Bücher mit dem Tag "auszei"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "auszei" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Tosende Stille - Eine Frau rudert über den Atlantik (ISBN: 9783442158942)
    Janice Jakait

    Tosende Stille - Eine Frau rudert über den Atlantik

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfüllhorn-Blog

    Das Buch möchte ich von zwei Seiten betrachten. Zum einen hat die Autorin und Abenteurerin einen wunderschönen Erzählton, der mich sofort vor Ort zu ihr aufs Ruderboot mitten in den Atlantik katapultierte. Sehr bildreich, sehr bunt. Zum anderen genügte mir dies nicht im Zusammenhang mit so einer Reise. Das Buch lässt mich eigentlich etwas unzufrieden zurück. Überwiegend handelt es von den Träumen, philosophischen Gedanken und wirren Fantasien die sie unterwegs überfielen. Dies langweilte mich etwas, ich muss es leider hier so hinschreiben, auch wenn es mich von Erzählton her „schön“ langweilte. Ich hätte gerne mehr über die Strapazen gelesen, die sie erduldet hat. Mir ist schon klar, dass nicht allzu viel passiert auf so einem Ruderboot. Man könnte sagen, das meiste spielte sich in Ihrem Innenleben ab, ich hätte aber lieber mehr von den äußeren Umständen gelesen.

     

    Dennoch finde ich die Idee, das Motto dieser Reise „Row for silence“ absolut megastark. So auf den Unterwasserlärm in den Ozeanen aufmerksam zu machen. Klasse. Es gibt eine Stelle im Buch, wo sie eine „Unterwasserlärm-Erfahrung“ macht. Das prägt. Nicht reden, sondern etwas tun. Die Autorin hat mit der Organisation „Ocean‘s Care“ zusammen gearbeitet, für dessen Newsletter ich mich spontan angemeldet habe.

     

    Dieser Gesamteindruck des Buches, das inhaltlich überwiegend von den Beschreibungen der Gedanken/Fantasien etc. handelte, milderte sich etwas ab, als ich mir den 5-Minuten Film auf Youtube über die wichtigsten Sequenzen angeschaut habe. Der Film ist mit der Musik richtig bewegend! Unbedingt anschauen! Oder das Interview mit SWR1 und auch auf ihrer Homepage die Dokumentation über die Vorbereitungen.Mehr dazu in meinem Bücherfüllhron.

     

    Alles in allem: Buch und Internet-Sequenzen ergeben ein starkes und berührendes Gesamtbild. Janice Jakait vermittelt ein ruhiges und sympathisches Bild. Das Buch alleine wäre mir dafür nicht ausreichend genug gewesen, dennoch würde mir nur vom Buch aber immerhin die Idee,  die dahintersteckt im Kopf hängen bleiben. Und alleine dafür schon hat es sich zu lesen gelohnt.

  2. Cover des Buches Ein Sommer ohne uns (ISBN: 9783785582220)
    Sabine Both

    Ein Sommer ohne uns

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Fantasticfox
    Tom und Verena. Die erste große Liebe. Und dann die Frage: Werden sie es bereuen, wenn es auch ihre letzte große Liebe ist? 

    Deshalb beschließen sie eine Auszeit von der Treue zu nehmen und sich auszuprobieren. 

    Auch wenn die eigentliche offene Beziehung erst bei der Hälfte des Buches thematisiert wird, ist die Vorgeschichte sehr kurzweilig. 
    Vor allem gegen Ende fiebert man mit beiden mit und es stellt sich immer mehr die Frage: Bereuen sie ihre Entscheidung?
  3. Cover des Buches Insel, Meer und Liebe (ISBN: B06X9ND75Q)
    Sina Holm

    Insel, Meer und Liebe

     (35)
    Aktuelle Rezension von: blaues-herzblatt
    Im ersten Teil dieses Fortsetzungsromans von Sina Holm geht es um Lena und ihre Tochter Sophie. Die beiden ziehen fluchtartig auf eine kleine schwedische Insel um dort auf Lenas Wünsch neu anzufangen. Die mit einer Schreibblockade und Männergeschichten kämpfende Mutter wollte raus aus Berlin, einfach nur weg. Ganz im Gegensatz zu ihrer Tochter. Haben die beiden eine Chance auf einen Neustart?

    Als ich diesen ersten Teil gelesen habe, kannte ich bereits den zweiten Teil, der mir gut gefallen hat, und war daher voller positiver Erwartungen.
    Diese konnten sich aber in meinen Augen leider nicht bestätigen.

    Im Teil danach empfand ich Lena und Sophie als sympathische und lebensechte Figuren mit Ecken und Kanten. Hier hatte ich vor allem mit Lena als Mutterfigur große Probleme und habe mich beim Lesen oft aufgeregt. Sie wirkte auf mich egoistisch, und Szenen in denen sie auf die eigene Tochter eifersüchtig war und diese aufs Ärgste beneidete waren in meinen Augen nicht vertretbar.

    Für mich passte diese krasse Sicht der Dinge auch nicht auf die Handlung im zweiten Teil, in dem ich Lena als deutlich differenziertere Person kennengelernt habe.

    Es gibt Perspektivwechsel zwischen Mutter und Tochter, wobei sich der Schreibstil aber nicht großartig verändert.
    Die Inselkulisse wird im Vergleich zur Kürze des Textes angemessen und idyllisch dargestellt und hat einen ganz besonderen Charme.

    Die Idee an sich finde gut und im zweiten Teil sehe ich auch viele Stellen mit Potenzial, weshalb ich sehr gespannt auf den 3. Teil warte, aber dieser erste Teil konnte mich nicht überzeugen.

    Mag sein das Lenas Entwicklung sich besonders stark abzeichnen sollte, aber für mich handelt und benimmt sie sich wie ein egozentrisches Kleinkind mit Aufmerksamkeitsdrang und ich konnte dem leider nicht viel abgewinnen.

    Alles in allem ein für mich nicht stimmiger Reihenbeginn. Ich würde empfehlen einfach erst im zweiten Teil anzusetzen, um dem Lesevergnügen keinen Abbruch zu tun.

     
  4. Cover des Buches Auszeit (ISBN: 9783939478201)
  5. Cover des Buches Berührt vom Weihnachtswunder (ISBN: 9783789397271)
    Andrea Schneider

    Berührt vom Weihnachtswunder

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Maggi

    Dieses Buch ist ein netter Adventskalender, der einen durch die Adventszeit begleitet.

    Jeden Tag gibt es einen Textbeitrag auf einer Doppelseite mit einem Foto im Hintergrund. Oft passen die Fotos zum jeweiligen Text. Es werden auch thematisch die einzelnen traditionellen Tage innerhalb des Advents thematisiert, so etwa der Barbaratag am 4. Dezember und natürlich der bekannteste Tag, der Nikolaustag am 6. Dezember. Jeden Tag gibt es einen Text, der sich mit der Adventszeit, der Vorfreude auf Weihnachten, aber auch mit dem Erwartungsdruck, den man sich selbst macht und dem Stress und der Hektik all der Vorbereitungen auseinandersetzt. Die Autorin schreibt auch einiges aus ihrem Familienalltag, arbeitet eigene, private Erinnerungen an die Adventszeit auf, etwa als ihre Kinder klein waren.

    Der Kalender erfüllt durchaus die Erwartungen, ist nett gestalten, hat aber nicht die besonders schöne Aufmachung, die ich von anderen geistlichen oder spirituellen Adventskalendern aus christlichen Verlagshäusern kenne, weder in Hinsicht auf die Textgestaltung oder die äußere Buchgestaltung, noch in fotografischer Hinsicht. Auch hätte es mir persönlich wahrscheinlich mehr Input gegeben, wenn die Autorin ihren privaten Background mehr verlassen hätte. So wurde ich zwar emotional berührt, geistig-spirituell aber nicht besonders stimuliert. Das Buch ist durchaus zu empfehlen, weckt Emotionen und eigene Erinnerungen und begleitet den interessierten Leser gut und angenehm als täglicher Begleiter durch die Adventszeit.

    Für jemanden, der wenig geistliche Inhalte erwartet oder erstmalig einen Adventskalender für Erwachsene aus einem christlichen Verlagshaus liest, mag dieses Buch einen guten Einstieg in das Sujet sein. Ich persönlich habe aber einfach schon inspirierendere, sozusagen „reichhaltigere“ Kalender gehabt, so dass ich hier nur eine mittlere Punktzahl für ein Buch des gehobenen Mittelmaßes vergeben kann.

  6. Cover des Buches I kissed the Boss - Verbotene Gefühle (ISBN: 9783958189263)
    Katrin Frank

    I kissed the Boss - Verbotene Gefühle

     (38)
    Aktuelle Rezension von: austrianbookie99
    Ich finde, dass das Buch einen sehr sympathischen Eindruck macht.
    Nicht nur dadurch, dass es in der Heimatstadt der Autorin spielt, sondern auch durch die wirklich leichte Darstellung des Geschehens.

    Sina heiratet ihren Marcel, sind glücklich - ABER es ist eher eine lockere Ehe. Marcel reist viel und auch sie muss fortan immer nach Wien hin und her pendeln.
    Ihre Jugendliebe Leo trifft sie nicht nur bei ihrer Hochzeitsfeier, sondern auch im Büro.
    Leo ist ihr neuer Chef.

    Es ist schon ein wenig amüsant wie sich Sina verhält und auch die "nicht" Beziehung zu Leo.
    Beide sind füreinander bestimmt, doch er will ihre Ehe nicht zerstören.

    Aber läuft Sinas Beziehung den Bach runter oder kann sie der Versuchung nicht widerstehen?
  7. Cover des Buches Der Klang des Schweigens - Eine Reise zu Dir selbst (ISBN: 9783000552199)
    Heike Adami

    Der Klang des Schweigens - Eine Reise zu Dir selbst

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Claddy

    Die Autorin Heike Adam beschließt, fünf Tage in einem Kloster des Schweigens zu verbringen, in Triefenstein bei Würzburg. Denn sie befindet sich gerade in einer Situation, die ihr zusetzt, aus der sie jetzt gerade keinen Ausweg sieht. In einer ohnehin schwierigen Lage erkrankt ihr Mann, sie selbst leidet unter Schmerzen, den Folgen eines Fahrradunfalls.

    Das 98 Seiten starke Büchlein ist im Selbstverlag erschienen und weist rein formal schon einige Schwächen auf. So ist beispielsweise einer der verwendeten Schriftfonds nur schwer zu lesen. Schwer zu lesen ist auch der Text auf der Rückseite, und zwar, weil sich die pinkfarbenen Buchstaben in der Helligkeitsstufe wenig von dem unruhigen Hintergrund einer Mauer abheben.

    Mag sein, dass die Kritik kleinlich wirkt. Es setzt sich aber fort: Der Innentext zeigt zu viele Fehler, um einfach darüber hinweg zu sehen. Das erschwert es, sich auf den Inhalt einzulassen. 

    Der kommt schließlich in bruchstückartigen Sätzen daher, findet Eingang am ehesten, wenn sehr langsam gelesen wird, wenn dem inneren Nachklang eine Chance gegeben wird.

    Der Aufenthalt sollte zu einer Reise zu sich selbst geraten. Nicht nur für die Autorin selbst, auch für die Leserin. Das gelingt nicht vollständig. Der angestrebte und schließlich erlebte Genesungsprozess ist ohne weiteres nicht nachvollziehbar. Erinnerungen an Reinkarnationserlebnisse irritieren mitunter. Im Großen und Ganzen wirken die Gedanken kaum originell und inspirierend, die Interpretationen biblischer Textstellen fragwürdig.

    Zwischen den einzelnen Kapiteln gibt es auf Schriftrollen nachempfundenen Seiten Fragestellungen, die zum Nachdenken anregen sollen. Dort findet sich auch Platz zum Niederschreiben eigener Gedanken.

    Über das Leben im Kloster an sich erfährt man zu wenig, als dass die Atmosphäre spürbar wäre. Wie genau die Selbstbesinnung dort unterstützt und angeregt wird, hätte vielleicht gründlicher thematisiert werden können.

    Leider konnte mich die Lektüre nicht überzeugen. Vielleicht wäre in diesem Fall Schweigen die bessere Alternative gewesen. 

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