Bücher mit dem Tag "ausgenutzt"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ausgenutzt" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Tess (ISBN: 9783423144032)
    Thomas Hardy

    Tess

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich habe mich durch Fifty Shades of Grey inspirieren lassen, finde das Buch allerdings echt schlecht. Ich habe bis Seite 182 gelesen und fand es langweilig und teilweise unverständlich. Das erste Buch, das ich abgebrochen habe. Vielleicht gebe ich dem irgendwann nochmal eine Chance.

  2. Cover des Buches Der Weg aus der Finsternis (ISBN: 9783743964716)
    Ingrid Zellner

    Der Weg aus der Finsternis

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Janosh

    Bereits im Klappentext des Einführungsbandes der inzwischen vollendeten siebenbändigen Kashmir-Saga, „Das Haus des Friedens“ für den Simone Dorra verantwortlich zeichnet, erfährt man, dass es hier um die Geschichte zweier Familien in Kashmir und Indien geht, die einander über einen Zeitraum von vierzig Jahren „in Freundschaft eng verbunden“ sind. Spielt der erste Band nahezu vollständig in dem landschaftlich grandiosen, jedoch von politischen Unruhen stark beeinträchtigten Tal im Norden des indischen Subkontinents, in dem man die dort beheimateten Protagonisten, Vikram Sandeep, seine spätere Frau Sameera und das von Vikram gegründete Waisenhaus mit seinen jungen Bewohnern, kennenlernt, so werden nun, im zweiten Band, die indischen Handlungsträger, Raja Sharma und seine zunehmend wachsende Familie eingeführt.

    Die „zweite Hälfte“ des Autorinnengespanns, Ingrid Zellner, bezeichnet ihr Buch, „Der Weg aus der Finsternis“, gar als „Ausreißerband“ - und in gewisser Weise ist es das auch, gab es die Geschichte Rajas doch bereits, bevor sich die beiden Autorinnen zusammentaten, um eben jenes Epos zu schreiben, das mich, die ich es inzwischen zur Gänze kenne, so vollkommen wie unerwartet in seinen Bann gezogen hat, von Band zu Band mehr, und das für mich so perfekt und berührend, in den buntesten Farben schillernd, voller wunderbarer, zu Herzen gehender Szenen und grandioser Vorstellungskraft ist, dass es Seinesgleichen sucht!

    Der „Ausreißerband“ steht seinem Vorgänger in nichts nach; er ist nicht nur ebenso gut und souverän erzählt, sondern er hat darüber hinaus all das, was letzteren auszeichnet; er erzählt eine mitreißende Geschichte, ist voller Zauber und Romantik, gleichzeitig voller Dramatik und Spannung – und er ermöglicht es dem Leser, den „anderen“ Helden, eben jenen Raja aus Pune im indischen Bundesstaat Maharashtra, genauso gut kennenzulernen, wie einst Vikram im so  wunderschönen wie gefahrvollen Kashmir. Er bringt die beiden kraftvollen, unvergesslichen Protagonisten zusammen – und genau jenes Zusammentreffen bildet die Rahmenhandlung der hier zu besprechenden Geschichte, die immer wieder eingeblendet und mit der Haupthandlung verflochten wird.

    Rajas Geschichte! Ja, aber gleichzeitig lesen wir hier die Geschichte seiner Familie, die er nach 25 Jahren Gefängnisaufenthalt wieder trifft. Davon und von noch Vielem mehr erzählt Raja Vikram im Schein des Lagerfeuers im Garten des Dar-as-Salam, des Waisenhauses, in der Nähe von Srinagar, nachdem beide durch Zufall die Bekanntschaft des jeweils anderen gemacht haben, eines Zufalls, der, man wird das in den weiteren Bänden lesen, zum Schicksal der Familien Sandeep und Sharma und noch einer ganzen Anzahl weiterer Mitwirkender werden wird!

    Ein Fremder bietet dem nach einer Reifenpanne ein wenig ratlosen, recht ungehaltenen Ex-Agenten Sandeep Hilfe an – und die Kinder, die er gerade von der Schule abgeholt hatte, sind sofort begeistert und bestehen darauf, den Fremden in ihr Heim, das Haus des Friedens, einzuladen. Ungewöhnlich ist das insofern, als es sich bei Vikrams und Sameeras Ziehkindern ausnahmslos um schwer traumatisierte Waisen oder Halbwaisen handelt, die sich somit eher scheu und abwartend verhalten. Nicht so Raja gegenüber, denn um diesen handelt es sich bei dem hilfreichen Fremden natürlich, Raja, der einen Freund nach Kashmir begleitet hatte und bereits am nächsten Tag wieder abreisen würde! Trotz großer Skepsis gibt der äußerst misstrauische ehemalige Agent der indischen Abwehr dem Drängen seiner Zöglinge nach – und erfährt in einer denkwürdigen, weichenstellenden Nacht die Geschichte des freundlichen Mannes mit dem sanften Gemüt, der er zunächst vorsichtig und eher abwehrend, dann aber mit wachsendem Interesse, Betroffenheit und größter Faszination lauscht. Dass am Ende dieser langen Nacht aus den beiden Fremden Freunde geworden sind, Freunde für ein ganzes Leben, verwundert den Leser kaum, denn so unterschiedlich die Männer auch zu sein scheinen, in ihren wesentlichen Charaktereigenschaften stimmen sie überein, wie man im Laufe der Geschichte bereits mehr als nur erahnen kann und in jedem einzelnen Band, der folgen wird, bestätigt findet.

    Die Geschichte, die Raja erzählt, die er Vikram, der Zufallsbekanntschaft anvertraut, lässt niemanden kalt, nicht den mit allen Wassern gewaschenen, mit der dunklen Seite des Lebens nur allzu vertrauten ehemaligen Elite-Soldaten, der so viel gutzumachen hat, und schon gar nicht den Leser. Wir erleben mit, wie ein nach 25 Jahren Haft in die Freiheit entlassener, verzagter und hoffnungsloser Raja die ersten zögerlichen Schritte zurück ins Leben macht, und wir leiden mit ihm unter der Ablehnung, gar des Hasses, der ihm von seiner Familie entgegengebracht wird, als er sich den Seinen zu nähern versucht. Nicht viel ist von dem ehemaligen Heißsporn, dem lebenslustigen und sorglosen jungen Mann übriggeblieben, der er war, bevor er in die Fänge einer Justiz geriet, die einen das Schaudern lehren kann, und bestraft wurde für eine Tat, an die er sich zwar nicht erinnern kann, die er aber angesichts vermeintlich drückender Beweise eingestanden hat, von der er aber sehr bald, durch einen der vielen Zufälle, glückliche wie unglückliche, die Rajas Geschichte durchziehen, entdeckt, dass er sie nie begangen hatte. Sich zu rehabilitieren – vor der Familie und der Welt – scheint recht aussichtslos. Doch Raja gibt nicht auf. Gegen alle Widerstände und sämtliche üblen Machenschaften seitens seiner rachsüchtigen, vor rein gar nichts zurückschreckenden Antagonisten und dank seiner ihm innewohnenden Kraft und der Willensstärke, die eine seiner vielen außergewöhnlichen Charaktereigenschaften ist, und mit Unterstützung vor allem seines ihm ergebenen Freundes Vishal gewinnt er Stück für Stück zurück, was ihm genommen wurde. Doch die vielen Jahre, die man ihm gestohlen hat, verlorene Jahre, wie man geneigt ist zu sagen, kann niemand ungeschehen machen.

    Doch halt! Verloren waren diese Jahre, von deren Schrecken man während der Lektüre eine ziemlich genaue Vorstellung bekommt, ohne dass die Autorin allzu sehr ins Detail geht, nicht! Erlittener Schmerz, tiefes Leid, ausweglose Verzweiflung haben Raja verwundet an Leib und Seele, haben ihm Narben zugefügt, die ein Leben lang bleiben. Doch sie haben ihn weder gebrochen noch verrohen lassen. Vielmehr haben sie ihn zu dem Menschen gemacht, der uns in der Kashmir-Saga begegnet: voller Güte und Freundlichkeit, Sanftmut, Mitgefühl und großem Einfühlungsvermögen. Und so passt das Zitat von Khalil Gibran, das Ingrid Zellner ihrem Roman voranstellt, geradezu perfekt, scheint es doch genau unseren Helden zu meinen: „Das größte Leid bringt die stärksten Seelen hervor; die stärksten Charaktere sind mit Narben übersät“.

    Bliebe noch anzumerken, dass Ingrid Zellner nicht nur eine zu Herzen gehende Geschichte geschrieben hat, in der sie mit Bravour alle gefährlichen Klippen umschifft, die bei einer solchen Erzählung unweigerlich auftauchen müssen, denn wenn Liebe und viel Gefühl im Spiel sind, kann man leicht Gefahr laufen, ins Sentimentale und damit unerträglich Unglaubwürdige abzurutschen. Nicht unsere Autorin freilich (und genauso wenig ihre Co-Autorin!). Ja, ihr Roman ist voller Gefühl, aber gleichzeitig eben auch voller Zartheit, Echtheit, Authentizität. Das schließt jegliche Seichtheit aus! Sie erzählt gleichzeitig auch eine Geschichte, die zu ihrem Hintergrund passt, dem gesellschaftlichen und kulturellen Hintergrund, um genau zu sein, vor dem sie sich entfaltet und dessen Kenntnis wichtig ist für Verständnis und Würdigung der Handlung. Ingrid Zellner versäumt es nicht, immer wieder diesbezügliche Informationen einzustreuen, fast unauffällig, also genau so, wie es für einen Roman wünschenswert ist. Man erfährt auf diese Weise eine Menge über das Land, seine Sitten und Gepflogenheiten, viel Fremdartiges, Erschreckendes, Archaisches, sehr Gegensätzliches, vieles, das einem nicht gefallen kann, das zwiespältige Gefühle aufkommen lässt. Doch wo Licht ist, ist natürlich auch Schatten – und manchmal sogar, wundersamerweise, überstrahlt ein einziges Licht auch die allertiefsten, allerdunkelsten Schatten. Raja ist so ein Licht, ist ganz gewiss das hellste Licht der gesamten Kashmir-Saga, die an Lichtern, an Leuchtpunkten, an strahlenden Charakteren nicht arm ist....

  3. Cover des Buches Die Sternenvogelreisen (ISBN: 9783752842685)
    Lenny Löwenstern

    Die Sternenvogelreisen

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Eule_und_Buch

    Ich habe „Die Sternenvogelreisen“ als Rezensionsexemplar erhalten, dies hat jedoch keine Auswirkung auf meine Meinung.

    Imi ist ein vogelähnlicher Außerirdischer. Er hat nur wenig Erinnerungen an sein früheres Leben und keine an seine Kindheit. Er weiß auch nicht welcher Rasse er angehört. Auch wenn er viele vogelähnliche Außerirdische trifft, so ist doch keiner wie er.

    Zu Beginn der Geschichte ist Imi Raumschiffhüllenreiniger, doch wird er dort schnell gefeuert und muss sich nach einem neuen Job umsehen. Dabei scheint er von einem Unglück ins nächste zu stolpern und auch wenn er scheinbar immer überall herauskommt, wartet das Schicksal scheinbar nur auf ihn. So arbeitet Imi über das Buch hinweg in 11 verschiedenen Jobs und um die meisten davon kann man ihn nicht wirklich beneiden.

    Das Buch ist episodenhaft aufgebaut, jeder Job ist ein Kapitel und damit ein Abschnitt in Imis Leben. Anfangs wirkt es so, als ob es keinen wirklichen überliegenden Handlungsstrang gibt, doch je weiter das Buch fortschreitet, umso mehr wird dieser enthüllt.

    Die Charaktere sind sehr interessant gestaltet! Auch wenn die Nebencharaktere meistens nur jeweils ein Kapitel lang vorkommen, so habe ich viele davon lieb gewonnen. Imi selbst macht eine sehr gut beschriebene Entwicklung durch, von einem naiven Jungen, der sich gerne ausbeuten lässt, zu jemandem, der versucht, die Welt um sich zu einem besseren Ort zu machen. Auch wenn das Buch stärker auf die Geschichte, als auf die Charaktere fokussiert ist, hatte ich nie das Gefühl, dass zweitere zu kurz kommen.

    Das Beste an diesem Buch war jedoch der Schreibstil. Dieser ist einfach meisterhaft! An manchen Stellen musste ich Sätze einfach nochmal lesen, weil sie so gut geschrieben waren!
    Ich empfehle dieses Buch unbedingt weiter!

  4. Cover des Buches Vergeltung (Kurzgeschichte, Krimi) (Die booksnacks Kurzgeschichten-Reihe) (ISBN: 9783960872184)
    Rainer Güllich

    Vergeltung (Kurzgeschichte, Krimi) (Die booksnacks Kurzgeschichten-Reihe)

     (18)
    Aktuelle Rezension von: parden

    ENDLICH FREI?

    Jahrelang von einem Mann ausgenutzt und verhöhnt, fasst eine Frau einen alles verändernden Plan: Niemals wieder will sie sich demütigen und auf ihre Gutmütigkeit oder ihr Geld reduzieren lassen. Es gibt nur einen Weg in die Freiheit: Vergeltung! 

    Marianne betreibt seit einigen Jahren einen kleinen Kiosk und scheut andere Menschen eher. Dennoch hat sie sich auf eine Beziehung mit einem deutlich jüngeren Mann eingelassen, dem sie offenbar hörig ist. Anders ist es jedenfalls wohl kaum zu erklären, dass er sie derart herablassend behandeln und finanziell ausnutzen kann. 

    Doch auch für Marianne kommt der Zeitpunkt, da ihr alles zu viel wird. Weil sie sich nicht zutraut, sich auf übliche Weise von ihrem Liebhaber zu trennen, plant sie schließlich den perfekten Mord. Glaubt sie...

    Die erste Hälfte des Booksnacks - eine Kurzgeschichte mit nur wenigen Seiten - hat mir gut gefallen. Dort wird durchaus Spannung aufgebaut, und ganz nebenbei erfährt man so einiges aus Mariannes Leben. Doch nach dem Mord gibt es plötzlich einen Perspektivwechsel hin zu den ermittelnden Polizeibeamten, was für mich ein deutlicher und letztlich auch unkittbarer Bruch war.

    Ab da geriet die Erzählung nämlich eher langatmig denn spannend, und auch das Ende konnte mich weder überraschen noch überzeugen. Für mich wurde das Potenzial der Geschichte, das sich bis zur Mitte hin andeutete, bei weitem nicht ausgeschöpft. 

    Alles in allem überwiegt bei mir daher leider die Enttäsuchung, was ich sehr bedauerlich finde...


    © Parden

  5. Cover des Buches Kurze Geschichte des Traktors auf Ukrainisch (ISBN: 9783423219068)
    Marina Lewycka

    Kurze Geschichte des Traktors auf Ukrainisch

     (316)
    Aktuelle Rezension von: Frie

    Schon seit Jahren wollte ich dieses Buch lesen. Es tauchte in Listen von lustigen Büchern auf und davon kann man nicht genug lesen, finde ich. Vorab: es ist lustig, aber es ist noch mehr.
    Nikolai, 84, Vater der Erzählerin Nadia, verliebt sich 2 Jahre nach dem Tod seiner Frau in eine 36 jährige Ukrainerin. Valentina, wandelndes Klischee, auf der Suche nach Reichtum und Sicherheit, hat den alten Vater schon zum Heiratsversprechen gebracht.
    Das führt dazu, dass sich Nadja mit ihrer Schwester Vera verbündet. Die Schwestern hatten zuvor jahrelang kein gutes Haar aneinander gelassen.
    Natürlich kann Valentina nicht genug an vermeintlich prestigeträchtigen Anschaffungen tätigen und natürlich schafft es Nikolai in Anbetracht von Valentinas prächtigen Brüsten nicht, sie zu bremsen und lebt über seine Verhältnisse.
    Alles, was man sich so vorstellt, was geschehen könnte, passiert auch. Ein bisschen Schadenfreude kommt auf.
    Daneben erfahren wir aber auch etwas über den Verlust des Zuhause in der Ukraine, den schlimmen Verhältnissen in den Lagern und das Leben in England, das irgendwie unvollständig wirkt, da die 'Heimat' doch wo anders ist.
    Obwohl die Töchter nicht sympathisch agieren und dem Vater die ohnehin nicht leichte Situation eher schwerer machen, will man sie am Ende in den Arm nehmen. Jeder trägt sein Päckchen und die meisten sind unsichtbar für andere. Das sollte man nie vergessen, wenn andere 'komisch ' sind. Und leider kommen nun erneut Menschen auf der Flucht aus der Ukraine zu uns. So bleiben manche Themen des Buches leider aktuell.
    Auch wenn das Buch anders endet als erwartet; ich habe mich gut amüsiert.
    Valentina, wenn Du nach Deutschland kommst, melde Dich bei mir!

  6. Cover des Buches Oblomow (ISBN: 9783423142793)
    Iwan A. Gontscharow

    Oblomow

     (87)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Der Held liegt meistens in seinem Heim auf dem Diwan und tut nichts.Schlafen, Nichtstun, das ist sein Tageswerk. Wenn nur die halbe Welt ihm nicht ständig in den Ohren liegen würde mit irgendwelchen Anliegen, die Welt wäre in Ordnung.

    [..Warum muss das gerade heute sein?"]

     Wenn einer weiss was zu tun wäre und es dennoch nicht tut - dann ist das 'Oblomowerei'

    Ein wunderbarer Roman von Gontscharow, kann ich sehr empfehlen!

  7. Cover des Buches Wo deine Träume wohnen (ISBN: 9783426637388)
    Lisa Jewell

    Wo deine Träume wohnen

     (58)
    Aktuelle Rezension von: secretworldofbooks
    Deckblatt :


    Seit Jahren beherbergt Toby in seinem großen Haus in London Menschen, die auf der Suche nach einer Zuflucht sind: Die junge Ruby zum Beispiel, die mit 16 Jahren von zu Hause ausgerissen ist und von einer Karriere als Sängerin träumt. Oder Con, der aufgrund seiner Schüchternheit einfach kein Glück bei den Frauen hat. Für sie ist Toby der Retter geworden der nach Strich und Faden von allen ausgenutzt wird. Eines Tages aber wird ihm klar: Er muss sein Leben von Grund auf ändern! Wie aber soll er seine anhänglichen Mieter wieder loswerden? Keine leichte Aufgabe wäre da nicht die zauberhafte Leah, die im Haus gegenüber wohnt und ein Auge auf Toby geworfen hat.



    Meinung:


    Toby bekommt von seinen Vater ein Haus und soll das Beste aus seinem Leben machen. Kurz nach dem einzug trennt sich seine Frau von ihn. Damit er sich nicht so einsam  in dem großen Haus fühlt, vermietet er einige Zimmer an Menschen die Hilfe brauchen. So kommen ein paar sehr skurile Menschen zusammen. Jeder hat einen anderen Grund warum er bei Toby wohnt und dies wird in einzelnen Kapiteln dargestellt. Dies bricht die eigentliche Handlung etwas auf und bringt Abwechslung mit rein. Ein toller Roman der auch etwas zum Nachdenken anregt.
  8. Cover des Buches Zeilenkrieg (ISBN: 9783257242874)
    Annalena McAfee

    Zeilenkrieg

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Buchstabenliebhaberin

    Mit "Blütenschatten" hat McAfee mich total begeistert. "Zeilenkrieg" scheint ihr Übungsbuch dafür gewesen zu sein, auch hier gibt es eine ältere, zynische, bösartige Lady, die ihren Zenit eindeutig überschritten hat.

    Honor Tait kann einem mit ihren 80 Jahren allerdings eher leid tun, sie ist einem Schlagabtausch mit einem jungen Menschen gar nicht mehr gewachsen. Sie trauert um Mann und beste Freundin und kriegt den Haushalt nicht mehr richtig gebacken und sie schreibt endlos am immer gleichen Abschnitt. Das ist die ersten 3 Male noch interessant, dann nervt es und wirkt wie ein "Seitenfüller".

    Tamara Sim, ihre vermeintliche Kontrahentin, ist langweilig. Profillos. Sie will Karriere machen, schläft hin und wieder mit Chefs und Kollegen, kümmert sich um ihren drogensüchtigen Bruder, aber irgendwie hat sie auch nicht richtig Biss und tritt orientierungslos auf der Stelle.

    Das habe ich nun 372 Seiten lang mitgemacht in der Hoffnung, dass es bald endlich losgeht, jetzt gebe ich aber auf und breche das Buch ab. Ich glaube nicht dass da noch was kommen kann. 

    Ich hatte damit gerechnet, dass zwei enorm arrogante, hochnäsige Frauen sich gegenseitig das Leben schwer machen, aber sie sind beide eher zu bemitleiden. Die Geschichte hat sich für mich tot gelaufen.

  9. Cover des Buches The Shipping News (ISBN: 9780007386819)
    Annie Proulx

    The Shipping News

     (7)
    Aktuelle Rezension von: michella propella
    the strength of annie proulx' characters is that you think of them as real people. in this case, you can almost feel the coastal wind in your hair and taste the blueberries which they collect. it is a story of seperation, death, loss, but also of finding new friends, a new love even. in the center of the book is a man (and his child) who retreats to an inherited family house in new foundland where he starts a new life with all the little things that come along with a small-village-life. a worthwile and interesting read. reminded me a little of john irving, but the language is much more dense and richer.
  10. Cover des Buches Hendrikje, vorübergehend erschossen (ISBN: 9783423400473)
    Ulrike Purschke

    Hendrikje, vorübergehend erschossen

     (133)
    Aktuelle Rezension von: Herbstlaub
    Einer viel zu hübschen Gefängnispsychologin muss Hendrikje erzählen, wie es dazu kam, dass sie anderthalb Menschen umgebracht hat. Und sie erzählt. Sehr anschaulich und überaus sympatisch berichtet sie vom Leben bei ihrer Oma, von ihrer fiesen Chefin, ihren abgebrannten Bildern, vom blöden Bruno und all den anderen Dingen, die bei jedem normalen Menschen zu mindestens anderthalb cholerischen Anfällen geführt hätten.
    Doch Hendrikje erträgt ihr Schicksal ohne sich zu beklagen und hat nie erkannt, wie übel ihr einige nahestehende Menschen mitspielten. Und als dann schon wieder etwas schief geht, ja… aber deswegen redet sie ja mit der Gefängnispsychologin.

    Die Art und Weise in der Hendrikje ihrer Psychologin vom Geschehenen berichtet, schwankt zwischen Naivität und Flapsigkeit. Alles an Hendrikje ist sympatisch, man leidet bei jeder neuen Katastrophe mit ihr, fragt sich, wohin das denn alles führen soll. Und wann sie denn endlich ausrastet. Wie kam es denn dazu, dass dieses nette Mädchen 1,5 Menschen umgebracht haben soll? Und wie bringt man überhaupt einen halben Menschen um?

    Die ganze Geschichte ist unglaublich[,] witzig und charmant. Zwar sind einige Dinge vorhersehbar, aber die Handlung ist flüssig und schließt mit einem runden Ende. Die meiste Zeit lauscht der Leser nur Hendrikjes Erzählungen während ihrer Sitzungen im Gefängnis, die letzten Kapitel erlebt er dann aber mit Hendrikje gemeinsam. Der Übergang zwischen diesen beiden Teilen ist fließend, schadet der Geschichte nicht, aber leider bleibt die Erzählweise gleich. Der objektive Beobachter erzählt so, als würde Hendrikje weiterreden, was ich persönlich ein bisschen schade fand, da ich den Erzählstil als Hendrikjes „Persönliche Note“ gesehen habe.

    Mein Fazit:
    Kurzweilige Couchlektüre, die absolut Spaß macht und garantiert jeden eigenen Ärger vergessen lässt. Denn Hendrikje hats auf jeden Fall schlimmer erwischt!

  11. Cover des Buches Die Freude am Leben (Die Rougon-Macquart) (ISBN: B003FIK9Z0)
  12. Cover des Buches Second Face (ISBN: 9783764170455)
    Carolin Philipps

    Second Face

     (24)
    Aktuelle Rezension von: merle81
    Inhalt Marie und Anne sind einige Zwillingsschwestern. Sie leben in Hamburg und während Marie eher introvertiert ist , sprüht Anne nur so vor Energie und einem losen Mundwerk. Als Marie sich in Kai verliebt, einen Schulschönling der sie um Nachhilfe bittet, dieser sie aber lediglich dazu benutzt um an ihre Schwester ranzukommen bricht für sie eine Welt zusammen. Doch Kai ist auch in Anne nicht verliebt, sie soll nur Teil seiner Liste von Bettgeschichten werden, was er auch auf Facebook postet. Anne tief verletzt stimmt letztendlich doch freudig den elterlichen Umzugsplänen nach Umanz zu. Auf Umanz gefällt es der partyliebenden Anne überhaupt niucht, während Marie ihr Glück in Lirim zu finden glaubt. Nachdem dieser aber Annes Opfer in Sachen Männerrache wird sucht er schnell auch von Marie das weite. Diese flüchtet sich tief verletzt in das online Rollenspiel Second Life, doch die zunüchst wohltuende Flucht erwächst sehr schnell zu großen realen Problemen Wertung Ich finde die Essenz der Storyx genial, zeigt sie doch sehr realistische Gefahren der heutigen Medienwelt aug. Vom Umfang her ist das Buch eher knapp gehalten. Was ich allerdings sagen muss das die Umsetzung des zündstoffhaltigen Kernes nicht so ganz meins war. Da hätte man mehr draus machen können was ebenso realistisch gewesen wäre. Aber ein netter, kurzweiliger Zeitvertrib war die Lektüre dennoch
  13. Cover des Buches Weihnacht (Taschenbuch) (ISBN: 9783780211248)
    Karl May

    Weihnacht (Taschenbuch)

     (31)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Eine der schönsten Bücher von Karl May, das ist jetzt mehr als ein Abenteuer, das ist eine große Hollywood Geschichte und auch als Weihnachtsgeschenk bestens geeignet, mit allem was ein Abenteuerbuch ausmacht beginnend in Deutschland bis nach Amerika. Wunderschön!!
  14. Cover des Buches Schiffsmeldungen (ISBN: 9783442744435)
    Annie Proulx

    Schiffsmeldungen

     (179)
    Aktuelle Rezension von: NadjaE
    Ein wunderbares Buch. Ich habe schon den Film geliebt, das Buch übertrifft ihn. Habe sofort unbesehen weitere Bücher von Annie Proulx gekauft. Ihre Schreibe ist frisch und einprägsam, die Charaktere echt und eigenwillig, die Welt Neufundlands neu und aufregend. Eines der Bücher bei denen man beim lesen immer wieder ängstlich prüft, wie viel man denn noch zu lesen hat. Ich habe es ausgelesen und schon fehlt es mir! Sehr gute Übersetzung!
  15. Cover des Buches Gefahr (ISBN: 9783442462742)
    Patricia Cornwell

    Gefahr

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Christine_Perrey

    Ich bin eigentlich ein großer Fan von der Autorin,  aber dieses Buch hat mich überhaupt nicht überzeugt. Es fehlt an Spannung und ich auch teilweise irritierend.  Ich hoffe das nächste Buch was ich von der Autorin erwische ist wieder besser.

  16. Cover des Buches Clara und die Granny-Nannys (ISBN: 9783442382996)
    Tania Krätschmar

    Clara und die Granny-Nannys

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Clara hat eine Idee. Sie will nicht untätig zu Hause sitzen und möchte noch etwas sinnvolles tun. Sie gründet eine Agentur und Suse, Karen und Hanni melden sich alsbald. Sie werden in Familien vermittelt und betreuen deren Kinder, helfen im Haushalt und werden doch bald zu mehr. Die Frauen sind auch mit Ü-50 noch voller Energie und bringen einen Haufen Erfahrung aus ihrem eigenen Alltag mit und jede hat einen ganz eigenen Grund, warum sie sich bei Clara gemeldet hat. In der großen Stadt Berlin beginnt für Clara und die Granny Nannys ein aufregendes Leben mit neuen Erfahrungen. Heiter, schön, einfühlsam und auch sehr spannend schreibt Tania Krätschmar über die vier Damen.

  17. Cover des Buches Die Räuberbraut (ISBN: 9783596139019)
    Margaret Atwood

    Die Räuberbraut

     (32)
    Aktuelle Rezension von: SandraWer
    Inhalt:
    Zenia ist die Hauptgestalt des Buches. Überall, wo sie erscheint, passiert ein Unglück. Sie zerstört die Menschen ohne Gewalt auf eine hinterhältige, manipulative Art und macht aus den Menschen, die mit ihr zu tun haben psychische Wracks. Die 3 Hauptprotagonistinnen im Buch fallen alle auf Zenias Lügengeschichten herein und verlieren dadurch alles, was ihnen lieb ist. Ihre Leichtgläubigkeit, ihr Glaube ans Gute, ist genau das, was ihnen zum Verhängnis wird. Zenia raubt all den 3 Hauptpersonen im Buch ihren Mann und zerstört so sowohl Schritt für Schritt das Leben der Frauen als auch das ihrer Männer. Nur Zenias Tod kann für die Frauen Erleichterung bringen, obwohl sie sich nicht einmal nach ihrem Tod wirklich sicher fühlen.

    Meinung:
    Man wird langsam in das Buch eingeführt. Die Geschichten aller drei Frauen beginnen in ihrer Kindheit. Es wird geschildert wie die 3 Frauen aufgewachsen sind und was sie geprägt hat, um zu verdeutlichen, was für Menschen sie sind, um ihre Charakterzüge zu verdeutlichen. Das gelingt der Autorin auch wirklich gut. Nur langsam wird man in die Geschichte Zenias eingeführt und bis zur Hälfte des Buches hat man noch immer nicht herausgefunden, was genau es denn ist, das so schlimm ist an Zenia. Erst nach und nach stellt sich heraus, dass alle drei Frauen ein ähnliches Schicksal haben werden und in allen drei Fällen ist Zenia dafür verantwortlich. Auf eine manipulative Art, mit Lügen und ohne Rücksicht auf Verluste gewinnt sie zuerst das Vertrauen der Familie und nistet sich sogar dort ein, um dann den Mann im Hause zu verführen und der Familie zu entreissen. Eine Horrorvorstellung schlechthin.

    Hier zwei Textstellen, die ich exemplarisch für Atwoods Schreibstil finde, aber die inhaltlich nicht von Bedeutung sind. Das Buch ist angenehm zu lesen und lässt einen durchaus manchmal schmunzeln, trotz der unlustigen Thematik:

    „Sie hat eine Vision…, in der sie sich all ihrer weltlichen Güter entledigt. Sich von all ihren dreckigen Profiten trennt. Anschließend könnte sie einer Sekte oder etwas Ähnlichem beitreten. Ein Mönch werden. Eine Mönchin. Eine Mönchette. Von getrockneten Bohnen leben. Aber gäbe es dort elektrische Zahnbürsten? Mußte man, um heilig zu sein, Zahnbelag in Kauf nehmen?“

    „Sie tat das alles im Inneren ihres Kopfes, weil die Ereignisse dort ebenso real sind wie die Ereignisse sonstwo.“

    Fazit:
    Auf alle Fälle lesenswert. Es war mein erstes Buch von Margaret Atwood, aber nach diesem denke ich, dass es sich auszahlt einmal einen Atwood-Roman gelesen zu haben.
  18. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks