9783644455115)
    Sandra Lüpkes

    Das Sonnentau-Kind

     (29)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Endlich ist Wencke Tydmers zurück aus ihrer einjährigen Babypause….aber wie schafft man es bloß, Kind und Beruf unter einen Hut zu bringen? 

    Und gleich der erste Fall fordert sie stark – ein rumänischer Au-Pair-Junge wird tot in einer Scheune gefunden. Während Sanders, die Kollegen und auch die Rechtsmedizin von einem Selbstmord überzeugt sind, sagt Wenckes Bauchgefühl ihr etwas ganz anderes..
    Ein zweiter Mord in Rumänien scheint ihr recht zu geben und sie ermittelt in Ihrer Freizeit weiter, nichtsahnend, wie gefährlich das für sie und ihre Angehörigen sein kann….

    Das ist ein Krimi, der mir mal wieder gefallen hat. Schon alleine die jeweiligen Kapitelüberschriften sind gut gewählt; der Leser weiss zu jeder Zeit, wo er sich gerade befindet. Z.B. Teatrul vechi, Arad – verfallen, in der Dämmerung oder Polizeirevier Aurich, Sitzungsraum- schlechte Luft und schlechte Stimmung.

    Die Story wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt – aus der Sicht von Teresa, einem jungen rumänischen Mädchens, aus der Sicht von Wencke und noch diversen anderen Personen. Es ist eine düstere Geschichte, oft bedrückend und grausam. Und am Ende weiss man selber nicht so genau: nach dem Gesetz urteilen oder Menschlichkeit walten lassen?

    Relativ früh ist erkennbar, um was es hier geht, aber eine Überraschung gibt es doch auch noch…aber das erzähle ich natürlich nicht….lest selbst!

  15. Cover des Buches Die Stille der Flut (ISBN: 9782496716238)
    Elke Bergsma

    Die Stille der Flut

     (66)
    Aktuelle Rezension von: coffee2go

    Der Kriminalroman ist stimmungsmäßig eher ruhig und schildernd, es passiert gleich zu Beginn ein tragischer Mordfall und danach wird ermittelt. Die Erzählform ist in der Ich-Perspektive geschrieben, für mich etwas ungewöhnlich am Anfang, und abwechselnd aus Sicht von Lina und Kea beschrieben. Somit ist es möglich, an den Gedankengängen und privaten Überlegungen von Lina und Kea teilzuhaben. Lina hat sich ziemlich schnell ins Team eingefügt und sogleich eingelebt, auch wenn sie nicht von allen mit offenen Armen empfangen wird. Die Ermittlungen nehmen einen Großteil ihrer Zeit in Anspruch, ansonsten versucht sie private Kontakte zu ihren Kolleg*innen zu knüpfen, aber wer der Maulwurf in ihrem Team ist, hat sie noch nicht herausgefunden. Schade, denn genau dies hätte mich sehr interessiert, vor allem, da es auch in der Buchbeschreibung groß angekündigt wird. Wahrscheinlich muss ich mich hier auf den nächsten Teil gedulden oder auf den übernächsten.

  16. Cover des Buches Liebesbrise  - Zwischen Ebbe und Flut (ISBN: B00ZVC23MA)
    Hilke-Gesa Bußmann

    Liebesbrise - Zwischen Ebbe und Flut

     (21)
    Aktuelle Rezension von: MamiAusLiebe
    Worum es geht:
    "Manchmal liegt das Schicksal nicht in deinen Händen." Hanna hat eine Mission: Sie will ihre Beziehung retten. Doch alles kommt anders. Plötzlich findet sie sich in ihrer Heimat, Ostfriesland, wieder. Auch hier steht sie vor einem Scherbenhaufen. Nichts ist so, wie sie es in Erinnerung hatte. Ihre Eltern haben Geheimnisse, ihr Schulfreund wird Vater und ihre Träume passen so gar nicht in die Welt der Windräder und Deiche. Hanna macht sich auf die Suche nach der wahren Liebe – zwischen Ebbe und Flut.


    Cover:
    Das Cover ist wirklich schön gestaltet und passt perfekt zur schönen Kulisse Ostfrieslands.


    Meine Meinung:
    Die Autorin Hilke-Gesa Bußmann hat einen flüssigen und leicht zu lesenden Schreibstil. Ich konnte mich bei der Geschichte wunderbar nach Ostfriesland denken und habe die Umschreibungen wirklich genossen.

    Aber der Rest war nicht ganz meins. Hanna ist einfach zu naiv und kindisch in ihrer Art. Als Leser verfolge ich das hilflos mit und habe das Gefühl nicht eingreifen zu können. Das hat mich ganz verrückt gemacht. 

    Alles in allem ist die Geschichte nett für zwischendurch, konnte mich aber nicht mitreißen. 


    Bewertung:
    3 Sterne
  17. Cover des Buches Kluntjemord (ISBN: 9783740803025)
    Martina Aden

    Kluntjemord

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Mina_Albich

    Elli Vogel hat es nicht leicht - ein Chef zum Abgewöhnen, die Neue vom Ex meint, als Journalistin Blödsinn über sie zu verbreiten, und dann ist da noch der Tod der Kollegin Lisa. Der nicht nur ihr merkwürdig vorkommt. Also steckt sie ihr Näschen tiefer in die Angelegenheit, als für sie gut ist ... denn auf einmal verschwindet ein Freund, und den Toten vor ihrem Fenster findet sie auch nicht so prickelnd ...

    Martina Aden beginnt ihren Krimi in locker-beschwingtem Ton, sie lässt uns teilhaben an den Begegnungen der drei Freundinnen Elli, Diana und Alexa, die öfters einer gewissen Situationskomik nicht entbehren. Die Story liest sich wie ein wundervoll-malziger Ostfriesentee mit Kluntje (den man wohlig zur Lektüre schlürfen kann). Dis Schritt für Schritt, Seite für Seite das Netz dichter wird und Elli in einem Komplott landet, der ihr - und uns Lesern! - bis zur letzten Seite den Atem raubt. Tja, heiße Tees sind tief ...

  18. Cover des Buches Mordseeflüstern (ISBN: 9783748146902)
    Marcus Ehrhardt

    Mordseeflüstern

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Marcus Ehrhardt/Mordsee Flüstern Wenn ein Date zur tödlichen Falle wird ... Im Zuge von Umstrukturierungsmaßnahmen der niedersächsichen Polizei werden die Kommissare Maria Fortmann und Peter Goselüschen nach Aurich abkommandiert. Als ob die Eingewöhnung nicht schwierig genug wäre, hat es ihr erster Fall gleich in sich: Auf Norderney und in Aurich werden die Leichen zweier Frauen gefunden, die augenscheinlich nach demselben Muster ermordet wurden. Schnell vermuten sie einen Zusammenhang zwischen den Morden und einem Dating-Portal. Maria stimmt dem Vorschlag Goselüschens zu, als Lockvogel zu agieren und ein Profil anzulegen. Nach einigen Fehlschlägen ziehen sie bereits eine Planänderung in Erwägung, doch ein neuer Dating-Interessent erregt die Aufmerksamkeit der Kommissare. Können sie den vermeintlichen Serienmörder schachmatt setzen oder durchschaut er ihren Zug und Maria wird zum Bauernopfer? "Mordseefluestern" ist der fünfte Teil der Maria-Fortmann-Reihe. Bisher sind folgende Titel erschienen: - Band 1: Der Tote vom Stoppelmarkt - Band 2: Im Namen des ... - Band 3: Die Klaviatur der Gerechtigkeit - Band 4: Mordseerauschen ⏬⏬⏬⏬⏬ Rezension Von der ersten Seite an fühle ich mich mit der Geschichte wohl. Ich habe alle Fälle bisher gelesen.Man kann aber auch ohne Vorwissen,direkt hiermit starten.Vieles zu den Protagonisten geht natürlich verloren,was man in ihrer Entwicklung bereits kennen lernen konnte.Dennoch ist dieser Fall auch abgeschlossen. Ich habe mich wieder mit geballter Spannung und Freude ans Lesen gemacht.Auch wenn die Geschichte oder das Thema nicht neu ist,war es wieder spannungsgeladen.Zudem regt es auch zum Nachdenken an!!! Der Plot überzeugt.An genau den richtigen Stellen dürfen wir uns über den Humor der beiden erfreuen.Das mag ich besonders gerne.Hier geht es realistisch und sachlich zu,nichts scheint mir übertrieben.Die Protagonisten sind mir einfach ans Herz gewachsen. Ich habe eine tolle Lesezeit gehabt.Leider viel zu schnell verflogen.Aber Fans der Reihe,freut euch,bald kommt der nächste Fall😉 Mir gefällt der Schreibstil sehr.Es lässt sich gewohnt locker und flüssig lesen. Ich habe es auch nicht zu schnell durchschaut,wer für die Morde verantwortlich ist.
  19. Cover des Buches Friesenwut (ISBN: 9783839211021)
    Hardy Pundt

    Friesenwut

     (9)
    Aktuelle Rezension von: kellermaeuse
    Ich gebe ja zu, das ich Küstenkrimis liebe. Aber von diesem war ich irgendwie enttäuscht. Um das mal gleich vor weg zu sagen.
    Da dies, wie ich im nach hinein feststellen musste, ein Buch aus der Mitte einer Reihe war blieben für mich viele Fragen einfach unbeantwortet. Zum Beispiel warum der eine Kommissar so einen merkwürdigen Namen hat. Auch war nicht ersichtlich wer den nun den Fall wirklich klären sollte Ulferts oder Tanja? Oder wer denn der Chef wäre.
    Was mir gehörig auf die Nerven ging war die permanente Erklärung von Teezubereitung. Speziell von Ostfriesentee. Das hatte schon echt was von Schleichwerbung. Und ich bin selber eine leidenschaftliche Teetrinkerin. Doch dies war echt des guten zu viel.
    Auch die „Schleichwerbung“ für die Karl May Festspiele ging mir nach zwei Seiten auf die Nerven.
    Ich habe mich ja schon mal zum Thema Dialekte in einem anderen Buch geäußert. Bloß gut das ich des Plattdeutschen mächtig bin. In diesem Buch wurde ja damit nur so um sich geworfen. Das war eindeutig zu viel und ich kann mir echt nicht vorstellen das jemand aus den südlichen Gefilden diese Buch bis zum Ende lesen wird, wenn er ständig eine „Sprache“ lesen muss die er nicht versteht.
    Ich habe am Ende irgendwo den Faden bei diesem Krimi verloren. Kein Wunder bei dem vielen plattdeutsch, der Schleichwerbung für eine Teesorte und einem Festspielort.
    Und genau das ist der springende Punkt. Es gab zwar eine Reihe von Verdächtigen. Doch deren Verdacht sich im laufe des Buches immer mehr in Wohlgefallen auflöse oder die man durch logische Schlussfolgerungen ausschließen konnte. Und am Ende welch eine Überraschung war der Täter dann.... Nein das verrate ich jetzt nicht. Aber er gehörte nicht zum Kreis meiner Verdächtigen. Wie auch? Da er kaum in Erscheinung trat. Und um die Sache noch „perfekt“ abzurunden gab es ganz zum Schluss beim Thema Mordopfer eine Überraschung die ihres gleichen sucht.

    Mein Fazit:
    Diese Buch ist bei mir gnadenlos durchgefallen.
  20. Cover des Buches Ostfriesenwitze (ISBN: 9783442033621)
    Onno Freese

    Ostfriesenwitze

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Als Ostfriesenwitze noch der letzte Schrei waren....Einige Waeisheiten kannte ich aber noch nicht, zB daß Ostfriesen alles essen, was grün ist, und um alles Blaue einen Deich bauen. Und am Ende finden sich Bayern- und Schwabenwitze. Ganz gut so unterm Strich.
  21. Cover des Buches Wattentod (ISBN: 9783839216101)
    Hardy Pundt

    Wattentod

     (6)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Vater Arend Ennenga ist verstorben und seine beiden Söhne Wilbert und Renke, Erben eines großen Bauunternehmens, machen sich mit ihrem Segel-boot Sophia bei rauer See auf den Weg von Wangerooge nach Cuxhaven. Renke geht bei einem gewagten Manöver über Bord; Wilbert wird tags darauf tot auf dem Segelboot gefunden, dass auf einer Sandbank ankert. Als auch noch der dritte Sohn des Bauunternehmers tot im Harz gefunden wird, glauben die Kommissare Tanja Itzenga und Ulfert Ulferts nicht mehr an natürliche Todesursachen. Als sich auch noch einige Ungereimtheiten erge-ben, versuchen sie zusammen mit Kommissar Hinnerk Bergmann aus Cuxhaven die wahren Hintergründe zu ermitteln...

    Da in dieser Geschichte sehr viel von Segelbooten und schiffstechnischen Begriffen geschrieben wird, hat mir ein Glossar gefehlt, das diese Begriffe wie Fockschott, reffen, Plicht, Pinne usw. erklärt. Hier könnte man dann auch gleich einige Begriffe aus dem friesischen mit aufnehmen, die ich auch nicht verstanden habe.  

    Die Geschichte selbst ist gut ausgefeilt, fundiert und wird im Laufe der Ermittlungen immer spannender und hat es schließlich geschafft, mich zu fesseln. Die vielschichtigen und interessanten Figuren, vor allem der Familie Ennenga, bei denen man nie weiß, welche Wahrheit die richtige ist, kann ich mir sehr gut vorstellen und bin gleich mitten drin in der Geschichte und ihren Intrigen und Falschheiten. Ich lerne nicht nur die Nordseeküste etwas kennen, sondern pendle auch zu Hannes an die Ostsee mit seinem kleinen Feinschmeckerrestaurant und zusammen mit seiner polnischen Freundin zu einem tragischen Kurztrip in der Harz.

    Obwohl der Krimi anfangs etwas dahin geplätschert ist, hat er mir doch gut gefallen und mich gut unterhalten.

     

  22. Cover des Buches Der falsche Friese (ISBN: 9783740807566)
    Martina Aden

    Der falsche Friese

     (31)
    Aktuelle Rezension von: jam

    „Die Kuschelrunde mit O‘Malley beruhigte mich (…). Bestimmt würde es auf der Welt friedlicher zugehen, wenn sich einfach jeder eine Katze zulegen würde.“

     

    Und ein wenig friedlicher könnten wir sie alle brauchen. Vor allem Elli Vogel! Erst vor Kurzem hat sie einen Mord aufgeklärt und ist nur selbst knapp dem Tod entronnen. Die Aufregung darüber hat sich etwas gelegt und auch die Verkaufszahlen für das Buch der Jungautorin fallen. Also hält sie sich wieder mit Jobs über Wasser. Da kommt das Angebot des Ostfriesland-Reporters, eine Artikelreihe zu schreiben, gerade Recht. Dadurch lernt sie Violetta Kalski kennen, eine berühmte Künstlerin, deren Sohn Andreas vor vielen Jahren spurlos verschwand. Neugierig geworden, hakt Elli gewohnt hartnäckig nach und stößt dabei auf interessante Verbindungen.

    Und nebenbei hält sie auch die Hochzeit ihrer Eltern auf Trab, denn seit der Verlobung passierten einige Beinahe-Unfälle. Will jemand die Trauung verhindern?

     

    Nach „Kluntjemord“ ist das der zweite Roman, bei dem wir Elli Vogel begleiten dürfen. Sie ist eine Protagonistin ganz nach meinem Geschmack! Frech, unkonventionell, ein wenig verpeilt aber ausdauernd, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat. Der Fall des verschwundenen Sohnes berührt sie und gemeinsam mit ihren liebenswerten Freundinnen recherchiert sie auf eigene Faust.

    Diese Geschichte kann unabhängig vom ersten Band gelesen werden, aber wer ihn kennt, wird auf alte Bekannte treffen. Wie den Polizisten Phil, der Elli sehr nahe steht und versucht, sie zu unterstützen und zu beschützen. Und natürlich O’Malley, der rotgetigerte Kater ihres verstorbenen Freundes Karl!

    Ich habe mich sehr über das Wiedersehen gefreut! Und die Geschichte selbst hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen! Spannend und etwas verwoben, mit einer merkwürdigen Wahrsagerin und einigen Geheimnissen, hat sie mich bis zur letzten Seite gut unterhalten und immer wieder auf die falsche Fährte geführt!

     

    Fazit: Ein spannender und überraschender Friesenkrimi, gelungene Fortsetzung!

     

     

  23. Cover des Buches Friesengold (ISBN: 9783864121869)
    Bernd Flessner

    Friesengold

     (3)
    Aktuelle Rezension von: hebersch
    Mitten im verschneiten Winter wird in Aurich ein ermordeter Goldschmied an spektakulärem Platz aufgefunden. Kommissar Greven und sein Team starten die schwierigen Ermittlungen, als es zu weiteren Einbrüchen und Morden kommt. Was dahintersteckt bleibt zunächst unklar, bis sie feststellen, dass die Opfer in Beziehung zum ostfriesischen Adel stehen. Geht es etwa um das in einer Schatzkammer ausgestellte "Friesengold"? Ein interessanter Plot, sympathische Personen und viele Anspielungen auf Musik und Kunst sind gefällig; nur die abrupten Wechel und Sprünge in Zeit und Handlung hemmen ein wenig den Lesefluss.
  24. Cover des Buches Im Schatten: Ein Hilka de Bruijn Thriller (ISBN: B07GLJ3VY8)

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