Bücher mit dem Tag "autist"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "autist" gekennzeichnet haben.

70 Bücher

  1. Cover des Buches Extrem laut und unglaublich nah (ISBN: 9783462304893)
    Jonathan Safran Foer

    Extrem laut und unglaublich nah

     (1.244)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Ein Buch mit seitenweise leeren Blättern und Zahlenketten oder so eng geschriebener Schrift, dass man nichts mehr entziffern kann! Wo gibt es denn so was?

    Nun, Jonathan Safran Foer hat mich bereits mit seinem Erstlingswerk „Alles ist erleuchtet“ zu irritieren verstanden, hier setzt er nochmals einen drauf. Doch, die Geschichte(n), die er zwischen diesen unglaublichen Einfällen erzählt, erscheint mir schriftstellerisch ausgereifter zu sein.

    Er schreibt aus dem Blickwinkel des 9jährigen Oskars, der in New York lebt und am 11. September seinen Vater verloren hat und sich nun fast 2 Jahre später auf die Suche nach einem passenden Schloss zu dem Schlüssel macht, den er in einer (nun leider zerbrochenen) Vase im Arbeitszimmer seines Vater entdeckt hat. Oskar trägt so schwer an dem Verlust seiner engsten Bezugsperson und versucht die Erinnerungen an ihn am Leben zu erhalten. Er klappert alle „Blacks“ in New York ab, da dieser Namen auf dem Kuvert, in dem der Schlüssel war, gestanden hat. Wie unterschiedlich die Menschen sind, denen er dann begegnet, obwohl sie alle den selben Nachnamen tragen!

    Mehrere Erzählstrenge im Buch verweben sich, verknäulen und zerfallen auseinander. Zusammenhänge werden klarer und verlieren sich wieder.

    Auch der Opa von Oskar spielte eine größere Nebenrolle. Er verlässt seine Frau, die Oma von Oskar, als sie mit Oskars Vater Thomas schwanger ist, schreibt aber fortan jeden Tag einen Brief an seinen unbekannten Sohn. So kann er von seinen schrecklichen Erlebnissen in der Bombennacht von Dresden berichten, denn er spricht nicht mehr. Er hat jegliche Wort verloren und sein letzte gesprochenes Wort war „Ich“.

    Auch spielt eine weitere menschliche Katastrophe eine Rolle: Hiroshima. In einem Referat in der Schule beschäftigt sich Oskar damit.

    Mitunter also keine leichte Kost. Das Buch verbindet alte mit aktuellen Kriegen. Ein Hauch von Philosophie weht durch die Seiten. Ein ziemlich durchgeknalltes Buch, aber liebenswert und faszinierend.

    Auflockerung durch ca. 25 Fotos, die Oskar mit der Kamera seinen unbekannten Opas aufgenommen hat, dem er unbewusst ganz nahe kommt.


  2. Cover des Buches Das Kind (ISBN: 9783426512173)
    Sebastian Fitzek

    Das Kind

     (2.408)
    Aktuelle Rezension von: ChrisPunkt

    Mit "Das Kind" konnte Sebastian Fitzek mit aller Deutlichkeit den Beweis antreten, dass auch deutschsprachige Autoren großartige Thriller zu erschaffen vermögen.

    Was für eine spannende Geschichte. Ständig neue Einblicke in eine turbulente Fahrt der Gefühle. Man fiebert mit dem Protagonisten mit und ist mitten drin im Geschehen.

  3. Cover des Buches Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick (ISBN: 9783499275388)
    Kelly Moran

    Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick

     (1.205)
    Aktuelle Rezension von: MiniMichi0502

    Ein sehr schönes Buch. Ich habe es geliebt. Am Anfang war es ein bisschen schwer in den Schreibstil reinzukommen, aber wenn man einmal drin ist, liest sich das Buch sehr schnell. Die ganze Geschichte mit der Kleinstadt und den Brüdern und ihrer Tierarztpraxis hat mir unglaublich gut gefallen.

  4. Cover des Buches Das Rosie Projekt (ISBN: 9783944668604)
    Graeme Simsion

    Das Rosie Projekt

     (1.444)
    Aktuelle Rezension von: Azyria_Sun

    Worum geht’s?

    Der autistische Don Tillman, Professor für Genetik, versucht, anhand eines Fragebogens die Frau fürs Leben zu finden. Als er mit Rosie das genaue Gegenteil seiner Wunschpartnerin trifft, ist er gezwungen, seine Vorstellungen in eine neue Lebensrealität zu setzen.

     

    Meine Meinung:

    Ganz zu Recht wird „Das Rosie-Projekt“ von Graeme Simsion auf der Buchrückseite als Weltbestseller bezeichnet. Es ist ein wirklich außergewöhnlicher Roman über einen autistischen Mann, und es ist unglaublich, wie gut sich der Autor in dessen Psyche hineinversetzt und die Gedanken von Don aus dessen Sicht den LeserInnen herüberbringen kann. Und vielleicht gerade deshalb ist das Buch so leicht und unterhaltsam zu lesen mit einer ganzen Menge Wortwitz, ein bisschen romantisch und unglaublich originell.

     

    Don Tillman und Rosie erinnern sehr an Sheldon Cooper und Amie aus The Big Bang Theorie, was mich aber gar nicht wirklich stört, da ich erstens diese beiden Charaktere ebenfalls sehr charmant finde und es doch auch einige Unterschiede zwischen diesen beiden gibt. Auch die anderen Protagonisten fand ich authentisch und charmant, z.B. Dons bester Freund Gene, dessen Frau Claudia, die eine offene Beziehung führen, die aber nur von einem der beiden genutzt wird. Dann die anderen Charaktere, denen wir kurz begegnen dürfen: Dem Yankee-Fan Dave, dem Chef der Bar, Daphne. Alles wundervolle Menschen, die auf ihre Art dazu beigetragen haben, dass Don sein konnte, wie er dargestellt wird.

     

    Ich fand es wirklich ungemein unterhaltsam aber auch informativ, wie uns Graeme Simsion in die Gedankengänge von Don eingeführt hat. Seine Zwänge, seine Organisation, seine Art zu Handeln und zu Leben. Und das anhand von verschiedenen Situationen, die wir mit ihm und Rosie erleben durften. Und richtig klasse auch mitzuerleben, wie er auf logische Art versucht hat, seine Lebensorganisation umzustellen und teilweise doch – wie er im Nachhinein selbst merkt - irrational rational gehandelt hat. Wirklich jede Szene hat gesprüht vor emotionalem Charme, vor Wortwitz, vor Situationskomik und ich habe das Buch regelrecht verschlungen! Eine absolute Leseempfehlung von mir und ich weiß nicht, wie das Buch so lange auf meinem SuB hat liegen können! Ich freue mich schon auf die nächsten Teile mit Don und Rosie.

     

    Fazit:

    „Das Rosie-Projekt“ von Graeme Simsion ist ein wirklich geniales Buch. Es ist einerseits eine leichte Lektüre für zwischendurch, andererseits aber auch unheimlich informativ und ich bewundere den Autor, wie er aus Sicht von Don, einem Autisten, erzählt und absolut perfekt in dieser Rolle aufgegangen ist. Die Zwänge und ganz eigene Logik rübergebracht hat und dadurch mit jeder Menge Charme eine unglaublich unterhaltsame Situationskomik herausgefordert hat. Der Roman war klasse, unterhaltsam, amüsant und ein richtiger Pageturner!

     

    5 Sterne von mir und ich freue mich schon auf weitere Geschichten mit Don und Rosie!

  5. Cover des Buches Willkommen in Lake Success (ISBN: 9783328105855)
    Gary Shteyngart

    Willkommen in Lake Success

     (59)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Perfektion ist nicht alles und das muss am Ende auch der Protagonist dieser Geschichte schmerzlich erfahren. Barry der Börsenhai wird wohl mit dem unvollkommensten konfrontiert, was sich ein nach Perfektion strebender Börsenmogul sich erträumt. Er und seine Frau müssen damit klarkommen, dass sie einen autistischen Sohn haben. Und damit gerät Barrys Welt aus den Fugen. Durch mehr als suspekte Börsengeschäfte ist ihn nun die Staatsgewalt auf den Fersen. Da er sich weder der fehlenden Perfektion seines Sohnes noch der Verantwortung für sein Fehlverhalten übernehmen will begibt er sich auf eine Reise durch das Land und zwar mit dem Bus. Und will so das wahre Amerika sehen immer dabei seine halbe Uhrensammlung und die rosarote Brille die er nicht in der Lage ist abzunehmen. Der Autor hat einen flüssigen Schreibstil. Jedoch gelingt es ihm nicht den Leser durchgehend an die Handlung zu binden. Nicht zu letzt durch den ausgeprägten Uhrentick den die Hauptfigur hat. Irgendwann ist man als Leser nur noch mächtig genervt wenn zum wer weis wievielten Mal eine Uhr beschrieben und deren Preis genannt wird. Wo man als Leser doch eigentlich viel mehr daran interessiert ist, wie entwickelt sich die Figuren und ändert dieser Barry sein Leben grundlegend. Die Geschichte an sich ist eigentlich gut gemeint. Der Autor nimmt das oberflächliche Amerika und seine Statussymbole und das liebe Geld aufs Korn. Er versucht dies alles in eine Handlung zu pressen und diese auf einen möglichst engen Raum einen Bus, der durch das Land fährt spielen zu lassen. Er bedient sich Stereotypen, die dem Leser schon nach kurzer Zeit alles andere als sympathisch sind und eher abschreckend wirken. Leider zieht der Autor die ganze Geschichte dann auch noch unnötig in die Länge. Der Epilog ist fast noch das Beste am ganzen Buch. Mal abgesehen von Cover das einfach nur cool ist. Fazit: Ich hätte mir mehr von der Geschichte erhofft. Vielmehr Familie als ein egoistischer selbstverliebter nach Perfektion strebender, uhrenverliebten Börsenhai in der Selbstfindungsphase, die nicht wirklich stattfindet.                            

  6. Cover des Buches Schneewittchen muss sterben (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 4) (ISBN: 9783548609829)
    Nele Neuhaus

    Schneewittchen muss sterben (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 4)

     (1.814)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Dieser 4. Fall für Pia Kirchhoff und Oliver Bodenstein hält nicht nur die beiden Ermittler, sondern auch die Leser in Atem. 

    Worum geht’s? 

    Als Tobias nach 10 Jahren Haft in sein Dorf zurückkehrt, setzt sein Auftauchen eine Spirale der Gewalt in Gang, die kaum zu stoppen ist.  

    Tobias wurden seinerzeit die Morde an zwei Mädchen zur Last gelegt. Gefunden hat man die Leichen nie. Und nun verschwindet wieder ein junges Mädchen. Amelie interessiert sich auffällig für Tobias und seine Geschichte. Zufall oder Absicht?  

    Pia Kirchhoff und Oliver Bodenstein stoßen auf eine Mauer des Schweigens. Und wenn jemand redet, werden den Ermittlern Lügen aufgetischt. Dabei ist Oliver derzeit nicht wirklich auf der Höhe, hat er doch entdeckt, dass er von Ehefrau Cosima betrogen wird. Auch im Hause von Pias Ex-Mann hängt der Haussegen schief, da seine Ex-Geliebte angeblich ein Kind von ihm erwartet.  

    Meine Meinung: 

    Wieder ist es Nele Neuhaus gelungen, mich mit diesem 4. Fall zu fesseln. Sie zeigt hier zahlreiche Mechanismen von Manipulation und Abhängigkeiten in einer Dorfgemeinschaft auf.  

    Daneben gibt es zahlreiche Probleme in den Ermittler-Familien. Christoph Sander, Pias aktueller Lebenspartner ist auch nicht wirklich erfreut, dass Pia häufig in Gefahr gerät, aber die Beziehung scheint zu halten. Dafür macht den beiden die Baubehörde einen Strich durch die Rechnung, ihr kleines Haus zu vergrößern. Der Vorbesitzer hat die Gebäude illegal errichtet: Der Abbruchbescheid lässt nicht lange auf sich warten. Wie es hier weitergeht, ist Thema eines nächsten Bandes. 

    Nele Neuhaus hat ihre Figuren wieder mit allerlei Ecken und Kanten ausgestattet, sodass hier ein vielschichtiger Krimi entstanden ist. 

    Fazit:

    Wer gerne komplexe Krimis liest, ist hier genau richtig. Gerne gebe ich diesem 4. Fall für Kirchhoff und Bodenstein 5 Sterne.

     

  7. Cover des Buches Ginny Moon hat einen Plan (ISBN: 9783959670999)
    Benjamin Ludwig

    Ginny Moon hat einen Plan

     (39)
    Aktuelle Rezension von: misspider

    Nachdem ich eine Weile gebraucht habe, mich an den Schreibstil zu gewöhnen, hat mich das Buch schnell in seinen Bann gezogen. Ginny ist so unglaublich willensstark und einfallsreich, wenn es darum geht ihre Pläne in die Tat umzusetzen - da rückt ihr Autismus weit in den Hintergrund, auch wenn er allzeit präsent ist (OK das klingt wie ein Widerspruch, empfand ich aber absolut nicht so). Traurig, dass ihr so lange niemand richtig zugehört hat - das ist auch die Stelle, die mich wiederholt an der Glaubwürdigkeit der Handlung zweifeln ließ. Dass selbst die Therapeutin nicht versteht, was Ginny Moon mit ihrer Babypuppe meint, kann ich nicht so recht nachvollziehen - daher ein Stern Abzug für dieses Detail. Der Rest war jedoch mehr als bemerkenswert und ich bin froh, das Buch nach langer Wartezeit endlich aus dem Regal genommen und gelesen zu haben.

  8. Cover des Buches Obsession (ISBN: 9783499258930)
    Simon Beckett

    Obsession

     (1.198)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Nach dem Hype um seine Thriller, hat man nun ein altes Buch ausgegraben und übersetzt. Das Cover ist Irre führend, denn es ist eine zähe und langweilige Geschichte. Der Klappentext sagt eigentlich schon alles. Nach dem Tod seiner Frau fühlt sich Ben allein und ist froh, über ihren Sohn. Jacob ist Autist und als Ben Sarahs Sachen durchschaut findet er Hinweiße, dass Jacob nicht ihr leiblicher Sohn ist. Er forscht nach und tritt eine Lawine los. Was eigentlich recht spannend beginnt, verläuft sich in Nichtigkeit und ständigen Wiederholungen. Es sind soviele Nichtigkeiten in das Buch mit hinein gearbeitet, dass es einfach nur zäh und langweilig ist. Krimi oder Thriller? Nein. Es gibt schon eine gewisse Spannung, aber von einem Krimi/Thriller erwarte ich doch viel mehr.

  9. Cover des Buches Buntschatten und Fledermäuse (ISBN: 9783442152445)
    Axel Brauns

    Buntschatten und Fledermäuse

     (173)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    Die letzten Seiten möchte man am liebsten möglichst lange hinauszögern, um nicht Abschied nehmen zu müssen von diesem wunderbaren Buch. Es hat mich gefesselt, berührt, traurig gemacht, aber vor allem auch sehr erheitert. Mit den wunderbaren Beschreibungen aus seiner andersartigen Welt gewinnt man dieses einzigartige und freundliche Wesen einfach lieb. Jemandem, dem der Zugang zur Gefühlswelt der genannten Buntschatten (die sympathischen Menschen) und der Fledermäuse (die unsympathischen) weitestgehend rätselhaft erscheint, und dem es trotz grosser Kommunikations-Schwierigkeiten bis hin zur völligen Sprachlosigkeit dennoch gelingt, auf unübertreffliche Weise die eigene, differente Perspektive so herrlich zu beschreiben, der verdient grosse Hochachtung.

    Mit viel Humor, Aufrichtigkeit und ganz eigenen Wortschöpfungen vermag Axel Brauns einem immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern! Danke für dieses grossartige Lese-Erlebnis und den wunderbaren Einblick in eine andere Welt.

  10. Cover des Buches Das Leuchten der Stille (ISBN: 9783641060060)
    Nicholas Sparks

    Das Leuchten der Stille

     (1.019)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    John ist Soldat und lernt bei einem Besuch bei seinem Vater, die schöne Savannah kennen. Er ist fasziniert von ihr und verliebt sich. Auch sie erwidert seine Gefühle und sie verbringen zwei wunderschöne Wochen miteinander. Für zwölf Monate muss John aber arbeiten und darf ihr nicht sagen, wo es hin geht. Sie beschließen Briefe zu schreiben und so bleiben die Gefühle am Leben und die Sehnsucht bleibt. Als die Anschläge vom 11.September passieren, bleibt John nichts anderes übrig, als sich länger zu verpflichten. Dann kommt es für ihn noch schlimmer, denn von Savannah kommt ein paar Wochen lang kein Brief. Dann endlich, aber ein ganz dünner. Sie weiß nicht wie sie es ihm sagen bzw. schreiben soll, aber sie ist nun mit jemandem anderen zusammen. Enttäuscht, verbittert und von der Liebe enttäuscht stürzt sich John in die Arbeit und erst viele Jahre später als sein Vater gestorben ist, trifft er wieder auf Savannah. Nicholas Sparks kann einfach wunderbar Gefühle erschaffen und es bleibt kein Auge trocken.

  11. Cover des Buches Der beste Freund, den man sich denken kann (ISBN: 9783833309656)
    Matthew Dicks

    Der beste Freund, den man sich denken kann

     (76)
    Aktuelle Rezension von: butterflySoul

    Die Idee der Geschichte gefiel mir und las sie auch gerne. 

    Allerdings gingen mir die konstanten und immer gleichen Wiederholungen von Budos Gedanken bezüglich seiner Existenz und seinem Verschwinden ziemlich auf den Keks. (Ich dachte oft, "ja, ok, ich weiß es doch jetzt").

    Was ich überhaupt nicht mochte war die Situation im Kiosk. Völlig sinnlos für die Geschichte und auch nicht nachvollziehbar. Als dann auch noch das Kidnapping kam, wurde es mir etwas zu viel mit der Kriminalität. Allerdings machte das Kidnapping im Laufe der Geschichte bzw. der persönlichen Entwicklung von Max und Budo tatsächlich Sinn und wurde auch richtig spannend!!

    Der Epilog hat mich total gestört, da er den Leser in eine bestimmte Richtung drängt. Daher habe ich diesen letzten kleinen Teil einfach ignoriert.

    Was ich fantastisch fand war der Blick auf die Lehrerinnen und die verschiedenen "Lehrmethoden". Realistisch und menschlich. 

  12. Cover des Buches Der Rosie-Effekt (ISBN: 9783596521180)
    Graeme Simsion

    Der Rosie-Effekt

     (443)
    Aktuelle Rezension von: wordworld

    Handlung: Nachdem mir "Das Rosie-Projekt" von Graeme Simsion 2020 so gut gefallen hat, sind Band 2 und 3 der Rosie-Reihe zuerst auf meiner Wunschliste und dann auf meinem SuB gelandet. Drei Jahre später habe ich es jetzt endlich mal geschafft, die Fortsetzung zu Dons und Rosies Geschichte zu lesen. Leider fließt die Handlung von "Der Rosie-Effekt" nicht ganz so natürlich wie in Band 1 und fühlt sich stellenweise eher konstruiert an. Beginnend mit der ungeplanten Schwangerschaft von Rosie beginnt die Ehe der beiden zu kriseln und Don verstrickt sich immer weiter in ein Netz aus Lügen, um die schwangere Rosie vor Stress zu bewahren. Dabei erscheinen die Probleme und die Misskommunikation zwischen Don und Rosie gerade im Mittelteil immer absurder und vermitteln den Eindruck, dass das Buch insgesamt ein paar Seiten zu lang ist. Diese Fortsetzung konnte für mich also nicht zu 100% an die Magie von Band 1 anknüpfen, ist aber dennoch ebenso liebenswert und originell erzählt. Egal ob der Blauflossen-Thunfisch-Zwischenfall, ein Missverständnis auf dem Kinderspielplatz mit fatalen Folgen, Männerabende mit Rockstars oder spontane Geburtsassistenz - die Vielzahl an verrückten Szenen, in die sich Don hier wieder manövriert, könnte verrückter und lustiger nicht sein. 


    Schreibstil: Graeme Simsion schreibt zuckersüß, spritzig und herrlich selbstironisch aus der Sicht unseres besonderen Protagonisten Don, dessen andere Konfiguration seines Gehirns (so drückt er seine Normabweichung aus, die zu diversen gesellschaftlichen Fehlern im zwischenmenschlichen Umgang führt, ihm jedoch auch unfassbare Fähigkeiten verleiht) dem Leser die ein oder andere absurde Situation beschert. Der wundervolle Humor des Autors lädt dabei dazu ein, mit dem Protagonisten über seine Köpfer in etliche Fettnäpfchen zu lachen und nicht über ihn. "Der Rosie-Effekt" kommt allerdings nicht ganz so locker-luftig wie Band 1 daher und schlägt teilweise auch ernstere Töne an. Mit Beziehungsproblemen, gewalttätigen Auseinandersetzungen, Drogenabhängigkeit, Schwangerschaftsdepressionen und elterliche Verantwortung werden einige Themen angeschnitten, die der romantischen Komödie etwas mehr Schwere verleihen.


    Figuren: Abermals sehr gut gefallen hat mir die Hauptfigur Don. Mit seiner analytischen Denkweise, seinen oftmals fruchtlosen Anstrengungen, als normal zu erscheinen und seinen nüchternen, staubtrockenen Kommentaren muss man den alles andere als durchschnittliche Genetiker einfach gernhaben. Mit den Problemen bei Kommunikation, Berührungen und Zwischenmenschlichem in Kombination mit einem sehr hohen IQ und Bedürfnis nach Struktur wird schnell klar, dass Graeme Simsion hier auf das autistische Spektrum abzielt. Statt jedoch nur eine Karikatur einer Diagnose abzuliefern hat der Autor es geschafft, ihn sehr feinfühlig und komplex zu zeichnen, sodass wir ihn in all seiner Genialität und Unbeholfenheit lieben lernen und viele Eigenschaften von ihm auch in uns entdecken. Mir gefällt sehr gut, dass er deutlich macht, dass es sich bei Autismus mehr um ein Spektrum als eine Kategorie handelt und dass nicht unbedingt ein Leidensdruck vorhanden sein muss. Während sein Gegenpart Rosie in Band 1 noch sehr blass blieb, bekommt sie hier deutlich mehr Profil und wir erfahren, was sie wirklich beschäftigt. Deutlich besser als Rosie haben mir aber immer noch die Nebenfiguren wie der notorisch untreue Gene oder der schusselige Dave gefallen, denen wir hier neben einigen Neuzugängen wie der Ex-Rockstar George erneut begegnen. Nun bin ich sehr gespannt auf den dritten Band!


    Das Zitat

    "Ich empfehle, schlau zu sein, aber kein Genie. Es sei denn, das Einzige, was dich interessiert, sind Zahlen. Berufsmathematiker zeigen häufig nur dürftige soziale Fähigkeiten."


    Das Urteil

    "Der Rosie-Effekt" konnte für mich aufgrund der leicht konstruiert wirkenden Handlung nicht zu 100% an die Magie von Band 1 anknüpfen. Dennoch erzählt Graeme Simsion hier abermals zuckersüß, spritzig und herrlich selbstironisch eine verrückte und bunte Liebesgeschichte. 

  13. Cover des Buches The Curious Incident of the Dog in the Night-time (ISBN: 9781782953463)
    Mark Haddon

    The Curious Incident of the Dog in the Night-time

     (452)
    Aktuelle Rezension von: histeriker
    Inhalt:
    Christopher findet im Garten der Nachbarin einen toten Hund. Er beschließt rauszufinden, wer den Hund getötet hat und darüber ein Buch zu schreiben.

    Bewertung:
    Ich bin um dieses Buch sehr lange geschlichen, weil so ein Hype drumherum entstanden ist, dass ich es irgendwie gar nicht lesen wollte. Ich bin aber zufrieden, dass ich es getan habe.
    Der Stil des Buches ist ungewöhnlich, was natürlich dem Erzähler geschuldet ist, ein ungewöhnlicher Junge, kann nicht in einem gewöhnlichen Stil schreiben. Ich finde es aber sehr authentisch und auch sehr gut gelungen, man kann sich schon durch den Stil in die Welt des Protagonisten reinversetzen. Dadurch wird es dem Leser sehr viel leichter gemacht.
    Dadurch dass es ein Jugendbuch ist, ist die englische Sprache auch nicht komplex und gut lesbar. Ich hatte wirklich keine Probleme und ich würde sagen, dass es auch ein durchdchnittlicher Jugendlicher mit normalen englischen Wortsachtz schaffen kann.
    Die Geschichte ist auch sehr interessant, man denkt am Anfang, dass es langweil ist, es entwickelt sich aber zu etwas anderen, als man erwartet hat. Und das im positiven Sinne.
    Was mich etwas eingeschränkt hat, war dass die Perspektive teilweise sehr einschränkt, einige Sachen wären mit einem anderen Erzähler etwas klarer und verständlicher, aber darum schien es in diesem Buch nicht wirklich zu gehen.
    Eine Empfehlung von mir!
  14. Cover des Buches Schweig still, mein Kind (ISBN: 9783868007336)
    Petra Busch

    Schweig still, mein Kind

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Pinta

    Der Krimi ist gut und spannende konstruiert. Es liest sich flüssig bis auf die vielen Bezeichnungen von Blumen. Die Spannung wird gut gehalten bis am Schluss. Es geht um ein eingeschworenes Dorf im Schwarzwald wo es zwei Tote gibt. Am Anfang will niemand etwas wissen aber immer mehr bröckelt die Fassade und es werden schreckliche Sachen aufgedeckt.?

  15. Cover des Buches Die Einsamkeit der Primzahlen (ISBN: 9783499291289)
    Paolo Giordano

    Die Einsamkeit der Primzahlen

     (804)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Alice ist für ihren Vater ganz wichtig und sie hat tiefes Vertrauen in ihn. Das Einzige was sie stört, ist sein Wunsch, dass Skirennen fährt. Das tägliche Training ist für das junge Mädchen oft ein Graus und eigentlich möchte sie nur weg und da fährt sie dann eine Piste hinunter, die eigentlich gesperrt ist. Im Krankenhaus bekommt sie dann mit, dass sie nicht mehr Skifahren kann und ihr eines Bein nie wieder ganz heilen wird. Das Vertrauen zu ihrem Vater ist für immer weg und die tiefen Verletzungen sieht man an ihrem Bein. Ungefähr um die gleiche Zeit herum soll Mattia mit seiner Zwillingsschwester zu einer Geburtstagsfeier. Zum ersten mal sind sie eingeladen auf eine Kinderparty, denn eigentlich will niemand seine Schwester dabei haben. Mattia eigentlich auch nicht und lässt seine Schwester im Park zurück und seit dem Tag taucht sie dann nie wieder auf. Mattia zieht sich in seine Welt zurück und fängt an sich zu verletzen, denn die Narben auf der Haut spiegeln dann die in seiner Seele wieder. Auf der Schule lernen sich Alice und Mattia sieben Jahre später kennen. Jeder mit seinem Paket an Narben und Sorgen. Alice wird von ihren Freundinnen bedrängt Mattia auf einer Party zu küssen und Mattia war seit dem Verschwinden seiner Schwester nie wieder auf einer Party und lässt sich überreden hin zu gehen. Da lernen sich die Beiden richtig kennen und ihre Schicksale bringen sie näher, entfernen sie aber auch auf grausame Art und über viele Jahre hinweg ist es ein aufeinander Treffen, Abstoßen, Verstehen und Verletzen.

    Ein großartiges Buch! Obwohl es viele Probleme, Schicksale und Verletzungen gibt, ist das Buch doch auch durch viel Hoffnung geprägt und es gibt wunderbare Beschreibungen, Sätze und Aussprüche. 

  16. Cover des Buches Bluttaufe (ISBN: 9783442470723)
    Michael Koglin

    Bluttaufe

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Eine zerstückelte Leiche wird in einem Wald gefunden. Der erste Fall für den Kommissar Peer Mangold. Achtung!!! Ein äußerst blutrünstiger Thriller!

     

     

     

    Eine Leiche wird in einem Waldstück gefunden. Fachmännisch zerstückelt. Sie wurde dort vor Wochen abgelegt. Doch Spuren auf den Leichenteilen weisen darauf hin, dass der Mörder noch einmal an den Tatort zurückgekehrt ist. Der Kommissar Peer Mangold und die Profilerin Kaja stehen vor einem Rätsel. Will der Mörder bekannte Serientäter kopieren? Die Tat erinnert an einen amerikanischen Serienkiller. Doch dann meldet sich der Killer bei der Polizei und lost die Ermittler an einen neuen Tatort….

     

     

     

    Ein Katz-und-Maus-Spiel

     

    Nervenaufreibender kann ein Thriller nicht sein als „Bluttaufe“. Ich war ja schon von dem zweiten Fall mit Peer Mangold „Blutengel“ schwer begeistert. Doch dieses Mal finde ich es noch spannender und grausiger! Stück für Stück lernt man den Mörder näher kennen, ohne auch nur einen blassen Schimmer zu haben wer es sein könnte. Der Autor finde ich legt immer eine falsche Fährte und man erfährt wirklich erst auf den letzten paar Seiten wer der Mörder ist. Spektakulär!!!  Auch gibt es immer neue Wendungen und spannende Ereignisse rund um den Mordfall.  Sehr genial!

     

     

     

    Ein neuer Autor, der meiner Meinung nach schon bald zu den großen zählen wird!

     

    Michael Koglin hat es echt drauf! Er hat es verdient, dass man ihn bloggt und dadurch etwas bekannter macht! Ein echter Geheimtipp! Für all jene Leser die gerne spannende, „blutige“, und Nervenzereisende Thriller lesen!

     

     

     

     

     Ein absoluter Geheimtipp von mir!

  17. Cover des Buches Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone (ISBN: 9783570403211)
    Mark Haddon

    Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone

     (587)
    Aktuelle Rezension von: ems

    !!! kleiner Spoiler in Abschnitt 4 !!!

    Das Buch wird von & aus der Sicht von Christopher geschrieben, der eine geistige Behinderung hat, die aber im Buch kein Mal angesprochen wird (was ein bisschen rätselhaft ist). Die Idee fand ich richtig gut & die Perspektive von Christopher wird, meiner Meinung nach total gut umgesetzt. Er erklärt oft wieso er so handelt oder denkt, sodass man ihn deutlich besser nachvollziehen kann. Es war wirklich spannend in seine Welt einzutauchen :)

    Die anderen Charaktere fand ich auch ganz gut gelungen, auch wenn viele problematisch waren8, vor allem die Eltern. Sie kamen mit Christopher größtenteils nur schwer klar, obwohl er schon 15 Jahre alt ist & eigentlich recht simple gestrickt ist - sagt immer die Wahrheit, mag bestimmte Sachen (nicht), kommt mit großen Mengen Menschen nicht klar, etc. Aber irgendwie konnten sie es sich nicht merken, das tat mir dann für Christopher immer total leid. Aber an sich sind die Eltern keine schlechten Menschen - ich finde man merkt, dass Christopher ihnen viel bedeutet. 

    Siobhan war eines meiner Lieblingscharaktere. Sie hatte (im Gegensatz zu den meisten Menschen) einen total guten Umgang mit Christopher, das war wirklich sehr schön mitzubekommen.

    Die Geschichte war solide - mit dem Plottwist hatte ich echt nicht gerechnet! Die Geschichte war bis dahin recht spannend & hatte einen angenehmen Tempo. Aber ab seiner Reise nach London hat sich das ein bisschen gezogen, wurde langatmig & zwischendurch musste ich Pausen vom Lesen einlegen, da es mir selbst zu überstimmuierend war (was auf schlechtes Schreiben oder eben eine gute Perpspektive von Christopher darstellt). 

    Zwischendurch gab es Kapitel die einzig & allein "Fun Facts" gewidmet wurden, die sehr ausführlich erklärt wurden. Ich fand manche spannender als andere, aber für mich waren einfach zu viele solcher Kapitel vorhanden.

    Die Idee vom Ende fand ich eigentlich ganz gut, nur wurde es, meiner Meinung nach, ein wenig voreilig beendet. In zwei, drei Seiten waren auf einmal alle Probleme gelöst.


  18. Cover des Buches Verschwörung (ISBN: 9783453504059)
    David Lagercrantz

    Verschwörung

     (273)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Die Trilogie von Stieg Larsson um Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist habe ich verschlungen. Lagercrantz ist nicht Larsson, aber das stand auch nicht zu erwarten. Dennoch konnte ich auch dieses Buch kaum aus der Hand legen. Es ist vielleicht weniger düster, weniger bedrohlich, weniger emotional, aber es besticht durch eine hervorragende Stilistik und eine klasse zusammengefügte Story. Und es ist dem Autor aus meiner Sicht gelungen, die wichtigen Charaktereigenschaften der Protagonisten von Larsson zu übernehmen und gekonnt fortzuführen.
    Für mich war es auf jeden Fall ein spannendes Wiedersehen mit Salander und Blomkvist, die eine Affäre aufdecken, die sich von der russischen Mafia bis zur NSA in den USA erstreckt und die grandiose Rückkehr Millenniums an die investigativ-journalistische Spitze einläutet.
    Wer keinen Larsson erwartet, wird hier sicher nicht enttäuscht. Ich zumindest freue mich darauf, den nächsten Band zu lesen.

  19. Cover des Buches Das Licht von tausend Sternen (ISBN: 9783423740579)
    Leonie Lastella

    Das Licht von tausend Sternen

     (237)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    Harper hat keine Zeit für Jungs, denn sobald ihr Alltag als Studentin vorbei ist muss sie sich um ihren autistischen kleinen Bruder kümmern. Dies versucht sie auch dem gutaussehenden Ashton mitzuteilen, jedoch lässt dieser nicht locker und Schlussendlich lässt sie sich auf ihn ein, und verliert ihr Herz an ihn aber kann er sie mit all ihren Problemen und Verantwortungen akzeptieren?

    Ach... das war eine süsse Story die mich echt gut unterhalten hat. Ich habe mit Harper mitgelitten, den so viel Verantwortung sollte keine Jugendliche/junge Erwachsenen bereits haben und ich konnte ihr verhalten so gut nachvollziehen. Und doch dachte ich immer wieder Mädel sprich es laut aus... Naja das Buch wird einem nicht umhauen, den man weiss bereits zu Beginn wo das Problem liegen wird und was die Protas auseinander und wieder zusammenführen wird, dennoch war die Lovestory und ihr kennenlernen und sich verleben schön zu lesen. Die Story konnte mich gut unterhalten und durch den fliessenden Schreibstil war es in einem Rutsch durch. Ich habe noch etwas von der Autorin auf dem SuB und werde sich er noch einiges von ihr lesen ;)

    Für alle die gerne eine süsse Liebesgeschichte mit schweren Schicksalsschlägen für Zwischendurch suchen

  20. Cover des Buches LIMIT (ISBN: 9783104020471)
    Mark T. Sullivan

    LIMIT

     (61)
    Aktuelle Rezension von: LostHope2000

    Ich fand den Thriller echt gut auch wenn ich in der Mitte nur noch überflogen habe als die "Prozesse" begannen und die ganzen Fachwörter benutzt worden genauso als es um die Börse ging. Ich habe nichts davon verstanden auch wenn man es am Ende versucht hat zu erklären. Bei den Prozessen musste ich oftmals das Buch weg legen weil mein Kopfkino das nicht mitgemacht hat, das ist für Thriller doch eher untypisch (Was ich so bisher gelesen habe) ansonsten war es echt gut geschrieben und auch das mal andere die Rolle übernommen haben und nicht immer die typischen Leute die als Held dar stehen ^^ Joa die Protas waren mir allesamt  sympathisch außer natürlich die bösen xD Ich fand es nicht langatmig wie viele meinen sondern gut strukturiert und genau richtig :) Also von mir 4 Sterne weil mich die Fachbegriffe gestört haben und das Leseerlebnis so ein bisschen gestört war, zum Glück ist es aber nur an manchen Textstellen so gewesen 

  21. Cover des Buches Duddits - Dreamcatcher (ISBN: 9783453441880)
    Stephen King

    Duddits - Dreamcatcher

     (477)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    5 Freunde seit der Kindheit,

    ein Kind, welches sehr besonders ist

    und seinen Freunden übernatürliche Fähigkeiten verliehen hat.

    4 erwachsene Männer, 

    die einen Ausflug machen

    und um ihr Leben kämpfen müssen,

    denn nun zeigt sich, wovor der fünfte Freund immer gewarnt hat.

     

     

    Zum Inhalt:

    Vier Männer planen einen harmlosen Jagdausflug in die Wälder von Maine, der schließlich in einer bizarren tödlichen Bedrohung endet. Kann ihr alter Freund Duddits mit seinen telepathischen Fähigkeiten sie aus dem nicht enden wollenden Albtraum retten?

    Cover:

    Das Cover meiner Version zeigt das gängige Filmplakat des Films „Dreamcatcher“, welcher die Geschichte von „Duddits“ erzählt. Wir sehen hier eine warm eingepackte menschliche Gestalt, die von hinten angeleuchtet wird und scheinbar mitten im Schnee sitzt. Das macht natürlich neugierig und wer den Film und das dazugehörige Plakat kennt, der weiß auch, um welche Person es sich hier handelt und was in dem Buch zu lesen ist. Passend. Wer sich ein Buch ohne Filmplakatcover holt, der wird entweder ein weißes oder grünes Cover vor sich haben mit einem Dreamcatcher darauf. Das sagt nicht viel aus, außer, dass es zum Titel passt. Assoziieren würde man damit eher eine Indianergeschichte, aber eben nicht das, was man hier präsentiert bekommt.

     

     

    Eigener Eindruck:
     Die vier Freunde Henry, Jonesy, Biber und Pete planen wie jedes Jahr einen Jagdausflug in eine abgelegene Hütte in den verschneiten Bergen. So, wie sie es schon immer getan haben, auch als ihr Freund Duddits noch gesund war. Gern erinnern sie sich an ihn und ihre Kindheit zurück, in der Duddits plötzlich auftauchte und sie zu etwas Besonderem gemacht hat. Seit ihrer Freundschaft mit dem besonderen Jungen besitzen die vier Freunde besondere Fähigkeiten und hüten diese als Geheimnis. Als die Freunde auf dem Weg zu ihrer Hütte einem Menschen in Not helfen, ahnen sie nicht, dass dieser Mensch die Gefahr in sich trägt, vor der Duddits die Freunde immer gewarnt hat. Schon bald müssen die Freunde um ihr Leben kämpfen und sich einer Macht gegenüberstellen, die die Menschheit bedroht.

     

    Wer den Film „Dreamcatcher“ kennt, der weiß bereits, auf was er sich einlässt. Wer den Film nicht kennt, bekommt hier wieder eine wirklich großartige Möglichkeit in die Welt von Stephen King einzutauchen. Dieser Mann ist einfach großartig – vielleicht ein bisschen wahnsinnig, wenn man so seine Ideen bedenkt, aber einfach großartig. Man findet sich sehr schnell in die Geschichte ein und sie ist so detailliert, dass man alles regelrecht vor Augen sehen kann und man keinerlei Fragen zu der Geschichte hat. Wer Bücher von King kennt, der weiß, dass der Autor stellenweise zum Geschwafel neigt und die Bücher bisweilen recht einschläfernd werden können, das ist hier aber nicht der Fall. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Und das obwohl die Thematik eigentlich nicht ganz so mein Genre ist – mehr kann ich fast schon nicht sagen, wenn ich euch nicht spoilern will. Fakt ist, dass ihr das Buch unbedingt lesen solltet. Wir haben tolle Charaktere, gruselige Momente, Action und viele Geheimnisse, welche aufgedeckt werden müssen.

     

    Fazit:

    Stephen King mit einem seiner interessantesten Bücher, wie ich finde. Genial, detailliert und einfach nur zum süchtig werden. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

     

    Idee: 5/5

    Charaktere: 5/5

    Logik: 4/5

    Spannung: 5/5

    Emotionen: 4/5

     

     

    Gesamt: 5/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783453437333

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Flexibler Einband

    Umfang: 896 Seiten

    Verlag: Heyne

    Erscheinungsdatum: 10.06.2013

     

  22. Cover des Buches Love Challenge (ISBN: 9783499275371)
    Helen Hoang

    Love Challenge

     (167)
    Aktuelle Rezension von: Mirabellahammer12

    •Love Challenge von Helen Hoang•

    An Stella und Michael kamen Esme und Khai definitiv nicht heran, aber dennoch hatte ihre Geschichte etwas, das mich nicht mehr losgelassen hat. Trotz meiner Kritikpunkte war der Suchtfaktor für mich riesig, während mir die Geschichte unter die Haut gegangen ist und ich Khai und Esme gerne begleitet habe!🧡


    Auch der Schreibstil und das Cover waren wieder richtig toll. Die Farbcombination ist mal etwas anderes und fällt einem sofort ins Auge. Die Er-/Sie-Perspektive mag ich zwar nach wie vor nicht, aber es fällt einem wieder nicht schwer, sich hier daran zu gewöhnen und sich in Khai und Esme hineinzufühlen. Die Emotionen waren auf jeden der Hammer und süchtig machend.


    Esme war einfach eine unglaublich intelligente und zielstrebige Protagonistin. Ich muss zugeben, dass ich das aufgrund ihrer Lebensumstände nicht erwartet hätte, aber sie hat mich mehr als überrascht und stolz gemacht. Esme ist wirklich eine herzliche, hilfsbereite und offene Seele. Sie ist stark, kämpft für ihre Liebsten und gibt nicht so schnell auf. Ich habe sie wirklich sehr bewundert.

    Mit Khai hingegen habe ich mich leider etwas schwer getan. An sich war er wirklich süß und wundervoll zu Esme. Er hat sich viel Mühe mit ihr gegeben, aber sein Verhalten hat mich an vielen Stellen sehr gestört. Klar, er hatte auch Authismus, aber dieses ganze Drama zum Ende hin hat mich ein wenig aufgeregt. Dieses ständige Gegen-die-Liebe-stellen war wirklich super anstrengend. Überhaupt die Tatsache, dass er seine Emotionen nicht zulassen wollte.


    Umso mehr habe ich mich natürlich über das Wiedersehen mit Stella und Michael gefreut. Zu meinem Leidwesen kamen sie zwar nicht so viel vor, aber die wenigen Male waren wirklich toll. Zudem hat es mich auch gefreut, Quan wiederzusehen und ihn näher kennenzulernen, genauso wie Khais Mom, die wirklich super liebenswert und warmherzig war. Auch Mrs. Q, Angelika und Esmes Familie waren mir unglaublich sympathisch. Ich habe mich so wohl bei ihnen gefühlt und jeden Moment genossen!


    Khai und Esme konnten aufgrund einiger Kritikpunkte für mich nicht an Stellas und Michaels Geschichte herankommen, dennoch war es eine unvergessliche Geschichte für mich, die mich wieder sehr auf Trab halten konnte. Ich muss zugeben, dass ich anfangs aufgrund der Umstände ein wenig skeptisch war. Die Aktion von Khais Mom fand ich irgendwie seltsam und bei Esme war ich auch skeptisch, aber was sich daraus entwickelt hat, war wirklich toll! Nach einiger Zeit habe ich mich auch richtig wohl gefühlt in der Geschichte und wollte immer mehr von Emse und Khai. Ich mochte die aufgeladene Atmosphäre zwischen ihnen sehr und habe jede Emotion in mich aufgesogen. Es gab so viele intensive Momente, aber der Funken ist dennoch nicht zu 100% übergesprungen. Ja, Khai und Esme waren wundervoll zusammen. Sie haben einander so schön ergänzt und man hat die Verbindung von Anfang an zwischen ihnen gespürt. Aber die Entwicklung der Beziehung hat mir gar nicht gefallen. Khai hat mit seinem albernen Verhalten am Ende alles kaputt und mich wütend gemacht. Es war kaum auszuhalten, was er da abgezogen hat. Das war super anstrengend. Immer, wenn sie kurz vorm Happy End waren, hat Khai es doch wieder kaputt gemacht. Wenn das nicht gewesen wäre, hätten die beiden ein wundervolles Paar sein können. Aber ich hatte am Ende einfach das Gefühl, dass sie besser nicht hätten zusammen sein sollen. Keine Frage, ich liebe das Forced Marriage/Fake Dating Trope und die Idee hinter dem Ganzen sehr. Das hat mich sofort überzeugt, aber das Drama hätte nicht sein müssen. Nichtsdestotrotz hat mir auch hier die Autismus-Thematik sehr gefallen. Man hat richtig gut gesehen, wie unterschiedlich die gleiche Erkrankung bei verschiedenen Menschen sein kann. Bei Khai war das auf so viele Weisen anders als bei Stella und das fand ich sehr interessant. Es hat Emses und Khais Beziehung in ein ganz anderes Licht gestellt. Zudem mochte ich auch die Thematik rund um Emse, ihren Vater und ihr Ziel, ihr Leben schulisch in den Griff zu bekommen. Ich fand es großartig, wie sehr sie darum gekämpft und sich angestrengt hat. Außerdem hat es mir sehr gefallen, dass ihre Familie ein Happy End bekommen und sich alles zum Guten gewendet hat. Das haben sie sich so sehr verdient!


    Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Khai und Esme 4 von 5 Sternen. Stella und Michael haben mir sehr viel besser gefallen, aber trotzdem war es ein schöner und intensiver zweiter Teil, der Lust auf mehr macht. 

  23. Cover des Buches Wunschgeflüster (ISBN: 9783426638408)
    Melina Gerosa Bellows

    Wunschgeflüster

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Mandarine_110

    Ich hätte mir defintiv mehr erhofft!

    Anfangs fand ich das Buch tatsächlich noch in Ordnung, allerdings wurde die Geschichte ziemliche oberflächlich und auch langweilig. Nicht tiefgründig und berührend, so wie ich mir das ganze eigentlich vorgestellt hatte.

  24. Cover des Buches Gemordet wird immer (ISBN: 9783442741717)
    Tessa Korber

    Gemordet wird immer

     (24)
    Aktuelle Rezension von: ErbsenundKarotten

    “Gemordet wird immer: Ein Bestatter-Krimi“ ist ein, am 13.08.2012 im btb Verlag erschienener Kriminalroman der Autorin Tessa Korber. Der Roman umfasst 288 Seiten.

    Der Klappentext:

     

    Pietätvolle Ermittlungen! Ein Bestatter deckt auf...

    Nach zehn Jahren kehrt Viktor Anders in das Haus seiner Eltern zurück, um sein Erbe anzutreten: die Teilhaberschaft am Familienbetrieb – einem Beerdigungsinstitut. Auch wenn Onkel Wolfgang wenig begeistert ist, dass er seinen Neffen, ehemaliger Surflehrer und Weltenbummler, in das ernste Bestattungswesen einarbeiten muss. Als Viktor seine erste Leiche für das Begräbnis vorbereitet, macht er eine ungewöhnliche Entdeckung: Eine Patronenkugel steckt im Rücken des Toten. Viktor beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln – ohne zu ahnen, dass er mit diesem Fall auch ein bislang verborgenes Familiengeheimnis enthüllt.


    Ich hatte wirklich Schwierigkeiten, in die Geschichte einzusteigen. Ich habe bestimmt 100 Seiten gebraucht, bis ich das Buch flüssig lesen konnte, wobei mir der Schreibstil der Autorin eigentlich gefallen hat.

    Ich hatte auch Probleme mit dem Protagonisten, Viktor. Ich dachte anfangs wirklich „Bitte, was ist das für ein Idiot?“. Wie er über seine Familie hergezogen hat und alles…Hat mich genervt.

    Stellenweise, gegen Ende z. B., war er mir dann wieder sympathisch. Ein Auf und Ab der Gefühlswelt bei mir :)

    Die Grundidee, einen Bestatter ermitteln zu lassen, finde ich grandios. Nur hat es jetzt bei diesem ersten Teil meiner Meinung nach mit der Umsetzung nicht so geklappt. Hier besteht definitiv ordentlich Luft nach oben.

    Da Teil 2 schon auf meinem SuB liegt, werde ich diese Fortsetzung natürlich lesen. Auch in der Hoffnung, dass mir Viktor sympathischer wird und ich schneller in die Geschichte einsteigen kann.

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