Bücher mit dem Tag "auszug"

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34 Bücher

  1. Cover des Buches Gottes Werk und Teufels Beitrag (ISBN: 9783257600209)
    John Irving

    Gottes Werk und Teufels Beitrag

     (1.018)
    Aktuelle Rezension von: Joxanna

    Der Roman „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ von John Irving ist ein moderner Klassiker und spielt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Buch erschien 1990 im Verlag „Diogenes“ und wurde aus dem Amerikanischen von Thomas Lindquist übersetzt. Es umfasst 764 Seiten ohne die Anmerkungen des Autors. Die Anmerkungen lassen darauf schließen, dass das Buch sehr sorgfältig recherchiert wurde. Es handelt vom Waisenhaus „St. Cloud’s“ und einem dort geborenen Waisenjungen. Es war kein gewöhnliches Waisenhaus, in diesem Waisenhaus wurde nämlich sowohl Gottes Werk als auch Teufels Beitrag durchgeführt.


    Die beiden Hauptprotagonisten sind Homer Wells, der in St. Cloud‘s als Waisenjunge geboren und aufgewachsen war, und Dr. Wilbur Larch, der sich dem Waisenhaus als Arzt verschrieben hatte und unter anderem auch Homer auf die Welt brachte. Im Waisenhaus gab es Regeln und Gewohnheiten, die Dr. Larch sehr schätzte. Er dachte, es wäre gut für die Waisenkinder einen geregelten Ablauf zu kennen. Auch er selbst hatte seine eigenen Gewohnheiten, wie zum Beispiel die kurzen Geschichten von St. Cloud‘s zu verfassen oder sich dem Ätherrausch hinzugeben. 

    Die Adoptionsversuche von Homer gingen immer schief, somit gehörte der Junge also lange Jahre zum Waisenhaus und wusste sich dort nützlich zu machen. Dr. Larch übertrug ihm im Laufe der Zeit viele Aufgaben, die im Waisenhaus anfielen. Als Homer älter wurde, erfuhr er, dass die Frauen nicht nur für eine Geburt nach St. Cloud‘s kamen, dafür waren ihre Bäuche noch viel zu klein. In seiner Jugend lernte er alles von Dr. Larch und aus „Gray‘s Anatomy“ über den weiblichen Körper. Homer wurde besser als Dr. Larch es jemals war. 

    Homer lernte im Waisenhaus nicht nur alles über Geburten und Abtreibungen - nein - er lernte auch andere Sachen, die andere Teenager in diesem Alter auch lernen. Aber das lernte er nicht von Dr. Larch, sondern von Melony, einer anderen Waise von St. Cloud‘s. Sie war ungefähr im gleichen Alter wie Homer und war stämmig, ja fast grob gebaut. Und so gab sie sich auch in der Zeit im Waisenhaus. Sie trug eine enorme Wut in sich und konnte diese teilweise nicht kontrollieren. Trotzdem liebte sie Homer „Sonnenstrahl“ Wells und erwartete insgeheim, dass er irgendwann ihr Held werden würde.

    Im Waisenhaus gab es außerdem noch die alten Schwestern, die sich um die Kinder kümmerten. Sie waren liebevoll und fürsorglich und von ihnen bekamen die meisten Kinder ihre Namen. Manche trugen den Namen vorübergehend, andere behielten ihn ihr ganzes Leben.

    In seiner späteren Jugend bekam Homer doch noch eine Chance, einen anderen Teil der Welt kennenzulernen, außerhalb von St. Cloud‘s. Die Trauer um den Weggang von Homer in St. Cloud‘s war riesig, wo er doch dorthin gehörte - nach Ansicht der Schwestern und Dr. Larch.

    Homer wurde bei den Worthingtons aufgenommen und lernte das Apfelleben kennen. Er war nicht als richtige Waise dort, er war nicht adoptiert, er war eine Hilfskraft für die Farm, die im Puppenhaus wohnen durfte. Eine ganze Weile war Homer Wells glücklich und verschwendete nur wenige Gedanken an St. Cloud‘s.

    Er bildete sich eine eigene Meinung zu Gottes Werk und Teufels Beitrag:
    - Ich glaube es ist falsch, aber ich glaube auch, daß es die persönliche Entscheidung jedes einzelnen sein sollte. -

    Erst als es zu einer persönlichen Angelegenheit kommt, wird er diese Meinung noch einmal überdenken.


    Der Schreibstil des Autors ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, vor allem am Anfang kommen sehr viele Perspektivenwechsel vor, die mich ein wenig verwirrt haben. Insgesamt ist das Buch flüssig zu lesen und gut gegliedert. Es hat eine gute Mischung aus leichter Lektüre und gehobener Ausdrucksweise.

    Die Charaktere haben alle ihre Eigenheiten und wurden schnell vom Gefühl her zu alten Bekannten. Die Handlungen der Personen passten stets zu ihren Eigenschaften. 

    Der Spannungsbogen war gleichbleibend und nicht unbedingt sehr hoch. Das Buch zeichnet sich eher durch die Botschaften zwischen den Zeilen aus. Es handelt von einem nach wie vor aktuellen Thema und lässt viel Spielraum sich eigene Gedanken zu machen.


    Zum Schluss bleibt nur zu sagen:
    Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, aufgrund des kritischen Themas, welches so wunderbar vom Autor aufgegriffen und umgesetzt wurde. 


  2. Cover des Buches To all the boys I've loved before (ISBN: 9783423626804)
    Jenny Han

    To all the boys I've loved before

     (748)
    Aktuelle Rezension von: happy_bookplace_

    Klappentext:

    Lara Jeans Liebesleben verlief bisher eher unauffällig. Genau genommen fand es gar nicht statt. Nicht, dass es ihr an Herz oder Fantasie mangelte. Im Gegenteil, unsterblich verliebt war sie schon öfter. Einmal sogar in den Freund ihrer großen Schwester. Klar, dass sie das niemandem anvertrauen kann. Außer ihrer Hutschachtel. Um sich ihrer Gefühle klar zu werden, schreibt Lara Jean jedes Mal einen Abschieds-Liebesbrief und legt ihn dort hinein. Diese Briefe sind ein streng gehütetes Geheimnis. Bis zu dem Tag, als auf mysteriöse Weise alle fünf Briefe zu ihren Empfängern gelangen und Lara Jeans rein imaginäres Liebesleben völlig außer Kontrolle gerät. 


    Fazit:

    Eine wunderschöne und romantische Geschichte über das Liebesleben von Lara Jean. Ich mochte ihre Figur sehr gerne, auch wenn sie manchmal etwas kindisch war. Ich habe sowohl das Buch gelesen, als auch den Film gesehen und beide konnten mich von Anfang an überzeugen. Es war sehr schön und flüssig zu lesen und dadurch, dass alle Bände nicht allzu dick sind, kommt man mit der Reihe auch sehr gut voran. Als ich den ersten Band beendet hatte, musste natührlich schnell der 2. Band gekauft werden.


    Ich kann es jedem emfehlen, der gerne romatische Lovestorys liest oder ggf. auch diese Filmekategorien mag. 


    5/5 Sterne


  3. Cover des Buches Cinder & Ella (ISBN: 9783846600894)
    Kelly Oram

    Cinder & Ella

     (629)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwuermchen_1990

    Das Cover ist schlicht. Auf weissem Hintergrund sind rosafarbene Blüten. Mir gefällt es, dass es dem Cover von Band 1 sehr ähnelt, auch wenn ich auch hier noch nicht den Zusammenhang zur Geschichte sehe.


    Brian und Ella haben sich gefunden und schweben auf Wolke sieben. Doch bald schon holt sie die Realität wieder ein. Alltagsstress und Familienprobleme sind nur die kleinen Probleme, schliesslich iat Brian immer noch ein angesagter Schauspieler und Ella steht plötzlich auch mehr denn je im Rampenlicht. Ist ihre Liebe stark genug dem Druck standzuhalten?


    Der Schreibstil ist wieder sehr schön und flüsaig zu lesen. Auch hier im 2. Teil wird wieder aus der Sicht von Brian und Ella geschrieben, so dass wir besseren Einblick in die Gedanken von ihnen erhalten.

    Doch leider war die Geschichte nicht wirklich spannend und enthält nur wenig Überraschung, da für mich die Geschichte mit Band 1 bereits abgeschlossen war.

    In der Geschichte geht es um Selbstliebe und Familien. Nur die Beziehung zu ihrem Vater bringt noch etwas Spannung und Drama mit sich.


    Die Charaktere sind authentisch und gefühlvoll ausgearbeitet.


    Es ist ein schöner Wohlfühlroman für zwischendurch, ohne grosses Drama.

  4. Cover des Buches Die Mütter-Mafia (ISBN: 9783404190966)
    Kerstin Gier

    Die Mütter-Mafia

     (1.349)
    Aktuelle Rezension von: Liiiisa

    Ich muss gestehen, ich liebe ja alle Bücher von Kerstin Gier, die ich bisher gelesen habe. und das waren viele... oder alle...jedenfalls alle, die ich finden konnte;-)

    Die Mütter-Mafia Reihe hat mir allerdings mit am besten gefallen. Kerstin Gier übertrifft sich hier selbst. So viele lustige, charmante Einfälle und liebenswerte Charaktere. Ich habe rein gar nichts auszusetzen und kann das Buch nur jedem wärmstens empfehlen, der es ncoh chit kennt. Schade, dass es nicht mehr Bände davon gibt. Ich würde zu gerne mehr von Constanze lesen.

  5. Cover des Buches Wachstumsschmerz (ISBN: 9783596512911)
    Sarah Kuttner

    Wachstumsschmerz

     (343)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Das Buch ist völlig banal und bauscht eine Alltagssituation so auf, als wäre der dritte Weltkrieg ausgebrochen. Ja, manche Entscheidung ist nicht einfach. Manchmal zerfrisst es einen dermaßen auf, dass es einen für immer verändert. Doch hier tut die Autorin so, als wäre der Partner der Protagonistin gestorben und sie käme mit dem Schmerz nicht mehr klar. Dabei ist er nur ausgezogen! Er lebt, er atmet, er ist da, bloß eben nicht mehr in ihrer Wohnung. Ich habe die ganze Zeit geglaubt, Flo hätte einen schlimmen Unfall gehabt und würde nun in Fetzen irgendwo liegen.

    Die Handlung bleibt schnell auf der Strecke. Ab der Mitte taucht sie nur noch zwischen den riesigen Absätzen voller Gedanken auf und diese Gedanken lesen sich so, als hätte ein 16-jähriges Emokind, das sich das Wort Schmerz täglich in die Haut ritzt, etwas auf Facebook gepostet, das bloß auf Likes wartet und alles andere ignoriert. Das Buch ist nicht weise, die Gedanken nicht interessant, sondern bloß schlecht. Außerdem verwendet sie ständig das Wort "Kucken" mit K. Als wäre die Zielgruppe Teenager, damit sie sehen, wie schlimm das Erwachsenenleben mit seinen endlosen Entscheidungen ist und man lieber für immer jung bleiben sollte.

    Unter dem Klappentext wird die Cosmopolitain zitiert, die Kuttners Sprache als "phantasievoll und originell" beschreibt. Das ist eine Lüge, ein billiger PR-Gag, der einen potentiellen Leser zum Kauf verleiten soll. Es ist nicht originell, nicht fantasievoll, nichts Besonders, sondern bloß platt und oberflächlich und vor allem unschön und langweilig.

    Und was meint die Autorin, wenn sie sagt, eine Frau würde in ihren Bart murmeln? Das kam einige Male vor und jedes Mal hat mich das irritiert. Haben die weiblichen Figuren in ihrem Buch Bärte und die männlichen nicht?

    Die Randfiguren wirken alle so, als hätte man sie aus einer Seifenoper genommen, die absolutes Klischees sind und deren Persönlichkeit sich auf diese beschränken.

    Die eine Stelle, wo sie bei ihrem Vater verzweifelt und zu weinen beginnt, die war gut, das hat mir gefallen, das war stimmig und kraftvoll. Aber es war kurz und ging schnell unter, um im restlichen Verlauf keine sichtbaren Spuren zu hinterlassen.

    Dann kam dieses verdammte Ende. Diese schreckliche Scheißende! Man liest das alles, man quält sich durch die langen Gedankenabsätze, man folgt der spärlichen Handlung und dann kommt ein Ende, das sich so anfühlt, als hätte die Autorin sich über den Leser lustig gemacht.

    Sie labert so viel über ihren Herzschmerz, über ihre Probleme, über ihr verdammtes Gefühlsleben und dann *SPOILER* fickt sie am Schluss irgendeine gesichtslose Figur. Und das meine ich so: Er hat kein Gesicht! Keinen Namen, kein Leben, keine Persönlichkeit. Er ist ein niemand, der aus dem Nichts auftaucht, sie von hinten umarmt, weil sie im Schnee steht und auf der nächsten Seite fickt sie ihn und sucht dabei nach dem Geruch von Flo. Was sollte das? Wieso macht die Autorin so etwas. Das ist kein offenes Ende, das ist bloß ein riesiger Mittelfinger, der den Leser auslacht und gleichzeitig zeigt, dass die Autorin selbst nicht gewusst hat, wie sie das Buch zu Ende führen soll. Es muss nicht gleich ein Happyend sein, aber ein Ende, das nicht den Eindruck erweckt, als hätte sie es aus den Fingern gesaugt.

    Normalerweise schenke ich meine Bücher her, damit sie jemand anderer liest. Aber das hier habe ich in die Mülltonne gestopft. Nicht in den Papierkorb, sondern in den Restmüll, um Essensreste darauf zukippen. Wegen mir soll kein anderer diesen Schund lesen.

  6. Cover des Buches Die dunkle Seite des Mondes (ISBN: 9783257057294)
    Martin Suter

    Die dunkle Seite des Mondes

     (710)
    Aktuelle Rezension von: KarinJ

    Dass der prominente Wirtschaftsanwalt Urs Blank von seinem Job frustriert ist, wird bereits mit dem ersten Satz des Romans klar. Wenig später erkennt der Leser, dass es sich um eine ausgewachsene Lebenskrise handelt. Besserung scheint die Bekanntschaft mit einem halb so alten Hippie-Mädchen zu bringen, bis Lucille Urs Blank jedoch in Kontakt mit Drogen bringt. Ein aufwändig inszentierter Pilz-Trip lässt den Anwalt vollends abstürzen. Er interpretiert es jedoch positiv als Befreiung seines inneren Tieres, das er im Lauf seiner Kindheit zu unterdrücken gelernt hatte (nomen est omen). In die Natur "zurückzukehren" und mit ihr eins zu werden wird ihm stetig wichtiger.

    Ich fand interessant, dass ich das Buch in keine "Schublade stecken" konnte. Ist es ein Roman oder ein Thriller? Richtig spannend wurde die Handlung für mich nicht, auch wenn die entsprechend notwendigen Elemente dafür vorhanden waren: Gewalttaten, überraschende Wendungen, mehrere Parteien, die auf der Jagd sind. Ich fand es ansprechend, wie gelungen anfangs der rote Faden von einem Kapitel ins nächste gereicht wurde, und ich fand es schade, dass es später eher zu einem Hin und Her zwischen den verschiedenen Figuren wurde. Die blieben etwas blaß. Gefühlen und Gedanken wurde viel Raum gegeben, dennoch war nicht immer vorhersagbar, wie jemand handeln würde - ein Pluspunkt für das Buch. Interessant fand ich zuerst auch die Dinge, die sich Urs Blank über die Natur, Survival und Jagd aneignete. Irgendwann, als mehrmals aufgelistet wurde, beispielsweise jeder Ausrüstungsgegenstand, wurde es mir zuviel, obwohl diese Auflistungen auch etwas vermitteln könnten: die Wichtigkeit des Unternehmens; die Kompetenz oder gar die Überlegenheit der Person, die sich so ausrüstet... Auch wenn diese als Stilmittel verstanden werden konnten, fand ich diese Stellen irgendwann dann langatmig. Gefallen hat mir die Idee, dass Kleinigkeiten, die eigentlich nichts mit der Sache zu tun haben, der Ausschlag sind, um die Sache zu wenden; also die Butterfly-Effekte der Handlung. Nicht ganz einverstanden war ich mit dem Ende. In Bezug auf die Hauptfigur war es sehr passend. Allerdings hätte ich mir für die Nebenfiguren einen Abschluß gewünscht, der jedoch offen blieb. Ich vergebe für das Buch vier Sterne.

  7. Cover des Buches Frag Mutti (ISBN: 9783596521852)
    Bernhard Finkbeiner

    Frag Mutti

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Phistra

    Ein echt tolles Buch, welches mir mein Vater 2005 schenkte, als ich von zu hause auszog. Haushaltstipps und Rezepte verpackt in einer witzigen Geschichte um den schussligen Junggesellen "Ingo". 

    Für mich der Beginn kochen zu lernen, welches ich mittlerweile recht gut beherrsche.

    Die beiden Autoren hatten zuvor die Homepage frag-mutti.de ins Leben gerufen, da sie beide in ihrer WG nicht mal wussten, wie man Salzkartoffeln macht. Mutti wußte nach Anruf Bescheid und so entstand die Idee. 

    Die Homepage existiert immer noch (in Verantwortung von Bernhard Finkbeiner) und ist mittlerweile ein Onlineratgebermagazin mit 3,5 Millionen Zugriffen im Monat.

    Für mich ist dieses Buch noch ein Überbleibsel aus meiner Studentenzeit und ich schau immer wieder gerne rein. Es hat schon 6 Umzüge überlebt!

    Der einzige ganz kleine Kritikpunkt sind einige Rezepte, wo die Mengenangaben nicht ganz passen.  Ansonsten gelungen!

    Ich würde eigtl. 4* geben, aber durch meinen persönlichen Nostalgiebonus 5*!

  8. Cover des Buches Unser allerbestes Jahr (ISBN: 9783596511747)
    David Gilmour

    Unser allerbestes Jahr

     (293)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Jesse hat die Schnauze voll von der Schule und will einfach nur leben. Seine Eltern leben getrennt und seine Mutter meint, dass er einen Mann an der Seite braucht und sie zieht er zu seinem Vater. David ist Filmexperte, Kritiker, Journalist und schlägt seinem Sohn einen gewagten Handel vor. Finger weg von Drogen und keine Konflikte mit dem Gesetzt, dafür darf Jesse daheim bleiben und bekommt seine Bildung durch seinen Vater. Es werden Filme geschaut, Klassiker der Filmgeschichte, Trash, vergessene Perlen, eben alles was die Filmwelt hergibt und so lernt Jesse auf höchst unkonventionelle Art und Weise Werte des Lebens kennen und sein Vater bringt ihm einiges fürs Leben bei. Kann dieser Weg zu einer umfassenden Bildung führen? Wird Jesse als erwachsener Mann in der Arbeitswelt bestehen können?

    David Gilmour hat eine einfühlsame Vater Sohn Geschichte geschrieben und nimmt uns mit in die faszinierende Welt der Filme und lässt uns doch so einiges über das Leben lernen und er vermittelt Gefühle und Stimmungen auf wunderbare Weiße.   

  9. Cover des Buches Die Bibel. Die gute Nachricht (ISBN: 9783937490915)
  10. Cover des Buches Vampirschwur (ISBN: 9783453528727)
    J.R.Ward

    Vampirschwur

     (443)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Der Kampf gegen die Lesser geht weiter. Und diesmal mittendrin Payne, die Zwillingsschwester von Vishous. Sie war von der anderen Seite ins Hier geflüchtet, weil sie mit ihrer Bestimmung dort nicht klargekommen ist. Sie brennt für den Kampf und findet sich in der Bruderschaft besser aufgehoben, als als Auserwählte der Jungfrau der Schrift. Doch was sie auf den Straßen der Stadt im Kampf und im Umgang mit Menschen erwartet, darauf war sie nicht wirklich vorbereitet. In einem Gefecht mit den Lessern wird sie schwer verwundet. Hier kommt Dr. Manello, ein Arzt und Freund der Brüder ins Spiel. Als die beiden zusammen treffen sind sie wie Magneten vom jeweils anderen sofort angezogen. Doch hätte eine Beziehung, Manuel ist ein Mensch, überhaupt eine Chance?

    Die beiden geben ein schönes Paar für die Liebesgeschichte ab. Auch wenn diese im Vergleich zu den anderen Paaren etwas kurz gehalten ist. Dafür wird der Konflikt den V, Paynes Zwillingsbruder, durchlebt sehr intensiv beschrieben. Er kann so manche Entscheidung ihrer Mutter, der Jungfrau der Schrift, nicht nachvollziehen und sie auch nicht entschuldigen. Durch diesen Ärger gerät sogar sein Verhältnis zu seiner Shellan in gehörige Schieflage. Halt findet er mal wieder bei seinem besten Kumpel Butch, den er auch prompt um einen Gefallen bittet.

    Mit der Erwähnung des Bloodletter wird ein neuer Erzählstrang und damit auch neue Charaktere eingeführt. Auch die Dreiecksbeziehung Blay/Quinn/Saxon geht in eine neue Runde. Das Ganze hat auf jeden fall noch sehr viel Potential.

  11. Cover des Buches Die Bibel. nach der Übersetzung Martin Luthers, mit Apokryphen. Standardausgabe in alter Rechtschreibung (ISBN: 9783438015716)
    Martin Luther

    Die Bibel. nach der Übersetzung Martin Luthers, mit Apokryphen. Standardausgabe in alter Rechtschreibung

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Huebner
    Ein sehr kluges, inspirierendes Buch. Man muss nicht religiös sein, um die BIBEL zu mögen. Ich liebe sie, weil sie mich inspiriert, mich staunen lässt und mich so oft wütend macht. Ich liebe den Übersetzungsstil Luthers, die vielen Konjunktionen machen das ganze zu etwas Selbstverständlichem. Ich bin zur Bibel erst durch die Arbeit als Lehrerin und Autorin gekommen - Deutschunterricht und Historische Romane schreiben, geht einfach nicht ohne Bibel (man nehme Brechts "Galilei", Lessings "Nathan" oder Celans "Todesfuge"). Da stecken unglaubliche Geschichten drin, auf denen Jahrhunderte von Literatur, Musik, Bildende Kunst und sogar Architektur gebaut haben, das hat kein anderes Buch bisher vermocht. (I. Hübner)
  12. Cover des Buches Schlaflos in Hamburg (ISBN: 9783499215629)
    Allyssa Ullrich

    Schlaflos in Hamburg

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Angela2011
    Ich habe mich bei diesem Buch richtig zusammenreißen müssen, um nicht abends gegen 23 Uhr immer wieder laut zu lachen. In einem Rutsch habe ich es durchgelesen, und bin auch sehr froh, das ich es endlich lesen konnte, des es stand schon lange auf meinem Wunschzettel.

    Allyssa möchte nach ihrem Abitur in ihre erste eigene Wohnung ziehen. Die Suche erweist sich aber als nicht so einfach, und auch ihre Mutter Hortense, die ihr ständig im Nacken sitzt mit ihren Ratschlägen, kann einfach nicht loslassen. Als Allyssa dann doch etwas gefunden hat, womit sie zufrieden sein könnte, geht die witzig chaotische Geschichte mit allerlei Durcheinander weiter, denn Allyssa merkt schnell, das der eigene Haushalt auch unangenehme Seiten hat.

    Die Geschichte mag ja sehr witzig und amüsant sein, dagegen spricht überhaupt nichts, aber mit Allyssa konnte ich so manches mal nicht warm werden. Sie wirkte manches mal sehr unrealistisch auf mich, wenn sie sich zum Beispiel in Hamburg verfahren oder verlaufen hat. Da konnte ich ihr irgendwie nicht abnehmen, als es hieß, das sie ihre eigene Adresse vergessen hat. Ein gutes Beispiel ist auch noch das kochen und putzen. Beides liegt ihr garnicht, und dementsprechend tut sie auch nichts dagegen. Einen Kühlschrank gibt es ja in ihrer Wohnung, aber sie merkt auch recht schnell, das sie ja nicht mehr zu hause wohnt, und das sich dieser nicht von ganz alleine füllt. Da waren einige Kleinigkeiten, die mich glauben ließen, das Allyssa doch reichlich naiv und teilweise verwöhnt ist.

    Dieser Mutter-Tochter Roman ist recht amüsant, und die zwei verschieden farbigen Schriftarten machen es dem Leser leicht zu erkennen, wer gerade dabei ist die Geschichte zu "erzählen".

    Man denkt definitiv nochmal an den eigenen Auszug aus dem Elternhaus zurück, und denkt darüber automatisch nach, ob einem etwas bekannt vorkommt wie Hortense oder Allyssa den Auszug erlebt haben. Ging es der eigenen Mutter oder einem selbst genauso? Hat man mache Dinge (wie die beiden es beschrieben haben) genauso gedacht über den jeweils anderen?

    Eine locker leichte Lektüre für zwischendurch, die ich jedem empfehlen kann, der gerade am ausziehen oder vor kurzen ausgezogen ist, oder für diejenigen die mal wieder eine lustige und chaotische Geschichte lesen möchten ♥

    Fazit
    3½ von 5 Sternen
  13. Cover des Buches Geht doch! - (ISBN: 9783442476671)
    Matthias Keidtel

    Geht doch! -

     (5)
    Aktuelle Rezension von: mehrsonntag
    Dass Holm alt wurde, merkte er daran, dass er anfing, sich für die Apotheken Umschau zu interessieren. Dabei ist er doch erst knapp 40. Und wohnt noch immer im Klettenweg im Haus seiner Eltern im Kinderzimmer unterm Dach. Alle drei Tage beginnt sein Vater den Tag mit dem Mähen des ovalen Rasenstücks hinter dem Haus, indem er den riesigen Frot Lawn Boss Aufsitzmäher aus der Gerümpelkammer holt und das Grün auf wenige Zentimeter stutzt. Sieht ja auch für die Nachbarn besser aus, wenn man den Garten im Griff hat. Manchmal sieht Felix Holm in den Spiegel und erschreckt sich. Nicht, dass er früher einer der bestaussehendsten Burschen gewesen wäre, aber dieses Gesicht, das Doppelkinn - irgendwie wird er seiner Mutter Hella immer ähnlicher. Das liegt wahrscheinlich an den Holmschen Genen, vermutet er. Seitdem er das erste und einzige Reinhard Mey Konzert tränenüberströmt hinter sich gebracht hat, sitzt Holm oft einfach nur da und denkt nach. Über sein Leben, das er vierzig Jahre lang in seinem Zimmer verbracht hat, ohne auch nur eine Dummheit, ein einziges Abenteuer erlebt zu haben. In der letzten Zeit geht er häufiger zu Eröffnungen von, nun, zum Beispiel Einkaufzentren. Schon lang vor der Zeit steht er da, hübsch zurecht gemacht in seinem Sonntagsanzug und erwartet die Öffnung der Türen. So kommt es ihm denn in seiner tristen Dasein ganz recht, dass das KaDeWe, sein Lieblingskaufhaus, zum 100 jährigen Bestehen einen ganz großen Event startet. Zu dem natürlich auch der regierende Bürgermeister seiner Heimatstadt anwesend sein wird. Um der Nachwelt einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, plant er, sich auf dem roten Teppich vor dem Haus zu platzieren und bei der Gelegenheit natürlich auch dem Bürgermeister die Hand zu schütteln. Vielleicht, ja, vielleicht kann er ein paar Worte mit ihm wechseln und vielleicht wird er ja fotografisch festgehalten und erscheint in der Zeitung? Leider, oder zum Glück - alles kommt anders. Ein kleines Mädchen bringt die Sektglaspyramide genau in dem Moment zum Einsturz in dem der Regierungschef die sieben Meter hohe Festtagstorte anschneiden möchte und Holm? Holm steht genau neben diesem Kind und wird, als vermeintlicher Vater, zunächst einmal gemeinsam mit ihm zur Vernehmung gebracht. Wie sich alsbald herausstellt, handelt es sich bei dem Mädchen um die fast siebenjährige Zarah und die ist, der Zufall geht manchmal seltsame Wege, Tochter von Frau Dr. Röschmann. Jener Dame, die auf dem erinnerungsträchtigen Reinhard Mey-Konzert die Eintrittskarte von Felix Holm erhalten hat. Auf dem Weg in die Eigenständigkeit, die durch die Renovierung und Umbaumaßnahmen im Kinderzimmer im heimischen Klettenweg vorangetrieben wird, wird Holm zum Unterhalter von alten Menschen und lernt rudern und überwindet letztendlich sogar seine Höhenangst. Herrliche Schilderungen absurder Alltagsbegebenheiten eines vierzigjährigen Mamasöhnchens bringen die Leserschaft häufig zum Lachen, abstruse Dialoge entbehren in ihrer Komik nicht dem Fünkchen Hintergedanken und Wahrheit, welches nötig ist, um ein äußerst unterhaltsames Werk zu einem komplett gelungenen Zeitvertreib werden zu lassen.
  14. Cover des Buches Für Uwe (ISBN: 9783499254772)
    Christian Ulmen

    Für Uwe

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Uwe Wöllner ist schon über 30, aber er kommt immer noch nicht von daheim weg und liebt den Griesbrei seiner Mama. Als diese bei einem Hockey Spiel von einem Puck erschlagen wird und er bei der Beerdigung ein selbst gemachtes Bild aus echtem Blut vorstellt, wirft ihn sein Vater raus. Er mietet ihm eine Wohnung in Berlin und er fängt bei Herrn Weiß im Beerdigungsinstitut an. Schon beim ersten Besuch bei einer Trauernden benimmt sich so daneben, dass Herr Weiß ihn in seine Schranken weißt und er nur noch im Hintergrund fungieren darf. Mit seinem 12jährigen Nachbarn der süchtig nach Nussschnaps ist, freundet er sich an und kommt zum ersten mal in den Club Yasmin. Er sieht Malina und verliebt sich unsterblich und will fortan nur noch eins, sie wiedersehen und heiraten. Uwe Wöllner ist ein Chaot und bringt nicht nur sein Leben hoffnungslos durcheinander sondern auch dass seiner Mitmenschen. Christian Ulmen ist mit seiner Kunstfigur Uwe Wöllner etwas großartiges gelungen und er hat sich damit schon Kultstatus erarbeitet. Das Buch für Uwe ist ein Feuerwerk der Peinlichkeiten, skurrilen Einfällen, bizarren Situationen und doch auch mit viel Gefühl und menschlicher Tragik. Ein Brüller!

  15. Cover des Buches Blanche oder Das Atelier im Garten (ISBN: 9783499125379)
    Paul Kornfeld

    Blanche oder Das Atelier im Garten

     (19)
    Aktuelle Rezension von: lilli2405
    „Wozu ist das alles?“ Mein Lieblingszitat aus diesem Buch. Denn diese Frage habe ich mir selber ziemlich oft, wenn nicht sogar die ganze Zeit gestellt. Ich konnte einfach keinen Sinn in diesem Buch finden. Es gab immer wieder gute Ansätze die jedoch schnell wieder zunichte gemacht. Dafür, dass das Buch den Titel Blanche trägt, war mir diese Figur nicht dominant genug. Sie kam mir etwas farblos vor und ging in der Erzählung verloren. Ewig lange Gespräche über die Liebe erschwerten das Lesen. Ich musste mich wirklich zusammenreisen, nicht aufzugeben. Das Gute an dem Buch ist der Schreibstil. Dadurch, dass die Charaktere und einzelnen Szenen sehr detailliert beschrieben sind, kann man sich alles bildlich vorstellen.
  16. Cover des Buches Blassrosa oder die geheime Taktik des Monsieur F (ISBN: 9783956671524)
    Tharina Wagner

    Blassrosa oder die geheime Taktik des Monsieur F

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Leseratte87
    Der Fuchs erspielt sich im Gefängnis ein Haus. Nach seiner Entlassung, renoviert er es und sucht sich Mieter, denn so ganz alleine möchte er nicht darin wohnen. Und schon bald tummeln sich die unterschiedlichsten Menschen in seinem Haus, jeder mit seinen eigenen Problemen, jeder mit seinen eigenen Vorurteilen. Da ist die eine oder andere Überraschung natürlich vorprogrammiert und nicht jede davon ist positiv.


    Tharina Wagners Debüt "Blassrosa" liest sich toll und eingänglich. Mit einer großen Portion Humor nimmt sie unsere Gesellschaft und das eine oder andere Vorurteil auf die Schippe. Die Charaktere sind vielschichtig und aus ganz verschiedenen Milieus. Toll fand ich, dass sie immer mal wieder die Perspektive wechselt, und aus der Sicht eines jeden Protagonisten erzählt. Ich fand das Buch, einmal angefangen, so spannend, dass ich es nur schwer aus der Hand legen konnte. 


    Nur zwei Dinge fand ich ein bisschen seltsam. Die vielen eingestreuten französischen Vokabeln, die dann in Fußnoten übersetzt wurden. Und das Ende kam für mich auch ein wenig abrupt, vor allem, weil es doch nicht alle offenen Fragen klären konnte. 
  17. Cover des Buches Paul Austers Stadt aus Glas (ISBN: 9783864971044)
    Paul Auster

    Paul Austers Stadt aus Glas

     (211)
    Aktuelle Rezension von: Zyrin
    Mit dem Klappentext ist der Roman erzählt. Die Geschichte geht sehr gut und spannend an, bis zu dem Zeitpunkt als die Observation von Stillmans Vater beginnt. Ab da folgen Dialoge, die den Leser etwas ratlos zurücklassen, nicht des Inhalts wegen, sondern bezüglich des Zusammenhangs.

    Philosophische Ansätze, zuweilen sogar etwas schräg, psychologische Fragetechniken, historische und biblische Begebenheiten sowie deren theologische Interpretationen und das alles immer wieder unterbrochen von Beschreibungen wer wann wie welche Straßen entlangläuft. Tatsächlich überzeugt dieses Buch hauptsächlich durch einen hervorragenden Schreibstil und ein Wortgefühl, das beim Lesen wirklich Freude bereitet. Auster schafft es, sehr komplexe Aussagen in wenigen Sätzen so klar abzubilden, dass richtige Bilder entstehen und Geschichten in der Geschichte entstehen. Das ist wirklich perfektes Handwerk und ein Genuss. Inhaltlich hingegen ist es eine Ansammlung vieler Themen, allerdings ist keins genau ausgearbeitet, außer die Verstrickungen zwischen dem Schaffenden und seinem Werk.


    Eigene Meinung

    Nur selten hat mich ein Buch so verwirrt zurückgelassen. Entweder bin ich noch zu jung für das Buch, zu blöd oder es ist einfach nicht mein Ding.

    Fazit: Ein hervorragend geschriebenes Buch, das so unglaublich viel Platz für Interpretationen lässt, dass wohl jeder etwas anderes für sich herauslesen kann. Sowas ist Geschmackssache.
  18. Cover des Buches Abenteuer des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen (ISBN: 9783150076699)
    Selma Lagerlöf

    Abenteuer des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Die Reise des NIls Holgersson mit den Wildgänsen ist eigentlich eine wunderschöne Geschichte.  Ich habe die Geschichte dennoch abgebrochen, da es für mich einfach der falsche Zeitpunkt für diese Geschichte war.

  19. Cover des Buches Jenseitsnovelle (ISBN: 9783442473632)
    Matthias Politycki

    Jenseitsnovelle

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    In einer klaren, geschliffenen und wunderbaren Sprache erzählt Matthias Politycki die außergewöhnliche Liebesgeschichte von Doro und Hinrich. Er findet sie eines Tages tot auf und ist verwirrt, traurig, glücklich, einsam und doch voller Leben. Er erzählt die Geschichte der Liebe und auch die Liebe zu einer anderen

  20. Cover des Buches Meat (ISBN: 9783453433724)
    Joseph D'Lacey

    Meat

     (61)
    Aktuelle Rezension von: ihkft

    Nichts für Vegetarier oder Veganer - dieses Buch hat es in sich! In einer Stadt, abgetrennt von anderen Städten und nur von Ödnis und Verfall umgeben, bestimmt Fleisch den Alltag. Die Schlachterei und die damit verbundenen Tätigkeiten sind Hauptarbeitgeber und so funktioniert der perfekte Kreislauf (im Ruhrgebiet fühlt man sich vage an die Kruppsche Konsumanstalten erinnert). Fleischessen wird zum Gesetz, dass sich auf Religion stützt - denn was im heiligen Buch steht, kann ja nur richtig ung gut sein. 

    Wir begleiten im Buch verschiedene Personen in ihrem Alltag, allen voran Shanti, ein Arbeiter des Schlachtbetriebs, der heimlich kein Fleisch isst und sich selbst geißelt. Aber auch andere Arbeiter, die nicht so sehr mit ihrem Schicksal hadern, lernen wir kennen. 

    Im Kern der Geschichte steigen wir bei einem Umbruch ein, die Revolution steht bevor, immer weniger Menschen können sich Fleisch leisten und manche wollen es nicht mehr essen. Unterstützt und angeführt werden sie von einem - ja man will es fast sagen - Propheten mit den wenig kreativen Initialen JC. Dem Gegenüber steht der skupellose Firmenbaron, der alles daran setzen will, sein Geschäft aufrecht zu erhalten. 

    Fazit: Das Buch ist durchaus lesenswert und nichts für schwache Nerven oder schwache Mägen. Als Film wäre das FSK18. Der religiöse Aspekt und das Ende hat mir persönlich nicht ganz zugesagt, aber an sich war es natürlich durchaus stimmig und spannend. 

    Zu empfehlen in diesem Kontext ist auch das Buch "Wie die Schweine" - wem Meat gefallen hat, sollte das lesen und umgekehrt.

  21. Cover des Buches Landliebe gesucht (ISBN: 9783492274548)
    Emma Hamberg

    Landliebe gesucht

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Schatzdose
    Das Buch war ganz anders, als ich es erwartet hatte. Gar nicht so sehr "Heimatfilm". Ich war angenehm überrascht und habe das Buch recht schnell durchgelesen. Vom Ende hätte ich mir allerdings auch mehr erwartet. Da es schon so lange her ist, dass ich das Buch gelesen habe, kann ich gar nicht ausführlicher darauf eingehen.
  22. Cover des Buches Literaturmagazin 44 (ISBN: 9783498039073)
    Delf Schmidt

    Literaturmagazin 44

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Beagle
    Sehr gutes Informationsmaterial zu Libuse Monikova. Wer sich für die tschechische Autorin, die seit langem in Berlin lebt und auch auf Deutsch schreibt, interessiert, der findet in dem Heft schwärmerische Berichte anderer Autoren und ihrem Bruder über sie, außerdem zwei unveröffentlichte Geschichten. Auch die Kollagen William Burroughs im Vergleich mit denen von Rolf Dieter Brinkmann sind interessant zu lesen. Außerdem enthält der Band noch südafrikanische Lyrik der 90er Jahre, was allerdings ein wenig dürftig ausfällt.
  23. Cover des Buches Nicht zielen, dann triffst du ! (ISBN: 9783831141579)
    Jens Mellies

    Nicht zielen, dann triffst du !

     (1)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Jens Mellies beschreibt in seinem Ratgeber "Nicht zielen, dann triffst du!" seinen persönlichen Weg, einen west-östlichen Bogenweg, zum Bogenschützen. Nach ersten rudimentären Flitzbogen-Erfahrungen in der Kindheit ruhte das Verlangen nach Pfeil und Bogen bei Mellies lange Zeit. Über sein Interesse am ZEN kam Mellies dann durch die Lektüre des Bogen-Klassikers "ZEN in der Kunst des Bogenschießens" von Eugen Herrigel wieder mit der Thematik in Kontakt, jedoch reichte auch dieser Impuls nicht aus, um ein konstantes Training aufzunehmen.
    Mellies, selbst in der Erwachsenenbildung tätig, meldet sich im Jahr 2000 zu einem Wochenend-Seminar des Pfarrers Kurt Österle im Odenwald-Institut an. Wieder ziehen die Begrifflichkeiten "ZEN" und "Bogenschießen" seine Aufmerksamkeit magisch an. Die Seminarinhalte des ZEN-Lehrers und Bogentrainers Österle waren fesselnd genug, um Mellies zu binden; er besorgt sich eine erste funktionale Grundaustattung und beginnt mit seinem Weg sich dem Bogenschießen ernsthaft anzunähern.
    Entstanden ist durch seine Reflexion eine Trainingsschematik, die durch ihren achtsamen Aufbau Sinn macht. Mellies konzentriert sich auf Atmung und die Regelmäßigkeit des Bewegungsablaufes, er reflektiert anhand kontinuierlichen täglichen Trainingseinheiten und modifiziert so in kleinen Schritten seine Technik. Sein Mantra "Nicht zielen, dann triffst du!" begleitet heute wohl viele Intuitiv-/Instinktiv-Schützen.
    Als Sportschützin ziele ich, schließlich nutze ich ein Visier und doch hat mich der Ansatz von Jens Mellies interessiert. Vor allem seine Hinweise auf die Atmung und die Konzentration auf fließende Bewegungsabläufe entsprechen meiner Einstellung. Treffer und Erfolge greifbarer zu machen, weil man eher in sich ruht und genau weiß, warum man gut oder schlecht schießt, als nur zu wissen, dass man viel oder zu wenig trainiert hat.
    Ein sehr symphatischer und hilfreicher Ratgeber für Schützen, die sich nicht nur mit technischen Finessen, sondern auch der ausschlaggebenden Komponente, dem Selbst, auseinandersetzen möchten.

  24. Cover des Buches Wenn die Kinder aus dem Haus sind (ISBN: 9783897412545)

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