Bücher mit dem Tag "ausgerissen"

Zu Beginn fand ich das Buch langweilig und es hat eine Weile gedauert bis die Spannung aufgebaut wurde.
Dann fand ich es eine schöne realistische Geschichte.
Der Schreibstil des Buches hat zum Zeitalter der Handlung gepasst und ich habe mich gefühlt als wäre 1913. 

Das Buch springt in den Einzelnen Kapitel in verscheidene Sichtweisen der Charaktere wodurch  man zu jedem Charakter eine Bindung aufbauen konnte. Der Perspektivenwechsel hat das Buch lebhafter gemacht. 

Nachdem mir bereits die ersten drei Bände der C.J. Townsend Reihe (insbesondere "Cupido") spannende Lesestunden beschert hatten, schnappte ich mir nun endlich mal "Mädchenfänger" von meinem SuB. Jilliane Hoffmans Schreibstil ist auch hier unglaublich flüssig und fesselnd, wenngleich man sich zu Beginn des Buches mit den ein oder anderen Abkürzungen und Bezeichnungen des Polizeiapparates auseinandersetzen muss. Dank der kurzen Kapitel und Perspektivwechsel wirkt das Buch jedoch zu keinem Zeitpunkt langatmig.

Obwohl "Mädchenfänger" bereits vor über zehn Jahren erschien, passt das Thema hervorragend ins aktuelle Zeitgeschehen. Zwar ist MySpace schon längst out, doch es gibt genügend andere Plattformen, auf denen Täter ihre Opfer finden, wie es der dreizehnjährigen Lainey in Hoffmans Thriller passiert ist.

Doch Lainey ist nicht das einzig verschwundene Mädchen, auch Katy, die Tochter von FBI Agent Robert "Bobby" Dees wird vermisst, was den Fall für ihn sehr persönlich macht. Bobbys Schmerz über den Verlust seiner Tochter war beim Lesen regelrecht greifbar, was ihn sehr nahbar und authentisch erscheinen ließ.

Die Story wirkt äußerst gut recherchiert, wie ich es bereits von Hoffmans anderen Thrillern gewohnt bin. Einzig das Motiv des Täters erschloss sich mir leider nicht so ganz. Ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin mehr auf seine Beweggründe eingegangen wäre. Nichtsdestotrotz gefiel mir "Mädchenfänger" sehr gut, ein großartig konstruierter Thriller, der mit unvorhersehbaren Wendungen überrascht und eindringlich die Gefahren des Internets aufzeigt.

Von mir gibt's eine klare Leseempfehlung und 4,5 Sterne!

Inhalt

Band 1 der 4 bändigen Reihe

Meine Meinung

Eine gute gefallene Engels Geschichte mit Potential.

Der Schreibstil ist jugendlich frech. Emotional konnte es mich nicht ganz packen, aber mein Interesse ist auf jeden Fall geweckt 😉

Ich bleib dran 👍🏻

Mein Fazit 
Guter Reihenauftakt, lockerer Schreibstil, ich freue mich aufs weiterlesen 😃

4*

Die Grundidee dieses Buches ist eigentlich sehr gut, aber leider ist die Geschichte äußerst langweilig erzählt worden. Es scheint, als wenn hier absolut nichts spannendes passiert, alles plätschert so lauwarm vor sich hin. Dabei hätte das ganze so viel Potenzial gehabt. Immer wenn ich dachte jetzt könnte es spannend werden, flachte das ganze auch schon wieder ab und wurde im Keim erstickt. Erst im letzten Viertel kam ein kleiner hauch von Spannung auf, was aber deutlich zu spät war um noch irgendwas zu retten. Die Charaktere sind auch nicht gerade tiefsinnig, was ebenfalls das Lesen erschwert hat.

Da ich die folgenden Bücher schon hier habe, werde ich dem zweiten Teil noch eine Chance geben, ansonsten hätte ich nach diesem Buch definitiv die Reihe nicht weiterverfolgt! Daher gibt es von mir nur 2 Sterne.

Inhalt: Eve und Bluma sind beste Freundinnen. Doch von nun an dürfen sie sich nicht mehr sehen, denn sonst ist Eve in großer Gefahr. Der Abschied fällt den beiden nicht leicht, denn sie wissen nicht, ob sie sich jemals wieder sehen werden in ihrem Leben. Eve muss nämlich ihr altes Leben hinter sich lassen. Von nun an wird sie nämlich als Roadie arbeiten mit dem Grundsatz, verändere dein Aussehen, benutze nur Bargeld und bleib immer in Bewegung. Wird es Eve schaffen dadurch unerkannt zu bleiben? 

Meinung: Das Cover des Buches ist ganz hübsch. Das Buch ist sehr spannend geschrieben, sodass ich gar nicht mehr aufhören wollte zu lesen. Besonders die Flucht und somit Eves neues Leben fand ich ziemlich ereignisreich, sodass mir das Lesen von 150 Seiten so vor kam, als wären es viel weniger gewesen. Leider gab es auch eine negative Sache und zwar konnte ich das Verhalten von Eve nicht immer ganz nachvollziehen und es wäre bestimmt einfacher gewesen für sie, wenn sie sich West ein bisschen geöffnet hätte. Klar kann ich auch verstehen, dass sie es nicht getan hat, aber dadurch konnte West einige Sachen eben auch einfach nicht nachvollziehen, obwohl er es ja sehr versucht hat. 

Fazit: Eine Story, die ich nicht erwartet habe, denn der Klappentext hat im Voraus nicht darauf hin gedeutet. Von mir gibt es für dieses Buch 4 von 5 Sterne.

Leider hat mich die Story nicht so gepackt, wie die anderen Romane von Emma Wagner. Zum einem wusste ich lange nicht, um was es überhaupt geht. Somit ist es mir schwer gefallen in die Geschichte einzutauchen. Und zum anderen wurde ich einfach mit der Protagonistin Lilly nicht warm. Dafür hat Vince mich mit seiner Art, Charakter und Charme getroffen. An manchen Stellen musste ich über die Situation schmunzeln. Und das er auch nicht auf den Mund gefallen ist. Der Schreibstil von Emma Wagner ist humorvoll, leicht und verständlich. Daran lag es nicht. Die Geschichte konnte mich einfach nicht sooo überzeugen. 🤷‍♀️🙈 Aber trotzdem hat das Buch viele begeisternde Leser schon gefunden und wird auch noch weitere finden. 😊

Kalkbrenner wird zu einem Mord in einem Nobelhotel gerufen. Es stellt sich als ein sehr kurioser Fall heraus, der einen Skandal beinhaltet. Der Reporter Harald Sackowitz berichtet über die polizeilichen Ermittlungen, klebt aber eigentlich an einer ganz anderen Spur, die ihm von seinem Redakteur verboten wird.

In der zwischen Zeit haut der elfjährige Tabori aus Albanien nach Berlin ab. Er hofft das Leben seiner Mutter und seines kranken Bruders zu verbessern, indem er Arbeit findet. Doch in Berlin gerät Tabori an die falschen Freunde.

Anna leitet eine Werbeagentur und hat nur wenig Zeit für ihren zehnjährigen Sohn. Doch alles Manuel eines Tages verschwindet, ändert das alles in ihrem Leben.

Mir fehlen etwas die Worte zu dem Buch, da es fürchterlich… gut war. Es war authentisch, eindringlich, mitreißend und es fiel mir teilweise schwer weiterzulesen, weil es so schrecklich war, was da passiert ist. Ich mag ja meine Krimis / Thrillern mit ernsten Themen, die unter die Haut gehen und mich vollkommen packen, aber dieser hat mir Übelkeit hervorgerufen. Nicht einmal, weil er so brutal war, dass nur stellenweise, aber vor allem auf emotionaler Ebene hat es mich komplett mitgenommen. Der Autor hat hier über ein Thema berichtet mit dem die Meisten nur schwer umgehen können. Er hat aufgeklärt, was es für Machenschaften rund um das Thema gibt und was sich im Verborgenen unserer Gesellschaft abspielt. Diese fiktionale Erzählung war anscheinend sehr nah an der Realität, den im Anhang hat er einen tieferen Einblick in seine Recherche gegeben.

Puh, ich sage mal so: Das Buch hieß in seiner ersten Fassung „Trieb“ und der Titel könnte nicht passender sein, da er noch deutlicher andeutet, auf was das Ganze hier hinausläuft (und vielleicht deshalb wurde auch der Titel geändert). Aber auch „Mordskalt“ empfinde ich für einen guten Titel, da dieser auf zwei Ebenen stattfindet. Einerseits ist es mordskalt, weil die Geschichte im kalten Januar spielt (wie passend, dass ich die gerade jetzt gelesen habe) und ist auch auf der emotionalen storymäßigen Ebene eine Rolle.

Die Geschichte fing wieder an, wie es gewohnt bin von Krist vorherigen zwei Fällen zu Kalkbrenner. Es sind mehrere Geschichten, die scheinbar gar nicht zusammenpassen. Aber da ich den Autor ja inzwischen kenne, habe ich am Anfang die Verbindungen gesucht und gerätselt wann sich die Geschichten überschneiden werden (was sie dann natürlich auch getan haben). Der Autor schafft es sehr gut aus mehreren losen Plotsträngen am Ende einen festen roten Faden zu spinnen auf das das Ganze hinausläuft.

Die Geschichte um Tabori war besonders mitreißend. Allein dass er so ein kleiner Junge ist (11 Jahre) und sich allein mit einem Freund (den er aber bald in Berlin verliert) auf den Weg macht, um für seine Familie Geld zu verdienen. Allein seine Situation in Albanien war schon schrecklich. Keinen Vater mehr, seine Mutter, die sich und ihre zwei Söhne (wo der eine auch noch schwer krank ist) versucht über Wasser zu halten (Vater ist verstorben) und natürlich gibt es da wieder Menschen, die diese Situation ausnutzen. Auch das kann Tabori nicht mehr ertragen und möchte seine Mutter da raushelfen. Aber in Berlin ist es alles andere als einfach. Er kennt die Sprache nicht, hat keine Freunde, niemand der ihm hilft. Tagelang irrt er allein durch die Gegend, lernt andere Jungen kennen, die auch abgehauen sind, aber das Leben ist hart. Und dann gerät er jemand, der scheinbar eine Lösung für ihn hat, aber Tabori kann nicht verstehen, dass er sich dadurch nur mehr in die Scheiße reitet…

Gott war das schlimm. Und das als Leser zu verfolgen und zu ahnen auf was das hinausläuft und dies dann auch zu erleben. Der Autor war auch sehr gnadenlos in manchen Szenen. Ich habe mich teils so geekelt das zu lesen und gleichzeitig wollte ich weiterlesen, musste wissen wie das Ganze ausgeht. Furchtbar. Mir fehlen da wirklich die richtigen Worte.

Interessant fand ich auch hier wieder Kalkbrenner zu begleiten, welcher wieder mit beruflichen Schwierigkeiten, wie auch privaten zu kämpfen hat. Aber gerade bei seiner Figur merkt man, dass man diese Reihe unbedingt nach der Reihenfolge lesen kann. Es wird zwar bei jedem Band darauf hingewiesen, dass man die Bände unabhängig voneinander lesen kann (ja, um den jeweiligen Fall zu verstehen, funktioniert das), aber dann bekommt man einiges von der Charakterentwicklung nicht mit. Seine privaten Probleme werden nicht richtig erfasst und gerade in diesem Band hätte man auch nicht verstanden, warum Kalkbrenner und sein Kollege Berger sich in diesem Band nicht sonderlich grün sind.

Gut fand ich, dass hier noch eine Kollegin an Kalkbrenners Seite gestellt wurde – Sera Muth. Ich finde sie ziemlich sympathisch und ich hoffe sie bleibt bei den nächsten Fällen erhalten. Kalkbrenner und sie haben ein gutes Team gebildet, fand ich sogar eigentlich besser als Kalkbrenner und Berger (aber Berger ist ja sowieso ein Charakter für sich).

Richtig gut fand ich auch, dass hier der Reporter Harald Sackowitz mit reingenommen wurde. Gerade beim zweiten Fall hatte mir Sackowitz etwas gefehlt, aber hier bei diesem war er vollkommen mit involviert. Man hat ihn eigentlich in diesem Band ähnlich gut kennengelernt wie Kalkbrenner – wie Sackowitz tickt, sein privates und berufliches Umfeld etc. Das hat mir richtig gefallen. Vor allem hat er noch einmal seine eigene Dynamik in das Geschehen gebracht.

Schreibstil war wie immer packend. Ich mag die kurzen Kapitel (bei Krimis / Thrillern habe ich diese inzwischen sehr zu schätzen gelernt). Sehr dynamisch und in diesem Fall sehr authentisch. Ich fand nur, dass Tabori etwas sehr schnell Deutsch gelernt hat (aber ich habe auch keine Ahnung, wie schnell Kinder in seinem Alter eine Sprache begreifen können). Er hat dann gebrochen gesprochen, aber doch schon ziemlich verständlich. Es ist mir nur aufgefallen, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass man in so wenigen Tagen sich so viele Wörter merken kann und den groben Zusammenhang verstehen kann. Ich könnte es zumindest nicht.

Fazit: Ich habe es nicht gesehen, da würde ich mal behaupten, dass hier eindeutig eine dringende Triggerwarnung fehlt (oder zumindest ein Hinweis, dass man vielleicht hinten eine Triggerwarnung findet, wenn sich manche nicht spoilern lassen wollen). Dieses Buch hat mich an meine persönliche Grenze vom Ertragbaren gebracht und das soll schon mal etwas heißen. Daher empfehle ich auch nur jenen das Buch, die das aushalten können. Es ist halt so ein Thema, über das möchte ich nicht ständig lesen. Die Figuren haben mir sehr gut gefallen, die Geschichte war fesselnd und ich konnte das Buch nicht mehr weglegen. 5 Wortkompasse.