Bücher mit dem Tag "austausch"

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87 Bücher

  1. Cover des Buches Dunbridge Academy - Anywhere (ISBN: 9783736316553)
    Sarah Sprinz

    Dunbridge Academy - Anywhere

     (990)
    Aktuelle Rezension von: MarieCurry

    Ich habe das Buch angefangen und ich habe es nicht mehr weggelegt, bis ich es fertig hatte.

    Emma lebt gemeinsam mit ihrer Mutter in Deutschland, ihr Vater hatte sie und ihre Mutter vor vielen Jahren verlassen, um seine Musikkarriere weiterzuentwickeln. Emma verbindet nicht viel zu ihrem Vater und ihre Mutter meidet das Thema so gut es geht. Ihre einzige Anlaufstelle liegt in Schottland, genauer gesagt an der ,,Dunbridge Academy". An dem Ort, an dem sich ihre Eltern einst kennen- und lieben lernten.
    Gerne unterstütze ihre Mama Emma, als diese ein Auslandsjahr an dem Internat ablegen möchte, ohne von dem Plan ihrer Tochter zu wissen. Diese möchte nämlich ihren Vater ausfindig machen.

    Bereits auf dem Weg nach Schottland überschlägt sich Emmas Leben, nicht nur dass ihre Mutter sie nicht begleiten kann, sie fast ihren Flug verschläft, nein, sie muss noch ausgerechnet in den gut aussehenden Henry laufen - welcher selbst kurz davor war seinen Flug zu verpassen.

    Auch bei Henry läuft nicht alles optimal zuhause. Seine Eltern arbeiten als Ärzte ohne Grenzen und die Dunbridge Academy ist sein erstes richtiges Zuhause. Jetzt wo seine Geschwister beide mitten im Studium stecken, ist er ein wenig auf sich alleine gestellt und mit seiner langjährigen Freundin Grace läuft es auch nicht mehr so. Jedoch als vorbildlicher Schüler und Schülersprecher ist das für ihn kein Problem - oder?

    Beide haben ihre eigenen Probleme und erleben weitere Krisen, aber schaffen sie das gemeinsam?

    Diese Geschichte zwischen Henry und Emma ist so wunderschön, dass man sich einfach nur wünscht man wäre ein Teil davon.

    Diese Mischung aus Dramatik, Liebe, Vermissen und Internat ist einfach das perfekte Rezept für einen Bestseller.

    Sarah Sprinz hat es geschafft innerhalb weniger Zeilen ein neue Liebesgeschichte zu erstellen, die einen mitzieht und mit denen man mitfühlt.

    Natürlich ist auch in dieser Beziehung nicht alles perfekt, in vielen Foren wird Henrys Charakter kritisiert - dabei finde ich ihn schlüssig. Es ist eben nicht immer alles einfach und man trifft Entscheidungen auf die man nicht Stolz ist.

    Es ist eine schöne, ehrliche, unperfekte Liebesgeschichte und genau deshalb ist sie perfekt.

    Ich bin nur gaaar kein Fan davon, dass der zweite Teil sich um Sinclair und Olive dreht, wie gerne hätte ich Emma und Henry weiter verfolgt - aber trotzdem freue ich mich sehr auf den zweiten Teil!

  2. Cover des Buches School`s out – Jetzt fängt das Leben an! (ISBN: 9783522504645)
    Karolin Kolbe

    School`s out – Jetzt fängt das Leben an!

     (46)
    Aktuelle Rezension von: writtenstars

    Was soll ich sagen, mir hat das Buch sehr gut gefallen!
    Mein einziger Mangel war wohl die etwas einfache Sprache, aber Thematik und vor allem die Entwicklung der Charaktere hat mich sehr begeistert.
    Außerdem muss mal Karolin Kolbe einfach lassen, die vier love interests hat sie seeehr niedlich gestaltet, ich bin fast eifersüchtig geworden. xD


    Wer gerne meine ausführlichere Review lesen würde oder wem gerade einfach langweilig ist kann gerne meinen Blog besuchen und mit mir über das Buch (oder andere) diskutieren, ich würde mich freuen!


    http://meinekleineleseliste.blogspot.de/
  3. Cover des Buches Gut gegen Nordwind (ISBN: 9783442489336)
    Daniel Glattauer

    Gut gegen Nordwind

     (5.578)
    Aktuelle Rezension von: AlineCharly

    Eigentlich möchte Emmi nur ihr Abo bei der Zeitschrift „Like“ kündigen, aber sie vertippt sich und so langen ihre Nachrichten bei einem gewissen Leo Leike. Nachdem ihr der gleiche Fehler mehrfach passiert, beschließt dieser zurückzuschreiben. Zwischen den beiden entwickelt sich eine etwas merkwürdige Brieffreundschaft. Dabei kommen sich die beiden emotional immer näher und müssen sich bald fragen, ob diese Gefühle auch der Realität standhalten. Was wird passieren, wenn die beiden sich zum ersten Mal gegenüberstehen?

    Ich fand die Idee des Buches wirklich gut und war schon sehr gespannt wie der Autor das umgesetzt hat. Leider war ich aber von genau dieser Umsetzung so gar nicht begeistert. Emmi ist eine der unsympathischsten Protagonisten, die mir je begegnet ist. Sie ist absolut egoistisch und dabei auch noch über jede Maße dramatisch unterwegs, denn alles muss nach ihrem Kopf gehen. Zu Beginn fand ich das ganze Kennenlernen über E-Mail noch relativ süß, aber dann hat sich herausgestellt, dass Emmi verheiratet ist und ihren Mann lieber betrügen würde als ehrlich mit ihm zu sprechen. Ehrlich gesagt habe ich auch nicht verstanden wie sie durch diese oberflächlichen E-Mails wirklich Gefühle füreinander entwickeln konnten. Leo fand ich als Charakter ganz in Ordnung, aber eben auch nicht mehr als das. Er konnte nicht wirklich retten was Emmi mit ihrem Verhalten verbockt hat. Dazu kamen die immer wieder langen nichtssagenden E-Mail Passsagen bei denen wirklich jeder Funke an Spannung verloren gegangen ist. Die Fortsetzung werde ich definitiv nicht lesen.

    Zwar eine gute Grundidee, aber in der Umsetzung leider eine ziemlich langweilige Liebesgeschichte mit zweifelhafter Moral und einer unsympathischen Protagonistin. Kann ich leider nicht weiterempfehlen.

  4. Cover des Buches Plötzlich Shakespeare (ISBN: 9783499268274)
    David Safier

    Plötzlich Shakespeare

     (1.099)
    Aktuelle Rezension von: Crossbooks

    „‚So eine Erfahrung als Frau sollte jeder Mann mal machen‘, lachte ich, woraufhin Shakespeare ebenfalls laut auflachte.“

    Rosa lebt im beschaulichen Wuppertal und suhlt sich nach der Trennung von ihrem Ex-Freund in Selbstmitleid. Als sie im Zirkus einen Zauberkünstler kennenlernt, der ihre Seele mittels Hypnose in ein früheres Leben zurückversetzt, beginnt für sie eine spannende Zeitreise.

    Mit dem Auftrag die wahre Liebe zu finden, wacht Rosa im 16. Jahrhundert in London, im Körper des bekanntesten Dichters aller Zeiten auf: William Shakespeare.

    Beide Personen stecken fortan in einem Körper und es folgt ist ein wilder Ritt durch die Herausforderungen von komödiantisch beschriebenen Alltagsproblemen des damaligen Jahrhunderts, der Kommunikation zwischen Mann und Frau und die sehr unterschiedlichen Lebensweisen beider Charaktere.

    Safir hat einen kurzen, prägnanten Schreibstil, voller humoristischer Anspielungen, der stellenweise mehr Tiefgang im Hinblick auf detaillierte Beschreibungen oder intensivere Dialoge haben könnte. Positiv daran ist jedoch, dass so Langeweile oder langatmige Passagen ausbleiben.

    Die Charaktere sind sympathisch, unterschiedlich und agieren gemeinsam unvorhersehbar. Manchmal treten sie jedoch seltsam oder skurril und nicht unbedingt der damaligen Zeit entsprechend, auf.

    Ein großer Pluspunkt ist der schnelle, moderne Humor des Autors, der nicht unbedingt jeden Geschmack trifft, aber mich stellenweise zum schmunzeln und lachen gebracht hat. Vor allem die offensichtlichen - und auch die nicht offensichtlichen - Unterschiede zwischen Mann und Frau wurden abwechslungsreich und witzig thematisiert.

    Wenn auch der Roman nicht immer historisch fundiert geschrieben ist, so ist er doch herrlich erfrischend. 

    Eine leichte, amüsante und unterhaltsame Kost für Zwischendurch, mit viel Herz und einer einschneidend liebevollen Message am Ende.

  5. Cover des Buches Ein Buchladen zum Verlieben (ISBN: 9783442717743)
    Katarina Bivald

    Ein Buchladen zum Verlieben

     (380)
    Aktuelle Rezension von: Marion2505

    Also dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Zu Beginn war ich doch sehr skeptisch, ob mich die Handlung wirklich überzeugen kann. Denn da kommt Sara aus Schweden nach Broken Wheel. Es ist ein kleines verschlafenes amerikanisches Dörfchen, in dem ihre 65-jährige Brieffreundin Amy lebt und die sie besuchen möchte. Doch Amy ist nicht mehr da. Sie ist gestorben und Sara stolpert sozusagen noch in ihre Beerdigung. Amys Freunde nehmen Sara aber relativ neutral auf und bieten ihr an, in Amys Haus zu wohnen. Da dachte ich schon, dass ich das irgendwie komisch fand. Dann waren die Bewohner von Broken Wheel auch ganz schön speziell und konnten mein Herz so gar nicht erwärmen. 

    Doch dann hat Sara die Idee, einen kleinen Buchladen zu eröffnen, in dem sie Amys Bücher verkaufen möchte. Denn die Liebe zum Lesen und zu Büchern hat sie und Amy zusammengeführt. Das Problem: Niemand in Broken Wheel liest eigentlich Bücher ... 

    Ja, und ab diesem Moment habe ich jede Sekunde in Broken Wheel genossen. Ich habe all diese schrulligen Bewohner näher kennen lernen dürfen und viele von ihnen viel besser verstehen können. Wirklich jeder einzelne ist mir tief ins Herz gekrabbelt und oft haben sie mir ein kleines Lächeln ins Gesicht gezaubert. Die Idee, wie sie ihre Sara für immer behalten könnten, denn ihr Visum läuft bald aus, hat mich breit grinsen und noch begeisterter weiterlesen lassen.

    Mein Fazit:

    Ich bin schwer verliebt in die Bewohner von Broken Wheel und habe sie nur ungern zurückgelassen. Die vielen Buchmomente, die ich in diesem Buch erleben durfte, haben mein Bücherherzchen natürlich noch höher schlagen lassen. Am meisten genossen habe ich aber die zwischenmenschlichen Entwicklungen, an denen ich teilhaben durfte. Für mich ein echtes Herzensbuch! 

  6. Cover des Buches The Curse - UNSTERBLICH mein (ISBN: 9783522505796)
    Emily Bold

    The Curse - UNSTERBLICH mein

     (398)
    Aktuelle Rezension von: AuroraM

    Ich wusste erst nicht was ich erwarten sollte, aber ich bin Positiv überrascht. Die Story ist wirklich gut durchdacht und auch geschrieben. Auch die Charaktere sind gut beschrieben, man kommt leicht in die Story rein und die Charaktere sind einem sehr sympathisch.

    Dieses Buch und damit die Entführung in die Schottische Welt und deren Mythen und Legenden, nur zu empfehlen. eine Tolle Love Story die gefühlt alles überwinden kann.

  7. Cover des Buches Besuch Aus Tralien (ISBN: 9783791500454)
    Martin Baltscheit

    Besuch Aus Tralien

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt: 

    Austauschschüler Dave stellt das Leben seiner Gasteltern gehörig auf den Kopf:

    Der Australier spricht nur ein einziges Wort, verschlingt ein ganzes Huhn mit nur einem Haps und schläft im Gartenteich ...

    Irgendetwas stimmt doch mit dem Jungen nicht?!?

    Die Gasteltern versuchen alles erdenklich Mögliche, um ihn in die Familie zu integrieren.


    Altersempfehlung:

    Vorlesen bzw. gemeinsames Lesen etwa ab 8 Jahre

    zum Selberlesen etwa ab 10 Jahre 

    (große, teilweise farbige Schrift, Flattersatz, kurze Kapitel, englische Sätze, hoher Bildanteil)


    Illustrationen:

    Zahlreiche farbenfrohe Illustrationen ergänzen die Geschichte. Manche hiervon nehmen sogar eine ganze (Doppel-)Seite ein.

    Durch geschicktes Spiel mit Farben und Helligkeit erzeugen die Zeichnungen eine ausgelassene und fröhliche Stimmung, aber auch eine gefährliche und düstere Atmosphäre.



    Mein Eindruck:


    Mit viel Humor wird die Geschichte erzählt. Ganz besonders der mysteriöse Austauschschüler fasziniert. Während die Gasteltern ziemlich lange auf dem Schlauch stehen, ist kleinen Leser:innen schnell klar, dass Dave ein Krokodil ist.

    Noch dazu ist er ein gemütlicher und ruhiger Zeitgenosse. Bis auf "Koi" kommt ihm kein einziges Wort über die Lippen. Dafür erhält der Lesende Einblick in seine Gedanken. Diese Passagen sind in grüner Schrift verfasst. So erlebt man nicht nur die Fragen der Gasteltern, sondern auch Daves Verwirrung. Denn auch das Verhalten und die Lebensweise der Deutschen wirken auf ihn mehr als befremdlich. Einzig das Baby in der Familie nimmt Dave so wie er ist und nennt ihn liebevoll "Bokodil".

    Während Dave in Deutschland ist, verbringt Piet, der Sohn der Gasteltern, die Zeit bei Daves Familie in Australien. Auch wenn man hiervon nur am Rande etwas mitbekommt, gelingt dem aufgeschlossenen Jungen die Integration dort deutlich besser.

    Insgesamt eine interessante Erzählung, die auch erwachsene Vorleser:innen zum Nachdenken bringt.

    Man muss sich auf das Fremde einlassen und vielleicht selbst ein wenig wie das Gegenüber werden, um es zu verstehen.

    "Unser Planet ist das Lebewesen. Die blaue Erde. Wir sind nicht Fisch, nicht Blume, Krokodil oder Mensch, wir alle zusammen sind das Leben auf dieser Erde." (Piet, vgl. S. 118)

    Wie von Martin-Baltscheit-Büchern gewohnt, richtet sich das Abenteuer zwar an junge Lesende, beschert aber auch großen Vorleser:innen ein paar Aha-Momente. Auch "Besuch aus Tralien" ist vielschichtig: unterhaltsam und lehrreich zugleich und obendrein mit einer guten Portion Spannung, denn nicht alle möchten Dave zum Freund. Ein sonderbarer Nachbar hat mit dem Krokodil ganz eigene Pläne.

    Leider hat die Geschichte etwas gebraucht, um in Fahrt zu kommen lange Zeit wurde gerätselt, wohin die Reise überhaupt geht. Zuhörer:innen in der vom Verlag empfohlenen Altersgruppe hätten die Lektüre am liebsten abgebrochen. Außerdem wirken die namenlosen Gasteltern sehr angestrengt und gefühlskalt, so dass man selbst mit der Familie nicht recht warm wird.  

    Für diesen anspruchsvollen Lesespaß zum Schmunzeln, Nachdenken und Philosophieren vergeben wir 3 von 5 Kois.


    Fazit:

    Themen wie Vorurteile, Toleranz und Integration verpackt in eine witzige und lehrreiche Erzählung, die deutlich macht, dass wir alle unterschiedlich und doch irgendwie gleich sind.

    Ein unterhaltsames Abenteuer gegen die Angst vor dem Unbekannten. Aufgrund vieler Botschaften zwischen den Zeilen jedoch für die angegebene Zielgruppe (an 6 Jahre) noch nicht geeignet. Eher ab 10 Jahre.

    Farbenfrohe Illustrationen ergänzen die Geschichte und erwecken die Charakteren zum Leben.


    ... 

    Rezensiertes Buch: "Besuch aus Tralien" aus dem Jahr 2017

  8. Cover des Buches Blutlinien (ISBN: 9783641066826)
    J.R.Ward

    Blutlinien

     (762)
    Aktuelle Rezension von: Schuby233

    "Black Dagger 11" von J.R. Ward ist ein weiterer solider Beitrag zur fesselnden Black Dagger-Reihe, obwohl einige Leser das Gefühl haben könnten, dass die Serie mit jedem neuen Teil ein wenig an Glanz verliert.

    Die Geschichte konzentriert sich auf Phury, einen Vampirkrieger, der sich einer anspruchsvollen Aufgabe stellt und versucht, der Primal der Vampire zu werden. Dieser innere Konflikt wird noch verstärkt durch seine Leidenschaft für Bella, die Frau seines Zwillingsbruders. Die Spannung zwischen Pflicht und Leidenschaft bildet das Herzstück der Handlung.

    J.R. Ward bleibt ihrer Stärke treu, komplexe Charaktere zu erschaffen und deren inneren Konflikte glaubwürdig darzustellen. Phurys zerrissene Gefühlswelt und seine komplizierte Beziehung zu Bella bieten interessante Einblicke in die Psyche der Charaktere.

    Die düstere und erotische Atmosphäre, die die Black Dagger-Reihe auszeichnet, bleibt auch in diesem Buch bestehen und sorgt für eine Mischung aus Spannung, Leidenschaft und übernatürlichem Drama. Die Leser werden erneut in eine Welt voller Geheimnisse und Intrigen eingeführt.

    Einige Leser könnten jedoch das Gefühl haben, dass die Handlung in diesem Teil etwas überladen ist, mit zu vielen Verstrickungen und Pech für die Charaktere. Dies könnte dazu führen, dass die Geschichte etwas an Glaubwürdigkeit verliert.

    Insgesamt verdient "Black Dagger 11" aufgrund seiner fesselnden Charaktere und der weiterhin spannenden Handlung eine Bewertung von 4 von 5 Sternen. Es ist ein Buch, das die Serie zwar weiterführt, aber möglicherweise nicht ganz das Niveau der früheren Teile erreicht. Dennoch werden die Fans gespannt sein, wie es mit den Charakteren und der Handlung in den kommenden Büchern weitergeht.

  9. Cover des Buches Indigosommer (ISBN: 9783401511993)
    Antje Babendererde

    Indigosommer

     (521)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Die 15-jährige Smilla freut sich auf ein Auslandsjahr in den USA. Bevor die Schule beginnt, darf sie mit den Kindern der Gasteltern und ein paar Freunden einen Surfurlaub machen. Dabei verliebt sie sich in Conrad. 

    Mein Leseeindruck:

    Mir hat das Buch gefallen. Auf der einen Seite ist es ein typisches Jugendbuch, in dem es um Freundschaft und Liebe geht, Auf der anderen Seite ist es aber auch ein besonderes Jugendbuch, wie man es von der Autorin kennt. Conrad ist ein amerikanischer Ureinwohner; die Autorin schreibt hier auch über Vorurteile und Konflikte. 

    Es gibt ein Geheimnis, das Conrad umgibt. Es geht um seinen verstorbenen Bruder und die Umstände seines Todes. 

    Zunächst plätschert die Geschichte mehr oder weniger dahin, am Ende wird es noch mal richtig dramatisch. 

    Ich mochte das Buch. Zwar konnte mich die Geschichte nicht so richtig packen, aber doch gut unterhalten. 


  10. Cover des Buches Pretty in Paris (ISBN: 9783864300486)
    Doris Fürk

    Pretty in Paris

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Schüleraustausch nach Salzburg. Fabienne ist nicht gerade begeistert! Ist sie doch in ihrer Heimat Paris ganz anderes gewohnt. Sie ist die nächsten drei Wochen auf einem Bauernhof einquartiert. Helene dagegen genießt das Leben in der wunderschönen Stadt Paris. Ich fand dieses Buch sehr abwechslungsreich und spannend.
  11. Cover des Buches Ein Engländer in Paris (ISBN: 9783492249935)
    Stephen Clarke

    Ein Engländer in Paris

     (125)
    Aktuelle Rezension von: Jljcs

    Allgemein ein gutes Buch. Es ist unterhaltsam und gut zu lesen. Eigentlich auch ziemlich lustig, aber eben nicht an allen Stellen. Das gesamte Buch erzählt nur über Pauls Liebesleben, so hat man zumindest das Gefühl. Nach dem xten Mal wird es schnell langweilig und Schema F wiederholt sich.

    Die Fortsetzung von der Story rund um Paul West habe ich noch nicht gelesen, aber bin mir auch noch nicht sicher, ob es sich lohnt diese zu lesen. 


    Fazit: Für ein paar Lacher und eine gute flüssige Story ist es super. Besonders im Sommerurlaub

  12. Cover des Buches Fallen Angels - Die Ankunft (ISBN: 9783453529823)
    J.R.Ward

    Fallen Angels - Die Ankunft

     (302)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfuchs_Zeilenmagie

    Das Ende der Welt soll entschieden werden. Sieben Seelen wurden dazu ausgesucht, um erlöst oder in die ewige Verdammnis geschickt zu werden. Doch wie soll das entschieden werden?

    Die Antwort ist einstimmig: Ein Erlöser muss her und diesen undankbaren Job bekommt Jim Heron aufs Auge gedrückt. 

    Er muss diesen sieben Seelen am Scheideweg beistehen und ihnen helfen die richtige Entscheidung zu treffen. Jede Seele bringt für die entsprechende Seite einen Sieg. Wer am Ende mehr Punkte hat, hat gewonnen.

    Simpel, oder?

    Nicht unbedingt.

    Jim ist alles andere als ein Engel und wenig begeistert von seinem neuen Job als Englein. Vor allem weil der Gegenpart aus der Hölle nicht zimperlich ist und obendrein aussieht wie ein Victoria Secret Model.

    Für seinen ersten Fall bekommt Jim einen kleinen Hinweis in Form des Films „Pretty Woman“. Er muss einem Geschäftsmann mit dunkler Vergangenheit helfen die richtige Entscheidung am Scheideweg zu treffen. 

    Die neue Aufgabe ist nicht leicht und birgt viele Risiken.

    Der Roman ist anders als die „Black Dagger“-Reihe der Autorin. Die Charaktere haben allesamt ihre Eigenarten, Witz und Charme.

    Der Schreibstil der Autorin ist spitze und brachte mich auch das ein oder andere Mal zum schmunzeln. Die Story ist gut durchdacht und mal etwas anderes als Vampire. Die Geschehnisse sind bis zur letzten Seite gut miteinander verflochten und fügen sich am Ende zu einem Ganzen zusammen. 

  13. Cover des Buches Plötzlich Liebe (ISBN: 9783570400340)
    Abby McDonald

    Plötzlich Liebe

     (28)
    Aktuelle Rezension von: SnowWhiteFairy

    Zum Buch
    Titel       Plötzlich Liebe Autor      Abby McDonald Seiten    353 Seiten Reihe     Nein Verlag    CBJ - Verlag Link       EBook              Taschenbuch
    Kurzbeschreibung
    Ein Tapetenwechsel mit Folgen

    Neues Land, neues Glück? Für ihren Studienplatztausch haben die Amerikanerin Tasha und die Britin Emily beide ihre Gründe: Die eine flüchtet nach einem Techtelmechtel mit einem B-Promi vor der Klatschpresse, die andere vor ihrem überehrgeizigen Vater. Dass sie sich auf der anderen Seite des großen Teiches plötzlich Hals über Kopf verlieben, damit haben sowohl Emily als auch Tasha nicht gerechnet. Und es kommt noch komplizierter, denn Davonlaufen war noch nie eine Lösung … Quelle:  CBJ - Verlag
    Die ersten drei Sätze
    Das ist ja so was von keine gute Idee. Nicht mal fünt Minuten von meinem ersten Kurs im Semester sind um und schlargartig geht mir auf, wie schlecht diese Idee ist. Nicht so schlecht, wie bei laufender Kamera mit Tyler Trask in den Whirlpool zu steigen, nee, nee, so schlecht sicher nicht, aber das ist ja auch kaum zu toppen.
    Cover
    Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist in zwei Hälften unterteilt, wo die zwei Protagonistinnen abgebildet sind. Oben ist Tasha zu sehen und unten Emely. Sobald man mit der Handlung vertraut ist, erkennt man es sofort. Dieses Cover passt perfekt zur Geschichte und spiegelt es wieder.
    Schreibstil
    An den Schreibstil musste ich mich erst gewöhnen, da es in der Ich-Perspektive geschrieben ist. Man hatte den Eindruckt als würde man die Tagebücher der beiden, mit wörtlicher Rede, lesen. Aber sobald man in der Geschichte drin war, konnte man es gut lesen.
    Meine Meinung
    An sich ist das Buch ein gutes Buch und sie Handlung an sich, ist auch gut durchdacht. Aber irgendwie hat es mich nicht so wirklich gepackt. Es gab auch keine wirkliche Spannung. Die Geschichte zog sich einfach so dahin. Natürlich hat man sich manchmal gedacht: Oh nein, warum machst du das jetzt.. oder warum sagst du es nicht einfach?, aber irgendwie ist es nur ein Buch, welches man liest aber nicht wirklich im Gedächtnis bleibt. Vielleicht bin ich auch einfach zu alt für das Buch :D
    Mein Fazit
    Es ist ein gutes Buch mit einer guten Geschichte, man darf allerdings keine hohen Erwartungen haben. Und auf Spannung sollte man auch nicht hoffen, aber wenn man etwas leichtes für zwischendurch braucht, ist es ganz gut geeignet.
  14. Cover des Buches Frühstück mit Kängurus (ISBN: 9783641090562)
    Bill Bryson

    Frühstück mit Kängurus

     (199)
    Aktuelle Rezension von: BKK

    Ich mag Brysons Bücher und finde sie zum schlapp Lachen, meistens jedenfalls! Dieses finde ich etwas langweilig und nicht ganz so witzig wie die anderen...Mag aber auch daran liegen, dass ich die Aussies so wahnsinnig witzig fand, so viele nette, lustige Begegnungen hatte und es so eine heitere Reise war, dass ich das Buch im Vergleich dazu eintönig fand...

  15. Cover des Buches Reif für die Insel (ISBN: 9783641090579)
    Bill Bryson

    Reif für die Insel

     (150)
    Aktuelle Rezension von: -nicole-
    Bevor Bill Bryson mit seiner Familie zurück in seine Heimat Amerika zieht, bereist er nochmal für ein paar Wochen Großbritannien - Die Insel, die er im Jahre 1973 zum ersten Mal besucht hat und schließlich dort geblieben ist. Wie damals, vor 21 Jahren, beginnt seine Reise am Hafen von Calais und staunt daher nicht schlecht, als er das veränderte Dover wiedersieht. Brysons Reise geht weiter über London, danach quer durch Land bis weit hinauf in den Norden. Das Land, was er in den vergangenen so lieben gelernt hat, überrascht ihn immer noch mit so manch Skurilem, aber auch mit vielen Sehenswürdigkeiten. Eine große Reise, auf der den Autor so manches Abenteuer erwartet.

    "Ich verstehe nie, wieso die Londoner nicht begreifen, dass sie in der wunderbarsten Stadt der Welt leben." - Seite 39, eBook

    Bill Bryson listet in seinem besonderen England-Reiseführer neben Sehenswürdigkeiten und Nichtsehenswürdigkeiten auch Besonderheiten auf, wie etwa das Abenteuer U-Bahn fahren in London. In keiner anderen Metropole haben die Bahnhöfe so wunderbar phantasievolle Namen. Bevor er nun nach vielen Jahren zusammen mit seiner englischen Frau in die USA zurückkehrt, bereist er noch einmal die Insel. Im Prolog schildert Bryson seine ersten Momente, als er im Jahre 1973 zum ersten Mal in Dover die Insel betritt. Neben interessanten Fakten listet er auch immer wieder Dinge auf, die den Leser zum Schmunzeln bringen.

    "Aus Gründen, die sich ebenfalls einer rationalen Erklärung entziehen, gibt British Rail die Zielorte vorne am Zug an, was schrecklich praktisch wäre, wenn die Fahrgäste auf den Schienen sitzend warten würden, aber vielleicht nicht so ideal für die ist, die von der Seite einsteigen." -Seite 125, eBook

    "Was für ein herrliches Land - total bekloppt natürlich, aber über die Maßen hinreißend." - Seite 321, eBook

    Mein Fazit: Ein humorvoller und sehr interessanter Reisebericht. Bill Bryson beschreibt hier viele Orte, Verhaltensweisen der Engländer oder auch Alltägliches mit seinem ganz eigenen Charme. So sehr er sich beispielsweise über die englischen Parkhäuser aufregt, so toll sind für ihn die vielen Londoner Parks und beeindruckenden Landschaften. Da ich England und ganz besonders London sehr mag, hat es mir Spaß gemacht, diesen speziellen Reiseführer zu lesen. Eine wunderbare Mischung aus interessanten Fakten und humorvollen Anekdoten. Ich bin nun sehr gespannt auf den Nachfolger "It's teatime, my dear".
  16. Cover des Buches Der Jane Austen Club (ISBN: 9783442542468)
    Karen Joy Fowler

    Der Jane Austen Club

     (194)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Sechs Monate lang treffen sich fünf Frauen und ein Mann zu einem Jane Austen Abend. Während der sechs Monate werden alle Bücher von Austen gelesen, diskutiert, vorgetragen und miteinander verglichen. Nebenbei werden Freundschaften vertieft, alte Erinnerungen wieder erweckt, sich verliebt und gemeinsam gelitten. 

    Ein wunderbares Buch, dass nicht nur eine Homage an die wunderbare Jane Austen ist und auf den letzten 30Seiten ein umfangreiches Material zu Austens Schaffen enthält, sondern auch ein Buch über sechs unterschiedliche Menschen und deren Schicksale und immer wieder finden diese Menschen Szenen aus Austens Romanen in ihren eigenen Leben wieder. 

  17. Cover des Buches Das Café am Rande der Welt (ISBN: B01LQ8380S)
    John Strelecky

    Das Café am Rande der Welt

     (152)
    Aktuelle Rezension von: Auszeit-Geschichten

    Streleckys Erzählung hat mich schon damals sehr beeindruckt und auch beim zweiten Lesen ist zu merken, dass die Geschichte um John, dem nach Erholung und Entspannung suchenden Workaholic, nicht nur mit dem im Buch vorkommenden Hauptcharakter etwas macht, sondern auch mit dem Lesenden des Buches. Während man den Protagonisten auf der Suche nach Antworten zu den drei Fragen auf der Speisekarte begleitet, beginnt es auch unweigerlich im Kopf des Lesers zu arbeiten.

    Das Strelecky kein gelernter Autor ist und das Café am Rande der Welt 2003 sein erstes Buch war, das er verfasste, merkt man am durchaus simplen Schreibstil des Romans, doch gerade die einfache Schreibweise und die sehr flache Handlung machen den Reiz dieses Buches aus. Letztlich beschäftigt man sich als Leser ausschließlich mit der Suche nach Antworten auf die drei entscheidenden Fragen.

    Wer die Reihe lesen möchte, dem sei empfohlen, die Folgen in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da die Handlungen und Inhalte aufeinander aufbauen. Es würde mich sehr wundern, wenn der- oder diejenige, die Streleckys Bücher gelesen haben, nicht selbst eine Veränderung oder eine Auseinandersetzung mit sich selbst feststellen würden.

    Meine vollständige Rezension zu diesem Roman findest Du auf www.auszeit-geschichten.de

  18. Cover des Buches Untot in Dallas (ISBN: 9783867621731)
    Charlaine Harris

    Untot in Dallas

     (482)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Untot in Dallas" ist Band Zwei der True Blood Reihe und wieder einmal hat es Charlaine Harris geschafft mich zu fesseln, auch wenn die Hauptgeschichte mich nicht so vom Hocker gerissen hat.

    Sookie Stackhouse ist eine tolle Hauptprotagnonistin und die Geschichte aus ihrer Sicht zu lesen ist alles andere als langweilig - sehr abwechslungsreich!

    Nach "Vorübergehend tot" habe ich mir einfach vorgenommen mich treiben zu lassen. Sookie ist eine sehr außergewöhnliche Protagonistin, was sicher nicht nur an ihrer Gabe liegt die Gedanken von anderen Menschen lesen zu können. Mir gefällt es sehr, dass sie zwar verliebt ist, aber dieser ganze "Ohh, ich brauch Dich-Mist" oder "Ohne Dich kann ich nicht sein" ist bei ihr sehr abgeschwächt. Die Liebesbeziehung der Beiden spielt irgendwie nur eine kleine Rolle.

    "Untot in Dallas" hat zwei spannende Fälle über 280 Seiten vorzuweisen, die zunächst durcheinander geraten.

    Lafayette, der schrille (und schwule) Koch des Merlottes wird tot in dem Wagen eines Polizisten aufgefunden. Zuvor hatte er laut rumgeprahlt, dass er auf eine sehr tolle Sexparty eingeladen sei.

    Sein Tod ist für Sookie ein Schock, den er war nicht nur ihr Kollege, sondern auch ein guter Freund. Dass außgerechnet Andy Bellefleur, in dessen Wagen Lafayette's Leiche gefunden wurde, unter Verdacht steht, kann sich Sookie absolut nicht vorstellen, auch wenn sie ihn und seine Familie in all den Jahren nicht ganz besonders zu schätzen wusste. Sie will ihm helfen, seine Unschuld zu beweisen, doch das muss zunächst warten, denn Eric, der stärkste Vampir aus Shreveport, hat einen Auftrag für Bill und Sookie.

    Dass er Sookie unbedingt dabei haben will, liegt an ihrer Gabe. Ein Vampir wird vermisst und Sookie soll in die Köpfe verschiedener Menschen schauen, um etwas über dessen Verbleib zu erfahren...

    "Untot in Dallas" hat mich wiedermal davon überzeugt, dass es das richtige war, diese Bücher zu lesen, auch wenn mich die TV-Serie erstmal nicht angesprochen hat. Die Handlungsstränge liegen sehr nah beieinander und es war sehr spannend so lange im Ungewissen zu sein, denn man weiß nie: Ist jetzt ein Vampir für diese Tat zuständig, oder war es ein Mensch, der es den Vampiren in die Schuhe schieben will. Seit Vampire vom Gesetzt her anerkannt wurden, haben viele Menschen sie akzeptiert, andere wiederum machen aus ihrer Jagd keinen Hehl. So gibt es auch die "Bruderschaft der Sonne", eine Organisation, die streng religiös ist und Vampiren den Untergang bescheren will. Auch Sookie macht eine unangenehme Bekanntschaft mit dieser Organisation...

    Mir haben die Erzählungen sehr gut gefallen. Besonders die Vorstellung einer Fluglinie (auch noch mit dem geilen Namen "Anubis Air" ^^), die Vampire ganz klassisch in einem Sarg von Stadt zu Stadt fliegt, hat mich sehr zum lachen gebracht. Was ich auch sehr toll fand war der Vampir Geofrey, der das Aussehen eines Teenagers hat, aber der kalte Tod persönlich ist. Er hat eine Vorliebe kleine Kinder auszusaugen und fühlt sich mit seinen Sünden nicht mehr auf der Erde heimisch. Als er die Bruderschaft der Sonne aufsucht um von ihnen bei einer Zeremonie von seiner Existenz erlöst zu werden, konnte ich nicht anders als ihn zu respektieren. Er ist ein Kindermörder, aber er will das nicht mehr. Und weil er weiß, dass es nie ein Ende hätte, macht er seiner Existenz selbst ein Ende.

    Toll fand ich auch Eric. Er ist düster, ok, aber er ist der Chef und da muss man sich nunmal Respekt verschaffen. Wenn es aber drauf ankommt, dann kann er einfach nur geil sein! Ein Gentleman, der sich für nichts zu schade ist und sogar einen auf Gay-Boy macht, weil Sookie ihn bittet Undercover auf eine Sexparty zu gehen. ^^ Seinen Anblick konnte ich mir richtig gut vorstellen^^ Ich mag Eric einfach und würde es Bill nicht geben, würde ich ihn mir an Sookies Seite wünschen^^


    Fazit:

    Lustig, spannend, aber einfach zu kurz für meinen Geschmack, auch wenn alles erzählt wurde und man nicht den Eindruck hat, dass was fehlt.

    Harris' Schreibstil ist einfach sehr fesselnd und man kann sich alles sehr gut direkt mit eigenen Augen vorstellen - sowas mag ich an Geschichten.


  19. Cover des Buches Don Camillo und Peppone (ISBN: 9783701350711)
    Giovannino Guareschi

    Don Camillo und Peppone

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Minje

    "Don Camillo und Peppone" von G.Guareschi erschien 1957 im rororo Verlag.

    Inhalt
    Es geht um das, was zwischen dem Pastor Don Camillo und dem Bürgermeister Peppone vorfällt. Don Camillo holt sich immer wieder rat beim Gekreuzigten, doch manchmal hört er wohl auch anderen Einflüsterungen.

    Meinung
    Das Cover ist in Ordnung.

    Der Stil ist nicht so, dass man unbedingt weiterlesen muss. Man kann weiterlesen, aber man muss nicht. Aber der Stil ist auch nicht schlecht, aber eben auch nicht "fesselnd".

    Eine Sammlung von kurzweiligen Geschichten.

    Fazit
    Man kann es lesen, aber muss nicht sein.


  20. Cover des Buches 84, Charing Cross Road (ISBN: 9783455650747)
    Helene Hanff

    84, Charing Cross Road

     (308)
    Aktuelle Rezension von: Mary2

    Das schmale Buch mit dem ungewöhnlichen Titel enthält den Briefwechsel zwischen der Amerikanerin Helene Hanff (New York) und dem Antiquar Frank Doel (London) in den Jahren 1949 bis 1969. Die bücherliebende Helene bestellt zahlreiche antiquarische Buchausgaben im Londoner Antiquariat, das die Postanschrift „84, Charing Cross Road“ hat. Handelt es sich zunächst um reine Geschäftsbriefe, so teilen die Briefpartner einander im Laufe der Jahre immer mehr Persönliches mit und es entwickelt sich über die gemeinsame Liebe zu Büchern hinaus eine echte Freundschaft. Die sprachgewandte Helene (als Brotberuf Drehbuchautorin) schreibt in einem forschen Tonfall und spart nicht mit ihrer persönlichen Meinung. Der Antiquar antwortet stets zuvorkommend und immer dienstbeflissen. Natürlich wirkt ein solcher Briefwechsel aus heutiger Sicht sehr altmodisch. Er ist aber geradezu ein Stück Zeitgeschichte aus der Nachkriegszeit in den USA und Großbritannien. Traurigerweise lernen sich  Helene und Frank nie persönlich kennen, da eine geplante Reise nach Europa immer wieder verschoben wird. Den Nachlassverwaltern von Frank Doel ist es zu verdanken, dass die Briefe gesammelt und für das Werk zugänglich gemacht wurden.

    Entstanden ist eine allerliebste literarische Miniatur, eine Hommage an schöne Literatur und hochwertige Buch-Ausgaben.

    Einige amüsante Lesestunden kann der Leser mit dem Büchlein verbringen und sich in vergangene Zeiten zurückversetzen lassen.

    Von mir gibt es 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung für Liebhaber antiquarischer Bücher.

  21. Cover des Buches Das doppelte Lottchen (ISBN: 9783038820383)
    Erich Kästner

    Das doppelte Lottchen

     (494)
    Aktuelle Rezension von: Calypso19

    1949 erschienen, ist „Das doppelte Lottchen“ das vierte Kinderbuch des Moralisten, Gebrauchslyrikers, Theaterkritikers, Journalisten und lebenslangen Antimilitaristen Erich Kästner, der nicht zuletzt ein verhinderter Lehrer war und sich in seinen Geschichten für Kinder pädagogische Zwischenbemerkungen nie verkneifen wollte.

    Zum Kinderbuchschreiben, das nie zu seinem Lebensplan gehörte, ist er durch einen Zufall gekommen, fand aber rasch Gefallen daran, betrachtete er es doch als Ausgleich für seine bissigen Appelle an die Erwachsenen! Hier konnte er den so oft zynischen Satiriker beiseite lassen und stattdessen seine wunderbare, grammatikalisch geschliffene und differenzierte, liebevoll-ironische Sprache, die im wahrsten Sinne des Wortes ein Hochgenuss für alle ist, die eine schöne Sprache zu schätzen wissen, dazu nutzen, seine Kindheitserlebnisse zu beschreiben und weiterzuspinnen. Und da er im Herzen Kind geblieben war, traf er genau den Ton und das Lebensgefühl der Kinder, für die er schrieb. Das war vor mehr als siebzig Jahren so – und das ist es auch heute noch!

    Kästners Kinderbücher, die in viele Sprachen übersetzt, mehrfach verfilmt und für die Bühne bearbeitet wurden, sind zeitlose Klassiker geblieben und haben darüberhinaus ihrem Autor zu Weltruhm verholfen, was außer der zu Recht hochverehrten Astrid Lindgren und der ungerechtfertigterweise hochgelobten Enid Blyton, Meisterin der platten und eintönigen Sprache ( und dies nicht nur in der deutschen Übersetzung ) und der langweiligen, immer gleichen Geschichten, von keinem anderen Kinderbuchschreiber behauptet werden kann.

    Wo Kästners scharfsinnige Gedichte die individuellen Fehlhaltungen und gesellschaftlichen Mängel aufdecken, zeigen seine Bücher für Kinder eine heile oder zumindest heilbare Kinderwelt. Diese Idyllisierung der unheilen und konfliktreichen Wirklichkeit brachte ihm durchaus Kritik ein, der er entgegenhielt, dass er besagte Inszenierung einer heilen Welt als seine pädagogische Pflicht ansehe, denn für ihn war Erziehung das einzig legitime Mittel, auf die Gesellschaft Einfluss zu nehmen.

    Marcel Reich-Ranicky sagte einmal über Erich Kästner, dass er das Spiel mit vertauschten Rollen liebe. Und so war es auch, wie man sehr deutlich gerade in der hier zu besprechenden Geschichte sehen kann! Während Kästner die Leser seiner Essays als Kinder ansah, betrachtete er die Leser seiner Kinderbücher als Erwachsene. Es sind die Kinder, die in seinen Romanen über gesunden Menschenverstand verfügen, die Kinder sind es, die den Durchblick haben, die vernünftig und planvoll vorgehen und ihre Eltern zur Räson bringen. Den Kindern traut er das zu, was eigentlich die so oft versagenden Erwachsenen leisten sollten!

    Im „doppelten Lottchen“ sind es die beiden neunjährigen Protagonistinnen Luise und Lotte – ja, kein Musterknabe, kein mutiger kleiner Junge diesmal, wie sonst bei Kästner üblich, obwohl Lotte durchaus die Eigenschaften von Kästners Lieblingshauptfiguren besitzt! -, die beschließen, sich ihre heile Welt, ihre glückliche Kindheit mit vollkommener Familie zurückzuholen, die ihnen die Erwachsenen, in unsrem Falle ihre Eltern, gestohlen haben, als sie sie als Babys trennten und im Ungewissen darüber ließen, dass es da noch eine Schwester gab, die eine in Wien beim Vater, die andere in München bei der Mutter lebend! ( Und hier scheut sich Kästner nicht, ganz offen über Scheidung und ihre nachteiligen Folgen zu reden, was ihm im Übrigen beim Erscheinen dieses Romans, in den prüden fünfziger Jahren also, gehörig angekreidet wurde! )

    Freund Zufall aber oder ein freundliches Schicksal, wie immer man das nennen möchte, was sich im fiktiven Seebühl am Bühlsee eines schönen Sommers ereignete und was sich schließlich, nach Irrungen und Wirrungen und wilder Entschlossenheit zweier kleiner Mädchen, auf ein heiteres und optimistisches Ende zubewegen sollte, entschied, dass sich im Ferienkinderheim unvermutet zwei Mädchen gegenüberstanden, die sich wie ein Ei dem anderen glichen. Der temperamentvollen, ziemlich verwöhnten und auch ein wenig ungezogenen Luise Palfy aus Wien missfiel das anfangs sehr, aber da sie im Grunde ein ebenso liebenswertes Mädchen war wie die stille, höfliche und bescheidene Lotte Körner aus München, freundete sie sich schon nach der ersten, tränenreich nebeneinander verbrachten Nacht mit der Doppelgängerin wider Willen an; und dann dauerte es auch gar nicht lange, bis den beiden Mädchen klar wurde, dass sie richtige, echte Zwillinge waren! Erschüttert von der Erkenntnis, dass die Eltern ihnen durch ihre Trennung und darauffolgendes neunjähriges Schweigen ein gemeinsames Leben vorenthalten hatten – und da kommt Kästners moralischer Zeigefinger! -, beschließen die neu gefundenen Schwestern, ihre Rollen zu tauschen. Zunächst aus reiner Neugierde, aber vor allem großer Sehnsucht, den jeweils anderen Elternteil kennenzulernen – eine klare Absicht verfolgten sie zu diesem Zeitpunkt sicher noch nicht, wiewohl das Verlangen, zusammenbleiben zu können, und das mit Vater und Mutter, gewiss bereits tief in ihnen schlummerte und rasch wuchs und gedieh und schließlich nicht mehr zu unterdrücken war.

    Damit nimmt das Schicksal seinen Lauf! Luise reist als Lotte zur Mutter nach München, die als geschiedene, alleinerziehende und dann auch noch berufstätige Frau ebenso Stein des Anstoßes für viele selbsternannte Kritiker und Moralapostel damals war, wie die thematisierte Scheidung, die man den jungen Lesern doch „keinesfalls zumuten“ konnte, und Lotte reist als Luise zum exzentrischen, von den Frauen umschwärmten Vater nach Wien, der sich als alles andere als ein Familienmensch herausstellt. Und obwohl die Geschwister einander so viel aus dem Leben der jeweils anderen erzählt hatten und mit genauen Anweisungen zu ihrem neuen Zuhause gereist waren, sind sie doch nicht auf die vielen Stolperfallen vorbereitet, die sich ihnen bei ihrem, das muss man zugeben, sehr mutigen Abenteuer in den Weg stellen werden und die letztendlich dafür sorgen, dass das Versteckspiel ein Ende findet. Aber was Luise und Lotte so alles erleben, in welche seelischen Nöte sie durch ihr waghalsiges Unterfangen geraten und welche Lawine sie ins Rollen bringen, soll hier denjenigen nicht vorweggenommen werden, die den rührenden, den weisen, den wunderschönen, gewiss unsterblichen Klassiker eines großen Literaten mit der Seele eines Kindes – die im übrigen nur eine seiner vielen Facetten war – noch nicht kennen, der ihnen aber wärmstens und mit großem Nachdruck ans Herz gelegt werden soll!

  22. Cover des Buches Küsse und Café au Lait (ISBN: 9783551357670)
    Susanne Fülscher

    Küsse und Café au Lait

     (19)
    Aktuelle Rezension von: lefan
    Meine Inhaltsangabe: Elda, 16 Jahre alt, gute Schülerin, reiche Familie. Und jetzt darf sie als Austauschschülerin für sieben Monate nach Paris! Doch kurz vorher trennt sich ihr Freund von ihr, weil sie nicht mit ihm schlafen will und er eine Neue hat. Elda ist traurig und hofft, das in Paris alles besser wird. Aber in Paris angekommen landet sie bei einer Familie am Rande Paris und muss in einem Blümchenzimmer schlafen. Und ihr Gastbruder Etienne ist ganz schlimm! Er scheint sie zu hassen. Doch Etienne hat ja zum Glück einen besten Freund: Serge. Doch der verschleißt Mädchen wie andere „Socken“, also wird er kein Interesse an ihr haben, denkt Elda. Und in der Schule versteht sie überhaupt nichts, was für die Klassenbeste schwer zu verkraften ist. Doch da sind ja auch noch Kadija und ihre Clique, welche sich um sie kümmern. Doch sind das wirklich Freundinnen? Meine Meinung: Susanne Fülscher beschreibt das Leben von einer pubertierenden 16 jährigen recht gut. Sie geht auf die Gefühlslagen von Elda ein und nimmt auch andere Sichten mit in ihr Buch herein. Auch schildert sie meiner Meinung nach sehr gut, wie es für Elda allein in der neuen Stadt ist. Schnell kann man sich in die Lage von Elda hineinversetzen, fühlt mit ihr mit und will auch Albertine, ihr leicht rundliche aber sehr herzliche und „mütterliche“ Gastmutter, zur Mutter haben. Man verspürt zum einen Hass auf Etienne, versteht aber (durch die eingefügten Sicht von Etienne) andererseits, warum dieser sich so benimmt. Das Buch ist jedoch nicht grade sehr spannend, das Ende wurde schon sehr früh hervorberufen, auch wenn es in dem Buch immer wieder kleine Überraschungen und Spannungsmomente gab.
  23. Cover des Buches Verführung der Schatten (ISBN: 9783802590672)
    Kresley Cole

    Verführung der Schatten

     (210)
    Aktuelle Rezension von: heikoscorner

    Ich muss zugeben: ich hatte hohe Hoffnungen für "Verführung der Schatten". Grundsätzlich gibt es alles, was ich gerne mag in einem paranormalen Fantasy-Buch. Eine willensstarke, erfolgreiche Heldin, die auf einen ebenso willensstarken Mann trifft. Dazu noch eine ausgereifte Fantasy-Welt mit eigenen Regeln sowie spannendem Set-Up und ein, zwei witzige Nebencharaktere, um die Lage aufzulockern.

    Traurigerweise hat Kresley Cole hat hier, meiner Meinung nach, gehörig versagt. Der Lesende lernt Holly, Mathe-Dozentin mit einer diagnostizierten Angststörung, kennen. Zu Beginn hat sie meiner Meinung nach alles unter Kontrolle: ihre mentalen Bedürfnisse, ihre Karriere und ihre Wünsche. Im Verlauf des Buches wird leider der Umgang mit mentalen Krankheiten etwas...fragwürdig. Da ich nicht Spoilern will, lasse ich hier die Details aus, aber die grundsätzliche Devise schien zu sein: Mentale Krankheiten existieren nicht, man muss nur sexy sein.

    Ein weiteres Problem, was sich laut Rezensent*innen aber durch Kresley Cole Bücher durchzieht, ist der fehlende Umgang mit dem Thema Consent. Klar ist Cadeon der typische Macho,  aber das sollte nicht als Begründung oder Erklärung dafür gelten, dem female Protagonist jeglichen Anspruch auf eigene Bedürfnisse zu verwehren.

    Positiv kann ich die Story bewerten. Die Welt war wirklich toll ausgearbeitet und man konnte der Story leicht folgen ohne die vorherigen Bücher gelesen zu haben (u.a. weil die eigentliche Story dann doch recht dünn ist und regelmäßig von den Charakteren nochmal wiederholt wird). Die Hintergrundhandlung rund um die Akzension fand ich sehr spannend und ließ sogar genug Hoffnungen in mir, dass ich gerne weiterlesen will. Auch Nebencharaktere wie Nix überzeugten mich, dass in Kresley Cole's Bücher doch etwas mehr steckt und vielleicht die hier zufriedenen Protagonisten einfach nicht so meins waren.

    Mal sehen.

  24. Cover des Buches Schweigt still die Nacht (ISBN: 9783407743886)
    Brenna Yovanoff

    Schweigt still die Nacht

     (204)
    Aktuelle Rezension von: Seitenhain
    Mackie Doyle ist ein unnormaler Junge in der unnormalen Kleinstadt Gentry. Immer wieder sterben Kinder in Gentry und auch Mackie geht es seit Längerem nicht gut; jedes Mal, wenn er in die Nähe von Metallen kommt - dazu zählt auch Eisen im Blut - geht es ihm miserabel. Eines Tages begegnet er einem hageren Mann, der ihm sagt, dass er stirbt, woraufhin Mackie anfängt, herauszufinden, wieso er nicht ist wie andere Kinder. Als schließlich die Schwester seiner Kameradin Tate stirbt, ist Tate überzeugt, dass nicht ihre Schwester, sondern ein Wechselbalg gestorben ist. Und Mackie findet heraus, dass sie die echte Schwester noch retten können...



    Das Buch entdeckte ich zum ersten Mal bei einem Covervoting für die englische Ausgabe. Als ich dann auf der Leipziger Buchmesse eine Lesung hörte, wollte ich das Buch rezensieren.

    Das Cover ist gruselig und zum Glück hat Loewe das Original übernommen. Es zeigt schon die Atmosphäre in Gentry: düster, verregnet und jeder tendiert dazu, alles Seltsame zu ignorieren.

    Der Interpretationsabsatz gegen Ende des Buches hätte nicht sein müssen, das reisst unnötig raus, aber als Mackie aufgeht, dass alle ihn lieben, obwohl er so seltsam ist, fühlt sich jeder Außenseiter ein bisschen besser.



    Der Schreibstil ist flüssig und spannend, die Kapitelüberschriften sind mit Gegenständen verziert worden und das Cover ist fantastisch - was mehr kann ein Leserherz wollen?

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